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Kayllan

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Alle Inhalte von Kayllan

  1. Naja, er heißt Seamy von Tidford und ist Kanzler von Alba... (so hab ich es verstanden)
  2. Äh, das stimmt nicht. Ein MidgardCon ist eine private Veranstaltung. Allerdings ist sie an einem öffentlich zugänglichen Ort, was den höchstpersönlichen Lebensbereich natürlich ausschließt. Ok, Deine Differenzierung ist natürlich richtig.
  3. Das stimmt natürlich, es muss nicht immer so spielweltbeeinflussend sein, ein "einfacher" Ball am Fürstenhof mit kleinem Mord wäre auch super.
  4. Da habt Ihr beiden selbstverständlich Recht, aber ich denke, dass es hier einen Strang gibt, in dem man sich bereiterklären kann, dass es ok ist, wenn Bilder von einem veröffentlicht werden, ist doch bereits ein guter Ansatz gegeben. Und es zeigt ja auch, dass sich die Leute der Tatsache bewusst und bereit sind, vorher zu fragen. Vielleicht tragt Ihr Euch einfach in dem Strang mit der Bitte ein, dass keine Bilder von Euch veröffentlicht werden sollen? Und vermutlich werden es nur Con-Bilder sein, da ist das Feld der Stränge, in denen man nachsehen müsste, dann doch sehr eingegrenzt.
  5. Hallo Rosendorn, auch ich bin keine Freundin ungefragter Veröffentlichungen, aber ich denke, dass hier alle, wenn ich sie nett darum bitte, Fotos mit mir auch sofort wieder rausnehmen werden. Und ich denke auch, dass ein einfacher Hinweis: "Leute, bitte seid so gut und stellt keine Bilder von mir ins Netz" vollkommen ausreichend ist. Da muss man nicht gleich mit der Gesetzeskeule kommen, zumal sie falsch ist.
  6. Darauf möchte ich dann aber doch Folgendes erwidern: 1. Es handelt sich um ein Vergehen und kein Verbrechen und niemand wird dafür ins Gefängnis kommen. 2. Die Formulierung "in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum" schließt meines Erachtens einen Con und durch Con-Teilnehmer geschossenen Fotos für den "Privatgebrauch" mal definitiv aus. Eine Jugendherberge ist kein gegen Einblick besonders geschützter Raum, sondern öffentlich zugänglich! Dementsprechend würde ich hier sogar die Straftat komplett verneinen. Es bliebe allein die Frage des Rechtes am eigenen Bild, da kann meines Erachtens verlangt werden, dass die Bilder von einem selbst nicht ins Netz gestellt werden. Hier steht aber § 23 KunstUrhG entgegen: (1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden: 2. Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen; 3. Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben; Wenn die Person also nicht im Vordergrund ist, sondern es um die Örtlichkeit geht, bedarf es keiner Zustimmung. Unzweifelhaft war der Con auch eine Versammlung und Bilder im Zuge dieser Versammlung, die die Versammlung zeigen sollen, bedürfen entsprechend auch keiner Zustimmung. Wir wollen also bitte keine übertriebene Panik machen, es gibt tatsächlich relativ wenig Möglichkeiten, gegen jemanden vorzugehen, der hier ein Bild vom Con veröffentlicht!
  7. Da muss ich Dir natürlich zustimmen, das ist richtig. Und ja, vielleicht wäre die Ankündigung und die Ankündigung der Möglichkeit, den Haushofmeister zu bitten, für Ruhe zu sorgen, ein guter Kompromiss gewesen.
  8. Ja, hätte man durchaus machen können, aber wir haben in Alba gespielt, nicht in Chryseia und ich denke, ein Albai, der was auf sich zählt, hätte im Zweifel auch eigeninitiativ sich auf einen Stuhl stellen und seine Meinung herausbrüllen können - zumindest ein männlicher Albai... Da müssen sich die Spieler auch ein bisschen an die eigenen Nase packen, auch wenn die Möglichkeit über den Haushofmeister sicherlich den Damen mehr Chancen gegeben hätte (wie eben z.B. Kaja NiConuilh). Sehr, sehr schade...
  9. Also, mir hat das live ausspielen der Situation enorm gut gefallen. Ich war zwar so aufgeregt, als stünde ich vor meiner eigenen Hochzeit, aber das hat es vielleicht um so spannender für mich gemacht. Da ich nicht täglich in meine Emails gucke, wäre ein etwas früherer Hinweis, wer man sein wird und welche Aufgaben vor einem stehen, nett gewesen, auch wenn es mir glücklicherweise an Vorbereitungszeit gereicht hat. Da ich durchaus passendere Gewandung besitze, hätte ich es schön gefunden, vor Abreise informiert zu sein, dass es ein Live-Rollenspiel wird, das wäre für mich persönlich schöner gewesen. Ich hatte das Konklave auch nicht miterlebt, deshalb wusste ich gar nicht, dass es sowas auch auf dem Westcon gibt. Nur als Anregung hätte man vielleicht noch einen kleinen Zwischenfall wie einen Mord/das Verschwinden einer Person (inklusive Detektivarbeit und Auflösung) oder Ähnliches stattfinden lassen können, um für mehr Aufregung bei allen Gästen (die Bräute hatten genug Aufregung) zu sorgen. Aber ich muss ganz klar sagen, es gibt immer Verbesserungsmöglichkeit, doch mir hat das Event wahnsinnig gut gefallen und ich würde mich enorm freuen, wenn ich noch einmal an einem solchen Event teilnehmen kann! Ich habe noch Sonntagabend mehrere Freunde angerufen, um denen allen von meinem tollen Wochenende vorzuschwärmen. Allerdings fände ich es schön, wenn wir beim nächsten Mal von vornherein ausmachen könnten, dass ich gewinne..
  10. Also, als eine der Bräute kann ich sagen: Ich habe mir am Anfang auch Sorgen gemacht, dass die Braut vielleicht schon von vornherein feststeht, aber da die Braut zufällig zu meinen besten Freundinnen offplay zählt und wir beide über alles reden, sie meine Bedenken teilte, von mir zu diesem Con überredet wurde und erst seit wenigen Monaten Midgard spielt, kann ich definitiv bestätigen, dass sie vollkommen überrascht war, als ihr Name genannt wurde. Auch wenn ich also als Braut nicht gewonnen habe, so bin ich trotzdem davon überzeugt, dass alles offen war und alles fair zugegangen ist. (Sehen wir mal von den ingame-Intrigen ab, aber die gehören ja dazu. ) Und wenn ich das richtig sehe, hat ihr Spiel deutlich dazu beigetragen, dass sie gewonnen hat. Aber eben nicht nur ihr Spiel, sondern auch das von einigen Figuren, die im Hintergrund agierten. Ich habe leider nicht den gesamten Klüngel mitbekommen - und Sue auch nicht - weshalb ich das nicht genau aufdröseln kann, aber es gab definitiv einige Spieler, die Einfluss auf die Entscheidung genommen haben. Und einige Spieler, die ihre Rolle nicht genug genutzt haben, um Einfluss zu nehmen. Zur Unterbringung: Früher gab es keine Lampe am Bett und nur Bäder und Toiletten auf dem Gang, Bilstein ist schon deutlich luxeriöser geworden. Es ist und bleibt eine Jugendherberge in alten Gemäuern.... Aber ja, ich muss zugeben, ich hatte auch etwas wenig Informationen, aber dann habe ich einfach Dinge behauptet. Dann habe ich eben einfach für mich entschieden, dass meine Figur Beren wirklich liebt und auf eine Frage hin, dass mein Vater Witwer ist. Gerade als Rollenspieler sollten wir doch spontan und fantasievoll sein können... Allerdings häte ich auch gern früher gewusst, dass es sich um Live-Rollenspiel handelt, denn mit Jeans und Springerstiefel habe ich mich nicht wirklich sehr "brautig" gefühlt.
  11. Ich schließe mich auch mal an: Ich erlaube hiermit ausdrücklich, Fotos, auf denen ich im Zusammenhang mit Midgard Cons oder der Midgard Community, wie z.B. auf Messen oder Stammtischen, zu sehen bin, allein oder in der Gruppe, hier in diesem Forum einzustellen bzw. auf der Homepage des entsprechenden Cons. Sollte ich bei einem einzelnen Bild ein Problem haben, werde ich den Zuständigen bitten, es herauszunehmen. Andrea/Kayllan
  12. Sehr gern, hier mein Gedicht: Gedicht für König Beren MacBeorn Oh, du stolzes Alba, unser geliebtes Land, Voll Glück sehen wir dich in König Berens Hand. Vom Tuarisc-Fluss bis zur wilden Waelingsee, Den steilen Gipfeln des Atross, bedeckt mit Schnee, Vom Pengannion bis hin zu den Melgar-Bergen, In fester Hand von uns’ren albischen Zwergen. Von der Nordmark hoch oben, bis zur Bucht der Bäume, Wollen wir dich loben, gelt’n dir uns’re Träume. Das verwunsch’ne Halfdahl sei auch nicht vergessen, Mit den freundlichen Halblingen und ihrem Ess’n, Bis hin zum Broceliande in Elfenhand, Oh, du stolzes Alba, unser geliebtes Land! Oh, Ihr, stolzer König Beren, geliebter Mann, Ihr zieht die Liebe Eures Volkes magisch an. Ein kühner Ritter, von gar stattlicher Gestalt, Der Ruf Eurer Macht über Vesternesse halt. Ein wahrhaft starker Spross, ganz seines Vaters Sohn, Nun besteigt König Beren den albischen Thron. Eine brave Königin zu Eurem Glück fehlt, Bedenkt daher weise, wen Ihr für Euch erwählt. Rot, Farbe der Liebe, rot, unser beider Haus, Die Zeichen sind deutlich, schaut nur geradeaus! Liebe und Treue, biete ich Euch heute an, Oh, Euch, stolzer König Beren, geliebter Mann!
  13. Ich danke Euch, das ist sehr lieb! Eventuelle Anfeindungen in der Beschreibung sind natürlich nur aus Sicht der Figur, als Spielerin war ich von meinen Mitstreiterinnen sehr begeistert und es hat mir enorm viel Spaß gemacht! Edit: Der Bericht von Nahema Eisenfaust ist übrigens auch wirklich toll, danke dafür!
  14. Na gut, dann mache ich das mal hier, wenn ich es noch irgendwo anders reinsetzen soll, gebt mir bitte Bescheid. [spoiler=Ein Brief von Arwa NiAelfin an ihren Vater]Lieber Vater, Selbstverständlich war ich aufgeregt und ein wenig verunsichert, aber auch ein wenig verärgert, als ich den Ball König Berens ereichte. Zu meinem großen Glücke hatten Deine Freunde mir bereits zuvor berichtet, wie die angekündigten Tests aussehen würden, so dass mir ein wenig Vorbereitungszeit geblieben war. Jedoch waren es nur wenige Tage gewesen, so dass ich nur hoffen konnte, dass meine Vorbereitungen von Erfolg gekrönt sein würden. Verärgert war ich, weil Ihr unpässlich und auch nicht auf die Idee gekommen wart, mir einige Männer zur Verstärkung mitzuschicken. Aber, so war es nun einmal und es sollte mir egal sein, ich konnte auch allein meine Frau stehen. Noch jung an Jahren, hatte ich doch bereits einiges durch Euch gelernt, wenn es darum ging, keine verbindlichen Zusagen zu machen und doch jedem das Gefühl zu geben, auf seiner Seite zu stehen. Ich hatte ein klares Ziel vor Augen – und das war die Krone Albas. Und der Weg zu ihr führte über König Beren. Ich hätte mich auch um ihn bemüht, wenn er hässlich wie sein Oheim Angus oder unsympathisch wie Ian MacRathgar gewesen wäre, aber ich hatte Glück. König Beren MacBeorn war ein stattlicher Mann, von freundlichem, charmanten Wesen. Auf dem Sneasend-Fest war es mir bereits gelungen, ihn für zwei Stunden vom Ball wegzulocken. In diesen zwei Stunden hatten wir uns köstlich über die anderen Gäste und deren Spekulationen über unser verschwinden amüsiert und uns tatsächlich fantastisch verstanden. Bevor wir uns dann doch wieder zu den anderen Gästen gesellten, hatte ich mich sogar dazu hinreißen lassen, Beren auf den Mund zu küssen. Ich konnte mir das gar nicht erklären, es geziemte sich für eine Dame nicht, und doch hatte ich diesen tiefen, inneren Wunsch verspürt, ihn zu küssen. Ich würde tatsächlich das Glück haben, einen guten Mann in Beren gefunden zu haben, der mich im Herzen berührte. Aber, es war noch nicht so weit, dieser Abend bedeutete ein hartes Stück arbeit – und ich war allein! Der Ball begann mit der Vorstellung aller Anwesenden durch den Haushofmeister und einer Ansprache durch Angus MacBeorn. Wir tranken auf den König – und das Schauspiel begann. Ich schüttelte Hände, knickste, bis mir Knie und Rücken schmerzten und behielt stets Beren und meine Konkurrentinnen im Auge. Zuerst stach mir Grisande NiRathgar ins Auge. Sie war atemberaubend schön, eine Tatsache, die mich ein wenig einschüchterte, doch sie war eine Rathgar und ich setzte meine Hoffnungen darauf, dass Beren seinen Oheim zu sehr respektierte, um sie zu wählen. Aber ich konnte mir nicht sicher sein und so streute ich hin und wieder in Gesprächen ein, dass ich befürchtete, dass eine solche Wahl Alba in einen möglichen Bürgerkrieg stürzen könne, eine Ansicht, die viele teilten. Dann waren da die Conuilh-Cousinen. Daina NiConuilh war ein naives, dummes Ding und so wie ich Beren einschätzte, musste ich mir um Daina keine Sorgen machen. Bernesse hingegen hatte einen wachen Verstand, aber sie zeigte zu deutlich, dass es ihr mehr um die Krone als um den König ging. Erschreckenderweise hatten sie Kaja NiConuilh zu ihrer Verstärkung dabei. Diese Frau machte mir Angst, hatte ich doch Gerüchte gehört, dass sie eine hinterhältige Hexe sein sollte. Aidis NiTilion war ebenfalls ein naives Ding, doch sie schien die Favoritin der Königinmutter und damit eine ernstzunehmende Konkurrenz. Dies schien auch Kaja NiConuilh so zu sehen, denn scheinbar hexte sie ihr ein Furunkel ins Gesicht, wodurch sie entstellt wurde. Aidis wurde schnell gerettet, doch hier ergab sich für mich eine Gelegenheit. Ich sprach Aidis mein Mitleid aus und bestärkte sie darin, über den Vorfall unbedingt mit Erzabt Osmond von Harkfast zu sprechen. Da sie sich unsicher fühlte, bot ich ihr meine Unterstützung an und so sprachen wir mit dem Erzabt. Im Verlauf des Gesprächs erblickte ich aus den Augenwinkeln Daina NiConuilh in Hörreichweite und so sagte ich beschwichtigend, dass Kaja NiConuilhs Unschuld ebenfalls durch ein Gespräch mit dem Erzabt schnell bewiesen werden könne. Aidis war zu aufgeregt, um meinen Schwenk oder die Anwesenheit Dainas zu bemerken. Vielleicht hatte ich Glück, und die Hexe würde Aidis aus dem Weg räumen. Aber ich wollte es nicht auf Glück ankommen lassen, also suchte im Anschluss Kaja NiConuilh auf und teilte ihr unter dem Mantel der Verschwiegenheit mit, dass Aidis NiTilion über sie reden würde und sie auch bereits beim Erzabt angeschwärzt hätte. Würde die Hexe ihr etwas antun, wären damit Aidis und durch das Vorgehen der Hexe auch die beiden Conuilh-Cousinen aus dem Rennen. Ihr wärt stolz auf mich gewesen, werter Vater. Wäre sie nicht als Witwe eine schlechte Wahl für einen jungen König, hätte ich mir bei Cundris NiCeata große Sorgen gemacht. Sie war eine reife Frau, die wusste, was sie wollte, und war es ganz offensichtlich auch gewohnt, dies zu bekommen. Sie war attraktiv und selbstbewusst und im Laufe des abends schien sie richtiggehend zu erblühen, denn als ich sie ein zweites Mal traf, wirkte sie noch viel hinreißender als zuvor. Auch war ihr Bruder einer der beiden Brautbeschauer. Ich betete also zu den Göttern, dass Beren bewusst war, dass er keine Witwe ehelichen konnte. Zur Sicherheit betonte ich in einem größeren Kreise noch einmal, dass sie scheinbar nicht in der Lage war, einen gesunden und starken Thronfolger zu gebären, ob der Tatsache, dass ihre beiden Kinder bereits an Fieber gestorben waren. Und dann war da noch Soredamor. Ständig tuschelte sie verschworen mit irgendwelchen Personen. Mal waren es die Erzäbte, aber hin und wieder auch mir unbekannte Personen, sogar ein Elf war dabei. Dies konnte nichts Gutes bedeuten. Vater, warum wart Ihr nicht hier? Ihr hättet mir helfen können, kennt Ihr Euch im Intrigenspiel doch besser aus als ich. Doch es half nichts, ich konnte nur hoffen, dass seine Majestät sich nicht zu sehr an die Kirche binden wollte, und ließ hier und da fallen, dass die Regentschaft des Landes in der Hand Weltlicher und nicht in der Hand der Kirche sein solle. Schon wurden wir zu den Brautprüfungen in die Mitte der Festhalle gebeten. Ich war aufgeregt. Würde ich mich gut schlagen können? Wir begannen mit dem Vortrag unseres Gedichtes und zu meiner Erleichterung musste ich feststellen, dass es gut lief. Den Höflingen und Damen schien mein Gedicht zu gefallen. Im Anschluss wurden wir gebeten, einem der hohen Gäste ein Glas Wein einzuschenken. Mir war bewusst, dass ich König Beren nicht wählen konnte. Es wäre zu plump gewesen und man konnte ihm nicht zutrauen, sieben Krüge Wein zu leeren. Also straffte ich die Schultern, lächelte und wählte die Königinmutter. Sie würde später die andere wichtige Frau in seinem Leben sein, mit ihr sollte ich mich gut stellen und ihm zeigen, dass ich seine Mutter respektierte. Ich ließ sie einen Schluck probieren und schenkte ihr im Anschluss den Pokal voll ein. Ein dezentes Lächeln auf Berens Lippen verriet mir, dass meine Taktik aufgegangen war. Danach überreichten wir unsere Gaben. Die Ankündigung zu Aidis NiTilions Geschenk wirkte ungewollt anzüglich, damit hatte sie sicherlich keine Punkte gesammelt. Ich senkte mein Haupt, damit niemand meine Schadenfreude sehen konnte. Doch der letzte Test machte mir einen unangenehmen Strich durch meine Rechnung. Wir sollten uns aus vier Düften für einen entscheiden. Ein jeder sollte gewisse Charaktereigenschaften darstellen. Soredamor wählte den Duft der chryseischen Hafendirnen. Für jede andere von uns wäre das der Todesstoß gewesen, doch sie als Fruchbarkeitspriesterin war über diesen Punkt erhaben. Die meisten Damen tummelten sich um den gleichen Duft, den der Königinmutter. Hätte ich diesen Duft doch auch gewählt… Cundris NiCeata wählte einen Duft, der die Frische des Waldes und damit Naturverbundenheit symbolisierte, und Dank meiner Erkältung und der Tatsache, dass ich kaum etwas riechen konnte, wählte ich leider einen Duft, den Bäuerinnen bevorzugen. Welch eine Schmach! Nachdem die Tests vorüber waren, ging man erneut zu höflicher Konversation über. Zwei Minnesänger gaben ein sehr gekonntes, aber doch äußerst anstößiges und nicht immer schmeichelhaftes Spiel von sich, das sehr zur Erheiterung der Gäste beitrug. Aidis NiTilion sprach mich an, dass sie mich schätzen und hoffen würde, dass wenn nicht sie, wenigstens ich Königin würde und ob wir nicht Freundinnen bleiben und uns gegenseitig zu Hofe holen wollten, wenn eine von uns Königin werden sollte. Ganz Eure Tochter habe ich ihr selbstverständlich bestätigt, dass ich eben so fühlen würde, um mir wenigstens diesen Zugang zu sichern, werter Vater. Und dann kam der Moment. König Beren verkündete seine Wahl – Soredamor. Meine Befürchtungen wurden wahr! Für einen kurzen Moment brach meine Welt zusammen. All meine Mühen waren umsonst gewesen. Oh, hättet Ihr mich doch nur begleitet. Ihr hättet den Ränkeschmieden im Hintergrunde den Wind aus den Segeln nehmen können! Warum habt Ihr mich in meiner schwersten Prüfung nicht unterstützt? In einem kurzen nachträglichen Gespräch mit Laird Angus MacBeorn versicherte mir dieser, dass die Braut durch die Kirgh und viele Ordensritter des heiligen Sonnenordens beschützt würde, so dass ich leider keine Möglichkeit sah, dem Schicksal noch einmal auf die Sprünge zu helfen… Verzeiht mir, Vater, ich habe alles getan, was in meiner Macht stand!
  15. (grinst) Trotz meiner Anstrengungen als Kanzler ist genau das heraus gekommen. Na denn... Trotz meiner Anstrengungen als Braut ist genau das heraus gekommen!
  16. Kleine Frage, wo sollen wir eigentlich unsere Berichte abgeben?
  17. Eure Worte schmeicheln mir, Euer Majestät! *knicks* Mögen die Götter Eure Braut behüten. (Schnell mal Ylathor ein besonders großes Opfer darbring...)
  18. Ich kann die gute Dame nur empfehlen: Sie ist eine wahre Poetin und hat dies während der Brautschau eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dem kann ich auch als Konkurrentin nur neidlos zustimmen! Das Gedicht war wirklich beeindruckend! Vielen lieben Dank, Fimolas und Sarandira, das ist wirklich sehr schmeichelhaft! Ich schließe mich dem Dank für die edle Spende des köstlichen Abendessens am Samstag an! Ich möchte übrigens auch meinen Konkurrentinnen danken, dass ich noch lebe!
  19. Auch ich möchte mich anschließen und mich für dieses wunderbare Wochenende bedanken! Es hat mir unheimlich gut gefallen. Nachdem sich die Panik gelegt hatte, habe ich den Freitagabend sehr genossen - auch und mit der ganzen Aufregung. (Und ich bin wirklich froh, dass ich mich nicht lächerlich gemacht habe...) Ihre Majestät, die Königin, habe ich wohlbehalten zuhause abgeliefert, und auch sie war von ihrem ersten Con sehr begeistert. Lang lebe König Beren! Lang leben das Brautpaar! Arwa Ni Aelfin P.S.: Gibt es noch vakante Jünglinge in einflussreicher Position, mein Zukünftiger hat sich für eine andere entschieden...
  20. Hallo Hexe, ach guck, mit DSA 4 habe ich mich tatsächlich nicht mehr auseinandergesetzt, da ich mit Midgard ein System gefunden habe, das meinen Anforderungen entspricht. Wenn das jetzt alles aufgehoben wurde, hat das DSA-Regelwerk natürlich immens gewonnen. Danke für den Hinweis!
  21. Für mich war DSA vor ca. 21 Jahren die "Einstiegsdroge". Freunde von mir spielten DSA und konnten mich schnell davon überzeugen. Auch die Umstellung auf DSA 3 habe ich noch miterlebt. Aber dann entdeckten wir Shadowrun und Midgard für uns. Und für mich liegt der Vorteil von Midgard klar auf der Hand: Es ist eben nicht so absolut durchstrukturiert wie die Welt von DSA. Ich finde es schrecklich, dass man im DSA eigentlich keinerlei Freiheit mehr hat. Für alles gibt es Pläne und jeder Quadratzentimeter ist irgendwo beschrieben. Ich will Freiheit im Rollenspiel. Ich möchte keine Charakter, der Ausweispapiere mit sich rumschleppen muss (deshalb mag ich tatsächlich auch Kan-Thai-Pan nicht). Und auch das Regelwerk von Midgard bietet wesentlich mehr Freiheit. Jeder kann im Zweifel alles lernen. Es gibt zwar Grenzen bzw. die Kosten sind im Zweifel höher, aber ja, ich habe eine Totenbeschwörerin, die ein Schlachtross (welches sie von einer anderen Spielerin geerbt hat) mit sich führt und extra für dieses Pferd Abrichten (Pferde) gelernt hat. Solche Konstellationen, die einen Charakter besonders machen, sind bei DSA überhaupt nicht möglich, denn wenn ich bei einem Wert mit -20 starte, dann kann ich ihn erst auf Stufe 15 jemals einsetzen... Diese Beschränkung will ich nicht! Und hier bietet mir Midgard eben wesentlich mehr Freiheit, ich bin hier nicht so starr an meine Charakterklasse gebunden. Ich habe auch AD&D gespielt, aber immer 10 Charaktere vorbereiten, damit einer davon mal überlebt, weil die am Anfang bei jedem falschen Schritt gleich tot sind, gefällt mir auch nicht. Allein Shadowrun bietet die absolute Freiheit, sieht man mal von der Entscheidung zwischen Magie und Cyberwear ab. Aber das ist eben keine Mittelalter-Fantasy-Welt. Und weil ich diese Freiheit so schätze, spiele ich eben Midgard bzw. Shadowrun. Und noch ein Aspekt spricht für mich klar für Midgard: Die Fertigkeitssteigerungen! Bei Midgard kann ich auch zwischen den Graden steigern, ich muss nicht warten, bis ich wieder eine Stufe gestiegen bin, um dann schlagartig plötzlich viel mehr zu können. Es geschieht eben fließend, Schritt für Schritt. Und mir macht das Spiel mit den Zahlen, die Suche nach der richtigen Kombination, wie ich meine Erfahrungspunkte einsetze, Spaß. Ich spiele gern damit.
  22. Charakternamen... nach 21 Jahren Rollenspiel kann ich mich bei weitem nicht mehr an alle erinnern... Mein erster Charakter: Carmina, eine Hexe, DSA - ich war in meinem ersten Jahr des Lateinunterrichts und fand Carmina als Wort super... Arkan Tantanias, ein Glücksritter, ebenfalls noch DSA, also aus der Zeit, bevor wir Midgard entdeckt hatten und noch an der Einstiegsdroge DSA hingen... Seine Tochter: Elvira Tantanias, Magierin, DSA - der Name war aus dem Computerspiel Elvira, ich weiß nicht, ob sich jemand noch daran erinnert, galt auf jeden Fall als sehr verrucht und ich war in der Pubertät... Charisca fer Berchet, meine legendäre Midgard-Kriegerin, die durch ein magisches Artefakt einen Vulkan unter sich entstehen ließ und dadurch eine ganze Stadt mit in den Tod nahm... Ich hab sie so geliebt! wir haben vier Jahre jeden Sonntag miteinander verbracht. Der Name ist eine spontane Eingebung und wahnsinnig praktisch, weil man sich damit online überall anmelden kann, da niemand diesen Namen kennt... Kandira, Waldläuferin, Name ist Eigenkreation. Rowaine de Saingere, klar, Ordenskriegerin Alba, benannt nach der heiligen Rowaine Hush, ein Ki-Adept, Shadowrun, Japan. Er war auf Heimlichkeit/Meucheln spezialisiert und Hush bedeutet zum einen Still!, zum anderen aber auch "jemanden kalt machen", das fand ich eine perfekte Kombination Akboga, Straßensamurai, Minotaurus, Shadowrun, türkischer Teil Zyperns, wobei eigentlich noch ein Dach auf dem g ist, welches dadurch nicht ausgesprochen wird. Türkisch und bedeutet in etwa starker/großer Stier - warum, ist hier wohl offensichtlich... Kayllan NiBeorn, adlige Totenbeschwörerin. Ihr Name ist eine Abwandlung des Namens der einzigen Beorn-Königin, schließlich ist sie zu Höherem bestimmt!
  23. Wir hatten es neulich sehr eilig und unsere Priesterin trödelte wieder rum. Darauf unsere Glücksritterin: "Beeilt Euch, Money ist Geld!" - Wir mussten ihr uneingeschränkt zustimmen. Unser hässlicher Schamane bekommt ein Artefakt, dass ihn ein bisschen hübscher wirken lässt, darauf unsere Glücksritterin: "Das ist doch Pferde vor die Säue geworfen!"
  24. Hallo, Düsseldorf wäre ich dabei, Midgard oder Midgard 1880 spiele ich beides gern, allerdings kenne ich keinen, der Lust hat, Spielleiter zu sein...
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