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Midgard 10.000 B.L.


Gast

Empfohlene Beiträge

Vorgeplänkel:

Die Idee kam bei mir immer mal wieder auf. Eigentlich dachte ich zuerst an die Ausgestaltung des antiken Midgard, aber dabei stellt sich mir immer wieder das Problem in den Weg, dass man in den geschichtlichen Ereignissen gefangen ist. Die Abenteurer könnten keinen Einfluss auf die große Politik nehmen, weil diese schon vordefiniert ist. In der Fernen Vergangenheit sind zwar auch einige Parameter festgelegt, aber insgesamt ist einfach so verdammt wenig davon bekannt, dass genügend Raum zum weitgehend freien Rollenspiel bleibt.

 

Idee:

Die Welt ist zwar Midgard, erinnert einen aber kaum daran. Die Menschheit zieht in der Regel als Jäger und Sammler durch das Land, obwohl sich so langsam auch der Ackerbau und die Viehzucht durchzusetzen beginnt. Midgard ist noch keine Welt der Menschen. Diese sind zwar zahlreich, doch spielen sie im Großen Geschehen Midgards kaum eine Rolle, oder nur im Gefolge anderer. Da Midgard im Bezug auf Zeitangaben der fernen Vergangenheit immer wage geblieben ist, könnte man das Setting noch vor dem Ersten oder zwischen diesem und dem Zweiten Kataklysmus ansetzen.

Im Wesentlichen gibt es die Reiche der Coraniaid und die Reiche der Arracht und ihrer Helfer (+ evtl. einige erste vom Anarchen gelöste Siolcin-Vorfahren). Die Zwerge dürften auch wohl vor allem im Norden Siraos eine bedeutende Rolle spielen. Die Geographie und Vegetation kann weitgehend von der Midgards gelöst werden. Insbesondere existieren wohl noch die beiden Landbrücken, die zum einen Nordvesternesse mit Sirao und Lamaran im Südweste mit dem Huaxal verbinden. Große Teile des siranischen Nordens dürften noch bewaldet sein, das Schattenmeer existiert noch nicht, stattdessen gibt es dort die zweite große Arrachtstätte, ...

Insgesamt hätte man wohl ein Flair zwischen der archaischen Welt Conans und des Silmarillions (der Frühgeschichte Mittelerdes). Auch könnte man vllt die ein oder andere sehr frühe menschlich-städtische Kultur unterbringen - wo man auch ein bisschen rumspinnen darf.

 

... weiter ausgestaltet ist das von mir noch nicht, aber ich dachte mir, ich stell es hier mal vor ...

 

Vielleicht bietet es sich auch mal als kurzer "Urlaub" von Midgard an, indem man die SpF mal in die sehr ferne Vergangenheit der Welt schickt.

Bearbeitet von Gast
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Vorgeplänkel:

Die Idee kam bei mir immer mal wieder auf. Eigentlich dachte ich zuerst an die Ausgestaltung des antiken Midgard, aber dabei stellt sich mir immer wieder das Problem in den Weg, dass man in den geschichtlichen Ereignissen gefangen ist. Die Abenteurer könnten keinen Einfluss auf die große Politik nehmen, weil diese schon vordefiniert ist. In der Fernen Vergangenheit sind zwar auch einige Parameter festgelegt, aber insgesamt ist einfach so verdammt wenig davon bekannt, dass genügend Raum zum weitgehend freien Rollenspiel bleibt.

 

Idee:

Die Welt ist zwar Midgard, erinnert einen aber kaum daran. Die Menschheit zieht in der Regel als Jäger und Sammler durch das Land, obwohl sich so langsam auch der Ackerbau und die Viehzucht durchzusetzen beginnt. Midgard ist noch keine Welt der Menschen. Diese sind zwar zahlreich, doch spielen sie im Großen Geschehen Midgards kaum eine Rolle, oder nur im Gefolge anderer. Da Midgard im Bezug auf Zeitangaben der fernen Vergangenheit immer wage geblieben ist, könnte man das Setting noch vor dem Ersten oder zwischen diesem und dem Zweiten Kataklysmus ansetzen.

Im Wesentlichen gibt es die Reiche der Coraniaid und die Reiche der Arracht und ihrer Helfe (+ evtl. einige erste vom Anarchen gelöste Siolcin-Vorfahren). Die Zwerge dürften auch wohl vor allem im Norden Siraos eine bedeutende Rolle spielen. Die Geographie und Vegetation kann weitgehend von der Midgards gelöst werden. Insbesondere existieren wohl noch die beiden Landbrücken, die zum einen Nordvesternesse mit Sirao und Lamaran im Südweste mit dem Huaxal verbinden. Große Teile des siranischen Nordens dürften noch bewaldet sein, das Schattenmeer existiert noch nicht, stattdessen gibt es dort die zweite große Arrachtstätte, ...

Insgesamt hätte man wohl ein Flair zwischen der archaischen Welt Conans und des Silmarillions (der Frühgeschichte Mittelerdes). Auch könnte man vllt die ein oder andere sehr frühe menschlich-städtische Kultur unterbringen - wo man auch ein bisschen rumspinnen darf.

 

... weiter ausgestaltet ist das von mir noch nicht, aber ich dachte mir, ich stell es hier mal vor ...

 

Vielleicht bietet es sich auch mal als kurzer "Urlaub" von Midgard an, indem man die SpF mal in die sehr ferne Vergangenheit der Welt schickt.

 

Hallo Xan,

 

habe ja auf dem letzten KlosterCon ein Abenteuer geleitet, dass - zumindest in meiner Vorstellung - in einem ähnlichen Setting stattfand. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich mir nie die Mühe gegeben habe, genau zu durschauen, wann da wo was genau passiert ist. Ich dachte einfach, dass "12.000 Jahre vor Beren McBeorn" ausreicht, um die Arracht, aber auch diese ganze frühzeitliche, eher Conan-mäßige Atmosphäre ohne weitere Begründung in die Spielwelt einführen zu können. :cool:

 

Prinzipiell finde ich, dass ein Konzept von Parallelwelten, die durchaus von Spielerfiguren erschaffen werden können, weitaus spannender ist, als ein starres Geschichts-Skelett, an das sich alle anlehnen müssen/sollen.

 

LG SchneiF

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@theschneif:

 

Warst du denn zufrieden mit deinem Frühzeit-Setting? Wie haben es die Spieler angenommen?

 

Scheint ja eher so, als würdest du Parallelwelten in einem ähnlichen Zeit-Setting bevorzugen - warum?

 

Ich finde in der Midgard-Frühzeit muss man sich an keine Geschichte halten, weil es die nicht gibt. Sicher ist nur, dass sich die Avatare der Mächte des Chaos immer mal wieder kloppen (vor dem 1. Kataklysmus), so wie ihre Anhänger und das die Reiche eben später untergehen werden, ansonsten ist da aber eigentlich nur Freiraum, ein großer weißer Fleck und massig in-Game-Zeit, zu der allerhand passieren kann.

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@theschneif:

 

Warst du denn zufrieden mit deinem Frühzeit-Setting? Wie haben es die Spieler angenommen?

 

Scheint ja eher so, als würdest du Parallelwelten in einem ähnlichen Zeit-Setting bevorzugen - warum?

 

Ich finde in der Midgard-Frühzeit muss man sich an keine Geschichte halten, weil es die nicht gibt. Sicher ist nur, dass sich die Avatare der Mächte des Chaos immer mal wieder kloppen (vor dem 1. Kataklysmus), so wie ihre Anhänger und das die Reiche eben später untergehen werden, ansonsten ist da aber eigentlich nur Freiraum, ein großer weißer Fleck und massig in-Game-Zeit, zu der allerhand passieren kann.

 

Hi Xan, ja das hat mir riesigen Spaß gemacht und ich denke auch den Spielern. Ich mag es prinzipiell gerne, wenn die Spielwelt möglichst viele weiße Flecken hat, weil ich keine Kaufabenteuer leite und dann maximalen Platz zum Improvisieren habe.

 

LG SchneiF

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