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Praxispunkte für Fähigkeiten ohne Nutzen


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Hallo,

 

folgender Fall:

Die Abenteurer werden von einem Dorf beauftragt irgend ein Monster zu beseitigen. Was die Dörfler nicht wissen: Das Monster ist ein Geist und erweckt nur den Eindruck einen Körper zu haben (etwas weit hergeholt, aber soll ja nur ein Beispiel sein).

Da die Abenteurer ein Monster suchen, macht es durchaus Sinn, per Spurensuche nach Spuren zu suchen - welche sie aber nicht finden können, da ohne Körper keine Spuren.

Der Spieler schafft den (verdeckten) EW:Spurenlesen, aber der Spielleiter muss sagen: Nein, du findest keine Spuren.

Für mich ergeben sich mehrere Fragen:

 

1. Die Fähigkeit bringt den Spielern keinen Spielvorteil (die Spieler haben noch keinen Grund etwas anderes anzunehmen als dass der EW fehlgeschlagen ist) - vergebe ich trotzdem AEP? Ich denke schon, da es ja aus Spielersicht sinnvoll war und die Suche ja unabhängig vom Ergebnis erfahrungsträchtig sein könnte.

 

2. Darf der Spieler später einen PP würfeln? Die Spieler wissen ja nicht, dass Spurensuche fehlschlagen muss.

 

3. Inwieweit würdet ihr die Spieler wissen lassen, dass da einfach keine Spuren sind?

Ich würde folgendes Schema anwenden:

1: Spieler findet Spuren die zu einem Monster passen, verliert sie aber bald wieder.

EW verpatzt: Spieler findet nichts.

EW erfolgreich: Spieler findet nichts, ist aber dadurch leicht irritiert.

20: Spieler findet nichts, ist aber komplett verwirrt, weil er alle Regeln der Kunst perfekt angewandt hat, aber trotzdem nichts findet.

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Wenn die Spieler Grund zur Annahme haben, dass ein Monster, ein Wesen aus Fleisch und Blut, dahintersteckt, ist Spurenlesen eine sinnvolle Fertigkeit, deren erfolgreiche Anwendung AEP und ggfs. einen PP bringt. Das Ergebnis wäre dann: "Du findest keine Spuren, bist aber sicher, dass unter normalen Bedingungen eigentlich welche da sein müssten."

 

Erst, wenn die Spieler wissen, dass ein nichtstoffliches Wesen gejagt wird (oder auf Grund der Daten, die sie zusammen gesammelt haben, wissen sollten), ist Spurenlesen nicht mehr sinnvoll.

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Zu 1:

 

Der Einsatz der Fertigkeit ist sinnvoll, selbst wenn nichts gefunden wurde. Daher gibt es AEP (siehe dazu auch meine Anmerkungen zu 3)

 

Zu 2:

 

Die Spieler dürfen PP würfeln. Die Spurensuche ist ja nicht fehlgeschlagen. Es gab nur nichts zu finden. Ich würde den Wurf auf PP ebenfalls auf später verlegen.

 

Zu 3:

 

Halte ich für einen guten Vorschlag. Bei einem kritischen Fehler würde ich allerdings Spuren finden lassen, wann natürlich auch vollkommen Falsche. Nur bei einem normalem Mißerfolg findet der Spieler keine Spuren und erhält auch keine weiteren Hinweise.

 

Viele Grüße

hj

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3. Inwieweit würdet ihr die Spieler wissen lassen, dass da einfach keine Spuren sind?

Ich würde folgendes Schema anwenden:

1: Spieler findet Spuren die zu einem Monster passen, verliert sie aber bald wieder.

EW verpatzt: Spieler findet nichts.

EW erfolgreich: Spieler findet nichts, ist aber dadurch leicht irritiert.

20: Spieler findet nichts, ist aber komplett verwirrt, weil er alle Regeln der Kunst perfekt angewandt hat, aber trotzdem nichts findet.

 

Ich halte es wie meine Vorredner. Allerdings kriegen meine Spieler bei einem sehr guten oder sogar kritisch erfolgreichen Spurenlesen noch ein paar mehr Infos. Beispiel: "Du, lieber Spieler, hast die Stelle abgesucht, welche Dir die Dorfbewohner gezeigt haben. Hier haben sie das Monster gesehen. Es hat zwischendrin nicht geregnet und der Boden ist mässig weich. Eigentlich müssen hier Spuren sein. Du kannst aber nur die Spuren der offensichtlich in Panik davongelaufenen Dorfbewohner sehen, nicht aber irgendwelche Monsterspuren entdecken. Irgendetwas stimmt hier nicht."

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3. Inwieweit würdet ihr die Spieler wissen lassen, dass da einfach keine Spuren sind?

Ich würde folgendes Schema anwenden:

1: Spieler findet Spuren die zu einem Monster passen, verliert sie aber bald wieder.

EW verpatzt: Spieler findet nichts.

EW erfolgreich: Spieler findet nichts, ist aber dadurch leicht irritiert.

20: Spieler findet nichts, ist aber komplett verwirrt, weil er alle Regeln der Kunst perfekt angewandt hat, aber trotzdem nichts findet.

Es gibt je nach Situation mehrere mögliche Interpretationen, aus denen der Master frei wählen kann, z. B.:

 

zu 1. Spieler hält etwas für eine Spur, das keine ist, oder folgt einer falschen Spur.

 

zu 2. Spieler findet keine Spur oder Spieler findet eine Spur, die er nicht deuten und verfolgen kann.

 

zu 3. Spieler findet auf jeden Fall keine Spur, da ja keine da ist, aber ob er sich sicher ist, dass er nichts übersehen hat, entscheidet der Master nach Situation.

 

zu 4. wie 3., aber mit erhöhter Wahrscheinlichkeit, dass Spieler sich sicher ist.

 

Die Ergebnisse zu 2. und 3. können also gleich sein ("Du findest nichts!"), aber auch verschieden, wenn der Master einen Hinweis geben will (oder die Situation es hergibt. Lustig ist, dass die Ansage "Du bist dir sicher ..." häufig klar macht, dass es ein KRIT war, man weiß nur nicht, ob 1 oder 20!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Lustig ist, dass die Ansage "Du bist dir sicher ..." häufig klar macht, dass es ein KRIT war, man weiß nur nicht, ob 1 oder 20!

 

Das stimmt viel zu oft! Leider ist es oft auch möglich, zu erraten, welcher Extremwert es ist - und wenn mich die Wortwahl nicht verrät, dann das Grinsen...

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