Zum Inhalt springen

Lernschema - Merkwürdigkeiten in den Lernschemata


Empfohlene Beiträge

Vor Allem kann man aber nicht mehr behaupten, dass die Lehrpläne zu grob gleichen GFP Startwerten führen,wenn 1LP (4 oder 5 )zu etwa 1500 Punkten Unterschied führt.

Das ist logisch. Und eigentlich sonnenklar: Wer hoch bei den Punkten würfelt, die er für Fertigkeiten und Zauber ausgeben darf startet definitiv mit mehr power ins Abenteuerleben!

Und? :sleep:

Link zu diesem Kommentar
Gleichwertige Startbedingungen lassen sich halt nicht in GFP messen. Deshalb starten ja alle bei Null.

 

 

Deswegen spreche ich diese Merkwürdigkeit in Betracht auf das Kaufsystem, bei dem Fertigkeiten per GFP-Kosten gekauft werden, an.

Siehst Du, da kommt für mich der Kasus knacktus: Gibt es einen Pool aus dem alle gleichviel schöpfen dürfen, dann sind die optimierungsmöglichkeiten limitiert und die Characktäre ähneln sich.

Der Optimierer, der seine gewürfelten Lernpunkte optimal verbraten will steht bei gewürfelten 5 bzw. 7 Punkten jedesmal vor anderen Dilemata! :D

Link zu diesem Kommentar
Deswegen spreche ich diese Merkwürdigkeit in Betracht auf das Kaufsystem, bei dem Fertigkeiten per GFP-Kosten gekauft werden, an.
Das hat hier aber nichts im Strang zu suchen. Ein Kaufsystem soll zwei Magier miteinander vergleichbar machen.

Erst wenn das funktioniert, dann kann man z.B. einen Magier und einen Krieger vergleichbar machen.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Vor Allem kann man aber nicht mehr behaupten, dass die Lehrpläne zu grob gleichen GFP Startwerten führen,wenn 1LP (4 oder 5 )zu etwa 1500 Punkten Unterschied führt.

Das ist logisch. Und eigentlich sonnenklar: Wer hoch bei den Punkten würfelt, die er für Fertigkeiten und Zauber ausgeben darf startet definitiv mit mehr power ins Abenteuerleben!

Und? :sleep:

 

Es geht hier um das Kaufsystem bei dem nach GFP-Kosten Fertigkeiten gekauft werden sollen.

Dort muss diese äußerst bizarre Besonderheit beim Magier dann speziell berücksichtigt werden, um wenigstens zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.

Link zu diesem Kommentar

Vor Allem kann man aber nicht mehr behaupten, dass die Lehrpläne zu grob gleichen GFP Startwerten führen,wenn 1LP (4 oder 5 )zu etwa 1500 Punkten Unterschied führt.

Das ist logisch. Und eigentlich sonnenklar: Wer hoch bei den Punkten würfelt, die er für Fertigkeiten und Zauber ausgeben darf startet definitiv mit mehr power ins Abenteuerleben!

Und? :sleep:

 

Es geht hier um das Kaufsystem bei dem nach GFP-Kosten Fertigkeiten gekauft werden sollen.

Dort muss diese äußerst bizarre Besonderheit beim Magier dann speziell berücksichtigt werden, um wenigstens zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.

Warum?

Midgard geht von Variabilität in den Lernpunkten aus, das Kaufsystem eher nicht, wenn ich dich richtig verstranden habe, soll es ja dem Spieler erlauben freier zu wählen bei gleichen Startbedingungen.

Solche Bonbons wie Thaumografie sind meines Erachtens für Spieler gedacht, die Glück beim Würfeln hatten....

Müssen die Ergebnisse gleich sein?

Dann hast Du ein Problem, denn die Fertigkeitspunkte sind sehr variabel....

Link zu diesem Kommentar
Deswegen spreche ich diese Merkwürdigkeit in Betracht auf das Kaufsystem, bei dem Fertigkeiten per GFP-Kosten gekauft werden, an.
Das hat hier aber nichts im Strang zu suchen. Ein Kaufsystem soll zwei Magier miteinander vergleichbar machen.

Erst wenn das funktioniert, dann kann man z.B. einen Magier und einen Krieger vergleichbar machen.

 

Solwac

 

Ist genau umgekehrt. Hier werden merkwürdigkeiten des Lernpunktsystems gesammelt, mit dem Hintergedanken an ein Kaufsystem.

Diskussionen von für und wieder gehören möglicherweise nicht in den Strang.

Link zu diesem Kommentar
Ist genau umgekehrt. Hier werden merkwürdigkeiten des Lernpunktsystems gesammelt, mit dem Hintergedanken an ein Kaufsystem.

Diskussionen von für und wieder gehören möglicherweise nicht in den Strang.

So kommst Du aber nicht weiter. Wie viel Kaufsystempunkte ist es wert, wenn ich einen Magier oder einen Krieger nehme? Diese Frage kannst Du erst beantworten, wenn Du innerhalb der Magier oder innerhalb der Krieger ein Kaufsystem gefunden hast.

 

Du darfst also nicht zu sehr auf die einzelne Fertigkeit schauen, sonst kommst Du nicht weit.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Hallo JOC!

 

Hier werden merkwürdigkeiten des Lernpunktsystems gesammelt, mit dem Hintergedanken an ein Kaufsystem.
Also ich würde hier gerne ohne solche Hintergedanken diskutieren. Nicht jede vermeintliche Schwäche des Lernschemas muss in irgendeiner Form mit einem Kaufsystem in Verbindung gebracht werden.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
inhaltliche Korrektur
Link zu diesem Kommentar

Spezialfertigkeiten können ja auch einen Wert haben, der sich ausserhalb eines bestimmten Umfeldes nicht voll erschliesst. Innerhalb dieses Bereiches sind sie jedoch gut einsetzbar. Deswegen sind sie im Rahmen eines Lernschemas anders bewertet als ausserhalb, weil das Schema dieses Umfeld eben zur Verfügung stellt.

Link zu diesem Kommentar

Moderation :

Nochmal etwas weniger wortfaul:

Der Hintergedanken an ein Kaufsystem bietet den Gedankenschluss zu einer Quantifizierung der Fertigkeiten.

 

Man muss nicht unbedingt auf Gedeih und Verderb ein Kaufsystem einbringen, aber zum Zwecke der Vergleichbarkeit oder auch einer Feststellung einer vermeintlichen Lernschemastärke oder -schwäche ist es insgesamt gesehen sinnvoll.

 

Eine Diskussion über die Sinnfälligkeit von Kaufsystemen allgemein gehört hier wiederum nicht hin.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Link zu diesem Kommentar

Hallo JOC!

 

Der Strang entstand aus der Analyse des Lernschemas von ugolgnuzg.

Diese wurde für folgendes Kaufsystem gemacht:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=20907

Das geht aber weder aus dem Titel noch dem Eingangsbeitrag hervor. Falls die Diskussion also wirklich vor dem Hintergrund eines Kaufsystems sattfinden sollte, dann wäre es vorteilhaft, dies auch deutlich kenntlich zu machen, um alle Teilnehmer an der Diskussion auf die gleiche Grundlage zu stellen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Aber selbst ohne diesen Zusammenhang ist Thaumatographie eine Merkwürdigkeit des Lernsystems. Kampf in Vollrüstung und Geschäftstüchtigkeit wohl auch.

Eher eine allgemeine Auffälligkeit des Lernsystems generell. ;)

 

Thaumatographie hat eine Vorbedingung, man sollte die so 2 zusätzlichen Pflichtlernpunkte nicht vernachlässigen.

Link zu diesem Kommentar

(hm, hier hat wohl das Meldesystem "in diesem Strang wurde etwas geschrieben" versagt...)

 

 

Aaaaalso, natürlich sind mir die "Merkwürdigkeiten" in den Lernschemata bei der Überlegung zu einem Kaufsystem aufgefallen. Ich habe aber in diesem Strang bewußt nicht davon gesprochen, sondern einfach allgemein nach Merkwürdigkeiten gefragt.

 

Da sind die Sprüche des Sc, da sind die GFP für LP (min/max/Durchschnitt) schon erwähnt worden.

 

Ich spreche auch nicht vom Für und Wider. Durch eine andere Bewertung der Fertigkeiten bei der Erschaffung der Figur(LP), als später bei der Entwickung (FP) werden mMn Figuren in eine gewisse Richtung gelenkt. Fertig.

 

Die Sc-Thematik habe ich angesprochen, mMn unterwandert dies einen Teil des Systems, genau wie das vorgeschlagene min/maxing (andere werden die passende Textstelle des DFR greifbar haben): Nimm möglichst viele verschiedene (teure) Grundfertigkeiten, nicht "nimm doch die Waffen, die zu Deiner Figur passen...(auch wenn die von einer Grundfertigkeit abgedeckt würden)".

 

Alles andere zu einem möglichen Kaufsystem: "was ist ein Krieger bzw. Magier wert" usw. gerne, wirklich gerne, dort.

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Ich hoffe mein Thema passt hier rein, habe sonst mit der Suchfunktion nichts Passendes gefunden.

 

Also, ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Schamanen beschäftigt und hatte schon das Bild einer ScN aus Fuardain im Kopf, die ich demnächst spielen möchte. Beim Lesen des Quellenbuchs Buluga ist mir nun etwas aufgefallen.

 

Auch wenn ich micht jetzt evtl. als Powergamer oute, wollte ich doch gerne Eure Meinung dazu hören.

 

Schamanen können ja alle Waffenfertigkeiten außer WaloKa nur als Ausnahmefertigkeit lernen, zahlen also doppelte Kosten. Das kam mir schon immer etwas seltsam vor, da ich den Schamanen immer eher als kampfbegabten Zauberer gesehen habe. Ihm fehlen ja auch die wirklich heftigen Kampfzauber der reinen Magier. Ihre vielen Bewegungsfertigkeiten machen dazu ja auch deutlich, dass Schamanen körperlich aktiver sind als die Standardzauberer und -Priester.

 

Nichts desto Trotz, habe ich mich natürlich damit abgefunden, beim Steigern die doppelten Kosten für den leichten Speer und den Wurfspeer meiner Schamanin zu bezahlen.

 

Was lese ich nun aber bei der Lektüre des Buluga-Quellenbandes? Die dortigen, neu hinzugekommenen Waffenfertigkeiten wie Bumerang, Killabong, Fechtstöcke, Kotcha und Parierstockschild sind alle für Standardkosten vom Schamanen erlernbar.

 

Damit wird doch ganz deutlich unterstrichen, dass Schamanen auch eher im Kampf geübt sind, als ihre Kollegen wie z.b. die Magier. Was auch besser zu dem Bild passt, das ich schon immer vom Schamanen im Kopf hatte.

 

Schaut man nun aus einer regeltechnischen Sicht auf diesen Sachverhalt, so ist es doch befremdlich, dass der Schamane für die leichten Waffen wie leichter Speer und Wurfspeer dennoch die doppelten Kosten zahlen soll. Diese Waffen sind nicht mächtiger als die im Buluga-Quellenband vorgestellten. Im Gegenteil sogar, machen sie doch weniger Schaden und haben keinerlei Spezialanwendungen wie z.b das Killabong oder der Parierstockschild.

 

Rein vom Aspekt der Regeln und der Mächtigkeit der Figur, macht es doch keinen Unterschied, ob mein Schamane nun aus Buluga kommt und mit einem Kotcha für 1W6+1 mit einfachen Lernkosten zuschlägt. Oder ob er aus Fuardain kommt und dort mit seinem leichten Speer für 1W6-1 mit doppelten Lernkosten rumwedelt. Warum also die Bevorteilung der Buluga-Schamanen?

 

Es gibt in meinen Augen keine Gründe, weshalb ein Buluga-Schamane kampftechnisch mächtiger sein solte, als ein Fuardain-Schamane. Beide Schamanenarten sind ählich groß geworden, haben einen ähnlichen kulturellen Hintergrund, nur leben sie in unterschiedlichen Klimazonen. Die Buluga-Schamanen unterliegen afaik auch keinen regeltechnischen Einschränkungen, die ein ScN nicht hat, so dass hier kein Rechtfertigungsgrund für die besseren Waffenfertigkeiten der Buluga-Schamanen vorliegt.

 

Daher finde ich es durchaus legitim und gerechtfertigt, von den Regeln im DFR abzuweichen und Schamanen die Steigerungen der Waffen ihres Lernschemas zu Standardkosten zu erlauben.

 

Stehe ich mit dieser Sicht der Dinge alleine da oder haben das auch schon andere bemerkt? Würde mich interessieren, wie andere dazu stehen.

Bearbeitet von Quicksilver
Link zu diesem Kommentar
Ich hoffe mein Thema passt hier rein, habe sonst mit der Suchfunktion nichts Passendes gefunden.

 

Also, ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Schamanen beschäftigt und hatte schon das Bild einer ScN aus Fuardain im Kopf, die ich demnächst spielen möchte. Beim Lesen des Quellenbuchs Buluga ist mir nun etwas aufgefallen.

 

Auch wenn ich micht jetzt evtl. als Powergamer oute, wollte ich doch gerne Eure Meinung dazu hören.

 

Schamanen können ja alle Waffenfertigkeiten außer WaloKa nur als Ausnahmefertigkeit lernen, zahlen also doppelte Kosten. Das kam mir schon immer etwas seltsam vor, da ich den Schamanen immer eher als kampfbegabten Zauberer gesehen habe. Ihm fehlen ja auch die wirklich heftigen Kampfzauber der reinen Magier. Ihre vielen Bewegungsfertigkeiten machen dazu ja auch deutlich, dass Schamanen körperlich aktiver sind als die Standardzauberer und -Priester.

 

Nichts desto Trotz, habe ich mich natürlich damit abgefunden, beim Steigern die doppelten Kosten für den leichten Speer und den Wurfspeer meiner Schamanin zu bezahlen.

 

Was lese ich nun aber bei der Lektüre des Buluga-Quellenbandes? Die dortigen, neu hinzugekommenen Waffenfertigkeiten wie Bumerang, Killabong, Fechtstöcke, Kotcha und Parierstockschild sind alle für Standardkosten vom Schamanen erlernbar.

 

Damit wird doch ganz deutlich unterstrichen, dass Schamanen auch eher im Kampf geübt sind, als ihre Kollegen wie z.b. die Magier. Was auch besser zu dem Bild passt, das ich schon immer vom Schamanen im Kopf hatte.

 

Schaut man nun aus einer regeltechnischen Sicht auf diesen Sachverhalt, so ist es doch befremdlich, dass der Schamane für die leichten Waffen wie leichter Speer und Wurfspeer dennoch die doppelten Kosten zahlen soll. Diese Waffen sind nicht mächtiger als die im Buluga-Quellenband vorgestellten. Im Gegenteil sogar, machen sie doch weniger Schaden und haben keinerlei Spezialanwendungen wie z.b das Killabong oder der Parierstockschild.

 

Rein vom Aspekt der Regeln und der Mächtigkeit der Figur, macht es doch keinen Unterschied, ob mein Schamane nun aus Buluga kommt und mit einem Kotcha für 1W6+1 mit einfachen Lernkosten zuschlägt. Oder ob er aus Fuardain kommt und dort mit seinem leichten Speer für 1W6-1 mit doppelten Lernkosten rumwedelt. Warum also die Bevorteilung der Buluga-Schamanen?

 

Es gibt in meinen Augen keine Gründe, weshalb ein Buluga-Schamane kampftechnisch mächtiger sein solte, als ein Fuardain-Schamane. Beide Schamanenarten sind ählich groß geworden, haben einen ähnlichen kulturellen Hintergrund, nur leben sie in unterschiedlichen Klimazonen. Die Buluga-Schamanen unterliegen afaik auch keinen regeltechnischen Einschränkungen, die ein ScN nicht hat, so dass hier kein Rechtfertigungsgrund für die besseren Waffenfertigkeiten der Buluga-Schamanen vorliegt.

 

Daher finde ich es durchaus legitim und gerechtfertigt, von den Regeln im DFR abzuweichen und Schamanen die Steigerungen der Waffen ihres Lernschemas zu Standardkosten zu erlauben.

 

Stehe ich mit dieser Sicht der Dinge alleine da oder haben das auch schon andere bemerkt? Würde mich interessieren, wie andere dazu stehen.

Streich ihm 70% aller Zauber weg, möglichst gleichmäßig verteilt, dann kann man darüber reden. EDann wäre er einem zauberfähigen Kämpfer gleichzusetzen. :dunno:

Link zu diesem Kommentar
Warum also die Bevorteilung der Buluga-Schamanen?
Die Frage ist gut und eine definitive Antwort werden wir hier im Forum kaum bekommen.

 

Allerdings ist die Frage, ob die Vorteile wirklich so groß sind. Bei den abaBulugi sind Zauberer und Kämpferei getrennt, die Abaori kennen viele Tabus und die Tz'iu haben keine Schamanen. Bleiben also vor allem die Ekh'o Ekh'o.

 

Wenn man das mit der Liste der Waffenfertigkeiten BUL S.52 vergleicht, dann bleibt da nicht viel Gelegenheit für einen Schamanen aus Fuardain...

 

Letztlich bleibt wie bei allen regionalen Fertigkeiten der Schluss, dass ungelenktes Einkaufen wie im Supermarkt natürlich zu überzüchteten Figuren führen kann. Aber das ist letztlich immer so, wenn rollenspielerische Bremsen nicht beachtet werden.

 

Solwac

 

P.S. Für einen guten Vergleich sollte man eher eine bulugischen Schamanen mit anderen Figuren aus dem Land vergleichen. Dazu habe ich aber leider keine Erfahrungen.

Link zu diesem Kommentar

Mich würde diesbezüglich interessieren, was die rollenspielerische Bremse beim Pk ist. Ich hab noch nicht genau verstanden, warum dieser so einen eklatanten spielrelevanten Vorteil gegenüber den anderen Priestern erhält. Ok, rollenspieltechnisch gibt es eine Erklärung dafür, aber spieltechnisch muss es ja auch stimmen. Sonst wäre mein obiges Schamanenbeispiel ja auch leicht möglich.

Link zu diesem Kommentar

Ist das hier der richtige Strang dafür? Ich verstehe den Eingangsbeitrag so, dass hier die Lernschemata diskutiert werden sollen und nicht die generelle Einstufung der Grund-, Standard- und Ausnahmefertigkeiten.

 

Für die Einschätzung des Kriegspriesters sind u.a. wohl diese beiden Stränge interessant: Vom Umgang mit PK und warum Or, wenn doch PK haben kann.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Monate später...

Hallo Ugognuzg,

 

ich versuche mal, ein paar Meinungen beizutragen...

 

Waffenfertigkeiten allgemein:

Eigentlich sollen ja nach DFR v.a. Waffengrundkenntnisse erworben werden.

-manche Waffen der gleichen Gruppe kosten ein bis zu 4-faches (Ku: leichter Speer-Lanze) an Lernpunkten

 

Der Spieler hat damit die Möglichkeit, sich in unterschiedlicher Weise für diese Waffengrundkenntnisse zu entscheiden. Entweder er möchte gleich von Grad 1 an die Lanze benutzen, eventuell auch gleich als Anfangsausstattung erwürfeln/wählen, von Anfang an die Praxispunkte erhalten und sie in seine Hintergrundgeschichte integrieren, oder eben alles das nicht und stattdessen später einen Lehrmeister finden. "Ihr könnt normale Waffenfertigkeiten bei der Stadtwache lernen" würde für meine Begriffe oft Lanze nicht mit einschließen.

 

-manche Unterschiede der Grundkenntnisse-LP zur weiterführenden Waffe muten auch im Vergleich merkwürdig an (der BW lernt Handaxt für 1 Punkt, Streitaxt für 3 (obwohl er schon Grundkenntnisse besitzt), der Ba lernt Streitaxt für 2 Punkte)

 

Ich schätze, die Streitaxt braucht für einen Waldlandbarbaren zu viel Platz zum Schwingen.

 

-warum können nicht ALLE grundsätzlich ersteinmal Werfen lernen ?

 

Na ja, Werfen ist ja schon etwas Besonderes... die Frage könntest Du im Prinzip für jeden und alle Fertigkeiten stellen - es geht hier eben darum, die Figurentypen unterschiedlich zu machen.

 

Im Detail:

-warum sollte ein Kr/Sö nicht Fesselwaffen, Werfen oder Peitsche lernen ? Warum können diese Waffenmeister überhaupt manche Waffen anfangs nicht lernen ?

 

Beim Krieger könnte man argumentieren, daß ihre eher "ehrbetonte" Kampfesweise nicht zu diesen Waffen paßt.

 

Beim Söldner müßte man sich darauf zurückziehen, daß (was für den Krieger eher zutrifft) er einfach Effektiveres bevorzugt - warum fesseln, wenn man den Gegner auch einfach erschlagen kann?

 

-warum kann ein Ku (die Wa-Version des BS) Kettenwaffen lernen, der BS nicht ?

 

Vielleicht schwingt das Dingens im Galopp viel zu sehr durch die Gegend und gefährdet tendenziell den Reiter noch mehr als den Gegner?

Eine klassische Kettenwaffe ist ja eigentlich der Dreschflegel, der wiederum mit Seßhaftigkeit und Landwirtschaft verbunden ist. BS sind viel mehr Nomaden als Kundschafter.

 

-warum kann der Ku (auch ein bisschen an Hä angelehnt und nahe dem BS) nicht Peitsche lernen ?

 

Weil vielleicht wiederum der Ku nicht ganz so viel mit Viehtrieb (klassisches Einsatzgebiet Peitsche) am Hut hat wie der Händler und BS.

 

Der Ku muß sich ja auch unterscheiden, er muß gegenüber den BS Vorteile haben (die sind allein schon durch die AP gegeben), und die müssen durch Nachteile ausgeglichen werden.

 

(wobei Hä und BS die einzigen beiden Typen sind, die die das von Anfang an dürfen)

 

Sie sind zumindest auch diejenigen, die ich am ehesten mit einer Rinderherde in Verbindung bringen würde

 

-das gleiche für PHa, warum keine Peitsche, wenn er doch Händler vertritt ?

 

Händler segnen und selbst handeln sind vielleicht doch ein kleiner Unterschied. Wenn der PHa wie ein Händler wäre, außer daß er noch zaubern kann, wäre er ja ziemlich toll...

 

-warum kann der Se nicht Werfen lernen (wo Piraten doch Enterhaken und Stinkbomben auf feindliche Schiffe warfen und auch die Leinen zum vertäuen werden ja geworfen) ?

 

Die Stinkbomben mußt Du erst mal kriegen, gibt's ja eigentlich erst mal nur in KTP.

 

Seile werfen ist Seilkunst.

 

-der Tm kann die BN und BS spezifischen Waffen lernen (Schlachtbeil und Bola), aber nicht das Blasrohr des BW.

 

Ist vielleicht eine eher zufällige Systematik? Ich kann mir vorstellen, daß im Glaubens- und Landschaftsumfeld des BS der Tm besonders gut hineinpaßt, von daher kann man mit den Lernschemas vielleicht relativ ähnliche Figuren erschaffen.

Das Schlachtbeil dürfte er vielleicht nicht unbedingt aus einer Analogie mit den BN heraus bekommen haben. Vielleicht kommt das eher aus einer Neigung zum Einzelgängertum (Schlachtbeil ist ja nun nicht direkt eine Gruppenwaffe, bei dem Platzbedarf...).

 

-der Wa als Ku-Version des BW kann keine BW spezifischen Waffen lernen (Blasrohr und Wurfpfeil)

 

Ich glaube, der Wa war vorher da?

Ich hatte den Waldläufer immer gedanklich eher kühleren Klimazonen (Vesternesse, ...) zugeordnet, den BW hingegen eher exotischeren Gegenden. Ich weiß nicht, ob ich damit wirklich richtig liege (die Hausgruppe enthält einen rawindischen Wa...).

 

-der Dr kann Handaxt/Wurfaxt Kombination aber nicht Dolch/Wurfmesser oder leichter Speer/Wurfspeer

 

Warum sollte er die anderen können? Vielleicht ist bei Axt noch mehr der Aspekt "Kultwaffe" dabei. Wurfmesser ist dagegen doch eher eine Spitzbubenwaffe, und Wurfspeer etwas für Truppen, denen sich ein Individualist wie der Druide kaum anschließen würde?

 

-der Dr kann Zauberstab relativ preiswert lernen, hat aber bei weitem charakteristische Waffen zur Auswahl (ich kann mir einen Dr mit Zauberstab nur schwer vorstellen)

 

Och, so einen großen, knorrigen, knötigen Eichenstab? Das könnte schon gehen, finde ich...

 

-Dr: Wo ist die Sichel ?

 

Vielleicht ist sie heilig und nicht Nahkampfwaffe?

 

-der Sc kann im gegensatz zum Dr keinen Zauberstab lernen

 

Der zaubert ja auch anders. Ein Totem ist eben nicht per Zauberstab zu erreichen... ?

 

-der Sc hat zwar charakteristische Fachkenntnisse für ScN, ScS,ScW aber keine charakteristischen Waffenfertigkeiten (damit meine ich zumindest die Waffen, die ein passender BAR als Basisfertigkeiten hat).

 

Ich würde mal tippen, es war bei dem etwas geringeren Gewicht der Waffenfertigkeiten am Gesamtbild des Sc die Komplexität nicht wert.

 

PRI: Morgenstern für PF ? Kriegsflegel (aus dem Dreschflegel heraus) ok !

Morgenstern für PHa ?

 

Deren Gegner sollen offensichtlich die Engelein singen hören!

Es könnte sich hier um Spielbalance-Aspekte handeln, da der Morgenstern ja ordentlich Schaden macht. Er hat als "Geschenk" aber definitiv zwei Seiten, da er ja auch richtig schwer zu steigern ist. Das ist vielleicht eine Schiene, auf die man diese Priester gerne setzen möchte, und die für sie, finde ich, zumindest nicht unpassend ist.

 

So richtig schlecht geht’s ja den PRI, deren Kultwaffengrundfertigkeit schon billiger hätte erworben werden können (Beispiel: PK mit Kultwaffe Schlachtbeil, könnte der einfach mit Stabkeule „mitlernen“ und 4 Punkte für andere Sachen ausgeben...)

 

Ja, "mitlernen" könnte er es, aber dann hätte er es eben nicht von Anfang an, verlöre auch die Chance, bei entsprechendem Würfelwurf von Anfang an eine magische Kultwaffe zu haben, etc.

Das Schlachtbeil macht halt schon massig Schaden, der PK mit dieser Kultwaffe ist also nicht ganz schwach. Da sind die vier Lernpunkte vielleicht ein Stück Ausgleich. Ein PK mit weniger massiver Kultwaffe kann dafür dann mehr Waffen lernen.

 

Die Garotte ist verbesserbar als Standardfertigkeit für PT, aber Meucheln oder Garotte kann er nicht von Anfang an lernen...(Meucheln nur über ungewöhnliche Fähigkeiten)

 

Das gibt es ja öfter, daß Fertigkeiten im Lernschema nicht sehr, dafür aber später recht einfach gelernt werden können. Das sind aus meiner Sicht dann echte Randaspekte des Typs, die so wenig verbreitet sind, daß sie Grad 1-Figuren praktisch gar nicht haben, sondern nur wenige später dazulernen.

 

Wie gesagt, nur Ansätze...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Warum kann ein Azubi etwas erlernen/begreifen, was er kurze Zeit später nicht mehr erlernen/begreifen könnte (selbst mit dem gleichen Lehrmeister)?

 

Als Azubi hat er vieeeel meeehr Zeit... und einen seit Jahren bekannten und auf ihn eingestimmten Lehrmeister, der ihm vielleicht auch einmal ein echtes Schmankerl beibringt...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Da ist ein Riesen-Unterschied.

Geschäftstüchtitgkeit und K.i.V. für 1LP kann sich JEDER leisten der will, denn

man hat mindestens 2LP.

Wer die 1000-2000GFP nicht möchte kann sich dazu entscheiden.

 

 

5LP für Thaumatogarphie hat nicht jeder.

 

Vor Allem kann man aber nicht mehr behaupten, dass die Lehrpläne zu grob gleichen GFP Startwerten führen,wenn 1LP (4 oder 5 )zu etwa 1500 Punkten Unterschied führt.

 

Es liegt in der Natur der Würfelei bei der Figurenerschaffung, daß dabei auch einmal Unterschiede herauskommen.

 

Es kann sehr wohl Magier geben, in deren Konzept/Bild von der Figur Thaumatographie einfach nicht paßt und die es daher sowieso nicht nehmen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Rein vom Aspekt der Regeln und der Mächtigkeit der Figur, macht es doch keinen Unterschied, ob mein Schamane nun aus Buluga kommt und mit einem Kotcha für 1W6+1 mit einfachen Lernkosten zuschlägt. Oder ob er aus Fuardain kommt und dort mit seinem leichten Speer für 1W6-1 mit doppelten Lernkosten rumwedelt. Warum also die Bevorteilung der Buluga-Schamanen?

 

Nun ja (aber diese Diskussion sollte unter Region Buluga geführt werden - ich habe gegenwärtig abenteuerspielbedingt striktes Verbot, ins QB Buluga zu schauen), der Buluga-Schamane könnte ja auch durch das QB mit einigem an kulturspezifischem Ballast beladen worden sein - den dann die "besseren" Waffen wieder ausgleichen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...