Das ist leider viel zu allgemein. Ich denke, dass der kulturspezifische Ansatz besser ist. Denn, dass sich der PT auch um die endgültige Ruhe von Untoten und Geistern sorgt, steht zumindest für Alba (Ylathor) und Valian/Küstenstaaten (Culsu) für mich außer Frage.
Gerade in einem Pantheon ist wichtig zu sehen, welche Aufgaben dem Todeskult zukommen. Die Meketer sahen ja den Gott des Todes als Richter, der die Verstorbenen in für ihre Leben richtet. Ähnliches gilt auch für Culsu. Ylathor ist eigentlich nur ein kleiner Teil der Dheis Albi. Hier nehmen alle Priester mehr oder weniger ähnliche Aufgaben wahr. Bestattungen und die Verfolgung von Geistern und Untoten, die ja einen wichtigen Teil des albischen Lebens einnehmen, sind die Arbeitsfelder eines Ylathor-Priesters. Ähnliches gilt auch für Rawindra, nur dass es hier kein Totenreich gibt sondern die Wiedergeburt. Damit fällt dem PT hier eher die Mahnung der Lebenden zu, sich so zu verhalten, dass sie im nächsten Leben eine bessere Stufe der Wiedergeburt erreichen. Tolucan-Priester sind wieder anders gestrickt.
Ich würde hier klar auf die kulturellen Gegebenheiten Rücksicht nehmen und keine allgemeinen Regelungen aufstellen.
Marek