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Drachenmann

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  1. Ach ja? Waren meine Vorlagen so schäbig?
  2. @ Larandil: Hört sich spannend an, der Teaser war also schon mal ein voller Erfolg, jedenfalls bei mir! Aber ich fände es, glaube ich, sehr hilfreich, wenn Du Deine Arbeitsweise grob skizzieren könntest, zum einen als Hilfestellung für Professor Mac, zum anderen als Erfahrungsaustausch. Mich würde vor allem interessieren, wie Du Konzept und Struktur aufgebaut hast, welche Details zu welchem Zeitpunkt usw. Im Prinzip so eine Art Gedächtnisprotokoll... Von meinen zwei Welten ging nämlich die eine völlig in die Hose (die hatte ich wild losphantasiert und mich natürlich völlig verzettelt), die andere war richtig gut. Und von Größe und Aufwand her kommt diese evtl Deiner recht nahe. Ich fände spannend zu wissen, ungefähr wo die Schallgrenze ist und der Aufwand so sehr ins Kraut schießt, dass irgendwann nichts mehr geht. Falls Du magst, lass uns austauschen, ohne zu sehr ins Schwärmen zu kommen oder ins Detail zu geraten? Ob dafür allerdings dieser Strang hier der richtige ist und nicht vielleicht ein neuer...? Schließlich führt das alles dann sehr OT, und Professor Anthony hat dann nichts davon außer Verwirrung... Grüße
  3. Die Völker also anders nennen? Ich verstehe nicht ganz... Nein, verdammt, nicht einfach die Völker anders benennen, das wäre ja völliger Mumpitz. Ich meine den Weg, sich an die Völker über ihre Funktion auf der Welt, über ihre Rolle in der Entwicklung und Weltgeschichte anzunähern, ohne zu versuchen, ein bestimmtes Volk auf Biegen und Brechen zu etablieren. Ein Beispiel: Angenommen, Du bräuchtest ein bewegliches und sehr kriegerisches Volk mit überlegener Taktik, das als äußere Gefahr einen ganzen Kontinent durcheinanderbringt. Dann arbeitest Du es grob aus und wenn Du tatsächlich einen existierenden Namen dafür wählen willst, landest Du irgendwann z.B. bei den Hunnen. Du kannst natürlich auch sagen: Ich erfinde eine Welt, und das Volk der Hunnen soll eine zentrale Rolle darin spielen. Geht auch, bedeutet aber schon eine erste Einengung. Auf Deine Welt bezogen: An Deiner Stelle würde ich zunächst die geographischen und klimatischen Gegebenheiten überlegen, dann den grundsätzlichen inneren Konflikt gemeinsam mit Faktoren in der Gesamtentwicklung. Diese Faktoren würde ich als Völker mit verschiedenen Kulturen ganz grob und mit Schlagworten ausarbeiten, um grundsätzliche Anhaltspunkte und Unterschiede zu erhalten. Alleine schon, damit Du früh genug merkst, ob die Sache irgendwo hängt und Du Dir keine unnötige Arbeit machst. Wenn dann eines der Völker sich als Elfen, Zwerge usw aufdrängt, dann bitte gern. Im Moment hast Du aber zuviele Konstanten definiert, die eine freie Planung stark einschränken: Du willst keine Zauberei, Du möchtest Menschen, Zwerge, Elfen und vielleicht Orke. Schon durch diese Vorgaben engst Du Dich selber viel zu sehr ein. Und ich fürchte, mit diesem Korsett wird Deine Welt immer etwas von einer der vielen existierenden Fantasiewelten haben, weil sich einfach die Stereotypen zu ähnlich sind. Mir geht es um den Unterschied in der Arbeitsweise. Wie gesagt: Immer schön vom Großen ins Kleine. Und aus dem Konzept heraus entwickeln sich Deine Völker schon ganz von alleine... Meine Rede, danke!
  4. @ Phillipos, genauso ernsthaft: Tu ich nicht. Ich werde den Teufel tun und jemandem vorschreiben, wie seine Welt zu funktionieren hat.Ist alles im Dialog mit ihm entstanden und findet sein Gefallen. Wo dies nicht so war, bin ich sofort zurückgerudert. Aber Dein Hinweis auf den Rückzug des gelben Herrn erklärt, warum eine Religionsausübung noch nicht erfolgt, ein Kult noch nicht etabliert ist und eine Anbetung von wem auch immer (Anton) derzeit auf Dvarsgard in den Kinderschuhen steckt. Passt doch. Den ganzen Ideenaustausch dazu musst Du Dir eher als ein Gespräch über die Motivation dazu und eine zukünftige Entwicklung vorstellen. Der momentane Stand der Anbetung sieht in BBs Konzept eher vor, dass sich gerade so ganz langsam erste Züge davon entwickeln, wodurch sich dann eben spannende Ansätze ergeben können, wenn die Zwerge durch tiefgläubige SpF mit diesem Modell konfrontiert werden - und manchen von ihnen es einleuchtet.
  5. sorry die Folgen habe ich jetzt nicht so automatisch der Ursache zugeordnet Jetzt verstehe ich, wie mein Beitrag auch gelesen werden kann. Ich meinte: Erst der Meteor, danach in der Folge die ganze Aufzählung... Als Begründung für diese dramatische Ereignisabfolge (ich hätte den Meteor ja auch eine nummer kleiner machen können) der angefügte Hinweis auf die fehlende Zauberei als (fehlende) Möglichkeit der späteren Konfliktverschärfung. Ohne alle Zauberei muss es halt eben einmal und dafür richtig krachen... Sorry für die missverständliche Schreibweise!
  6. Na, zumindest von mir selbst ist das Netz erstaunlich frei. Nur ein, unverfänglicher Eintrag. Kein einziges Bild. Klar, der Forumsnick spuckt einiges aus. Aber für meinen zweiten Nick (nicht hier) bekomme ich nur hilflose Fragmente von Stichwortsuchen angezeigt, keinen einzigen meiner Beiträge!
  7. *schüttel aus dem Ärmel* Einschlag eines großen Meteors.. Was ist daran der grosse Konflikt? Warum nicht?Spielwelt sollte vorher stehen Der Einschlag selbst ist nicht der Konflikt, sondern die Folgen.Mein Beitrag war etwas länger als nur diese Halbsätze... Hier zur Erinnerung: Jetzt klarer?
  8. Nee, kann man nur generell ausschalten. Für die mehr ernsthaften Diskussionen macht das aber durchaus Sinn. Ok, das ist schade. Aber gut. Dann ist das eben so. Für ernsthafte, aber gerade lebhafte Diskussionen ist das sogar sehr sinnvoll! Kannst du vielleicht beim Hersteller der Software mal nachfragen, ob man diese Funktion nicht doch für einzelne Unterforen getrennt an- und abschalten kann? Grüße Bruder Buck @ Abd:Ich finde die Funktion einfach nur großartig. 1000 Dank!
  9. Äh...ja, ist es schon.Inhaltlich würde ich vielleicht noch ein wenig daran feilen... War was spontanes. In wie fern feilen? Naja, am Inhalt eben...Der erscheint mir ein wenig durcheinander bis wahllos, Hauptsache Menschen, Elfen und Zwerge kommen drin vor. Nein? Vorschlag: Behalte doch einfach mal die Menschen als Bezugspunkt für die Spieler, weil es immer schön ist, irgendwas Bekanntes vorzufinden. Lass alle festgefahrenen Begriffe wie Elfen, Zwerge, Orke usw. weg. Arbeite nur mit den Funktionen der einzelnen Völker, mit Entwicklungen, Abhängigkeiten und deren Ergebnissen, immer unter der Gegebenheit "keine Zauberei". Wenn das alles soweit steht, kannst Du Dir auch Gedanken um Namensgebungen machen. Immer schön vom Großen ins Kleine arbeiten...
  10. Die Keimzelle dieser Religion könnte doch vielleicht so aussehen: Aus ihrer starken Bindung zu Stein wächst der Gedanke wie eine Sehnsucht, die Zwerge selbst seien irgendwann einmal aus Stein geformt worden. Dann wäre es doch ein tröstender Gedanke, nach dem Tode nicht zu verrotten, sondern zu versteinern. Jetzt ist aber der Einzige, der diesen Wunsch erfüllen kann derjenige, der ihnen als "zwerggewordener Stein" das Leben eingemeißelt hat. Sobald dieses Wesen von den Zwergen einen Namen erhält, hast Du den ersten Ansatz eines Glaubens. Dazu ein Götzenbild aus Granit, fertig. Am Besten fände ich, wenn dieses Götzenbild gar nicht als solches geplant wäre, sondern das Standbild des berühmtesten Steinmetzen in der Zunfthalle der Hauptstadt wäre. Also das Andenken an eine reale Person in einer würdigen und würdevollen Umgebung. Dort stehen noch weitere solche Standbilder, aber vor dieser Statue werden Meister freigesprochen, dort steht der Stuhl des Vorsitzenden usw. Und so ganz langsam über die Jahrhunderte gerät die eigentliche Person hinter dem Standbild in Vergessenheit, und so wird langsam aus "Anton, dem Steinformer" ein "Anton, der Steinbeleber". Weißt schon... Weiter würde ich nicht gehen, also keinen Klerus und keinesfalls Typen wie Pr oder Or. Anton, der, m.> Inhaltlicher und Namensplatzhalter für eine noch nicht inkarnierte, zentrale Figur als Glaubensprojektion eines in der Entstehung befindlichen Kultes aller oder mancher Zwerge Dvarsgards. Der Anton ist konzipiert als singulare mystische Wesenheit. Eine Vermehrung in den Plural mit dem Ziel der Bildung einer Gemeinschaft differenzierter Gottheiten zur Abdeckung verschiedener Lebensbereiche und religiöser Fragestellungen ist nach Wissensstand der Red. zur Zeit nicht vorgesehen.
  11. Gut, ich sacke sie wieder ein und mache mal irgendwann selber etwas draus... Äh...ja, ist es schon.Inhaltlich würde ich vielleicht noch ein wenig daran feilen... Aber vom Grundgedanken ist genau so etwas ein grundsätzlicher, innerer Konflikt, wie ich ihn meinte.
  12. Für die Züchtungen könntest Du das verwenden, was Du "hohe Alchimie" nennst.Das Wissen darum ist mit den Elfen untergegangen. Es hieß Kunst der Essenzen. Das Problem dabei ist, dass ich noch ein Volk im Kopf hatte, dass von den "Alchemisten" vorübergehend beherrscht wurde. Natürlich können vielleicht die obersten Herren Elfen gewesen sein, aber ich hab mir größtenteils Menschen vorgstellt. Gibt es dafür einen Grund? Eigentlich nur zwei: Ich hab mir das Land sehr lange so vorgestellt (aber das kann ich noch ändern) Und die Vernichtung der Elfen stelle ich mir früher vor. Allerdings könnten ein paar Elfen überlebt haben und eni Reich gegründet haben...die Idee gefällt mir! Oder ist die nicht sehr klassisch? Klassisch ist jetzt noch leicht untertrieben... Elfen leben in der gesamten Mythologie sehr zurückgezogen, meistens unterirdisch oder in parallelen Zauberwelten und sind hochmagisch. Manchmal sind sie von der Vernichtung bedroht oder brechen gerade ihre Zelte ab, um größtenteils die menschliche Welt endgültig zu verlassen. Eigentlich immer sind es Lichtgestalten von undefinierter Lebensspanne und einem völlig anderen Zeitverständnis, ihr Verhältnis zu den Menschen ist von Missverständnissen geprägt. Ich frage mal anders: Warum und wofür braucht der Zusammenhang Deiner Welt Elfen?
  13. Also, wenn Du diese Idee nicht haben willst, ich behalte sie gerne. Mir gefällt sie gut...
  14. Für die Züchtungen könntest Du das verwenden, was Du "hohe Alchimie" nennst.Das Wissen darum ist mit den Elfen untergegangen. Es hieß Kunst der Essenzen. Das Problem dabei ist, dass ich noch ein Volk im Kopf hatte, dass von den "Alchemisten" vorübergehend beherrscht wurde. Natürlich können vielleicht die obersten Herren Elfen gewesen sein, aber ich hab mir größtenteils Menschen vorgstellt. Gibt es dafür einen Grund?
  15. Genau, nur mit einem großen Unterschied:Die Arracht waren Täter, die andere Wesen gezüchtet und verändert haben. Die Elfen (und damit die Orke) waren Opfer solcher Zuchtversuche. Im Modell der schönen neuen Welt ist der Züchter so pervers, diese geistig abgestufte Gesellschaft und auch sogar die degenierten Epsilon Minus aus sich selbst heraus zu züchten.
  16. Für die Züchtungen könntest Du das verwenden, was Du "hohe Alchimie" nennst.Das Wissen darum ist mit den Elfen untergegangen bzw im Rahmen ihres grandiosen Scheiterns vernichtet worden.
  17. Schöne neue Welt Lässt sich prima auf Elfen ummünzen, die aus eigenen Föten eine geistig abgestufte Arbeiterklasse züchten und letztendlich am eigenen Dünkel und Größenwahn scheitern. Das wären dann zwar nicht mehr die klassischen, edlen Lichtgestalt-Elfen, aber wer will die schon...
  18. Kennst Du die Idee von "brave new world / Schöne neue Welt"?
  19. Jepp, man wächst an den Aufgaben. Und nur aus Maximalforderungen entstehen unangenehme Kompromisse.
  20. Ich sehe die ganze Sache ja eher bildlich, beide Gründe dafür habe ich mal markiert.Ein Siegel wird dem Verzauberten halt irgendwohin gemalt, was eine vorgegebene Zeit beansprucht. Noch ein Argument: Realistisch betrachtet dürfte ein aufgebretzelter Thaumaturg so bemalt daherkommen wie ein Klischee-Samoaner, das wird ja auch nicht in allen Gruppen ausgespielt... Spielt ihr LARP?Sieht Spieler B gut aus? Darf ich mitspielen oder wenigstens zuschauen?
  21. Oder ganz anders: Gerade weil diese Welt so frei von eigener Zauberei ist, wird sie regelmäßig als Austragungsort epischer Schlachten von Dämonenheeren missbraucht, die auf ihrer An- und Abreise rücksichts- und gedankenlos alles niedertrampeln, was so im Weg steht oder nicht bei drei auf dem Baum ist. Ich meine jetzt organisierte Dämonen mit einer Mindestgröße von 4-5m und in Heeresstärke, damit auch dem letzten Spieler alles klar ist. Diese Heere treffen immer auf der großen Ebene in der Mitte der Welt zusammen, und am Rande dieser Ebene ist die Welt auch schon bald zu Ende. Ein Ausweichen wird damit unmöglich, die Auseinandersetzung mit dieser höheren Gewalt unausweichlich. Die ansässigen Völker gehen damit und mit ihrer eigenen Hilflosigkeit ganz verschieden um: Das eine Volk lebt im Verborgenen, ein anderes lebt nomadisch aus dem Koffer. Ein drittes hofft, durch Opfergaben der Vernichtung als Kollateralschaden zu entgehen. Ein Dialog zwischen Dämonen und Ansässigen entsteht jedoch niemals! Auch daraus kann eine gewisse Spannung entstehen...
  22. So etwas meinte ich in Bezug auf das Wort Alchimie,hier passiert es Dir schon mit dem Wort Mittelalter...
  23. *schüttel aus dem Ärmel* Einschlag eines großen Meteors. Vulkanausbrüche, Erdbeben, Überschwemmungen nie erlebter Ausmaße. Missernten, Hungersnöte, Seuchen. Vernichtung von Lebensräumen, Wanderbewegungen ganzer Völker. Kulturen prallen im Existenzkampf aufeinander, die gesamte bekannte Welt ist erschüttert und wird neu aufgeteilt. Ohne jede Zauberei bleibt da nicht viel: Da muss der innere Konflikt aus den Bewohnern selbst entstehen und durch äußere Umstände angestoßen werden... Glaube ich.
  24. ...wobei Sulvahir mich auf eine nette Idee bringt: Die Sehnsucht der Zwerge könnte doch sein, im Augenblick des Todes oder Bruchteile davor versteinert zu werden? Quasi als ein etwas verändertes Konzept des ewigen Lebens? In dem Fall wäre das Nicht-Versteinertwerden echt übel, wenn es denn mal soweit sein sollte, das der Zauber "Versteinern" als Wundertat im Rahmen eines dann etablierten Götterglaubens entsteht... Daraus lässt sich noch viel mehr stricken: Die eigene gefühlte Unvollkommenheit in Form der körperlichen Verwesung könnte doch erst zu den ersten Grundlagen des Glaubens geführt haben? Die beginnende Anbetung der Statue in der Zunfthalle könnte dann aus einem solchen Gedanken heraus entstanden sein: "Ach, der Meister Anton Arlakar, der hat's gut! Steht hier für immer im Kreise der Meister, und unsereiner wird vergammeln... Könnte der Meister Anton Arlakar doch auch mich angesichts des Todes zu Stein werden lassen!"
  25. Sehe ich nicht so.So, wie ich BBs Konzept dieser Zwerge verstehe, ist die Affinität zu Stein dermaßen hoch und das Verständnis von ihm dermaßen überhöht idealisiert, dass ein "Versteinern" als Strafe dieser Sichtweise völlig zuwider laufen würde, rein kulturell betrachtet. Die Strafe wäre eher, nach dem Tode nicht versteinert zu werden... Zwergenmutter zu ihrem Sprössling:"Und wenn du nicht sofort deinen Teller leer isst, dann wirst Du nicht steingeworden zum Ruhme von Anton aufgestellt werden, sondern du wirst verrotten, verfaulen und vergessen! Iss! Sofort!"
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