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Gottheiten - Machtfülle und Verhalten
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Konsens ist schon, daß die Götter nicht allwissend und -mächtig sind. Je nach Pantheon sind die Vorstellungen schon dementsprechend, Götter rivalisieren. Das ist ja auch nachvollziehbar, da sie menschliche Züge haben. Die albischen Ordenskrieger Xans und Irindars sind sich nicht grün, das hat aus Sicht der Menschen sicherlich den Ursprung n einer gewissen göttlichen Rivalität. Das sehe ich genauso.Alleine schon, wie die Dheis Albi durch den Vatermord die Macht übernehmen, spricht ja für sich... (QB Alba S.96) Es gibt ja auch das Beispiel mit dem Schwert Larans: Nothuns schwätzt dem Kriegsgott dessen Schwert ab und versenkt es im Meer. Die Anhängerschaften beider Gottheiten desselben Panteons wissen davon, und zumindest die Laran-Organisationen wurden durch diese Begebenheit stark beeinflusst. (GB #?) OK, der GB ist kein offizielles Regelwerk, aber das Beispiel drängte sich mir auf. -
Gottheiten - Machtfülle und Verhalten
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Morsche! Bevor ich mich ans Lesen mache: Eleazar, ich habe Deine Frage ins Eingangposting eingefügt... Grüße -
Gottheiten - Machtfülle und Verhalten
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Ihr Lieben, auch wenn ich für dieses Thema gewisse persönliche Richtlinien erstelle, maße ich mir nicht den MOD an. Das wollte ich nur mal klarstellen! -
Schalömchen, liebes Forum! Beim Verfolgen des Themas zur göttlichen Eingebung fiel mir nicht nur der größtenteils leidenschaftliche, sogar vehemente Tonfall der Diskussion auf. Besonders die zum Teil sehr gegensätzliche Auffassung der Gottheiten bezüglich ihrer Machtfülle, ihres globalen (pauschalen?) Kenntnisstandes über die Ereignisse auf der Welt Midgards gab mir zu denken. Daraus folgt ja schließlich eine unterschiedliche Beurteilung ihres Verhaltens gegenüber der eigenen Gefolgschaft, aus der die Figuren (SC und NSC) eines unbestimmten, aber höheren Grades als ~5 mit Sicherheit aus der Masse herausragen. Vielleicht mag es ungewohnt erscheinen, doch möchte ich angesichts des bisherigen Tonfalls diesem Thema einige Vorgaben als Bitte voranstellen: Zum einen bitte ich, die Textstellen der Regelwerke (DFR, ARK, KOM, MdS) als Diskussionsgrundlage zu verwenden, da hier die grundsätzliche Haltung der Götter Midgards beschrieben wird. Zur Erklärung: Ich befürchte ganz einfach, dass tatsächliche und selbsternannte Historiker aneinandergeraten, was zwar sicher unterhaltsam, aber nicht Sinn der Sache wäre. Zum zweiten bitte ich um eine möglichst sachliche und zielgerichtete Auseinandersetzung, wozu Sarkasmus und Diffamierung sicher nicht zählen. (Ja, ich weiß, jetzt wird der Bock zum Gärtner... ) Zum dritten wäre es total schön, wenn Ihr Euch nicht in Beispielen verzetteln würdet. Jetzt meine konkreten Thesen und Fragen, die allesamt meiner Lesart entspringen: 1) Die Gottheiten Midgards sind als Manifestationen des Glaubens definiert. Ihre Machtfülle steigt und fällt mit der Zahl und Inbrunst ihrer Anhängerschaft. Kann eine Gottheit unter dieser Gegebenheit allmächtig und allwissend sein? Wo sind ihrer Macht und ihrem Wissen Grenzen gesetzt? 2) Laut KOM S.57 ist auch eine Gottheit nicht allwissend. Allerdings verfügt sie über andere Mittel als ein Sterblicher (s. MdS). Worin liegen die Grenzen ihres Wissens und worüber weiß sie mit Sicherheit bescheid? Ich behaupte, sie kann nicht nur mit ihren eigenen Götterboten usw. kommunizieren, sondern auch Erkenntnisse aus den Ereignissen in den Traumgestaden ziehen. Desweiteren kann sie mit solchen anderen Gottheiten des eigenen Panteon Informationen austauschen, mit denen sie nicht rivalisiert. Wie beurteilt Ihr daraufhin die Kommunikation mit Gottheiten eines anderen Panteon, besonders wenn sich die Schwerpunkte beider stark ähneln? (z.B. Tod=Culsu/Ylathor, Krieg=Laran/Irindar, Herrschaft=Tin/Xan usw.) 3) Wundertaten sind keine erlernten Zauber, sondern die Kraft einer Gottheit, die sich in einer Figur (ob SC oder NSC) als Medium Bahn bricht (s. ARK). Steht unter dieser Voraussetzung dem SL zu, eine erfolgreiche (=gelungener EW:Zaubern) Kontaktaufnahme der Figur zu ihrer Gottheit zu verhindern, weil der SL Form oder Inhalt dieser Kontaktaufnahme als dümmlich empfindet? Beschreibe ich die Voraussetzung falsch? 4) Dieselbe Voraussetzung (3) als gegeben vorausgesetzt: Steht es einer Gottheit (als NSC) zu, nach erfolgreichem EW:Zaubern den Kontakt aus persönlichen oder menstruativen Gründen zu verweigern? 5) Eleazar ist folgendes wichtig: Welche Schutzmöglichkeiten gegen Göttliche/Dämonisch Eingebung würdet ihr für plausibel halten: Ein Zauber (Sphäre), der einen Gott/Dämon abschirmt, so dass er nicht sehen kann, was in der Sphäre geschieht? Eine Art Illusion, die dem Gott eine heile Welt vorspielt? Ein Artefakt, dass ... Möglicherweise wäre all diese Zauber zu kontern, indem man einen Glaubensgenossen innerhalb der Sphäre platziert, der seine Beobachtungen dann an den Gott weitergibt. Es geht nicht um einen Allerweltszauber, sondern ruhig um einen mit Göttliche Eingebung vergleichbaren "Gegenzauber", der einen zu einfachen Zugriff auf besondere NPCs erschwert/unmöglich macht. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dies sind meine Fragen, Ihr könnt den Katalog gerne erweitern! Sobald eine weitere Fragestellung diskutiert wird, kann mir deren Initiator eine PN schicken, und ich erweitere die Liste. Im Gegenzug werde ich im Katalog die unrelevanten Fragen durchstreichen, um bis dahin eingegangene Antworten nicht in den Regen zu stellen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ziel des Themas ist ein möglichst breiter Konsens. Hierfür interessiert nicht nur die Meinung der Leiter, sondern auch und besonders die der Spieler. Grüße
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Oh Gott, es tut mir leid um die Mehrarbeit, aber könntet Ihr bitte der Vollständigkeit halber Shadows Beitrag #39 aus dem Feuerkugel-Strang an die Position #21 des neuen Runenstäbe-Strangs verschieben? PS: Vielen Dank für's Ausgliedern!
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Hast Du Regelstellen für diese Sichtweise? Tja, jetzt hast Du mich bei den Eiern, weil ich mich dann doch sehr aus dem Fenster gelehnt habe. Für den größten Teil habe ich die schon in der Spruchbeschreibung und in der Beschreibung für geprägte Runenstäbe, aber ab etwa hier wird das Eis dünn: Meine nächsten Zeilen sind tatsächlich eine Interpretation, die ich aber z.Zt. für geradezu zwingend halte, wenn ich von den genannten Beschreibungen ausgehe: Der Th stellt einen Runenstab her, den er auf einen guten Bekannten oder Anwesenden prägt. Dieser kann daraufhin den Zauber auslösen, mehr aber auch nicht.Manche Zauber müssen jedoch durch Konzentration beherrscht werden, um nicht frühzeitig zu enden. Im Fall der Feuerkugel (und auch der Auflösung ) ist dies mit unangenehmen Folgen verbunden, doch die Frage ist ja, welcher Art diese (zweite) Konzentration ist; ob und wie sie von dem 'Beprägten' anwendbar ist. Seine bloße Bekanntschaft mit dem Th oder seine physische Anwesenheit beim Prägeritual reicht mir momentan als Begründung noch nicht, sonst hätte ich Leachlains Argument nicht so mies abgewürgt. In anderen Zusammenhängen und bei anderen Zaubern wird von Körperteilen wie etwa Blutstropfen, Haaren oder Nägeln (z.B. bei Thaumagrammen) gesprochen, bei geprägten Runenstäben reicht anscheinend eine einfache Anprobe... Außerdem ist bei geprägten Runenstäben von "einfachen Artefakten" mit einer ABW:50 die Rede, für mich alles Hinweise auf eingeschränkte Anwendbarkeit. Ja, ich weiß, auch ich interpretiere... Jepp. Das ist nicht ganz richtig:Im Fall von Feuerkugel und Auflösung wird zwar der Zauber ausgelöst, jedoch werden durch die Konzentration die arkanen Kräfte an ihrer endgültigen Entfaltung gehindert. Erst bei Beendigung der Konzentration werden diese Kräfte freigesetzt, die bis dahin durch ebendiese Konzentration in der Form einer sichtbaren Kugel gebunden wurden. Arkan hin oder her, in meinen Augen erfordert diese Handlung, die die Figur immerhin auf eine B=1m beschränkt, eine erhebliche geistige Leistung, die wenigstens irgendeinen PW oder WW erfordern sollte. Von der nötigen Anwesenheit des Th bin ich gerne bereit abzurücken. Doch auch hierfür sehe ich momentan weniger Argumente als für dessen notwendige Kontrolle über die arkanen Kräfte, da wie gesagt der 'Beprägte' den Zauber im Runenstab lediglich auslöst. Darin sehe ich nach wie vor nicht die zwangsläufige Schlussfolgerung, dass er ihn auch beherrscht. Auch das ist nur zum Teil richtig:Ich habe vor meiner Antwort mal nachgeschaut und festgestellt, dass tatsächlich nur die wenigsten der Zauber, die in Runenstäben gebunden werden können, konzentrationsabhängig sind. Allerdings bin ich über die Zauberbeschreibung von "Sturmwind" gestolpert, in der (allerdings als einziger Beschreibung, nach Überfliegen des ARK) von nötiger Konzentration die Rede ist (bei 'normaler' Anwendung) und gleichzeitig davon, dass die Bruchstücke eines Runenstabes lediglich "in den Händen" gehalten werden müssen. Das gibt mir schon zu denken... Ok, wie ich schon vorher Shadow schrieb, halte ich diesen Weg für gangbar. Allerdings verstehe ich nicht, aus welchem Grund diese Form der Konzentration automatisch beherrscht werden muss, nur weil der Th den Runenstab zwei bestimmten Daumen angepasst hat?
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Top-Antwort, die könnte von mir sein!
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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Drachenmann antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Das könnte ich mir als Spielleiter zwar ausnahmsweise als Handlung eines bösartigen Nichtspielercharakters vorstellen, der die Charaktere in den Tod schicken will (vielleicht ist er erbberechtigt ...), aber ohne eine solche Verankerung in der Spielwelt wäre es auch aus meiner Sicht ein sehr grober Fehler. Beides ist aber meilenweit voneinander entfernt:Kazzirah spricht von der Spielerebene, Du vom Plot!- 793 Antworten
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Ah, ok, dann hatte ich Dich nicht richtig verstanden. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, auch wenn sie nicht die Frage beantwortet, wer sich nun letztendlich konzentrieren muss. Mir geht es ja auch um den Automatismus, dass jeder Spacko plötzlich arkane Energien kontrollieren können soll. Lässt Du den Benutzer auf die Konzentration würfeln? Und wie? Ein EW:Zaubern kann es ja nicht sein. PW:Zt? PW:In? Sorry, meinst Du mit Flammenschwert jetzt einen Runenstab mit Elfenfeuer oder Dämonenfeuer?Wo steht da etwas von Mindeststärke? Und konzentrieren muss der Benutzer sich auch nicht darauf... Seltsames Beispiel.
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Mag sein, aber ich will es jetzt einfach mal genau wissen.Ich will, ich will, ich will! Nein.Prados hat jedoch weiter oben ausgeführt, dass dies eine andere Form der Konzentration sein kann als die, die für das Aufrechterhalten arkaner Kräfte wie z.B. die einer Feuerkugel nötig ist. Und dieses Konzept verfolge ich zur Zeit. Jepp. Genau. Und mit genau diesem Punkt begibst Du Dich in den Bereich der Interpretation. Ich sage gerne immer wieder: Genauso habe ich es ebenfalls immer gehandhabt. Aber auch Du veränderst hier Deine Wortwahl, benutzt einen Begriff wie "üblicherweise" und argumentierst plötzlich mit der Verantwortung des Herstellers. Immer noch sehe ich die Sache tendenziell so, dass manche Zauber eben einfach nicht dazu geeignet sein könnten, in Abwesenheit des Th mit einem geprägten Runenstab gezündet zu werden. Da hilft mir auch Dein Verweis auf die nötige Einweisung durch den Th nicht weiter, die bezieht sich nämlich m.M.n. noch immer auf die reine Handhabung i.S. von "Knicken und gut Zielen" bei z.B. einem 'Blitz(e) schleudern' oder "Knicken und Schwenken" bei einem 'Bannen von Dunkelheit'. Bei einer Feuerkugel (analog Auflösung, Fesselbann) müsste die Einweisung dagegen lauten: "Knicken, mithilfe der Konzentration die arkanen Kräfte beherrschen und durch Beenden der Konzentration die arkanen Kräfte lösen." Ich bezweifle inzwischen einfach, dass Hans und Franz dazu fähig sind, nur weil der Runenstab ergonomisch an den Benutzer (Auslöser) angepasst worden ist. Um aber auf Deine Argumentation einzugehen: Die Verantwortung des Th bezüglich eines geprägten Runenstabes mit z.B. 'Feuerkugel' liegt dann eben darin, dem Benutzer folgendes einzuschärfen: "Trage diesen Stab und tu es vorsichtig! Brich ihn nicht in meiner Abwesenheit und nur auf mein Kommando, denn meine Konzentration ist nötig, damit Dir nicht die arkane Energie um die Ohren fliegt!" Zustimmung.
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@ Merl: Dein Beispiel mit den Münzen funktioniert m.M.n. nicht. Der Th kann sooft sagen, wie er will, dass die Münzen nicht angefasst werden sollen - tatsächlich meint er das Gegenteil, und da er sie mit genau diesem Ziel hinwirft, gibt er unweigerlich die Erlaubnis dafür. @ Gimli: Wenn die Rune bei einem, nennen wir es 'gedankenlosen' Bewegen nicht hochgehen soll, sondern erst, wenn ein unrechtmäßiges Öffnen damit beabsichtigt ist, finde ich Dein Vorgehen perfekt und sehr differenziert. Dadurch wird schließlich auch z.B. ermöglicht, dass die Putzhilfe im Gasthof die Truhe verrückt, um darunter zu wischen. Zum einen hält damit die Rune einfach länger, zum anderen gerät der Besitzer weniger schnell in Erklärungsnot...
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Und warum verärgert diese Frage den Gott?Mein Asvargr würde sich ein Loch in den Bauch freuen, wenn er davon erfährt, dass einer seiner treuesten Anhänger sich mit dem Gedanken an eine solche Tat zu Ehren seiner Gottheit trägt. Die freudestrahlende Antwort wäre:"Ja, und wie! Hau rein und mehre meinen Ruhm!" edit: Ich habe noch mal nachgedacht. Mein Asvargr wäre sehr wohl nicht nur verärgert, sondern geradezu ungehalten, sollte seine Antwort dazu führen, dass die Figur die Burg lieber nicht versucht einzunehmen. Daher wäre diese Frage für die Figur eine zweischneidige Sache, richtet sie doch erst die Aufmerksamkeit des Gottes auf das Geschehen. Nach meinem Dafürhalten macht es sich der Gott jetzt nämlich bequem und schaut gemütlich zu, wie sein Ruhm gemehrt wird. Wenn er dann nur noch den Abspann sieht mit den Worten: "Werden unsere Helden tatsächlich die Burg angreifen? Schalten sie auch das nächste Mal wieder ein, wenn es heißt: Frag' mal deine Gottheit!" Ich fürchte, dann wird Asvargr etwas ungemütlich...
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Das halte ich für vollkommen fehlinterpretiert. Denn: Der EW:Zaubern ist vom Grad des Charakters und seinem Zaubertalent (ZauB) abhängig. Das hat mal gar nichts mit der Gottheit zu tun. Ob die Frage der Gottheit konveniert, hängt von der generellen Ausrichtung der Gottheit, ihrer aktuellen Gemütslage, ihrer Motivation und ihrer Interessenslage ab. Dies ist also höchst situativ zu betrachten und kann nicht mit einem pauschalen Wert festgelegt sein. Wenn man diesen Weg gehen will, dann muss es entsprechende Abzüge auf den EW:Zaubern geben. Ups?Und wie erklärst Du Deinem Spieler, der hunderte von Punkten verlernt hat, dass die Gottheit gerade keinen Bock auf seine Figur hat, trotz erfolgreichem EW? Jetzt sag bitte nicht:"Gar nicht, Götter rechtfertigen sich nicht!" Mit anderen Worten: Muss auch bei einem erfolgreichen EW:Zaubern die Anfrage im Rahmen der göttlichen Eingebung erst noch die "Zensurbehörde SL" passieren? Oder verstehe ich Dich gerade völlig falsch?
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Ja, daran denke ich die ganze Zeit. Momentan tendiere ich für diesen Fall zu einer unkontrollierten Detonation vor dem Gesicht des Benutzers. Ach? Für mich ist eigentlich nicht besonders wichtig, zu welchem Zeitpunkt der EW:Zaubern erfolgt, aber dies ist defintiv der Fall, egal, ob beim Schnitzen oder beim Auslösen,bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstehe: Die ABW bei geprägten Runenstäben beträgt 50. Nee, Leute, den Zauber löst der Sö aus, von ihm aus berechnen sich Reichweite und Wirkungsdauer, er muß das Ziel sehen können, nicht der (ggf. abwesende!) Thaumaturg, also ist es nachher auch seine Konzentration, die benötigt wird, damit die FK nicht explodiert. Der Söldner muß auch die Hände frei haben, nicht der Thaumaturg. Der kann in dem Moment sonstwo sein, nur AP muß er eben haben. Generell ist das für geprägte Stäbe völlig korrekt, da sind wir uns einig. Schwierigkeiten habe ich mit der Interpretation, die Du in einem Nebensatz abhandelst (von mir markiert): Auch eine ständige Wiederholung macht aus einer Behauptung kein Argument. Nimm's mir nicht böse, aber wo bitte steht das? Ich habe die Sache wie gesagt auch immer so gehandhabt, aus einem gedankenlosen Automatismus heraus, den ich jetzt hinterfrage. Also nochmal: Der Th zaubert mit seinem EW:Zaubern. Er gibt die AP und erhält die ZEP. Laut ARK muss der Zauberer sich auf die Kugel konzentrieren. Der einzige Beitrag des Sö besteht darin, den Stab zu zerbrechen. Bei vielen Zaubern ist dieser Zusammenhang unwichtig, da die Wirkung sofort und direkt einsetzt: Egal, ob "Donnerkeil" oder "Blitz(e) schleudern" usw, Knicken und Draufhalten! Bei manchen Zaubern ist aber mehr als nur das Zerbrechen nötig: Feuerkugel, Auflösung, Fesselbann z.B. Könnte es nicht sein, dass geprägte Runenstäbe ursprünglich weniger dazu dienen, andere auszurüsten, als vielmehr dazu, die Kapazitätsbeschränkung des Th für Runenstäbe zu umgehen? In diesem Fall könnte es so ablaufen: Th zum Sö:"Stell dich neben mich und zieh den Runenstab, ich habe mein Pulver verschossen. Auf drei zerbrichst du den Stab!" Sö zum Th:"Auf drei was? Wir sind doch nur zwei..." Th:"Halt den Mund, tu was ich sage und lenk mich nicht ab!" Wir hatten das Thema vor kurzem - in dem Fall tauchte durch einen Zauberpatzer plötzlich eine Feuerkugel auf. Der SL hat den Th würfeln lassen - ich glaube, einen PW:Gw - ob er die überraschend aufgetauchte Feuerkugel "übernehmen" kann, und als das schiefging... bumm. So ganz risikolos ist das nicht mit den Feuerkugel-Stäben... Du bemerkst aber schon den Bruch in Deiner eigenen Argumentation? Wenn der Th gefordert ist, seine eigene, überraschend aufgetauchte Feuerkugel zu lenken, hat der Benutzer mit diesem Vorgang anscheinend von vornherein wenig zu tun. Oder aber es handelt sich um das Zugeständnis des SL, außer der Reihe eine Rettung vor der Kugel zu ermöglichen, in diesem Fall taugt Dein Beispiel aber mal gar nichts. So oder so: ein 'Übernehmen' der Kugel soll nach den Regeln bitte wie funktionieren?
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@ rust: Hast recht! PS: Wobei ich die ganze Zeit von einer Anzahl/Fragen lt. DFR ausging...
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Ich will ja jetzt kein Spielverderber sein, aber:- "Göttliche Eingebung" ist eine Wundertat. Das Wissen um sie kann nicht erlernt werden, sondern fließt der Figur durch die Gottheit zu. Also kann die Gottheit von deren Anwendung gar nicht genervt sein. - Für die schon mehrfach angerissene Argumentationslinie:'Die Frage passt der Gottheit nicht, also sagt sie nix.' gibt es eine ganz einfache regeltechnische Lösung: Den misslungenen EW:Zaubern. - Für die ebenfalls mehrfach angerissene Argumantationslinie:'Die Frage regt die Gottheit so richtig auf und sie donnert der Figur eine!' gibt es ebenfalls eine einfache regeltechnische Lösung: Den kritisch misslungenen EW:Zaubern. Ich weiß ja nicht, was manche hier unter dem Wort wohlwollend verstehen, aber ich fürchte, nicht dasselbe wie ich. Meine Götter, die ihren Anhängern eine solche Wundertat haben zuteil werden lassen, antworten auf erfolgreiche Kontaktversuche. Immer und wohlwollend. Ist Ehrensache unter Göttern. Schließlich geht eine Gottheit davon aus, dass die Frage gravierend sein muss, wenn einer ihrer bevorzugten Anhänger sie direkt an sie richtet. Und wenn die Frage denn lautet:"Duuu, Gott! Wird mein Stuhl heute fest und griffig, wohlgeformt und angenehm im Geruch?" Gut, ist jetzt übertrieben formuliert, aber genauso abschätzig tun hier manche (nicht unbedingt die Zitierten!) die Fragen der Spieler ab! Finde ich völlig daneben, weil es in Richtung Zensur geht. Verdammt, was weiß schon ein Gott von den Alltagsproblemen seiner Priester und Ordenskrieger? Wenn er mit der Antwort helfen kann, ist er ihnen gegenüber trotzdem ganz weit vorne!
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Ok, böser Hiram, lass es uns doch mal gemeinsam aufdröseln: Anscheinend sind auch schon bei 'normaler' Anwendung des Zaubers durch z.B. einen Magier zwei Konzentrationen nötig, um eine Feuerkugel erfolgreich am Gegner zu platzieren. Die erste können wir vergessen, über die sind wir uns einig: An ihrem Ende erfolgt der EW:Zaubern, in unserem Fall erfolgreich. Die Kugel entsteht. Lt. Spruchbeschreibung muss der Zauberer sich auf sie konzentrieren, um die arkanen Kräfte an der Detonation zu hindern. Das wäre dann die zweite Konzentration, die mit der ersten außer der Wortgleichheit nicht viel zu tun haben muss. Ist aber auch total egal, weil die Kugel in diesem Fall "aus einer Hand" stammt. Wir können also voraussetzen, dass eine Figur, die den Zauber beherrscht, auch fähig dazu ist, mit ihrer Konzentration nicht nur die Explosion zu verhindern, sondern auch die Kugel telepatisch zu kontrollieren. Auf diese zweite Form der Konzentration muss der Zauberer keinen zusätzlichen EW:irgendwas ablegen, er kann es einfach bzw. hat mit dem EW:Zaubern zugleich die Probe auch für diese Konzentration erfolgreich bestanden. Niemand außer dem Zauberer der Feuerkugel kann diesen einmal gewirkten Zauber beeinflussen, vorzeitig beenden oder die Kugel durch eine ...pff, äh... konzentriertere Konzentration (?) übernehmen. Der Zauber kann höchstens durch einen Gegenzauber in einem Duell unterbunden werden. Soweit sind wir einer Meinung, denke ich. (Toll, schon etwa 150 Zeichen geschrieben, ohne etwas zu sagen... ) Weiter: Jetzt kommt der geprägte Runenstab in's Spiel. Der Th gibt also den Stab der befugten Person, die ihn zerbricht und damit den Zauber auslöst. Mehr aber auch nicht, denn einen Zauber durch Konzentration (die zweite...) am vorzeitigen Ende hindern (genauso wie ihn aufrecht erhalten) kann doch nur der Zaubernde, nein? Und das ist nicht die befugte Person, sondern der Thaumaturg. Du sagst es ja selber: Der Th gibt die AP und würfelt den EW:Zaubern, nicht der Benutzer des Runenstabes. Wenn das aber so ist, dann frage ich mich, warum nicht auch der Th für die Konzentration und die Bewegung der Kugel verantwortlich sein soll, sondern ausgerechnet derjenige, der mit dem ganzen Zaubervorgang das wenigste zu tun hatte? Und warum muss sie nicht darauf würfeln? Weil auch diese Konzentration eben durch den EW:Zaubern abgedeckt wird, und den legt eben der Th ab, nicht der Benutzer. Deshalb unterliegt auch die Feuerkugel eines geprägten Runenstabes der Konzentration des Zauberers (Th) und nicht der des Benutzers. Wie ich schon mehrfach schrieb: Hierdurch verlieren geprägte Stäbe mit Feuerkugeln rapide an Wertschätzung. Die Feuerkugel dagegen gewinnt ein wenig von ihrem früheren Ruf der Unberechenbarkeit zurück. Ebenso Runenbolzen und -pfeile, ich kann's nicht genug betonen... Ich meine, wenn der Th die Feuerkugel komplett aus der Hand geben will, dann muss er sich schon hinsetzen und einen Runenbolzen oder -pfeil herstellen und diesen auf den Schützen seines Vertrauens prägen. Dasselbe gilt m.M.n. auch für "Auflösung" und "Fesselbann", auch, wenn ich mich hier ebenfalls wiederhole. @ Sorrow666: Entschuldigung abgelehnt! Ich habe bereits einen Schuldigen!
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Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Drachenmann antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
@ Rosendorn: Das meinte ich mit der Sockenfarbe. Wahrscheinlich sind sich darin fast alle Gruppen gleich, dass die Planungen früher oder später von "hättste, wölltste, könntste" geprägt sind, wenn keiner mit der Faust dazwischengeht. Darum werde ich, wenn es soweit ist, eine Zeitvorgabe stellen, für Nachfragen in der Nähe bleiben und ab und zu nach dem rechten schauen... -
Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Drachenmann antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
@ Rosendorn: Ich finde den Vergleich passend. Doch ich könnte mir vorstellen, dass meine gezielte Abwesenheit für die Planungszeit die Spannung eventuell erhöhen könnte. Ich glaube, ich werde es einfach mal ausprobieren, wenn die Bedingungen stimmen. Mehr als in die Hose gehen kann es ja nicht, und die Situation retten kann ich ja gemeinsam mit den Spielern immer noch... -
Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Drachenmann antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
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Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Drachenmann antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
Jepp, mir würde dabei auch kein Zacken aus der Krone brechen. @ Rosendorn: Du hast völlig recht, aber gilt das auch für Mannschaftsbesprechungen? Nur so als Gedankenspiel... edit: ups, Leachlain war schneller... -
Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Drachenmann antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
Damit bin ich ja völlig überfordert! Ich gebe es zu: Ich bin ein typischer Bub und kann nur eine Sache auf einmal tun... Darum höre ich den Spielern immer aufmerksam zu und hänge mich rein, wenn sie von falschen Voraussetzungen ausgehen. Im Gegenzug lasse ich mich auch gerne als Auskunft benutzen. Das ist jetzt aber keine Grundsatzbedingung.Häufig genug sind die SC tatsächlich unter sich. Dies war der Gedanke, der mich zu meinem ursprünglichen Beitrag geführt hatte - vor allem solche harmlosen Formulierungen wie "bisher", "eher" und "so denke ich"...Ich bin ja auch nur irgend so ein Kerl und alles andere als objektiv. Vielleicht bringe ich die Gruppe unwissentlich auch um ihren Spaß, weil ich die Situation aufgrund meines SL-Wissens zu einfach gestalte? Das wäre für mich genauso unfair wie zu schwierig... Die Situation mit den Zetteln hatte ich auch schon mal, ich hatte nach drei Minuten die Übersicht verloren und war mit den Nerven am Ende...War nicht meine Sache. Ich habe mich auch schon bewusst zurückgezogen, war aber danach meistens inkonsequent, weil ich mir das Ergebnis der Planung mitteilen ließ. Beim nächsten Mal würde ich gerne versuchen, die Gruppe ihren Plan umsetzen zu lassen, ohne dass ich ihn kenne. Dazu gehört aber zwingend nicht nur, dass ich mich im Setting extrem gut auskenne, sondern auch, dass die Spieler sich genügend informiert fühlen und mit diesem Experiment einverstanden sind. D.h. ich würde es ankündigen, woraufhin es garantiert nach hinten losgehen wird, weil sie dann erst recht sämtliche Details bis hin zur Sockenfarbe im Vorfeld abklären wollen... Notfalls muss ich mir diese Minute nehmen, ja.Ich für meinen Teil verlasse dafür das Zimmer. -
@ Sayah: Für mich war das bisher auch "immer klar". Bisher. Und jetzt eben nicht mehr, nach Hirams frotzeliger Antwort. Das bisher klarste Argument für die "Immer-schon-klar-Sichtweise" kommt für mich von Leachlain mit dem Hinweis auf das Prägeritual. Aber wie gesagt erklärt dieses Ritual nur, warum jemand anders als der Th den Runenstab zünden kann. Es klärt nicht die Frage, wer von beiden sich auf die Kugel konzentrieren muss, um sie am Explodieren zu hindern. Zur Erklärung steht jetzt eben das Modell von verschiedenen Konzentrationsformen im Raum. In der Konsequenz wäre die Runenmagie nicht entwertet, wie Blaues Feuer schrieb, sondern nur in gewissen Teilen eingeschränkt, was manche geprägte Stäbe betrifft: M.M.n. wären dies neben "Feuerkugel" auch "Auflösung" und "Fesselbann". Im Gegenzug würde diese Konzepterweiterung zu einer Aufwertung von Runenbolzen und -pfeilen führen. Vielleicht kommt es Dir wie Haarspalterei vor, aber ich fühle mich von der Frage echt gefesselt und gebannt...
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Ich sehe hier eigentlich eine sehr enge und "machtlose" Sicht der Götter. Genau so auch in den Ausführungen, die ich jetzt nicht zitiert habe. Hmm, das sehe ich jetzt etwas anders, aber was soll's. In meinen Augen sind die Götter abhängig von der Anzahl ihrer Anhängerschaft und damit den Bewohnern Midgards nur vordergründig übergeordnet. Ist aber reine Ansichtssache, denke ich... Für schwach halte ich ihn nicht, nur einfach für etwas eingeschränkter in den Möglichkeiten. So, wie Du die Rolle der Gottheiten siehst, kann ich Dein Problem gut nachvollziehen... schwierige Sache. Da hilft u.U. wirklich nur der Schreibtisch in der Blase... Wie Du schon sagst: Es kommt auf die Umstände an... Grüße
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In deisem Szenario ist das berechtigte Interesse der Gottheit des Mordopfers ja schon per se angelegt. Das gilt aber nur für die Ermittlung. Ja, in diesem Fall würde die Priesterschaft den größten Teil der Vorarbeit leisten, falls möglich! Das mit der Einnahmequelle sehe ich anders, da die Möglichkeiten der Recherche nicht unbegrenzt sind. Allerdings setze ich für diese Aussage meine Meinung über die Mächtigkeit von Gottheiten voraus... (s. mein letztes Posting). Sorry, ist OT... Die Frage ist ja auch, ob sich nicht nur der Attentäter, sondern auch der Auftraggeber per göttlicher Eingebung finden lässt? Naja, auch diese Aufgabe kann reizvoll und pikant werden...Allein schon aufgrund der Frage, warum dafür Abenteurer angeheuert werden und nicht die Ordenskrieger die Hütte stürmen...