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Das Wesen des Totemgeistes


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Ich sollte vielleicht klarstellen wie ich mir einen Totemgeist vorstelle:

 

Wie den Regeln zu entnehmen ist, existiert für den Schamanen nicht nur Midgard, sondern darüber hinaus auch eine parallele Geisterwelt. Mit dem Zauber Geisterlauf kann sich der Schamane mit seinen Begleitern sogar auf diese Geisterwelt versetzen. Der Spruch Geisterlauf ist eine spezielle Form des Zaubers Reise zu den Sphären. Dies legt den Verdacht nahe, dass es sich bei der Geisterwelt um eine Parallelwelt Midgards handelt. So wie auf den elementaren Welten Elementarmeister und in den nahen Chaosebenen Dämonenfürsten herrschen, so herrschen in den Geisterwelten eben Totemgeister. Natürlich unterscheiden sich Totemgeister von Dämonenfürsten und Elementarmeister. Sie unterscheiden sich aber m. E. gerade nicht in der Macht (Zaubermacht) die sie ausüben können. Natürlich gibt es mächtige und weniger mächtige Totems. Dies ist aber auch bei Elementaren und Dämonen nicht anders. Wie mächtig ein Totem ist, hängt nicht zuletzt von der Anzahl an Tieren ab, für die dieses Tier steht. Vergleichbares gilt für Ahnengeister. Hier nehme man sich nur mal den Geist eines alten Daomeisters. Ich denke der wird sich durchaus mit dem einen oder andern Dämonenfürsten messen können.

 

Der Totem dürfte darüber hinaus auch nicht zwingend an die Gestalt der Tierart, für die er steht gebunden sein. Es ist also durchaus möglich, dass der Totem seinem Schamanen in menschlicher Gestalt oder in einer Mischform erscheint.

 

Ich will nicht behaupten, dass diese Vorstellung nun exakt den Vorstellungen der Midgardmacher entspricht. Ich glaube jedoch, dass sie nicht völlig an der Sache vorbeigeht. Ich lasse ich in diesem Falle gerne korrigieren.

 

Ich halte die von mir vorgeschlagenen Varianten 1-3, im Hinblick auf das vorstehende, für absolut Regelkonform.

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Wobei der Totemgeist allerdings nicht irgendeinen Geist aus der Unterwelt darstellt, sondern die im Tier verkörperte Lebenskraft des Schamanen darstellt. Andere Geistern mögen dem Schamanen eher eine Plage sein (nichtsdestotrotz respektiert er sie alle);) .

 

Da hast du vollkommen Recht. Er verkörpert die Tierart, für die er steht. Dies habe ich aber immer in einem eher transzendentalen Sinne verstanden. Keineswegs ist er ein solches Tier.

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Mein alter Tiermeister Raiki Oputin war seinem Totemtier dem Luchs irgendwann allerdings auch vom äußeren Erscheinungsbild her ähnlich. Er bekam Krallen (ließ sich die Nägel wachsen) und schien wie auf Samtpfoten über den Boden zu tanzen.

 

Ich habe noch einen GB-Artikel, der beschreibt wie Schamanen ihre Duelle in Form ihrer Totemtiere austragen. Also soweit her ist es mit der Verkörperung nicht:satisfied:.

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Wobei der Totemgeist allerdings nicht irgendeinen Geist aus der Unterwelt darstellt, sondern die im Tier verkörperte Lebenskraft des Schamanen darstellt. Andere Geistern mögen dem Schamanen eher eine Plage sein (nichtsdestotrotz respektiert er sie alle);) .

 

Da hast du vollkommen Recht. Er verkörpert die Tierart, für die er steht. Dies habe ich aber immer in einem eher transzendentalen Sinne verstanden. Keineswegs ist er ein solches Tier.

 

 

Ich gehe davon aus, daß Götter über einen Menschen oder ein Tier die geistige Kontrolle erlangen können.

Man erinnere sich der Sagen und Legenden, in denen die Götter ein Tier geschickt haben, um einer bedürftigen Person helfen zu können.

Der Geist der Gottheit ist also in das Tier gefahren oder die Gottheit wurde zu dem Tier.

 

Gleiches gilt in meinen Augen für die Totemgeister, die selbstverständlich ein Tier der eigenen Gattung oder Art in dieser Form übernehmen können oder in der Gestalt eines sochen Tieres erscheinen können, so sie dies für notwendig erachten oder einfach nur wollen.

 

Deswegen muss ich Dir, Tuor, einfach widersprechen.

Der Geist ist ein solches Tier, wenn er will, oder auch mehrere.

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Wobei der Totemgeist allerdings nicht irgendeinen Geist aus der Unterwelt darstellt, sondern die im Tier verkörperte Lebenskraft des Schamanen darstellt. Andere Geistern mögen dem Schamanen eher eine Plage sein (nichtsdestotrotz respektiert er sie alle);) .

 

Da hast du vollkommen Recht. Er verkörpert die Tierart, für die er steht. Dies habe ich aber immer in einem eher transzendentalen Sinne verstanden. Keineswegs ist er ein solches Tier.

 

 

Ich gehe davon aus, daß Götter über einen Menschen oder ein Tier die geistige Kontrolle erlangen können.

Man erinnere sich der Sagen und Legenden, in denen die Götter ein Tier geschickt haben, um einer bedürftigen Person helfen zu können.

Der Geist der Gottheit ist also in das Tier gefahren oder die Gottheit wurde zu dem Tier.

 

Gleiches gilt in meinen Augen für die Totemgeister, die selbstverständlich ein Tier der eigenen Gattung oder Art in dieser Form übernehmen können oder in der Gestalt eines sochen Tieres erscheinen können, so sie dies für notwendig erachten oder einfach nur wollen.

 

Deswegen muss ich Dir, Tuor, einfach widersprechen.

Der Geist ist ein solches Tier, wenn er will, oder auch mehrere.

Ich mache hier mal weiter...

 

 

Der Totemgeist wird meist als der Urvater des Stammes angesehen.

Er ist in ALLEN Tieren seiner Rasse(und zwar immer)!

 

Diese Tiere sind dem Anhänger des Schamanismuses, heilig. Der Schamane selbst würde sie nie töten, wenn er sich nicht durch Hunger oder eine Gefahr dazu gezwungen sieht. (man tötet ja auch nicht einfach seine Großeltern, und genau das sind die Totemtiere für ihre Anhänger)

 

Der Schamane selbst kann Kontakt zu den Totemgeistern aufnehmen und durch sie auch Magie wirken (Hören der Geister, Vision, Wundertaten)

 

Eine exakte Vorstellung einer Geisterwelt gibt es beim Schamanismus auf unserer Welt scheinbar nicht allzu häufig. Hier kann man nur aus wenigen Quellen etwas herausfinden. Meine Vorstellung:

Es gibt eine Parallelwelt zu Midgard, in der die Ahnen in Gestalt von ihren Totemtieren leben! (das mit der Totemwelt ist sehr schwierig. ACH wie einfach wäre es diese Frage mit den Meistern der Sphären lösen zu können---Da müsste es ja drinnen stehen)

 

Ganz deutlich ist, dass das Totem eines Stammes neben verschiedenen Tieren auch Pflanzen, Berge, Sonne und Mond seien kann!

 

Die Totemgeister (oder auch Ahnengeister) werden meist vor wichtigen Ereignissen, so der Jagd, Vermählungen etc angerufen, um Beistand oder Rat zu erbitten!

 

Insbesondere bei Ritualen versucht der Schamane selbst zu seinem Totem zu werden: Felle, Tierschädel etc (bei Midgard auch durch Zauber)

 

 

Um jetzt wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

Aufgaben des Schamanen

 

Die Aufgaben des Schamanen umfassen u.a. Krankenheilung, Geleit verstorbener Seelen ins Totenreich, Zurückholen verlorener Seelen, Abwehr böser Geister, Wettervorhersage und -beeinflussung, Finden von Jagdwild, Weissagung, (Prophetie), Schadenszauber, soziale Regulierung und den Umgang mit geistig gestörten Menschen.

 

Danach würde ich sagen, kann der Schamane alle seine Zauber (so sie ein Heil, Schadens, Wetter, Wahrsage oder Geisterzauber ist) von seinem Totem lernen.

Desweitern würde ich es ihm gestatten eine beliebige Wahrsagefertigkeit von seinem Totem zu lernen, sowie: Himmelskunde, Naturkunde, Pflanzenkunde, Kräuterkunde, Überleben (in den Gebieten in denen das Totemtier vorkommt) und Tierkunde von dem Totem zu lernen. Desweiteren würde ich alle Fertigkeiten zulassen, die der Schamane durch sein Totem verstärkt bekommt oder die das Totemtier als besondere Fertigkeit beherrscht.

 

Eventuell könnte ich mir auch vorstellen Heilkunde und Giftmischen auf ähnliche Weise lernen zu lassen. Alternativ könnte der Schamane all diese Dinge auch von den Ahnengeistern lernen, jedoch sollte er daran denken (wie auch bei dem Totem) diese durch all zu häufiges Anrufen nicht zu verärgern!

 

@Tuor: Nenne mir bitte , auser der Rettung (ob direkt oder indirekt) von Tieren der eigenen Art, Aufträge, die, von einem Totemtier an den Schamanen gegeben , dem Totemtier einen nutzen bringen sollen!

 

 

 

 

Mfg Yon

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Gleiches gilt in meinen Augen für die Totemgeister, die selbstverständlich ein Tier der eigenen Gattung oder Art in dieser Form übernehmen können oder in der Gestalt eines sochen Tieres erscheinen können, so sie dies für notwendig erachten oder einfach nur wollen.

 

Deswegen muss ich Dir, Tuor, einfach widersprechen.

Der Geist ist ein solches Tier, wenn er will, oder auch mehrere.

 

Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Man muss m.E. zwischen der Geisterwelt und Midgard unterscheiden. Sicher kann der Totem die Gestalt seiner Tierart annehmen und auf Midgard erscheinen. Er ist dann dort auch Körperlich dieses Tier. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass der Totem zumindest auf der Geisterwelt nicht an die Gestalt seiner Tierart gebunden ist, er kann sie aber freiwillig wählen. Er kann dem Schamanen aber auch in einer anderen z.B.: menschlichen Gestalt erscheinen. Die Gestalt als Tier ist ein Kann und kein Muss. Im Übrigen gebe ich dir Recht.

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@Yon: Bei dem ersten Teil deiner Ausführung sehe ich kaum einen Widerspruch zu den meinen.

 

 

@Tuor: Nenne mir bitte , auser der Rettung (ob direkt oder indirekt) von Tieren der eigenen Art, Aufträge, die, von einem Totemtier an den Schamanen gegeben , dem Totemtier einen nutzen bringen sollen!

Mfg Yon

 

In den von mir gewählten Beispielen verlangte der Totem den Tod von Feinden seiner Art. Dies kann durchaus sinnvoll sein. Was die die ungewöhnlichen Dinge anbelangt, die so ein Totem gebrauchen kann, sind m. E. der Fantasie des SL keine Grenzen gesetzt.

 

Zu guter Letzt. Auch Totemgeister untereinander stehen in Konkurrenz. Nach meiner Vorstellung gibt es unter ihnen die gleichen Konflikte wie zwischen Menschen, Dämonen oder Götter. Um sich in ihrer Geisterwelt gegenüber dem Konkurrenten einen Vorteil zu verschaffen bedienen sie sich der Menschen. Ein Opfer oder die Erfüllung einer bestimmten Aufgabe (und scheint sie für einen Menschen noch so sinnlos) kann das Gesamtgefüge zugunsten des Totems ändern.

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In den von mir gewählten Beispielen verlangte der Totem den Tod von Feinden seiner Art. Dies kann durchaus sinnvoll sein. Was die die ungewöhnlichen Dinge anbelangt, die so ein Totem gebrauchen kann, sind m. E. der Fantasie des SL keine Grenzen gesetzt.

 

Aha

1. Variante (Auftrag): "Aber zunächst musst du mir das goldene Ei des Krötenreihers vom Froschsee bringen." Hieran schließt sich nun das Nächste Abenteuer der Gruppe, sofern es dem Schamanen gelingt seine Streitgenossen dazu zu bringen, ihm zu helfen.

2. Variante (Bezahlung): "Ich werde dich den Spruch lehren, wenn du mir bis zum nächsten Neumond 10 Taubeneigroße xy-Edelsteine bringst." Diese Edelsteine sind dann in der nächsten Stadt erhältlich und kosten "zufällig" zwischen 20.000 und 30.000 GS.

3. Variante (Mischform): "Aber zunächst musst du mir den präparierten Schädel einer Albino - Krötennatter bringen." Es schließt sich nun ein kurzes Abenteuer an, dass auch mit dem Schamanen alleine durchgespielt werden kann. Er findet eine solche Natter und tötet sie. danach geht er zu jemandem, der sich auf das Präparieren solcher Schädel versteht. Diesen muss er freilich bezahlen.

 

 

Wo verlangt hier das Totem den Tod seiner Feinde????

 

 

 

Zu guter Letzt. Auch Totemgeister untereinander stehen in Konkurrenz. Nach meiner Vorstellung gibt es unter ihnen die gleichen Konflikte wie zwischen Menschen, Dämonen oder Götter. Um sich in ihrer Geisterwelt gegenüber dem Konkurrenten einen Vorteil zu verschaffen bedienen sie sich der Menschen. .

 

Das ist interessant, wie kommst du darauf?

 

 

 

Mfg Yon

 

@Lendenir: Das mit dem ausgliedern ist nicht wirklich gut gelaufen.

Es fehlen in jedem Thread postings, die aber zu diesem Thread gehört hätten!

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Moderation :

@Yon Attan: DAS gehört jetzt in eine PN oder "Diskussionen zu Moderationen".

Genau DAFÜR ist der Thread da.

Weil ich aber jetzt eh schreiben muss: Perfekt auftrennen ging nicht und jetzt sind es halt drei Threads. Kommt damit aus, wie es ist und diskutiert, wo das jeweilige hingehört!

 

Lernem vom Totem

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Wo verlangt hier das Totem den Tod seiner Feinde????

 

Die Schlange wird ihren Schädel sicher nicht freiwillig hergeben und Eierklau ist quasi eine Abtreibung.;)

 

 

Das ist interessant, wie kommst du darauf?

 

Ich antworte ausnahmsweise mal mit einer Gegenfrage. Warum sollte es in einer Geisterwelt anders als in der Welt der Götter oder Dämonen sein?

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Wo verlangt hier das Totem den Tod seiner Feinde????

 

Die Schlange wird ihren Schädel sicher nicht freiwillig hergeben und Eierklau ist quasi eine Abtreibung.;)

Aha ;)

 

Das ist interessant, wie kommst du darauf?

 

Ich antworte ausnahmsweise mal mit einer Gegenfrage. Warum sollte es in einer Geisterwelt anders als in der Welt der Götter oder Dämonen sein?

 

Weil so wie ich es verstanden habe jedes Totem seine eigene Welt hat und deshalb auch keinerlei Interesse an einem Kampf oder einer Auseinandersetzung mit anderen Totems hat! (arghhh ich will endlich M.d.S.)

 

 

Mfg Yon

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Weil so wie ich es verstanden habe jedes Totem seine eigene Welt hat und deshalb auch keinerlei Interesse an einem Kampf oder einer Auseinandersetzung mit anderen Totems hat! (arghhh ich will endlich M.d.S.)

 

Mfg Yon

 

Diese Vorstellung wäre mir zu langweilig.;) - Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, was nun richtig ist.

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Weil so wie ich es verstanden habe jedes Totem seine eigene Welt hat und deshalb auch keinerlei Interesse an einem Kampf oder einer Auseinandersetzung mit anderen Totems hat! (arghhh ich will endlich M.d.S.)

 

Mfg Yon

 

Diese Vorstellung wäre mir zu langweilig.;) - Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, was nun richtig ist.

 

Yons Aussage passt mE auch nicht zum Abenteuer "Trommel und Pferd" (GB 30). Dort agieren die Schamanen mit unterschiedlichen Totemtieren ja auch in der gleichen Welt.

 

Tschuess,

Kurna

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Es ist zwar eine etwas romantische Vorstellung, aber in den Büchern um Drizzt Do'Urden, gibt es eine schöne Szene:

 

Guenhwyvar, seine beschwörbare schwarze Panthergeistgefährtin, wird auf ihrer Heimatebene beschrieben:

 

Sie und ein Hirschgeist jagen sich unendlich lange, ohne sich jemals zu erreichen.

 

=> Ewiger Konkurrenzkampf ohne Entscheidung. Gleichgewicht.

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Yons Aussage passt mE auch nicht zum Abenteuer "Trommel und Pferd" (GB 30). Dort agieren die Schamanen mit unterschiedlichen Totemtieren ja auch in der gleichen Welt.

 

Tschuess,

Kurna

 

Kenne ich leider nicht.

Und obwohl der GB das beste ist, was es wohl vor dem Erscheinen des QB´s nehmen können, ist es trotz allem keine offizielle Quelle (oder irre ich da?)

 

Kannst du vielleicht beschreiben, wie die Geisterwelt in diesem GB bschrieben wird??

Leider gibt es dazu ja in den Grundregelwerken nur spärliche Informationen und die einzigste, die ich spontan gefunden habe wiederspricht auch noch diesem GB:

[...]Dieser Zauber lässt [...] die Geisterwelt seines Totemgeistes gleichsam "real" werden[...]

 

Hier wird davon gesprochen,dass das Totem eine eigene Welt hat!

:confused:

 

Mfg Yon

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Yons Aussage passt mE auch nicht zum Abenteuer "Trommel und Pferd" (GB 30). Dort agieren die Schamanen mit unterschiedlichen Totemtieren ja auch in der gleichen Welt.

 

Tschuess,

Kurna

 

Kenne ich leider nicht.

Und obwohl der GB das beste ist, was es wohl vor dem Erscheinen des QB´s nehmen können, ist es trotz allem keine offizielle Quelle (oder irre ich da?)

Nun, zumindest ist es noch vor der M4-Zeit, aber mit Gerd Hupperich ist der Autor auch kein ganz Unbekannter. Ich würde es auf jeden Fall als sehr wichtige Quelle betrachten.

 

Kannst du vielleicht beschreiben, wie die Geisterwelt in diesem GB bschrieben wird??

Mach ich, kann aber etwas dauern, da ich dazu erst das Abenteuer raussuchen und lesen muss. Könnte bis zum Wochenende werden, da ich heute und morgen abend Termine habe.

 

Leider gibt es dazu ja in den Grundregelwerken nur spärliche Informationen und die einzigste, die ich spontan gefunden habe wiederspricht auch noch diesem GB:

[...]Dieser Zauber lässt [...] die Geisterwelt seines Totemgeistes gleichsam "real" werden[...]

 

Hier wird davon gesprochen,dass das Totem eine eigene Welt hat!

:confused:

 

Mfg Yon

 

M.E. hast Du Dich zu sehr auf das "sein" versteift, dass man aber so gar nicht deuten muss. Es wird ja auch in der ganzen restlichen Spruchbeschreibung nur von "die Geisterwelt" gesprochen und nicht etwa "diese eine spezielle Geisterwelt".

 

Tschuess,

Kurna

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M.E. hast Du Dich zu sehr auf das "sein" versteift, dass man aber so gar nicht deuten muss. Es wird ja auch in der ganzen restlichen Spruchbeschreibung nur von "die Geisterwelt" gesprochen und nicht etwa "diese eine spezielle Geisterwelt".

Weitere Spruchbeschreibung:

[...]Die Beschaffenheit des Eingangs und der Geisterwelt samt ihrerer Bewohner hängt [...] [von dem] Schamanen ab. Meist handelt es sich um eine idealisierte Spielart des Lebensraums, der verehrten Tierart [.] [...]

 

Später wird in der Tat immer nur noch von der Geisterwelt gesprochen.

:confused:

 

 

Yon (noch mehr verwirrt)

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M.E. hast Du Dich zu sehr auf das "sein" versteift, dass man aber so gar nicht deuten muss. Es wird ja auch in der ganzen restlichen Spruchbeschreibung nur von "die Geisterwelt" gesprochen und nicht etwa "diese eine spezielle Geisterwelt".

Weitere Spruchbeschreibung:

[...]Die Beschaffenheit des Eingangs und der Geisterwelt samt ihrerer Bewohner hängt [...] [von dem] Schamanen ab. Meist handelt es sich um eine idealisierte Spielart des Lebensraums, der verehrten Tierart [.] [...]

 

Später wird in der Tat immer nur noch von der Geisterwelt gesprochen.

:confused:

 

Yon (noch mehr verwirrt)

 

Also ich war (ohne aber jetzt supertief darüber nachzudenken) immer davon ausgegangen, dass es sich um eine einzige Geisterwelt handelt. Da diese aber nicht wirklich materiell ist, ist ihre Erscheinung für jeden Schamanen anders. Bzw. zumindest für jeden Schamanen mit anderem Totem.

 

Das hätte den Vorteil, dass man die Geisterwelt auch mit der Totenwelt der Meketer (wie sie z.B. im Sturm über Mokattam beschrieben wird) problemlos in Einklang bringen kann. Sprich: Es gibt eigentlich nur eine Welt der Geister und Toten, aber ihre jeweilige Ausprägung hängt von den Glaubensvorstellungen der Menschen ab. Ähnlich wie ja auch die Götter teilweise durch die Glaubensvorstellungen ihrer Anhänger geprägt sind.

 

Tschuess,

Kurna

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Weitere Spruchbeschreibung:

[...]Die Beschaffenheit des Eingangs und der Geisterwelt samt ihrerer Bewohner hängt [...] [von dem] Schamanen ab. Meist handelt es sich um eine idealisierte Spielart des Lebensraums, der verehrten Tierart [.] [...]

 

Sicher ist diese Stelle nicht ganz ein wenig unklar. Wäre aber die Geisterwelt abhängig von dem jeweiligen Schamanen, würde es sich kaum um eine Parallelwelt zu Midgard handeln können. Es sei denn, es gäbe so viele Geisterwelten, wie es Schamanen gibt. Der Spruch Geisterlauf und Reise zu den Sphären wäre dann nicht ganz unproblematisch. Ich gehe daher davon aus, dass sich diese Textstelle nur auf die Wahrnehmung des Schamanen, nicht aber auf die tatsächlich existierende Geisterwelt bezieht, die sich mit Reise zu den Sphären bereisen lässt.

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M.E. hast Du Dich zu sehr auf das "sein" versteift, dass man aber so gar nicht deuten muss. Es wird ja auch in der ganzen restlichen Spruchbeschreibung nur von "die Geisterwelt" gesprochen und nicht etwa "diese eine spezielle Geisterwelt".

Weitere Spruchbeschreibung:

[...]Die Beschaffenheit des Eingangs und der Geisterwelt samt ihrerer Bewohner hängt [...] [von dem] Schamanen ab. Meist handelt es sich um eine idealisierte Spielart des Lebensraums, der verehrten Tierart [.] [...]

 

Später wird in der Tat immer nur noch von der Geisterwelt gesprochen.

:confused:

 

 

Yon (noch mehr verwirrt)

 

Kennst du in Shadowrun die Matrix? An und für sich gibt es nur eine Matrix, aber jeder Decker kann sie seiner Phantasie anpassen, für den einen ist sie ein Viktorianisches Schloß für den anderen sieht sie wie die Enterprise aus. So stell ich mir auch die Geisterwelt für die Schamanen (und Tiermeister) vor. Wenn mein Katzentotem mit mir in Kontakt tritt, dann sehe ich grüne Hügel, Wald, etc. also den natürlichen Lebensraum einer Wildkatze obwohl ich mich gerade in der Wüste befinde. Wäre mein Totem eine Wal, dann schwimmt der Schamane eben im Ozean.

 

Die angesprochene Konkurrenz zwischen den Totems sehe ich auch. Nicht unbedingt auf Grund der Midgardquellenbücher, als vielmehr aus indianischen Mythen oder Schamanistischen Riten der irdischen Kulturen.

 

Grüße

Blaues Feuer (trägt einen Buchtipp nach, sobald es den Titel gefunden hat)

 

:read: Müller, Klaus E.: Schamanismus : Heiler, Geister, Rituale. München : Beck, 1997

ISBN: 3-406-41872-4

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@Kurna

Meiner Meinung nach besteht zwischen der Totenwelt der Meketer und der Geisterwelt der Totems kein Zusammenhang. Schließlich sind die einen Überbleibsel ehemalig Lebender und die anderen die Personifizierung von allem, was das Totemtier ausmacht.

 

Im Übrigen gehe ich auch von einer (Totem-)Geisterwelt aus, die eben den Idealzustand der Natur ohne Mensch darstellt und in der der ewige Kampf in Form der allgemeinen Grundsätze "Fressen und gefressen werden" und "Survival of the fittest" ausgetragen wird. Ob dabei ein Totemgeist tatsächlich sterben kann, oder später einfach wieder "da" ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.

 

Die Macht der einzelnen Totemgeister kann man imho nicht an der Anzahl/Masse der Tiere auf Midgard gleichsetzen. Hierzu eine Prise Realismus: Auf der Erde ist z.B. die Biomasse der Ameisen genauso groß wie die der Menschen, von der Anzahl ganz zu schweigen. Würde man daraus die Mächtigkeit der Totemgeister folgern, hätten Pferde-, Wolf- oder Waltotem nicht viel zu kamellen.

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Lest doch mal den Zauber Geisterlauf im Arkanum, eine aktuelle offizielle Quelle durch, da steht es genau drin, wie eine Geisterwelt aussieht.

 

Sie ist die Idealwelt im Sinne des Totems, d.h. für Pferde eine Steppe, ebenso für Bisons.

Für Bären dann ein Wald, für Adler eine übersichtliche Berggegend mit Steppennähe usw.

 

Und genauso hat Gerd Hupperich dies auch in Trommel und Pferd beschrieben.

 

Es sollte also klar sein, daß es mehrere Geisterwelten gibt, die sich sogar bei gleichen Totems unterscheiden können. Schließlich gibt es Tiere der gleichen Art, die in völlig unterschiedlichen Regionen leben.

(Z. B.: Leopard in der Steppe oder im Dschungel, Fischadler vs. Steinadler)

Vermutlich unterscheiden sich die Lebensbereiche der beiden Adler ein wenig. Also ist die Geisterwelt der jeweiligen Völker auch deutlich unterschiedlich, aber es geht für beide Schamanen um das Totem Adler mit gleichen Boni.

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@Jürgen: Dies führt dann aber zu dem Problem, dass eine unüberschaubare, gegen unendlich gehende Anzahl an Geisterwelten gäbe. Im Extremfalle würde es für jeden Schamanen oder Tiermeister eine eigene Geisterwelt geben. Dies wäre m. E. dann aber nicht mehr mit der midgardschen Sphärentheorie vereinbar. Im Übrigen verweise insoweit auf entsprechende Stränge zum Zauber Geisterlauf:

 

Hier: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=517&highlight=Geisterlauf

 

Und hier: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=8571&highlight=Geisterlauf

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