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Dia dhuit!

 

ich habe ein nettes Artefakt für Erainn anzubringen:

Defixiones (Fluchtäfelchen) :D

 

Zwar weis ich, dass es einen eigenen Forenbereich für Artefakte gibt, doch bezieht sich dieses so sehr auf Erainn, dass ich die Idee lieber hier zum Besten gebe…

 

Aussehen:

Ein rechteckiges, ca. 4 cm x 6 cm großes Plättchen aus Elfensilber, welches an den Rändern mit kunstfertigen Verzierungen versehen ist. Meist ist das Metall im Laufe der Zeit schon etwas oxidiert.

In der geschwungener Schrift des Hochcoranaid steht darauf folgendes geschrieben:

"Mo sheacht mallacht!" Dies heißt übersetzt so viel wie "Jeden Fluch den ich habe!".

 

Wirkungsweise:

Defixiones sind mit einer Spielform des Zaubers GEAS belegt. Durch das Lesen des Textes, geht der Fluch auf den Leser über. Es steht ihm natürlich ein gewöhnlicher WW:Geistesmagie, gegen den Zaubern-Wert des Erschaffers zu. Danach gibt es keine Möglichkeit mehr dem Fluch zu entgehen, da sich Dweomer-Magie ja nicht bannen lässt…

Anders als bei dem Zauber GEAS ist, dass dem Opfer das auferlegte Gebot nicht sofort offenbart wird - dieses geschieht durch einen Sendboten des Schicksals. Der Bote erscheint um Mitternacht, oder wenn das Opfer das erste Mal nach dem Lesen des Defixiones einschläft in Form eines Geises. Ein Gesicht das eher an einen Totenkopf erinnert als an jemand lebendigen, formuliert den Fluch, aber warnt den Betroffenen auch gleichzeitig, dass er wiederkommen wird um Tribut für das Versäumte einzuholen, wenn er sich nicht an seine Worte hält. Dann verschwimmt das blasse Gesicht wieder und das Opfer wacht schweißgebadet auf…

Hat das Opfer des Fluchtäfelchens den WW:Geistesmagie geschafft, kommt der Geis natürlich nicht. Sollte der Betroffene trotz der Warnung sich nicht an das Gebot halten, setzt die reguläre negative Wirkung wie bei dem Zauber GEAS ein. :grim:

Nach dem Lesen verschwindet die Inschrift übrigens…

 

Geschichtlicher Hintergrund: :agadur:

Die Defixiones stammen noch aus der Zeit der Magierkriege, als die Dunklen Meister mit ihren Kreaturen in Erainn einfielen. Es handelt sich um eine Erfindung der Coraniaid, welche die Täfelchen den Befehlshabern ihrer Gegner zukommen liesen um sie ohne viel Blutvergiesen zum Umkehren zu bewegen. Dies hatte anfänglich großen Erfolg, bis es sich unter den Gegner herumgesprochen hatte und diese die Inschrift einfach nicht mehr lasen.

 

Verbreitung und Wissen:

Auch heute existieren noch einige Defixiones aus dieser Zeit. Erainnische Gelehrte und Weise Frauen wissen noch um das Aussehen und die Wirkung der Täfelchen. Genaue Kenntnis von der komplizierten Erschaffung der Fluchtäfelchen haben jedoch nur noch einige alte Coraniaid und der innere Rat der Schlange, welcher sogar im Besitz eines Buches, in dem die Erschaffung beschrieben ist, sein soll.

 

Über ein kleines Feedback würde ich mich freuen.

 

Gruß

Crónachan

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ahnliche, nicht so mächtige Fluchtäfelchen sind in Chryseia weit verbreitet (dort heißen sie Katadesmoi). Falls mein diesbezüglicher GB-Artikel irgendwann mal abgedruckt wird... :rolleyes:

 

Hallo Triton Schaumherz,

 

Ich bin neulich auf die Defixiones gestoßen, als ich ein Buch über die Kelten gelesen habe. Ursprünglich sollen sich die Fluchtäfelchen, wenn wir mal auf der Erde bleiben, vom Mittelmeerraum ausgehend bis nach Irland ausgebreitet haben und sich dort großer Beliebtheit erfreut haben.

 

Ich finde nur die Idee mit den Seemeistern ganz witzig, deswegen habe ich sie mal rein "vererainnisiert".

 

Welche Wirkung hast du dir dafür ausgedacht? Oder ist das etwa noch streng geheim? ;)

 

Gruß

Carlo

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Welche Wirkung hast du dir dafür ausgedacht? Oder ist das etwa noch streng geheim? ;)
Tja, da es ein GB-Artikel werden soll, muss es wohl solange noch geheim bleiben. Soviel kann ich sagen, dass die Wirkung meiner Fluchplättchen den fluchartigen Zaubern des Arkanum entspricht: Schwäche, Feenfluch, Verursachen von Krankheit, Böser Blick.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Hallo Crónachan,

 

nette Idee, was mich stört ist das Unspezifische was die Benutzung angeht. "Durch das Lesen des Textes, geht der Fluch auf den Leser über.", das heißt jeder der so ein Täfelchen findet und liest wird mit einem Geas belegt? (Verdient oder unverdient, in der Lage es zu erfüllen oder auch nicht) Das erscheint mir ziemlich mächtig und nicht sinnvoll. Sowohl in der Midgard-Magie (Geas) als auch in der irdischen Magie (Mainzer Fluchtafeln zB.) muß der, den der Fluch treffen soll explizit bestimmt werden.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Hallo Crónachan,

 

nette Idee, was mich stört ist das Unspezifische was die Benutzung angeht. "Durch das Lesen des Textes, geht der Fluch auf den Leser über.", das heißt jeder der so ein Täfelchen findet und liest wird mit einem Geas belegt? (Verdient oder unverdient, in der Lage es zu erfüllen oder auch nicht) Das erscheint mir ziemlich mächtig und nicht sinnvoll. Sowohl in der Midgard-Magie (Geas) als auch in der irdischen Magie (Mainzer Fluchtafeln zB.) muß der, den der Fluch treffen soll explizit bestimmt werden.

 

Grüße

Blaues Feuer

 

Ich erwähnte in meiner Beschreibung, dass die Schrift in Hochcoraniaid eingraviert ist. Dies geschieht aus dem Grund, dass nur gelehrte Leute die Inschrift lesen können - und von einem Seemeister, welcher ein Land unterwerfen will ist das zu erwarten.

Damit ist schonmal ausgeschlossen, dass jeder die Schrift lesen kann. Ich denke, dass auch die Coranaid nicht jeden Namen der Gegner gewusst haben, desswegen hab ich mich für diese Wirkungsweise entschieden.

Es ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn man den Namen der Zielperson kennt eine Art Sicherung einzubauen, die die Magie nur auslöst, wenn die richtige Person es liest.

Die Art des Gebotes das der Erschaffer eingearbeitet hat, kommt ja auch noch dazu: Wenn einem Erainner geboten wird dass er sich nicht an seiner Heimat versündigen darf, wird z.B. garnichts geschehen.

 

Dazu kommt, dass es für eine Spielrunde sicherlich interessanter ist, wenn einer der unwissenden Charaktere ein solches Fluchtäfelchen liest und dann gezwungen ist, eine "merkwürdige" Queste zu bestreiten, als ein magisches Artefakt in den Händen zu halten, das gar nichts macht:bored:

 

Gruß

Crónachan

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Hi Cronachan!

 

Die Idee gefällt mir gut. Nur der Name Defixiones klingt sehr nach Valian, fällt Dir auch ein errainischer Name dafür ein?

 

Gruss

 

Chaos

 

Wie wäre es mit "mallacht bronténés" (Fluchgeschenk) - weis allerdings nicht ob das gramatikalisch richtig ist :notify:

 

Aber unter Defixiones (welches aus dem römischen Sprachgebrauch kommt) könnten die Täfelchen ja bei den Seemeistern und somit, wie du berechtigter weise bemerkt hast, in Valian bekannt geworden sein.

 

Gruß

Crónachan

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Hi Cronachan!

 

Die Idee gefällt mir gut. Nur der Name Defixiones klingt sehr nach Valian, fällt Dir auch ein errainischer Name dafür ein?

 

Gruss

 

Chaos

 

Wie wäre es mit "mallacht bronténés" (Fluchgeschenk) - weis allerdings nicht ob das gramatikalisch richtig ist :notify:

 

Aber unter Defixiones (welches aus dem römischen Sprachgebrauch kommt) könnten die Täfelchen ja bei den Seemeistern und somit, wie du berechtigter weise bemerkt hast, in Valian bekannt geworden sein.

 

Gruß

Crónachan

 

Hi!

 

Es klingt auf alle Fälle sehr gut (aus welcher Sprache ist es abgeleitet?).

 

Gruss

 

Chaos

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Ich finde diese Täfelchen zu mächtig und für Elfen unpassend. Ich kann mir diese Täfelchen allenfalls als Ausgeburt des com-cruach vorstelle. Zur Begründung:

 

Der Zauberspruch Geas gehört zu den mächtigsten Dweomer- Zauber. In der Spruchbeschreibung steht, dass dieser Spruch nicht leichfertig eingesetzt werden darf. In Form dieser Täfelchen ist aber stellt der Zauber Geas jedoch eine Bedrohung für die Allgemeinheit dar. Es ist nämlich von vorneherein nicht klar, wer die Wirkungen dieses Spruches erleiden muss. Die Einschränkung über die Sprache Hochcoraniaid ist eine völlig unpassende. Keineswegs kann davon ausgegangen werden, dass jeder valianische Feldherr des Hochcoraniaid mächtig war. Andererseits kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein gänzlich Unbeteiligter der Sprache mächtig ist und das Täfelchen liest. Die Täfelchen sind für die Allgemeinheit zu gefährlich, als das ich den Coraniaid ihren Einsatz zutrauen würde. Schwarzalben oder Droch-Druiden hingegen dürften da weniger Probleme haben.

 

Insgesamt gefällt mir die Kombination mit dem Zauber Geas jedoch nicht. Mit weniger gefährlichen Flüchen kombiniert, könnte ich mir die Täfelchen aber schon vorstellen.

 

Will man nun unbedingt solch mächtiges Zauberwerk mit den Coraniaid zusammen bringen, sollte sichergestellt sein, dass die Täfelchen nur bei einer vorher bestimmten Person wirken. Dies könnte dadurch bewirkt werden, dass bei dem Zauberritual Substanz des Opfers oder ein von ihm lange getragener Gegenstand als materielle Zauberkomponente vorhanden ist und das Täfelchen so auf das Opfer geprägt wird.

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Ich erwähnte in meiner Beschreibung, dass die Schrift in Hochcoraniaid eingraviert ist. Dies geschieht aus dem Grund, dass nur gelehrte Leute die Inschrift lesen können - und von einem Seemeister, welcher ein Land unterwerfen will ist das zu erwarten.

 

Das seh ich anders. Wieviele römische Erober haben sich wohl die Mühe gemacht, die Sprachen der unterworfenen Völker zu lernen? Die Barbaren hatten gefälligst die Sprache der Seemeister zu lernen, nicht umgekehrt.

 

Die Art des Gebotes das der Erschaffer eingearbeitet hat, kommt ja auch noch dazu: Wenn einem Erainner geboten wird dass er sich nicht an seiner Heimat versündigen darf, wird z.B. garnichts geschehen.

 

In deiner Beschreibung stand nichts davon, welche Gebote und welche möglichen Strafen dem Leser zukommen.

 

Was bedeutet denn: sich nicht an seiner Heimat(Erainn) versündigen? Trifft meinen Erainner schon der Fluch, wenn ich einem befreundeten Scharidischen Bogenmacher die Kunst Erainnische Langbogen herzustellen zeige? Oder wenn ich mich nicht an den Kanon des Rechts halte? Den Kanon zur Zeit der Erschaffung der Tafeln oder den aktuellen? Oder wenn mein Fian ausser der Reihe ein kleines Grenzscharmützel in Ywerdon anzettelt, was möglichweise zu einem Gefecht auswächst und eventuell zum Schaden von Erainn wird.

 

Dazu kommt, dass es für eine Spielrunde sicherlich interessanter ist, wenn einer der unwissenden Charaktere ein solches Fluchtäfelchen liest und dann gezwungen ist, eine "merkwürdige" Queste zu bestreiten, als ein magisches Artefakt in den Händen zu halten, das gar nichts macht…:bored:

 

Nehmen wir mal an, einen Spielercharakter trifft so ein Fluch, nachdem er ein Täfelchen gelesen hat (genügt das lesen oder muss es auch verstanden werden?). Was soll er denn dann tun, wie stellst du dir eine entsprechende Queste vor?

 

Grüße

Blaues Feuer

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Hi Cronachan!

 

Die Idee gefällt mir gut. Nur der Name Defixiones klingt sehr nach Valian, fällt Dir auch ein errainischer Name dafür ein?

 

Gruss

 

Chaos

 

Wie wäre es mit "mallacht bronténés" (Fluchgeschenk) - weis allerdings nicht ob das gramatikalisch richtig ist :notify:

 

Aber unter Defixiones (welches aus dem römischen Sprachgebrauch kommt) könnten die Täfelchen ja bei den Seemeistern und somit, wie du berechtigter weise bemerkt hast, in Valian bekannt geworden sein.

 

Gruß

Crónachan

 

Hi!

 

Es klingt auf alle Fälle sehr gut (aus welcher Sprache ist es abgeleitet?).

 

Gruss

 

Chaos

 

Hallo Lord Chaos,

 

ich hab mir aus allerhand möglichen Quellen (Wörterbüchern für Gälisch, Irland-Romanen usw.) Wörter für Erainn rausgeschrieben und aus dieser Liste das Wort kombiniert. Ist denke, dass es - wenn nicht aus dem irisch-gälischen - auf jeden Fall aus dem inselkeltischen Sprachraum stammt.

 

Gruß

Crónachan

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Ich finde diese Täfelchen zu mächtig und für Elfen unpassend. Ich kann mir diese Täfelchen allenfalls als Ausgeburt des com-cruach vorstelle. Zur Begründung:

 

Der Zauberspruch Geas gehört zu den mächtigsten Dweomer- Zauber. In der Spruchbeschreibung steht, dass dieser Spruch nicht leichfertig eingesetzt werden darf

 

Ich denke wenn eine fremde Macht ein Land mit dämonischen und bösartigen Kreaturen überrennen will ist der Einsatz solcher Tafeln nicht leichtfertig gewählt und meiner Meinung nach gerechtfertigt. Wenn es nur eine "normale" Armee gewesen wäre, sähe die Sache ganz anders aus

Zudem finde ich es nicht ganz so unelfisch mittels dieser Fluchtäfelchen viel Blutvergiesen zu vermeiden und den Feind zu stoppen.

 

In Form dieser Täfelchen stellt der Zauber Geas jedoch eine Bedrohung für die Allgemeinheit dar. Es ist nämlich von vorneherein nicht klar, wer die Wirkungen dieses Spruches erleiden muss. Die Einschränkung über die Sprache Hochcoraniaid ist eine völlig unpassende. Keineswegs kann davon ausgegangen werden, dass jeder valianische Feldherr des Hochcoraniaid mächtig war. Andererseits kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein gänzlich Unbeteiligter der Sprache mächtig ist und das Täfelchen liest. Die Täfelchen sind für die Allgemeinheit zu gefährlich, als das ich den Coraniaid ihren Einsatz zutrauen würde

 

Will man nun unbedingt solch mächtiges Zauberwerk mit den Coraniaid zusammen bringen, sollte sichergestellt sein, dass die Täfelchen nur bei einer vorher bestimmten Person wirken. Dies könnte dadurch bewirkt werden, dass bei dem Zauberritual Substanz des Opfers oder ein von ihm lange getragener Gegenstand als materielle Zauberkomponente vorhanden ist und das Täfelchen so auf das Opfer geprägt wird.

 

Das mit der Prägung auf das Opfer mittels Zauberkomponenten klingt gut. Dann könnte man die Aufschrift auch gleich in der Schrift der Eroberer anbringen und hat damit Gewissheit, dass es auch gelesen werden kann.

 

Gruß

Crónachan

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[...]

…In Form dieser Täfelchen stellt der Zauber Geas jedoch eine Bedrohung für die Allgemeinheit dar. Es ist nämlich von vorneherein nicht klar, wer die Wirkungen dieses Spruches erleiden muss. Die Einschränkung über die Sprache Hochcoraniaid ist eine völlig unpassende. Keineswegs kann davon ausgegangen werden, dass jeder valianische Feldherr des Hochcoraniaid mächtig war. Andererseits kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein gänzlich Unbeteiligter der Sprache mächtig ist und das Täfelchen liest. Die Täfelchen sind für die Allgemeinheit zu gefährlich, als das ich den Coraniaid ihren Einsatz zutrauen würde…

 

…Will man nun unbedingt solch mächtiges Zauberwerk mit den Coraniaid zusammen bringen, sollte sichergestellt sein, dass die Täfelchen nur bei einer vorher bestimmten Person wirken. Dies könnte dadurch bewirkt werden, dass bei dem Zauberritual Substanz des Opfers oder ein von ihm lange getragener Gegenstand als materielle Zauberkomponente vorhanden ist und das Täfelchen so auf das Opfer geprägt wird.

 

Das mit der Prägung auf das Opfer mittels Zauberkomponenten klingt gut. Dann könnte man die Aufschrift auch gleich in der Schrift der Eroberer anbringen und hat damit Gewissheit, dass es auch gelesen werden kann.

 

Gruß

Crónachan

 

Einerseits würde ich zustimmen, dass es so mehr Sinn macht.

Edit: Denn dass ein zufällig lesender gleich mit einem Geas belegt werden kann, fände ich auch etwas heftig.

 

Andererseits, welche Bedeutung haben die Täfelchen dann noch, hinausgehend über eine historische Randnotiz?

 

Von den betroffenen Opfern dürftige dann ja keines mehr (offen) aktiv sein, so denn überhaupt noch einer lebt. Und diese Substanzen des Opfers müssten doch bestimmt schon bei der Erstellung eines Täfelchens gebraucht werden. Nimmt es der ursprünglichen Idee nicht daher den Reiz, doch noch irgendwie gefährlich sein zu können?

 

Tschuess,

Kurna

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In deiner Beschreibung stand nichts davon, welche Gebote und welche möglichen Strafen dem Leser zukommen.

 

Was bedeutet denn: sich nicht an seiner Heimat(Erainn) versündigen? Trifft meinen Erainner schon der Fluch, wenn ich einem befreundeten Scharidischen Bogenmacher die Kunst Erainnische Langbogen herzustellen zeige? Oder wenn ich mich nicht an den Kanon des Rechts halte? Den Kanon zur Zeit der Erschaffung der Tafeln oder den aktuellen? Oder wenn mein Fian ausser der Reihe ein kleines Grenzscharmützel in Ywerdon anzettelt, was möglichweise zu einem Gefecht auswächst und eventuell zum Schaden von Erainn wird.

Das Beispiel mit "an Erainn versündigen" ist natürlich viel zu wage formuliert. Wenn man den Zweck der Fluchtäfelchen beachtet, haben sie die Aufgabe den Feind am Betreten des Landes zu hindern oder ihm eine militärisches agieren unmöglich zu machen. Wie die genaue Formulierung ist, hängt davon ab, was der Erschaffer bestimmt.

 

Nehmen wir mal an, einen Spielercharakter trifft so ein Fluch, nachdem er ein Täfelchen gelesen hat (genügt das lesen oder muss es auch verstanden werden?). Was soll er denn dann tun, wie stellst du dir eine entsprechende Queste vor?

 

Grüße

Blaues Feuer

 

Der nächtliche Überbringer der Queste, formuliert das Ganze so, dass es klar erkenntlich ist. Im Grunde genommen sagt er genau den Wortlaut, den der Erschaffer des Artefaktes festgelegt hat. Danach sollte die Queste klar sein.

Allerdings muss ich zugeben, die Queste könnte so ein wenig "wirr" werden, wenn sie z.B. einen Aufgabenteil beinhaltet, zu welchem der Charakter einige jahrhunderte früher leben müsste. z.B. "Bringe die anderen Seemeister dazu, den Angriff auf Erainn zu beenden."

Ich denke es ist wirklich besser, wenn die Zielperson des Zaubers schon vorher (z.B. unterstützt durch persönliche Materialkomponenten beim Erschaffen der Fluchplättchen) festgelegt wird und damit ausgeschlossen wird, dass die Wirkung sich bei jemand anderem entfaltet. Das die Coraniaid verantwortungslos sind, kann man ihnen nun sicherlich nicht vorwerfen

 

Dann wäre das Artefakt natürlich recht uninteressant für einen Spieler. Aber evtl. könnte man Abenteuer gestalten, in denen die Helden versuchen müssen einen Zauberer zu stoppen, der an das Kenntnis zur Erschaffung der Tafeln herangekommen ist und nun Unfug damit treibt

 

Gruß

Crónachan

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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurden bei keltischen Druiden kleine Bleiplättchen verwendet, in denen die Fluchrunen eingeritzt waren und diese an denjenigen übergeben, den der Fluch treffen sollte. Da es kein dahingemurmelter Allerweltsfluch war, würde ich auch von etwas mächtigem ausgehen und Geas finde ich durchaus angemessen.

Ich finde die ursprüngliche Idee sehr gut und stimmungsvoll. Wenn man diese auf eine bestimmte Person prägt, falles sie als Abenteueraufhänger aus und sind bedeutungslos. Vielleicht war die Prägung auch wesentlich gröber (es war vermutlich auch nicht einfach an Haare eines valianischen feldherren zu kommen). Sie wirken nur auf Menschen valianischen Blutes, nur auf Personen mit extrem hohen Zaubertalent...oder so...

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Ich denke wenn eine fremde Macht ein Land mit dämonischen und bösartigen Kreaturen überrennen will ist der Einsatz solcher Tafeln nicht leichtfertig gewählt und meiner Meinung nach gerechtfertigt.

 

Leichtfertig ist, dass unbeteiligte Dritte zu Schaden kommen können. Dies wird freilich durch die Prägung auf ein bestimmtes Opfer unterbunden.

 

Andererseits, welche Bedeutung haben die Täfelchen dann noch, hinausgehend über eine historische Randnotiz?

 

Von den betroffenen Opfern dürftige dann ja keines mehr (offen) aktiv sein, so denn überhaupt noch einer lebt. Und diese Substanzen des Opfers müssten doch bestimmt schon bei der Erstellung eines Täfelchens gebraucht werden. Nimmt es der ursprünglichen Idee nicht daher den Reiz, doch noch irgendwie gefährlich sein zu können?

 

Tschuess,

Kurna

 

Ich kann mir ein solches geprägtes Täfelchen durchaus als Aufhänger für ein Abenteuer vorstellen. Unter umständen in Verbindung mit einem Verjüngten oder todlosen Seemeister, der sich noch immer nicht vollständig von dem Geas befreien konnte. Oder ein solcher Seemeister trifft erst jetzt auf das für ihn bestimmte Täfelchen, weil es ihn seinerzeit verfehlte.

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Ich denke wenn eine fremde Macht ein Land mit dämonischen und bösartigen Kreaturen überrennen will ist der Einsatz solcher Tafeln nicht leichtfertig gewählt und meiner Meinung nach gerechtfertigt. Wenn es nur eine "normale" Armee gewesen wäre, sähe die Sache ganz anders aus…

Zudem finde ich es nicht ganz so unelfisch mittels dieser Fluchtäfelchen viel Blutvergiesen zu vermeiden und den Feind zu stoppen.

 

Gruß

Crónachan

 

Tot ist der Seemeister/General sowieso wenn das Fluchtäfelchen korrekt wirkt. Entweder weil er es ignoriert und der Fluch ihn tötet oder er befolgt es und wird gleich von seinen Truppen/aufstrebenden Führungskräften/anderen Generälen standrechtlich verurteilt oder spätestens nach seiner Rückkehr ins Imperium.

 

Wie Tuor sagt, vorstellen könnt ich es mir auch ehr von den Schwarzalben und Dunklen Druiden und wenn es nicht gleich ein Geas sondern ein "einfacher Fluch" ist, wird es auch nicht so übermächtig. Mit Flüchen kann man schliesslich auch eine Menge Ärger machen.

 

Wenn man es denn einsetzten will hätt ich noch eine Idee wie man eine Spielfigur direkt davon betroffen machen kann: sie ist (vielleicht ohne es zu wissen) ein direkter Nachfahre dessen, den der Fluch eigentlich treffen sollte. Die körperlichen Merkmale (äußerlich und vorallem inwendig) sind sehr ähnlich und die Magie des Fluchtäfelchens ist im Laufe der Zeit etwas angeknackst, so daß sich der Fluch jetzt auf den SC überträgt.

Aber wie gesagt, mir fällt immer noch keine Textformulierung ein die nicht a)unerfüllbar und damit ein Todesurteil wäre oder b) so irrelevant, daß die Figur nicht davon betroffen ist.

 

@Gwynnfair diese Art Prägung wäre mir zu grob. Damit könnte es schon wieder zu viele treffen, die mit der Sache eigentlich nichts zu tun haben.

 

Grüße

Blaues Feuer

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ich hab mir aus allerhand möglichen Quellen (Wörterbüchern für Gälisch, Irland-Romanen usw.) Wörter für Erainn rausgeschrieben und aus dieser Liste das Wort kombiniert. Ist denke, dass es - wenn nicht aus dem irisch-gälischen - auf jeden Fall aus dem inselkeltischen Sprachraum stammt.

Dia dhuit, Crónachan!

 

Das Wort 'Defixiones' stammt definitiv nicht aus dem irischen Gälisch. Da bin ich mir deswegen so sicher, weil das Irische Alphabet u.a. den Buchstaben 'x' nicht kennt.

 

Go n-eiri an bothar leat!

 

Norgel

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ich hab mir aus allerhand möglichen Quellen (Wörterbüchern für Gälisch, Irland-Romanen usw.) Wörter für Erainn rausgeschrieben und aus dieser Liste das Wort kombiniert. Ist denke, dass es - wenn nicht aus dem irisch-gälischen - auf jeden Fall aus dem inselkeltischen Sprachraum stammt.

Dia dhuit, Crónachan!

 

Das Wort 'Defixiones' stammt definitiv nicht aus dem irischen Gälisch. Da bin ich mir deswegen so sicher, weil das Irische Alphabet u.a. den Buchstaben 'x' nicht kennt.

 

Go n-eiri an bothar leat!

 

Norgel

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Erst lesen, dann.....

Das bezog sich auf diesen Namen:

"mallacht bronténés" (Fluchgeschenk)

Unter dem die Fluchtafeln in Erainn bekannt seien könnten.

Das ihr eigentlicher Name aus dem Lateinischen kommt, wurde auch schon des öfteren erwähnt (meine ich)

 

Mfg Yon

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ziemlich mächtig ein derartiges artefakt ich würde es eher wie triton halten und einige schwächere aber nervenden zauber dafür nutzen. des weiteren halte ich es magietheoretisch für unsinnig das man den text verstehen muss wenn er nicht gerade in ´zauberschrift aufgeschrieben ist...

 

weniger ist oft mehr

 

bestes

 

ps:was ist elfensilber? meinst du aithinn?

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Also ich mag die Fluchtäfelchen.

Allen die der Meinung sind, dass sie zu stark sind sei gesagt: Ich habe es so verstanden als ob es diese Täfelchen nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt, d.h. es ist berechtigt, dass die Täfelchen, wo sie ja aus den Seemeisterkriegen stammen stark sind.

Desweiteren ist ja kein Geas in dem Sinne hineingebunden, sondern lediglich ein anderer, ähnlich wirkender, Zauber.

Drachen sind auch sehr mächtig, da regt sich auch niemand auf. Ich fände es toll, wenn man mit den Fluchtäfelchen, wenn man sie rechtzeitig als solche erkannt hat, selbst irgendwas besonderes machen könnte (so wie mit den Drachen, wenn man sie getötet hat, im Blut baden)

Oder meinetwegen die Tafel zerstören und dann als Zauberer in der machtvollen Magie der Seemeister baden, die aus dem zerbrochenen Täfelchen hervokommt (Zt + 1W10)

 

Was hälst du davon?

 

 

Mfg Yon

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