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Die Audienz der Fürstin


Adjana

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Donja Docaja Merides de Lambargi, Mitglied des Kronrats und Fürstin von Vigales, hält ihre Frühjahrsaudienzen. :koenigin:

 

Viel Merkwürdiges geschah in den letzten Monden in Unserem heimgesuchten Fürstentum. Wie stets wünschen Wir, dem Bösen auf die Schliche zu kommen und Bedrohungen von Unserem Lande und Unseren Kindern fernzuhalten. Wem also weitere Untaten, Absonderlichkeiten oder verdächtige Vorgänge aufgefallen sind, möge sie Uns hier berichten, auf dass Wir tapfere Helden losschicken können, dem Übel auf den Grund zu gehen.

 

 

 

(Wer also einen Wunsch hat, mit welchem Handlungsstrang, welchem NSC oder welchem Gerücht sich meine nächsten Saga-Abenteuer befassen sollen, möge hier die Stimme erheben. ;))

Bearbeitet von Bruder Buck
Tippfehler korrigiert
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Eine schlanke Gestalt mit scharidischem Äußeren – der Fürstin durchaus bekannt – schiebt sich nach einer Weile nach vorn.

Fürstin, der vormalige Hofverzauberer Gonzaga weilt noch immer unter den Lebenden. Auch – ich gestehe es – weil mein Speer sein Ziel verfehlte. Es ist Zeit, seinem Treiben endgültig ein Ende zu setzen.

Chamsiin bint Dhiraya verneigt sich knapp und tritt auf ihren Platz zurück.

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Die ältere Dame war von der nach wie vor zu solchen Anlässen reichhaltigen Auswahl an geistreichen Getränken der fürstlichen Familie kurz abgelenkt. Nachdem sie sich aber durchaus großzügig von einem dunklen, schon fast zähflüssigen Likör eingegossen hatte, weckt der Name des flüchtigen Gonzaga schlagartig ihre Aufmerksamkeit. Als Chamsiin bint Dhiraya ihre kurze Ansprache beendet hat, kreuzen sich die Blicke der Fürstin Merides und der einigen als Hofverzauberin bekannten Frau, die das eben gesagte mit einem Kopfnicken unterstreicht.

Bearbeitet von Rolf
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Wo ist eigentlich Prinz Schwerenöter abgeblieben - und ist der jetzt (über die in dieser Position immer noch nicht abgekündigte? Barbelica) erster der Erbfolge oder nicht? Ist er den Feyen verfallen? Oder etwas prosaischeres? Oder wilderes?

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  • 2 Jahre später...

Während der Fürst seinen blutigen Lieblingsbeschäftigungen nachging und die Prinzessin von einem Drama ins nächste schlitterte, war die Fürstin im letzten Jahr mit den weniger spannenden Seiten des Regierens beschäftigt: eine Revision bei den Steuereintreibern, einige Renovierungsarbeiten am Palast inklusive eines Streiks der Baumeister von Dargirna und die Organisation einiger Hochzeiten in den Nebenlinien.

 

 

Doch nun halten Wir wieder Audienz. Was bedrückt Unsere Bürger? Wen fürchten sie? Was wünschen sie für Unser geliebtes Fürstentum? Ein jeder hat das Recht, seine Stimme zu erheben.

 

Auch die Fragen unserer Bürger und ausländischen Freunde zu zurückliegenden Geschehnissen und zur allgemeinen politischen Lage beantwortet gerne Unser allseits geschätzer Marmelcar Brasadas im Vorzimmer.

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Mirant betont, dass für ihn die Jagd nach Typhonisbe oberste Priorität hat. So lange Barbelica ihn nicht mit anderen Aufträgen beschäftigt natürlich.

 

Mattul sich Mirant zuwendend..."Ach, Ihr kennt diese Typhonisbe? Und sicher wisst Ihr bereits, wo Ihr am besten nach diesem Scheusal suchen solltet, nicht wahr? Und bitte sagt mir, was diese Person denn eigentlich schreckliches verbrochen hat, dass es sich nach ihr zu suchen lohnt? Im Übrigen habe ich zuweilen gehört, dass diese Typhonisbe ausgesprochen reizend sein soll...". Daraufhin schwenkt Mattul seinem Trinkpokal, schnuppert an dem aromatischen Wein, und toastet Mirant erwartungsfroh zu.

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Kennen? Das ist zu viel gesagt, ich habe Kenntnis von ihr. Und reizend? Sofern ihr nicht auf einmal ein Interesse an Nagas entwickelt habt, kann ich nichts anziehendes an dieser Person feststellen. Auch wenn mir manche Gelüste von Menschen noch immer nicht verständlich sind. Dieses Wesen interessiert sich sehr für schwarze Galeeren - viel zu sehr. Leider kann ich keine Informationen zu dem aktuellen Aufenthaltsort dieses Wesens beisteuern.

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Marmelcar Brasadas, in den letzten Jahren deutlich ergraut, aber diensteifrig wie immer, schleppt eine enorme Lederkladde an. Nach einigem umständlichen Räuspern liest er aus dem Papierstapel vor:

 

"Typhonisbe war einst eine hochrangige Dunkle Meisterin und Vertraute des Großmeister Rhadamathus. Der Gott Wredelin stellte sie schließlich selbst in seiner leibhaftiger Form. Doch auch im Kampf siegte der Gott nur durch Aussprechen seines (oder heißt das 'ihres'?) wahren Namens - so will es die Legende. Es kam infolgedessen zum "Sternensturz": Typhonisbe fiel zurück auf den Boden Midgards. Sie überlebte, wurde gefangen genommen und ein Kerker wurde um sie herum gebaut, ein wahrhaft gewaltiger Kerker, eine ganze Festung mit Wächtern gar, woraus bis heute der Bund von Segrado Vigiles, der Bund der geheimen Wächter hervorging. 

 

Vor drei Jahren wurde die schreckliche Naga von unseligen Übeltätern befreit, deren Seelen die Götter nicht gnädig sein mögen. Seither treibt sie teils in dieser Welt, teils im Jenseits ihr Unwesen. Besonders scheint ihr daran gelegen, ihre Schwarzen Galeere Inulbaalzint wieder in ihre Hände zu bekommen. Jenes düstere Schiff von der Größe einer mittleren Insel wurde seinerzeit in die Sphäre der Sterne verbannt, wo wir es heute und hoffentlich bis in alle Zeit als ein Stern unter vielen in der Nacht erblicken können. Was die Naga sonst antreibt, entzieht sich unserer Kenntnis, doch die Gefahr, die von ihr ausgeht, scheint beträchtlich. Mehr wissen wir nicht."

 

Dann klappt er die Klappe wieder zu. Welches Wissen sie auch noch bergen mag, er will offenbar nicht mehr sagen. Das Wissen könnte die Menschen sonst beunruhigen ...

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Kennen? Das ist zu viel gesagt, ich habe Kenntnis von ihr. Und reizend? Sofern ihr nicht auf einmal ein Interesse an Nagas entwickelt habt, kann ich nichts anziehendes an dieser Person feststellen. Auch wenn mir manche Gelüste von Menschen noch immer nicht verständlich sind. Dieses Wesen interessiert sich sehr für schwarze Galeeren - viel zu sehr. Leider kann ich keine Informationen zu dem aktuellen Aufenthaltsort dieses Wesens beisteuern.

 

"Oh bitte Mirant. Gerade Ihr solltet wissen, dass die Reize einer Person nicht nur in der trivialsten Art und Weise zu erfassen sich lohnen... Wie sagtet Ihr gleich? Gelüste? Dahingehen mag es für Euch entäuschend klingen, aber mein Herz habe ich bereits vor einiger Zeit allein nur einer Frau vermacht."  Pause  "Und was dieses bizarre Interesse an diesen schwarzen Booten angeht, gibt es in letzter Zeit ein ganzes Rudel von Interessenten -  viel zu viele. Es scheint, dass die Dinger in Mode gekommen sind. Ich besitze im Übrigen auch eine schwarze Galeere, wusstet Ihr das?"

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Der Gelehrte und neuerliche Betreiber der Vigalschen Schule für begabte Kinder, Don Cendrik de Dargirna, pflichtet Mirant bei: "Ich hatte bereits das mehr als zweifelhafte Vergnügen, Tyffi zu begegnen. Leider war es nur eine Projektion, die dabei von meinem Armbrustbolzen durchbort wurde. Sie ist eine abgrundtief böse Person, die aber vermutlich auf Menschen mit ... zweifelhaftem Charakter anziehend wirken mag. Wehe dem, der ihren Einflüsterungen erliegt! Ich will gern meinen Teil zu ihrer endgültigen Vernichtung beitragen."

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Afsana Daria tritt von einem der Fenster zurück, wo sie ein paar Strahlen der noch recht schwachen Frühlingssonne genossen hat und wendet sich zu den Anwesenden. Verehrter Don Cendrik. Verzeiht, dass ich Euch einfach so anspreche, wo wir einander noch nicht vorgestellt wurden. Vielleicht hättet Ihr die Güte, uns die Geschichte Eurer Begegnungen zu erzählen?

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Aelan, der wie üblich so neben der Prinzessin steht, daß er mit einem raschen Schritt jedem in den Weg treten kann, der zu ihr vordringen möchte, denkt sich:

"Schön, daß alle wissen, wer die Böse ist.

Der lauteste Schreier will ihr wahrscheinlich am liebsten verfallen sein."

Bearbeitet von Ma Kai
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Aelan, der wie üblich so neben der Prinzessin steht, daß er mit einem raschen Schritt jedem in den Weg treten kann, der zu ihr vordringen möchte, denkt sich:

"Schön, daß alle wissen, wer die Böse ist.

Der lauteste Schreier will ihr wahrscheinlich am liebsten verfallen sein."

Die Prinzessin war gar nicht eingeladen und ist auch nicht einfach am Hofe ihrer Mutter in Dargirna erschienen.

 

Dafür wurde Comandante Aelan von Donja Edana begleitet, die momentan ruhig in einer der hinteren Ecken sitzt und den Gesprächen folgt.

Die blonde Agretta hatte scheinbar unschlüssig Euren Aufbruch im Hofe des Castello Barbelica beobachtet. Als Edana sich ohne große Begeisterung erkundigte, ob Agretta Euch begleiten würde, ließ diese die ältere jedoch wissen, dass sie keine Lust habe, bei jedem Schritt aufpassen zu müssen, nicht auf glitschigem Parkett auszurutschen und deshalb zu Hause bleiben würde.

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Afsana Daria tritt von einem der Fenster zurück, wo sie ein paar Strahlen der noch recht schwachen Frühlingssonne genossen hat und wendet sich zu den Anwesenden. Verehrter Don Cendrik. Verzeiht, dass ich Euch einfach so anspreche, wo wir einander noch nicht vorgestellt wurden. Vielleicht hättet Ihr die Güte, uns die Geschichte Eurer Begegnungen zu erzählen?

Don Cendrik ist etwas verblüfft über das schlechte Gedächtnis der schönen Afsana. Aber er lächelt und flüstert: "Nicht hier, liebe Afsana."

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Eine junge Frau mit schwarzen Haaren in eine weiße valianischen Toga gekleidet welche die letzte Zeit eher mit einer Kladde und einer Schreibfeder beschäftigt war zuckt kurz zusammen als sie die, doch sehr vertraulich anwandelnde Bezeichnung,  „Tyffi“ hört. Doch dann wendet sie sich wieder ihren Schriften zu und blick nur ab und an in die Runde der Anwesenden.

Als wieder eine Pause kommt tritt sie vor, verneigt sich der Etikette gehörend und stellt sich vor.

 

Cassandra Enricarella Ricarda Leukipponi Andorna Equitesta, ich habe vor kurzer Zeit von Untoten vernommen welche das Land terrorisierten. Ist an dieser Geschichte etwas Wahres und wenn ja, was ist der Hintergrund das die Toten nicht ruhig in ihren Gräbern liegen? Und wird es deswegen zu Grenzverschiebungen kommen? Kümmert sich schon jemand um dieses Problem?

 

„Ohne wirklich indiskret sein zu wollen, ist es, mit Verlaub, erlaubt Nachzufragen wo der Kanzler Fra Orlandrez abgeblieben ist? Oder ist er nur zu sehr in seiner Arbeit vertieft? Das Volk spricht schon darüber und bestimmt kommt es bald zu Gerüchten die nicht auf Wahrheiten beruhen.“

 

Mit einem kurzen Lächeln und einer Verbeugung tritt die junge Frau wieder zurück in die Gruppe der Anwesenden.

Bearbeitet von Unicum
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Trotz seiner steten und redlichen Bemühungen scheint es Unserem Kanzler nie zu gelingen, zur rechten Zeit Präsenz zu zeigen in Unserer lidralischen Politik. *seufz* Orlandrez ist Unseres Wissens wohlauf, wenngleich anscheinend derzeit viel mit einigen delikaten persönlichen Angelegenheiten befasst. Vielleicht wird er später noch hier erscheinen.

 

Zu jenen ekelhaften Ghulen - Marmelcar?

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Marmelcar stöbert kurz in einem Korb und reicht dann der Fürstin zwei Pergamentrollen.

 

Hier die Auflistung der Meldungen der letzten Zeit. Auf dem ersten Pergament sind die bereits bestätigten Sichtungen und Spuren von Ghulen in Vigales. Die linke Spalte listet dabei alles wo Malifadas Streifen zuerst waren, die rechte, größere, Spalte zeigt die Erkenntnisse Eurer Streifen. Das zweite Pergament listet alle noch unbestätigten Fälle auf. Es zeigt sich, dass nach den ersten Gerüchten schnell weitere folgen. Wir warten noch auf den Bericht aus Maritimar, Mattul hat sich noch nicht gemeldet.

 

Ich habe hier eine Beschreibung vorbereitet, die unters Volk gebracht werden sollte. Damit sollten Verdachtsfälle schneller gemeldet werden und die Unruhe sollte nachlassen wenn die fürstlichen Truppen Präsenz zeigen. Es wäre sicher nicht schlecht, wenn die Söldner und andere Bewaffnete sich in den nicht bewohnten Ecken des Landes umsehen würden.

 

Marmelcar reicht noch ein offenbar vorbereitetes Schreiben der Fürstin.

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Gerade als Marmelcar sein Schreiben der Fürstin reicht, wird - etwas un-protokollarisch - die Tür zum Audienzraum erneut geöffnet und ein, wie meist, gut gelaunt wirkender Fra Orlandrez geht hindurch; wobei er nicht versäumt, dem Türsteher vertraut leicht auf die Schulter zu klopfen. Trotz seines hohen Alters wirkt er vital, fast jugendlich fit und geht vor bis zur angemessenen Entfernung für hohe Beamte, bzw. Kronratsmitglieder. Nach einem Nicken der Fürstin beginnt er zu sprechen.

 

Verehrte Hoheit, ich bitte meine Verspätung zu entschuldigen. Doch ich komme auf geradem Wege von der Feste Lapaune, wo ich mit meinem... dem Conte Federgo über wichtige Dinge beraten habe. Zudem wurde unlängst direkt vor meinem Kloster, im See, ein toter Drucker aufgefunden. Dafür habe ich auch eine Untersuchung veranlasst. 

 

Dann hält er inne und wartet auf eine Aufforderung oder Nachfrage der Fürstin, bzw. eine Geste, ob er weiter sprechen solle. 

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Nonchalant übergeht Fra Orlandrez die angedeutete Rüge der Fürstin (er denkt sich wahrscheinlich "Mädel, dich hatte ich schon auf meinem Schoß sitzen, als du noch rosa Rüschenröckchen getragen und Schmetterlinge gefangen hast, während ich mit deinem Vater, dem alten Faltinea, schon Politik gemacht habe" :sigh: ).

 

Auch auf dem Lehensgebiet des Segrado Vigilis ist es zu dokumentierten Übergriffen von Ghulen auf Bauerngehöfte gekommen. Da der Covendo sich offenbar nicht in der Lage sah, Schutztruppen zu entsenden, habe ich - mit der Zustimmung Eures Gemahls, unseres geliebten Fürsten Alberigo (hier könnten Menschenkenner einen leichten Zynismus erkennen) - dem Conte Federgo erlaubt, seinerseits Truppen von Lapaune aus in Marsch zu setzen um die Bevölkerung zu schützen.

 

Des weiteren haben wir dann noch umfassende Maßnahmen, wie verstärkte Kontrollen der Landstraßen und abgelegener Flecken, besprochen, die der Sicherheit der dort ansässigen Bevölkerung dienen.

Bearbeitet von Bruder Buck
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