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Grade von Zellaktivatorträgern / Unsterblichen / Langlebigen


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Das ist eine generelle Frage, die ich mir gerade aus gegebenen Anlaß stelle:

 

Die SpF werden irgendwann vom Grad höher sein als die "Überfigur" eines Perry Rhodan, oder eines Gucky.

Ich habe es auf Cons bisher mit Spielern bis Grad 8 zu tun gehabt. Aber die Skala geht ja bis Grad 15...

Ähnlich wie bei Midgard erwarte ich schon, dass Spieler ihre Charaktere auf Grad 10 + hochspielen. Und dann ist es schon ein wenig merkwürdig, wenn die Halbgötter (das ist jetzt überspitzt) des Perryversums niedrigere Grade haben.

Wo würdet Ihr z.B. Atlan im Grad einordnen? Immerhin hat er schon 10.000 Jahre auf dem Buckel..., davon meinetwegen gelebte 3000 bis 4000....

Ich finde das schon überdenkenswert:dunno:

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Die Unsterblichen haben natürlich einen höheren Grad als ein Spieler je erreichen kann. Ich finde die Regelung das sie die Fähigkeiten die sie brauchen auf 18 haben schon sehr gut.

Würde man da die Punkte ausrechen ( jede Fähigkeit auf 18 ) , hätten sie sicher Grad 25.

 

Egal wie gut ein Spieler ist, sein Charakter kann bei einer Lebenserwartung von max 200 bis 300 Jahren, nie soviel verlehrnen wie Perry Rhodan in 3000 Jahren.

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Generell sollten sich die Unsterblichen wenn sie schon auf die Spieler treffen, eher zurückhalten, sonst degradieren sie diese schnell zu Zuschauern.

Bei den Werten muß nicht immer alles auf 18 sein. Auch ein Atlan wird von normalsterblichen schon mal im Zweikampf besiegt. Ok die sollten dann aber echt sehr gut sein und vielleicht zu zweit.

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Zustimmung.

 

All die alten Unsterblichen und Elite-Geheimdienstler sind halt epische Charaktere. *schulterzuck* (Deshalb bevorzuge ich normalerweise Spielsysteme ohne Stufen.) Aber das Können dieser epischen NPCs mißt sich wahrscheinlich auch in der Breite und Tiefe ihres Wissens und nicht nur in über-mega-Würfelwerten.

 

Gerade im Perryversum, wo es Hypnoschulungen gibt, sollte es für hochtrainierte Agenten und ähnliches ja nicht schwer sein, auch innerhalb relativ kurzer Zeit alle Fertigkeiten zu bekommen, die sie brauchen. Diese Fertigkeiten zu behalten sollte der Knackpunkt sein, weil (zumindestens laut der Heftserie) Hypnoschulungs-Wissen auf Dauer nie so gut ist wie selbst angelesenes Wissen und antrainierte Fertigkeiten, falls man sich nach der Hypnoschulung nicht die Zeit nimmt, es zu vertiefen, damit es sich "einschleift". (Der Neurobiologe nennt das "synaptische Bahnung".) Ansonsten verliert man es wieder, es verblasst. Warum sonst gibt es trotz Hypnoschulung im Perryversum weiterhin Schulen, Akademien und Trainingskurse? Ganz zu schweigen davon, dass traditionsbeladene Kampfarten wie Dagor wahrscheinlich schon aus Prinzip und Ehrenkodex heraus nur "real mit Schweiß und Blut" trainiert werden.

 

Zumindestens kann das erklären, warum auch die Unsterblichen sich immer noch auf Leute verlassen, die in ihrem Spezialgebiet besser sind als die jahrtausendealten Unsterblichen, z.B. diverse Chefwissenschaftler, Techniker, Linguisten, Emotionauten, usw.

 

Die dritten Edition von Shadowrun hatte mal optional State Of The Art (SOTA)-Regeln eingeführt, die genau das bewirken sollten: Hochstufige Charaktere sollten gezwungen werden, regelmäßig einen Teil ihrer Erfahrungskarmapunkte ausgeben zu müssen, nur um ihre hochgezüchteten Fertigkeitslevel auf demselben Niveau halten zu können, anstatt alle Punkte in immer noch mehr neue Fertigkeiten oder immer epischere Fertigkeitsstufen zu investieren. Wenn ein solcher Charakter nicht regelmäßig Punkte "nachschob", verfiel die vernachlässigte Fertigkeit halt... so wie man das Klavierspielen wieder verlernt. (Fahrradfahren wäre dann wohl die einzige Ausnahme. ;)) Diese SOTA-Regeln waren aber wohl nicht sonderlich beliebt, schließlich sind die meisten Spielercharaktere bei Shadowrun gerade am Anfang ihrer Karriere über jeden Karmapunkt froh, der sie einen weiteren Tag überleben ließ (und vor allem die Magiercharaktere waren ja regelrechte Karmasenken, bis sie endlich halbwegs kompetent waren.)

 

Vielleicht sollte man die epischen NPCs bei Perry Rhodan so behandeln wie die Prinzen und Prinzessinnen von Amber im Amber Diceless Roleplaying Game nach den Chronicles of Amber Romanen von Roger Zelazny: Die schlichte Regel lautet: Wenn Halbgötter 1:1 gegen normale Menschen antreten, gewinnt immer der Halbgott. Wenn zwei Charaktere mit dem Blut von Amber gegeneinander antreten, gewinnt immer der, der in der benutzten Fertigkeit seinen Schwerpunkt hat, d.h. jemand, der als berühmter Schwertkämpfer weithin bekannt und befürchtet ist, gewinnt gegen jeden anderen Amberiten, der es nicht ist, selbst wenn der andere im Schwertkampf auch ziemlich gut ist, völlig egal. Es sei denn, der unterlegene Charakter zieht irgendeinen Trick ab, um den Vorteil wieder auf seine Seite zu verlagern, z.B. ein Akrobat, der den Kampfschauplatz auf einen glitschigen Balken über einem Fluß verlagert.

 

Schlußendlich sind auch Rhodan und Atlan weder unverwundbar noch immun gegen Paralysatoren. Wir erinnern uns, sogar der inkarnierte Kosmokrat Taurec würde einst, kurz nach seinem ersten Auftauchen auf der BASIS, beim ersten Flug zum Frostrubin von Rhodan mit einem lähmenden Dagorschlag zu Fall gebracht, woraufhin Rhodan die SYZZEL zu einer kleinen Spritztour entführte. Dumm gelaufen, Taurec. :lol::lookaround:

 

Egal wie gut ein Spieler ist, sein Charakter kann bei einer Lebenserwartung von max 200 bis 300 Jahren, nie soviel verlehrnen wie Perry Rhodan in 3000 Jahren.

 

Zitat Atlan: "Ich hab schon mehr vergessen als du jemals lernen wirst, Barbar!"

 

(Sorry, das mußte einfach sein.) :rotfl:

Bearbeitet von Celador da Eshmale
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Das ist eine generelle Frage, die ich mir gerade aus gegebenen Anlaß stelle:

 

Die SpF werden irgendwann vom Grad höher sein als die "Überfigur" eines Perry Rhodan, oder eines Gucky.

Ich habe es auf Cons bisher mit Spielern bis Grad 8 zu tun gehabt. Aber die Skala geht ja bis Grad 15...

Ähnlich wie bei Midgard erwarte ich schon, dass Spieler ihre Charaktere auf Grad 10 + hochspielen. Und dann ist es schon ein wenig merkwürdig, wenn die Halbgötter (das ist jetzt überspitzt) des Perryversums niedrigere Grade haben.

Wo würdet Ihr z.B. Atlan im Grad einordnen? Immerhin hat er schon 10.000 Jahre auf dem Buckel..., davon meinetwegen gelebte 3000 bis 4000....

Ich finde das schon überdenkenswert:dunno:

 

Hier nochmal meine Ausgangsfrage...

 

Ergänzend und erläuternd noch dieses:

Im Demetria-QB und auch in weiteren Publikationen über Dorifer gibt es Spielwerte für z.B. Mutanten aus dem Terranischen Mutantenkorps. John Marshal, Fellmer Loyd, Iwan-Iwanowitsch Goratschin um nur drei zu nennen. Diese sind dort auch mit konkreten Spielwerten und Graden angegeben.

Und hier liegt mein Problem: Wenn ich eine Spielrunde habe, welche schon länger spielt mit Chas, die mittlerweile Grad 10+ erreicht haben dann sind diese Charaktere den aus den Romanen stammenden durch Zelldusche und später durch Zellaktivator relativ Unsterblichen vom Grad und von den Fähigkeiten her überlegen.

Und hier beginnen meine Bauchschmerzen...:wave:

Bearbeitet von Slüram
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Es gab in den Romane schon immer Normalsterbliche, die in einzelnen Diziplinen gleichgut oder besser waren als die Unsterblichen.

Piloten etwa, oder gute Schützen aber selbst im Nahkampf gab es schon Dagoristas die Atlan an den Rand einer Niederlage brachten oder gar besiegten. Der Unterschied lieg darin das kein SC jemals so qualitativ hochwertig so breit aufgestellt sein wird wie ein Unsterblicher.

Um das abzu bilden wäre ich z.B. dafür den Unsterblichen alle Fähigkeiten auf mindestens + 17 zu geben. Viele sogar höher.

Dann kann ein hochstufiger SC in seinem Spezialgebiet Medizin mit + 18 besser sein als Bully aber er wird nie so breit aufgestellt sein können. Denn wie lange will ein Sc da gespielt haben?

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  • 1 Monat später...

Ich hatte mich zu diesem Thema ja schon einmal geäußert, aber hier noch ein Zusatz:

 

Die SpF werden irgendwann vom Grad höher sein als die "Überfigur" eines Perry Rhodan, oder eines Gucky.

Ich habe es auf Cons bisher mit Spielern bis Grad 8 zu tun gehabt. Aber die Skala geht ja bis Grad 15...

Ähnlich wie bei Midgard erwarte ich schon, dass Spieler ihre Charaktere auf Grad 10 + hochspielen. Und dann ist es schon ein wenig merkwürdig, wenn die Halbgötter (das ist jetzt überspitzt) des Perryversums niedrigere Grade haben.

Wo würdet Ihr z.B. Atlan im Grad einordnen? Immerhin hat er schon 10.000 Jahre auf dem Buckel..., davon meinetwegen gelebte 3000 bis 4000....

Ich finde das schon überdenkenswert:dunno:

 

Ich denke, das Problem ist "hausgemacht", und zwar sowohl regeltechnisch als auch serientechnisch.

 

Regeltechnisch: Würde das PR-Regelwerk keine Grade benutzen, hättest du dieses Problem gar nicht und wir würden diese Diskussion nicht führen müssen.

Sollte das Regelsystem jemals komplett überarbeitet werden, sollte man als erstes die Grade abschaffen.

 

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger gefällt mir die Lösung, den Unsterblichen einfach ihre Fertigkeitswerte massiv auf Anschlag hochzufahren, außer vielleicht in den Bereichen, auf die sie sich beruflich spezialisiert haben. Stattdessen verfügen sie sicherlich über weitaus mehr Vorzüge (politische Macht, Kontakte, Mentalstabilisierung, Ritteraura usw), als ein normaler Spielercharakter jemals haben wird.

 

Serientechnisch: Ein wenig haben es auch die Autoren zu verantworten. Lange Zeit, vor allem zu Beginn der Serie, waren auch die "offiziellen" Figuren ganz normale Menschen, keine modernen Kino-Actionhelden, die eine Explosion ohne Kratzer überleben. Bully war Airforcepilot und Astronaut, nicht Batman. Die Mutanten des ersten Mutantencorps waren ganz normale Leute, außer dass sie eben Mutantekräfte hatten. Der Telepath John Marshall z.B. war Kassierer in einer australischen Bank. Natürlich könnte man jetzt einwenden, das sei John Marshall auf Grad 1 gewesen... aber auch hinterher, als er militärische Titel und eine Top-Ausbildung hatte, war er ein relativ normaler Mensch.

 

Der erste Superheld der PR-Serie war Atlan, und das ist er bis heute geblieben. Am Anfang wollten die Autoren sicherlich eine Gegenfigur zu dem weniger hau-drauf-dynamischen Rhodan schaffen, jemand, der Rhodan auf Augenhöhe entgegentreten konnte. Da aber Atlan, nachdem er auf der Erde gestrandet war, aller seiner Titel, Kontakte usw. verlustig ging und nur noch auf sich selbst und die Ausrüstung seiner Unterwasserkuppel vertrauen konnte, mussten sie ihn zu Ausgleich eben eine jahrtausendelange Erfahrung in so ziemlich allem, einen stählernen Willen, eine Liste von Eroberungen beim weiblichen Geschlecht, bei der James Bond neidisch würde, und eine blanke Heldenbrust andichten. In gewisser Weise war Atlan die erste männliche Mary Sue, also ein Marty Stu, der Serie. Den Lesern war's egal, denn Atlan war unterhaltsam und lies es krachen.

 

Das ganze uferte dann aus, als Atlan Imperator des Arkonidischen Imperiums wurde, mit unbegrenzter Machtfülle. Später auch noch Ritter der Tiefe, Beauftragter der Kosmokraten, Orakel von Krandhor, und und und.

 

Mit der Zeit haben die Autoren die Latte, an der Rollenspieler ihre eigenen Figuren bemessen, immer höher gelegt, vielleicht auch im Rahmen des Zeitgeschmacks, der durch unkaputtbare Actionhelden mit CGI- und Spezialeffekt-unterstützten Kampfkünsten geprägt ist, wie Matrix , Die Hard 4 oder Kill Bill. Neu in die Serie hineinkommende Figuren, wie z.B. der Oxtorner Monkey, Rhodans Ehefrau Mondra Diamond (inzwischen auch de-facto unsterblich), Rhodans halbarkonidischer, psibegabter Sohnemann Kantiran :disgust:, oder Atlans Tochter Jasmyne da Ariga, sind da sicherlich mit die krassesten Beispiele.

 

Jasmyne da Ariga ist eine Mary Sue, wie sie im Buche steht: Tochter von gleich zwei "Halbgöttern" (Atlan und ex-Imperatrix Theta von Ariga), alterslos, weil Pappi ein Zellaktivatorträger ist, Studentin der Kräfte der Feuerfrauen, so superschön (Standard für alle weiblichen Figuren dieser Art), dass sogar Bostich nach ihr lechzt, der es wirklich besser wissen sollte, und sie hat ungewöhnliche (weil grüne) Augen. Und als ob das noch nicht genug ist, läuft sie mit einer Posse von Superfreunden herum, praktisch ihrer eigenen Privatarmee; darunter eine Baalol mit zusätzlichen Psikräften, und der Herr Catto da Calur, der Atlan besser bekannt sein dürfte unter dem Namen Fartuloon, der unsterbliche Calurier mit dem magischen Superschwert, wahrscheinlich identisch mit dem Reichsadmiral Farthu von Lloonet, der als Gwalon I. Geschichte als erster arkonidischer Imperator machte. Und dieser Typ läuft nun als Leibwächter von Atlans Töchterchen herum. :rolleyes:McLeod!

 

(Über Mondra Diamond und Kantiran da Vivo-Rhodan will ich gar nicht erst reden.)

 

Aber zurück zum Thema. Spielerfiguren haben selten die Macht und den Einfluss, wirklich etwas zu bewegen, allein schon, weil sie Eckpfeiler der Serie natürlich nie verändern können. Aus diesem Grund neigen viele Rollenspiele dazu, besonders solche, die Stufen oder Grade verwenden, die Spielerfiguren stattdessen in ihren Fertigkeiten superkompetent werden zu lassen. Das wird aber erst dann ein echtes Problem, wenn ein Spieler mit seinem Charakter einer "offiziellen" Figur, zum Beispiel Reginald Bull, begegnet, und der Meinung ist, dass er diesen Typ einfach umhauen könnte. Gerade die Unsterblichen wie Rhodan, Atlan, Bostich sowie andere "kosmische Auserwählte" wie z.B. Alaska Saedelaere sollten aber ein über ihren wie auch immer gearteten Grad hinaus gehendes Charisma haben, eine Ausstrahlung, die nichts mit ihren Attributswerten zu tun hat. Außerdem ist es schlichtweg unhöflich, einer solchen Person blöd zu kommen. Das wäre so, als ob man die Queen von England trifft und sie in eine Pfütze schubst.

Bearbeitet von Celador da Eshmale
Tippfehler und so
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Ich sehe das im Prinzip ähnlich. Eine Figur wie Rhodan ist nicht deshalb mächtig oder hochgradig weil sie alles kann. Sondern weil sie Charisma hat, Befehlsgewalt und die Nase für die richtigen Entscheidungen. Das alles liegt in der Hand des SL, unabhängig von Werten.

Viele der mächtigsten Männer der Welt sind und waren in vielen Bereichen die für Rollenspielhelden wichtig sind eher durchschnittlich oder gar schwach.

Es ist für sie nicht wichtig ein guter Schütze, Pilot, Wissenschaftler oder Hacker zu sein. Ihre Macht erwächst aus ihrer Position. Bei PR ist es leider so das die Führungselite nebenbei (eher Hauptberuflich) noch Aktionhelden sein müssen. Ansich völlig unglaubwürdig aber spannender zu lesen als die Arbeit eines Büronachmittags.

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