Zunächst einmal bin ich begeistert, wie schnell diese Ausgabe nach der langen Wartezeit auf die Nummer 61 hinterhergeschoben wurde.
Zum Inhalt:
Ein wunderbares Titelbild, dass einen schon auf den ersten Artikel schön einstimmt. Wie im Vorwort erwähnt liegt der Schwerpunkt der Ausgabe eindeutig auf dem kulturbeschreibenden Bereich:
Ein ausgezeichneter Artikel zu den Tjukik, einem Nomadenvolk in Medjis. Sehr schön geschrieben, so dass man sich wirklich leicht in diese Gegend Midgards hineinversetzen kann. Leider habe ich in dieser Region bisher weder gespielt noch geleitet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Der zweite Teil zu den Wölflingen steht dem ersten (in GB 61) in nichts nach. Das Bild zu diesem Volk wird nun noch deutlicher und so langsam entwickeln sich bei mir auch Ideen, wie ich sie in mein Midgard hineinbekomme.
Und durch den Artikel zu den Baharvand rundet sich mein Bild zu Aran immer mehr ab. Eine wunderbare Ergänzung zu dem bisher veröffentlichen Material zu Aran, die bei mir sofort einige Abenteuerideen im Kopf entstehen ließ.
Die Philosophenschule ist ein sehr hübscher Schauplatz in Chryseia. Für meinen Magier aus Palabrion, der sich mehr als Gelehrter versteht, ein idealer Ort, um seine Studien zu vertiefen ...
Der weitere Inhalt:
Das Abenteuer "Ardewans Anwesen" ist ein sehr nettes Abenteuer für neugeschaffene bzw. noch unerfahrene Charaktere. Vor allem auch deshalb, weil es in einer nicht so häufig bespielten Region Midgards (Serendib) angesiedelt ist und auch schön die dortigen Begebenheiten aufgreift.
Die Ausarbeitung zur Schleuder ist eine schöne Beschreibung zur Waffe des einfachen Mannes. Vermutlich werden meine Charaktere, die dem einfachen Volk entstammen in Zukunft häufiger diese Waffe besitzen und nutzen.
Die otionale Regelerweiterung zum Fertigkeiteneinsatz ermöglich ganz neue und interessant Möglichkeiten im Spiel.
Der unter Rang & Namen vorgestellte Duncan MacForca ist eine gute NSC-Figur, auf die Abenteurer in Corrinis treffen können ... positiv oder negativ behaftet für sie
Das Gedicht an Beren, das im Rahmen der "Brautschau Berens" von der Autorin vorgetragen wurde, gefällt mir ebenfalls sehr gut ... schade, dass es dann doch nicht reichte, um den König für sich zu gewinnen.
Alles in allem ein sehr gelungener Gildenbrief. Danke für die Arbeit an alle Beteiligten.