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Filme und ihre Beweiskraft


Detritus

Filme und ihre Beweiskraft - Sinnvoll oder eher nicht?  

100 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Filme und ihre Beweiskraft - Sinnvoll oder eher nicht?

    • Ja
      10
    • Nein
      79


Empfohlene Beiträge

Morsche Zusammen!

 

Die entsprechenden Stränge habe ich jetzt nicht gelesen, kann mir aber die Argumentationen vorstellen, die sich ergeben, wenn jemand ums Verplatzen eine bestimmte Filmszene sich zum Vorbild nimmt.

 

Ich kann mir aber auch die Argumentationen vorstellen, wenn jemand ums Verplatzen "historisch korrekt" mit Fachbuch spielen möchte.

 

Beides geht nicht, da Midgard nun mal nicht die Erde ist, sondern nur ähnlich. Das einzige, was für mich argumentativ zählt, sind die Spielregeln. Wenn diese an ihre Grenze stoßen, richte ich mich nach dem Sl, dem ich immer ein Interesse an einer guten, spannenden und einfallsreichen Story unterstelle.

 

Ich für meinen Teil habe häufiger Argumente auf irdisch-historischer, als auf der Grundlage der Unterhaltungsindustrie erlebt. Zur Veranschaulichung von Situationen können aber Filme durchaus dienen, auch zur Übernahme von Ideen.

Ich selber wäre z.B. niemals auf den Trick mit dem zähflüssigen Gift an der Schnur gekommen, weil ich mich im asiatischen Bereich so gar nicht auskenne.

 

Wenn ich irdisch-historisch-korrekt-realistisch spielen möchte, ist das m.M.n. nur mit den Regeln alleine möglich, nicht mehr auf Midgard als Welt. Natürlich nehme ich folgendes Argument ausdrücklich aus: "Wir spielen Fantasy, mein Char kann das, weil die Regeln es nicht verbieten." Nur, weil Regelschreiber nicht jede kranke Idee vorhersehen können, ist die Umsetzung jedes neuen Filmtricks noch lange nicht möglich.

 

Gruß, Drachenmann

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  • 1 Monat später...

Filme werden bei uns niemals zu Beweiszwecken herangezogen. Überhaupt kommt es fast nie zu Diskussionen nach dem Motto "Das müsste ich aber können, weil...". Generell halte ich sie allerdings für absolut nicht beweiskräftig, es sei denn, ich beurteile eine Szene als beispielhaft für eine gewisse Situation. Wie gesagt, dass kommt zwar so gut wie nie vor, absolut ausschließen möchte ich es aber nicht.

 

Filme dienen manchmal eher als Vorbild, wenn es um Dramatik und Action geht. Denkbar sind dann Anfragen wie "Ich möchte gerne so zuschlagen, wie ... in dem Film ...!". Dann wird beurteilt, ob das überhaupt so möglich wäre, bzw. wie :coolio: diese Aktion wäre und dann gelingt sie vielleicht, abhängig vom Spielspaß.

 

Fazit: Filme haben so gut wie nie Beweiskraft, häufig aber Vorbildfunktion!

 

Grüße,

 

uebervater

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Richtlinien für das Durchführen irgendwelcher Aktionen sollten die Regeln im DFR usw. sein. Wozu haben wir denn die teuren Dinger???

Filme können als Anregung dienen. Ob ein menschl. Waldläufer einen Zwerg allerdings mehrere Meter weit werfen kann (so wie Aragorn es mit Gimli in Herr d.R. macht) ist eine Regel- bzw. Würfelfrage und nichts anderes.

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  • 5 Wochen später...
Filme werden bei uns niemals zu Beweiszwecken herangezogen. Überhaupt kommt es fast nie zu Diskussionen nach dem Motto "Das müsste ich aber können, weil...". Generell halte ich sie allerdings für absolut nicht beweiskräftig, es sei denn, ich beurteile eine Szene als beispielhaft für eine gewisse Situation. Wie gesagt, dass kommt zwar so gut wie nie vor, absolut ausschließen möchte ich es aber nicht.

 

Filme dienen manchmal eher als Vorbild, wenn es um Dramatik und Action geht. Denkbar sind dann Anfragen wie "Ich möchte gerne so zuschlagen, wie ... in dem Film ...!". Dann wird beurteilt, ob das überhaupt so möglich wäre, bzw. wie :coolio: diese Aktion wäre und dann gelingt sie vielleicht, abhängig vom Spielspaß.

 

Fazit: Filme haben so gut wie nie Beweiskraft, häufig aber Vorbildfunktion!

 

Grüße,

 

uebervater

 

Da kann ich mich uebervater nur anschliessen. Im übrigen kam diese Diskussion in meiner Runde nicht auf. Wenn einer mal was aussergewöhnliches wie oben erwähnt vor hat, entscheide ich kurzfristig ob es möglich und wie.

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  • 2 Jahre später...

Meiner Meinung nach sind Filme wie Herr der Ringe und Kingdom of Heaven dafür verantwortlich, dass dem westlichen Schwertkampf, insbesondere dem "Fechten" mit dem Bihänder, keinerlei Bedeutung beigemessen wird. Schwertkunst ist entweder asiatisch, mit fliegenden Darstellern, oder abendländisch "zerstückeln & zerfleischen". Tatsächlich sehen die historischen Kampftechnicken deutlich imposanter, dramatischer, gefährlicher, kurzum besser aus als das Hack&Slay von Hollywood.

Mir fällt auch bei längerem Nachdenken kein Film ein, der sich um authentischen Schwertkampf bemüht.

 

Für diejenigen, die nicht wissen wovon ich spreche:

 

Bihänder:

Nochmal Bihänder:

Dolch: http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=DBPYfdL7irM

 

 

MFG, Schelly

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