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Mafia und organisiertes Verbrechen in Lidralien


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Tanzt die Comreda den Küstenstaaten auf der Nase rum? Was soll damit gemeint sein (mal davon abgesehen, dass es interessant ist, wie überhaupt darauf gekommen werden kann...)?

 

Wenn eine Handwerkergilde so schlagkräftig organisiert wäre, wie es von Schwerttänzer beschrieben wurde (und ja, solche gut organisierten Gilden gibt es in der Tat), würde dann eine ebenfalls gut organsierte Comreda gegen die gut organisierte - und wie gesagt schlagkräftige - Handwerkergilde so plump vorgehen, wie es von Schwerttänzer beschrieben wurde? Natürlich nicht. Hier ließen sich entlang der Kette an verschiedenen Möglichkeiten (auch munter untereinander kombinierbar) aus Diffamierungen, Bedrohungen, Erpressungen und Gewaltanwendungen bestimmt ganz andere Möglichkeiten finden, um auch bei solch einem Handwerker an sein Schutzgeld zu kommen, wenn dies denn von der Comreda überhaupt erwünscht wird. Wenn eine Gruppierung organisiert ist, geht sie Probleme auch organisiert an (hier also mit kriminellen Sachverstand wohlüberlegt und geplant). Sie benutzt daher die einer großen Orga zur Verfügung stehenden Mittel vernünftig (Ausnahmen - z.B. als Abenteueraufhänger im Falle "schief gelaufener" Unternehmungen der Comreda - bestätigen die Regel).

 

Was Scherttänzer beschrieben hat, hört sich für mich an, wie das Verhalten eines tumpen Schlägertrupps, der sich mal gedacht hat, es auch mit Schutzgeld zu versuchen und dabei an die falschen Opfer geraten ist. Den Schlägertrupp gibt es dannach natürlich nicht mehr. Aber: So plump arbeitet die Comreda nicht.

 

Und nebenbei: ein Comreda-Mitglied, das gefoltert wird, wird je nach Wk bzw. Sb irgendwann einmal "singen". So etwas hebelt aber eine kriminelle Organsation mitnichten gleich aus. Denn: Was weiß der einfache Comreda-Spitzbube schon? Mehr als sein operatives "Tagesgeschäft" kennt er nicht...

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Gut, dann weiss ich, welchen Teil des offiziellen Küstenstaatenbandes ich nicht übernehmen werde.

 

 

Mal sehen, was der Band denn sonst so bringt, wenn er denn irgendwann mal herauskommt, hoffentlich noch in diesem Leben...

 

PS: Für die Interessierten: Ein wenig Geschichte der Mafia in Sizilien und deren Hintergründe (was auch mit begründet, dass ich sie mir in den großen Städten nicht so gut vorstellen kann):

 

http://www.kripo-online.at/krb/show_art.asp?id=903

 

Man merkt also: Die Mafia ist "relativ" modern. Und mir zu modern für meine Küstenstaatenstädte...

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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Tanzt die Comreda den Küstenstaaten auf der Nase rum?

Die erpressen oder erzwingen doch Abgaben für Schutz und das in ziemlich vielen Städten.

 

so plump vorgehen, wie es von Schwerttänzer beschrieben wurde?

Irgendw muss der Kontakt Drohung - Abgabe hergestellt werden.

 

 

us Diffamierungen, Bedrohungen, Erpressungen und Gewaltanwendungen bestimmt ganz andere Möglichkeiten finden, um auch bei solch einem Handwerker an sein Schutzgeld zu kommen
,

nämlich hier.

 

 

Und nebenbei: ein Comreda-Mitglied, das gefoltert wird, wird je nach Wk bzw. Sb irgendwann einmal "singen". So etwas hebelt aber eine kriminelle Organsation mitnichten gleich aus. Denn: Was weiß der einfache Comreda-Spitzbube schon? Mehr als sein operatives "Tagesgeschäft" kennt er nicht...

 

Wahscheinlich seinen Boss und der wiederum kennt seinen Boss, und jetzt habe ich noch nicht von den Patriziern, Handelshäusern usw gesprochen, oder den Möglichkeiten der Magie.

 

Eine überregionale Schmugglerorga ist glaubwürdig, eine überregionale Hehlerbande auch, aber Diebesgilde ist für mich das Fantadxäquivalent einer Bande von ubanen Verbrechern.

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Ähm, bei einem Boss spazierst du nicht einfach so vorbei und mischt ihn auf. (Natürlich könnte das eine wunderbare Geschichte abgeben)

 

Es werden auch keine 50 Handwerker eines Berufs sich zusammenrotten.

1) Es gibt selten so viele Handwerker in einer Stadt. In einer Großen vielleicht mit Lehrlingen usw. vielleicht.

2) Die Mafia agiert hauptsächlich mit Furcht. Nicht jeder Familienvater nimmt seinen Hammer und geht damit gegen bewaffnete "Assassinen" vor, solange es nicht absolut notwendig ist. Ein kleiner Prozentsatz ist vielleicht mutig genug, aber die alleine sind hoffnungslos unterlegen. In Midgard können höherstufige Charaktere (als die ich die Mafiamitglieder mal ansehe) durchaus gegen 5 Stufe 1 Menschen gleichzeitig kämpfen.

3) Die Mafia verfügt über sehr viele Ressourcen. Handwerker nicht. Magie können sich die Handwerker kaum leisten, wohingegen die Mafia sicherlich einen regen Zulauf an Magiern/Hexern haben sollten, die sich so vor der Gildensteuer drücken wollen.

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Ähm, bei einem Boss spazierst du nicht einfach so vorbei und mischt ihn auf. (Natürlich könnte das eine wunderbare Geschichte abgeben).
Wenn ich da mit 50 Mann antanze tue ich das

 

Es werden auch keine 50 Handwerker eines Berufs sich zusammenrotten.

1) Es gibt selten so viele Handwerker in einer Stadt. In einer Großen vielleicht mit Lehrlingen usw. vielleicht.

In Florenz oder Nürnberg gab es da mWn teilweise sogr mehr, von der Tatsache abgesehen das da auch 3 oder 4 Zünfte zusammen marschieren können.
2) Die Mafia agiert hauptsächlich mit Furcht. Nicht jeder Familienvater nimmt seinen Hammer und geht damit gegen bewaffnete "Assassinen" vor, solange es nicht absolut notwendig ist.
Nein, der nimmt seinen Stosspeer, seine Armbrust, seine Kettenrüstung, Zunft fliegt und dann seine Familie zu Parias und Bettlern wird tut er es nicht.

Assassine, definitv nicht, vieleicht ein Paar bessere Söldner, Spitzbuben und Glücksritter.

 

In Midgard können höherstufige Charaktere (als die ich die Mafiamitglieder mal ansehe) durchaus gegen 5 Stufe 1 Menschen gleichzeitig kämpfen.
Gegen die Söldner und Ritter des Patriziats und der Fürsten?

 

3) Die Mafia verfügt über sehr viele Ressourcen. Handwerker nicht.

Ich bezweifle es und ob die Magiergilde das toleriert ist ne andere Frage, abgeseen davon dürften die Zünfte und Patrizier da besser zahlen können.
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Ähm, bei einem Boss spazierst du nicht einfach so vorbei und mischt ihn auf. (Natürlich könnte das eine wunderbare Geschichte abgeben).
Wenn ich da mit 50 Mann antanze tue ich das

Da hast du recht. Organisiertes Verbrechen hat keine Chance gegen Zivilcourage. Darum hat es organisiertes Verbrechen in der realen Welt auch nie gegeben.

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Ähm, bei einem Boss spazierst du nicht einfach so vorbei und mischt ihn auf. (Natürlich könnte das eine wunderbare Geschichte abgeben).
Wenn ich da mit 50 Mann antanze tue ich das

Da hast du recht. Organisiertes Verbrechen hat keine Chance gegen Zivilcourage. Darum hat es organisiertes Verbrechen in der realen Welt auch nie gegeben.

 

So sehe ich das auch.

 

Die ganze Mafiasache an sich ist nur eine urbane Legende.

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Ähm, bei einem Boss spazierst du nicht einfach so vorbei und mischt ihn auf. (Natürlich könnte das eine wunderbare Geschichte abgeben).
Wenn ich da mit 50 Mann antanze tue ich das

und weil das so prima und einfach funktioniert gibt es in keinem realen Land mafiöse Strukturen.

2) Die Mafia agiert hauptsächlich mit Furcht. Nicht jeder Familienvater nimmt seinen Hammer und geht damit gegen bewaffnete "Assassinen" vor, solange es nicht absolut notwendig ist.
Nein, der nimmt seinen Stosspeer, seine Armbrust, seine Kettenrüstung, Zunft fliegt und dann seine Familie zu Parias und Bettlern wird tut er es nicht.

Assassine, definitv nicht, vieleicht ein Paar bessere Söldner, Spitzbuben und Glücksritter.

hä?

 

Falls Du gerade sagen wolltest, daß jeder Handwerker über Kettenhemd, Stoßspeer und Armburst verfügt und natürlich nach dem 14 Stunden Arbeitstag auch noch Zeit hat den Umgang damit zu erlernen und gegen ausgebildete Kämpfer anzugehen, dann frage ich mich, warum Abenteurer auf Midgard auf Grad 1 vergleichsweise wenig können.

In Midgard können höherstufige Charaktere (als die ich die Mafiamitglieder mal ansehe) durchaus gegen 5 Stufe 1 Menschen gleichzeitig kämpfen.
Gegen die Söldner und Ritter des Patriziats und der Fürsten?

warum sollten die ihre teuren Bewaffneten einsetzen, noch dazu, wo sie vielleicht selbst in die Mafia verwickelt sind oder von ihr erpresst werden. (Wie war das nochmal mit dieser unerwarteten Erbschaft und diesen Gerüchten über die Besuche des Fürsten in einem stadtbekannten Hurenhaus?)

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und weil das so prima und einfach funktioniert gibt es in keinem realen Land mafiöse Strukturen.

 

Die Mafia funktioniert, weil die Mitglieder schwiegen, hier würden sie zum reden gezwungen.

 

 

Falls Du gerade sagen wolltest, daß jeder Handwerker über Kettenhemd, Stoßspeer und Armburst verfügt und natürlich nach dem 14 Stunden Arbeitstag auch noch Zeit hat den Umgang damit zu erlernen und gegen ausgebildete Kämpfer anzugehen, dann frage ich mich, warum Abenteurer auf Midgard auf Grad 1 vergleichsweise wenig können.

Nö entweder über Stosspeer oder Armbrust, der zünftige Handwerker , ist das was man als städtische Miliz bezeichnet, die pflegten (theoretisch) regelmässig aber nicht täglich zu üben.

Das waren die Leute, die französische Ritter im Nahkampf erledigten, die Österreicher in der feldschlacht schlugen, zu den Schweizer reisläufern wurden, den englischen Langbogenschützen....

(Wie war das nochmal mit dieser unerwarteten Erbschaft und diesen Gerüchten über die Besuche des Fürsten in einem stadtbekannten Hurenhaus?)

Warum hat der keine Konkubine, Mätresse oder Kurtisane, also wirklich Hurenhaus wie gewöhnlich, wie unstandesgemäss

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Nur einmal zur Klarstellung: Die Comreda ist keine überregionale Diebesgilde! Sie ist vielmehr: Schmuggel, Hehlerei, Mord- und Todbrennereien, auch Schutzgelderpressungen werden organisiert - Einbrüche sind dagegen nur ein kleiner Zweig. Zentrum der Comreda ist Tura, gefolgt von Tevarra. Der Geheimbund hat zudem Ableger in anderen Küstenstädten gegründet. Weiterhin gibt es Querverbindungen zum Nothunskult und zum Covendo Mageo (und auch zu manchem Adligen, vor allem in Tevarra). Nachgelesen werden kann alles im entsprechenden (zugegebener Maßen sehr alten) GB-Artikel (GB 28).

 

Moderation :

Manche, der hier geäußerten Mutmaßungen klingen so, als ob Orgas auf Midgard einfach mal so vom Himmel gefallen sind, ohne dass sie kulturell in der jeweiligen Region verankert wurden. Wilde Spekulationen schießen dann ins Kraut (Mafia, Diebesgilde usw.), von Einzelfällen aus wird verallgemeinert, das eine Wort reicht sich das andere, die Köpfe laufen heiß - bleibt doch 'mal locker bei der Sache, bitte!

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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und weil das so prima und einfach funktioniert gibt es in keinem realen Land mafiöse Strukturen.

 

Die Mafia funktioniert, weil die Mitglieder schwiegen, hier würden sie zum reden gezwungen.

Die Mafia funktioniert, weil sie Angst verbreitet und es keinen wirklich Schutz gibt.

Auch auf der Erde haben Mafiamitglieder geredet. Und? Hat das dazu geführt, daß die Mafia nicht mehr existiert?

Ausserdem kann man auch auf Midgard keinen 100% zum reden zwingen. Gegen entsprechende Zauber gibt es Gegenzauber. Zur Not auch Geas und wenn das nicht mehr hilft, gibt es die gute alte Giftkapsel im Backenzahn.

 

Falls Du gerade sagen wolltest, daß jeder Handwerker über Kettenhemd, Stoßspeer und Armburst verfügt und natürlich nach dem 14 Stunden Arbeitstag auch noch Zeit hat den Umgang damit zu erlernen und gegen ausgebildete Kämpfer anzugehen, dann frage ich mich, warum Abenteurer auf Midgard auf Grad 1 vergleichsweise wenig können.

Nö entweder über Stosspeer oder Armbrust, der zünftige Handwerker , ist das was man als städtische Miliz bezeichnet, die pflegten (theoretisch) regelmässig aber nicht täglich zu üben.

Das waren die Leute, die französische Ritter im Nahkampf erledigten, die Österreicher in der feldschlacht schlugen, zu den Schweizer reisläufern wurden, den englischen Langbogenschützen....

keine Frage, aber wie oft ist in solchen Schlachten das Ergebnis anders ausgegangen. 30 jähriger Krieg, Bauernkrieg, Aufstände, etc. Die Regel ist ein Sieg des "Pöbels" ganz sicher nicht. Und für wie lange konnten solche Aufgebote sich gegen organisierte Bewaffnete durchsetzen?

 

(Wie war das nochmal mit dieser unerwarteten Erbschaft und diesen Gerüchten über die Besuche des Fürsten in einem stadtbekannten Hurenhaus?)

Warum hat der keine Konkubine, Mätresse oder Kurtisane, also wirklich Hurenhaus wie gewöhnlich, wie unstandesgemäss

 

Weil es mehr prickelt, weil es unanständig ist, weil, weil, weil. Und selbst wenn er ein unbescholtener Bürger ist und seiner altbackenen Ehefrau seit 20 Jahren treu. Es wäre doch verheerend, wenn dem äußerst konservativen Patrizierrat vor der nächsten Sitzung zur Verhandlung über einen neuen Kredit entsprechende Gerüchte zu Ohre kämen oder sogar Zeugen gebracht werden könnten. Nicht wahr?

Bearbeitet von Blaues_Feuer
tipfehler
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Nur einmal zur Klarstellung: Die Comreda ist keine überregionale Diebesgilde! Sie ist vielmehr: Schmuggel, Hehlerei, Mord- und Todbrennereien, auch Schutzgelderpressungen - Einbrüche sind dagegen nur ein kleiner Zweig. Zentrum der Comreda ist Tura, gefolgt von Tevarra. Der Geheimbund hat zudem Ableger in anderen Küstenstädten gegründet. Nachgelesen werden kann alles im entsprechenden (zugegebener Maßen sehr alten) GB-Artikel (GB 28).

Sie wird es so in meinem Midgard definitiv nicht geben und ist einfach unglaubwürdig.

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Sie ist das nicht mehr und nicht weniger als der Konvent auch. Aber ich will dir deine Meinung nicht nehmen.

 

Die Comreda ist älter als das Quellenbuch-Projekt und war dafür zu übernehmen, ebenso wie der Konvent und Ausarbeitungen der val. Kulte aus alten GBs.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Nur einmal zur Klarstellung: Die Comreda ist keine überregionale Diebesgilde! Sie ist vielmehr: Schmuggel, Hehlerei, Mord- und Todbrennereien, auch Schutzgelderpressungen - Einbrüche sind dagegen nur ein kleiner Zweig. Zentrum der Comreda ist Tura, gefolgt von Tevarra. Der Geheimbund hat zudem Ableger in anderen Küstenstädten gegründet. Nachgelesen werden kann alles im entsprechenden (zugegebener Maßen sehr alten) GB-Artikel (GB 28).

Sie wird es so in meinem Midgard definitiv nicht geben und ist einfach unglaubwürdig.

 

Warum?

Ich habe noch keinen Grund gelesen in deinen Posts, warum es keine mafiösen Strukturen geben kann.

Magiergilde? Die hat ihre Machtzentren vielleicht wo ganz anders oder ist gar nicht daran interessiert dort aufzuräumen. Vielleicht profitiert sie indirekt von der Mafia.

Fürsten? Stecken in 90% der Fälle tief mit drinnen. Die anderen 10% leben nicht lange genug.

Zivilcourage? Ver - Giss - Es! Wäre das so einfach hätte es in Sizilien nie eine Mafia gegeben! Die Mafia hat sich in einer ländlichen Gegend entwickelt. Große Zentren wurden erst später in Angriff genommen, dann wenn man über genügend Ressourcen verfügte um das ganze lukrativ gestalten zu können. Du gehst nicht als armer Ladenbesitzer gegen eine - wenn auch kleinere - Gruppe bewaffneter "Söldner" vor, von der bekannt ist, dass jeder von ihnen mindestens 3 Runenstäbe mit Feuerball dabei hat.

Du setzt dich nicht der erheblichen Todesgefahr aus, wenn dir trotz Erpressung genug bleibt um zu leben.

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Die Camorra (die es übrigens schon etwa seit Beginn des 15. Jahrhunderts gibt) hat sich ja zunächst z. B. genau dort gebildet, wo die Obrigkeit versagt hat. Da sind die Küstenstaaten doch prädestiniert ... :D

 

Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage, ob es organisierte Kriminalität auf Midgard gibt. Aus meiner Sicht: eindeutig ja. Zum einen, weil man wunderschöne spannende Abenteuer rundherum stricken kann :angel: und zum anderen sehe ich keinen Grund warum es sie nicht geben sollte/kann. Der entsprechende Nährboden (Handelsrestriktion, Drogen, Glücksspiel, ...) ist an vielen Stellen Midgards gegeben.

 

Mit den hier teilweise vorgebrachten Argumenten könnte man auch anführen, dass es auf Midgard weder Kriminalität noch Armut, Tod und/oder Krankheit geben dürfte.

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Nun ja, an die Camorra haben sich die Autoren des damaligen Artikels im GB 28 zur Comreda (wird die lautmalerische Nähe eigentlich nicht bemerkt?) auch angelehnt (städtische Verbrecherorga mit im Gegensatz zur eigentlichen Mafia nicht ländlicher Herkunft). Es wurden hier noch weitere historische Zusammenhänge mitverarbeitet, auf die Tharon im Post #18 bereits hingewiesen hat. Hinzu kommt dann noch die übliche Portion Fantasy - am Ende steht die Comreda Noctina. Aus unserem heutigen Verständnis heraus ist nichtsdestotrotz so einiges um diese Orga "mafiös", aber es sollten dabei die Feinheiten berücksichtigt werden.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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"Nun ja, an die Camorra haben sich die Autoren des damaligen Artikels im GB 28 zur Comreda (wird die lautmalerische Nähe eigentlich nicht bemerkt?) auch angelehnt (städtische Verbrecherorga mit im Gegensatz zur eigentlichen Mafia nicht ländlicher Herkunft). Es wurden hier noch weitere historische Zusammenhänge mitverarbeitet, auf die Tharon im Post #18 bereits hingewiesen hat. Hinzu kommt dann noch die übliche Portion Fantasy - am Ende steht die Comreda Noctina. Aus unserem heutigen Verständnis heraus ist nichtsdestotrotz so einiges um diese Orga "mafiös", aber es sollten dabei die Feinheiten berücksichtigt werden."

 

 

 

Ist in Ordnung, aber keiner ist gezwungen, das zu integrieren, wenn es einfach nicht in die Vorstellung passt, die man von den Küstenstaaten, auch wegen des langen Wartens auf irgendeinen Quellenband, zwangsläufig irgendwann entwickelt hat.

 

Und wie schon gesagt: Man kann ,wenn man es enger sieht, das mit der Entstehung der Mafia mit voller Berechtigung historisch auch anders sehen...

 

L G Alas Ven

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Organisiertes Verbrechen? Hmm...

 

Mir macht es eben mehr Spass, wenn die Grenzen zu "Verbrechen" und "ehrbarer Gesellschaft" sehr, sehr fließend sind, wie man es bei den reichen Kaufmannsfamilien sehr gut bauen kann.

 

Ich bin kein solcher Freund der typischen "Mafia-Romantik", die nebenbei bemerkt für mich eben auch viel besser in spätere Zeiten passt...

 

L G Alas Ven

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Ist in Ordnung, aber keiner ist gezwungen, das zu integrieren, wenn es einfach nicht in die Vorstellung passt, die man von den Küstenstaaten, auch wegen des langen Wartens auf irgendeinen Quellenband, zwangsläufig irgendwann entwickelt hat.

 

Solange man keine offiziellen Abenteuer spielt, sollte es doch kein Problem sein, auf die Comreda zu verzichten, oder?

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Ich seh' schon, das QB Küstenstaaten wird ähnlich schwierig "einzupassen" wie es Alba war. Das letztere ist m.E. sehr gut gelungen, also drücken wir mal für das erstere herzlich die Daumen. Das, was wir bisher gesehen haben, gefällt mir, es ist aber (natürlich!) jedem freigestellt, das zu verwenden, was er mag. Vielleicht schreibt dann jemand eine "Kampf gegen die Mafia"-Kampagne - das könnte knackig werden, wenn die richtig ausgespielt werden (sie sind auf ihre Art sicher genauso gefährlich wie ein Drache, und vielleicht sogar noch brutaler)!

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Gegen das Organisierte Verbrechen ist ein Drache regelrecht harmlos...

 

Oder, wie meine sizilianische Freundin zu sagen pflegte: Die Mafia ist überall!

 

(Ein Drache, obwohl er ein magisches Geschöpf ist, ist nur in einer bestimmten Gegend zu Hause..;-))

 

Wenn es also die Mafia in den Küstenstädten gibt, müsste es die in gewisser Weise überall geben, wo Küstenstaatler sich rumtreiben - und da die von den Völkern wohl offensichtlich eines der Reiselustigsten sind, wäre das midgardweit oder eben, nach meiner lieben sizilianischen Freundinüberall..

 

Schon mal darüber nachgedacht?

 

L G Alas Ven

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