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Erscheinungen


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@ Detritus: Danke für die ausführliche Antwort, jetzt ist einiges klarer. Bleibt nur noch die Frage des "Vereisen"s. Wenn der Ork vereist wird (oder fällt das bereits unter die "Fallenregel", dh. ist eine unmögliche Situation), was passiert? Dass sich der Illusionierte Nasser nicht weiter als 3m vom Vereisten Ork entfernen kann, ist mir jetzt klar. Doch ist einfaches "Vereisen" jetzt zulässig? Das mit der "unmöglichen Situation" ist m.E. ein ziemlich dehnbarer Begriff. Wenn "Auflösung" unmöglich ist, was ist dann mit "Feuerkugel"? Oder mit "Vereisen"? "Beschleunigen"? Können (oder besser: dürfen) die Illusionen ihrerseits überhaupt zaubern???

 

Grüße und Dank,

Gimli CDB

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Gimli Illusionen sind nicht "echt", sie können daher keinerlei Magie ausüben. Wohl aber die Gesten Nachahmen.

 

Mit den Graden Bzw. den Fähigkeiten der Illusionen halte ich es so. Der Zauberer schafft z.B. erst einmal das Abbild eines menschlichen Kriegers, dieses Abbild kämpft so wie der Durchschnitt der Menschlichen Krieger die der Zauberer im Kampf erlebt hat bzw. Studiert hat. Es ist ihm nicht möglich solch Komplexe Stiele wie die der Kensai nachzustellen, schließlich hat der Zau. ja nicht das Dao im Schwertkampf.

Eine Illusion ist immer schwerer zu durchauen je wenigwer sie bekannt ist. Ein Albie würde als einen fremdländischen, mehr oder weniger durchschnittlichen Kämpfer sehen und daran glauben während ein Kan Thai sich über denn "stümperhaften" Kampfstiel des Volkshelden sehr schnell wundern würde.

 

Ich denke damit habe ich ein recht Spielbares Konzept gefunden, Klasse 1 Krieger sind als Illusionen bei einem so mächtigen Spruch wie Erscheinungen ein bisserl zu schwach, allerdings sollte man auch keine "Superhelden" Illusionieren können.

 

Greetz. Hightower

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[...] Könnte der Zauberer evtl. auch die Illusion von Leibgardekriegern des Albischen Königs (vorausgesetzt er hat diese eingehend studiert) erzeugen? Hängt die Wirkung wieder davon ab, ob die Orks die Krieger kennen? Das hieße ja, dass man, je ungebildeter man ist, umso sicherer vor Illusionen??? Ist "Sagenkunde" am Ende eine für den Anwender tötliche Fertigkeit???

[...]

Unter Macht über die Sinne (worauf die Spruchbeschreibung von Erscheinungen ja verweist) heißt es, dass ein Opfer z. B. an die Giftigkeit eines Stachels nur glaubt, wenn es "das Tier und dessen Giftigkeit gut kennt". Die Frage ist: Genügt Kenntnis vom Hörensagen, z. B. über Sagenkunde, um das Gift "gut" zu kennen, oder muss man dafür schon einmal von einem solchen Stachel gestochen worden sein?

 

Jedenfalls erkennt man aus dieser Passage, dass - Detritus' Einwänden zum Trotz - die Illusionswirkung in Teilen sehr wohl vom Wissensstand des Opfers abhängt. Es ist daher in der Tat denkbar, dass bei einer ganzen Gruppe von Gegner jeder die Illusion anders (je nach seinem Wissensstand) wahrnimmt, soweit es nicht um "nach außen sichtbare Merkmale" geht - wobei man ganz wunderbar darüber diskutieren kann, ob Zauber, hohe Angriffswerte usw. solche äußerlich sichtbaren Merkmale sind oder nicht.

 

Ich selbst spiele weiterhin so, dass ich als Illusionen nur Standardvorbilder nach Bestiarium, wie sie jeder kennt, zulasse, aber keine Individuen, die nur bestimmte Personen kennen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob ich mich damit im Rahmen der "offiziellen" Regeln bewege oder nicht.

 

Grüße,

 

Henni

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Ich selbst spiele weiterhin so, dass ich als Illusionen nur Standardvorbilder nach Bestiarium, wie sie jeder kennt, zulasse, aber keine Individuen, die nur bestimmte Personen kennen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob ich mich damit im Rahmen der "offiziellen" Regeln bewege oder nicht.

Ich handhabe so etwas wie folgt: Wenn eine Illusion einen bestimmten Kämpfer (z.B. den Schläger Seamus) vorgetäuschen soll, dann sehen die allermeisten nur einen Kämpfer Grad 1 (normalerweise kennt man einen Gegenüber nicht gut genug). Haben aber Beteiligte bereits gegen ihn gekämpft, dann sehen sie ihn als die Figur, gegen die sie Erfahrungen gesammelt haben. Dies kann dann auch eine Einschätzung als Grad 3 bedeuten.

 

Allerdings dürfte dies nur selten vorkommen, denn wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Zauberer und vom Zauber Betroffene einen gemeinsamen Bekannten haben und der Zauberer meint, dass eine entsprechende Erscheinung sinnvoll ist und dass die Betroffenen die Anwesenheit nicht sofort als abwegig betrachten?

 

Solwac

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Ich verweise noch einmal auf das Beispiel auf Seite 144 des Arkanums, das diesen Sachverhalt für Macht über die Sinne regelt und daher auch für Erscheinungen gilt:

 

Das Opfer muss an die Wirkung der Illusion glauben, damit es entsprechenden Schaden erhält. Ein Illusionskämpfer kann daher bei verschiedenen Gegnern unterschiedlichen Schaden anrichten, wenn dem einen Gegner die hohe Gefährlichkeit des Illusionskämpfers bekannt ist, dem anderen aber nicht. Dies wäre aber ausdrücklich nichts "Unmögliches", das die Wirkung aufhöbe, sondern könnte durch Kampfglück erklärt werden.

Insofern ist ein ungebildeter Kämpfer durchaus im Vorteil, da er über gewisse gefährliche Aspekte der Illusion nicht Bescheid weiß. Aber gerade bei Giftstacheln und ähnlichem könnten die Gefährten des Zauberers dieser Unkenntnis mit entsprechenden Ausrufen (Schauspielern) entgegenwirken.

 

Zusammengefasst: Der Zauberer kann den höheren Angriffswert eines Illusionskämpfers erzeugen, wenn er das Vorbild ausgiebig in Aktion studieren konnte. Das Opfer der Illusion wird aber nur dann an diesen höheren Erfolgswert glauben, wenn es das Vorbild ebenfalls kennt. Ansonsten glaubt das Opfer nur an den Angriff eines Grad-1-Kriegers.

 

Grüße

Prados

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

beim lesen des Spruches Zauberwirklichkeit stellte sich mir folgende Frage, wenn ich sie in einem Raum mit z.B. Säulen entstehen lasse und diese Säulen durch die Illusion von Luft ersetzte, weil z.B. ein Geheimfach drinne ist oder warum auch immer und dann eine Figur dagegen rennt. Endet dann a) der Zauber wie beim Fallen in eine nicht existente Fallgrube, b) derjenige hat einen EW: Res, weil er Verdacht schöpft oder c) was ganz anderes?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

Florian

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  • 10 Monate später...

Hi

Zwei Fragen bezüglich des Zaubers:

1. Von den Regeln her sollte es möglich sein, dass der Zauberer 9 Duplikate von sich erschafft, oder sehe ich da etwas falsch?

 

2. Wenn der Zauberer Duplikate von sich erschaffen hat, und diese gleichzeitig mit ihm selbst, bzw er ein bisschen früher Zauber wirken lässt, sollten auch diese Duplikate Zauber wirken können, da ja spätestens wenn der echte Zauberer einen Zauber wirkt, jeder der ihn in dem Moment sieht, diesen Zauber kennen lernt und somit von den Duplikaten das selbe erwartet.

Bzw andere Situation: Der Zauberer zaubert erst Zauber (z.B. Feuerlanze) und erschafft dann Duplikate, die ebenfalls diesen Zauber zaubern.

 

3. Wenn eine Person sich mehreren Illusionen einer Erscheinung gegenüber sieht z.B. 2 Kanickel, 1 fliegender Stein und 5 Räuber und er äußert den Verdacht, dass der Stein wohl eine Illusion ist. Durchschaut er bei einem gelungenen WW:Res auch die zwei Kanickel und die 5 Räuber?

 

Mfg Yon

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Nun bisher ist mir nicht klar, woher die Illusion Zauber wirken können soll. Ich lese nur was von Angriffen, nicht von Magie.

 

Der Zauberer selbst muss sich die ganze Zeit auf den Spruch konzentrieren, kann also nicht weiter zaubern.

 

 

Im übrigen würde für mich der vorletzte Abschnitt der Zauberbeschreibung gelten, wenn man 9 Abbilder von sich selbst erschafft.

 

Die Wirkung von Erscheinungen endet sofort für alle Betroffenen, wenn etwas Unmögliches geschieht [...]
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Für mich nicht, meine Gruppe würde eher an einen Verdopplungs oder Klonzauber glauben, mir jedoch weder erzählen, dass sie meinen, dass das eine Illusion ist, noch dass dieser Zustand unmöglich ist. Das ist etwas anderes, wenn jemand auf einmal durch eine vermeintliche Brücke fällt. Da sagen alle, dass es sich hier um etwas unmögliches handelt.

Der Vorteil, wenn die Gruppe an einen Klonzauber glaubt, ist auch, dass das unverhoffte Auftauchen der Klone nicht seltsam wirkt.

Bei dem Aspekt, dass der Zauberer selbst zaubert, hast du recht, das hatte ich in der Spruchbeschreibung übersehen.

 

 

Mfg Yon

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Wo ist der Unterschied?

 

Deine Gruppe glaubt an einen Klonzauber, der 9 Klone erschafft, den es nicht gibt, aber sie glaubt nicht an einen "Löse die Substanz auf und stürze durch feste Materie"-Zauber, den es auch nicht gibt?

 

In einem Fall sind sie davon überzeugt, dass es das gibt, dass also die Klone real sind. Wenn aber jemand auf einem Loch steht und nicht runter fällt, ist hier ein Konflikt in der Realität.

 

Mfg Yon

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Wo ist der Unterschied?

 

Deine Gruppe glaubt an einen Klonzauber, der 9 Klone erschafft, den es nicht gibt, aber sie glaubt nicht an einen "Löse die Substanz auf und stürze durch feste Materie"-Zauber, den es auch nicht gibt?

 

In einem Fall sind sie davon überzeugt, dass es das gibt, dass also die Klone real sind. Wenn aber jemand auf einem Loch steht und nicht runter fällt, ist hier ein Konflikt in der Realität.

 

Mfg Yon

 

Nö, da ist dann wohl ein Kraftfeld am Werke. Erklärungen gibt es nämlich letztlich für alles.

 

Soll heißen, irgendwo müssen die Grenzen gezogen werden. Das geschieht aber innerhalb des Spiels am besten durch die Fertigkeiten - hier wohl die Wissensfertigkeiten - oder aber, falls nicht vorhanden, durch einen PW:Geistesblitz. Ich halte überhaupt nichts davon, eine Illusion auffliegen zu lassen, nachdem die Spieler einen entsprechenden Verdacht geäußert haben. Das sollen bitte die Spielfiguren durch ihre Möglichkeiten schaffen, und wenn das nicht gelingt, erwarte ich den von Spielern ein entsprechendes Verhalten und Führen ihrer Figuren.

 

Grüße

Prados

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Wo ist der Unterschied?

 

Deine Gruppe glaubt an einen Klonzauber, der 9 Klone erschafft, den es nicht gibt, aber sie glaubt nicht an einen "Löse die Substanz auf und stürze durch feste Materie"-Zauber, den es auch nicht gibt?

 

In einem Fall sind sie davon überzeugt, dass es das gibt, dass also die Klone real sind. Wenn aber jemand auf einem Loch steht und nicht runter fällt, ist hier ein Konflikt in der Realität.

 

Mfg Yon

 

Nö, da ist dann wohl ein Kraftfeld am Werke. Erklärungen gibt es nämlich letztlich für alles.

 

Soll heißen, irgendwo müssen die Grenzen gezogen werden. Das geschieht aber innerhalb des Spiels am besten durch die Fertigkeiten - hier wohl die Wissensfertigkeiten - oder aber, falls nicht vorhanden, durch einen PW:Geistesblitz. Ich halte überhaupt nichts davon, eine Illusion auffliegen zu lassen, nachdem die Spieler einen entsprechenden Verdacht geäußert haben. Das sollen bitte die Spielfiguren durch ihre Möglichkeiten schaffen, und wenn das nicht gelingt, erwarte ich den von Spielern ein entsprechendes Verhalten und Führen ihrer Figuren.

 

Grüße

Prados

 

Den letzten Satz verstehe ich nicht, dem Rest stimme ich zu.

D.h. generell spricht nichts gegen zaubernde Doppelgänger, jedoch sollte die Charaktere aufgrund ihres Background-Wissens darüber informiert sein, dass es so etwas nicht gibt (als Zauber) sondern das es sich eher um eine Illusion handelt, so fliegt diese eben auf, ansonsten glauben die Charaktere, das sie es hier mit echten Doppelgängern und echter Magie zu tun haben!

 

Mfg Yon

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Die Sache mit dem Zaubern musst du mir immer noch erläutern.

 

Du meinst also, du kannst auf ein Opfer dann von 9 "Klonen" 9 Feuerlanzen schicken oder wie?

 

Wenn die Opfer den Zauber kennen, ja.

Wenn sie noch nie eine Feuerlanze und die dazugehörige Zaubervorbereitung gesehen haben, geht das natürlich nicht, wenn aber der Zauberer, der später die Illusion erschafft, selbst vorher diesen Zauber gewirkt hat, ist der Zauber ja bekannt und laut dem Zaubertext, kann eine Illusion von all dem geschaffen werden, was den Opfern bekannt ist.

 

 

Mfg Yon

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Sehe ich definitiv nicht so. Der Zauber spricht mit keinem Wort von Magiesimulation. Weder Erscheinungen noch Macht über die Sinne. Dafür aber mehrfach von Kämpfen. M.e. kann das kein Zufall sein.

 

Ich finde es übrigens in dem Sinne herrlich inkonsequent zu sagen, sie müssen den Zauber kennen, damit es funktioniert, aber sie müssen nicht den "Klonzauber" kennen und werden deshalb auch nicht misstrauisch.

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Hm, mir will nicht einleuchten, warum ich einen Krug erschaffen kann, aus dem Zauberöl läuft, nicht aber einen Zauberer, aus dem eine Flammenlanze entspringt.....

Das mit dem Kampf wird m.E. nur deshalb so ausgeführt um klar zu machen, dass die Erscheinungen so real sind, dass sie den Gegner auch verletzen können, für Zauber würde ich dies analog schließen.

So nach dem Motto:

Jaja, den Krieger darfst du imitieren und auch wie er angreifen, aber nen Zauberer, der immer mit seinem Magierstab zuhaut (Achtung: Auch dieser Effekt ist teilweise magisch) das geht nicht, obwohl das Opfer womöglich selbst ein Magier ist und die Zauber bzw den Schaden eines Magierstabes nun wirklich gut kennt.

 

 

Mfg Yon

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Hm, mir will nicht einleuchten, warum ich einen Krug erschaffen kann, aus dem Zauberöl läuft, nicht aber einen Zauberer, aus dem eine Flammenlanze entspringt.....
Der Zauber kann zwar "Normales" erscheinen lassen, aber eben keine Magie nachmachen. :dunno:

 

Solwac

 

Zauberöl ist doch aber auch magisch oder?

 

 

Mfg Yon

Nein, Zauberöl wird unmagisch gewonnen. Es braucht dafür "nur" Alchimie.

 

Solwac

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Warum sollte ein Zauberer keinen Zauberer erscheinen lassen können, der eine Feuerlanze zaubert? Die Erscheinung zaubert doch nicht selbst, sondern wird vom 'Ursprungszauberer' festgelegt. Wenn dieser mit dem Zauber Feuerlanze ebenfalls vertraut ist, kann er auch eine solche Illusion erschaffen. Sie erzeugt genauso Schaden wie ein Illusionskämpfer, wenn das Opfer daran glaubt.

 

Viele Grüße

Ticaya

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