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Kayllan

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  1. Erklär das bitte mal genauer, kann ich mir nichts drunter vorstellen, da wir sowas wie ne Gruppenkasse nicht haben. Wie kann man Beträge unterschlagen, wenn doch jeder weiss, wieviel erbeutet wurde? Wir hatten damals eine Gruppenkasse. Wenn man durch einen großen Dungeon marschiert (wie wir das damals machten), findet man eben in diesem Raum zehn Edelsteine, im nächsten ein 200 Goldstücke und so weiter. Derjenige, der mitschrieb, hat "unterschlagen". Aus heutigem Standpunkt würde ich sagen, der SL müsste den anderen Spielern hier gelegentlich einen Intelligenz- oder Wahrnehmungswurf gönnen, dass da ein Charakter immer etwas mehr mitschleppt als die anderen. Das war damals nicht der Fall. Ich war damals Rollenspielanfänger und wäre noch nicht mal auf die Idee gekommen, dass sowas passiert. Für mich war die Gruppen-Abmachung eine out-game Abmachung, die ich in-game nicht kontrollieren muss. Gruß von Adjana Das ist übel. Ich habe absolutes Verständnis dafür, wenn die Gruppenkasse eine ingame-Abmachung ist und dann ein Charakter versucht, die anderen zu betuppen, wenn ihm ein Gegenstand sehr wichtig ist oder er nur notgedrungen der Gruppenkasse zugestimmt hat oder ähnliches, aber wenn man sich OOC auf eine Gruppenkasse geeinigt hat, dann betrügt man seine Mitspieler und das ist schon ein mieser Charakterzug. Bei den EPs kommt es bei meinen Mitspielerinnen häufiger vor, dass die Zahlen nicht stimmen, aber das liegt tatsächlich nur daran, dass sie mit den Regeln nicht klar kommen bzw. sich ständig verrechnen. Da unser Spielleiter aber ohnehin unter Kontrollzwang leidet, prüft er eh alles nach, was die anderen noch schlampiger werden lässt, weil sie sich auf ihn verlassen. Da wir in der Gruppe steigern, ist das schon ein wenig nervig, weil es länger dauert... Ach so, ja, in meiner Anfangszeit (damals noch DSA) habe ich bei den Steigerungswürfen auch schon mal gepfuscht, aber.... ich war jung und brauchte das Geld... (oder wie war das?) ;-)
  2. Es geht nicht ums Aussehen - dafür habe ich ja meine Phantasie - es geht um das Verhalten. Da hoffe ich aber mehr auf das Verhalten von George Clooney oder Johny Depp, Beren soll sich ja nicht gleich mit der nächsten Dirne ins Gebüsch verziehen, das würde ich ihm doch übel nehmen...
  3. Auf mich wirkte Beren ja auch immer ein bisschen... zart... Immerhin muss er ja scheinbar ständig von Helden gerettet werden, wie eine Prinzessin...
  4. Ich bin die Dritte im Bunde. Dann kann der Krieg ja losgehen. Ich schärfe schon einmal meine (verbale) Klinge. Dann sei mir herzlich willkommen in unserem "Zickenkrieg", das wird bestimmt sehr lustig! (... wo habe ich nur das Buch "Speisegifte - von geschmacksneutral bis bittersüß"....)
  5. Schon, aber es ist mir doch zu riskant, meine Totenbeschwörerin, die inzwischen den 7. Grad erreicht hat, auf ein so großes Fest zu schicken.... Zu der Abstimmung: Eine der potenziellen Bräute bin ich - wird also von einer Frau gespielt! Ansonsten hat sich auch eine Freundin von mir als Braut beworben, die nicht im Forum angemeldet ist, wir sind also mindestens zu dritt und wenigstens zwei Frauen, der Zickenkrieg findet also statt! (Zumindest ingame)
  6. Was meinst du denn damit? Wenn man Elementarbeschwörer werden will, also einen entsprechenden Lehrmeister suchen möchte.
  7. Ich kann vielleicht noch das Argument mit schwächeren und stärkeren Charakterklassen nachvollziehen, aber diese Nachteile lassen sich ja leicht durch Artefakte/Schriftrollen/Lernbücher ausgleichen. Aber wenn ich mich den ganzen Abend reinhänge, mir fieberhaft bei jedem Problem Gedanken mache und damit deutlich zum Voranschreiten des Abenteuers beitrage, dann freue ich mich auch, wenn dieses Verhalten belohnt wird. Wenn ich hingegen nur gähnend in der Ecke sitze, während alle anderen sich intensiv an der Lösung des Abenteuers beteiligen, dann wäre es mir peinlich, die gleiche Anzahl an EP zu erhalten, wie der Rest. Es geht hier eben nicht um eine Diskriminierung der vermeintlich Schwächeren, sondern um eine Motiviation für mich selbst. Wenn ich arbeite, bemühe ich mich auch immer, gut zu arbeiten, wenn mich mein Chef aber für meine gute Arbeit lobt oder ich gar einen Bonus oder eine Gehaltszulage bekomme, dann motiviert mich das eben noch mehr, auch wenn ich ohnehin durch meinen Arbeitsvertrag bereits dazu verpflichtet bin, gute Arbeit zu leisten. Es gibt nun einmal viele Menschen, denen eine extrinsische Motivation hilft. Und im Rollenspiel ist die eben durch die EP-Vergabe gegeben.
  8. Ich bin auch gegen die pauschale Vergabe. Passive Spieler müssen nicht "bestraft", aber aktive Spieler sollten belohnt werden. Es geht mir auch nicht darum, mich an den anderen zu messen, sondern den Erfolg meiner "Arbeit" als Spieler zu sehen - und der schlägt sich eben besonders deutlich in den EPs nieder. "EP-Kommunismus" durch Pauschalvergabe entspricht da einfach nicht der mir anerzogenen Kultur. Wir haben die Goldproblematik dadurch abgeschwächt, dass wir eine zusätzliche Geldeinheit eingeführt haben. Bei uns gibt es Kupfer-, Bronze-, Silber- und Goldmünzen und die Silbermünzen entsprechen den eigentlichen Midgard-Goldmünzen. Dadurch schleppt man nicht ganz so viel mit sich rum...
  9. Danke für die schnelle Antwort, Du bist ein Schatz! Lehrersuche: Auch für Elementarlehrer?
  10. Mich stört am meisten der absolute Kontrast zwischen EP für Rollenspiel und EP für eingesetzte Fähigkeiten oder gar Kampf. Laut den Regeln kann man an einem Abend ja nur eine sehr geringe Anzahl an EP (hab das Regelwerk gerade nicht zur Hand, aber ich meine, es waren 20 oder 25) für Rollenspiel erhalten, egal wie bahnbrechend fantastisch man seine Rolle ausspielt - und das, obwohl Midgard sich "Rollenspiel" nennt, während man in einem Kampf auch gern mehrere hundert Erfahrungspunkte erhalten kann. Und während mit zunehmendem Grad die Gegner stärker werden und man entsprechend mehr Erfahrungspunkte durch den Kampf erhalten kann, bleiben die EP für Rollenspiel im gleichen Limit - ebenso die EP für gute Ideen mit 5 EP. Bedeutet: Ein Würfelwurf für eine Attacke auf ein dickes Monster und ich bekomme 100 KEP, eine unheimlich clevere Idee, mit der ich einen potenziellen Attentäter von König Beren entlarven kann - 5 AEP. Da stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht... In unserer Gruppe können z.B. alle Erste Hilfe, weil das in den ersten Graden ein enormer Erfahrungspunkte-Booster war. Konnte nach jedem Kampf versucht werden und man bekam dadurch schnell PP, um es noch besser zu können. Vor allem liefert es auch noch AEP, die man für alles verwenden kann... Aber ja, die Gefahr, dass sich jemand ungerecht behandelt fühlt, ist bei einer EP-Vergabe für "gutes" Rollenspiel durch den SL natürlich gegeben. Aber durch eine gut ausgearbeitete Hintergrundgeschichte, evtl. mit Charaktereigenschaften, gibt man dem SL eben auch eine Messlatte an die Hand, die es erleichtert. Da können sich Spieler nicht aus der Verantwortung ziehen...
  11. Ich habe leider mein Meister der Sphären verliehen, hat es vielleicht jemand zur Hand und kann mir sagen, wie groß der größte Beschwörungskreis für Geisterbeschwörungen und wie groß der Beschwörungskreis für Lehrersuche sind?
  12. Hallo Ihr Lieben, um die Zeit des Wartens auf Benachrichtigung zur Teilnahme an König Berens Hochzeit ein wenig zu "verkürzen", möchte ich Euch fragen, ob und wenn ja, für was Ihr Euch für die Hochzeit beworben habt.
  13. Naja, die Mittelalterbögen bringen doch auch nicht die Geschwindigkeit eines heutigen Hightechbogens auf. Aber davon abgesehen, mag ich dem abgeschossenen Pfeil nicht ausweichen, aber wenn ich direkt vor dem Schützen stehe, kann ich vielleicht schneller sein als der Schütze und den Bogen schupsen, so dass er mich verfehlt. Oder mit meinem Schild den Pfeil ablenken, bevor er den Bogen verlassen hat. Oder so nah rangehen, dass die Sehne nicht dazu kommt, dem Pfeil genug Kraft und Schwung zu verleihen, weil der Pfeil schon gegen meine Rüstung stuppst, bevor er die Sehne verlassen hat...
  14. Zugegeben, Anfang letzten Jahres hat es bei und auch ziemlich gekracht und nachdem wir uns vorher wöchentlich getroffen haben, treffen wir uns nun nur noch monatlich. Es ist halt schwierig, wenn Du mit den anderen Gruppenmitgliedern schon seit 10-20 Jahren befreundet bist, dann gehst Du nicht einfach. Außerdem kommt der Neid ja auch nicht ständig raus. Meistens haben wir viel Spaß, aber manchmal kracht es eben - und ja, da hast Du Recht, das geht mir bei meiner Harmoniesucht dann auch sehr an die Nieren... Ansonsten: Ja, man muss einem SL zutrauen, dass er das beurteilen kann. Und wenn man sich vorher eine Hintergrundgeschichte und ein paar (daraus resultierende) grundlegende Charaktereigenschaften seines SCs ausdenkt und vielleicht sogar zu Papier bringt und dem SL zur Verfügung stellt, unterstützt man den SL damit auch und macht ihm die Beurteilung deutlich leichter. Und nur EP für gute Würfelwürfe, denn das sind ja fast alle EPs, die das Regelsystem vorsieht, wäre mir auch zu wenig, weil mir eben das Rollenspiel das Wichtigste ist. Dementsprechend sollte in meinen Augen auch das Rollenspiel bzw. AEP für clevere Ideen, frei von irgendwelchen Proben, den Großteil ausmachen...
  15. Ich habe das persönliche Empfinden, dass Thaumagrale schlicht eine Benachteiligung der Beschwörer sind. Warum können alle anderen Klassen Thaumagrale haben, aber die Beschwörer nicht. Das erschließt sich für mich nicht. Klar, die Zauber, die im Regelwerk angegeben sind, beherrschen die Beschwörer nicht, aber z.B. Finstere Zaubermacht sollte doch möglich sein, wenn Zaubermacht schon möglich ist. Und es gibt sicherlich auch andere Zauber, die Sinn ergeben würden und in den Beschwörerlisten zu finden sind...
  16. Hallöchen, wie intensiv soll das denn werden? Tendenziell hätte ich schon Interesse, aber ich komme nicht täglich zum Schreiben...
  17. Aber im Midgard Regelwerk so vorgesehen... Ja. EP für gutes Rollenspiel ja auch. Darum geht es doch hier. Bloß weil es immer noch im Regelwerk steht, heißt das doch nicht, dass das toll ist. Vermutlich daher Abds Frage. Ich finde es nur schwierig, woran man dann die EPs festmachen will. Wofür soll man dann EPs geben? Ich bin eine Gegnerin der Pauschalvergabe, das kommt für mich auch nicht infrage...
  18. Würde in einigen Gruppen (eben die Gruppen, in denen es den Neid gibt) zu Mord und Totschlag führen. Wenn ich mir vorstelle, wie das in unserer Midgardrunde ausgehen würde....
  19. Dann komm mal in unsere Runde! Da ist der Neid zumindest bei zwei Spielern extrem ausgeprägt und die werden richtig zickig, wenn sie sich benachteiligt fühlen... Und ja, ich finde es gut, wenn gute Ideen und gutes Rollenspiel durch EP belohnt werden, es spornt mich an, insbesondere da ich zu extremem Würfelpech neige (inzwischen sehen das auch meine drei Gruppen so), bekomme ich in vielen Situationen weniger EP als der Rest, weil mir die Würfe einfach nicht gelingen. Ich gleiche dies zumeist damit aus, dass ich sehr aktiv an Lösungsfindungen beteiligt bin und intensiv meine Rolle spiele. Deshalb wäre es mir auch lieber, man bekäme mehr Punkte für's Rollenspiel, das kann man wenigstens aktiv beeinflussen, einen Würfelwurf eben nicht. Obwohl es für mich wegen meines Würfelpechs sicherlich sinnvoll wäre, eine pauschale Vergabe von EP zu unterstützen, bin ich sehr dagegen. Ich finde es gut, wenn ich für mein Rollenspiel und meine Ideen/Lösungen belohnt werde. Und ich denke, dass inaktive Spieler eben nicht von der Aktivität der aktiven Spieler nutznießen sollten. Wer das Spiel nicht aktiv mitgestaltet, der wird halt langsamer besser als die aktiven Spieler - und das ist auch gut so!
  20. Ich denke dennoch, dass zu Midgard eine solche Regelung nicht wirklich passt. Es ist nun einmal ein Regelwerk, das nicht viel Wert auf Rollenspiel legt. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, warum ich an einem Spieleabend zwar durchaus in einem Kampf hunderte von KEP erhalten kann, aber für den ganzen Abend nur 20 AEP für gutes Rollenspiel. Ich finde das zwar auch nicht gut, da mir Rollenspiel wichtiger ist, aber so ist es nun einmal. Sicherlich kann man mit den Fertigkeiten ein wenig den Charakter beschreiben, aber der größte Teil wird eben über Rollenspiel transportiert. Dafür sieht das Midgard-System nun einmal nur eine sehr geringe Belohnung vor. Auch die "Aurenregelung" zeigt doch deutlich, dass es in dem Regelsystem nicht um Rollenspiel geht. Die Auren sind allein an die Charakterklasse geknüpft, die Gesinnung des Charakters spielt dabei nur sehr bedingt eine Rolle. Auch ein herrschsüchtiger, herablassender, fremdenfeindlicher, Vraidos-Priester jagender, frauenfeindlicher Xan-Priester hat ab Grad 7 eine göttliche Aura, auch wenn er eigentlich einen wirklich miesen Charakter hat. Hingegen hat selbst ein Totenbeschwörer, der aus einer Kultur kommt, die einen Ahnenkult hat und den Kontakt mit Geistern als positiv ansieht, der sehr hilfsbereit ist und immer versucht, anderen zu helfen, trotz seines guten Charakters eine finstere Aura. Daran sieht man doch deutlich, Rollenspiel ist für das System unerheblich. Ein (in meinen Augen guter) SL kann doch bequem über selbst ersonnene Modifikationen gutes Rollenspiel "belohnen", DAS gibt das System sogar her. Ein guter Vortrag kann eben die Beredsamkeitsprobe erleichtern. Hier sehe ich aber den SL in der Pflicht, das muss nicht in irgendeine Regel gefasst werden. Wenn Rollenspiel in Midgard belohnt werden soll, dann müsste es deutlich weitreichendere Regeländerungen geben... (die ich durchaus begrüßen würde.)
  21. Hm, ich finde die Lösung tendenziell nicht sehr fair. Klar, sie gilt für alle, aber ich denke, dass sie keine Ausgewogenheit bei den Charakteren gibt. 1. Alles über EP zahlen, führt doch dazu, dass es viel länger dauert, bis man steigern kann. Wir vergeben keine pauschalen Punkte, sondern folgen brav dem System. Entsprechend kann ich deutlich schneller lernen, wenn ich einen Mix aus meinem Gold und meinen EPs einsetze, als wenn ich warten muss, bis ich alles mit EPs schaffe. 2. Wenn ein Spieler mehrere "billige" lernen will, zahlt er im Zweifel ähnlich viel, wie jemand, der eine "teure" Fertigkeit lernen will, für die ein Charakter eben eigentlich länger bräuchte, schlechter einen Lehrmeister findet und die Verbrauchsmaterialien teurer wären. Das erscheint mir nicht gerecht. 3. Ist das Lernsystem mit den unterschiedlichen Kosten ja eben darauf ausgerichtet, dass besonders spielbeeinflussende Fertigkeiten eben teurer und schwerer zu lernen sind. Und im Zweifel muss ich mich dafür dann auch mehr Gefahren aussetzen, um an das Gold zu kommen... Und die Zeitfrage, die hier einige aufbringen... Ja, man muss sich eben überlegen, was man lernt. Wir haben manchmal zwischen den Abenteuer auch nur einen Monat Zeit, da muss man schon genau abstimmen, was man lernen kann. Allerdings haben wir es auch so geregelt, dass man zumindest zwei Dinge am Tag lernen kann...
  22. Ich denke, man muss das vorher mit der Gruppe klären. Wir haben durchaus mal eine Abenteurergruppe gespielt, die gegeneinander gearbeitet hat, das haben wir aber vorher auch abgesprochen - und ja, es war für den SL schon deutlich mehr Arbeit. Tendenziell arbeiten wir zusammen, aber es kann eben (unerwartet) auch mal zu Spannungen zwischen den einzelnen Spielfiguren kommen, wenn eben unterschiedliche Motivationen oder Weltanschauungen aufeinander treffen. In einer Gruppe z.B. sind wir uns einig, dass wir "Gutes" tun wollen, aber der Schamane interpretiert das in manchen Situationen eben anders als die Priesterin. Dann versuchen eben beide, die anderen von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen, und am Ende wird im Zweifel abgestimmt. Und der Halbling-Spitzbube steckt halt manchmal etwas ein und "vergisst" dann, der Gruppe davon zu erzählen... Wenn es zwischenmenschlich bei den beteiligten Spielern passt, kann man sich auf jede Konstellation einigen, schwierig wird es, wenn die grundsätzlichen Ansichten der Spieler divergieren oder Probleme auf Spielerebene herrschen. Und im Normalfall stimmen wir die Grundausrichtungen unserer Charakter auch immer aufeinander ab, so dass die Figuren zueinander passen und viele Bereiche abgedeckt sind.
  23. Hallo, ich kenne nicht alle Regelfinessen, aber die gängigen Regeln sind mir geläufig. Meines Erachtens dienen die Regeln einem fairen Spielverlauf, weil sie für alle gelten und wenn man die Regeln, die für den eigenen Charakter wichtig sind, kennt, behindert man nicht den Spielfluss. Und manchmal nervt es mich schon, dass andere Mitglieder meiner Gruppe auch nach zehn Jahren noch immer nicht wissen, wie man seinen Charakter steigert... Wie gesagt, ich beherrsche sicherlich nicht alle Regeln bis ins kleinste Detail, aber die Basics sollten dann doch vorhanden sein. Ansonsten finde ich dieses Hack & Slay und durch's Abenteuer rasen eher lästig. Mir geht es darum, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Und wenn der Spielleiter meint, an manchen Stellen die Regeln biegen oder brechen zu müssen, um damit eine angenehme Spielatmosphäre zu erhalten - nur zu! Ich mag auch keine Charaktere, die bis in die letzte Ziffer perfektioniert sind. Charaktere wachsen mit den Abenteuern und entsprechend finde ich es durchaus nett, wenn ein Charakter auch mal über den Tellerrand hinaus blickt und Fertigkeiten lernt, die nicht zur Klasse, aber eben zum eigentlichen Charakter passen. Dementsprechend mag ich auch Charaktere mit Ecken und Kanten. Meine Totenbeschwörerin z.B. musste Abrichten lernen, damit ihr Pferd bei ihr bleibt, nachdem sie einen Patzer beim Lernen der Schriftrolle Todeshauch hingelegt hatte und nun von allen Tieren gemieden wird bzw. jeder in ihrem Umfeld, wenn sie schläft, W3 AP verliert. So ein Nachteil ist doch spannend. Und ich finde es nicht schön, wenn Spieler grundsätzlich nur indirekte Rede verwenden. Ich will eine Rolle spielen, nicht nur beschreiben, was jemand macht. Besonders schlimm finde ich dabei, wenn nicht einmal versucht wird, ein anderes Weltbild zu betrachten, sondern grundsätzlich die Maßstäbe unserer heutigen Zeit verwendet werden. Da pöbeln Spieler, deren Figuren aus dem Volk sind, Adlige an und halten jeden Priester für einen religiösen Spinner, nur weil sie im RL nichts mit Religion am Hut haben und die katholische Kirche ablehnen. Landesfürsten erhalten auch keinen Respekt, schließlich werden die Politiker der heutigen Zeit auch nicht respektiert. Ehrfurcht ist dann auch ein Fremdwort. Für mich ist es eben ROLLENspiel und nicht ein ausgedehntes Sudoku oder ein Muskeltraining für die Würfelhand. Ich muss auch nicht meine Aggressionen an Monstern auslassen, sondern will meine Kreativität ausleben. Und gutes Rollenspiel sollte durchaus mal einen Würfelwurf ersetzen oder doch zumindest modifizieren.
  24. Ja, ich kenne die Beobachtung auch. Wir haben eine ungewöhnliche Rollenspielgruppe mit mehr Frauen als Männer (4:2). Den Männern ist das Aussehen ihrer Charaktere egal, mir persönlich auch, aber die drei anderen Mädels sind total unglücklich, wenn ihr Aussehenswert unter 81 (!) liegt... Ich finde es auch ein wenig schade, dass unser Spielleiter da nicht mal brutal drauf eingeht, damit die anderen merken, dass das auch deutliche Nachteile mit sich bringt... Aber was soll's, meine Nekromantin ist mit ihrem Aussehen von 56 vollkommen zufrieden und bevorzugt es auch, nicht so aufzufallen... Hähä
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