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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Sindri schmunzelt über Ulfgars Versuch, die Wogen, die seine Bemerkung hervorrief, wieder zu glätten. Tatsächlich, dieser Charmeur scheint damit Erfolg zu haben! Nun wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Fragen von Arehtna zu.

 

Ja, sie muss Egil noch auf Stina ansprechen, darum erhebt sich Sindri wieder und geht auf die Skalvin zu, die mit dem Becher abwartend stehn geblieben ist. Sindri gibt ihr einen Wink, sodaß sie den Becher Meth zu Egil bringt.

Dann tritt Sindri selbst neben Egil, wobei sie Arehtna die Hand auf den Arm legt um ihn aufmerksam auf sich zu machen.

 

Vorsichtig hebt sie an:

"Nun, Herr Egil, es ist wunderbar, dass unsere Reise nicht abgesagt werden muss sondern sogar das Glück des Brautpaares sichern soll! Mit so einer Aufgabe lässt es sich gern losziehen! Ihr sprecht von Freiwilligen und eben erzählte ich Arehtna davon, wie gut es wäre, wenn wir Unterstützung bekämen von dieser jungen Frau hier, die sich gestern besonnnen und fachkundig um Eure Pferde kümmerte und auch der alten Frau half.."

 

Als ihr der angesprochene Egil seine Aufmerksamkeit widmet und Sindri zuhört, deutet sie leicht mit ihrer Hand hinüber zu Stina, nickt ihr nochmal zu und macht ihr mit den Augen auffordernd Zeichen, mutig vorzutreten.

Dann, als Stina den Becher Meth Egil anbietet und dabei die Augen hebt, fährt Sindri fort:

 

"Eure Sklavin hier zeigt ein gewisses Interesse, diese Abenteuerreise mit uns zu wagen. Wenn Ihr sie als Freiwillige akzeptiert möchte ich für sie sprechen und Euch bitten, sie mit uns ziehen zu lassen!"

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Die Unmutsfalten auf Kira´s Stirn glätten sich, scheinbar auch für die Frau selber auf unerklärliche Weise. Wie die Sterne ihr Licht zu verlieren scheinen, wenn der Tag naht, erlöschen die Flammen in Kira´s Augen.

Nun gut, …. Ulfgarsson Südlandfahrer aus Friedborg. Auch wenn meiner Meinung nach, ein Hahn nur ein eingebildeter Gockel ist, der Torheit verfallen Hof und Hennen gehören ihm, nehme ich Eure Entschuldigung an.

Kira greift nach Ulfgars Unterarm und drückt ordentlich zu.

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Kurz flackert Ulfgars Lächeln, als Kira seinen Arm packt, dann erwidert er die Geste: "Ich hoffe zwar, eines Tages ins Land meiner Mutter zu kommen, aber bis dahin gebührt der Titel meinem Vater. Und nenn' mich doch Ulfgar."

Nun wendet er sich Egil zu und lauscht Sindris Bitte, wobei er Stina eindringlich mustert. Dann wendet er sich wieder Kira zu: "Wir scheinen ja eine lustige Truppe zu werden. Wahrscheinlich lachen sich die Thursen eher tot über uns. Aber falls sie keinen Humor haben, wären ein oder zwei starke Arme die Waffen führen können nicht schlecht. Vielleicht deine?" Mit den letzten Worten tritt Ulfgar etwas zurück, verschränkt die Arme und mustert Kira abwartend.

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Nachdem Egil geantwortet hat, nickt Arehtna und tritt, als Sindri das Wort ergreift einige Schritte zurück um ihr Platz zu machen.

Als er sich des Gespräches hinter seinem Rücken gewahr wird, antwortet er, wobei er sich zunächst noch nicht umdreht, um das Gespräch zwiscchen Sindri und Egil zu verfolgen:

"Ja, ja, das wäre sicherlich lustig. Aber tatsächlich sollten wir uns Gedanken darüber machen, wer sich hier ein wenig auskennt und noch mit uns mitziehen will. Ich kenne mich hier nicht aus."

Nun wendet sich Arehtna zu den zweien hinter ihm um und fährt fort:

" Ihr vielleicht? Ohne Führer sind wir sicherlich so gut wie verloren. Und nachdem uns Hugen scheinbar verlassen hat, fehlen uns sicherlich zwei kräftige Hände. Aber, wie Herr Egil schon gesagt hat, haben sich allle hier ansässigen schon der anderen Gruppe angeschlossen, das heist die Anwohner brauchen wir nicht zu fragen, Herr Egil wird uns auch nicht helfen und ob der alte Jon mitkommt, wage ich auch zu bezweifeln. Nun, wir werden sehen, vielleicht erklärt sich ja doch noch jemand bereit."

Damit wendet sich Arehtna, scheinbar in Gedanken von den zweien ab und setzt sich zu Algrimm an den Tisch, ganz in der Bewunderung seines Helmes versunken. Schließlich meint er zu Algrimm:

"Wisst ihr etwas über den hohen Norden? Ich habe gehört, das dort diese Thursen hausen sollen. Ich mache mir Sorgen, dass wir ohne Führer aufbrechen sollen"

Arehtna scheint wirklich besorgt und greift, während er auf eine Antwort wartet zu dem Lederschlauch, der an seiner Seite, halbleer baumelt und nimmt einige kräftigt Schlücke daraus.

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Kira schaut verwundert zwischen Ulfgar und Arehtna hin und her.

Ihr möchtet, dass ich Euch begleite? Und für sich murmelt sie Vielleicht hat der alte Andarson dies hier gemeint, als er von einer Prüfungsreichen Reise, sprach.

Kira geht zu der in den Boden geritzten Karte. Hier und da fügt sie noch einen Wald oder Gipfel hinzu. Dann schaut sie, den Stock ganz im Norden haltend, die Gefährten an.

Ihr wollte also hier hin? In das Eis? Dann lasst mich Euch zunächst etwas erzählen.

Kira holt mit geschlossenen Augen tief Luft und ruft sich weit entfernte Bilder vors Auge.

Ganz hoch im Norden im ewigen EIS

Von dessen frostigen Gefahren keiner weiß

Findet man ein Reich zwischen Kälte und Feuer

Dort ist es nur den arglistigen Thursen geheuer.

Viele sprechen von einer anderen Welt

Den Vorhof zu Slivurgrad, wo Trynn Hof hält.

Solltest du Suchender die Tücken bezwingen

Und am Ende mit den wandelnden Elementen ringen.

Finde die Schwachstelle der Riesen,

Du bist auf des Gelehrten Weisheit angewiesen.

Wie es scheint taucht die Waeländerin aus einem tranceartigen Zustand auf und blinzelt in die Runde. Mit dem Stock in der Rechten hat sie eine geschlängelt Linie vom Norden bin nach Jarnigrad gezeichnet.

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Zu Arethna gewandt: "Du hast es vielleicht nicht mitbekommen, aber kurz vor deiner Ankunft haben sich alle" ~etwas vage Geste zum Tisch, wo eigentlich nur noch Algrimm hockt~ "bereit erklärt, auf dieses Abenteuer auszuziehen. Und wie..." Als Kira ihren Vortrag beginnt, stocken Ulfgars Worte und er lauscht aufmerksam.

Als sie ihn beendet hat, klopft er mit den Fingerknöcheln auf den Tisch: "Ho! Gut gesprochen! Nicht nur Kriegerin und Kennerin der Runen, sondern auch noch Skaldin. Wir wären von den Göttern gesegnet, wenn du uns begleitest. Bist du eigentlich schon jemand versprochen?"

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Als Kira ihren Vortag beginnt, schaut Arehtna sie erstaunt an und überlegt für sich, was für eine faszinierende Frau diese Kira doch ist. Dann wendet er sich wieder Algrimm zu, an dessen Tisch er ja inzwischen sitzt. Dabei gehen ihm noch die Worte von Ulfgar durch den Kopf, die er aber nicht so ganz verstehen kann und er überlegt sich, was Ulfgar ihm sagen wollte, als er ihm diese Worte, sagte, während Arehtna schon auf dem Weg zu dem Tisch war.

Schließlich blickt er lange auf die Linie, die Kira gezeichnet hat und versucht zu erkennen, durch welche Städte und Regionen die Reise laut dieser Linie gehen soll. Dabei schweifen seine Gedanken wieder ab, als das kleine Kätzchen quer über die provisorische Karte läuft und sich missbilligende Blicke der anderen einfängt. Arehtna lässt eine Hand unter die Bank sinken und das kleine Kätzchen läuft zielstrebig auf selbige zu und geniest schließlich eine lange Krauleinheit, während Arehtna wieder auf die Karte schaut und in Gedanken verloren scheint.

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Kaum hat Ulfgar seine Frage gestellt, ist von Hinten plötzlich wieder die keckernde Stimme Agga´s zu hören. Hi, hi mein lieber Junge, tu dir selber nen Gefallen und nimm das Muli. Du ersparst dir ene Menge Scherereien, glaub der alten Agga! Tse, vergeben, na so was?!

Ein Blick in Egils Gesicht zeigt, dass er schon zu oft die Natwort auf solche Fragen gehört hat.

Da legt sich Kira auch schon in die Brust: Wie du schon mehrmals betont hast, Ulfgar, bin ich eine Kennerin der Runen. Und als solche bin ich Dienerin der Götter. Sollte mir nicht Vidar persönlich einen Mann ins Bett legen, werde ich so unberührt sterben wie ich geboren wurde. Wie um einen Schlussstrich zu ziehen fährt Kiras Hand quer durch die Luft. Dann zieht sie auf der Karte wieder die Linien nach.

 

http://img251.imageshack.us/img251/4360/schattenberwaelandkartexz5.jpg

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"Ob ich etwas über den hohen Norden weiß? Nunja, ich komme aus Dvarheim, für manch einem, liegt das schon im sogenannten hohen Norden. nahe am ewigen Eis. Seit jeher gelten die Thursen als die Erzfeinde meines Volks, doch ich persönlich sah noch keinen, kenne also auch nur die Geschichten. Aber die Geschichten berichten meist von Tapferen Kriegern, die die Thursen erschlugen, also kann meine Axt ihren Schädel zerschmettern und daher mach ich mir da eigentlich keine Sorgen. Aber man berichtet auch, das schlimmeres dort oben leben soll, als Thurse. Gefährlicher und nicht so leicht zu töten."

Algrimms Stimme wird lauter, damit alle ihn hören können

"Es würde mich nicht wundern, wenn Schwerter und Äxte allein uns nicht in jeder Situation helfen, in die wir auf dieser Reise geraten könnten und auch wenn ich Torkin vertraue und mir seiner Unterstützung sicher bin, könnte eine weitere Geweihte uns bestimmt nicht schaden, ebensowenig wie ihr geschulter Waffenarm. Wenn uns diese stolze Dame also begleiten würde, wäre mir das sehr recht. Auch gegen jemanden der Wunden versorgen kann, hab ich natürlich nichts einzuwenden, auch wenn mir lieber wäre, wir bräuchten sojemanden gar nicht."

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Arehtna nickt verstehend, während Algrimm über den Norden erzählt.

Bei den erwähnten anderen Kreaturen horcht er auf.Nachdem Algrimm geendet hat, stupst er das kleine Kätzchen sanft weg. Dann winkt er den anderen nochmal zu, damit sie, wenn sie ihre Gespräche beendet haben zum Tisch kommen, damit man in der ganzen Gruppe das weitere vorgehen besprechen kann. Zu Algrimm meint er:

"Was für andere Kreaturen denn? Noch schlimmer als Thursen? Da Bedarf es wohl wirklich jedem Beistand welcher Art auch immer. Kennt ihr Geschichten über diese Wesen oder über die Thursen? Wie sollen denn die Wesen wie die Thursen aussehen, die dort oben im hohen Norden beheimatet sind? Ihr müsst wissen, dass ich noch keinerlei konkrete Vorstellung habe, was uns dort oben erwartet."

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Bei Aggas Worten huscht ein Grinsen über Ulfgars Gesicht. Kiras Antwort ruft dagegen ein überaschtes und lachendes "Hah!" hervor: "Nun, dann hoffe ich sehr, dass uns die Götter und vor allem Vidar beistehen werden." Mit diesen Worten wendet er sich der Karte zu und mustert sie kurz. Dann wieder an Kira gewandt: "Du willst zu Fuß durch den Gelbsteinwald und die beiden Flüsse? Es wäre einfacher, wenn wir mit einem Schiff bis nach Friedborg fahren. Oder wir marschieren gleich auf dem Handelsweg nach Norden und dann am Südrand des Drachenwaldes weiter nach Isarjud."

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Kira entschließt sich, Ulfgars Meinung über ihre Lebensweise zu ignorieren. Vorerst jedenfalls.

 

Stattdessen lauscht sie Algrimms Worten und überlegt, von welchen Kreaturen, außer Wölfen bind Oger er wohl sprechen mag. Algrimms Aufforderung die Gruppe zu begleiten nimmt sie schweigend zur Kenntnis.

 

Herr Algrimm, wie steht Ihr denn zu einer Schiffsreise? Vielleicht ist eine Strecke über offenes Gelände wirklich besser und schneller!? Jedenfalls stehe ich lieber mit beiden Beinen auf festem Boden, wenn es zu einem Kampf kommt, als auf wasserunterspülten schwankenden Planken.

 

Dann dreht sich die junge Waeländerin zu der anderen Frau im Bunde und wartet ab ob sich Sindri an der Diskussion beteiligen möchte.

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Sindri hört ebenfalls interessiert zu, was Kira vorträgt.

Mystisch, gefährlich aber auch spannend und seltsam anregend findet sie das Gedicht.

 

Dann blickt sie wieder auffordernd Egil an ob einer Reaktion auf ihre Frage, als Ulfgars sehr direkte Frage an Kira hinter ihrem Rücken ertönt. Sindri holt laut vernehmlich Luft, ein "was bei Kjull ..." entweicht ausgesprochen heftig ihrem Mund, bevor sie sich selber beim Reden stoppen kann. Die Drehung, die ihr Körper zu Ulfgar hin machte, stoppt ebenso und sie wendet sich zurück zu Egil, ihr Rücken wirkt erstaunlich hart, wenn man ihn nun betrachtet.

 

Die, die vor und neben ihr am Tisch sind, können die hitzige Röte auf den hohen Wangenknochen sehen und das unruhige Flackern in ihrer Augen, die sich scheinbar mit dem fleddrigen Gewand der abwartenden Sklavin beschäftigen.

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Egil scheint lange über seine Antwort an Sindri nachzudenken. Schließlich meint er mit strenger, väterlicher Stimme:

 

"Das Mädel wollt ihr mitnehmen?? Nunja, sie hat keine Kraft in den Armen und ist wohl bestimmt nicht die tapferste. Aber Falls ihr wen braucht, der euch wieder zusammenflickt, könnte sie tatsächlich nützlich sein. Es Widerspricht aber allen Traditionen, das Sklaven eine solche Reise begleiten. Nur Freie Männer und Frauen können für das Glück des Brautpaars kämpfen."

 

Er macht eine längere Pause, blickt Stina tief in die Augen und versucht wohl ihre Gedanken zu lesen. Danach schmückt ein mildes Lächeln sein Gesicht.

 

"Hah. Verflucht will ich sein, wenn ich dem Glück von anderem in Wege stehe. Ich werd sie wohl freisprechen müssen, um sie mit euch mitzuschicken."

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"Ein Zwerg hat Beine, die ihn tragen, wohin auch immer er möchte. Er braucht kein Pferd und kein Schiff um ihn zu tragen. Wie ihr, habe ich im Kampf lieber festen Boden unter den Füßen und vertraue meine Sicherheit ungern einen anderen ob Tier oder Schiff oder Seeleuten an. Zuviele geschichten hab ich gehört, von Zwergen die ertranken weil sie sich auf eines dieser hölzernen dinge verließen."

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Als Algrimm von diesen schreklichen Wesen erzählt, zuckt Arehtna nicht mit einer Wimper, scheinbar zwar zuvor besorgt darüber, ins Ungewisse aufzubrechen, nun jedoch, der Gefahr bewusst wieder selbstsicher und bereit seinem Schicksal ins Auge zu blicken. Als Algrimm seine Abneigung gegenüber Schiffen kundtut, sieht es so aus, als ob Arehtna etwas erwiedern möchte, aber scheinbar im letzten Moment entscheidet er sich anders und meint nur:

"Nun, so soll es sein, dann werden wir diese Reise auf unseren eigenen Beinen vollbringen."

Aus den Augenwinkeln bemerkt er wie sich Sindri auf einmal verändert hat und beschliest sie später vielleicht darauf anzusprechen. Sowieso hat er ja schon eine geraume Zeit vor, sie nach diesen Schamanen zu befragen, wie Jon einer ist und von denen sie wohl mehr weis, als zumindest er selbst.

 

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Stina, die als Egil Weisshaar ansetze über sie zu reden gewohnheitsmäßig den Kopf senkte, glaubt ihren Ohren kaum zu trauen. So einfach soll das sein? Da ist sie nun so viele Monate hier in der Ferne und nun kann sie wieder gehen?

 

Ihr Kopf ruckt hoch und sie öffnet den Mund wie um zu reden aber verharrt still.

Noch hat man sie nicht aufgefordert zu reden. Sie betrachtet Egils Gesicht, dass eine ungewohnte Milde zeigt. Seine Gesundheit ist seit Tagen nicht die beste und das Ereignis gestern hat ihn tiefer verunsichert, als er zugeben mag.

Nun kommt sein Mündel heim, dass erweicht sein rauhes waelisches Herz. Ein hoffnungsvoller Schimmer legt sich auf Stinas Gesicht und vorsichtig kommt sie auf Egil zu, um seine Hand zu nehmen. (wenn er es zulässt)

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Egil nickt ihr tatsächlich aufmuntert zu und meint:

"Nun, stimmt es, was gesagt wurde? Du willst mit dieser Gruppe ausziehen um Abenteuer zu bestehen und Ruhm für mein Haus erlangen? Sprich!"

 

Innerlich verkrampft sich Stina wieder zu der gewohnten Angespanntheit, die ihr seit ihrer Entführung inne wohnt.

Mit einem leichten Lächeln tritt sie dennoch weiter auf Egil zu, nimmt vorsichtig seine rechte Hand in ihre Hände, beugt ein Knie und führt die Hand an ihre Stirn.

Dann hebt sie mit bebender Stimme an: "Chherr Egil, es wärre eine Ähre für Euch los zu ziechen und diesen muttigen Chälden chelfen zu können!" sagt sie mit gesenktem Kopf aus der Kniebeuge heraus.

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Arehtna wendet sich an Egil:

" Ihr würdet sie wirklich freisprechen? Das ist aber ein großes Geschenk das ihr hier der Gruppe und vorallem dieser Frau macht. Aber sagt, als was genau soll sie denn ab jetzt gelten? Sie müsste ja Waffen tragen um ihr Leben zu verteidigen, dann müsste sie aber mindestens den Stand einer Vinnumen inne haben, wenn ich das aus der Zeit, die ich hier verbracht habe richtig in Erinnerung habe. Gibt es denn irgendwelche Zeremonien oder zeremonielle Akte, die eine solche "Freilassung" begleiten und bekräftigen?"

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Egil lacht kurz auf und wendet sich an Arehtna: "Immer langsam geht´s voran, Schritt für Schritt und Schlag auf Schlag!"

(dies ist ein fredisches Sprichwort und gemeint ist dabei der Ruderschlag)

 

"Nun, ich spreche sie gern von dem Skalventum frei, denn erst heute morgen habe ich mitbekommen, dass sie mir gestern durchaus einen großen Dienst erwies, als sie nach den Pferden sah und diese wohlbehalten die Nacht überstanden. Nicht allen aus Jarnigard ging es so, viele haben Einbußen an Tieren und natürlich gibt es auch Verletzte.

 

Wie dem auch sei, das Geld, dass ich für sie ausgab, ist damit verdient! Und als Zeichen wird sie von mir einen Dolch erhalten. Ich behalte sie zu ihrer eigenen Sicherheit als Ufriurdare in meinen Diensten, sie wird Kira unterstehen, ihren und meinen Besitz wahren und auch im Notfall ihr Leben mit dem eigenen verteidigen. Damit dies in der gefährlichen Gegend, in die Ihr zieht, möglich ist, werde ich sie mit Speeren ausstatten, denn damit kann sie wohl umgehen. Auch ein ordentliches Gewand, wie es einer Dienstmagd zusteht, soll sie erhalten.

 

Das reicht völlig aus, Arehtna, und zu Deiner Frage nach dem Stand: sollte sie aus wirklichen Abenteuern, in denen sie sich als tapfer erweist, zurück kehren und sich auch Vermögen errungen haben, so wird niemand dagegen reden, sie in den Stand einer Vinnukona zu erheben."

 

Mit diesen Worten zieht Egil die vor ihm kniende junge Frau hoch und meint:

"Nun geh Dich mal waschen und mach Dich bereit für die Abreise, Kira wird Dir und Agga Bescheid geben, was Ihr braucht an Proviant. Nimm Dir dort aus der Schlafecke auch eine Decke mit und lass Dir Fellreste geben für Schuhwerk."

Er entzieht seine Hände der "Danke, danke!" stammelnden Stina und wendet seine Aufmerksamkeit Kira und Arehtna zu, nicht ohne sich dabei einen Becher Ale zu greifen, denn das Reden hat ihn erneut zum Husten gereizt.

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Sindri freut sich wie ein kleines Kind und klatscht begeistert in die Hände, als Egil Stina die Freiheit schenkt.

"Wunderbar, oh ich freue mich, Ihr seid ein guter Mensch...und ein großer Mann!" , fügt sie an, als sie sieht, wie Egil die Stirn runzelt über ihren Gefühlsausbruch. Sie schenkt ihm ihr gewinnendes Lächeln und meint,

"Ich werde mich ein wenig um Stina kümmern, ihr das Haar richten und auch mit den Speeren trainieren."

Als Egils Husten einsetzt, fügt sie leise hinzu, er solle sich ein wenig ausruhen, wo er schon so früh zur Versammlung ging. Sie greift auch nach Brot und Schmalztopf und schiebt es ihm auffordernd zu, "nun stärkt Euch auch selber, werter Herr!"

 

Dann erst, als Egil Weisshaar sich tatsächlich setzt, wendet sich Sindri wieder der Gruppe zu, wo Stina abwartend Kira und die anderen anschaut.

" Ich habe keine Ahnung von diesen mächtigen Wesen und weiss nichts über ihre Natur. Auch bin ich keine Kämpferin. Es ist traurig, vor zwei Tagen fanden sich hier sechs Männer und zwei Frauen zusammen, nun sind manche gegangen. Wenn Ihr mitkommt," nickt sie durchaus freundlich Kira zu, "dann wären wir nur drei Männer und drei Frauen. Ihr seht recht kampfgeübt aus, werte Kira, und sicher kann auch Algrimm uns beschützen. Arehtna, wo liegen Deine Stärken? Du verstehst Dich auf Pflanzen wie Tiere, nimmst die Geister der Natur wahr... ich selber weiss mich zurecht zu finden und kann gut der Kälte und den Entbehrungen trotzen, auch habe ich von meinem Vater einiges aus der Jagdkunst erlernt und werde der Gruppe gern damit dienen."

Sie schaut in die Runde, wobei sie Ulfgar kaum wahr zu nehmen scheint und fragt: "Wer von Euch weiss denn nun, wie man den Kreaturen und Geistern des Eises und Schnees trotzen kann? Wie kann man seinen Geist vor magischen Einflüssen schützen und die Spuren gefährlicher Wesen erkennen?"

 

Wenn auch ihre Worte naiv wirken, so strahlt die schlanke muntere Sindri, wie sie da aufgeregt steht , eine Entschlossenheit aus, die überzeugen kann und ansteckt. Ein scheues Lächeln stiehlt sich auf Stinas Gesicht und fast schaut sie neugierig.

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Als Egil wieder beginnt zu Husten, wird Arehtnas Gesicht besorgt und er meint:

"Herr Egil, der Husten scheint schlimmer zu werden. Soll ich euch vielleicht untersuchen? Stina kann ja sicherlich helfen."

Laut in den Raum meint er:

"Gibt es hier noch jemanden, der sich auf Krankheiten versteht?"

Dann schiebt er Egil einen Hocker hin. Arehtna scheint wirklich besorgt, dass ihrem Gönner etwas zustoßen könnte, durch eine vielleicht verschleppte Krankheit!

 

 

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Kira hat sich das Schauspiel still angeschaut. Zwar ist sich die Waeländerin über die Freilassung Stinas nicht sicher, nickt aber ihrem Vormund zu, als Kira von ihm angesprochen wird.

Egils Husten beunruhig Kira nun doch einwenig, da sich ihr Vormund im Leben keine Schwäche hat anmerken lassen. So lässt sie sich neben Egil nieder und winkt Agga zu, statt des Ale´s lieber eine Heißemilch mit Honig und Schuss zu bringen. Dann legt sie ihrem Getthe ein wärmendes Fell über die Schultern. Besorgt schaut sie Arehtna in die Augen der nun auf der anderen Seite bei Egil sitzt.

Bis eben noch war sich Kira sicher, mit neuen Freunden auf diese Abenteuer zu gehen.

Aber kann sie Egil wirklich allein lassen?

So übergeht Kira auch Sindri´s Aufforderung die Gruppe zu begleiten Wortlos.

Egil, der sehr wohl das zögern seines Mündel bemerkt, wirft entschossen das Fell bei Seite und geht an eine mächtigeHolzkiste in der Ecke. Nach einigen Minuten lauten gepolters kehrt Egil mit einem großen ovalen Gegenstand zurück.

Als er wieder am Tisch ist sieht man einen schön gearbeiteten Eichenholzschild mit geschwärzten Eisenbeschlägen und bronzenen Verziehrungen.

Kira, beginnt Egil Diesen Schild habe ich mir vor einigen Jahren anfertigen lassen. Doch so wie die Dinge stehen werde ich wohl keinen gebrauch davon machen können.

Dann übergibt Egil Kira den Schild und weist auf eine Handteller große, glatte Fläche auf der Körper zugewandten Seite am oberen Rand hin.

Dieser Schild wird dich schützen auf deiner Reise. Mach den Göttern Ehre mein Kind und Deinen alten Getthe stolz.

Mit bebender Stimme antwortet Kira: Ich danke dir Getthe, für dieses edle Geschenk. Ich werde den Schild in ehren halten und die Feinde nieder walzen. In deinem und der Götter Namen.

So bei der Ehre gepackt, ist es Kira nun nicht mehr Möglich die Reise nicht an zu treten. Also erhebt sie sich und geht zu der Axt, welche noch immer im Türrahmen steckt und legt ihre Hand fest um dessen Griff.

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