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Abstrakt oder bildlich, Umsetzung von Kämpfen im Rollenspiel
hexe antwortete auf Solwac's Thema in Rollenspieltheorie
Etwa ein halbes Jahr, nachdem ich mit dem Rollenspiel/Spielleitern angefangen habe, hatte ich auch schon mein eigenes Kampfsystem auf die Beine gestellt. Dies rührte hauptsächlich daraus, dass das DSA3 Kampfsystem fürchterlich schlecht ist: Das ewige AT-PA hin und her Geschlage, gepaart mit den steil ansteigenden Lebenspunkten und der Tatsache, dass irgendwann nur noch der gewonnen hat, welcher weniger gepatzt hat, wurde mir doch sehr schnell zu blöd und langweilig. Da ich als alternativ System nur Shadowrun 2.01d kannte, griff ich auf einen Haufen W6 (Anzahl Angriffswert) statt auf einen w20 zurück. Der Vorteil dabei ist, dass der Wert des Charakters mehr Gewicht bekommt als der Würfelwurf. Dazu erreiche ich bei mehr Würfeln eher den Erwartungswert, wodurch die Patzer und ähnliches weniger werden. Nur Einser mit 7w6 zu würfeln wird einfach unwahrscheinlicher als mit nur 2w6. Je besser mein Kämpfer ist, desto weniger fällt er also hin. Eine einzelne Attacke wird also mit xw6 gewürfelt, je besser diese ausfällt um so schwerer wird es für den Verteidiger zu parieren. Im Gegensatz zu Shadowrun gibt aber nicht gefühlte 20.000 Modifikationen für die Probe - sondern nur sehr leicht, leicht, normal, schwer und verdammt schwer. Meistens braucht man auch nicht mehr. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das System recht fix geht und durch eine Möglichkeit den Schaden zu erhöhen sind die Kämpfe auch recht schnell vorbei (meistens weil jemand aus Schock erstmal umkippt, anstatt zu sterben). Weiterhin bieten die Würfe mir als SL auch eine gute Grundlage zum Beschreiben was und wie es gerade passiert ist. Die Kämpfe werden dadurch durchaus plastisch (den Gedärm-Faktor kann man ja vorher ausmachen) und anschaulich - natürlich bekommt man es nicht immer hin, dass es eine filmreife Choreografie gibt. Aber mit ein bisschen Vorstellungskraft kann man schon recht viel erreichen. Wobei ich hier sagen muss, dass mir die Kampfbeschreibungen leichter fielen, nachdem ein paar LARP-Kämpfe mitgemacht habe. Gerade im Bezug auf: Wie lange dauert so etwas? Was bekommt man eigentlich noch mit? Mit all dem kann ich mich erfreuen, dass durch das schnelle System und meiner Vorstellungskraft die Kämpfe unter meiner Spielleiterfuchtel meist recht rund laufen und nicht zu langatmig werden. Daher denke ich, dass beide Faktoren (System & Verschaunlichung) wichtig sind, um einem spannenden Kampf zu bekommen. -
Charaktererschaffung - Wie streng seid ihr?
hexe antwortete auf Quicksilver's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Man sieht es einem Charakterkonzept oft an, ob es aus "Oh ich will spieltechnische Vorteile erhaschen" oder aus "stylischen Gründen" erdacht worden ist. Auch wenn man sich jeder erdenklichen Kombination einen Hintergrund überlegen kann. Wenn jetzt der Spieler des Magier aus Alba unbedingt von Adel sein möchte und Duddelsack spielen will, dann legt man da keine unnötigen Steine in den Weg. Beim Zwergenbeispiel kann ich auch den Abenteuer-Schauplatz nach Waelland legen, zumindest am Anfang und den Grund der Abreise des Priesters wunderschön ausspielen sowie epochal gestalten. Wenn der Zwerg nicht aus Waelland kann, dann kommt das Abenteuer und die anderen SpF eben nach Waelland. Zusammen findet man sicher einen Grund Waelland doch mal zu verlassen. -
Charaktererschaffung - Wie streng seid ihr?
hexe antwortete auf Quicksilver's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Ich denke, als erstes steht der Punkt, dass die Spielfigur dem Spieler Spaß machen muss. Als zweites sollte diese auch der Gruppe Spaß bringen - oder ihn zumindest nicht völlig verderben. Falls mir als eine Charakteridee zu seltsam vorkommt, versuche ich heraus zu bekommen, warum es denn ausgerechnet diese Kombination sein muss. Warum denn ein Elf? Nur wegen der spitzen Ohren, Elfen sind halt cool, oder doch die Ausspielerei der elfischen Weltanschauung gegen über den Menschen? Es gibt bei Rollenspielern durchaus erstaunlich viele Elfen, deren Sippe ausradiert wurde und nur ein Findelkind überlebt hat. Wenn man ein bisschen nach den Gründen fragt, kommt man auch oft auf weniger abgefahrene Charakterkonzepte, die aber im Grunde trotzdem einen sehr ähnlichen Charakter in seiner Persönlichkeit erlauben. Aufs Con würde ich eher von abgefahrenen Spielfiguren abraten, die Spielleiter haben eigentlich schon genug zu tun, da muss man nicht auch noch das Besondere vom Besonderen mitbringen. Ich bin auf Pen&Paper Cons immer durch sehr einfache Charaktere aufgefallen, die sonst eigentlich keiner spielt (deshalb waren sie wieder etwas besonderes ) und habe damit durchaus positive Erfahrungen gemacht. -
Ich würde da noch mehr zusammenfassen: Fernkampf, Nahkampf-Einhand, Nahkampf-Zweihand (und waffenlos).
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Wenn sich niemand findet der sich jedes Monat darum kümmert, könnte man natürlich auch einen Beitrag des Quartals machen anstatt des Monats. Der Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterbeitrag, oder so. Vielleicht findet sich alle drei Monate jemand, der die Muse dazu hat - bevor es ganz verkommt.
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Ich kenne einige homo- oder bisexuelle Rollenspieler, ein paar sind sich auch selbst noch nicht so sicher. Einige spielten aber auch heterosexuelle Charaktere andere nicht.
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Körperteile durch fremde ersetzen
hexe antwortete auf Rosendorn's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Magie
Wie kompatible ist der Zauber denn bei humanoiden Rassen? Ich wollte schon immer ein Elf sein. Oder kann ich mir auch Ziegenbeine beschaffen, um damit schneller zu laufen? Ist auch eine Geschlechtsumwandlung möglich? -
Midgard-Abenteuer zum 10. Forumsgeburtstag
hexe antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Sonstige Wettbewerbe
Ja. Kein pdf... ...weil man an denen nichts mehr ändern kann ??? Ja, ist doch toll. Das ist doch das, was ich Autor möchte und es sieht auch auf jeder Plattform gut aus. Die Schriftart ist die, die man wollte und die Bilder sind dort wo sie sein sollen... sowie als Krönung ein paar Lesezeichen zu den Kapiteln. So möchte ich mein Abenteuer doch präsentieren und nicht in einer Krücke wie Word... ...die Foren-Commuity kann es gleich so verwenden - fertig layoutet, bereit zum Download.* ...falls das Ganze wirklich als Print-Produkt weiter verarbeitet werden soll, wird es mit dem Autor eh Rücksprache geben. Dann gibt es Bilddaten extra (auch in besserer Qualität) und den Text nur als Text - ohne irgendwelche Formatierungen. *Ich zumindest sehe ich diesem Wettbewerb vor allem die Hoffnung, dass die vielen brauchbaren Einsendung eine schöne Sammlung an freien Download-Abenteuer ergibt. Und jeder Einsender bekommt zumindest den Dank Aller und vieler Spielrunden, welche sich mit dem Abenteuer vergnügen können. Das ist wiederum ein schönerer Preis als das -
Midgard-Abenteuer zum 10. Forumsgeburtstag
hexe antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Sonstige Wettbewerbe
Ja. Kein pdf... -
Dazu kann man sich auch die Zufallsbegegungstabllen im Anhang des Buches ansehen. Ich weiß leider nicht mehr auf welcher Seite, aber irgendwo hat man die Möglichlichkeit, "die Ritterin und seinen Knappen" zu treffen. Das Titelbild ist in der Tat schrecklich. Dazu gibt es die Geschichte, dass ein DSA-begeisterter Onkel das Buch gerade ausgepackt hat, als seine vierjährige Nichte auf seinem Schoß saß. Die zeigte dann nur auf den dicken Oger in der Mitte sagte: "Papa!"
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Wobei man rechnen sehr gut üben kann, wenn man das konsequent zusammen macht, dann sollte es auch irgendwann gehen. Oder man macht sich irgendeine Liste alla Fertigkeit +5 und daneben eine 15. Fällt eine 15 oder höher ist der Wurf geschafft und um das zu entscheiden muss man nicht rechnen. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber ist vielleicht besser als nichts und man hat weniger zum Aufregen...
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
hexe antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Och, das ist wie beim LARP nur mit mehr Phantasie dafür mit weniger Muskelkater. Oder im Sandkasten beim Vater-Mutter-Kind spielen, da machte man sich auch keine Gedanken darüber, dass man jetzt noch mehr Meta-Game Informationen bräuchte... -
Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
hexe antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Ich denke nicht, dass man dies verallgemeinern kann. Ich will beim Spielen meine Spielfigur sein und nichts anderes. Mir als Spieler machen solche Szenen keinen Spaß, ich versuche sie so schnell wie möglich wieder zu vergessen. Ich empfinde es an uninteressant irgendetwas zu wissen, was meine Figur nicht wissen kann. Auch in Filmen mag ich es nicht, wenn man die Handlung schon vorher durch irgendwelche kurzen Teaser-Szenen verrät. Der ganze Plot wird dann langweilig, da man schon weiß worauf es hinausläuft. Deshalb verwende ich so etwas auch nicht beim Spielleitern. Ich möchte, dass meine Spieler ihre Figuren nicht mehr ausspielen müssen, sondern einfach erleben können. Von daher würde ich so etwas immer vorher mit den Spielern absprechen, ob es gewünscht ist oder nicht. -
Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
hexe antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Ich beschreibe nur eine Szene öfter, wenn sich durch die unterschiedlichen Ortspostionierungen der Spielfiguren auch unterschiedliche Eindrücke/Persepektiven ergeben. Zum Beispiel die Gruppe reist mit zwei Wägen, ein Plan- und ein Personenwagen. Der Planwagen vorne weg; zwei SCs auf dem Kutschbock, einer davon lenkt. Die Kutsche hinterher, ein SC lenkt, der Rest sitzt hinten drin. Als der Wetter schlechter wird und es fängt zu regnen, hört man auch irgendwann ein Donnergrollen bis plötzlich rechts am Wegrand ein Blitz in einen Baum kracht. Darauf gehen die Pferde der Kutsche durch und sie rumpelt in den Graben. Diese Szene würde ich nun mindestens drei mal beschreiben. Einmal für den Fahrer der Kutsche, dessen Pferde durchgehen, einmal für die Spielfiguren in der Kutsche und für die auf dem Kutschbock des Planwagens, bei hier der Fahrer wahrscheinlich sogar extra Hinweise bekommt, da seine Pferde auch unruhig werden. Es gibt vielleicht mal "Kameraschwenks", in welchen kurz beschrieben wird, welche Figur gerade wo, was macht. Aber diese gibt es meist, damit wieder alle Spieler auf dem gleichen Nenner sind. Man hat beim Rollenspielen immer wieder diese Problem, dass die Zeiten etwas unterschiedlich "vergehen", wenn die Figuren etwas unterschiedliches machen. Diese Beschreibungen dienen dann dazu, um die Unterschiede wieder zu glätten. Aber dass ich irgendwas beschreibe, was keiner der Gruppe mitbekommt, ist schon eher sehr, sehr selten. Wenn dann aus satirischen Gründen... -
Nein, an den Menschen... Aber meist fühlt sich ein bestimmter Schlag von Menschen eher einem bestimmen System zugeneigt. Jemand der gerne seinen Charaktere ausspielt, wird in einer klassischen D&D Loot and Treasure Runde oft weniger glücklich. Vielleicht gibt es da die "Ich hab das schon seit 1981 so gemacht und wenn Du mich nochmal ingame anflaumst, dann setzt es outgame was!" Typen. Ich versuche nur eine Erklärung zu finden, warum Du anscheinend so viele, die Spiel und Realität nicht trennen können, kennst und ich so wenig.
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Also mein Mann und ich spielen zusammen in zwei Runden. Bei der einen bin ich Spielleiter. Sein Charakter hat dort den weiblichen Charakter einer Mitspielerin geheiratet. Sie zwei turteln auch ständig rum und gehen auch schon mal eher auf ihr Zimmer. Außerdem haben sie inzwischen eine Tochter. Ich hab auch schon mal angemerkt, dass ich es auch ganz nett finden würde so nette Sachen ins Ohr geflüstert zu bekommen. Aber hat sich irgendwie nicht so ergeben, wahrscheinlich weil ich als Frau nicht so schwierig bin wie seine ingame Frau. Da diese Runde seit mehreren Jahren besteht, sind wir drei inzwischen outtime dazu übergegangen uns Schatz zu nennen... Als die Runde angefangen hat, warum mein Mann und ich noch nicht einmal zusammen, auch wenn sein Charakter schon immer Interesse an ihrem Charakter hatte. In der anderen Runde spielen wir beide. Das Erste was wir gemacht haben, ist uns nicht nebeneinander zu setzen und unsere Charakter haben sich noch nie vorher gesehen. Inzwischen hat auch hier mein Charakter endlich den Klosterkrieger rum gekriegt mit ihr ins Bett zu hüpfen. War schwierig, wenn er immer so diszipliniert ist. Ich selbst sehe im Rollenspiel gerade darin seinen Reiz, einen Persönlichkeit darzustellen, welche ich sonst nicht bin. Ich sehe auch den Reiz darin völlig unterschiedliche Charakter zu spielen. Von der miesen hinterhältigen Sorte bis zu den Herzensguten. Von der völlig weltfremden in Frieden und Harmonie Elfe zum goldgierigen Luder. Das ist ja das tolle am Rollenspiel. Als meine Mitspieler suche ich mir Leute aus, die ähnlich Vorstellungen vom Rollenspiel haben wie ich. Ich habe einfach keine Lust auf jemanden, der zwischen in- und outgame nicht unterschieden kann. Er findet dann sicher eine Runde, in welcher der besser aufgehoben ist. Nur sehr selten habe ich es erlebt, dass ingame Differenzen auch outgame nachgetragen wurden und in den letzten Jahren gar nicht mehr. Vielleicht liegt es ja am System? Midgard habe ich nie sehr viel gespielt. Stimmt das letzte Erlebnis von großen Outtime-Rumgezicke war bei Midgard.
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Starke Worte für jemanden, der mich live nicht kennt. Komm Du erstmal zu einem Con, Du. Hey, ich hab das aus einem Internet-Test heraus gelesen! Die machen soziale Kontakte überflüssig!! Oder nicht?
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Du bist ein langweiliger Freak.
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1. Triudag im Draugmond Seltsam. All diese Tage sind vergangen und ich kann mich nicht erinnern was in dieser Zeit passiert ist. Deorstead muss ich besucht haben, denn aus meinem Brotbeutel lacht mich echt deorsteader Schafkäse an. In meiner Begleitung befinden sich drei Männer, ihre Gesichter kommen mir auf irgendeine Art vertraut vor. Besonderes das mit Narben überzogene Gesicht, das sich uns als Alisdair vorstellte, habe ich sicher nicht zum ersten Mal gesehen. Er scheint ein hart gesottener Mann des Kampfes zu sein. Auch der Ordenskrieger des Xan namens Periandros von Irkonium kennt sich in der Kampfkunst aus, auch wenn seine Beweggründe wohl andere sind. Der Dritte ist nach seinem Auftreten offensichtlich ein adeliger Magier hier aus Alba und steht den beiden Kämpfern an Größe und Muskelkraft in nichts nach. Um so sehr frage ich mich, was mich dazu gebracht hat, mich diesen dreien an zu schleißen. Der Wald hier scheint verflucht zu sein, auf dem Weg zu diesem Lager trafen wir kein einziges Tier, keine Maus, keinen Vogel, kein Insekt. Selbst die Pflanzen und Bäumen standen nur stumm und schwarz am Wegrand. Es fühlte sich so an als blicken sie anklagend zu uns, als ob wir für den Schaden verantwortlich sein – sei es auch nur durch unser nicht handeln. Die Nacht verbrachten wir in einem verlassenen Kloster, dort fanden wir uns alle wieder in einen kleinen Raum, in den wir wohl zu vor selbst hinab gestiegen waren. Es konnte sich keiner von uns erinnern warum. Mehr auf der Suche nach der Vergangenheit stöberten wir durch das Kloster, welches von unheiligen Wesen bewohnt wurde. Periandros kam in den Besitz eines Zweihänderschwerts, welches wohl ein Artefakt als alten Zeiten ist. Die Nachforschungen im Kloster, welches anscheinend einer Gottheit namens Sabor geweiht war, ergaben dass dieses Schwert wohl in Hochmut geschmiedet wurde und sich schließlich gegen den Besitzer wand. Eine geisterhafte Erscheinung riet uns das Schwert zu zerstören. Als wir jedoch endlich einen Ausgang aus dem verfallenen Kloster fanden, versperrte uns eine bodenlose Schlucht den Weg. Meine Verwunderung darüber wurde jedoch von der Hoffnung verdrängt Merin endlich wieder zu sehen. Ein paar Treppenstufen führten am Rand der Schlucht nach unten, ebenso auf der gegenüberliegenden Seite, als hätte es dort vor langer Zeit eine Brücke gegeben. Ratlos blicken wir in die schwarze Tiefe. Schließlich machte Periandros einen Schritt nach vorne: „Der Pfad Xans, nur beim Sprung am Fuß des Abgrunds, wird er sich als würdig erweisen!“ stieß er hervor und machte am Treppenende einen Schritt in die Tiefe. Wir hielten alle den Atmen an, aber der Ordenskrieger fiel nicht herunter. Sein Fuß kam in der Luft zum Stehen, als liege dort ein unsichtbares Brett. „Ach so, Magie“, murmelte Thoral der Magier und spazierte hinter her. Auch Alisdair schien wenig Notiz davon zu nehmen, während ich mir etwas Zeit nahm, um Fflamyen um ihre Kraft zu bitten diese Abgrund heil zu überstehen. Als ich endlich vorsichtig über dem Nichts wandelte und dabei die Augen auf das Mondlicht hielt, welches durch den Tempeleingang hinein schien, begann meine Laterne, die ich am Gürtel trage in einem hellen Grün zu leuchten. In dem Nichts unter uns begann es plötzlich zu kochen und zu brodeln. Hastig machte ich die letzten Schritte auf die andere Seite, wo Periandros mit dem erhobenen Zweihänder auf mich wartete und Schutz bot. Die anderen beiden hatten sich bereits nach draußen verflüchtigt. Gerade als ich die andere Seite erreichte, kam hinter mir eine fliegende Feuergestalt empor. In ihrer Rechten schwang sie eine Peitsche aus glühenden Kohlen: „Gib mir das Schwert!“ kam es aus der rauchigen Kehle, doch Periandros und ich waren erstarrt vor Schreck. Wir spürten die Hitze auf unseren Gesichtern als das Feuerwesen uns näher kam. „Weißt Du was das ist?“ riss mich der Diener Xans aus meiner Starre. Ich blickte auf meine immer noch grün leuchtende Laterne, als könne sie mir verraten, womit wir es zu tun haben. „Ein... ein Elementarwesen“, langsam sammelte ich mich: „Man beschwört sie, um sie um einen Dienst zu bitten.“ - „Machen sie böses?“ - „Frag seinen Beschwörer...“ Ein wutentbranntes Fauchen unterbrach uns und Periandros schleuderte den magischen Zweihänder in den bodenlosen Abgrund – mit einem höllischen Lachen flog der Elementar hinterher.
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Ordenskriegerinnen - wo kommen sie vor?
hexe antwortete auf Tarai's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Ist es das? Ich kann nur aus der LARP-Erfahrung sprechen, dass man als Frau erst mal unterschätzt wird. In den Glauben lässt man sie natürlich gerne bis man sie richtig vermöbelt hat. Auf jeden Fall ist es ungünstig halbnackt in den Nahkampf zu gehen. Gibt es auf Midgard keine anständige Kriegs/etc Göttin wie zum Beispiel Athene?- 29 Antworten
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Der Vorteil an der multiple Sache ist, dass man sich nicht in der Nicht-Realität verfangen kann - man wüsste ja gar nicht welcher...
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Ich möchte meine Spielfigur eigentlich nicht nur ausspielen sondern erleben. Ich will nicht spielen, dass ich mich gerade wundere sondern mich wundern. So lange man spielt ist man eben dieser Charakter und was diesem Charakter ein anderer sagt, dass gilt auch nur meinen Charakter. Ich würde nie auf die Idee kommen, dass der Spieler der Figur vielleicht etwas gegen mich hätte. Ich habe so etwas auch nur äußerst selten erlebt, aber wenn dann war die Beziehung der Mitspieler schon vorher nicht mehr ganz in Ordnung. Wenn sich zwei Spieler in einer Runde nicht mehr wirklich können, dann ist der einzige Schluss diese Runde so aufzuheben, das schont die Nerven aller. Ich habe auch ein paar Bekannte, die Pen & Paper Rollenspiel betreiben, aber wir wissen beide, dass wir zusammen in einer Runde keinen Spaß hätten. Darum macht man halt was anderes zusammen... Sprich in meinen Runden ist eher üblich und völlig in Ordnung, wenn zum Beispiel meine Spielfigur eine andere Spielfigur gerade verbal zur Schnecke macht und ich den Spieler hinterher frage, ob ich als Gastgeber ihm noch eine Cola bringen darf. Die Geschichte mit Spielfigur gegen Spielfigur steht meiner Meinung nach auf einem anderem Blatt - über so etwas redet man vorher. Warum treffe ich mich zum Rollenspielen und was möchte ich erreichen. Dass ich beim Träumen meine Charaktere bin, ist bei mir eigentlich völlig normal. Da ich auch viel Spielleiter war ich auch schon ganz andere Dinge. Nach meinem letzten Midgard-Abend habe ich die ganze Nacht über versucht mit Fflamyen Kontakt aufzunehmen...