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Weise Frauen - Nur ein Titel oder mehr?


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits

 

Es handelt sich wirklich um "Weise Frauen", die die Kunst der "Grünen Magie", also des Dweomer besonders gut kennen, oder darin befähigt sind.

 

Teamhair ist das Hauptheiligtum und Frauen haben da wirklich das Sagen. Es gibt nach meinem Dafürhalten auch männliche Heiler, aber die sind eben nur Heiler und haben in der Hierarchie nur beratende Funktion.

 

Nathir, die "allumfassende Schlange" ist das Prinzip der Natur und Lebenskraft, also des personifizierten Dweomer, verwoben mit der Magie der alten Drachen, dem Drachengesang. Daraus begründet sich die ebenfalls in Erainn besonders herausgehobene Stellung der Barden.

 

Da es sich um Lebenskraft und Natur handelt und man Orks und ähnliches Gelichter als Pervertierung der Natur oder natürlicher Wesen betrachten muss, kann ich mir keine Orks als Verehrer Nathirs vorstellen. Eher ganz das Gegenteil.

 

Bis dahin

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich weiß nicht ob man dieses Prinzip des Dweomers mit Nathir unter einen Hut bringen kann. Dweomer und Personifizierung sind für mich 2 Begriffe die ich nicht in Einklang bringen kann. Und der Schrieb, in Nathir verkörperter Druidischer Glaube oder so ähnlich aus M4 ist  angryfire.gif  angryfire.gif  angryfire.gif

 

Das druidische Prinzip und Monotheísmus gehen für mich nicht konform, sorry.

 

Der Umkehrschluß wäre ein monotheistischer Druide! Sprich ein Druide der an einen Gott glaubt, und den dann auch als Schöpfer/ in die Welt rufer/setzer denken muß. Das will mit meiner Sicht der weisen Frauen und Druiden  nicht zusammengehen.

Nathir ist eine Gottheit/Drache, und real existend, da sie gerufen werden kann. Wie paßt das mit dem pantheismus des Heilers zusammen??

 

Wenn man sie so sieht sind es Priesterinen.

Auch würde ich weis/ße Frau auch nicht auf Heilerinen beschränken, sondern eher auf ihre Funktion hin sehen.

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M 3 das Buch des Ruhmes Seite 66

 

"... Um das Sagenumwobene Uibhin Nathrach, das Ei der Schlange, anzuwenden, mußten sich 25 weiße Frauen aus dem elfenhaftem Volk der Coraniad auf diesen kopfgroßen Stein der Macht koncentrieren, und sie verausgabten sich dabei so, daß sie  anschließend 1 Woche hilflos waren. Mit Hilfe dieses Artefaktes vermochten sie ein Tor zu öffnen, durch das Nathir, die Allumfassende Schlange, mit ihrer vollen Macht zugunsten ihrer Schutzbefohlenen eingreifen konnte"

 

 

Falls jetzt einer Sagen will ja aber wir spielen M4 der lese im Arkanum die selbisge Passage auf Seite 237

Gruß

NOTU

 

Und damit dürfte die Personifikation erledigt sein, außerdem steht im DFR "Druidischer Galube in Nathir.. usw."

 

Oder ich habe den Begriff Personifikation falsch.  

Für mich ist eine Tyche eine Personifikation! Und da dürfte ein WEsen, dem ein Tor nach Midgard geschaffen wird, damit es dann von seiner Dimension/Sphäre nach Midgard wirken kann rausfallen

 

 

 

 

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Hi!

 

Also erst mal gibts in Erain keine Druiden (siehe viele Postings des Herrn Dr. Rainer Nagel).

 

Die weisen Frauen sind doch Priesterinnen des Nathir. Da Nathir aber als Weltendrache hier als Gott verehrt wird, er aber keiner ist, wird die Definition halt schwieriger. So haben wir auf der einen Seite eine Priesterin, die eigentlich an eine Gottheit glaubt, die eigentlich ja Dweomer ist.

 

Damit sind beide Seiten in der einen Person drin, die diesen scheinbaren Konflikt aber nicht bemerkt. Warum auch? Nathir ist weltumfassend und schließt da die Götter mit ein.

 

Nochmal zu den Orks: Ja, es gibt bessere Orkgötter für diese Wesen. Aber warum soll es in grauer Vorzeit nicht Orks gegeben haben die an die weltenverschlingende Schlange geglaubt haben und das immer noch tun? Da Nathir ja Alles beinhaltet.....

 

Alles Gute

Wiszang

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Wenn aber der Druidische Glaube in Nathir personifiziert wird, sind Querverweise zum Druidentum/Druiden angebracht. Außerdem ist Erin ohne Bardenduridentum schwer Vorstellbar, es gibt da deutlich mehr als 1 Ausrichutng der Druiden!!

 

 

Da haben wir unterschiedliches Vorstellungen vom Dweomer!

 

Eine Gottheit mit der Kraft der Natur in Bezug zu setzten, ist genau das was ich schrieb, unter dem Oberbegriff in die Welt setzen, was gleichbedeutend ist mit Monotheistischem Druidentum, den nichts anderes ist Nathir. Lese dazu Arkanum Seite 58 "Die Weisen Frauen Erainns"

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Ach Notu, jetzt beiss Dich nicht zu sehr fest.

Dweomerischer Glaube ist sehr wohl trennbar vom Druidentum. Elfen haben z.B. keine Druiden. Die brauchen sie nicht.

 

Wir haben eindeutig unterschiedliche Definitionen von Monotheismus. In einem Monotheismus darf es qua definitionem keine anderen Götter geben. Was in Erainn m.W. nicht der Fall ist.

Pantheismus geht grob gesagt davon aus, dass alles von Gott durchdrungen ist. (Statt der Personifikation "Gott" kann auch göttlicher Geist, Funke, Prinzip, etc. benutzt werden.)

Das Dweomer ist ein solches in allem innewohnendes Prinzip. Im Glauben der Wissen Frauen wurde dieses allem innewohnende Prinzip in der Form Nathirs personifiziert. ("Personifiziert" im religionsgeschichtlichen Kontext: Vostellung des Göttlichen oder Numinosen nach einem Modell menschlicher Personalität.)

Der Glaube an Nathir schliesst andere Götter nicht prinzipiell aus.

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Punkt 1 Elfen haben Druiden

 

Punkt 2 wir haben dieselbe Definiton von Monatheismus! Es gibt nur 1 Gott in Erain!!

 

Und das ist ein Echter Gott! Der sogar gerufen werden kann.

 

 

 

Aber wenn es ein allem innewohnendes Prinzip ist muß ihm kein Tor geöffnet werden, weil es in der Welt ist! Existenziell mit ihr verbunden. Das ist doch das worauf ich hinauswill, es kann deshalb meines Erachtens keine pantheistiche Verkörperung sein, weil die dann in der Welt währe und nicht außerhalb.  Und auch keine Tore brächte um in der Welt zu wirken. Da liegt für mich das Problem, und das mit dem Druidischem Glauben in Nathir personifiziert, das habe ich nicht ins Regelwerk geschrieben!!!

Mir fehlen Lugh, Ogam, den Kessel von Dagda und ähnlichem (In meinem Erain gibt es sie!wink.gif

 

Mir geht es darum das das was da im Regelwerk steht so nciht so ganz stimmig ist, aus meiner Sicht.

 

Den da sind die Weisen Frauen alles in einem, Priester, Heiler, Druide, Alles in der weiblichen Form. Und das will mir im Moment nicht in den Kopf

 

pantehistisch/druidisch wäre ja schon richtig aber da paßt die Außerweltlichkeit Nathirs nicht so richtig hin. Diesen Knoten krieg ich nicht auf.

 

Nenne mir doch bitte andere Offiziele Götter Erains!

 

 

 

 

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Es geht nicht um offizielle Götter, sondern um die prinzipielle Existenzberechtigung anderer Götter. Die ist in Erainn gegeben, anders als beispielsweise in Aran (Ist zwar ein Duotheismus, aber er funktioniert wie ein Monotheismus.)

 

Die "Natur", die älteste Form der pantheistischen Personifikationsvorstellung wurde durchaus auch verehrt und angerufen.

 

Warum sollen denn nicht Frauen dieses vermeindliche Kombinationsamt innehaben? Kulturhistorisch hat es genau so angefangen mit der Religion. Magie wird kulturell zuerst mit Weiblichkeit assoziiert. Die ersten Götter waren allesamt weiblich, chtonisch und gehörten in ein pantheistisches Weltbild.

 

Warum muss in einem dweomeren Glauben immer alles so geregelt sein, wie es die Druiden handhaben? Der druidische Glaube kann durchaus mehrere verschiedene Ausprägungen haben.

 

Ich denke, Du musst unterscheiden zwischen der Personifikation in Nathir und der allumfassenden Existenz des Dweomer. Es ist ein bisschen so wie mit den Elektronen, die sowohl Masse als auch Energie sind. Es scheint sich zu widersprechen und doch ist es so.

Theologischen Fragen kommst Du niemals mit dem reinen Logos bei, da spielt der Mythos eine gewichtige Rolle.

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Irgendwie kommt mir dieser Streit auch vor wie die Frage, ob ein Elektron nun eine Welle oder ein Teilchen ist.

 

Ich will damit sagen, dass es tatsächlich im Auge des Betrachters liegt, als was er Nathir wahrnimmt. Für die einen ist sie nur die personifizierte Beschreibung eines allgemeinen Prinzips, für die anderen hingegen eine Göttin.

 

(Hingegen ist sie sicher nicht die längste Praline der Welt! )

 

 

 

 

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  • 8 Monate später...
  • 5 Wochen später...

Hallo, Odysseus!

 

Jürgen (E. Franke) konnte sich nur mehr dunkel an einen Roman erinnern, der entfernt von einem "Schlangenkult" handelte und vielleicht ein wenig als Inspiration diente. Das Buch hat er in den wilden 70ern (nicht seinen) gelesen, an den Titel konnte er sich nicht mehr erinnern. Was für die Relevanz des Buches spricht.

 

Also (kürzer): keine literarischen Vorgaben. Alles reine Fantasy. Oder fast.

 

Amhairgin

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  • 10 Monate später...

Spoilergefahr

 

 

Hi,

 

wie im Strang Weise Frauen 2 bereits angedeutet suche ich noch einen netten "Endgegner" für meine Gruppe.

 

Die Idee nach einer ausgestoßenen weisen Frau kam auf, die sich von ihrer eigentlichen Aufgabe abgewandt hat um "das Böse" mit allen Mitteln zu bekämpfen.

 

Habt Ihr Ideen, welche Erlebnisse eine weise Frau dazu bringen könnte? Bin für Ideen sehr dankbar.

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Nun, da gibt es natürlich die Übliche Art. Man ist der Meinung nur Gutes zu tun und am besten zu wissen, was gut ist. Vor allem, wenn die Vorgesetzten zu zögerlich sind, wie z.B. bei Kämpfen wider Twyneddin oder Orks.

 

Es beginnt mit Abänderungen von Befehlen, Eigenmächtigkeiten, Anmaßung von Befehlsgewalt über andere Leute, Verhängung überharter Strafen bis hin zur Hinnahme von "Kollateralschäden" bei Bekämpfung der Übel. Wer dann auch noch dagegen protestiert, dient dem "Feind".

 

Wird diese Person dann entsprechend bestraft, so fühlte sie sich ungerecht behandelt und landet vor Rache zürnend, endgültig auf der finstren Seite.

 

Gruss

TomKer

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  • 2 Monate später...

Hallo!

Ich möchte eine angehende Weise Frau als Spielercharakter vorbereiten. Ich wollte das über den Typus Heiler aufbauen, doch steht in der Beschreibung der Weisen Frauen, das sie sich auch ihrer Haut mit Waffen und Magie wehren können. Kann mir bitte jemand Tipps geben, wie ich die Charaktererschaffung einer Heilerin modifizieren kann, damit dieser Aspekt rüber kommt? Oder gibt es irgendwo sogar schon Regeln dafür? dontgetit.gif

Danke McSkull

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@McSkull

Ich würde das Heiler-Lernschema unverändert übernehmen. Heiler können sowohl Dolch als auch Magierstab lernen und einer Weisen Frau würde ich auch einen Kampfstab zugestehen. Mit Sprüchen wie Schwäche, Stärke, Schlaf, Besänftigen, Schmerzen, Beschleunigen, Tiere rufen und Verlangsamen (alles Grundzauber bis Stufe 3)sollte sie auch durch einen Kampf kommen.

 

Gruß

Gwynn

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Ich stimme Gwynnfair da zu. Die Weisen Frauen lernen nun zwar sich ihrer Haut zu wehren, aber das ist nicht der Ursprung und Ausgangspunkt. Das Schema für Heiler ist immer noch gültig.

 

Zudem gehören Weise Frauen alle dem Orden an und sind an Weisungen gebunden, wie eine normale Priesterschaft. Daran also bei der Charaktererschaffung denken.

 

Gruss

TomKer

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