Hallo,
Ich formuliere die Frage mal um: Warum spielt jemand einen Gnom? Ich beantworte die Frage für mich mit einem: weil es etwas anderes ist. Gnome sind durch die Literatur noch nicht so mit Klischees vorbelastet wie Elfen (die mich bislang am wenigsten reizten), Halblinge oder Zwerge. Daraus folgt, dass ein Gnom gespielt werden könnte, ohne (oder fast nicht) mit gewissen Vorstellungen anderer Spieler zu kolidieren und ohne von ihnen in ein bestimmtes Klischee gerückt zu werden (man denke hier an eine Gruppe mit einem Elfen und einem Zwergen).
Gnome sind ideal für Spieler, die keinen großen Wert auf den Kampf legen und brenzlige Situationen, die zu einem Kampf führen könnten, alternativ zu lösen versuchen. Ich habe erlebt, dass Gnome auf ihre LP/AP reduziert werden. Diese Merkmale spielen aber tatsächlich nur im Kampf oder gegen AP-verringernde Magie eine Rolle.
Sieht man von LP/AP ab, hat der Gnom einen entscheidenden Nachteil, wenn es um die niedrige Bewegungsweite geht. Auf großen Reisen lässt sich dieser Umstand mit einem Reittier umgehen, siehe dazu diesen Strang.
Viele Grüße,
Gindelmer