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Barmont

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  1. Ach ne, das war wohl Fallen entschärfen und Fallenmechanik. Sorry! Barmont, der sich ein bischen schämt.
  2. Aber warum taucht die Fallenmechanik dann nicht einmal bei den ungewöhnlichen Fertikeiten auf? Da müßte sie doch zu finden sein, wenn sie etwas anderes darstellt als Fallenstellen. Zudem meine ich irgendwo gelesen zu haben, daß diese Fertigkeiten jetzt zusammen gefaßt sind. Ich weiß aber nicht wo. Barmont, der mit der Antwart noch nicht zufrieden ist (nich böse sein Nix!
  3. Ich würfle gerade zum Test einen Assasinen aus. Dabei hat er Jäger als Beruf gelernt. Nun kann man als Jäger Fallenstellen +4 verbilligt lernen. Also suche ich im Lernschema diese Fertigkeit und finde nur Fallenmechanik. Im Lernschema Land und auch im Lernschema Stadt für allgemeine und für ungewöhnliche Fertigkeiten gibt es aber nur die fähigkeit Fallenstellen. Ist das nun ein Fehler im Regelwerk und die beiden Bezeichnungen meinen das gleiche oder habe ich etwas übersehen? Barmont, der ganz verwirrt ist.
  4. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Florian @ Jan. 14 2002,17:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Jan. 13 2002,22:59)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mein barde hätte bestimmt nicht so gehandelt wie mein guter alter Cathrum. Aber Zweiterer ist eben ein Krieger (eigentlich ein Ritter, wurde aber erschaffen bevor es im Gildenbrief den Ritter zum ersten mal gab) und als solcher verstehe ich ihn schon als todesverachtend. Er geht dem Kampf nicht durch verstecken aus dem Weg. Verhandeln ist etwas anderes und Rückzug eben manchmal sinnvoll und richtig. Aber dafür andere schutzlos zurücklassen, das käme ihm nie in den Sinn. Dann lieber kämpfend sterben. Natürlich würde er sich nicht 20 Orks offen in den Weg stellen, aber mal hier mal da Angreifen, wieder zurückziehen, bevor der Gegner sich formieren kann usw. , das sind die Mittel seiner Wahl. Das der Tod dabei im Rucksack sitzt ist ihm (und mir als Spieler) klar und gehört zum Reiz des Charakters.<span id='postcolor'> Ich möchte jetzt nicht die Kampfesweise deines Charakters kritiesieren, aber bei dieser Beschreibung würde ich zuerst auf einen Söldner tippen. Der Krieger oder Ritter würde doch nie aus dem Hinterhalt angreifen... Gruß, Florian<span id='postcolor'> Wie ich schon weiter vorn zu genau der selben Bemerkung geschrieben habe: Er hat nicht von hinten angegriffen. Er hat sich den Gegnern nur nach und nach, möglichst einzelnd gestellt. Aber er ist ihnen offen entgegen getreten (besser gesprungen! und ist dann verschwunden bevor der Rest sich auch dort eingefunden hat. Auch wenn es einige anders sehen.: Ein Ritter ist nicht automatisch rechtschaffend blöd. # Barmont, der was gegen die Vorurteile der Anderen hat (aber seine eigenen pflegt).
  5. Hallo Kreol, da die Entscheidung für den Typ vor dem Au-Wurf gefallen ist, kann ich dich verstehen. Warscheinlich würde ich in so einem Fall ähnlich handeln. Ein Dogma möchte ich daraus auch nicht machen. Aber es sind häufig die interessanbtesten Charaktere, die mir negativen Eigenschaften zu leben gelernt haben und das möchte ich fördern. Wenn so ein Char keinen Spaß macht, da hat Mike völlig recht, dann ist das natürlich nicht Sinn des Spiels dies als SL durch zu boxen. Zumal der Spieler einen solchen Char meistens schnell an die Wand laufen läßt, was dem Abenteuer kaum zuträglich ist. Barmont, der auch zu förderst den Spaß beim Rollenspiel sieht.
  6. Ich habs bein Händler meines Vertrauens bestellt und der hat es mir dann zum Rollenspielabend mitgebracht. barmont, der "seinen" Händler möglichst unterstützt.
  7. Hiram, das wollte ich hören. Ich sehe das nämlich genau so. Barmont, der jetzt dem Magier mit dem frisch gelernten Spruch Unsichtbarkeit entgegen treten kann.
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Jan. 14 2002,12:12)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und ich dachte immer, es machte einen Ritter aus, dass er immer offen in den Kampf zieht. So Sachen wie aus der Deckung angreifen ist doch eigentlich der Ehre eher abträglich... Ritter sind halt so. Aber sinnvoll war die Handlung so natürlich dennoch.<span id='postcolor'> Er hat ja nicht von hinten angegriffen! Er ist denen schon von vorne entgegen getreten. Aber er hat sich die Jungs nur möglichst einzelnd vorgenommen. Barmont, der dem Tod Morgen wieder ins Auge sehen wird.
  9. Auch ich kann dem Glücksrad nur Recht genben. EP für den SL widerspricht dem Gedanken des Erfahrung sammen im Regelwerk. In unserer ersten Gruppe haben wir auch immer die Figur des SL mitlaufen lassen und ihr EP's gegeben, weil es nur 3 SL gab (aber 6 Spieler insgesammt). Das hat aber ständig zu Diskusionen geführ und ich habe nach meinem ersten SLabenteuer auch damit aufgehört, weil ich es nicht gerecht fand. In allen Gruppe seitdem haben wir es so gehalten, daß es nur einen SL pro Kampagne gab. Die Kampagnen sind aber paralell gelaufen, so daß man zwischendurch immer mal wieder zu spielen kam. Jede dieser Kampagnen hat ihre eigenen Charaktere. Das ist übrigens auch ganz reizvoll, weil man verschiedene Typen spielen kann. Natürlich hat das zur Folge, daß ich trotz 15 ahren Rollenspiel noch keine Figur über Grad 7 hatte. Aber das ist mir auch nicht so wichtig. Wenn ich leite, dann leite ich und mache mir keinen Kopf zu den möglichkeiten meiner eigenen Figuren. Barmont, der als SL im Wettbewerb mit den anderen SL's steht und daraus seine Motivation zieht.
  10. Hallo Tjalf, deine Einwände sind schon richtg. Allein, mir ging es um die grundsätzliche Möglichkeit, ob ja oder nein. Barmont, der sich mit solche Regelfragen alleine immer etwas schwer tut.
  11. Klar, wenn man weiß, wo er ist! Aber mit einem Eimer farbe kann man einen Streuangriff machen. Barmont, der schon zu oft unter diesem zauber leiden mußte.
  12. Eigentlich ist es normal gewesen, den Stoßspeer nicht nur stechend einzusetzen, sondern auch damit zu parieren und ggf. auch mit dem hinteren Ende zuzuschlagen. Das ist historisch keine Besonderheit, sondern einer der Vorteile dieser Waffe. Es hat mich immer gestört, das dies nicht in den Regeln berücksichtigt wird. Will man dies in den Regeln unterbringen, so führt dies zu einem verteuern der kernkosten und der Möglichkeit der Abwehr mit dieser Waffe. Also ist die Ähnlichkeit zum kampfstab recht groß. Für mich heißt das der Einfachheit halber: Man lernt kampfstab und hat zudem den Schaden des Stoßspeers, wenn man ihn stoßend und im Sturmangriff einsetzt. Kampfstäbe sind übrigens nicht unbedingt mit irgendetwas beschlagen, weil dies den Möglichkeiten des Einsatzes im Wege steht. Es wird schwiegig den Stab durch die Hände rutschen zu lassen um ihn dann an anderer Stelle wieder zu greifen um zB. seine volle Länge beim Zuschlagen nutzen zu können. Auch sind die Dingen eher aus Esche als aus der sehr grobfaserigen Eiche (Verletzungsgefahr wegen Splitter!, auch wenn diese härter ist. Esche ist zäher und wird für die Stiele der meisten Stangen- und Schlagwaffen verwendet. Barmont, der sich gerne an historischen Vorbildern orientiert.
  13. Wenn man gegen einen Unsichtbaren zB. kämpft und ihm dabei einen eimer Farbe oder ein Tintenfaß entgegen wirft, so daß sich der Inhalt über den Unsichtbaren ergießt, kann man ihn damit markieren? Oder wird die farbe, genau wie die Kleidung oder die Waffen unsichtbar? Der Zauber wurde ja zuvor gesprochen und in dem Moment, in dem er zu wirken beginnt, verändert sich die Konsistenz der Sachen hin zur Unsichtbarkeit. Man könnte nun annehmen, daß die farbe, weil später aufgetragen, nicht durch den Zauber verändert wird. Barmont, der nach einer Möglichkeit sucht, solchen Feigligenbei zu kommen.
  14. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Massel @ Jan. 13 2002,23:09)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die neu gewürfelten Werte waren allerdings extrem hoch, umso größer war dann meine Freude als er Au 03 würfelte und ich sagen durfte "Und DEN behälst du nun..." Dazu hatte sich der Spieler dann sogar etwas gutes ausgedacht (Er hätte durch ein Duell mit einem Hexer das Gesicht hochgradig verbrannt). Trotzdem läuft er vorzugsweise mit Vollhelm rum. Gruß Massel<span id='postcolor'> Das halte ich für gutes Rollenspiel. Man muß sich mit dem auseinander setzen, was die Würfel vorgeben und dann was daraus machen. Das gibt bei mir AEP. Barmont, dem AU und pA nicht egal sind.
  15. Ein Waldläufer kann den Langbogen nicht mehr zu seiner Spezialwaffe machen, weil er keine Chance hat, ihn für zwei Lernpunkte zu bekommen. Keine Waffenfertigkeiten mehr für Berufe. Barmont, für den ein richtiger albischer Waldläufer einfach einen Langbogen führen muß.
  16. Mein barde hätte bestimmt nicht so gehandelt wie mein guter alter Cathrum. Aber Zweiterer ist eben ein Krieger (eigentlich ein Ritter, wurde aber erschaffen bevor es im Gildenbrief den Ritter zum ersten mal gab) und als solcher verstehe ich ihn schon als todesverachtend. Er geht dem Kampf nicht durch verstecken aus dem Weg. Verhandeln ist etwas anderes und Rückzug eben manchmal sinnvoll und richtig. Aber dafür andere schutzlos zurücklassen, das käme ihm nie in den Sinn. Dann lieber kämpfend sterben. Natürlich würde er sich nicht 20 Orks offen in den Weg stellen, aber mal hier mal da Angreifen, wieder zurückziehen, bevor der Gegner sich formieren kann usw. , das sind die Mittel seiner Wahl. Das der Tod dabei im Rucksack sitzt ist ihm (und mir als Spieler) klar und gehört zum Reiz des Charakters. Barmont, der den Nervenkitzel der Würfel sehr mag.
  17. Da warscheinlich die Details der karte bei jeder Gruppe anders sein müßten, weil die Historien von Midgard so vielfältig sind wie die zahl der Midgard spielenden Gruppen, ist meiner meinung nach auf zu viele Details zu verzichten. Barmont, der noch viele Magiraelemente auf "seinem" Midgardplaneten hat.
  18. Wir haben das als einsiegsabenteuer bei einem neuen Meister (Mitspieler der zum ersten mal meisterte) gespielt. Das Kloster selber war gar nicht so herftig, aber wir hatten alle schon Rollenspielerfahrung. Nur die Char's waren Gr.1. Wir sind dann aber, weil wir schon sehr abgekämpft waren und der SL sehr genau nach Regelangaben gespielt hat, nicht aus dem Gebirge gekommen. nachdem wir uns noch mit einer Räuberbande geschlagen hatten und auf dem Zahnfleisch krochen, hat der SL ein Wolfsrudel als Zufallsbegegnung ausgewürfelt. Die haben uns alle glatt gefressen. Das war echt frustrierend. Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, sich als SL nicht sklavisch an die Vorgaben zu halten. Barmont, der seinem Grad1 Magier Karim immer noch nachtrauert.
  19. Ich notgedrungen (M4) auch! Aber das hin- und herblättern im Regelbuch bis man alle achen zusammen hat ist unglaublich zeitraubend. Barmont, der sich an die neue Char-Erschaffung erst gewöhnen muß.
  20. Hallo Rosendorn, ich würde nie einen eigenen Char erschaffen, ohne selber zu würfeln. Aber genau das kann man bei MAM. man würfelt und trägt den Wert ein. Nur werden alle Berechnungen automatisch ausgeführt und man kann aus Listen wählen, welche Waffen, Fähigkeiten oder zauber der Char kännen soll. Auch kann man Gegenstände verwalten und so weiter. Mir hat das sehr gut gefallen. Für NSC's gab es die Möglichkeit des automatischen würfeln aller Werte. Das ist sehr prktisch bei der schnellen erschaffung. Auch konnte man angeben für welchen Grad man FP benötigte um den NSC regelgerecht zu erschaffen. Barmont, der sich so ein Tool wünscht. Wie gesagt
  21. Macht nicht gerade das Risiko zu sterben einen Teil des Reizes des Rollenspiels aus? Die Gefahren die bezwungen oder überwunden wurden sind es doch, die hinterher mit Begeisterung wieder gegeben und von Barden und Geschichtenerzählern verewigt werden. Ohne die Gefahr des Todes wäre das alles sehr langweilig! Wenn also jemand eine Gruppe von 20 Orks angreift, dann wird das ausgespielt. Aber er stirbt nicht automatisch! Man kann sich ja auf verschiedene Weisen mit ihnen "auseinander setzen". Mein Krieger ,Gr. 4, hat mal versehendlich genau diese Situation erlebt. Auf einem kleinen Gehöft hat er mit seinen drei Freunden den Angriff von orks erlebt. Er wuste nicht wieviele es sind nur das es mehr als 3 waren. Statt sich zu verstecken habe ich beschlossen, daß er als Krieger natürlich kämpft. Also hat er sich an drei Orks herangeschlichen, ist aus der Deckung gesprungen und hat einen Rundumschlag gemacht. Hoher Angriffswurf, EW +11 Bihänder, 3x schlechte Abwehr, 3x 2W6+5 = 3 kampfunfähige Orks. Dann wieder in Deckung. So und ähnlich hat er 18 (! Gegner nieder gemacht und die letzten 5 sind nach SL Entscheidung geflohen. Cathrum (mein Krieger) hat dabei lediglich 1 LP und 5 AP verloren! Das wurde alles offen gewürfelt. Natürlich ist das pures Würfelglück und ich hatte nicht damit gerechnet, daß es so ausgeht. Wenn er gestorben wäre, so wäre sein Handeln trotzdem dem Charakter entsprechend gewesen und ich hätte nichts zu bereuen gehabt. Das Risiko war mir bewust, aber der Reiz, den Charakter konsitent zu spielen ist für mich die Würze am Rollenspiel. Allerdings wäre ich sauer, hätte der SL beschlossen, daß ich in so einer Situation zu sterben habe, egal was die Würfelgötter sagen. Die anderen haben sich übrigens im Keller versteckt und abgewartet, was passiert. Eben echte Helden . Sterben in so einer Situation wäre auch heldenhaft. Aus solchen Situationen können die schönsten Rollenspielmomente entstehen. Es ist also nicht einzusehen warum man die Charaktere schonen sollte, nur weil die Würfelergebnisse nur ein Zufallsprodukt und somit nicht unmittelbar durch den Spieler zu beeinflussen sind sind. Sein handeln ist doch in jedem Fall schuldhaft. Er muß seinen Charakter ja nicht auf Abenteuern aussenden. Barmont, der einen kleinen Heldenfriedhof auf einem Regal im Arbeitszimmer besitzt.
  22. Also Birkin, ich wollte dich auch nicht "anmachen". Nur habe ich mit Controlern und vor allem QM-Leuten meiner Kunden schon die wunderlichsten Dinge erlebt. Besondern die QMler werden immer dann zu Quenglern, wenn mal wieder eine Rationalisierung in ihrem Unternehmen ansteht. Dann müssen sie immer beweisen wie wichtig sie sind und weisen Arbeiten zurück die jahrelang ganau so akzeptiert wurden. Na, das ist wohl menschlich, aber eben nicht fair! Barmont, der auf "fair play" steht.
  23. Wer von euch kennt den MAM-Charktergenerator? Das ist es ungefähr was ich mir für M4 wünsche. Dazu bitte noch die MöglichkeitFähigkeiten und Zauber aus den QB's von Hand dazu einzugeben. Barmont, der gestern 3 Stunden für das Testauswürfeln und querchecken eines Tiermeistern gebraucht hat.
  24. Ach Birkin, hier ist eine kleine Geschichte: Märchen Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen. Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte er sich aus, ohne daß die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten Tage jedoch ruhten sie. Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten, wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie Tag für Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zählen beschäftigt war, schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite legte. Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das Zählen sei unerläßlich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen. Und weil er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten, so legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen. So entstand das erste Meeting. Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden. Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich fortan! forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen ihm ihre Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen konnte, warum die Menge schwankte, so berief er einen unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig ausfiele. Der Führer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder. Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem Wehklagen hörte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit. So sollte jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeiterledigen und sich spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn einer von ihnen krank wurde, wußten die Anderen weder ein noch aus, weil sie die Arbeit ihres Nächsten nicht kannten. So entstand der Taylorismus. Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen, bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Anderen ermutigte. So mußte der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen. Leider legte auch der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So arbeiteten nur noch Vier. Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als die Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge zerstreuten. Damit aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt. Und damit die Fahrt als Geschäftsreise abgesetzt werden konnte, hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von einem anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine befehligte. So wurden die ersten Anglizismen verwendet. Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre kleinen Fäuste. Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben, die ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing. Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde paßten. Und weil sie anders waren, mußte auch für diese ein neuer Führer her, der an den Manager berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen. Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen nötig werden ließen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann, unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So wurden die Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des Anderen und hielt fest, was er besaß. So war ein Knurren unter ihnen, daß stärker und stärker wurde. Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr schlecht als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten, beauftragten sie schließlich einen Unternehmensberater. Der strich ohne die geringste Ahnung hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern, die Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu suchen, das die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten. Dann kassierte eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war. Während dessen stellte der Controller fest, daß die externen Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die Auslastung der internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie. Der Führer, der die externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller. So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen abgebummelten Überstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in der Nähe der Mine ihre Dienste anbot. Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte elendig. Die Firma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber fanden sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland und diese deprimierende, aber wahrheitsgetreue Mär ist aus. Barmont, dem das irgendwie bekannt vorkommt.
  25. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Birkin Pfeifenkraut @ Jan. 09 2002,13:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wir haben jetzt auch eine Kantine die sich World of Event nennt, da muss man auch immer kontrollieren und optimieren. Gruss Tom<span id='postcolor'> Klingt als wenn das Arbeitsamt dich als ABM-Maßmahme finanziert. Barmont, der das mal studiert hat.
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