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Angst


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Wie will denn der von mir erwähnte Krieger unterscheiden, der nur den Zauberer einen Zauber wirken sieht, ob das ein eher harmloser Zauber wie Angst oder nicht doch ein Böser Blick ist? Der Krieger sieht den Zauberer etwas tun, was gegen ihn oder die Gruppe als Angriff gewertet werden könnte. Dies müßte ihn dann wieder die Angst überwinden lassen, oder?

 

Falls er nicht in der Lage sein sollte an den Gesten den Zauber zu erkennen, die wurde anderswo diskutiert, bemerkt er es erst an der Wirkung.

Also: Zauber = Gefahr = Angriff = keine Angst mehr.

Dann, oh, doch nichts passiert, also wieder Angst?? Fishy.

Nein. Solange der Krieger regeltechnisch nicht erkennen kann, welchen Zauberspruch der Zauberer zaubert, bricht die Angst nicht. Ein Krieger ohne Zauberkunde muss also auf die einsetzende Wirkung warten. Ein Überwinden der Angst auf einen Verdacht hin ist nicht möglich. Das Überwinden setzt eine konkrete(!) Bedrohung und eine nachvollziehbare Entscheidung voraus.

 

Grüße

Prados

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Also ich sehe immer nur jeden Zeter und Mordio schreien, wenn ein Zauberer irgenwas zaubert, was schädlich sein könnte. Darum ist jeder Zauberspruch, den ein fremder/gegnerischer Zauberer da murmelt prinzipiell ein Angriff bis das Gegenteil bewiesen ist.

 

Zumindest meine bisherige Erfahrung spricht dafür, daß ein Zauberer, der zaubert, als konkrete Bedrohung gesehen wird, die sehr wohl nachvollziehbar ist. Darum darf ein Zauberer tunlichst nichts außer Gedankenzaubern im Sicht-/Hörbereich der Ofer zaubern, wenn er diese nicht die Angst überwinden lassen will.

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Also ich sehe immer nur jeden Zeter und Mordio schreien, wenn ein Zauberer irgenwas zaubert, was schädlich sein könnte. Darum ist jeder Zauberspruch, den ein fremder/gegnerischer Zauberer da murmelt prinzipiell ein Angriff bis das Gegenteil bewiesen ist.

 

Zumindest meine bisherige Erfahrung spricht dafür, daß ein Zauberer, der zaubert, als konkrete Bedrohung gesehen wird, die sehr wohl nachvollziehbar ist. Darum darf ein Zauberer tunlichst nichts außer Gedankenzaubern im Sicht-/Hörbereich der Ofer zaubern, wenn er diese nicht die Angst überwinden lassen will.

Aha, und jeder der eine Waffe trägt ist ein potentieller Mörder?

 

Man muss als Spielleiter den Verfolgungswahn der Spieler nicht in jeder Konsequenz mittragen.

 

Bart

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@ Raistlin: Nach deiner Definition fiele die Angst dann auch schon vom Opfer ab, wenn der Zauberer einen Dolch zieht, denn den will er ja bestimmt nicht zum Kartoffel schälen einsetzen, sondern um das Opfer möglicherweise anzugreifen.

 

Das ist dann doch zu weit hergeholt.

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@EK: Nein, denn das Ziehen des Dolches erfordert keinen EW. Was die Angst meiner Meinung nach bricht, ist jede potentiell schädliche Aktion, die die Opfer bemerken können, und die einen EW erfordert, sei es ein EW:Angriff oder ein EW:Zaubern.

 

2. Posting: Das war OT und auf Barts vergleich mit dem Mörder gemünzt, und hatte nichts mit Angst zu tun.

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@Henni

Angst ist nicht lebensbedrohend. Ein Opfer dieses Zaubers kann sich ohne Einschränkungen verteidigen und anschließend auch angreifen.

 

Grüße

Prados

Du hast Recht! Und mehr noch: Ein Opfer kann auch seine Gefährten verteidigen (was für mein voriges Beispiel wichtig ist). Angst ist also für die Opfer nur nachteilig, bringt aber im Gegensatz zu einem "Angriff" nicht ihr Leib und Leben direkt in Gefahr. Das Opfer wird sich daher nicht bedroht fühlen und sich nicht verteidigen, wenn es den Zauber und seine Wirkung kennt.

 

Kennt das Opfer sich mit Zaubern hingegen nicht aus, könnte es trotz Allem aggressiv reagieren. Das liegt daran, dass man nach den Maßstäben des Opfers bestimmen muss, was es als "Angriff" ansieht. Die Spruchbeschreibung zeigt das an dem Beispiel, wo der Zauberer vor den Augen einer verängstigten Wache Gold aus einem Schatz nimmt: Das wird den Ork, der nur widerwillig dem Herrn des Goldschatzes dient, nicht interessieren, den gierigen Zwerg oder den fanatischen Ordenskrieger schon. An diesem Beispiel erkennt man, dass es nicht nach der objektiven Situation beurteilt werden, welcher Antrieb stark genug ist, das Opfer die Spruchwirkung abschütteln zu lassen; es kommt vielmehr auf die individuelle Einstellung und Wertmaßstäbe des Opfers an.

 

Ebenso hängt es von der Kenntnis des Opfer von Magie und seiner Einstellung dazu ab, ob es sich durch Angst (unzutreffenderweise) bedroht fühlt. Viele Bewohner Midgards werden sich schon allein durch die Tatsache, dass überhaupt gezaubert wird, bedroht fühlen, den Bösen Blick vermuten und sich zur Wehr setzen. Allerdings kann es hierbei natürlich zu dem Effekt kommen, dass solche abergläubischen Opfer auch ohne die Wirkung des Zauber nun aus (natürlicher) Angst vor Magie davonlaufen. Es mag aber auch "standhafte Abergläubische" geben, die sich einerseits durch Magie angegriffen fühlen und andererseits den Mut haben, sich zu wehren. Die Entscheidung muss der SL individuell treffen.

 

Grüße,

 

Henni

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@EK: Nein, denn das Ziehen des Dolches erfordert keinen EW. Was die Angst meiner Meinung nach bricht, ist jede potentiell schädliche Aktion, die die Opfer bemerken können, und die einen EW erfordert, sei es ein EW:Angriff oder ein EW:Zaubern.

 

[Übertreiben]

Naja, aber wenn ich "verängstigt" da stehe und jemand baut direkt vor mir eine Balista auf, dann werde ich doch wohl nicht darauf warten das er den Abzug betätigt, bis ich reagieren darf, oder?

[/Übertreiben]

 

Also wie oben schon erwähnt würde ich das Ziehen eines Dolches wohl noch nicht als "feindlich" genug gelten lassen... wenn er dann aber im "Sturmlauf" auf mich zukommt, oder sich direkt hinter mich stellt und ausholt ist das glaub ich schon was anderes...

 

Anta

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@Antalus: So in etwa sehe ich das auch. Allerdings würde ich bei der Ballista eher die Option wegrennen wählen, da ich davon mehr habe ;)

Aber prinzipiell, wenn ich ängstlich warte, bis die Ballista schußbereit ist, dann wird die Angst mit dem Zielen der Ballista auf mich oder meine Gefährten überwunden.

Das ist halt kurz vor dem Angriff, analog dazu der heranstürmende Angreifer, oder der mit gezogener Waffe hinter mir stehende.... Da rauscht dann das Adrenalin, und die Angst steht zurück.

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  • 2 Jahre später...

Mal so drei Fragen zu eben jenem Zauber:

Kann man den auch auf Wesen wirken, die man selbst zuvor angegriffen hat?

Nach der Spruchbeschreibung geht das, da ja nur die Angriffe nach dem Verzaubern eingestellt werden müssen!

 

Und wie ist das mit Geisterwesen?

Denen kann man Angst einjagen???

 

Letzte Frage: In gewisser Weise ist Angst ja ein sehr mächtiger Zauber wenn es darum geht Kämpfe zu vermeiden, bzw die Flucht zu ermöglichen.

Wieviel AP bekommt der Zauberer dann?

Er hat ja die betroffenen Wesen "kampfunfähig" gemacht, aber ich denke es kann nicht im Sinne des Spruches sein, das man dementsprechend EP bekommt?!

 

 

Mfg Yon

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Hallo Yon!

 

Kann man den auch auf Wesen wirken, die man selbst zuvor angegriffen hat?
Die Frage hast Du selbst beantwortet.

 

Und wie ist das mit Geisterwesen?
Diese können verzaubert werden, da sie lediglich über keinen Körper, dafür aber einen Geist verfügen und daher auch nicht in der Immunitätenliste auftauchen (MIDGARD - Das Arkanum, Seite 292/3).

 

Wieviel AP bekommt der Zauberer dann?
Die Anzahl der Erfahrungspunkte richtet sich nach der jeweiligen Situation.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Yon!

 

Kann man den auch auf Wesen wirken, die man selbst zuvor angegriffen hat?
Die Frage hast Du selbst beantwortet.

Dann ist dieser Zauber aber ziemlich mächtig.

Dann kloppt man erst drauf und wenn man sieht, es geht nicht, schüchtert man die anderen (hoffentlich erfolgreich) ein und rennt weg.

Wieviel AP bekommt der Zauberer dann?
Die Anzahl der Erfahrungspunkte richtet sich nach der jeweiligen Situation.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Kannst du hier ein oder zwei Beispiele nennen mit jeweils den EP die du verteilen würdest?

 

 

Mfg Yon

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Hallo Yon!

 

Kann man den auch auf Wesen wirken, die man selbst zuvor angegriffen hat?
Die Frage hast Du selbst beantwortet.

Dann ist dieser Zauber aber ziemlich mächtig.

Dann kloppt man erst drauf und wenn man sieht, es geht nicht, schüchtert man die anderen (hoffentlich erfolgreich) ein und rennt weg.

Im Zweikampf ist das mächtig, ja. Dazu sollte der Zauberer aber eine Runde Wehrlosigkeit überstehen können (bei hoher Gw kann er das auch im Nahkampf mal riskieren). In einem Gruppengefecht gibt es aber dabei immer Komplikationen. :schweiss:

 

Solwac

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Hallo Yon!

 

Kannst du hier ein oder zwei Beispiele nennen mit jeweils den EP die du verteilen würdest?
Ein Zauberer erhält bei mir die von Dir angesprochenen Erfahrungspunkte, wenn er einen eingeplanten Kampf mit einer 5-köpfigen Räuberbande umgeht. Resistiert nur einer der Bande und es kommt anschließend doch zu einer kämpferischen Auseinandersetzung, sind die Punkte hinfällig.

 

Für weitere Einzelbeispiele würde ich aber, falls gewünscht, den folgenden Themenstrang nutzen: Kampfloses Überwinden, EP Vergabe

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Moderation :

2 Beiträge verschoben, die trotz freundlicher Aufforderung des Mods wieder hier im Thema gelandet sind. Es wäre schon sehr nett, wenn Mods sich die Arbeit machen, einen themenrichtigen Strang herauszufinden, diesem Hinweis auch zu folgen und ihn nicht wortlos zu übergehen.

Danke.

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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  • 11 Monate später...

Nur zur Klarstellung: Nehmen wir an eine Gruppe Soldaten verfolgt die Abenteurer in einen Wald und die getarnten SF fürchten bald entdeckt zu werden. Ein Zauberer wirkt Angst ohne dass die Gegner ihn sehen. Bleiben sie nun angstvoll stehen obwohl sie nicht wissen was sie fürchten?

 

Ich denke schon. Würde weitere kreative Möglichkeiten des Einsatzes eröffnen und wirklich helfen Kämpfe zu umgehen.

 

Mfg

Kata

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Hallo Kata!

 

Nehmen wir an eine Gruppe Soldaten verfolgt die Abenteurer in einen Wald und die getarnten SF fürchten bald entdeckt zu werden. Ein Zauberer wirkt Angst ohne dass die Gegner ihn sehen. Bleiben sie nun angstvoll stehen obwohl sie nicht wissen was sie fürchten?
Nein, das tun sie meiner Meinung nach nicht, da laut Spruchbeschreibung der Zauberer dominant und furchteinflößend erscheint und dadurch das Opfer einschüchtert. Wie soll der Zauberer dies tun, wenn er nicht gesehen wird?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Ich würde sagen, dass Angst wirkt. "Erscheinen" ist ja nicht gerade sehr spezifisch, das kann Aussehen, Stimmlage, Aura, Atmosphäre oder sonstwas sein. Jedes der betroffenen Wesen mag das zudem etwas anders sehen. Der eine hat vielleicht einen Schatten gesehen vor dem er jetzt Angst hat, der andere hat ein unheimliches Geräusch vernommen, einem weiteren lief einfach nur ein Schauer über den Rücken, ...

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Ich würde sagen, dass Angst wirkt. "Erscheinen" ist ja nicht gerade sehr spezifisch, das kann Aussehen, Stimmlage, Aura, Atmosphäre oder sonstwas sein. Jedes der betroffenen Wesen mag das zudem etwas anders sehen. Der eine hat vielleicht einen Schatten gesehen vor dem er jetzt Angst hat, der andere hat ein unheimliches Geräusch vernommen, einem weiteren lief einfach nur ein Schauer über den Rücken, ...

 

In der Spruchbeschreibung steht unmissverständlich: „Der Zauberer erscheint durch diesen Spruch dominant und furchteinflößend.“ Der Zauberer, nicht sein Schatten, sein Avatar oder was auch immer. Ich teile daher die Auffassung von Filmolas.

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Meiner Meinung nach Auslegungssache: stände da die Gestalt des Zauberers, o. Ä. dann würde ich dir uneingeschränkt Recht geben. So gibt es für mich einen gewissen Spielraum. Evtl. würde ich als SL auf einen gewissen Fokus bestehen, dass heißt die Angst wirkt nicht plötzlich aus einer völlig anderen Richtung sondern in irgendeiner Form (grob) vom Zauberer aus. Die betroffenen Wesen müssen ihn aber keinesfalls direkt sehen oder gar erkennen. Da würde bei mir die Reichweite von 30m stärker ins Gewicht fallen als die unmittelbare Sichtbarkeit.

 

Das mag auch ein wenig damit zusammenhängen, dass es mir nicht behagt Zauber bzw. Magie zu wissenschaftlich zu sehen. Da gehe ich dann schon lieber auf eine schöne Ausschmückung meiner Spieler ein.

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Angst sollte schon immer einen Bezugspunkt haben. Dieser Bezugspunkt muss auch mit dem Zauberer zusammenhängen.

Denkbar für mich wäre z.B., dass der Zauberer im Schatten einer dunklen Schlucht steht, in die die Soldaten dann nicht hinein wollen.

 

Für unbestimmte Angstzustände ist "Namenloses Grauen" besser geeignet denke ich.

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Hallo Yon!

 

Kann man den auch auf Wesen wirken, die man selbst zuvor angegriffen hat?
Die Frage hast Du selbst beantwortet.

Dann ist dieser Zauber aber ziemlich mächtig.

Dann kloppt man erst drauf und wenn man sieht, es geht nicht, schüchtert man die anderen (hoffentlich erfolgreich) ein und rennt weg.

 

In der Spruchbeschreibung steht aber auch, dass das Opfer bei entsprechender Motivation seine Angst überwinden kann. Die Auslegung der betreffenden Situation obliegt dem Spielleiter. Ich denke man kann die Frage nicht so pauschal beantworten. Grundsätzlich also zwar ja, man kann. Aber auch: es wird Ausnahmen geben, wo es nicht funktioniert.

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