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Harry Potter und der Halbblutprinz


Was haltet ihr von [i]"Harry Potter und der Halbblutprinz"[/i]?  

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Daß Voldemort Harry "markiert" hat, spricht auch dafür, daß die Prophezeiung tatsächlich Harry meint.

Den Satz verstehe ich nicht. Voldemorts Entscheidung, welchen der beiden Jungen er versucht zu töten, kann doch nicht bei der Interpretation der Prophezeiung helfen. Es sei denn man ginge davon aus, daß er aus bestimmtem Grund/aus einem bestimmten Wissen heraus Harry "bevorzugt" hat. Aber er hat doch weniger Infos als Dumbledore oder der Leser. Oder es ist wirklich so, daß die Prophezeiung erst NACH dem gescheiterten Mordversuch an Harry auf eine Person zugeschnitten wurde.

 

 

Ich habe auch sofort daran gedacht, daß Harry unbeabsichtigt zu einer Art Horkrux geworden sein könnte.

Desweiteren ist Dumbledore tot tot tot, sonst hätte der Phönix nicht getrauert.

Snape ist ein Doppelagent, der am Ende auf Harrys Seite stehen wird. Dumbledore hat sich freiwillig geopfert, wahrscheinlich war ihm das schon sehr lange klar, so daß Snape ohne weiteres den unbrechbaren Schwur eingehen konnte.

Harry wird noch gehörig auf die böse Seite der Macht gezogen, wird am Ende wie Frodo auf dem Schicksalsberg umkehren und jemand wird ihm im entscheidenden Moment helfen. Dann wird Malfoy am Schluss in die glühende Lava stürzen um V. zu zerstören. So oder in der Art. :lookaround:

Und wenn es anders sein sollte, fresse ich einen Feuerblitz.

 

Ich hoffe, es ist klar geworden was ich sagen wollte. Das Buch fande ich gut, will heißen ich hab´s fast komplett in einem Tag und einer Nacht verschlungen.

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Hi Folks,

 

nach neuerlicher Lektüre der Bände vier bis sechs, muss ich mich in die Spekulationen wieder einmischen.

 

Warum Dumbledore sterben musste

 

Solange Dumbledore lebt, würde Voldemort sich niemals einem Showdown stellen, wie auch immer er geartet sein mag. In der Nacht, als die Todesser ins Ministerium eingedrungen sind, hat er gesehen, dass Dumbledore alles tun würde um Harry zu beschützen. Dumbledore war der einzige Zauberer, den Voldemort jemals gefürchtet hat.

 

Dumbledore weiß zwar, dass Prophezeihungen nicht in Erfüllung gehen müssen, er weiß jedoch auch, dass Voldemort sich niemals ihm selbst stellen würde. Er kennt außerdem Voldemorts Glauben an die Prophezeihung, so dass er davon ausgeht, Voldemort will um jeden Preis Harry töten. Und zwar je früher, desto besser. Denn je länger er wartet, umso stärker wird Harry.

 

Also weiß Dumbledore, dass Harry die Waffe sein muss, die Voldemort zerstört und dass er selbst vorher sterben muss. Daher gibt Dumbledore Harry auch Einzelunterricht, um ihm das Wissen zu vermitteln, wie Voldemort angreifbar wird. Das bloße Trainieren von Angriffs- und Abwehrzaubern hätte Harry nicht so viel geholfen, wie das Wissen um die Horkruxe.

 

Es bleibt allerdings die Frage, warum Dumbledore darauf bestanden hat, dass Harry die Erinnerung von Slughorn besorgen soll, anstatt es ihm selbst zu erklären. Denn es ist ja offensichtlich, dass Dumbledore weiß, was ein Horkrux ist und wie Voldemort damit umgegangen ist. Ich vermute es liegt daran, dass Dumbledore Harry besser kennt, als letzterem klar ist. Harry neigt dazu, nicht richtig zuzuhören (wie Hermine ja betont: "Wenn du im ersten Schuljahr aufgepasst hättest..."). In die Erinnerung einer Person einzudringen ist weit wirkungsvoller, als ein paar Worte, welche dieselbe Erklärung hätten geben können. Außerdem hat Dumbledore gleichzeitig bewiesen, was Voldemort über Horkruxe weiß und Hinweise erhalten, wie viele Horkruxe es wahrscheinlich gibt.

 

Snapes Rolle

 

Es war klar, dass Snape zu Voldemort zurück kehren musste, sobald Dumbledore tot war. Snapes Aufgabe an Hogwarts bestand daraus, Dumbledore auszuspionieren. Nach Dumbledores Tod ist ein weiterer Aufenthalt von Snape in Hogwarts aus Voldemorts Sicht nicht notwendig.

 

Hinzu kommt, dass Snapes einziger Fürsprecher immer nur Dumbledore gewesen ist. Es war Dumbledore, der für Snape gebürgt und nicht müde wurde, sein Vertrauen in ihn zu setzen. Ohne Dumbledore ist Snapes Stand weder als Lehrer noch als Mitglied im Orden des Phönix haltbar.

 

Ich vermute, dass Dumbledores Flehen gegenüber Snape auf der Turmspitze sich nicht auf Dumbledore selbst bezog, sondern auf Harry. Bereits Malfoy bemerkte, dass zwei Besen vorhanden waren, aber er hat Dumbledores Aussage, dass er allein sei geschluckt. Die anderen Todesser hätten dies womöglich nicht getan. Snape wußte darüber hinaus, dass Harry einen Tarnumhang besitzt. Mit dem einen Wort hat er Snape bedeutet, dass Harry beschützt werden muss, was ja auch funktioniert hat.

 

Snape wollte Dumbledore eigentlich gar nicht töten. Hagrid hat erzählt, dass Dumbledore Snape daran erinnert hat seine Pflicht zu tun. Dumbledore wußte also nicht nur, dass Malfoy ihn töten sollte, sondern auch, dass Snape den unbrechbaren Schwur geleistet hat, ihm zu unterstützen.

 

Dass Snape Harry noch unterstützen wird, wird auch aus seinem Abgang klar: Dass Snape lässig aus dem Handgelenk Harrys Flüche abgewehrt hat, diente dem Zweck Harry klar zu machen, dass er ohne Okklumentik gar nicht erst gegen Voldemort antreten muss. Snape hat während des Okklumentik Unterrichts betont, dass Voldemort ein herausragender Legilimentor ist. Er musste Harry noch einmal demonstrieren, wie wirkungsvoll Ligilimentik ist, damit er endlich begreift, wie wichtig Okklumentik für ihn ist. Umso mehr, als dass zwischen Harry und Voldemort ein Band besteht, welches über normale Legilimentik hinaus geht.

 

Warum aber hat sich Snape gegen Voldemort gewendet? Was ist der wahre Grund, warum Dumbledore Snape vertraut hat? Es war nicht die Reue darum, dass Voldemort Harrys Eltern getötet hat. Wir rufen uns in Erinnerung, Voldemort hat zu Harrys Mutter gesagt, sie müsse nicht sterben, sie solle nur aus dem Weg gehen. Dies kam jedoch für Harrys Mutter nicht in Frage, sie wollte ihren Sohn auf jeden Fall schützen.

 

Damit, dass Voldemort daraufhin Lilly Potter (geb. Evans) getötet hat, hat er die Macht der Liebe, auf die Dumbledore sich immer wieder

bezieht, in zweierlei Hinsicht unterschätzt: nicht nur, dass Lillys Tod Harry einen außergewöhnlichen Schutz verliehen hat, er hat sich damit

außerdem die Feindschaft eines seiner treuesten Diener zugezogen: Snape.

 

Wie gesagt, Voldemort hat zu Lilly gesagt, sie müsse nicht sterben. Dazu kann es nur einen Grund gegeben haben: es gab einen Handel zwischen Snape und Voldemort. Lilly war sozusagen die Belohnung für Snape für die Informationen über die Prophezeihung. Dass Voldemort Lilly getötet hat, obwohl es andere Möglichkeiten gegeben hätte (Schocken, Lähmen usw.), hat Snape bewiesen, dass Voldemort sich nicht nur einen Dreck um das Leben anderer schert, sondern auch dass Absprachen mit ihm nichts gelten, wenn es ihm nicht in den Kram passt. Dies bedeutet am Ende (ich interpretiere hier Snapes Gedanken), dass Snape auf jeden Fall auch sterben wird, sei es in den Diensten von Voldemort oder im Kampf gegen ihn. Aufgrund der versagten Belohnung Lilly Potter hat sich Snape gegen Voldemort entschieden.

 

Draco Malfoy

 

Draco hat sich das alles so schön einfach vorgestellt. Mal eben Dumbledore umbringen, den er aufgrund der Bevorzugung von Harry ohnehin nicht leiden kann. Ach wie schön! Haha, endlich den Kerl los.

 

Tja, aber wie es ausschaut, kann er in der Liga der Großen einfach nicht mitspielen. Einen Plan aushecken und sich vorstellen jemanden zu töten ist eine Sache. Selbst jemandem Qualen zu bereiten ist kein Problem (er wollte Harry ja den Crucicatius auf den Hals hetzen). Jemanden ruchlos zu töten ist jedoch eine ganz andere Sache. Zumindest das hat Malfoy jetzt begriffen.

 

Ob er deswegen gleich auf Harrys Seite wechseln wird? Das wage ich zu bezweifeln. Zu tief sitzt der Neid auf die Aufmerksamkeit, die Harry durch die gesamte Schulzeit genoß. Zu groß ist der Haß auf Harry.

 

In meinen Augen gibt es zwei Möglichkeiten für Draco: 1. er wird von Voldemort, einem Todesser oder im Kampf gegen den Orden getötet; 2. er entkommt Voldemort und übersteht den Kampf gegen den Orden, spielt dann aber keine Rolle mehr.

 

Voldemort und seine Horkruxe

 

Fassen wir mal zusammen:

 

  1. Das Tagebuch (Zerstört durch Harry)
  2. Der Ring von Slytherin (Zerstört durch Dumbledore)
  3. Der Becher von Helga Hufflepuff
  4. Das Medallion von Slytherin
  5. Ein unbekanntes Artefakt, welches mit Ravenclaw oder Gryffindor in Verbindung steht (wahrscheinlich Ravenclaw, da das einzige Artefakt von Gryffindor, das Schwert, definitiv kein Horkrux von Voldemort ist)
  6. Die Schlange Nagini

 

Eines der Artefakte wurde zudem von R.A.B. zerstört. Wir wissen, dass es sich dabei weder um das Tagebuch, noch um den Ring und auch nicht um die Schlange handeln kann. Dies bedeutet, dass es entweder der Becher von Hufflepuff, das Medallion von Slytherin oder aber das unbekannte Artefakt sein muss. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine das Medallion von Slytherin ist schon mal irgendwo aufgetaucht. Die Tatsache, dass man die Eigenschaft, ein Horkrux zu sein, zerstören kann, ohne den Gegenstand zu zerstören (zumindest scheint dies Dumbledore mit dem Ring zunächst getan zu haben), schliesst keine der drei Möglichkeiten aus. Ich tippe daher auch auf das Medallion von Slytherin.

 

Es gibt Dinge, die Dafür sprechen, dass Harry ein Horkrux von Voldemort ist:

 

  • die Narbe und die ungewöhnliche Verbindung zwischen den beiden
  • Harrys Eigenschaft, ein Parselmund zu sein
  • Voldemort konnte Harry "Übernehmen" ohne physisch anwesend zu sein

 

Es gibt aber auch Dinge, die dagegen sprechen. Die meines Erachtens stärksten Gründe dagegen sind:

 

  • Voldemorts zerissene Seele würde sich in einem Körper mit einer intakten Seele wohl nicht halten können; insbesondere wenn die intakte Seele in der Lage ist, Liebe zu empfinden.
  • Voldemort kann Harry nicht beeinflussen, wie er es mit Nagini kann.
  • Harry kann Liebe empfinden; seine Seele wurde nicht durch Voldemort vergiftet.
  • Der Schutz durch den Tod von Harrys Mutter hätte das sicher nicht zugelassen.

 

Alles in allem denke ich eher nicht, dass Harry ein Horkrux von Voldemort ist. Die Narbe ist ein überbleibsel von zwei sehr starken Magieformen, die aufeinander geprallt sind und zusätzlich ein Zeichen für ein wie auch immer geartetes Band zwischen Harry und Voldemort. Dass wie in Band 5 eine Art Gedankenübertragung zwischen Harry und Voldemort möglich war, muss auch nicht daran liegen, dass Harry ein Horkrux ist. In dem neuen Körper von Voldemort fliesst Harrys Blut. Das ist ebenfalls eine uralte, sehr starke Magie, was man daran erkennen kann, dass der Schutz von Harrys Mutter nicht mehr gegen Voldemort wirkt.

 

Was uns in Band 7 möglicherweise erwartet

 

Meiner Meinung nach auf jeden Fall der Tod von Voldemort und ein überlebender Harry. Auch wenn Harry ein eher tragischer Held ist, er ist ein Held und wird sicher noch nicht sterben.

 

Ich denke nicht, dass Dumbledores Tod eine Vorbildfunktion für Harry haben soll, damit es ihm leichter fällt, sich selbst zu opfern. Zu Dumbledores Tod habe ich mich bereits oben umfassend geäußert.

 

Spannend wird sicher auch noch die Auseinandersetzung mit dem Ministerium.

 

Viele Grüße

Harry

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  • 5 Monate später...

Meiner Meinung nach, ist es gut möglich, dass Harry ein Horkrux ist, da L.V. ihn so zu seinem 'equal' (habe Band 5 und 6 nur auf Englisch gelesen) gemacht hätte. Vielleicht war es von ihm auch so geplant und der Mord an James war der 'nötige' Mord für die Erschaffung eines Horkrux - Lily 'musste' ja nicht mehr sterben. Es war ja niemand mehr im Haus der Potters anwesend bzw. lebendig, als L.V. einen Fluch auf Harry gejagt hat - ich stelle mir schon seit längerem die Frage, ob es überhaupt der Avada Kedavra war? Harry war zu klein, um es zu wissen und L.V. hat sich bisher nie dazu geäußert, soweit ich mich richtig erinnere - leider habe ich die Inhalte der Bücher nicht mehr ganz präsent.

Auf jeden Fall bin ich der Ansicht, dass Harry sterben muss, wenn er ein Horkrux ist, da sonst immer ein Teil von L.V. in ihm überleben würde und er so nicht leben kann 'no one can live, while the other survives'. L.V. wird meiner Meinung nach definitiv sterben, da er ja immer noch einen Teil von Harry in sich trägt (Band 4). Wenn ich momentan die Bücher zur Hand hätte (leider verliehen), könnte ich meine Theorie noch mal überprüfen - ich bin mir nämlich nicht mehr sicher, wie viel L.V. über die Prophezeiung wusste und ob er das wirklich in dem Umfang hätte planen können bzw. wollen. Wenn er nämlich nur den Teil kannte, mit dem Kind, dass ihn besiegen wird, dann halte ich es für durchaus möglich, dass er seine 'komplette' Vernichtung dadurch verhindern wollte, dass er Harry zu einem Horkrux macht.

Vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen oder meine Theorie widerlegen?

Liebe Grüße

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  • 1 Jahr später...
  • 2 Wochen später...

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