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Also ich finde M5 ja schon klasse, aber die eine oder andere Neuerung ist schon ein wenig seltsam.

 

So sind die Lernkosten für Musizieren für den Barden höher, als für den Händler. Dabei hätte man doch einfach Musizieren in den Kanon der sozialen Fähigkeiten aufnehmen können. Oder man hätte für den Barden eine analoge Regelung, wie für den Tm geschaffen, dass er Musizieren nur einmal lernen muss. So ist es doch schon etwas schräg!

 

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Oder man hätte für den Barden eine analoge Regelung, wie für den Tm geschaffen, dass er Musizieren nur einmal lernen muss.

Ja, das hätte man tun können. Allerdings ist Musizieren um den Faktor 7,5 leichter zu lernen als Abrichten. So ein kleines Problem muss hier zugunsten der gruppenweisen Zusammenfassung der Fertigkeiten zurücktreten.
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Der Zusammenhang ist uns auch sofort ins Auge gesprungen und wurde dann auch gleich verhausregelt. So wie auch einpaar andere Kleinigkeiten.

 

An manchen Stellen müssen immer ein paar Kompromisse gemacht werden. Wenn man eine Einheitliche Gruppierung schaffen möchte muss man sich an manchen stellen für A oder B entscheiden. Das ist keine objektive Entscheidung, sondern eine Frage des Geschmacks oder was einem persönlich wichtiger erscheint. Wenn die spezifische Entscheidung des Verlags anders als die persönliche aussieht, dann macht man halt eine Hausregel.

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Der Zusammenhang ist uns auch sofort ins Auge gesprungen und wurde dann auch gleich verhausregelt. So wie auch einpaar andere Kleinigkeiten.

 

An manchen Stellen müssen immer ein paar Kompromisse gemacht werden. Wenn man eine Einheitliche Gruppierung schaffen möchte muss man sich an manchen stellen für A oder B entscheiden. Das ist keine objektive Entscheidung, sondern eine Frage des Geschmacks oder was einem persönlich wichtiger erscheint. Wenn die spezifische Entscheidung des Verlags anders als die persönliche aussieht, dann macht man halt eine Hausregel.

Das sehe ich grundsätzlich genauso, allerdings wäre es hier einfach möglich gewesen, Musizieren als soziale Fähigkeit einzugruppieren. Sie hätte darüber hinaus ja auch noch Alltags-Fähigkeit bleiben können, was vermutlich aus anderen Gründen geboten erscheint. Vermutlich wollte man bei den sozialen Fähigkeiten aber keine neue Stufe "sehr leicht" aufmachen, die angesichts der Kosten der übrigen sozialen Fähigkeiten dann nur für Musizieren gegolten hätte. OK, man hätte dann auch noch für Tanzen und Erzählen nutzen können, wenn man diese Fähigkeiten beibehalten hätte ...

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Die Situation, dass typische Fertigkeiten bei anderen Figurentypen billiger sind, hast Du mehrmals:

  • Der Glücksritter lernt Fechten und Beidhändiger Kampf teurer als Krieger und Barbar.
  • Der Spitzbube lernt Geschäftssinn teurer als der Händler.
  • Der Barde lernt auch Landeskunde teurer als der Magier und der Druide.
  • Der Hexer lernt Verführen und Gassenwissen teurer als die Sozial- bzw. Halbwelt-Spezialisten.
  • Der Priester, Streiter lernt Schreiben teurer als der Händler und die Wissens-Spezialisten.

Und, und, und... :)

Der Händler ist nun mal der Abräumer, wenn es nicht um Magie und Unterwelt geht - das war er unter M4 auch schon, er hatte die meisten Grundfertigkeiten.

Da kann man eigentlich nur sagen: Spielt mehr Händler! :cheesy:

 

Bei den zauberkundigen Kämpfern muss man bzgl. 10er-Kategorien eh aufpassen, schließlich können die auch noch Zauber lernen - d. h. irgendeine Bremse bei den normalen Fertigkeiten brauchen die schon, schließlich sollte es auch einen Grund geben, eine nicht zauberkundige Figur zu spielen.

Bearbeitet von dabba
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Da sehe ich aber schon Unterschiede. Ohne M4 würde man beidhändigen Kampf nicht unbedingt einem Glücksritter zuordnen. Ich kann mir sehr gut einen Glücksritter ohne vorstellen. Geschäftssinn verorte ich auch eher beim Händler, als beim Spitzbuben. Ich kann mir auch sehr gut einen Spitzbuben ohne Geschäftssinn vorstellen. Auch wenn das jetzt alles sehr subjektiv ist, denke ich, wird sich kaum jemand einen Barden ohne Musizieren Vorstellen. Klar, es gibt den scharidischen Dichter, der entspricht aber wohl auch nicht der Landläufigen Vorstellung eines Barden. Es ging hier m.E: wirklich nur darum, die Zeile "sehr leicht" bei den sozialen Fähigkeiten zu sparen. Dafür hat man dann halt in Kauf genommen, dass der Barde Musizieren nicht für 10 bekommt. Vergleichbare Fauxpas wären, Zauberkunde 20 für den Magier oder Pflanzenkunde 20 für den Druiden. Dramatisch ist das Ganze natürlich nicht, da Musizieren eine der billigsten Fähigkeiten ist. Es ist daher auch vor allem ein "gefühlter" Murx. 

Bearbeitet von Tuor
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Deshalb bekommt der Barde ja auch Musizieren für sein Instrument als typische Fertigkeit. Landeskunde finde ich persönlich übrigens fast genauso typisch - die kannst Du aber nun wirklich nicht bei den Sozial-Fertigkeiten einsortieren. ;) Ich kann mir bei einem Priester auch Schreiben einer Schriftsprache eher vorstellen, als bei einem Druiden, deshalb bekommt der Priester eben das geschenkt.

 

Der Barde bekommt Musizieren+12 und sein Instrument bei der Figurenerschaffung geschenkt. D. h. er kann sofort seine Zauberlieder einsetzen. Damit soll er glücklich sein. :)

 

/e:

Was stört eigentlich konkret mehr? Dass der Barde 20 EP für eine Musizieren-TE abdrücken muss oder dass der Händler billiger lernt? :?:

 

 

Man kann den Gedanken auch noch weiter spinnen:

Höhere Werte beim Musizieren dienen nur noch dazu, etwas erreichen zu wollen, d. h. jemanden abzulenken oder zu beeindrucken. Da kommt mir der Gedanke: Passt es so extrem zu einem Barden, dass er sich die Muße gibt, viele Instrumente wirklich fachlich perfekt zu lernen? Der Begriff "Barde" wird im echten Leben ja oft eher abschätzig benutzt, für jemanden, der angeblich textlich oder musikalisch anspruchslose Stücke spielt.

Bearbeitet von dabba
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@seamus: Ich heule ja gar nicht. Ich finde es eher seltsam. Das Gesamtpaket ist beim Barden ja auch gar nicht so schlecht, da er alles, bis auf Kampf und Unterwelt für höchstens 20 lernt. Zuzüglich der Zauberlieder macht ihn das zu einem schönen Allrounder. Er gehört zu den wenigen Abenteuer- Typen, die sowohl bei Sozialen, als auch bei Freiland- Fähigkeiten günstige Kosten haben. Daher ist vom Grunde schon alles gut. Die wirklichen Musik-Virtuosen sind dann halt Händler. Ist wie in der wirklichen Welt. Dieter Bohlen ist ja auch eher ein Händler, denn ein Musiker.   :headbang:

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Der Figurentyp Händler war und ist eine Fallback-Lösung. Den kann man oft nehmen, wenn man eine Figur erschaffen möchte, die nicht zauberfähig sein soll und sich regeltechnisch nicht mit anderen Kämpfer-Figurentypen besser abbilden lässt. Bspw. ein Gelehrter, ein Schiffs-Kapitän, ein Arzt oder eben ein Musiker.

Natürlich sieht es etwas komisch aus, wenn bei den ganzen Leuten "Händler" dran steht, obwohl sie in-game keine Händler sind. Aber Glücksritter oder Spitzbube sieht noch komischer aus. In diesem Sinne: Dass der Händler besser Musizieren lernen kann, ist kein Zeichen für die Schwäche des Barden, sondern für die Stärke des Händlers. Oder, wie ich ihn nenne, des "Godfather of unterschätzter Figurentyp". ;)

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Ich denke, man muss beim Barden eben akzeptieren, dass alles ein bischen teurer ist, weil er ja quasi ein zauberkundiger Kämpfer ist. Und dass es da auch Musizieren getroffen hat, ist der Zusammenfassung in M5 geschuldet. Insgesamt kommt der Barde im Vgl. zum Händler eh doch recht gut weg. Ich würde mir da keine Sorgen drum machen. Er lernt sein Instrument halt "gründlicher". :)

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