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Angeborene Zauberkünste bzw. arkane Fähigkeiten von Wesen


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Ich stimme Hornack und Einskaldir zu: Es ist völlig unsinnig, wenn ein Troll 1 Minute für "Heilen von Wunden" benötigt. Aber wo steht die dazu passende Regel?

Hallo!

 

Unter "Trolle" im Bestiarium auf Seite 304 steht, dass Trolle bei Verlust von Lebenspunkten solange zu Beginn jeder Runde "Heilen von Wunden" wirken, bis ihre volle LP-Zahl wieder erreicht ist. Allerdings dürfte die erste Wirkung ebenfalls erst nach 6 Runden einsetzen, danach allerdings demnach jede Runde, auch über den Tod hinaus.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Das ist Unsinn und ein schönes Beispiel für ungenaues Lesen. Nicht der Troll zaubert jede Runde den entsprechenden Zauberspruch mit der langen Zauberdauer, sondern es wirkt nach einer Verletzung zu Beginn jeder Runde automatisch Heilen von Wunden. Die Spruchwirkung setzt also nach einer Verletzung sofort zu Beginn jeder Runde ein.

 

Grüße

Prados

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Hallo Prados!

 

Danke für die Korrektur. Da habe ich mich wohl im Eifer des Gefechts verlesen. Dennoch ändert es leider an der Ausgangsfrage nichts.

 

Kannst Du als wohl bester Regelkenner hier in diesem Forum eine Antwort auf die von mir hier gestellte Frage finden?

 

Dennoch steht die Frage im Raum, ob sich die Zauberdauer von angeborenen, arkanen Fähigkeiten im Vergleich zu den normalen Zauberkünsten unterscheiden; ich habe bislang hierfür noch keine Anhaltspunkte finden können.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Prados!

 

Danke für die Korrektur. Da habe ich mich wohl im Eifer des Gefechts verlesen. Dennoch ändert es leider an der Ausgangsfrage nichts.

 

Kannst Du als wohl bester Regelkenner hier in diesem Forum eine Antwort auf die von mir hier gestellte Frage finden?

 

Dennoch steht die Frage im Raum, ob sich die Zauberdauer von angeborenen, arkanen Fähigkeiten im Vergleich zu den normalen Zauberkünsten unterscheiden; ich habe bislang hierfür noch keine Anhaltspunkte finden können.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Nun, sie tun es offensichtlich, denn ansonsten hätte der Troll ein arges Problem.

 

Es sind Fähigkeiten, die wie Zauber wirken; es sind nicht die Zaubersprüche aus dem Arkanum. Hier ist das Bestiarium eindeutig, hier kann man sich daran halten.

 

Grüße

Prados

 

Übrigens bin ich von solchen wohl unberechtigten Schmeicheleien oder Kategorisierungen nicht so angetan. Bitte in Zukunft einfach lassen.

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Hallo!

 

Die einzige Möglichkeit zur Überbrückung des für mich bestehenden Zwiespaltes sehe ich derzeit darin, das angeführte Beispiel derart auszulegen, dass der aktive Einsatz von angeborenen, arkanen Fähigkeiten das jeweilige Wesen garnicht behindert und somit ihm alle Handlungsoptionen offen stehen. Damit wäre allerdings das Beispiel der gleichzeitigen Abwehr von gegnerischen Angriffen etwas unglücklich gewählt, eine klarere Formulierung wünschenswert.

 

Dennoch steht die Frage im Raum, ob sich die Zauberdauer von angeborenen, arkanen Fähigkeiten im Vergleich zu den normalen Zauberkünsten unterscheiden; ich habe bislang hierfür noch keine Anhaltspunkte finden können.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Auf Seite 20, 1. Spalte unten steht:"Manche Wesen besitzen angeborenen Fähigkeiten, die wie Zauberei wirken, auch wenn manche natürlichen Ursprungs sind wie die Stromstösse des Zitteraals."

 

Seite 20, 2.Spalte oben steht:"-es muss sich nicht auf die angeborenen Fähigkeit konzentrieren und kann z.B. gleichzeitig gegnerische Angriffe abwehren. "

 

(Hervorhebungen durch mich)

 

Das erste Zitat macht deutlich, dass es sich nicht zwingenderweise um Zauberei handelt, nur die technische oder spielerische Abwicklung wie Zauberei gehandhabt wird. Es wird sogar ein Beispiel gegeben (Zitteraal).

 

Im 2. Zitat steht, dass das Wesen sich nicht konzentrieren muss und kann deshalb z.B. (dieses z.B. ist sehr wichtig, weil es ein Beispiel einer Aktion ist, die das Wesen unternehmen darf, während der Zauber gewirkt wird) abwehren und darf sicherlich dann auch andere Sachen machen, wie z.B. angreifen. Es handelt sich dabei nicht um einen Zauber, sondern mehr oder weniger um eine natürliche Gabe, die wie Zauberei gehandhabt wird. Die Wirkdauer des Zaubers ist insofern auch in Frage zu stellen, zumal wenn der "Zauber" (der ja eigentlich keiner ist) automatisch wirkt.

 

Wer einen Nachtmahr sieht, dürfte augenblicklich in namenlosen Grauen davonlaufen und nicht "Count to 15 and then panic" anwenden, falls er sein Resistenz nicht geschafft hat. (Namenloses Grauen: Zd. 15 sec)

 

Ist ein EW Zaubern fällig, so wird lediglich geprüft, ob diese Fertigkeit zum Einsatz kommt. Im 2. Absatz auf S. 20 wird wieder der Zitteraal als Beispiel genannt. Zitteraale können ihre Fähigkeit nicht beliebig oft einsetzen (jede Stunde einmal, s.S102), sondern müssen ihre Batterien wieder aufladen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein misslungener EW Zaubern nicht als Einsatz der Fähigkeit zählt, was die These in Satz 1 dieses Absatzes unterstützt.

 

Auch hier wird der elektrische Schlag mit dem Zauber Blitze schleudern modelliert, es heisst aber ganz klar in der Beschreibung (S. 102 Bestiarium), dass der elektrische Schlag wie Blitze schleudern wirkt. Schon deshalb würde ich nicht sagen, dass der Aal 10 sec braucht, um den Knopf zu drücken. Er macht es unbewusst und instant.

 

P.S. Ihr seid einfach zu schnell für mich :plain:

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Hallo Dyffed!

 

Zu dem von Dir beschriebenen Ergebnis bezüglich eines gleichzeitigen Einsatzes einer angeborenen, arkanen Fähigkeit und einem Angriff kam ich durch die tolerantere Auslegung des Beispiels auch. Dennoch vielen Dank für Deine Ausführungen; spätestens jetzt wäre ich überzeugt.

 

Alle Deine Ausführungen bezüglich der Zauberdauer angeborener, arkaner Fähigkeiten leuchten mir vollkommen ein und ich stimme Dir uneingeschränkt zu, doch finde ich neben meinem (hoffentlich) klaren Menschenverstand keine Regel, die darauf verweist. So kann man in strittigen Situationen sicherlich die Zauberdauer unterschiedlich auslegen, wie bei den von mir angeführten Beispielen etwa der Disir, den Kel-es-Suf oder dem Blutsauger. Deshalb suche ich nach einer Textpassage, welche diese Handhabung einheitlich und unmissverständlich regelt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Eigentlich ist es für mich dadurch klar.

 

In einem Regelwerk kann man nicht erwarten, dass zu allem und jedem eine Textpassage vorhanden ist. Es würde schlicht den Rahmen einer Veröffentlichung sprengen, nannte man ausser der

Abwehrfähigkeit auch noch alle anderen Beispiele an Handlungen, die während des "Zaubervorganges" (der ja eigentlich keiner ist) möglich sind.

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Wie lange man für den Einsatz der zauberähnlichen Fähigkeiten braucht ergibt sich meiner Meinung nach durch die Fähigkeiten. Der Zitteraal wird wohl für den Stromschlag 1 sec brauchen (eigentlich sogar weniger, aber das fällt aus regeltechnischen Gründen unter den Tisch). Wenn beim Anblick eines Monsters "Angst" wirkt, so dauert der Einsatz dieser Fähigkeit so lange wie man braucht um das Monster zu erblicken (ebenfalls 1 sec).

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