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  1. Bei Berufen wie Schmied, Schneider, Sattler, Zimmermann, Koch... würde ich Handwerk +8 nehmen. Und keinen Bonus auf eine bestehende Fertigkeit. Das ist dann eine Nische, die von den anderen bestehenden Fertigkeiten nicht unbedingt abgedeckt wird. Wobei man natürlich den Kanon erweitern kann. Du stellst ja selbst dar, wie man solche Fertigkeiten bewerten und erlernen, bzw. verbessern kann. Aber oft sind Abenteurer eben auch nicht so bodenständig ausgebildet, dass sie gute Reparaturen ausführen können. Ich denke, dass so alle Arten von Berufen vergleichbare Nutzen haben können. Das sehe ich bei deinem Vorschlag nicht so, wenn eine Kernkompetenz eines Berufes durch eine Fertigkeit abgedeckt ist. Das halte ich aber wiederum für notwendig: So ein Beruf muss eine Fluff und Charakterkomponente haben und einen spieltechnischen Nutzen. Sonst wäre es wahrscheinlich besser, wenn man den spieltechnischen Nutzen eines Berufes insgesamt gegen Null gehen lässt und der "Beruf" nur eine Episode in der Vorgeschichte bleibt. Nach dem Motto: "Mein Vater war Schmied, Kutscher oder Arzt, aber ich habe da außer ein bisschen theoretischem Blabla nichts gelernt". Aber genau das kann man schon jetzt unter M5 einfach behaupten. Stört ja nicht.
  2. Lustig fand ich die Stelle, in der es darum ging, ob man zu dieser oder jener Idee für die Zukunft schon etwas sagen dürfte. Sinngemäß: "Ich kann dazu noch etwas mehr sagen, weil ich das bereits eh schon gesagt habe." Jau, das ist dann wohl wahr. Insgesamt ein freundlicher Auftritt. Ich weiß nicht, ob Orkenspalter schon vorher was über M6 berichtet hat. Sonst hätten mir ein paar Informationen über die regeltechnischen Besonderheiten von M6 gefehlt. Ich weiß nicht, ob unbeleckte Gucker jetzt wissen oder ahnen können, wo sich M6 regeltechnisch einordnen lässt. Midgard ist ja für Orkenspalter - und sein Publikum - ja bis auf eine Proberunde mit Abd eher unbekanntes Terrain. Wenn ich jetzt nichts Neueres verpasst habe. Aber die Interviewzeit wird auch eng bemessen und das Thema vorab abgesteckt gewesen sein.
  3. Erstmal vorneweg: Ich finde die Idee gut, Berufe für M5 wieder einzuführen. Sie geben der Figur mehr Hintergrund und Farbe. Außerdem können Berufe Fertigkeitslücken in Midgard schließen, z.B. durch Handwerker wenn auf Reisen Dinge aus Holz, Leder oder Stoff repariert werden müssen. Problematisch wird es überall, wo es die einschlägigen Fertigkeiten bei Midgard gibt und wo berufliche Kenntnisse tatsächlich einen spieltechnischen Vorteil bringen könnten. Und ich finde, hier beginnt der Text oben auch an zu eiern: Ein Lederverarbeiter wird sein Handwerk sicher theoretisch wie auch praktisch beherrschen. Der Fuhrmann ohne Wagenlenken kann theoretisch was noch mal genau? Mit anderen Wagenlenkern übers Wagenlenken diskutieren? Das ist mir im Vergleich zu dünn. Ebenso auch die Berufsfertigkeiten der Zauberer: Mit ein bisschen Nachdenken fällt mir schon ein Ansatzpunkt ein, aber so richtig griffig ist das nicht. Ehrlich gesagt, gefällt mir da die Regelung von M4, die alles andere als optimal ist, schon besser. Auch mit der Differenzierung nach Stand und Zauberer-Nichtzauberer. Ich finde, es schadet den Figuren nicht, wenn sie für die Erschaffung ein oder zwei Lernpunkte mehr erhalten, die sie mit für ihre Berufe verbraten können. Vielleicht gepaart mit der Option, für viele Lernpunkte auch was ganz Exotisches zu lernen, was für ihren Typ gar nicht vorgesehen war. Oder man operiert mit einem Berufsbonus, der auf einen Leiteigenschaftsbonus draufgeschlagen wird. Der kann dann sogar schon für eine ungelernte Fertigkeit gelten. Ein ganz anderes Ding hängt mit exotischen Kulturen zusammen, mit denen ich mich gerade mal wieder beschäftige: Das Berufskonzept taugt nicht so richtig für wirklich barbarisch-primitive Kulturen, die keine richtige Arbeitsteilung kennen. Und da fehlte dann auch die Möglichkeit, mit seinem "theoretischen Wissen" übers Wagenlenken, aber auch Jagen usw. zu glänzen. Auch hier wäre es eine Lösung, bei der Erschaffung extra EPs zu verteilen oder einen Bonus zu gewähren. Letzten Endes finde ich die Idee mit dem Bonus sogar ziemlich gut. Der Jäger mit +1 Spurensuche bliebe auch in seinem späteren Abenteurerleben immer noch der tolle Fährtensucher. Zusätzlichen EPs hingegen sieht man später nicht mehr an, wohin sie einstmals geflossen sind.
  4. Ich halte das für eine nicht korrekte und unnötige Polemik. Wenn ich @Rulandor richtig verstanden habe, dann bedingen Kaufsysteme, dass alle Figuren im Prinzip ja Durchschnitt sind. Und dann verschiebst du einige Sachen nach unten und andere nach oben. Und dann gibt es systembedingt keine Stärken ohne Schwächen. Und weil es nur ein bestimmtes Maß an sinnvollen Entscheidungen gibt, kann man den starken und zähen, aber nicht so schlauen und zaubermäßig komplett unbeleckten Krieger nachher in jeder Gruppe. Das ist ohne Frage gerecht, aber auch irgendwie durchaus ja auch öde. Mit einer anderen Spielphilosophie kann ich mich auch mit eine Krücke durch ein eine Kampagne schlagen und das nächste mal einen Überflieger haben. Das ist, wenn man nicht mogelt und wirklich die Würfel sprechen lässt, genau so gerecht. Nur nicht bei jeder Figur in jeder Gruppe, aber auf lange Sicht auf der Zeitachse. Wollte ich polemisieren, könnte ich behaupten: "Kaufsysteme sind nur etwas für Leute, die nur Standardtypen umsetzen wollen und sich der Herausforderung durch eine Figur mit schwachen Werten nicht stellen wollen". Wäre Quatsch, denn solche Spieler folgen einfach einer anderen Spielphilosophie.
  5. Ich denke, es ist ein Mix aus beidem. Wobei ich "nordwestamerikanisch" gesagt hätte. Auf jeden Fall Waldland und nich Prärie.
  6. Ich habe kritischer angegeben, obwohl es das nicht richtig trifft, denn ich habe M6 bereits seit den ersten Infos darüber kritisch gegen übergestanden. Da zeichnete sich schon ab, dass das gar nicht meins wird. Den PTG habe ich mir dennoch sehr genau angesehen und ein ausführliches Feedback gegeben. Auch um da noch Änderungen in die von mir gewünschte Richtung anzustoßen. Substantiell hat das aber nichts gebracht, denn M6 entwickelt sich ja weiter munter in die Richtung, die mir nichts gibt. Und Nuancen helfen mir da nicht weiter. Das wäre vielleicht auch mit "gleichgeblieben" gut zu umschreiben. Unterm Strich bin ich aber resignierter und frustrierter, weswegen die Sache dann für mich doch zu kritischer kippt.
  7. Dann wäre Option 5 doch wie gemacht für dich. Auch die Mehrfachauswahl, in der du dich gleichzeitig für zwei, sich eigentlich widersprechende Optionen (1&2) aussprechen könntest, gibt dir die Option, daraus ein "Sowohl-als auch" zu machen. Und ansonsten: Wenn man eine Meinung hat und die nicht kundtut, dann hat man damit auch entschieden, dass die in diesem Kontext eben nicht gehört wird. Aber das ist ja dann kein Problem der Umfrage. Die Umfrage zeigt nur die Aussage von Leuten, die sich freiwillig dazu äußern wollen. Wie eigentlich jede Umfrage. Überall.
  8. Eine Spielart der Spieler Kleinhaltung sehe ich darin: Der SL entscheidet mehr oder minder regelmäßig und allein, dass eine Kampagne beendet ist und die Spieler wieder mit neuen Figuren anfangen müssen. Es besteht keine Chance, eine Figur mal weiter hochzuspielen oder mal mit höhergradigen Figuren anzufangen. Bei Grad 6 (M4) ist etwa Schluss. Da ich mit vielen SLs gespielt habe, die tendenziell eher knauserig mit EPs waren, kam auf dem Weg schon eine längere Spielzeit zusammen. Dann haben die Spielleitungen gewechselt und es gab eine längere Pause. Das macht es fraglos schwer, mit den alten Figuren dann neu anzusetzen. Und zwingen kannst du einen SL dann auch schlecht. Für mich waren die Geschichte und die Konflikte als Spieler noch nicht auserzählt. Die Gründe kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zum Einen ist es der Verlust am Interesse für das alte Setting durch den SL und zum anderen ist es vielleicht der Gedanke, das kompetentere Figuren dann auch eine größere Herausforderung in der Spielleitung bedeuten. Frustrierend finde ich es dennoch wenn ein SL die Figuren zur Ruhe setzt.
  9. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    @Ma KaiDanke für diese Sichtweise. Unterm Strich bleibt, dass Midgard Biggels sehr viel zu verdanken hatte und dass er sich große Verdienste erworben hat. Dass Vorstellungen so weit auseinander liegen, dass es kein Zusammenkommen gibt, das ist nun mal so. Dass Pegasus für M6 vielleicht auch gar nichts vom Kalliber eines MOAM braucht, ist ein anderer Punkt. Dass MOAM nicht einfach für M5 weitergelaufen ist, das ist schade. Biggels hätte meinetwegen auch auf eine kostenlose Bereitstellung verzichten können. Deine letzten Worte sind für die jetzige Situation wohl maßgeblich: Es ist persönlich unschön geworden und Biggels ist mit seinem Ärger an die Öffentlichkeit gegangen. Das hat jetzt weitere Optionen abgeräumt. Und das war Mist.
  10. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Ich schließe mich Ma Kai an und ergänze noch einen Aspekt: Selbst wenn ich nicht auf das System M6 umsteige, kaufe ich vielleicht die Quellenbücher von Damatu oder gucke da zumindest mal ins Regelbuch rein. Ich könnte ja mit den M5-Figuren mal eine Stippvisite nach Damatu machen oder einfach mal gucken, was die Leute für diesen neuen Midgard-Ableger so ausgetüftelt haben. Die Motivation wird um so höher sein, je "freundlicher" und "umsichtiger" Pegasus mit den Interessen der M5-Leute umgeht. Wenn sich hingegen der Eindruck durchsetzt, dass M5 bewusst stillgelegt und Fanwork ausgebremst oder behindert wird, dann baut sich auch ein künstlicher Widerstand gegen M6 auf. Es ist eben auch Psychologie im Spiel.
  11. Thema von Michael M wurde von Eleazar beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Und noch mal zum Thema "Ausbeutung", wobei der ganze Themenkomplex gewaltig am eigentlichen Strangthema vorbei geht: Meine Motivation am ja nie fertig gewordenen Medjis-Quellenbuch mitzuschreiben, war einerseits der Gedanke, etwas zum Midgard-Projekt und zur Fülle und Bandbreite des Midgardkosmos beizutragen. Zweitens der Macherstolz, dass es dann ein Buch geben würde, in dem mein Name mit bei den Autoren stünde. Nennen wir das mal durchaus auch Eitelkeit ;) . Um die zweite, egoistische Motivation zu befriedigen, hätte der Verlag sich ums Lektorat, den Satz, die Gestaltung und Illustrierung des Buches gekümmert. Der Verlag hätte das Risiko getragen, die Lagerung bezahlt und den Vertrieb übernommen und den ganzen Rechnungs- und Steuerkram an der Backe gehabt. Ich finde, mit zwei Belegexemplaren und einem Honorar, damit ich im Imbiss bei einem Super-Sparmenue feiern könnte, wäre meine Leistung mehr als ausreichend abgegolten gewesen. Wenn es denn so weit gekommen wäre. Zwei Belegexemplare wie beim Gildenbrief hätten auch gereicht. Wenn Pegasus mehr zahlen kann, dann ist das doch super und schön für alle Schreiberlinge. Aber für Geld braucht man die Arbeit im Fantasybereich nicht zu machen. Das gibt es anderswo mit weniger Aufwand in viel größeren Mengen.
  12. Thema von Michael M wurde von Eleazar beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Ich habe irgendwo auch mal gelesen, wie steil die Verkaufszahlen in der SPIEGEL-Bestsellerliste abfallen: Die Top-Positionen haben vielleicht eine beeindruckende Auflage. Und dann geht es ganz steil bergab. Wobei das allgemein in der Kunst so ist. Kennt ihr noch die Serie "Zimmer frei"? Da wurden Prominente interviewt, aber außerdem wurden auch mal Aufnahmen aus deren Wohnung gezeigt. Ich war echt erstaunt, dass da wirklich in ganz Deutschland bekannte Leute, zum Beispiel populäre Tatort-Kommissare deutlich einfacher wohnten als wir mit unterm Strich zwei "normalen", guten Gehältern (nichts zahnarztmäßiges!). Gut, kann sein, dass die ihr ganzes Geld in Yachten und Großwildjagden stecken. Glaube ich aber nicht.
  13. Thema von Michael M wurde von Eleazar beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Ich finde, Ausbeutung ist das falsche Wort. Das sind nun mal die Realitäten im Rollenspielmarkt: Mehr Geld gibt es nicht zu verteilen! Und so ziemlich alle, die selbst was schreiben und veröffentlichen, tun das im Ehrenamt plus Aufwandsentschädigung. Oder plus Belegexemplar oder Gutschein. Und die, die es hauptberuflich tun, sicher für einen Lohn am untersten Ende der Fahnenstange. Wollte man einen guten, auskömmlichen Lohn zahlen, von dem man gut leben kann, wären die Produkte so teuer, dass man gar nichts mehr verkaufen würde. Dann gäbe es diese Jobs also auch nicht. Ich denke, die Sache läuft im Prinzip wie im Idependantbereich: Da hat jemand eine Idee, die er als Buch veröffentlicht haben will - und das ist das einzige "rationale" Motiv, nichts finanzielles. Und dann versucht man da finanziell glimpflich rauszukommen. Und wenn es mehr wird, dann freut man sich. Mit "angemessener Bezahlung" hat das nicht viel zu tun. Größere Verlage haben ein größeres Volumen und haben mehr über, was sich verteilen ließe. Aber ich vermute mal, das geht das Geld für Arbeit drauf, die umsonst oder für ein Taschengeld keiner machen will oder machen kann. Und dann würde ich sagen: Die Kreativen haben eine hohe Eigenmotivation, der Computerfreak wollte eh was austüfteln. Aber wer macht die Abrechnung, die Buchhaltung und den steuerlichen und rechtlichen Kram umsonst? Gut, da gibt es auch Menschen mit eigenartigen Gelüsten.
  14. Einen Spieler rauszuschmeißen, kann die verschiedensten Gründe haben. Einer davon wäre, die Spieler kleinzuhalten, aber längst nicht der einzige. Genau so ist nicht jede Maßregelung oder Beschränkung von Spielern ein Kleinhalten. Ich denke, zum Kleinhalten gehören verschiedene Faktoren dazu: 1.) Es ist ein strukturelles Verhalten des SLs, das nicht nur einmalig, sondern strukturell in Gruppen (in bestimmten Situationen) immer wieder auftritt. 2.) Es betrifft nicht eine einzelne Person (dann wäre es der Spezialfall Mobbing), sondern die ganze oder zumindest einen Teil der Gruppe. 3.) Es ist ein Verhalten des SLs, der nicht im Gruppenvertrag oder durch eine gemeinsame Absprache abgedeckt ist. 4.) Es hat etwas mit den (unbewussten) Motiven des SLs zu tun, mit denen er den Stil seines Spiels gestaltet und ein Machtgefälle zu den Spielern aufbaut. Dabei geht es nicht bloß um verschiedene Rollen im Spielgeschehen (was zwischen Spielern und Spielleiter ja logisch ist), sondern um Vorrechte des SLs gegenüber den Spielern, die über das nötige Maß hinaus gehen.
  15. @Dracosophus Es ist eine Umfrage unter den Usern dieses Forums. Ob die repräsentativ für irgendwas anderes sind, steht auf einem ganz anderem Blatt. Bezogen aufs Forum ist es aber immerhin ein Trend. Ganz wenige haben bislang ja nicht abgestimmt. Die Zahl kann sich durchaus sehen lassen. Und bei jeweder repräsentativen Umfrage hättest du auch Unsicherheitsfaktoren: Leute einer bestimmten Meinung stimmen nicht ab. Leute stimmen nicht ehrlich ab. Leute einer bestimmten Meinung fühlen sich besonders motiviert, abzustimmen. Und so weiter. Umfragen geben nie die Realität wieder. Im besten Fall nähern sie sich ihr an. Und Fantasy-Rollenspiel-Umfragen werden immer viel ungenauer sein, als zum Beispiel politische Wahlumfragen. Bei denen kriegst du nämlich später konkrete Wahlergebnisse, mit deren Hilfe du analysieren kannst, warum deine Umfrage um X% hier und da falsch gelegen hast. Und dann schlägst du zum Beispiel bei Partei BLUP pauschal 10% auf ihr Abstimmungsergebnis drauf, weil sich in den letzten 5 Wahlen gezeigt hat, dass BLUP-Wähler bei Umfragen zum Teil nicht sagen, dass sie BLUP nicht wählen, weil das vielleicht uncool wäre. Aber so einen Abgleich an der Realität kannst du bei solchen Rollenspielumfragen nie machen. Also kannst du gar nicht wissen, was du für eine strukturelle Abweichung hast. Außerdem kann man sich ja fragen, ob die Mitglieder des Forums die Spieler außerhalb des Forums repräsentieren, die man so kennt. Aus meiner Scheuklappenperspektive würde ich sagen: Meine Bekannten aus zwei Gruppen repräsentiert das Forum nicht. Für die ist M6 nämlich überhaupt kein Thema. Alle bis auch mich und noch einen anderen haben sich den PTG nicht mal angesehen. Die spielen das, was sie haben. Die eine Gruppe wird bis zum Ende in ferner Zukunft M5 weiterspielen. Die andere wird immer wieder in andere Genres oder zu ganz anderen Fantasysystemen wechseln und wenn Midgard gespielt wird, dann M5. Niemand fährt auf Cons. Die meisten Abenteuer werden selbst geschrieben. Aber das ist eine Bubble und ich würde von der weder aufs Forum hochrechnen noch Schlüsse über andere Bubbles tätigen
  16. Aber wozu? SCs und NPCs haben im Rollenspiel doch eine unterschiedliche Funktion. Wenigstens ist sie nicht identisch. Deswegen kann es an SCs und NPCs auch unterschiedliche Anforderungen geben. Und wenn es NPCs geben muss, die relativ erschwingliche Heiltränke herstellen, damit die Abenteurer nicht gleich in jedem Abenteuer abgemetzelt werden, dann muss ich davon doch nicht ableiten, dass meine Figur das ab Grad X das auch können muss und ich dann die Gruppe mit billigen Heiltränken fluten und jedes Abenteuer ohne Herausforderung nur mit Gewalt lösen kann. Nur damit meine Liebhaberei für Simulationistik befriedigt wird? Meiner Meinung nach hebelt das die Spielwelt aus den Angeln und ruiniert etliche Abenteuer, aber nur zu. Gut, jeder darf sich wünschen, was er will. Das ist in Ordnung. Aber ich kann mit dieser ganzen Denkweise nichts anfangen. Und sie beeindruckt mich auch nicht.
  17. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Selbst die Multiplikation mit dem Mindestlohn wird wohl nicht zu bezahlen sein. @Kazzirah Ich meinte auch, dass beides zutrifft.
  18. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    ... und ich vermute, er hat mal überschlagen, wie viele Stunden er bereits in das Projekt gesteckt hatte. Wie dem auch sei: Was dann an die Öffentlichkeit getragen wurde, war nicht gut und hat im Nachhinein viel verbaut. Und da war eine Menge Emotion und Ärger im Spiel. Und das half nun gar nicht weiter. Hätte unterm Strich wohl besser laufen können und wir hätten MOAM wahrscheinlich sogar noch.
  19. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Ich unterstelle Pegasus nicht das ausgemachte Böse, aber ich wollte eine klare Antwort, ob Pegasus an dieser Stelle und in diesem Fall auch aktiv selbst einen Riegel vorschiebt. Und das ist ja offensichtlich so. Du formulierst manchmal an bestimmten Stellen unklar und dann wirkt es wie Schicksal oder dumm gelaufen. An so eine Art von Schicksal glaube ich aber nicht und deshalb habe ich nachgehakt. Der Beitrag von @Abd al Rahman hat die Dinge klar und für mich nachvollziehbar benannt. Es sind keine isolierten Probleme, die sich eventuell lösen ließen, sondern ein tiefgehender Vertrauensbruch durch Biggels, der dem im Wege steht, dass sich Pegasus noch mal mit ihm befassen würde. Ich verstehe das und würde es ohne Detailkenntnis wahrscheinlich ebenso halten.
  20. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Heißt das, wenn Biggels für die M5 Spieler MOAM noch mal befristet (die Frist könnte Pegasus setzen) online stellen würde, dann würde Pegasus das untersagen?
  21. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Ich sehe auch gute Chancen, dass das nichts wird, aber kennt jemand Biggels denn privat und könnte was dazu sagen? Allein auf Mutmaßungen hin die Flinte ins Korn zu schmeißen, wäre doch verfrüht. Und das sind doch zwei verschiedene Sachen: MOAM wäre kein Projekt für Pegasus, sondern lediglich von Pegasus geduldet.
  22. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    100 Euro wäre mir das auch wert, obwohl ich MOAM kaum genutzt habe.
  23. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Elektronik
    Und ich sehe zwei separate Dinge: Das Eine ist das Scheitern, dass es kein MOAM für M6 geben wird und dass Biggels eben für den Lohn für seine Arbeit an einem neuen MOAM inkompatible Vorstellungen mit dem Verlag hatte. Das ist für die zukünftige M6-Community eventuell blöd, aber so ist es eben. Verhandlungen können scheitern, Forderungen können überzogen sein, Verlage eventuell zu knauserig -egal. Das hat nicht geklappt und ist Schnee von gestern. Eventuell ist M6 ja nun auch so leicht in der Erschaffung und Pflege der Figuren zu handhaben, dass man dafür gar kein Tool braucht. Dann ist da an der Stelle gar kein Problem mehr. Der eigentliche Schaden liegt doch woanders: Wer weiter M5 spielen will, der hat allen Grund, MOAM zu vermissen. Und für M5 gab es MOAM bereits seit Jahren kostenlos. Und ich weiß nicht, ob Biggels dafür zukünftig Geld verlangt hätte. Zumindest beim jetzigen Stand muss man M5 und Pegasus ja nicht gemeinsam sehen. Dass es da nicht möglich war, die Lizenz direkt zu verlängern und sei es nur für den Übergang befristet, das ist schade. Dass die Verhandlungen mit Pegasus offensichtlich so unerfreulich verlaufen sind und in dem Zuge auch die Kommunikation mit (und von) Biggels hier im Forum so unerfreulich gelaufen ist, dass er seinen Akkount gelöscht und selbst das Interesse an eine Bereitstellung von MOAM für M5 verloren hat, das ist schade und ärgerlich. Denn für M5 wäre MOAM wichtig. Und dafür wäre es auch wichtig gewesen, eine weitergehende Lösung zu finden. Und das hätte mit etwas mehr Fingerspitzengefühl auf mehreren Seiten eigentlich auch klappen können, selbst wenn Biggels und Pegasus keine besten Freunde mehr hätten werden können. Das schreibe ich allerdings als komplett Außenstehender, der nichts über die Vernadlungen, den Ton, die Verletzungen und die Gründe dafür weiß. Vielleicht war das auch einfach tragisch und unausweichlich. Den Schaden haben jetzt allerdings die M5-Spieler.
  24. Klar, das sehe ich auch so. Aber ich spiele auch Midgard und ich spiele Savage Worlds, was ich nicht so weit von M6 weg finde. Ich könnte mir schon vorstellen, auf Cons Midgard und SW zu spielen. Natürlich mit verschiedenen Figuren. Warum soll das nicht mit Midgard und LvD/M6 gehen?
  25. Ich mache mal eine Zwischenbilanz: 31 Leute haben abgestimmt, 27 Leute bleiben erst mal (auch) bei M5. Das ist echt ein hoher Wert, aber auch nicht verwunderlich. Ich interpretiere den dennoch so, dass es mehr bedeutet als: "M6 ist ja noch nicht da, deswegen muss ich ja noch..." Dieses Forum ist einfach eine M1-5-Bastion. Offensichtlich gibt es keine gravierende Unzufriedenheit mit dem, was es schon gibt. Deswegen kann und wird man es weiterspielen, so lange und so weit es geht. Nur vier Leute von 31 gehen diesen Weg nicht mit oder sind bei der für mich nicht ganz verständlichen, bzw. deutbaren letzten Option gelandet. Und die könnte ja auch bedeuten: "Ich kann mit bei der ausschließeritischen Formulierung der ersten beiden Optionen nicht anschließen." Überraschen tut mich das nicht, weil das Midgard-Forum vor allem auch ein Midgard-Con-Forum ist. Und wer will schon ausschließen, dass man seine liebgewordenen Charaktere auf den Cons noch weiterspielt oder dass man eine Gruppe mit seinem Con-Kumpel ausschließt, nur weil der M5 spielt. Bei der Option "Sowohl-als auch" hat M5 aus Gewohnheit, aus sozialen Gründen usw. einfach einen dicken Punkt. Wundern tut mich bislang, dass dieses "Sowohl-als auch" für M6 nicht gerade viel einzahlt. Sechs von 31 Voten bei Option 1 ist echt wenig. Zumal die konkrete Formulierung im Gegensatz zur zweiten ja eigentlich nicht ausschließeritisch formuliert wird. Man könnte ruhig sein Häkchen machen und in M6 die Zukunft sehen (was ja veröffentlichungstechnisch auch erst mal Fakt ist) und aus nostalgischen Gründen oder mit den Kumpels auf dem X-Con weiter M5 spielen. Hat hier aber kaum einer vor. Sechs Stimmen - genau so viel wie dieses ominöse Katze bis Klapperschlange im Sack-Geheimprojekt. Nur knapp mehr als die Hälfte als das doch kaum einem bekannte Projekt von Prados. Wenn sich das durch nachträgliche Korrekturen oder durch neu Abstimmende nicht noch wesentlich verschieben sollte, dann ist das schon mal zumindest für den Start eine deutliche Aussage: M6 hat hier im Forum einen schwachen Start und dann auch eher als Zweitsystem vor sich. Und: Die M5-Mehrheit muss sich wohl für die Zukunft auf den Cons erst mal keine Sorgen machen, dass da keine oder nicht genügend Gruppen angeboten werden. Und neue M6-Leute von außerhalb werden sich wundern, dass ihr M6 da eher nur am Rande vorkommt. Und für das Forum: Ähnlich wie bei den Cons. Das meiste Interesse wird erst mal eher im Bereich M5 liegen bleiben. Das macht es fraglich, ob sich M6-Neuspieler hier heimisch fühlen werden. Ich bin gespannt, wie die Umfrage weitergehen wird.

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