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Hervorgehobene Antworten

comment_887331

In KTP benutzen die Waldlandbarbaren auch vergiftete Waffen, die sie von den Gifthexen erhalten...

Verwendung finden Gifte auch bei As... ...Jedoch wird diese Artder Gifteinsetzung von allen anderen Mitbürgern geächtet.

Vielleicht gibt es einen Glauben, einen Gott, oder ähnliches, welcher den Gebrauch von Giften erlaubt?

comment_887334

Vielleicht gibt es einen Glauben, einen Gott, oder ähnliches, welcher den Gebrauch von Giften erlaubt?

 

QB Nahuatlan: Tolucan Priester tragen immer 2 völlig gleich aussehende Waffen von denen eine vergiftet ist. Allerdings wissen die Priester nicht welche. Sie verwenden damit die möglicherweise vergiftete Waffe als eine Art Gottesurteil. Sobald sie wissen (oder vermuten können) ob die Waffe die sie verwenden wollen Gift wirdvergftet ist dürfen sie diese Waffe nicht verwenden solange sie noch Alternativen haben.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

  • Ersteller
comment_887434

Danke für eure Gedanken und Informationen, sie decken sich weitgehend mit den meinen.

 

Nur eins noch. Ist die Tegarische Steppe ebenfalls denkbar? Die historischen Vorbilder sowie die teilweise Verehrung dunkler Götter und die Ruchlosigkeit im Kampfe würden stark auf Waffengifte hinweißen...

 

Einen Giftgott gibt es nicht aber mindestens einen Kult der Krankheit, in Rawindra....

comment_887441

Nur eins noch. Ist die Tegarische Steppe ebenfalls denkbar? Die historischen Vorbilder sowie die teilweise Verehrung dunkler Götter und die Ruchlosigkeit im Kampfe würden stark auf Waffengifte hinweißen...

 

 

Ich denke eher nicht. Es ist immerhin ein Steppenvolk! Wo sollen die (Ausnahme: Schlangen) an Gifte herankommen?

Bzw: Halten die den Bogen nicht für sinnvoller?

comment_887444

Nur eins noch. Ist die Tegarische Steppe ebenfalls denkbar? Die historischen Vorbilder sowie die teilweise Verehrung dunkler Götter und die Ruchlosigkeit im Kampfe würden stark auf Waffengifte hinweißen...

 

 

Ich denke eher nicht. Es ist immerhin ein Steppenvolk! Wo sollen die (Ausnahme: Schlangen) an Gifte herankommen?

Bzw: Halten die den Bogen nicht für sinnvoller?

Hallo KageMurai,

 

Wie sieht es mit pflanzlichen Giften aus? Lässt sich aus ihnen Gift in aureichender Menge gewinnen. Wie sieht es mit etwas prinzipiell ähnlichen wie "Curare" aus?

 

viele Grüße

Gindelmer

  • Ersteller
comment_887447

Von den antiken (Skythen, Sarmanten) und die mitteralterlichen (Mongolen etc) Vorbildern wissen wir dass sie Pfeilgifte benutzt haben sollen. Herodot beschreibt die Herstellung des Skythengiftes sehr genau, das griechische Wort für Gift wurzelt im Wort für Pfeil, ~ toxon.

 

Die Mongolen wie die Türken sollen vor den großen Schlachten gegen Europas Aufgebote ihre Pfeile vergiftet haben, allerdings könnten die westlichen Schriftsteller damit auch nur kreativ die Heimtücke dieser Heiden betont haben.

 

----------------------------------------------------------------

 

Die Tegaren wie andere Steppenvölker hätten sicherlich genug Quellen um Pfeile zu vergiften. Eben Pflanzen, verweste Mixturen aus Fleisch und Blut, Giftschlangen etc

 

Der Kulturbeschreibung nach sollten sie wenig Skrupel haben diese Gifte auch gegen jedwegen Feind einzusetzen....

comment_887448
Hallo KageMurai,

 

Wie sieht es mit pflanzlichen Giften aus? Lässt sich aus ihnen Gift in aureichender Menge gewinnen. Wie sieht es mit etwas prinzipiell ähnlichen wie "Curare" aus?

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Was genau meinst du?

Natürlich lässt sich aus Pflanzen Gift produzieren! Jedoch glaube ich nicht, dass dies deine Frage war...:confused:

comment_887450

Hallo KageMurai,

mein Beitrag war eher ein Denkanstoss als eine Frage, da du für ein Steppenvolk die Benutzung von Giften eher ausgeschlossen hast. Ich möchte lediglich darauf hinweisen dass auch Steppenvölker Gifte herstellen könnten, und dabei nicht nur auf Schlangen zurückgreifen müssten.

 

viele Grüße

Gindelmer

comment_887464

Kennt ihr denn Pflanzen (giftige) in der Steppe? Ich gehe eher davon aus, dass in der Steppe weniger Pflanzen gedeien, als normal. Wie viele von den wenigen sind denn giftig? Ich gebe zu, ich habe mich mit diesem Thema noch nicht intensiv beschäftigt, aber ich bezweifle, dass die Tegaren, die ja bekanntlich Wert auf Schnelligkeit legen, überhaupt auf Gifte zurückgreifen. (Eine Ausnahne bisden in meinen Augen die Schamanen)

comment_887471

Ich habe auch nicht viel über Pfeilgifte bei Reiternomaden gelesen. Und es würde mich auch wundern, wenn man solche Pflanzen in der Steppe finden würde.

 

Gifte in Lebensmitteln kann ich mir da schon eher vorstellen, da wären sie aber auch weiterhin geächtet, da es sich dabei ja um heimtückischen Mord handeln würde.

 

:grim:

comment_887476
Hallo Kataphraktoi!

 

Einen Giftgott gibt es nicht
Doch, ich denke schon, dass man Satara/YenLen als Spinnengöttin auch unter dem Aspekt des Giftes als wichtige Spinnenwaffe verehrt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Yanla/ YenLen ist keine Göttin. Und der mit Gift assozierte Aspekt (ihre Hexen) werden auch in KanThaiPan (wo YenLen zum Staatskult gehört) verfolgt und geächtet.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

comment_887480

Hallo Kage und Sayah!

 

Ich gebe zu, ich habe mich mit diesem Thema noch nicht intensiv beschäftigt, aber ich bezweifle, dass die Tegaren, die ja bekanntlich Wert auf Schnelligkeit legen, überhaupt auf Gifte zurückgreifen.
Wieso sollten sich Schnelligkeit und Gifteinsatz ausschließen?

 

Yanla/ YenLen ist keine Göttin. Und der mit Gift assozierte Aspekt (ihre Hexen) werden auch in KanThaiPan (wo YenLen zum Staatskult gehört) verfolgt und geächtet.
Ich weiß, dass YenLen keine Göttin ist, doch wird sie als solche verehrt, weshalb es auch Priester von ihr gibt. Dies allein ist bei der hiesigen Betrachtung wichtig, da sie die Mentalität ihrer Anhänger widerspiegelt. Die Gifthexen sind in erster Linie wegen ihrer Mordlust gegenüber Priestern des PadKu und des KuTuh nicht gern gesehen. Falls YenLen sie und ihren Gifteinsatz nicht für gut heißen würde, würde sie nicht als ihre Mentorin auftreten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

comment_887499
Ich weiß, dass YenLen keine Göttin ist, doch wird sie als solche verehrt, weshalb es auch Priester von ihr gibt. Dies allein ist bei der hiesigen Betrachtung wichtig, da sie die Mentalität ihrer Anhänger widerspiegelt. Die Gifthexen sind in erster Linie wegen ihrer Mordlust gegenüber Priestern des PadKu und des KuTuh nicht gern gesehen. Falls YenLen sie und ihren Gifteinsatz nicht für gut heißen würde, würde sie nicht als ihre Mentorin auftreten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Jetzt vertauscht bitte die Gifthexen nicht mit den HeiGohe. Ersteres werden zwar von YenLen geschützt, beten diese aber nicht an.

Zweiteres bildet dann schon eher das, was hier hineingehört. ;)

comment_887519

Hallo Kage!

 

Gifthexe (DokuUba) ist schamanistischen Glaubens (S.145), und ähnelt dem Naturhexer (zwei Mentoren - S.143-144) Die HeiGohe ist die Anhängerin von YenLen (Mentorin - S.132)
Ich danke Dir für die Antwort. Ich habe die HeiGohe als Gifthexe bezeichnet, ohne an die DokuUba zu denken oder diese zu meinen. So beziehen sich meine obigen Aussagen sowie vermutlich die von Sayah einzig auf die HeiGohe.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

  • Ersteller
comment_887631

Danke für die Informationen, unsere SF und NSF werden sich freuen :-p und leiden :disturbed:

 

Für alle die es interessiert..., von //www.macbumm.de/

 

Aber auch Pfeilgifte waren gefürchtet. Die Skythen verwendeten z.B. ein aus verrotteten Giftschlangen und im Misthaufen bebrütetem Blut (®Anaerobier) hergestelltes Pfeilgift, das als "skyticon" bzw. "toxicon" (von gr. toxon = der Bogen) berüchtigt war: Tötete nicht der Pfeil, so tat es - mit Verzögerung - die Infektion mit Tetanus oder Gasbrand. Zwar ist es fraglich, ob das Schlangengift die Bebrütung im Misthaufen überstand, die 'Lehre von den Giften' aber, die Toxikologie, trägt bis heute den Namen dieses mörderischen Pfeilgiftes. 44, 154, 155, 171

 

 

Die von Christoph Kolumbus resp. seiner Mannschaft 1493 von "Española" (= Haiti) nach Europa importierte Syphilis galt im "siècle galant" unter Ludwig XV. (1710-1774) zumindest in gehobenen Kreisen als "galante Kavalierskrankheit", deren Wunden (Ulcera, Haarausfall etc.) die "vergifteten Pfeile Amors" verursacht hätten. 200

 

Auch in den Augen der Chinesen wurde der Mensch von der Krankheit getroffen wie von einem Pfeil: Die 'Krankheit' ('Jí') schreibt sich deshalb mit den Schriftzeichen 'Übel' und 'Pfeil'. Auch die Heilung kreist um den Begriff Pfeil, denn 'Heilen' besteht aus den drei Teilen 'Köcher', 'treffen' und 'Wein': "Da Unheil von bösen Geistern angerichtet wurde, war es nötig, mit einem Pfeil aus dem Köcher den Bösewicht zu treffen und sich mit einem Schluck Alkohol Mut zu machen." Die Schriftzeichen 'Heilung' ('Yi') und 'Arzt' ('Yi sheng') entspringen der gleichen Wurzel. 52

 

Ein weiterer Beleg dafür, dass der Zusammenhang 'Pfeil « Krankheit' einer archaischen Vorstellung entspringt ist die Existenz von Pfeilschamanen bei den Pima-Indianern Nordamerikas: Aufgabe der Schamanen war einerseits die Versorgung von Pfeilverletzungen, andererseits aber das Heilen von Krankheiten und Bannen negativer Einflüsse, indem sie mit bemalten Bögen bemalte Pfeile auf imaginäre böse Geister verschossen, die in der Umgebung des Patienten schwebend vermutet wurden 175

 

Auch der wohlbekannte Hexenschuss, im Altenglischen als haegtessan gescot oder ylfa gescot (Elfengeschoß) und neuenglisch als elf-arrow (Elfenpfeil) benannt, belegt die enge Verknüpfung von Krankheit und Pfeil. 99

 

Wer will kann sich noch die Diss herunterladen...

 

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Hm hier gibt es eine lange Liste giftiger Pflanzen http://www.giftpflanzen.com/deutsch.html außerdem sollte Tuors Giftalmanach einges enthalten

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