
Norgel
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[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Doch, genau darum geht es. Krayon fragte wie tief die Kaputze hängt und ich habe es ihm gesagt. Masamune Hi Masamune, da hab' ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mein Beitrag war eigentlich an Krayon gerichtet, der ofeensichtlich davon ausgeht, dass die Reaktion der Spielfigur auf den Kapuzenträger davon abhängen dürfte, ob man dessen Gesicht sehen kann. Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass ich die Merkwürdigkeit eher darin sehe, dass jemand in einem Gasthaus mit übergezogener Kapuze sitzt und sie selbst auf Nachfrage nicht zurückstreifen will. Zumindest Thorge findet das suspekt. Norgel -
[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Hi Azu(ich hab ja solche Kopfschmerzen)bi, in so einem Fall kann ich das natürlich problemlos verstehen, aber der gute Dylan sitzt ja nun in einer dusteren Taverne. Außerdem macht er nicht unbedingt den Anschein eines kopfschmerzgeplagten Unfallopfers oder eines frisch Lobotomierten. Was deine Gehirnerschütterung angeht, hast du allerdings mein volles Mitleid. Kopfschmerzen sind einfach absolut fies! Norgel -
[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Darum geht's doch auch garnicht. Stell dir vor, es kommt jemand mit Parka und übergezogener Kapuze bei strahlendem Sonnenschein in die Pizzeria deines Vertrauens. Dort bestellt er sich 'ne große Frutti di Mare und verputzt das Ding, ohne seine Kapuze abzunehmen. Also ich fänd das schon irgendwie suspekt... Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Als der dröhnende Bass des Zwerges zu Thorge herüberschallt und das Gespräch mit Dylan jäh unterbricht, wendet sich der Waelinger mit einer entschuldigenden Geste in Richtung des Twynedd den Neuankömmlingen zu. "Seid mir gegrüßt, Mergronn Felsbrauer und seid gegrüßt, Zadek! Mein Name ist Thorge Skaldensang, Sohn des Runsgar Bärengrimm. Es freut mich, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid." Mit einem offenen Lächeln fügt er hinzu: "Obwohl ich zugeben muss, dass ich euch insoweit kaum eine Wahl gelassen habe. Wusste ich doch, dass ein wahrer Zwerg einem Starkbier und einem kräftigen Eintopf nicht widerstehen kann." Mit diesen Worten erhebt sich Thorge und streckt Mergronn die Hand nach waelingischer Art zum Gruße entgegen. -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Zufrieden fischt Thorge ein triefendes Stück Lammfleisch aus dem Eintopf und schiebt es sich in den Mund, bevor er - Dylans Ausführungen über Höflichkeit ignorierend - geradlinig erwidert. "Es sei denn...? Was? Nur heraus mit der Sprache! Wir Waelinger schätzen ein offenes Wort!" Nach kurzer Überlegung fügt er spitz hinzu: "Ihr müsst eine gehörige Anzahl von Feinden haben, wenn Ihr ständig darauf bedacht sein müsst, was in eurem Rücken geschieht." -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Thorge stützt die Ellebogen auf den Tisch und beugt sich nach vorne, um zu einer streitlustigen Erwiderung anzusetzen, als er jäh von Cormac unterbrochen wird, der mit zwei dampfenden Schalen an den Tisch herantritt. "Kaum zwei Augenblicke in der Stadt und schon hat dich deine spitze Zunge wieder in Schwierigkeiten gebracht, Thorge. Nur damit wir uns verstehen: Diesmal wirst du mir den Schaden an der Einrichtung ersetzen." Mit diesen Worten setzt er den Eintopf vor seinen beiden Gästen ab und reicht jedem einen hölzernen Löffel. "Es wird keinen Ärger geben, Master Cormac. Ihr habt mein Wort darauf." Resigniert greift Thorge das dargereichte Besteck und beginnt stumm zu essen, während er Dylan von Zeit zu Zeit mustert. Als Cormac wieder in Richtung der Küche verschwunden ist, nimmt der Waelinger den Gesprächsfaden in ruhigerem Ton wieder auf. "Wisst Ihr, ein Mann, der in einem Gasthaus unter dem Schutze des albischen Gastrechts eine Kapuze trägt, macht mich stutzig. Nicht mehr und nicht weniger." Kopfschütelnd stochert Thorge auf der Suche nach der Fleischanlage in seinem Eintopf herum, bevor er fortfährt. "Wir sitzen am gleichen Tisch und teilen die Gastfreundschaft dieser Taverne. Warum nehmt Ihr also Anstoß an dem Wort 'Freund'?" -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Über den Rand seines Kruges schaut Thorge den Twynedd ernst an. Eine Spur des Misstrauens schwingt in seiner Stimme mit, als er auf die knappe Antwort Dylans erwidert. "Wenn Ihr etwas über das Lautenspiel zu lernen sucht, dann gibt es keinen Besseren als Finn Mac Niamh. Als ich ihn vor Jahren in den Straßen von Runsgard spielen hörte, da wusste ich, dass dieser Albai ein Meister seines Faches ist. Und ich wusste, dass ich von ihm lernen würde. Talent macht nicht an Grenzen halt, mein Freund....Höflichkeit scheinbar schon." -
Defixiones - Fluchtäfelchen
Norgel antwortete auf Crónachan's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Dia dhuit, Crónachan! Das Wort 'Defixiones' stammt definitiv nicht aus dem irischen Gälisch. Da bin ich mir deswegen so sicher, weil das Irische Alphabet u.a. den Buchstaben 'x' nicht kennt. Go n-eiri an bothar leat! Norgel -
Hab die Buchreihe im letzten Jahr gelesen und war sehr begeistert. Zwar läuft die Geschichte im ersten Buch etwas schleppend an, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer der besten Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe. Dabei ist mir besonders positiv aufgefallen, dass der Autor auch bedeutende Figuren ohne mit der Wimper zu zucken über die Klinge springen lässt. Der Leser bleibt also immer im Ungewissen, ob der eine oder andere lieb gewonnene Protagonist auch tatsächlich das Ende des Buches erleben wird. @ Owen: Geloe ist die weise und machtvolle Naturzauberin aus dem Wald, die u.a. in der Lage ist, Tiergestalt anzunehmen. Norgel
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Gegenstände ohne Preis und Beschreibung
Norgel antwortete auf Yon Attan's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Hi Yon, natürlich kann man auch ohne Bälle oder Reifen gaukeln. Die Fähigkeit heißt ja nicht Jonglieren sondern Gaukelei. Deshalb umfasst die Fähigkeit neben dem bloßen Jonglieren m.E. auch bestimmte artistische Kunststücke (Eiertanz, auf den Händen laufen), einfache Jahrmarktzauber und die Kunst der unterhaltsamen Präsentation. Was nun die das Jonglieren betrifft, ist es deswegen schwierig, einen Preis für die Utensilien anzugeben, weil es so viele verschiedene gibt. Bälle können aus Stoff oder Leder bestehen. Es kann mit Wurfkeulen, Reifen, Fackeln oder sonstwas jongliert werden. Preis und Gewicht muss also wohl oder übel im jeweiligenEinzelfall vom Spielleiter bestimmt werden. Norgel- 33 Antworten
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- magische gegenstände
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Den Blick Dylans auf den Brotkorb bemerkend schiebt Thorge diesen in Reichweite des Twynedd. "Das Schmalzbrot ist frisch und würzig. Nehmt doch ein Stück." Nachdem er selbst den letzten Bissen heruntergeschluckt hat, erwidert er auf Dylans Frage. "Nun, nach einer Woche auf der 'Graymalkin' bei Hartbrot, ranziger Butter und abgestandenem Dünnbier weiß ich ein kräftiges Mahl tatsächlich zu schätzen. Wartet nur ab, bis Cormac den Eintopf bringt und Ihr werdet verstehen, was ich meine." Die Vorfreude auf die kommenden Speisen zaubert ein zufriedenes Lächeln auf Thorges Gesicht. "Eigentlich kam ich nach Deorstead, um meinen alten Meister zu treffen. Er hat mir alles beigebracht, was ich über das Lautenspiel weiß. Nun liegt mein letzter Besuch schon mehr als vier Sommer zurück und ich hoffe, dass er sich guter Gesundheit erfreut." Kurz stockt er, als die lautstarke Debatte über die Gültigkeit eines Wurfes von den Dart spielenden Männern zu ihnen herüber hallt. "Was Eure Frage bezüglich der Geschichtsschreibung der Waelinger angeht, nun, die Skalden fassen die Geschichte ihres Stammes in Verse und Reime, um sie dann den Kindern und Kindeskindern ihres Volkes zu erzählen. Es handelt sich also nicht wirklich um eine Geschichtsschreibung." Er hält kurz inne, bevor er mit Blick auf die Kapuze seines Gegenüber ergänzt: "Gestattet auch mir noch eine Frage, Dylan. Wieso verbergt Ihr euer Haupt unter einer Kapuze?" -
[Hausregel] Änderung des AbwB und AnB
Norgel antwortete auf Yon Attan's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Okay, also unter Berücksichtigung der Definition der Attribute würde ich sagen, dass gegen die Ableitung des Abw-Bonus allein aus Gw nichts einzuwenden ist. Auch ein Schildträger agiert schließlich nicht nur mit roher Kraft, sondern auch er versucht, sich so zu positionieren, dass er nicht immer die volle Wucht der gegnerischen Hiebe mit seinem Schild abfangen muss. Einer gewandten Spielfigur fällt es wahrscheinlich leichter, die Wucht des Schlages zu vermindern, indem sie frühzeitig in den Hieb hinein tritt und daurch den Schwung der Waffe zu reduzieren oder aber einen Treffer ganz zu vermeiden, indem sie einen Satz aus der Reichweite des Feindes macht. Ob einem solche Manöver gelingen, hängt davon ab, wie schnell und behende man auf den Beinen ist. Es ist also eine Frage der Beweglichkeit und damit des Attributs der Gewandheit. Stärke ist sicherlich nützlich, aber wenn jemand einen Schild mit sich herumschleppt, den er auf Grund des enormen Gewichts kaum rechtzeitig in den Schlag halten kann, dann ist die gewählte Verteidigungswaffe einfach zu schwer für ihn. Es ließe sich aber möglicherweise erwägen, den Abwehrbonus mit Verteidigungswaffen ebenso zu ermitteln, wie den Schadensbonus, wobei man die maßgeblichen Attribute in der Berechnung gegeneinander Austauschen sollte, so dass Gw mehr Einfluss hat als St. Was den Angriffsbonus angeht, entzieht es sich schlicht meinem Verständnis, warum eine hohe Fingerfertigkeit für die Chance eines Treffers entscheidend sein sollte. Bei einem Rapier oder Florett, der mit großer Präzion gehandhabt werden kann und von einer entsprechenden Finesse profitiert, mag ich das wohl noch einsehen, aber bei einem kraftvoll geschwungenen Stielhammer ist die Grenze meiner Vorstellungskraft diesbezüglich doch endgültig erreicht. Ganz davon abgesehen, dass die Regeln hier von einer falschen Prämisse ausgehen, da das Treffen empfindlicher Stellen m.E. wohl eher eine Frage des Schadens denn des Angriffs sein dürfte. Imho lässt sich ein Angriffsbonus nur mit dem Argument herleiten, dass eine Spielfigur schneller und "flüssiger" auf den Gegner einschlägt, als das gewöhnlich der Fall ist. Schnelligkeit ließe sich wohl am ehesten aus hoher Gw herleiten. Obwohl man hier bei schweren Waffen auch an eine hohe Stärke als maßgebliches Attribut denken könnte. Norgel -
Boni-Regelung bei Fähigkeiten
Norgel antwortete auf Mike Jones's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Im Grunde überträgst du hier die ohnehin schon nicht unproblematische Regel der Angriffsboni für Waffen auf den Bereich der Fertigkeiten. Kurz zur Erläuterung: Zwei Spielfiguren haben bei Spielbeginn jeweils einen gelernten Angriff von +5. Eine hat zusätzlich einen Angriffsbonus von +2 und greift deshalb mit +7 an. Will die erste Spielfigur gleichziehen, so muss sie ihre Waffe um 2 Punkte hochlernen. Das ist auf niedrigen Werten auch kein Problem, da wir hier maximal über 50 FP reden. Aber stellen wir uns die gleiche Situation mal mit gelernten Erfolgswerten von +15 vor. Dann macht der Vorteil des Angriffsbonus mehrere tausend Punkte aus! Ein enormer Vorteil bloß dafür, dass der Spieler bei Spielbeginn einmal gut gewürfelt hat, oder? Exakt dieses Problem würdest du mit deiner Regel auf den Bereich der Fertigkeiten ausweiten. Da bin ich ehrlich gesagt nicht wirklich von überzeugt. Norgel -
[Hausregel] Änderung des AbwB und AnB
Norgel antwortete auf Yon Attan's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Tja, Yon, über diese Frage habe ich auch schon des öfteren nachgedacht. Leider bis dato ohne durchschlagenden Erfolg. Als M3-Spieler kenne ich mich mit der Differenzierung zwischen Gw und Gs ohnehin nicht sonderlich gut aus. Worin liegt denn das maßgebliche Unterscheidungskriterium? Wenn man den Unterschied kennt, dann ließe sich daraus vielleicht auch ein Rückschluss ziehen, wieso nur bestimmte Attribute Angriffs- oder Abwehrboni geben. Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Mit hörbarem Krachen stoßen die beiden Krüge zusammen, so dass die reiche Schaumkrone des Bieres über den Rand der Humpen schwappt. Das kühle Getränk läuft perlend an dem Gefäß hinab, als Thorge einen tiefen Zug nimmt. Mit Schwung setzt er den Krug wieder auf dem Tisch ab, was abermals ein Krachen und das Spritzen von Bier zur Folge hat. "Wohl gesprochen, Dylan, Sohn des Rhys! Es ist, wie Ihr sagt: Jeder Mann hat sein Schicksal selbst in der Hand." Er greift zu einem Stück Schmalzbrot aus dem vor ihnen stehenden Korb, bevor er weiterspricht. "Und auch was Eure Vermutung angeht, habt Ihr Recht. In der Tat bin ich ein Skalde vom Stamme der Freden." Um seine Worte zu unterstreichen klopft er auf ein neben ihm stehendes Futteral, welches der Form nach zu urteilen wohl eine Art von Saitenstrument beinhaltet. "Anders als Eure Barden sind die Skalden meiner Heimat aber nicht nur Musikanten und Dichter, sie sind auch die Geschichtsschreiber ihres Volkes." Nachdem er ein großes Stück des Schmalzbrotes abgebissen hat, fragt undeutlich aus vollem Mund:"Sagt, Dylan, was genau ist eigentlich Eure Profession?" -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Die heitere Stimmung des Waelingers verfliegt, als ihn der Twynedd auf den toten Dieb anspricht. "So ist es. Der arme Kerl starb, noch bevor wir das Hospital erreicht hatten." Versonnen schweigt er einige Augenblicke, bevor ihn die Bewegungen des Wirtes, der einen großen Humpen Schwarzwurzelbiers und einen geflochtenen Korb mit dunklem Brot auf den Tisch stellt, aus seinen Gedanken reißen. Der Nordmann schenkt seinem alten Freund ein Lächeln. "Danke, Cormac, Ihr rettet einem armen Reisenden das Leben." Dann wendet er sich wieder an den Twynedd. "Verzeiht, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Thorge, Sohn des Runsgar Bärengrimm. Aber daheim in Tjallborg nennen mich die Leute Thorge Skaldensang." Mit diesen Worten greift er zu dem vor ihm stehenden Humpen und streckt ihn dem Twyned entgegen, auf das dieser mit ihm anstoßen kann. -
In welchem Unterforum sind wir hier? Solwac Äh, ja, Küstenstaaten. Schon klar. Aber Ideen zu den Küstenstaaten ist doch ein ziemlich vager Oberbegriff. Ich hatte einfach mal ganz stumpf vermutet, dass es sich um einen Landstrich in den Küstenstaaten handeln könnte, der durch die M4-Regeln eingeführt wurde. Oder es dreht sich hier um ein selbst ausgedachtes Setting. Vielleicht kannst du mich kurz erleuchten? Norgel
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Leider habe ich von Lidralien noch nichts gehört. Stammt das aus irgendeinem Quellenbuch? Naja, jedenfalls kann man allgemein sagen, dass der Witz an Söldnerheeren der ist, dass sie sich aus kampferprobten Leuten zusammensetzen, die sämtlich über Schlachtenerfahrung verfügen. Einem eilig zu den Waffen gerufener Bauer oder Knecht fehlt diese Erfahrung natürlich. Außerdem kosten stehende Heere von Vasallen den Herrscher auch in Friedenszeiten Unsummen von Gold, wobei sie in diesen Phasen kaum einen wirklichen Nutzen haben. Deshalb wird sich kaum ein Adeliger mehr als einige wenige Männer Leibgarde dauerhaft halten können. Hinzu kommt, dass die Lehensknechte zu bestimmten Zeiten dringender auf dem Acker als auf dem Schlachtfeld gebraucht werden. Söldner sind daher in Kriegszeiten die konsequente und logische Lösung für das Dilemma. Ob das Anheuern von Söldnerhaufen zwingend zum verstärkten Einsatz von Fernkampftaktiken führen muss, kann man wahrscheinlich nur mutmaßen. Ich sehe da allerdings nicht unbedingt einen inneren Zusammenhang. Eine hervorragende und aufschlussreiche Quelle ist übrigens folgendes Buch. Ich kann wirklich nur dringend zum Kauf raten, falls ihr es noch irgendwo bekommt! Norgel
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Es ist die Frage, ob die Kompendiumsregeln für Schlachten unter Norgels Verständnis von "wirklich gut" fallen. Viele Grüße Harry Naja, ich muss gestehen, dass wir in unserer Gruppe nach den M3-Regeln spielen. Eigentlich sehe ich auch keinen Bedarf, das in naher Zukunft zu ändern, weil es ja seit Erscheinen der Regelbücher prima geklappt hat. Die M4-Regeln habe ich mir vor ein paar Wochen zwar gegönnt, bin aber noch nicht dazu gekommen, da wirklich reinzuschauen. Mein Beitrag bezog sich aber auch weniger auf mein Interesse an Schlachten, als vielmehr darauf, dass ich verschiedentlich gelesen habe, dass diverse Leute hier im Forum Bedarf nach Schlachtenregeln haben. In meinen Abenteuern spielen solche Situationen eigentlich seltenst eine Rolle. Norgel
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In verschiedenen Strängen habe ich schon gelesen, dass vielen Spielern Regeln für "Massenkampfszenen" fehlen. Schlachten, Scharmützel und Seegefechte scheinen immer mal wieder vorzukommen, ohne dass es dafür wirklich gute Regeln gäbe. Norgel
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[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
NeaDea hat ja am Wochenende wenig Zeit. Deshalb vermute ich mal, dass wir bis Montag nichts von ihr hören werden. Ich finde, wir sollten die Zeit nutzen, um unseren Charakteren die Möglichkeit zu geben, sich etwas kennnzulernen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn wir zumindest versuchen würden, sie in der Taverne zusammenzuführen. Wie seht ihr das? @ Masamune: Vermutlich ist Dart - genau wie Bogenschießen - die Kunst des Identischen, d.h. Haltung, Wurfkraft, Bewegungsablauf usw. müssen bei jedem Wurf absolut identisch sein. Beim Bogenschießen kann man z.B. sehr gut sehen, dass schon ein um wenige Milimeter verringerter Auszug auf weite Entfernungen eine Abweichung von mehreren Zentimetern bewirken kann. Norgel, eher mäßiger Gelegenheitsschütze -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Old Maggie, die aus poliertem Kupfer gefertigte Nixendame, die in lasziver Pose über der Tür des 'Nixenfang' prangt und das Augenmerk des Reisenden schon auf viele Schritt Entfernung auf das Gasthaus lenkt, wirft das strahlende Licht der späten Mittagssonne in tausend Variationen von rot und gold in die schmale Gasse, als der Waelinger mit seinem Pferd um die Ecke biegt und sich der Taverne nähert. Eilig wirft er die Zügel des Falben dem jungen Stallburschen zu, der ihm aus dem Schatten der angebauten Scheune eifrig entgegen eilt. Dann löst er die Satteltaschen und einen bunt bemalten großen Rundschild vom Pferd und wirft sich beides über die Schulter. Schnell gibt er dem Jungen noch ein paar Kupferstücke, bevor er die Tür des Gasthauses schwungvoll aufstößt und raumgreifend im Türrahmen verharrt. Der Wirt, ein Mann von etwa sechzig Sommern, den die Narben unzähliger Kämpfe zieren, blinzelt dem Neuankömmling gegen die nun hereinfallende, gleißende Mittagssonne missbilligend an. Ehe er jedoch seinem Unmut in Worte fassen kann, poltert der Nordmann heiter los:"Cormac MacArd! Ihr altes Schlitzohr! Wie ich sehe hat die Schwarze Hand Eure Kaschemme immer noch nicht bis auf die Grundmauer niedergebrannt!" Auf dem Gesicht des Wirtes macht der Ausdruck des Misfallens zuerst der Verwirrung und dann plötzlicher Erkenntnis platz. "Thorge! Bist du es wirklich? Nach deiner letzten 'Darbietung' hätte ich auf alle Götter geschworen, dass du dich nicht mehr in Deorstead sehen lassen würdest!" Dann fallen sich die beiden Männer voller Wiedersehensfreude in die Arme. Viele Worte gehen im Gelächter der beiden unter. Erst als sie sich etwas beruhigt haben, werden sie sich der irritierten Blicke der Anwesenden bewusst. Der Nordmann nickt den Gästen entschuldigend zu, bevor er sich gefasster an Cormac wendet. "Sagt, alter Freund, macht Eure geschätzte Gattin Maegwin noch immer diesen hervorragenden Kräutereintopf?" Der Wirt nickt eifrig. "Darauf kannst du wetten. Kann ich dir eine Portion bringen?" Der Nordmann überlegt nicht lange, bevor er erwidert. "Auf mein Wort, dass Angebot lasse ich nicht ungenutzt. Und bringt doch bitte meinem Bekannten dort" er deutet mit dem Kinn in Richtung des Twynedd "auch eine Portion. Ach ja, ein schönes Schwarzwurzelbier wäre auch nicht verkehrt." Der Wirt wendet sich um, um das Gewünschte zu holen. "Wir reden dann später, Thorge." Der Waelinger nickt, bevor er sich an einen der sorgfältig polierten Eichenholztische setzt und dem Twynedd mit einer einladenden Geste bedeutet, sich zu ihm zu gesellen. -
Dämonenkunde - kennt sich niemand aus?
Norgel antwortete auf Gwynnfair's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Fragen, die im Bezug zu den Beschwörungsformeln stehen (Dauer der Anwesenheit auf Midgard, Widerwilligkeit der Truscanen, Gefahren der Beschwörung) handele ich über Zauberkunde ab, da sie ja im direkten Bezug zur Beschwörung als spezielle Form der Zauberei stehen. Das Wissen um die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Eigenschaften und besonderen Talente von Dämonen, wird aus meiner Sicht von der Fähigkeit Sagenkunde abgedeckt. Solche Dinge können ohne weiteres in alten Geschichten und Heldensagen eine Rolle spielen und deshalb dem Sagenkundigen bekannt sein. Im Prinzip sehe ich für die Fähigkeit Dämonenkunde keinen isolierten Anwendungsbereich. Norgel -
Eine Flucht mittels Akrobatik würde ich zulassen, wenn der Bewegungsspielraum der Figuren ausreicht. Wenn die Gegner so dicht gedrängt stehen, dass sich nicht nur ihre Kontrollbereiche überschneiden, sondern zwischen ihnen kein Feld mehr frei ist, dann würde ich für eine Flucht schon rein faktisch keinen Raum mehr sehen. Imho kann eine Figur also nur dann fliehen, wenn eine ausreichend große Lücke ("Fenster" von 1m*1m ?) zur Flucht vorhanden ist. Das Regelzitat halte ich für allein deshalb für albern, weil wirklich niemand - auch kein meisterlicher Akrobat - über einen menschlichen Gegner hinweg springen kann. Btw, würdet ihr jemanden, der mittels Akrobatik das Weite sucht als "panisch fliehend" mit den entsprechenden Boni für die Angreifer behandeln? Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Der Waelinger nimmt die Nachricht vom Tode des Diebes mit einem beadauernden Nicken auf. "Es bleibt die Hoffnung, dass ihm seine Götter einen Platz an ihrer Tafel anbieten." Mit einem Blick auf das Chaos von Blut, Schweiß und Leid, dass die schmale Frau vor ihm umgibt, fügt er hinzu: "Seid bedankt für Eure Hilfe, Tochter der Schlange. Euer Wirken hier verdient Lob und Anerkennung, denn Eure Tapferkeit steht der des Kriegers in Nichts nach." Als er fortfährt, erklingt seine Stimme leise in dem seltsamen Maß der nordischen Dichtung: "Weiße Frau am Quell des Lebens unermüdlich schöpfend steht. Sie ahnt, dass trotz des Todes Streben der Hauch des Lebens nie verweht." Mit einem freundlichen Lächeln verneigt er sich andeutungsweise und reicht der Heilerin ein Goldstück aus seiner Geldkatze. Während die Heilerin zuerst den Nordmann und dann das Goldstück mit offenkundigem Erstaunen mustert, packt dieser den Toten und wuchtet ihn sich über die Schulter, um die Leiche abermals auf das auf der Straße wartende Pferd zu laden. Sichtlich froh, der Enge des Krankenhauses entkommen zu sein, macht sich der Wachmann auf, um den Nordmann und die Leiche zum Totenhaus zu geleiten. Die Heilerin - mittlerweile deutlich gefasster - erscheint im Türrahmen. Während sie sich die Hände mit einem einfachen weißen Lappen abreibt schenkt sie dem Nordmann ein dankbares Nicken, welches dieser mit einem Lächeln erwidert, bevor sich umwendet, um dem Wachmann zu folgen. Nur Augenblicke später erreichen sie das Totenhaus. Die dunklen Bruchsteinmauern und kleinen Fenster des Gabäudes verleihen ihm eine Aura kühler Zurückweisung. Während der Wachmann das Gemäuer betritt, um die Formalitäten zu erledigen, wartet der Waelinger geduldig bei seinem Pferd und nutzt die Gelegenheit, um seine Glieder zu strecken. Kurze Zeit später erscheint der Büttel in Begleitung eines bleichen älteren Mannes, der mit einer fleckigen Lederschürze bekleidet ist, in der Tür des Totenhauses. Gemeinsam packen sie den toten Dieb und schleppen ihn durch eine Seitentür in den Anbau des Gebäudes. Als der Wachmann das Totenhaus wieder verlässt, wirkt er sichtlich gelöst. Augenscheinlich ist er nur allzu froh, die unangenehme Pflicht endlich hinter sich gebracht zu haben und sich wieder seinem normalen Dienst widmen zu können. So lehnt er die Einladung des Waelingers, ihn in den 'Nixenfang' zu begleiten, höflich ab und schlendert gemütlichen Schrittes zurück in Richtung Wachhaus. Der Nordmann begleitet ihn noch einige Schritte, bevor sich ihre Wege in der Nähe des Tuchmarktes trennen.