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:henni:

Was mich jetzt einfach mal interessieren würde,ob der Charakter wirklich der dunklen Seite verfallen ist, oder ob er nur wegen dem Vertrag dieser Seite dient (also ob der Heiler gefallen an der dunklen Seite gefunden hat)

:livia:

Bei dem ersten Fall würde er wohl zu einem Art Droch-druid, nur halt als Heiler, dazu empfehle ich auf Seite 56 im Ark. nachzulesen, da diese Verwandlung dort recht gut beschrieben wird.(ist auch ansonten recht interessant)

:grim:

Falls er nur wegen dem Vertrag den dunklen Mächten dient, würde mich interessieren, was der vertrag den alles beinhaltet.Kannst ja einfach mal den Vertrag hier rein posten.

:devil:

 

Mfg Yon

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Bei dem ersten Fall würde er wohl zu einem Art Droch-druid, nur halt als Heiler, dazu empfehle ich auf Seite 56 im Ark. nachzulesen, da diese Verwandlung dort recht gut beschrieben wird.(ist auch ansonten recht interessant)

 

Nein im zweiten Fall ist er so etwas wie ein Droch-heiler. Der erste Fall ist für mich ohne zur gespaltenen Persönlichkeit zu werden nicht denkbar.

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Bei dem ersten Fall würde er wohl zu einem Art Droch-druid, nur halt als Heiler, dazu empfehle ich auf Seite 56 im Ark. nachzulesen, da diese Verwandlung dort recht gut beschrieben wird.(ist auch ansonten recht interessant)

 

Nein im zweiten Fall ist er so etwas wie ein Droch-heiler. Der erste Fall ist für mich ohne zur gespaltenen Persönlichkeit zu werden nicht denkbar.

 

Nein nein,

Dann würde er ja nocht wirklich wollen, dass er zur dunklen Seite gehört,

----------------------> er würde kein Droch-heiler

Das mit der dunklen Seite kann man ja schließlich niemandem aufzwingen.

Warum willst du das mit ner gespaltenen Persönlichkeit spielen.

Es ist doch noch gar nicht bekannt wie dieser Vertrag aussieht (zumindests habe ich sowas nirgends gelesen)

Ich würde das mit diesem Vertrag (oder war es jetzt ein Pakt?!) eher wie ein Geas regeln, was mir auch für den Spieler angemessener erscheint, da er ja nicht der dnklen Seite verfallen ist, sondern gezwungen wir, deren Aufträge auszuführen.Wenn ein Söldener für einen Herrscher kämpft hat er ja auch keine gespaltene Persönlichkeit, auch wenn die Ideale seiner vorübergehenden

Herrn vielleicht genau das Gegenteil von seinen sind und er den Auftrag vielleicht nur wegen der guten Bezahlung angenommen hat...

 

Mfg Yon

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Was mich jetzt einfach mal interessieren würde,ob der Charakter wirklich der dunklen Seite verfallen ist, oder ob er nur wegen dem Vertrag dieser Seite dient (also ob der Heiler gefallen an der dunklen Seite gefunden hat)

Nun, er hat Gefallen an Macht gefunden. Derzeit ist er noch sehr indifferent und labil. Sozusagen ein Eiertanz auf des Messers Schneide. Zwei Seelen schlagen, ach, in seiner Brust. Darum ist die Situation ja so interessant.

 

Falls er nur wegen dem Vertrag den dunklen Mächten dient, würde mich interessieren, was der vertrag den alles beinhaltet.Kannst ja einfach mal den Vertrag hier rein posten.

 

Tja, da haben wir ein kleines Problem. Die Situation war nicht so vorhergesehen. Darum hatte ich auch keinen Vertrag vorbereitet. Der Dämonenfürst zeigte ihm nur ein mit seltsamen Zeichen (dunkle Sprache) beschriftetes Blatt und meinte: "Bitte hier rechts unten mit Deinem Blut unterzeichnen." Das hat der Heiler dann auch getan. Er wusste, dass es sich dabei um einen Vertrag handelt, kannte aber den Inhalt nicht. Somit habe ich als SL noch alle Möglichkeiten ihn zu knechten, ohne mich (jetzt) festlegen zu müssen. Aber irgendwann muss ich den Vertrag ausformulieren. Das stimmt. Habt Ihr Vorschläge, was man da so alles aufnehmen könnte?

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Also ich denke dann solltest du dir erst einmal Gedanken über den Vertrag machen, bevor du festlegst, wie sich derselbige auf den Charakter auswirkt.

Dann solltests du deinen Heiler einfach mal beiseite holen und ihn fragen, ob er der dunklen Macht in seiner Seele weiterhin Widerstand entgegenstellen will, oder ob er lieber diese neue Macht voll nutzen möchte, wodurch er dann zum

droch-Heiler würde.

Mfg Yon

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@ Yon: droch-druiden fallen nicht einer wie auch immer gearteten dunklen Seite anheim, folglich tun es auch die Heiler nicht. Auch droch-druids wirken weiterhin dweomer. Ihre ziele sind jedoch egoistisch und nicht mehr altruistisch. Übertragen auf den Heiler trifft dies im zweiten Fall zu. Ein Heiler kann nicht gleichzeitig ein Heiler an der Welt sein (Zitat aus dem Arkanum) und gleichzeitig mit Mächten der Finsternis paktieren. Er ginge einen Pakt mit denjenigen ein, an deren Vernichtung ihm gelegen ist. Das geht nur wenn er eine gespaltene Persönlichkeit ist.

 

Etwas anders ist es, wenn er den Pakt nur zum Schein eingeht. Dies ist aber auch nicht der von die geschilderte erste Fall.

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Natürlich geht er den pakt nicht zum Schein ein.

Aber er was ich ja grade herauszufinden versuche ist, ob er denn nun selber an dem Einsatz von dunkler Magie interessiert ist, da er in diesem fall sehr wohl zu einem Droch-druid würde, solange er noch an dem Heil der Menschen interessiert ist(was ja bis jetzt noch nicht klar ist, da er ja noch auf des Messersschneide wandelt)

In diesem fall wären ihm die Mittel egal, er würde aber weiterhin für das Wohl der

Menschen kämpfen. Das er nicht mehr für das Wohl der Menschheit kämpft ist für mich nur durch diesen Blutsvertrag zu ermöglichen (den ich sehr wohl wie ein Geas behandeln würde,da:) es keinen Grund für eine gespaltene Persönlichkeit gibt.Es ist ja kein Dämon in ihn gefahren oder der gleichen und ein

Halblingsheiler ist meiner Meinung nach viel zu sehr an dem Heil der Welt interessiert, als dass er irgendwie in einem rsp vertretbar plötzlich die Seiten wechseln sollte.

Bin auf deine Meinung gespannt, würde aber vorschlagen erst die Ausarbeitung des Vertrages ins Auge zu fassen, da man danach eher sagen kann, in welcher Art und Weise der Heiler ab jetzt beeinträchtigt wird.

 

Mfg Yon

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Wie wäre es damit, dass der Halblingsheiler bei der Durchsetzung seiner guten Ziele zunehmend wahlloser wird? Wenn also zur Vernichtung des von ihm identifizierten "Bösen":

- ein Dämon zu Hilfe genommen wird, getreu dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel".

- unbeteiligte/ unschuldige ihr Lebenlasse "Wo gehobelt wird da fallen Spähne" und "Collateralschäden werden in Kauf genomen"

 

Was "Gut" und "Böse" ist liegt natürlich ausschlieslich in seinem Ermessen oder im Ermessen seine Vertragspartners:D. Andere haben von sowas ja eh keine Ahnung.

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Wie wäre es damit, dass der Halblingsheiler bei der Durchsetzung seiner guten Ziele zunehmend wahlloser wird? Wenn also zur Vernichtung des von ihm identifizierten "Bösen":

- ein Dämon zu Hilfe genommen wird, getreu dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel".

- unbeteiligte/ unschuldige ihr Lebenlasse "Wo gehobelt wird da fallen Spähne" und "Collateralschäden werden in Kauf genomen"

 

Was "Gut" und "Böse" ist liegt natürlich ausschlieslich in seinem Ermessen oder im Ermessen seine Vertragspartners:D. Andere haben von sowas ja eh keine Ahnung.

 

 

Zwei Anmerkungen:Erstens: was sollte der Dämon denn davon für einen Nutzen haben,der Halbling würde jetzt halt Dämonen mit Dämonen bekämpfen, kein großer Gewinn also für den Dämon

Zweitens: Das was du beschrieben hast, ist genau die Verwandlung eines Druiden in einen Droch-Druid, was man hier ja noch nicht sicher sagen kann, da ja noch nicht eindeutig gepostet wurde, wie der Heiler sich nun entscheidet und wie der Vertrag denn nun aussieht

 

Mfg Yon

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Da lasse ich doch am Besten mal den Spieler des Heilers selber zu Wort kommen. In der unten stehenden Nachricht sieht man ganz gut, wie er es erlebt hat und wie es sich für seine Persönlichkeit auswirkt:

 

die ganze Dämonengeschichte finde ich für den Charakter sehr interessant und irgendwie cool. Für Bolko eine Sch**ßsituation, wenn er so weiter macht wird er wahnsinnig, landet auf dem Scheiterhaufen oder schlimmeres. Es gibt ihm wieder eine vollkommen neue Wendung. Aber ich finde es gut, wenn Abenteuer sich prägend auf einen Charakter auswirken.

 

Der Dämonenfürst hat mich wirklich umgehauen. Sowohl Spieler als auch Charakter haben kaum Ahnung wie das mit Lehrern/Mentoren/Pakt läuft und ich (und auch Bolko) konnte gar nicht abschätzen wie mächtig der Dämon ist und ob er durch einen Bannkreis gefangen ist. Der Pakt schien mir der einzige Ausweg aus der Situation, um Bolkos Haut zu retten. Es hätte mich nicht verwundert, wenn der Dämon mich aus einer Laune heraus einfach umgebracht hätte. Da Bolko eher willensschwach und zu dem Zeitpunkt sowiso psychisch angeschlagen war fand ich das Verhalten dann angemessen.

 

Dämonenbeschwörung scheint sehr verführerisch zu sein. Andererseits weiß Bolko wohl als Heiler auch, daß Dämonen abgrundtief böse sind.

Ich denke mir, daß er langfristig versuchen wird diesen Pakt wieder loszuwerden, wenn das geht.

Um das herauszufinden wird er versuchen sich intensiv mit Dämonologie zu beschäftigen (wer weiß vielleicht gibt es letztendlich nur in Rawindra weise Männer, die mir helfen können).

Vielleicht würde er auch im Zuge dieses Studiums der dunklen Seite verfallen...

 

Zuallererst muss er herausfinden, mit wem er sich da eigentlich eingelassen hat. ... Er wird das kleine Buch (SL-Info: Zaubersprüche und das Versprechen von Macht...) heimlich einstecken ... damit er irgendwann mal einen Anhaltspunkt zur weitern Nachforschung hat.

In der Stadt wird er wohl Zauberkunde, Zauberschrift, Maralinga und das kleine Büchlein studieren.

 

Generell gilt für den Charakter wohl in nächster Zeit: "Zwei Seelen ruhen ach in meiner Brust".

 

Na, das bringt seine Zerissenheit ganz gut zur Geltung.

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Zerissen mag er sein

Aber ich kann doch nicht jedem Spieler, der sich bei einer Entscheidung seiner Spielfigur nicht sicher ist einfach schizophren werden.

Da hätte ich ja nur noch schizophrene Leute in meiner Gruppe.

Sag mir mal nen überzeugenden Grund, warum er schizophren werden sollte, außer das er sich nicht entscheiden kann,was er will.

Wenn er seiner Gruppe wirklich vertraut, würde ich an seiner Stelle übrigens auch mal mit dem Rest der Gruppe darüber sprechen und mal anhören, was die dazu meinen.

Ich finde das jemand der sich nicht nach so kurzer Zeit noch nicht entscheiden hat, welcher Seite er dienen will, muss nicht schizophren werden, zumal ich trotz allem (und vielleicht auch zur Beruhigung von Bolko) festlegen würde, was denn dieser Vertrag von ihm verlangt.

Bis jetzt ist das nur ein Vertrag/Pakt, da könnte alles drinnen stehen:

Bringe mir zwei Jahre lang jeden Sonntag ein Schaf zum Opfer

oder

Kämpfe nie wieder mit einem Dämon

oder oder oder

 

Ich finde das sollte zuerst einmal festgelegt werden, bevor man sich hier den Kopf über den armen Bolko zerbricht....

 

Mfg Yon

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... zumal kein Heiler trotz eines Paktes dazu gezwungen werden kann, finstere Zauber zu erlernen oder gar einzusetzen.

 

Stimmt. Aber Ihr habt nicht das Glitzern in seinen Augen gesehen, als er, der immer hinten steht und nichts offensives hat, mal einen Truscan=Panzer fernsteuern durfte. Wie schon gesagt: Macht korrumpiert. Und glaubt mir. Ich kriege den Charakter schon soweit, dass er freiwillig lernt. Verführung leichtgemacht...

 

Weiterhin kann sich ein Zauberer während der "Niederen Stufe des Paktes" jederzeit davon lossagen.

 

Auch das stimmt. Aber das muss er erst mal wissen. Er ist überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, den Pakt abzulehnen, weil er viel zu sehr damit beschäftigt war, vor Angst mit den Zähnen zu klappern. Geschweige denn den Schneid zu haben, dem Dämonenfürsten ins Gesicht zu sagen, dass er fristlos kündigt.... (Und ich als SL muss es ihm ja nicht gleich so einfach machen, dass ich ihm diese Möglichkeit erzähle.

Ich gebe zu, ich sehe das Problem nicht. Meines Erachtens wird der Heiler keinesfalls zu einem Finstermagier, nur weil er unwissend einen Vertrag mit seinem Blut unterschrieben hat. Ein solcher Pakt geht mit der Opferung eines Körperteils einher, ein solcher Pakt muss vom Zauberer freiwillig eingegangen werden. Fehlt nämlich diese Freiwilligkeit, dann ist der Pakt automatisch hinfällig, dann ist die 'Kündigung' sofort wirksam. Der Zauberer muss dies seinem Dämonenherrn nicht mitteilen, es reicht aus, ihn einfach nicht weiter zu belästigen und um Hilfe oder Lehre zu bitten.

 

Der Wechsel zu einem solchen Abenteurertypen wie dem Finstermagier sollte keinesfalls leichtfertig geschehen, denn es ist unter normalen Umständen das Ende einer Spielerfigur.

 

Nun kenne ich die genaue Spielsituation nicht und kann daher keine endgültigen Aussagen treffen. Aber so wie es sich hier bislang darstellte, war die Entscheidung der Spielerfigur vor allem durch Angst motiviert. Daraus eine so tief greifende Änderung der Spielfigur mehr oder weniger subtil erzwingen zu wollen, halte ich für nicht angemessen und auch nicht von den Regeln gedeckt.

 

Grüße

Prados

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Unter Berücksichtigung der Stellungnahme von Prados könnte man das Ganze ja auch für einen Scherz des Dämons halten (schließlich dürfen auch Dämonen schwarzen Humor haben). Wahrscheinlich hat er sich den Einkaufzettel seiner Mutter unterschreiben lassen und amüsiert sich dämoniglich über die Seelenqual des Halblings...:rotfl:

 

Er beobachtet halt einfach die weitere Entwicklung und erinnert den Halbling bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit an "den Vertrag".

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Wenn der Halbling den "Vertrag" nicht anficht, und die Vorteile, die der Dämon bietet nutzt wird er über kurz oder lang den ursprünglichen Formfehler "heilen".

 

(Will meinen, die Ungültigkeit des Vertrages, da aus Angst und nicht freiwillig der Pakt eingegangen wurde).

 

Solange er sich nicht ernsthaft dem Dämonen widersetzt, kann der ihn steuern und ihn irgendwann dann doch noch auf seine Seite ziehen.

 

Wichtig ist, was der Halbling glaubt, und was er sich zutraut. Wenn ich Prados richtig verstehe, kann der Halblingsheiler einfach "Nein, ich will nicht" sagen und ist aus dem Vertrag draussen.

 

Aber solange er diesen Schritt nicht tut und dem Dämonen glaubt, hat er halt noch seine Konflikte.

 

Und selbst wenn, was wird dann weiter aus ihm? Der Dämon kennt ihn jetzt und kann ihm ja später immer noch Avancen machen.

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Naja,

 

wie gesagt, ich denke es kommt auf den Inhalt des Paktes an.

 

Ich vermute es kann nicht Inhalt sein:

"Du bist absofort mein absoluter Diener..... " = Finstermagierpakt

 

 

Aber es kann inhalt sein:

"Nach deinem Tode gehört deine Seele mir wenn ich dir 3 Wünsche erfüllt habe, bzw. dir 3 mal geholfen habe."

 

Oder:

"Deine Seele gehört nach deinem Tode mir, wenn du nicht 3 Aufgaben für mich erfüllt hast"

 

Naja, meine Meinung halt.

Würde zumindest auch zu einigen Referenzen in Abenteuern passen.

darunter das von mir oben genannte oder z.B. auch der Fall in:

 

 

"Mord und Hexerei

"

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Genauso wie auch einige andere bin ich dafür erst einmal den Vertrag abzuwarten.

Was ich nicht denke, ist, dass der Heiler den Vertrag einfach brechen kann.

Sonst hätte der Dämon ihn nicht dazu bringen müssen den Vertrag mit Blut zu unterzeichnen.

Was glaube ich einige hier verwechseln, ist der Pakt zwischen einem Hexer und seinem Lehrmeister, der tatsächlich recht einfach beendet werden kann.

Für alle, die vielleicht auch nicht den ganzen Thread gelesen haben, möchte ich nun hier feststellen,dass es sich in diesem Fall um eine gänzlich andere Situation handelt.

Ob der Heiler jetzt total verängstigt war, als er den Vertrag (ich benutze bis jetzt lieber dieses Wort, da es noch neutraler als Pakt klingt) unterschrieben hat ist in meinen Augen völlig egal, Fakt ist, dass er den Vertrag mit seinem Blut unterschrieben hat.

Nocheinmal möchte ich hier meinen Vorschlag unterbreiten, so einen Blutsvertrag wie ein dämonisches Geas zu behandeln.

Ob der Charakter dadurch dann auch Interesse an anderen Mitteln für seine Aufgaben findet, oder vielleicht seine bisherigen Ideale komplett über den Haufen wirft, bleibt abzuwarten.

 

Mfg Yon

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Lieber Yon Attan,

 

weder verwechsle ich den Pakt zwischen Hexer und Lehrmeister noch habe ich den Strang nur teilweise gelesen. Ich habe aber eben auch die Ausführungen zum Pakt des Finstermagiers in H&D gelesen, aus denen ganz eindeutig hervorgeht, dass ein Lossagen von den Finsteren Mächten während der niederen Paktstufe - und wenn überhaupt, dann handelt es sich hier maximal um diese Stufe - , "jederzeit möglich" ist (H&D, S. 17). Die niedere Paktstufe hat also ganz sicherlich nichts mit einem Geas gemein, zumal durch den hier beschriebenen und mit Blut unterschriebenen Vertrag noch nicht einmal diese niedere Paktstufe in Kraft getreten sein dürfte: ein Körperteil wurde nicht geopfert.

 

Grüße

Prados

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Lieber Yon Attan,

 

weder verwechsle ich den Pakt zwischen Hexer und Lehrmeister noch habe ich den Strang nur teilweise gelesen. Ich habe aber eben auch die Ausführungen zum Pakt des Finstermagiers in H&D gelesen, aus denen ganz eindeutig hervorgeht, dass ein Lossagen von den Finsteren Mächten während der niederen Paktstufe - und wenn überhaupt, dann handelt es sich hier maximal um diese Stufe - , "jederzeit möglich" ist (H&D, S. 17). Die niedere Paktstufe hat also ganz sicherlich nichts mit einem Geas gemein, zumal durch den hier beschriebenen und mit Blut unterschriebenen Vertrag noch nicht einmal diese niedere Paktstufe in Kraft getreten sein dürfte: ein Körperteil wurde nicht geopfert.

 

Grüße

Prados

 

Ok

Da muss ich meine Kritik in sofern zurücknehmen, das ich dieses Quellenbuch nicht habe!

Trotzdem frage ich dich dann, was der Dämon dann überhaupt für ein Interesse an einem solchen Pakt gehabt haben soll, wenn der Pakt doch sowieso sofort wieder beendet werden kann!?

 

 

 

Mfg Yon

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Lieber Yon Attan,

 

weder verwechsle ich den Pakt zwischen Hexer und Lehrmeister noch habe ich den Strang nur teilweise gelesen. Ich habe aber eben auch die Ausführungen zum Pakt des Finstermagiers in H&D gelesen, aus denen ganz eindeutig hervorgeht, dass ein Lossagen von den Finsteren Mächten während der niederen Paktstufe - und wenn überhaupt, dann handelt es sich hier maximal um diese Stufe - , "jederzeit möglich" ist (H&D, S. 17). Die niedere Paktstufe hat also ganz sicherlich nichts mit einem Geas gemein, zumal durch den hier beschriebenen und mit Blut unterschriebenen Vertrag noch nicht einmal diese niedere Paktstufe in Kraft getreten sein dürfte: ein Körperteil wurde nicht geopfert.

 

Grüße

Prados

Ok

Da muss ich meine Kritik in sofern zurücknehmen, das ich dieses Quellenbuch nicht habe!

Trotzdem frage ich dich dann, was der Dämon dann überhaupt für ein Interesse an einem solchen Pakt gehabt haben soll, wenn der Pakt doch sowieso sofort wieder beendet werden kann!?

 

 

 

Mfg Yon

Ich bin zwar nicht Prados, erlaube mir aber trotzdem eine Antwort:

 

Werbung heißt das Zauberwort.

 

Der erste Pakt ist ein Lockangebot, das Lust auf mehr machen soll und mit dem ein erstes Band geknüpft wurde. Der Dämon darf, mehr oder weniger zurecht, davon ausgehen, dass er bei einer ähnlichen Situation (möglicherweise) wieder angerufen wird. Damit wäre er dann im Geschäft.

Falls das nicht geschieht... Tja, dann nicht. Dann war es aber auch nicht der Richtige.

 

Detritus

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Ich bin zwar nicht Prados, erlaube mir aber trotzdem eine Antwort:

 

Werbung heißt das Zauberwort.

 

Der erste Pakt ist ein Lockangebot, das Lust auf mehr machen soll und mit dem ein erstes Band geknüpft wurde. Der Dämon darf, mehr oder weniger zurecht, davon ausgehen, dass er bei einer ähnlichen Situation (möglicherweise) wieder angerufen wird. Damit wäre er dann im Geschäft.

Falls das nicht geschieht... Tja, dann nicht. Dann war es aber auch nicht der Richtige.

 

Detritus

 

Der Dämon wurde aber nicht aufgerufen.

Und der Heiler ist ja grade deshalb so verzweifelt, weil dieser Vertrag,(von dem ich gerne wüsste, wie der aussieht, es aber nicht weiß) von ihm unterzeichnet wurde, ohne das er die Möglichkeit hatte sich diesen durchzulesen.

Ich betone hier jetzt einfach noch einmal, das man bis jetzt noch nicht von einem Pakt (was soviel wie ein Bündniss bedeutet) sprechen kann, sondern von einem Vertrag, der wie auch immer geartet ist.Vielleicht ist es ja auch ein solcher Pakt, aber dann hätte der Dämon dem armen Bronko die Möglichkeit geben können sich diesen auch durchzulesen.Das hat er aber nicht.Daraus folgere ich, dass es sich hier eher um einen Vertrag handelt, der für Bronko etwas schlechtes und für den Dämon etwas gutes beinhaltet.

 

Mfg Yon

 

PS:In diesem Thread werde ich erst wieder posten, wenn der Vertrag da ist, da ich hier ansonsten vielleicht für nichts und wieder nichts rumdiskutiere und sich dieser Vertrag dann am Ende als Verarsche rausstellt oder zumindest als etwas komplett anderes, als hier bisher angenommen wird!

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@Yon Attan:

Wie der Dämon letzten Endes aufgetaucht ist, ist doch auch egal.

Er wurde auf den Heiler aufmerksam und damit mehr oder weniger (in-)direkt gerufen.

 

Als Dämon würde ich meinem Opfer ebenfalls die Vertragsbedingungen vorenthalten, damit dieser sich mir gegenüber verpflichtet fühlt und auf jeden Fall irgendwann seine Seele opfert und sich nicht doch noch irgendwie herauswindet. Um die Seele geht es ja letzten Endes auch. Ergo ist so ein erster Vertrag auch Werbung in eigene Sache.

 

Prados hat in seinem Beitrag von 17:11 Uhr eigentlich deutlich gemacht, dass er der Pakt-These ebenfalls skeptisch gegenüber steht.

Und von meiner Warte aus, sehe ich das genauso, denn für einen niedrigen Pakt müsste eigentlich mehr passiert sein, als nur die Vertragsunterzeichnung. Damit stellt sich letzten Endes die Finsterheilerproblematik eigentlich gar nicht.

 

Detritus

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Also ich find die Aktion von dem Dämon voll Ok. Er zwingt den Heiler einen Vertrag mit Blut zu unterschreiben, den er nicht kennt. Das reicht doch auch schon. Von jetzt an lebt der Heiler in Angst, dass der Dämon auftauchen könnte und irgendetwas von ihm fordern will.

 

Zum Finsterheiler wird er dadurch jedoch nicht. Höchstens zum Paranoiaheiler, wenn der Dämon ihn mit weiteren Scherzen belästigt.

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Nun ging es heute Abend weiter:

Alle Gegner waren im Dungeon beseitigt. Der Heiler hatte beim "Aufräumen" ein Buch eingesteckt. Der Krieger hat im Nebenraum beim Suchen (krit. Patzer) 5 Riesenratten aufgeschreckt. Der Heiler kam ihm zu hilfe, wurde jedoch von einem kritischen Biss in den Rumpf umgehauen (0 LP/AP). Da wurde es dunkel für ihn und er hörte die dumpfe Stimme des Dämonenfürsten in seinem Geist rumpeln: "NA, DAS GING ABER SCHNELL." (Der Vertrag war erst vor 1 Stunde unterzeichnet worden...) "WAS WILLST DU?" Der Heiler antwortete: "Hilf mir! Heil mich!" "DAS SIND JA GLEICH ZWEI WÜNSCHE AUF EINMAL!" (Ihr hättet das Gesicht des Spielers sehen sollen! :D ) Als dann seine Kumpels zur Hilfe eilten und der Barbar den bewusstlosen Heiler aus den Raum schleppen wollte, machte es *bizzl* und Lebenskraft floss. Nämlich vom ohnehin angeschlagenen Barbaren in den Heiler. (2W6 = 7 LP/AP, der Barbar verlor zusätzlich 10 Lebensjahre und der Heiler massiv an Reputation in der Gruppe. Der Barbar war auf -1 LP und begann zu sterben. Dies konnte mittels Heiltrank gerade noch verhindert werden...) (Ich weiss, fiese Sache und SL-Willkür. Aber was Dämonenfürsten nicht alles können ...)

 

So. Nun dachte ich mir, dass er gesehen hat, was passieren kann. Dass das Finstere immer einen hohen Preis hat, gefährlich für seine Umwelt ist und man nie weiss, was einen erwartet. Der Heiler wird sich nun wohl von der dunklen Seite der Macht abwenden. Doch weit gefehlt! Er studierte in der Stadt das Buch, welches in der Dunklen Sprache geschrieben war. Zuerst konnte er es nicht lesen. Doch mit der Zeit und viel Konzentration gaben die Zeichen langsam einen Sinn! (Klar, ist ja auch ein magisches Buch...) So erlernte er die Dunkle Sprache. Das Buch klinkte sich beim Lesen merklich in sein Denken und Fühlen ein und gab ihm Parasiten-ähnlich das Wissen. (Bah! Wie eklig!)

 

Doch dem nicht genug! Er gab sich ein drittes Mal dem Finsteren hin, indem er freiwillig, ohne Druck von außen und ohne genau zu wissen, was der Spruch wirklich macht, den Zauber "Finsterer Blick" lernte. Er wusste nur, dass er mit diesem Spruch sehr leicht anderen Wesen sehr schaden können wird.

 

Es war wirklich erschreckend, wie schnell der Spieler bereit war, seinen lieben und harmlosen Charakter in die Abgründe der moralischen Verwerflichkeit steigen zu lassen. Er hätte jederzeit einfach "Nein!" sagen können. Wenn er so weitermacht, wird er es wirklich schwer haben, da wieder raus zu kommen. Und das, ohne dass ich als Spielleiter Druck auf ihn ausgeübt hätte. Seit der Heiler den Vertrag unterzeichnet hat, scheint er seinen eigenen Willen verloren zu haben und schliddert immer schneller immer tiefer in den Sumpf der Finstermagie. Wahrscheinlich brauche ich gar keinen Vertragsinhalt auszuarbeiten. Der Kerl verdammt seine Seele von ganz alleine!

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Wow, das klingt ja ganz wie eine Versuchung á la Ravenloft!

 

Ich weiß nicht, ob du Ravenloft kennst, aber da wird ein solches Problem wie folgt gehandhabt:

 

Mit dem Unterschreiben des Pakts hat der Heiler seine Unschuld verloren.

 

Indem er den Dämon (wenn auch in einer Notsituation) um Hilfe gebeten hat, hat er die erste Stufe der Finsternis erklommen.

 

Mit dem freiwilligen Lernen eines schwarzmagischen Zaubers hat er eine weitere Stufe erklommen, sollte er ihn anwenden ist er sogar auf der dritten.

 

Insgesamt gibt es sechs Stufen (Unschuld, die Liebkosung, die Verlockung, die Einladung, die Umarmung, das Monster, der Finstere Fürst), wer die sechste Stufe erreicht ist dem Bösen verfallen. In diesem Fall könnte man die sechste Stufe so auslegen, dass er zum Finstermagier wird. Ich denke, so hat der Spieler die Chance, seiner SpF ein wenig Seelenqual zuzumuten, ohne gleich auf ewig verloren zu sein. Allerdings sollte man als SL eine Möglichkeit bieten, die dunklen Wege zu erkennen und zu bereuen.

 

Um sich vom Einfluss des Bösen wieder zu befreien, muss man seine Tat ungeschehen machen, indem man unter den gleichen oder sehr ähnlichen Umständen anders handelt -- allerdings sieben mal pro Stufe! Seine Unschuld kann man nicht zurückgewinne (eine einmal vom Bösen berührte Seele wird immer Flecken aufweisen), aber er kann wenigstens wieder in den normalen Graubereich kommen.

 

Vielleicht kannst du diese Vorgehensweise ja auf MIDGARD und deine Gruppe anpassen.

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