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Regenzeit in Eschar


Tamidit

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Moin allerseits,

weiß jemand, wann in den Wüsten Eschars Regenzeit ist? Aus dem Meketischen Kalender werde ich nicht schlau. Welche Monate entsprechen da welchen Monaten, und vor allem welchen Jahreszeiten in den anderen Ländern?

Wenn man die reale Welt zum Vorbild nimmt, müsste die Regenzeit im Sommer sein, aber ist das auch auf Midgard so?

Ratlose Grüße

Birgit alias Tamidit

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Ich habe dazu folgendes im Manuskript der Neuauflage des Eschar-Quellenbandes gefunden:

 

Zitat

Starke Regenfälle im Stiermond in Urruti, die sich über das Upelluri-Gebirge ergießen, führen jährlich zur Sabilschwemme.  Etwa eine Woche nach Beginn der Regenzeit ist die erste Erhöhung des Wasserstandes in Takni zu spüren. Im Widder- und im Schakalmond ist die Hauptniederschlagszeit in Urruti, weshalb der Pegel des Sabil bis Ende des Widdermondes weiter ansteigt und sich bis Anfang des Geiermondes auf gleicher Höhe hält. Die im Geiermond stark abnehmenden Niederschläge lassen den Sabil ab Mitte des Monats wieder in sein eigentliches Flussbett zurückgehen. Im Delta tritt dieser Effekt wiederum zeitversetzt knapp zwei Wochen später auf. Dies bedeutetet eine Ankunft der Sabilschwemme in Madinat Anfang bis Mitte und in Meknesch Mitte bis Ende des Widdermondes. Normale Pegelstände werden in Mokattam wieder Mitte und in Kairawan Ende des Flusspferdmondes erreicht.

 

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vor 12 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

Willkommen im Forum!

Der Reihenfolge der Monde entsprechend ist der Mond des Flusspferds der letzte des Jahres und der entspricht dem Draugmond. Der Wolfsmond im Normalen Kalender (Kodex, S.170) entspricht dann dem des Steinbocks (Eschar, S. 14).

 

Daraus ergäbe sich folgende Entsprechung.

Ernte

Überschwemmung

Aussaat

Draugmond

Steinbock

Ibis

Falke

Skorpion

Schlange

Fisch

Krokodil

Kröte

Stier

Widder

Schakal

Geier

Flußpferd

Winter

Frühling

Sommer

Herbst

Winter

Draugmond

Wolf-Mond

Bären-Mond

Luchs-Mond

Einhorn-Mond

Nixen-Mond

Schlangen-Mond

Feen-Mond

Hirsch-Mond

Drachen-Mond

Kranich-Mond

Raben-Mond

Troll-Mond

Draugmond

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vor 6 Stunden schrieb Olafsdottir:

Ich habe dazu folgendes im Manuskript der Neuauflage des Eschar-Quellenbandes gefunden:

 

 

Vielen dank für Eure konstruktiven Antworten. Allerdings bin ich jetzt noch ratloser als vorher.

Wenn die Sabilschwemme im Stiermond ihren Anfang nimmt, wieso gehört dieser dann zur Aussaat-Jahreszeit, und nicht zur "Überschwemmung"?

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vor 10 Stunden schrieb Blaues Feuer:

Willkommen im Forum :wave:

Hu? In Nordafrika (was in etwa Eschar entspricht) ist die Regenzeit im Winter.

das hätte ich auch vermutet, aber das trifft nur auf die küstennahen Regionen zu. Meine Vorstellung vom Lebensraum der Asad liegt irgendwo zwischen Tamanrasset und Timbuktu, und da habe ich diese Informationen gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tamanrasset

https://www.wetter.com/reise/klima/klimatabelle/mali_republik-timbuktu-ML0BA0002.html

 

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ich würde es da mit den irdischen Vorbildern nicht zu genau nehmen. Zum einen kann das Klima auch auf der Erde lokal abweichen, weil z.B. eine Bergkette Regen abhält oder ansammelt; eine Lücke in einer Bergkette zu einem starken Wind führt, der die Luftmassen verschiebt etc. Zum anderen ist die Geografie Midgards dann doch anders als die der Erde und die Kulturen sind zwar grob den Himmelsrichtungen und Erdteilen zugeordnet, aber eben doch nicht 100 %. Unter M4 gab es im Kompendium eine Klimazonenkarte die es (bisher?) nicht nach M5 geschafft hat. Da ist für Eschar Wüstenklima eingezeichnet und Regen nur in den Wintermonaten.

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vor 7 Stunden schrieb Blaues Feuer:

ich würde es da mit den irdischen Vorbildern nicht zu genau nehmen. Zum einen kann das Klima auch auf der Erde lokal abweichen, weil z.B. eine Bergkette Regen abhält oder ansammelt; eine Lücke in einer Bergkette zu einem starken Wind führt, der die Luftmassen verschiebt etc. Zum anderen ist die Geografie Midgards dann doch anders als die der Erde und die Kulturen sind zwar grob den Himmelsrichtungen und Erdteilen zugeordnet, aber eben doch nicht 100 %. Unter M4 gab es im Kompendium eine Klimazonenkarte die es (bisher?) nicht nach M5 geschafft hat. Da ist für Eschar Wüstenklima eingezeichnet und Regen nur in den Wintermonaten.

Die Klimazonen (mit Karte) gibt es für M5 in "Die Welt" auf S. 272.

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vor 16 Stunden schrieb Tamidit:

Vielen dank für Eure konstruktiven Antworten. Allerdings bin ich jetzt noch ratloser als vorher.

Wenn die Sabilschwemme im Stiermond ihren Anfang nimmt, wieso gehört dieser dann zur Aussaat-Jahreszeit, und nicht zur "Überschwemmung"?

Da ich davon ausgehe, dass das Hochwasser prinzipiell für fruchtbaren Boden gesorgt hat, sehe ich die Periode als eine Phase der Vorbereitung für die Aussaat und die Aussaat selbst. Es gibt ja auch Pflanzen, die sehr wohl während des Hochwassers gedeihen. Der Weizen wurde natürlich erst nach der Entwässerung des dafür vorgesehenen Geländes ausgesät (Wiki-Artikel). Die Ägypter haben ja in dieser Zeit auch ihre Rückhaltebecken gefüllt und die Böden entsprechend bewässert. Sehr informativ ist da der Bewässerungsartikel in Wikipedia, und hier der Abschnitt über die Überschwemmungsbassins.

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vor 34 Minuten schrieb Raldnar:

Da ich davon ausgehe, dass das Hochwasser prinzipiell für fruchtbaren Boden gesorgt hat, sehe ich die Periode als eine Phase der Vorbereitung für die Aussaat und die Aussaat selbst. Es gibt ja auch Pflanzen, die sehr wohl während des Hochwassers gedeihen. Der Weizen wurde natürlich erst nach der Entwässerung des dafür vorgesehenen Geländes ausgesät (Wiki-Artikel). Die Ägypter haben ja in dieser Zeit auch ihre Rückhaltebecken gefüllt und die Böden entsprechend bewässert. Sehr informativ ist da der Bewässerungsartikel in Wikipedia, und hier der Abschnitt über die Überschwemmungsbassins.

Tamidit hat aber Recht; wenn die Sabilschwemme ihren Anfang im Stiermonat hat, der aber das Ende der Jahreszeit "Überschwemmung" markiert, liest sich das erstmal schräg. Es würde sich nur erklären, wenn der Sabil als letztes Gewässer Hochwasser führt, quasi der Abschluss aller Regenfälle und Überschwemmungen in den anderen Landesteilen. Aber selbst dann ist es merkwürdig, dass die wichtigste Überschwemmung im Meketischen Reich nicht auch in der gleichnamigen Jahreszeit stattfindet, sondern danach und weit in die "Aussaat" hineinreicht.

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vor 16 Stunden schrieb Tamidit:

das hätte ich auch vermutet, aber das trifft nur auf die küstennahen Regionen zu. Meine Vorstellung vom Lebensraum der Asad liegt irgendwo zwischen Tamanrasset und Timbuktu, und da habe ich diese Informationen gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tamanrasset

https://www.wetter.com/reise/klima/klimatabelle/mali_republik-timbuktu-ML0BA0002.html

 

Die Geographie und damit das Klima lässt sich nur bedingt vom irdischen Afrika auf Eschar übertragen. Ich kann mit Deiner Einschätzung aber ganz gut leben. Auch in Afrika gibt es einen deutlichen Unterschied auf dem gleichen Breitengrad zwischen der Westsahara und der Nilregion. Deine Beispiele liegen in der Westsahara, zum Vergleich kann man sich die Klimadaten von Assuan oder Luxor anschauen.

Die Asad siedeln laut Welt5 (wie ist nochmal das offizielle Kürzel?) nördlich des Ubulla. Das dürfte ganz gut zu der von Dir eingegrenzten Region passen. Für die nördlichen Regionen kann man m.E. allerdings nicht von einer Regenzeit sprechen  1 Regentag im Monat mit ca. 10 mm Niederschlag sind dafür dann doch zu wenig. Im Süden sieht es anders aus, da ist eine kleine Regenzeit im Sommer zu verzeichnen.

 

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Nochmals vielen Dank für all Eure konstruktiven Kommentare. 

Zu ähnlichen Schlussfolgerungen bin ich mittlerweile auch gekommen. Hinzu kommt, dass wir in unserem speziellen Abenteuer definiert haben, dass es in Djebel-Al-Ghussat einen Asad-Stamm gibt, der diese vor ca. 15 Jahren erobert hat. Interessant wäre also vor Allem das Klima zwischen Djebel-Al-Ghussat und dem Zahran-See, sowie das in Chetra und Nedschef. Das könnte dann tatsächlich mehr Ähnlichkeit mit Ägypten haben als mit Westafrika – also sehr wenig Regentage im Jahr, vorwiegend im Winter.

Ich gehe aber schon recht in der Annahme, dass es auch in Eschar Sommer und Winter gibt, oder?

Also im Sommer heiß und trocken mit Temperaturen zwischen 20°C in der Nacht und 50°C am Nachmittag, wo es am heißesten ist.

Und Winter mit Temperaturen zwischen an die 0°C in der Nacht und bis zu 25°C am Nachmittag, wobei die Regenwahrscheinlichkeit im Frühjahr und Herbst höher ist als im Sommer und Winter.

Das hier gesammelte Wissen zusammengetragen würde ich es so verstehen, dass der Flusspferdmond, an dem die Sabilschwemme endet, dem Draugmond in Vesternesse entspräche. Danach würde dann das neue Jahr beginnen mit dem Wolfmond in Vesternesse, bzw. dem Steinbockmond in Eschar.

Wenn man die Regenzeit in Urruti als Grundlage nimmt, welche im Herbst stattfindet, ergäbe sich folgendes Bild:

Vesternesse

Jahreszeit

 

Winter

Frühling

Sommer

Herbst

Winter

 

Monat

Draugmond

Wolf-Mond

Bären-Mond

Luchs-Mond

Einhorn-Mond

Nixen-Mond

Schlangen-Mond

Feen-Mond

Hirsch-Mond

Drachen-Mond

Kranich-Mond

Raben-Mond

Troll-Mond

 

Eschar

Monat

Flußpferd

Steinbock

Ibis

Falke

Skorpion

Schlange

Fisch

Krokodil

Kröte

Stier

Widder

Schakal

Geier

 

Jahreszeit

 

Aussaat

Ernte

Überschwemmung

 

Die Namen der meketischen Jahreszeiten habe ich dreisterweise der Logik des Wetters angepasst, hoffe, dass ist okay so.

Viele Grüße

Birgit alias Tamidit

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