Ich denke, wir sollten da ein wenig trennen. Das eine ist die Spielleitung mit Regelwerk, das andere ist der Spielspaß am Tisch. Ich weiß, dass viele das einfach als eines sehen. Ich nicht. Ich gebe meinen Spielern vor dem Abend drei Glückspunkte. Damit können sie einen schlechten Wurf wiederholen. Allerdings wandern die Punkte dann zur Spielleitung, die diese dann für die Gegner einsetzen darf. Also eine Art Ping-Pong. Für mich ist wichtig, dass nicht ein schlechter Würfelwurf darüber entscheidet, ob eine wichtige Situation sich völlig gegen den Plan entwickelt. Gleichzeitig können Spieler "ungeplante und unbeeinflussbare" Würfe korrigieren. Im Gegenzug die Gegner aber auch. Das fördert in meinen Augen Spielspaß.
Es gibt zwar vom Regelwerk her verschiedene Regelmechanismen, um da einzuschreiten. Aber SG oder GG sehe ich in einem für die Gesamtkonstellation Gruppe/Kampagne bedeutsameren Kontext. Dazu fallen insgesamt zu viele Würfelwürfe an einem Abend, um diese Regeln jedes Mal anzuwenden.
Das ist allerdings insgesamt ein Konzept, auf das sich die Gruppe vor dem Spielen einigen muss.
Auf Cons vergebe ich Glückspunkte entsprechend der Anzahl der Spieler. Schließlich sollte jeder in den Genuss kommen. Ob sie jemand einsetzt, ist eine individuelle Entscheidung.