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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Einer der Seemänner krempelt sich das Hemd etwas hoch und knüpft sein Hemd oben auf. Daraufhin drückt er mit einer Hand den bis jetzt Norgel gegenübersitzenden Mann weg und bedeutet ihm so, dass er es nun versuchen werde. Ohne viele Worte zu verlieren machen die umstehenden Platz, sodass die beiden Männer ihre Positionen tauschen können und Norgel nun einen Kontrahenten gegenüber sitzen hat:

"Na dann zeigt mal was ihr könnt."

Meint der Seemann mit leicht rauchiger Stimme. Daraufhin positioniert er seinen Rechten Arm auf der Unterlage und blickt herausfordernd zu Norgel.

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Mit einem leicht wehmütigen Blick auf die Lager am warmen Feuer nickt er Gibura zu.

"So ist es nun mal."

 

Dann legt er dem Wirt die Hand auf die Schulter und meint leise

"Dank für die ungenutzten Lager. Leider sind andere Dinge wichtiger als ein warmes Bett und der Frieden der Nacht. Danke für die Schläuche [er gibt dem Wirt einen angemessen, grosszügigen Betrag]."

 

Dann sammelt er seine Sachen ein, schultert das Gepäck und schaut zu Gibura

 

"Bereit wenn ihr es seid"

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'Bereit wenn ihr es seid' Die Worte Holgars hallen in ihrem Kopf wieder.' Gibura hält inne und konzentriert sich und versucht die Stimmen der Geister zu hören. 'Bin ich bereit?' Zweifel nagen an ihr, Zweifel die nur zu verständlich sind.

 

Die Veidarin nickt Holgar zu. "Bereit..." Es klingt zögerlich. Ein Windhauch aus dem nichts läßt die Stirnlocke, die blau eingefärbt ist, kurz tanzen. Gibura schließt die Augen und lächelt. Leise beginnt sie mit einem Singsang, den nur der verstehen kann, der direkt neben ihr steht, bittet um den Segen für das Wirtshaus. Als sie geendet hat ist sie eine andere, eine die einen Stamm führen könnte, spirituell. "Bereit, Holgar...bereit." Sie nimmt ihre Habe auf. Ihre Stimme klingt kraftvoll, so wie gesprochen hat.

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So kraftvoll Giburas Stimme klingt, so schwach und schleppend sind die Schritte Bergurs, als er seinen treuen Gefährten durch die Straßen führt. Dunkel sind die Gedanken des Waeländers, dunkel wie die Nacht, welche die beiden Freunde umgibt.

 

Leise verabschiedet er sich. Langsam streichelt er durch die rötliche Mähne − wie er es so oft getan hat in den letzten Jahren − während Farandir seine Nase an seiner Brust reibt. Dann stupst er Bergur sanft aber bestimmt zur Tür, die Zeit zum Aufbruch ist gekommen.

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Der Wirt sieht schon deutlich freundlicher aus, als er das Hackgold in seine Hand fallen sieht. Zum Abschied meint er noch:

"Mögen die Götter euch auf eurer Reise gnädig sein. Wenn ihr das überlebt, müsst ihr auf jeden Fall nochmal kommen und mir die Geschichte erzählen."

Dann dreht er sich bereits um und beginnt, die Decken wieder zusammen zu rollen die vorher die Lager gebildet haben.

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Ranveig hat über ihrer Schulter ein leichtes Bündel und wartet schon im Inneren des Hauses direkt bei der Türe auf Bergur. Als sie sieht, dass er in den Schein der geöffneten Türe tritt, kommt sie ihm entgegen:

"Nun kommt, wir haben keine Zeit zu verlieren."

Damit zieht sie die Türe hinter sich krachend zu, als besiegele sie hiermit den Abschied von zuhause und bedeutet Bergur mit einem leichten Klopfen auf die Schulter, keinen Trübsal zu blasen, sondern ihr zu folgen. Daraufhin eilt Ranveig wieder hinab zum Hafen, wo die Wellen bereits immer höher werden. Und das Boot auf und ab wiegen lassen.

Bei dem Boot sind auch die anderen Personen wieder zu sehen, die scheinbar gerade ihr Gepäck am Boot festzurren.

"Die Götter haben uns noch drei Gehilfen geschickt, verstaut auch ihr Gepäck sorgfältig."

meint Ranveig zu den Männern. Diese nehmen daraufhin Gepäckstücke die ihnen gereicht werden in Empfang und verzurren diese am Boot. Ranveig kniet kurz vor dem Boot nieder, gräbt ihre Hand in den Boden und lässt etwas Sand und Kies durch ihre Finger rieseln. Dann erhebt sie sich und blickt zu den anderen Anwesenden.

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"So mögen die Geister über Euch wachen Wirt, bis wir wieder zurück sind."

 

Die Veidarin wendet sich zu gehen.

 

"Komm Holgar, es ist wahrlich an der Zeit."

 

So sie es gesprochen, verläßt sie das Gasthaus und geht schnellen Fußes die Straße hinunter zum Wasser und tritt an Ranveigs Boot heran. Ihr weniges Gepäck reicht sie den Mannen an, ehe sie sich an Ranveig wendet.

 

"Ein Handbreit Wasser soll immer unter Eures Bootes Kiel sein, so was ihr tut dem großen Luftgeist gefällig ist."

 

Behende klettert sie über die Reeling des Bootes und sucht sich ihren Platz.

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Erstaunt über die schnellen Wandel in Giburas Wesen begleitet er die Frau zurück zur Anlegestelle. Dort angekommen versichert er sich mit einm Blick, daß immer noch die gleichen Leute dabei sind das Boot bereit zu machen und keine weiteren Zuschauer dazugekommen sind.

 

Er hilft ohne ein Wort die Sachen zu verstauen, seine Bewegungen sind nicht immer ganz sicher oder so souverän wie bei den anderen, aber er hat wohl nur etwas Algen angesetzt. Er bemüht sich einen Platz in der Besatzung zu finden und nicht im Weg zu sein. Dabei hat er zunächst stets ein Auge auf Gibura um sicherzustellen, daß sie nicht 'unter die Tampen' kommt...

 

Als alle bereit zur Abfahrt sind beginnt er die extra Wasserschläuche mit so viel Luft wie möglich zu füllen; dabei färbt sich sein narbiges Gesicht dunkelrot. Nachdem er fertig ist bindet er die Schläuche zu Paaren und zu dritt zusammen und verteilt sie auf dem Boot, so daß stets einer griffbereit ist. einen gibt er direkt an Gibura. Als er das tut, vermeidet er es in ihr Gesicht zu blicken sondert wedent sich direkt zu der Frau um die das Kommando zu haben scheint.

 

Mit einer abwesenden Geste vergewissert er sich, daß der Dolch sicher in seiner Scheide steckt und mit einem dünnen Band gesichter ist.

 

"Wo kann ich am Besten helfen?"

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Mit ernsten Augen folgt er Ranveig und betritt ohne auf die anderen Gestalten zu achten, das Schiff. Am Bug des Schiffes hält er inne und schaut den Fluss hinab. Das Schwert gegurtet steht er an der Reling folgen seine Augen der Strömung, während der Wind beginnt mit den blonden Haaren des stolzen Mannes zu spielen.

 

Als er Giburas Stimme hört, dreht er sich um und kommt der Vedairin entgegen.

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Norgel versucht zunächst, seinen Gegenüber mit einem brachialen Kraftakt zu überrumpeln, was dieser jedoch nicht zulässt. Die Hand des Seemanns neigt sich zwar einige Fingerbreit der Tischplatte entgegen, jedoch gelingt es ihm, den Arm wieder in die Senkrechte zu bringen. Nun ist es an dem Matrosen, seinerseits zum Angriff überzugehen. Mit hochrotem Kopf drückt er Norgels Arm Stück um Stück nieder. Das siegessichere Lächeln des Zwerges gefriert, als ihm bewusst wird, dass der Seemann stärker ist, als es zunächst den Anschein hatte.

 

Nach einigen Augeblicken gelingt es Norgel aber, das Ruder nun seinerseits herumzureißen. Seine Muskeln sind zum Bersten gespannt, als er den Arm seines Gegenüber zunächst in die Senkrechte und schließlich darüber hinaus drückt. Zusehens schwindet der Widerstand, den der Seemann dem Zwerg entgegen zu setzen hat. Schließlich knallt Norgel die Hand des Seemanns mit einem vernehmlichen Krachen auf die Tischplatte.

 

Während er sich mit der linken Hand den Schweiß von der Stirn wischt, schlägt er seinem Widersacher mit der Rechten aufmunternt auf die Schulter. "Gar nicht mal so übel, Mann!" Sein offenherziges Lächeln unterstreicht das ernstgemeinte Kompliment.

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Die umstehenden Seemänner haben mit Spannung den Wettstreit zwischen dem Zwerg und ihrem Kameraden verfolgt. Zwischendurch herrschte fast absolute Stille, wenn alle Anwesenden die Luft anhielten ob der spannenden Entwicklung des Armdrückens. Als Norgel schließlich, trotz einer anfänglich ungünstigen Lage den Kampf für sich entscheiden kann, wird die Stimmung wieder lockerer. Etliche Matrosen klatschen anerkennend und ein paar trampeln mit den Füßen lautstark auf den Boden. Norgels Wettstreiter erhebt sich auch und hält Norgel die rechte Hand hin und lacht ihn an:

"Ihr habt wirklich einiges an Kraft. Beeindruckend. Holt mal etwas zu trinken für unseren wackeren Kämpfer hier."

Schnell reicht man Norgel einen Schlauch der scheinbar mit Branntwein gefüllt ist.

"Wenn ihr so stark seid, habt ihr sicherlich schon viel erlebt, erzählt doch mal etwas aus eurem Leben."

meint der Seemann wieder zu Norgel. Er führt Norgel zu einem kleinen Faß auf welches sich dieser setzen kann. Einige andere Seemännern gruppieren sich locker stehend oder sitzend um Norgel, ein paar andere drücken immer ihre Hände gegeneinander um den Zwerg nachzueifern.

 

Nachdem Norgel ein paar kleine Anekdoten aus seinem Leben zum Besten geben konnte erzählen auch die Seemänner einige grausliche Geschichten von ihrem Leben auf der See. Von ertrunkenen Kameraden, Seeungeheuern und Schiffskämpfen. Schließlich meint einer der Seemänner zu Norgel:

"Sagt mal, will euer Freund eigentlich die ganze Zeit alleine da stehen?"

Dabei nickt er mit dem Kopf in Richtung von Mergronn.

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Die anderen Männer blicken kurz von ihrem Handwerk auf, als Holgar seine Hilfe anbietet.

"Ah, ihr kennt euch etwas aus, das ist erfreulich. Überprüft einfach die Seile, ob alle Knoten fest gebunden sind, das kann uns später Leib und Leben retten."

Dann wenden sich die Männer wieder ihrer Tätigkeit zu. Dank der Hilfe von Holgar schon nach kurzer Zeit ist das Boot schließlich startklar.

Ranveig betritt ohne ein weiteres Wort das kleine Schiff und zwei der Männer steigen aus dem Boot ins seichte Wasser hinaus.

"Haltet euch fest, wir schieben das Boot ins Wasser hinaus."

Fast im selben Augenblick geht ein Ruck durch den Schiffskörper, als die zwei scheinbar kräftig gebauten Männer mit ihren Armen das Schiff langsam ins Wasser schieben. Ihre Füße graben sich in den Sand und Kies welcher leicht unter Wasser liegt. Als das Boot schließlich durchs Wasser gleitet springen beide Männer aufs Boot und fangen sofort an, an diversen Tauen und Knoten Änderungen vorzunehmen.

"Helft uns mal mit dem Segel, sonst wird das heute nichts mehr"

Weißt einer der Männer die anderen Schiffsinsassen an. Scheinbar geht es darum, die Knoten des zusammengerollten Segels zu lösen, sodass dieses herabsinkt und sich mit dem Wind füllen kann.

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Sein offenstehender Mund und die ungläubig geweiteten Augen lassen darauf schließen, dass all die Geschichten über Seeungeheuer und Seeleute, die in ein feuchtes Grab hinabgefahren sind, nicht gerade dazu beitragen, den Argwohn des Zwerges in Bezug auf Schiffe und die schier endlose Weite des Wassers zu mildern.

 

Auf Mergronn angesprochen zuckt Norgel nachdenklich mit den Achseln. "Nun, er ist ein Priester des Zornal - Ehre seinem Zorn! - und ich schätze, er... naja... betrachtet es nicht unbedingt als angemessen, sich mit Seeleuten zu verbrüdern." Nachdem er kurz über die Wirkung des eben Gesagten nachgedacht hat, ergänzt er eilig: "Was ich meine ist: Die Augen des Priesters richten sich auf die Gefahren die vor uns liegen. Der Geweihte des Zornal kennt nur den Kampf. Seine Bestimmung ist der Sieg. Der Krieg sein Hochgebet. Da bleibt keine Zeit für Verlustierung und leichtes Leben! Mergronn hat so vieles zu bedenken."

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Einen Moment schleicht sich ein Lächeln in Holgars Gesicht. Sein sonst häßliches Geischt zeigt kurz eine Art von Zufriedenheit und Entspanntheit die seine Gefährten so noch nicht gesehen haben. Nach nur wenigen Handgriffen kehrt die Routine in seine Bewegungen zurück. Sein Gang verändert sich, sein Blick geht über das Waser und mit einer abwesenden Bewegenung schiebt er Gibura auf eine Bank nahe der Reling wo sie nicht im Weg ist. Dann hilft er das Segel klar zu machen. Scheinbar mühelos paßt er sich sich in die Routine der Besatzung ein und findet seinen Platz.

'Warum habe ich das hinter mir gelassen?' fragt er sich 'Gehöre ich nicht hierhin? Ich vermisse das Meer... Es lügt nicht obwohl es trügerisch sein kann. Es ändert seine Richtung wie Menschen ihre Meinung... Und doch... Es behandelt alle gleich... Immer... Es urteilt nicht nach Aussehen, Rasse, Herkunft... Es nimmt und gibt... Man muß es verstehen und lieben... Es ist direkt und klar... Unergründlich, tief und doch so einfach. Man sagt es zieht seine Opfer sanft in seinen Bann. Kein Leid, kein Schmerz... Nur loslassen und das Vergessen beginnt...' Dann schreckt er zusammen. Das sind nicht seine Gedanken. Das sind die Gedanken des Holgar den er zurück gelassen hat. MIt fast verbissenem Eifer macht er sich wieder an die Arbeit. Wieder wird er ein Teil des Ganzen, des harmonischen Ablaufes einer Crew und fast erscheint er glücklich... Wie hat Holgar die See vermißt...

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Als das Boot ins Wasser gleitet, steht Bergur kurz still. Dann versucht er, Holgar und den Anderen zu helfen. Mit geschickten Fingern, denen man die Übung ansieht, macht er sich an der Takelage zu schaffen. Doch dann schweift sein Blick ab und er hält inne. Hinter der Reling erblickt er das Ufer, das sich weiter und weiter entfernt während das kleine Schiff langsam flussabwärts gleitet. Mit ihm macht sich eine kleine Gruppe Abenteurer auf den Weg in eine ferne, ungewisse Zukunft.

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Bergurs Blick nach hinten entgeht der Veidarin nicht.

 

"Bergur, schau nach vorne, nicht zurück."

 

Ihr ist klar was er alles zurück läßt und welch Schmerz in ihm sein muß, dies ist einer der Unterschiede zwischen den beiden, Bergur und Holgar. Letzterer scheint aufzublühen seit sie auf dem Wasser sind. Sein Gang, ja seien Körperhaltung haben sich positiv verändert. Das Wasser schien ihm etwas wie Heimat zu geben.

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„Viel kann man bei diesen Lichtverhältnissen eh nicht sehen.“ — er schenkt der Vedarin ein schwaches Lächeln. — „also kann ich meinen Augen auch ein wenig Ruhe gönnen.

Solange wir noch nicht auf offener See sind und Wyrd uns hold bleibt, werde ich mich hinlegen; der Tag war lang und die Folgenden werden wohl nicht kürzer werden.“

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"Dann komm, setz Dich und lehn Dein Haupt an meine Schulter, auf dass Du gut schlafen kannst, Bergur." Die Veidarin fühlte sich für sein Wohl verantwortlich und wollte alles tun was sie konnte, damit es ihm gut ging, erhatte schon sein geliebtes Pferd, welches auch sie sehr mochte, hinter sich lassen müssen.

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Nachdem die Schnüre gelöst sind, die das Segel zurückhalten, fällt dieses hinunter und bläht sich fast im selben Moment voll auf. Die Männer müssen sich mit ihrem ganzen Körper in die Seile lehnen, um das Segel noch am Schiff zu befestigen. Nachdem dies jedoch gelungen ist, nimmt das Schiff beachtlich an Fahrt auf. Schnell pflügt sich die Schiffsspitze durch das Wasser und immer schneller nähert man sich dem offenen Meer. Ranveig steht momentan am Steuer und scheint ihr Handwerk dort zu verstehen. In einem Zickzackkurs fährt das Schiff gegen den Wind aufs Meer hinaus. Gleichzeitig sind alle anderen voll gefordert. Immer wieder muss das Segel neu ausgerichtet werden, wenn Ranveig wieder eine Kurve mit dem Schiff beschrieben hat. Schließlich ist das Land nicht mehr hinter dem Schiff zu erkennen und oben wie unten ist nur noch eine schwarz-blaue Masse zu erkennen die das Schiff förmlich verschlungen hat. Wie eine Navigation in dieser Situation möglich ist, erscheint euch mehr als fragwürdig, aber Ranveig scheint sich ihrer Sache sicher.

Die Wellenberge werden langsam immer höher und ihr spürt, wie sich das Schiff immer wieder auf und absenkt, teilweise langsam, bisweilen auch schnell, wenn das Schiff frontal in einen Wellenberg hineinritt. Dann spritzte die Gischt über das Deck und benetzt salzig das Gesicht und die Lippen, auf welchen sich so mit der Zeit eine salzige Schicht aufträgt.

Immer wieder hört man das Heulen des Windes und das Aufschlagen der Brecher am Schiff, bei denen das Schiff stets erbebt und das Holz bisweilen schon ein leichtes Ächzen vernehmen lässt.

Die Mannschaft ist davon kaum beeindruckt oder lässt es sich zumindest nicht anmerken. Ob es Schweiß oder Meerwasser ist, welches ihnen am Körper hinabrinnt kann man bald nicht mehr sagen. Immer wieder muss das Segel kontrolliert werden. Bisweilen lösen sich auch Seile und peitschen über Deck und hinaus aufs Meer. Bis diese wieder eingefangen und schließlich wieder festgebunden sind, vergehen immer einige bange Minuten in denen Ranveig das Schiff so zum Wind dreht, dass das Segel etwas erschlafft. Rufe und Anweisungen hallen über Deck und klingen für die Landratte wie eine fremde Sprache.

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Die Seemänner hören Norgels Ausführungen gespannt zu und scheinen sich damit auch zufrieden zu geben. Da sie nun keine Geschichten von dem anderen Zwerg erfahren können, entschließen sie sich, bei wahlweise einem Schluck Branntwein oder Bier noch ein paar eigene Geschichten zum Besten zu geben, bevor sich schließlich die Nacht wie ein schwarzes Tuch über das Wasser und das Schiff senkt. Nach und nach verabschieden sich die Seemänner und richten sich ihre Lager an Deck und zuletzt macht sich auch der ehemalige Gegner von Norgel als letzter auf den Weg um sein Lager zu richten. Auf dem Schiff bleibt ein Seemann als Nachtwache wach und sitzt, an den Masten gelehnt, in Decken gewickelt mit einer Laterne da, um der Nacht und der Müdigkeit zu trotzen.

Earnbad selbst scheint sich auch bereits irgendwo zur Ruhe gelegt zu haben. Die Geräusche auf Deck verstummen, dafür hört man nun immer häufiger das feine Pfeifen des stärker werdenden Windes, wenn dieser zwischen Ritzen und Öffnungen hindurch weht.

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Holgar hat sich nach kurzer Zeit in den Rythmus der Mannschaft eingefügt und tut sein Bestes um das Schiff sicher ans Ziel zu bringen. Zum Reden scheint ihm gerade keine Zeit, obwohl es ihn schon interessiert welche Geschichte sich hinter Ranveigs Jagd verbirgt.

Aber dazu ist später Zeit. Jetzt heißt es die Segel im Auge behalten und das Boot auf Kurs halten

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Das Schiff scheint ihr ein Spielball von Wind und Wellen zu sein, wobei ihr nicht bang ums Herz ist. Die jugne Veidarin vertraut dem großen Luftgeist und auch der Mannschaft. Es tat gut mit anzuschauen, wie Holgar sich in die Mannschaft einfügt, ein Teil von ihr wird. so gibt es also etwas wie 'Heimat' für den Mann der so mürrisch wirkt.

 

Ihr selbst war es nicht möglich zu helfen, Schiffe waren bisher immer jenseits ihrer Welt gewesen. Wenn das Wetter es erlauben würde, würde sie es tun, nicht aber bei den aufgebrachten Wogen, wo jede Hand sitzen und sie nur söten würde.

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