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Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD


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Ich war vom Standard-System ausgegangen, wo jeder Wert in Folge erwürfelt wird und keine Zuordnung stattfindet, daher auch kein Risikoprofil - das wäre auch sehr subjektiv.

 

Die Wahrscheinlichkeit für eine 1 ist wir Kurna schon hergeleitet hat 1% x 1 % = 0,01%.

 

Eine 2 kann ich mit den Würfen 1/2, 2/1 und 2/2 erhalten, also 3 aus 10000 = 0,03%.

 

Eine 3 gibt es bei 1/3, 3/1, 2/3, 3/2 und 3/3 also 5 aus 10000 = 0,05%.

 

Das geht dann weiter bis zur Hundert, für die es 199 aus 10000 Möglichkeiten gibt: 1/100, 100/1, 2/100, 100/2, ... 99/100, 100/99 und 100/100 = 1,99%

 

Entschuldigung, wenn das zu sehr offtopic war, aber wenn wir über Charakteroptimierung reden, sollten meines Erachtens die Chancen bekannt sein... ;)

 

Und nix für ungut!

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Ist schon ok, so haben wir beide was gelernt ;)

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Und der Andere ist der Volldepp, weil er sich bewusst für einen Dolch entschieden hat? Seine Leistung eine kampfschwachen Charakter zu spielen, wird damit belohnt, dass er keine Erfahrungspunkte bekommt?

 

Midgard ist eines der wenigen Systeme, bei dem ich das Gefühl habe, dass man bestraft wird, wenn man bei einem Charakter weniger auf die Werte achtet... mein nächster Charakter wird ein blutrünstiger Plünderer. ;)

 

 

Entschuldige aber das ist hahnebüchener Unfug.

 

Gehen wir davon aus ein Spieler wählt Bidenhänder (den er nicht einmal als Spezialwaffe wählen könnte) als Hauptangriffswaffe, dann kostet ihn das steigern von +12 auf +13 lockere 900 FP sofern er Kr/Sö ist [danke Solwac =)].

Steigert ein beliebiger Nicht-Zauberer seinen Dolch von +12 auf +13 kostet es ihn nur 2/3 der FP und er hat noch 300 übrig die er in andere Fertigkeiten investieren kann, er BRAUCHT also auch nicht zwingend dieselben KEP erreichen, noch dramatischer sieht es beim Steigern der Zauberfertigkeit von +12 auf +13 aus (20 FP) und HIER wirkt sich diese Steigerung auf alle Zauber aus über die die Figur verfügt und in der Zukunft verfügen wird.

 

Nehmen wir darüber hinaus einmal an, daß der Zauberer dieselbe Anzahl an FP ausgeben wollte und könnte, dann könnte er 880FP in mehr oder weniger mächtige Zauber vergeben, die demselben Zauberfertigkeitswert unterlägen und teilweise nicht zwangsweise weniger mächtig sein müssen (grauer Hexer oder Magier mit Feuerlanze zu 1000 FP anyone?) und dann haben wir noch nicht über das Lernen von Spruchrollen diskutiert.

 

 

Vielleicht, nur vielleicht haben sich die unterschiedlichen Vergabeverfahren auch aus den unterschiedlichen FP-Kosten und Lernschemata ergeben und wenn dem so ist dann bringen nicht die unterschiedlich berechneten EP das Gefüge durcheinander, sondern eben alle daran etwas ändernde Hausregeln, ich verweise nochmal auf die Aussage von Merl und sehe es ebenso, daß der reine Kämpfer am Ende aber eben auch in allen anderen Spielsituationen in aller Regel hinterherhinken wird, ganz davon abgesehen, daß die Steigerung seiner Waffenfertigkeiten ganz sicher nicht günstiger ausfällt als das Erlernen von Zaubern oder allgemeinen Fertigkeiten, ganz im Gegenteil.

Bearbeitet von Sinbringer
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Gehen wir davon aus ein Spieler wählt Bidenhänder (den er nicht einmal als Spezialwaffe wählen könnte) als Hauptangriffswaffe, dann kostet ihn das steigern von +12 auf +13 lockere 1.200 FP sofern er Kr/Sö ist.
Nach meinem DFR sind es 900 FP und die Frage nach der Spezialwaffe spielt keine Rolle. ;)

 

Ansonsten ist Deine Intention schon richtig und natürlich bringt einem bei höheren Erfolgswerten die Steigerung nicht mehr soviel an mehr an KEP, dafür werden die Angriffe verstärkt schwerer, d.h. die Siegchance im Gefecht steigt. Ähnliches gilt in allen Bereichen (also neben dem Kampf auch Zauber und allgemeine Fertigkeiten): Einerseits hilft einem Vielseitigkeit, andererseits muss man manche Dinge auch richtig gut können um in einer Gruppe zu helfen.

 

Solwac

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Ganz deiner Meinung. Ich wähle eine Charakterklasse die mir gefällt, z.B. einen Spitzbuben. Den spezialisiere ich auf diverse allgemeine Fertigkeiten und lerne noch den Dolch dazu, um mich zur Not verteidigen zu können, halte mich aber möglichst aus Kämpfen raus. Ich trage durch Schlösser öffnen und Fallen entschärfen entscheidend zum Erfolg des Dungeon-Abenteuers bei, mein Kumpel der Söldner klärt dann quasi im Alleingang das End-Monster.

 

Wenn das eine Zeitlang so geht, hat der Söldner leicht 10x so viele KEP, wie der Spitzbube AEP. Wenn es dem Söldner dann Spaß macht, steckt er die Hälfte der Punkte in passende allgemeine Fertigkeiten, z.B. Bewegungsfertigkeiten - dann bekommt er irgendwann auch mehr AEP als der Spitzbube.

 

Als Spieler des Spitzbuben möchte ich aber auch sehen, wie er seine Fertigkeiten einsetzt und seine Erfahrung sammelt. Pauschalvergabe ermöglicht mir genau diesen Teil des P&P. ;)

 

Mal im Ernst: Gerade weil ich einfach meinen Charakter spielen möchte, ohne auf die EP zu schielen, ist es mit rätselhaft, wie das ohne Pauschalvergabe möglich sein soll - wenn ich nicht einfach gerne mehrere Grade hinterherhänge.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du mit Deiner allgemeinen Kämpferklasse im Hintergrund Maniküre betreibst während der Söldner einen Kampf bestreitet, denn wenn Du das nicht tätest würde Dein Beispiel schon wieder hinten herunterfallen ... da Du ja auch einen - wenn auch geringern - Teil an KEP mitnehmen würdest, davon abgesehen würde ich es für relatibv öde halten mit meinem Nicht-Söldner/Krieger nur stumpf zu zu schauen.

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Nach meinem DFR sind es 900 FP und die Frage nach der Spezialwaffe spielt keine Rolle. ;)Solwac

 

Nach meinem auch, ich glaubte nur extrem schwer gelesen zu haben, mea culpa =)

 

Das mit der Spezialwaffe diente dazu anzuzeigen, dass es für einen Krieger oder Söldnernicht zwanghaft die beste Lösung wäre einen Bidenhänder als Hauptwaffe nutzen zu wollen, nur weil die mehr Wumms hat.

Bearbeitet von Sinbringer
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...

 

Natürlich hat er keinen "spielentscheidenden" Vorteil, weil er automatisch bessere Karten auf die Hand bekäme, aber dafür ist es nunmal Doppelkopf und kein Spiel, das insbesondere auf laufender (Charakter)-Entwicklung basiert, Doppelkopf oder ein beliebiges anderes Spiel anzuführen das immer von gleichen Ausgangspositionen beginnt ist der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

 

...

 

Den Vergleich habe ich nur aufgegriffen. Er kam ursprünglich von Neq, der damit die individuelle Punktevergabe motiviert hat.

 

 

 

Du hast es allerdings auch sehr begierig aufgegriffen und ihm ging es im Gegensatz zu Dir nur darum aufzuzeigen, daß er und seine Freunde die Wertungen notieren um am Ende einen Sieger feststellen zu können.

 

Ich würde aber Rollenspiele im genannten Zusammenhang eben eher mit einer fortlaufenden TT-Kampagne vergleichen wollen, ich denke der passt dann auch, weshalb es durchaus in Ordnung sein mag hier doer da 50 GFP mehr zu ermöglichen.

 

 

 

 

...

 

Entschuldige, aber die Aussage des EP-Kommunismus finde ich mehr als nur passend ... angeblich mit dem Ziel schwächere (angeblich regeltechnisch) oder wahlweise introvertiertere Spieler gleich behandeln zu wollen werden alle glattgebügelt und gleichgeschaltet.

 

...

 

 

 

Und diese Aussage geht wieder in die gleiche Richtung. Hier wird eben unterstellt, dass es eine völlig natürliche Sache sei, dass Unterschiede im Spielverhalten durch unterschiedliche Punktevergabe abzubilden.

 

Wer für Pauschalvergabe ist, der 'bügelt dann etwas glatt'.

 

 

 

Ich bin aber der Meinung, dass diese Kopplung nicht besteht und daher auch nichts glattgebügelt wird.

 

 

 

Natürlich gibt es Unterschiede in dem Maß, wie sich Spieler einbringen. Aber warum muss man das bewerten und auch noch öffentlich machen?

 

 

 

Wir können auch davon ausgehen, dass mir meine Mitspieler in unterschiedlichem Maße sympathisch sind. Trotzdem vergebe ich am Ende der Sitzung nicht Sympathiepunkte an sie, mit denen ich ihnen das mitteile.

 

Heißt das, dass ich die Unterschiede im Charakter meiner Mitspieler auch 'glattbügele'?

 

 

 

Niemand (außer Dir) redet von Sympathiepunkten, da schleicht sich dann schon wieder der Neid oder die Angst ein, ein anderer könnte vielleicht mal 200 EP mehr erhalten als ein anderer oder noch schlimmer, man selber.

 

Zwischen der Konkurrenz, die man vielleicht im Berufsleben erleben können mag sollte man einmal im Spiel nicht auf die dortige Situation schließen, ich kenne es einfach nicht, daß jemand plötzlich nach der EP-Ansage schlechte Laune gehabt hätte (und das in rund 4 Jahren sehr aktivem SLen), es wurde eher untereinander diskutiert woraus diese entstanden sein mögen, ganz ohne Neid und Missgunst, ggf. auch mit einem Augenzwinkern weil man sich der eigenen Schusseligkeit (oder der des Charakters) gewahr wurde.

 

Mir erscheint es immer mehr irgendwie so, daß manch einer verbissen darum kämpft, daß bloß kein anderer besser dastehen könnte als er, niemals!!!!elf und darum sagt man dann, man wolle nicht, daß andere schlechter dastehen könnten, klingt ja auch besser.

 

 

 

Insbesondere vor dem Hintergrund der Schilderung von Merl ist die unterschiedliche Vergabe von EP (und in der Folge natürlich GFPs) gerade der gleichmachende Faktor unterschiedlicher Klassenmechanismen.

 

Von der Warte her betrachtet ist das Glattbügeln und Gleichmachen umso gefährlicher weil die Klassenmechanismen dazu führen, daß die relativ eindimensionale Figur des Kriegers/Söldners selbst in seinem Spezialfach am Ende gerade einmal ebenso gut oder gar schlechter dasteht als der facettenreichere Charakter des (z.B.) Glücksritters oder Magieanwenders, denn auch Letzterer hat sehr viel unterschiedlichere nützliche Fertigkeiten, die er erlernen und in unterschiedlichsten Situationen zur Anwendung bringen kann, dahingegen guckt der reine Kämpfer dann bei anderen Gelegenheiten nur tumb zu.

 

Das was Merl schildert, daß reine Kämpfer etwas vor den multifunktionalen Charaktern liegen habe ich - der Erinnerung nach - ähnlich erlebt, aber auch dort handelte es sich bestenfalls um ein bis zwei Grade Unterschied und letztlich fiel das nicht sonderlich ins Gewicht, da die Charakter dennoch durch ihre mehr oder weniger große Vielfältigkeit (in den Handlungsmöglichkeiten) am Ende doch ausgeglichen waren.

 

 

 

Pauschale Vergabe bringt genau dieses Gleichgweicht dann aber eben durcheinander, siehe das Bihänder vs. Dolch-Beispiel, mal ganz abgesehen von der Gefährlichkeit des Bihändereinsatzes für eine Spielfigur O.o.

Bearbeitet von Sinbringer
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Ganz deiner Meinung. Ich wähle eine Charakterklasse die mir gefällt, z.B. einen Spitzbuben. Den spezialisiere ich auf diverse allgemeine Fertigkeiten und lerne noch den Dolch dazu, um mich zur Not verteidigen zu können, halte mich aber möglichst aus Kämpfen raus. Ich trage durch Schlösser öffnen und Fallen entschärfen entscheidend zum Erfolg des Dungeon-Abenteuers bei, mein Kumpel der Söldner klärt dann quasi im Alleingang das End-Monster.

 

Wenn das eine Zeitlang so geht, hat der Söldner leicht 10x so viele KEP, wie der Spitzbube AEP. Wenn es dem Söldner dann Spaß macht, steckt er die Hälfte der Punkte in passende allgemeine Fertigkeiten, z.B. Bewegungsfertigkeiten - dann bekommt er irgendwann auch mehr AEP als der Spitzbube.

 

Als Spieler des Spitzbuben möchte ich aber auch sehen, wie er seine Fertigkeiten einsetzt und seine Erfahrung sammelt. Pauschalvergabe ermöglicht mir genau diesen Teil des P&P. ;)

 

Mal im Ernst: Gerade weil ich einfach meinen Charakter spielen möchte, ohne auf die EP zu schielen, ist es mit rätselhaft, wie das ohne Pauschalvergabe möglich sein soll - wenn ich nicht einfach gerne mehrere Grade hinterherhänge.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du mit Deiner allgemeinen Kämpferklasse im Hintergrund Maniküre betreibst während der Söldner einen Kampf bestreitet, denn wenn Du das nicht tätest würde Dein Beispiel schon wieder hinten herunterfallen ... da Du ja auch einen - wenn auch geringern - Teil an KEP mitnehmen würdest, davon abgesehen würde ich es für relatibv öde halten mit meinem Nicht-Söldner/Krieger nur stumpf zu zu schauen.

 

Maniküre eher nicht - dann schon eher ein nostalgisches Kampflied zum Besten geben...

 

Aber ich kann mir schon vorstellen, Heiltränke bereitzuhalten oder schon mal einen Fluchtweg klarzumachen. Alternativ könnte man auch Fernkampf betreiben - schön um gegnerische Zauberer abzulenken, unschön für die KEP-Bilanz.

 

Im Übrigen finden ich deine ständigen Unterstellungen, es ginge bei den Befürwortern von Pauschal-EPs nur um eine Neid-Debatte, gelinde gesagt irritierend. Natürlich stört es mich auch, wenn jemand anderes wesentlich mehr EP bekommt als ich, aber andersherum ganauso.

 

Ich selbst spiele auch gerne Söldner, weil ich sie im Gegensatz zu dir für eine sehr flexible und vielschichtige Charakterklasse halte. Meistens (2 von meinen 3 aktiven Söldnern) packe ich rund 50% der GFP in allgemeine Fähigkeiten, damit kann ein Söldner sehr individuell gestaltet werden. Und wenn ich dann bis zu zwei Grade Vorsprung hätte, könnte ich den sonstigen Kämpfern auch in ihren eigenen Spezialgebieten überlegen sein - was ich eher langweilig fände, weil ich keine Soloabenteuer mag.

 

Und das Phänomen der von Stephan erwähnten Sympathiepunkte habe ich definitiv schon erlebt. Und, um auch mal etwas persönlicher zu werden, wenn du mir erzählen willst, dass du EP für gutes Rollenspiel völlig objektiv und frei von persönlichen Vorlieben vergeben kannst, dann solltest du jetzt einen exzellenten Wurf auf Beredsamkeit hinlegen... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Ganz deiner Meinung. Ich wähle eine Charakterklasse die mir gefällt, z.B. einen Spitzbuben. Den spezialisiere ich auf diverse allgemeine Fertigkeiten und lerne noch den Dolch dazu, um mich zur Not verteidigen zu können, halte mich aber möglichst aus Kämpfen raus. Ich trage durch Schlösser öffnen und Fallen entschärfen entscheidend zum Erfolg des Dungeon-Abenteuers bei, mein Kumpel der Söldner klärt dann quasi im Alleingang das End-Monster.

 

Wenn das eine Zeitlang so geht, hat der Söldner leicht 10x so viele KEP, wie der Spitzbube AEP. Wenn es dem Söldner dann Spaß macht, steckt er die Hälfte der Punkte in passende allgemeine Fertigkeiten, z.B. Bewegungsfertigkeiten - dann bekommt er irgendwann auch mehr AEP als der Spitzbube.

 

Als Spieler des Spitzbuben möchte ich aber auch sehen, wie er seine Fertigkeiten einsetzt und seine Erfahrung sammelt. Pauschalvergabe ermöglicht mir genau diesen Teil des P&P. ;)

 

Mal im Ernst: Gerade weil ich einfach meinen Charakter spielen möchte, ohne auf die EP zu schielen, ist es mit rätselhaft, wie das ohne Pauschalvergabe möglich sein soll - wenn ich nicht einfach gerne mehrere Grade hinterherhänge.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du mit Deiner allgemeinen Kämpferklasse im Hintergrund Maniküre betreibst während der Söldner einen Kampf bestreitet, denn wenn Du das nicht tätest würde Dein Beispiel schon wieder hinten herunterfallen ... da Du ja auch einen - wenn auch geringern - Teil an KEP mitnehmen würdest, davon abgesehen würde ich es für relatibv öde halten mit meinem Nicht-Söldner/Krieger nur stumpf zu zu schauen.

 

Maniküre eher nicht - dann schon eher ein nostalgisches Kampflied zum Besten geben...

 

Aber ich kann mir schon vorstellen, Heiltränke bereitzuhalten oder schon mal einen Fluchtweg klarzumachen. Alternativ könnte man auch Fernkampf betreiben - schön um gegnerische Zauberer abzulenken, unschön für die KEP-Bilanz.

 

Im Übrigen finden ich deine ständigen Unterstellungen, es ginge bei den Befürwortern von Pauschal-EPs nur um eine Neid-Debatte, gelinde gesagt irritierend. Natürlich stört es mich auch, wenn jemand anderes wesentlich mehr EP bekommt als ich, aber andersherum ganauso.

 

Ich selbst spiele auch gerne Söldner, weil ich sie im Gegensatz zu dir für eine sehr flexible und vielschichtige Charakterklasse halte. Meistens (2 von meinen 3 aktiven Söldnern) packe ich rund 50% der GFP in allgemeine Fähigkeiten, damit kann ein Söldner sehr individuell gestaltet werden. Und wenn ich dann bis zu zwei Grade Vorsprung hätte, könnte ich den sonstigen Kämpfern auch in ihren eigenen Spezialgebieten überlegen sein - was ich eher langweilig fände, weil ich keine Soloabenteuer mag.

 

Und das Phänomen der von Stephan erwähnten Sympathiepunkte habe ich definitiv schon erlebt. Und, um auch mal etwas persönlicher zu werden, wenn du mir erzählen willst, dass du EP für gutes Rollenspiel völlig objektiv und frei von persönlichen Vorlieben vergeben kannst, dann solltest du jetzt einen exzellenten Wurf auf Beredsamkeit hinlegen... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Im Hinblick darauf, daß einerseits allgemeine Fertigkeiten deutlich FP-günstiger sind als das Waffenfertigkeiten selbst als Grundfertigkeiten (vor allem da Klassen wie Krieger und Söldner diese nahezu nur bei kampfbasierten allgemeinen Fertigkeiten als Grundfertigkeiten erlernen) und noch dazu jede Kämpferklasse ebenso ihr Häppchen an KEP mitnehmen wird (ich habe noch niemals eine kampffähige Klasse sich aus dem Kampf heraushalten erlebt, auch wenn eine "bessere" Kämpferklasse das durchaus hätte alleine erledigen können, was aber bei entsprechender Gegnerzahl kaum sinnvoll wäre) sehe ich einfach das Problem nicht und kann mir auch kaum vorstellen, daß Deine Söldner ähnlichgradigen Spezialisten wie Glücksrittern, Spitzbuben, Waldläufern etc. oder zauberkundigen Klassen in ihren Grundfertigkeiten wirklich überlegen sein könnten, es sei denn er läuft ausschließlich mit einer maximal gesteigerten Waffenart herum, aber den Zahn würde ich ihm dann auch schon noch ziehen als SL :P.

 

Sympathiepunkte würde ich bei mir ausschließen, subjektive Bewertung aber will und kann ich nicht ausschließen, doch hier reden wir dann wieder über minimalste Unterschiede und die kommen - ganz sicher - nicht gerade jenen Charaktern zugute, die ohnedies schon deutlich mehr (K)EP im jeweiligen Abenteuer bereits eingefahren haben (das kann man dann sicher Willkür nennen, ist aber imemrnoch deutlich weniger willkürlich als "alle kriegen dieselben EPs" und wiederspricht weniger den Standardregeln), erhalten weil sie nicht davon abhängig sind. Das hat dann weder mit Sympathie noch mit Subjektivität zu tun sondern mit einer ausgleichenden Funktion, die aber nicht bis dahin geht über alle dieselben Punkte auszuschütten, da brauch ich dann auch keine Beredsamkeit =)

 

Davon abgesehen ist entscheidend wie ich als SL meine Abenteuer anlege, würde ich nur ein Hack&Slay ans andere Reihen würde es sicherlich eine Schieflage geben, in dem Moment wo ich unterschiedliche Abenteuer bespielen lasse hat das KEP-Monster am Ende nur ggf. in einem Endkampf die Möglichkeit selbige einzufahren, was nicht bedeutet er war vorher untätig aber in Stadt- oder Rätselabenteuern ist er im Hintertreffen, lasse ich meinen Zauberkundigen dann noch ggf. Schriftrollen oder Zauberbücher als Belohnung in H&Ss zukommen, dann relativiert sich das umso mehr vor allem wenn ich meine Abenteuer ein wenig an die Spielercharakter anpasse und sie mir entsprechend ausdenke, damit es nicht nur ums festere Hauen geht.

 

In meiner langjährigen (2 Jahre um genau zu sein) Privatgruppe, also bestehend aus Schul- und Ausbildungskollegen mit monatlichen Terminen gab es am Ende maximal 2 Grade Unterschied und das war auch eher der Anzahl der Teilnahmen geschuldet als den sonstwie vergebenen EP, genau deshalb erkenne ich den Sinn von Standard-EP nicht, denn selbst dann hätten jene Spieler etwas hinter den anderen nachgehinkt da sie ja ebenso weniger Eps erhalten hätten.

Bearbeitet von Sinbringer
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Also mein Beispiel mit den Sympathiepunkten hatte ich anders gemeint als Sinbringer und Saidon es anscheinend vertsanden haben.

Ich habe nicht Sympathie-EP gemeint, sondern irgendeine neue Kategorie von Punkten, die ich benutze um auszudrücken, dass ich meine Mitspieler unterschiedlich sympathisch finde.

 

Denn es wurde ja argumentiert, dass die Notwendigkeit bestünde mittels EP ein Feedback zu geben, wie sehr mir die rollenspielerische Leistung meiner Mitspieler gefallen habe. Begründet wurde das damit, dass diese Leistungen ja unterschiedlich seien und man diese Unterschiede nicht glattbügeln dürfe.

 

Da habe ich mich gefragt, warum es denn statthaft ist, die ohne Zweifel ebenfalls vorhandenen Unterschiede bei anderen Eigenschaften glattzubügeln. Müsste ich meinen Mitspielern nicht auch dazu Feedback geben? Also zur Frage, wie sympathisch ich sie finde, wie geschmackvoll sie sich in meinen Augen kleiden, oder wie angenehm ich ihre Stimme finde.

Da ich aber für alle diese Eigenschaften kein Feedback gebe (jedenfalls nicht ständig und quantifizierbar), die Unterschiede also offenbar glattbügle, finde ich es vollkommen natürlich, die Unterschiede bei den rollenspielerischen Leistungen ebenfalls glatt zu bügeln.

 

Sinbringers Ferndiagnose bezüglich meines Neides auf andere Spieler mit mehr EP kann ich wohl guten Gewissens zurück weisen, da ich schon seit langem größtenteils als SL agiere.

Da habe ich es allerdings immer als Belastung empfunden, die Leistung der Spieler mit EP bewerten zu müssen. Da war es in der Tat eine Befeieung, als ich mich einer neuen Spielgruppe angeschlossen habe (zunächst als Spieler inzwischen als SL), die ganz selbstverständlich schon seit längerem mit pauschalen EP spielt. Nach kurzer Probe konnte ich das dann auch meine andere Gruppe von diesem System überzeugen.

 

Bezüglich der Frage, ob die unterschiedliche EP-Vergabe nötig sei, um die verschiedenen Charakterklassen auszubalancieren, kann ich nicht abschließend Stellung nehmen. Wenn man der Meinung ist, könnte man das natürlich dadurch regeln, dass man die pauschale Punktevergabe individuell pro Charakterklasse macht.

Insgesamt wäre das aber meines Erachtens eher ein Zeichen für eine Schwäche des Regelsystems. Ich würde schon erwarten, dass gleicher Grad für unterschiedliche Charakterklassen auch vergleichbaren Entwicklungsstand bedeutet. Dies begründe ich mit den diversen Spielmechanismen, die über den Grad abgewickelt werden (z.B. Immunität gegen gewisse Zauber).

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Insgesamt wäre das aber meines Erachtens eher ein Zeichen für eine Schwäche des Regelsystems. Ich würde schon erwarten, dass gleicher Grad für unterschiedliche Charakterklassen auch vergleichbaren Entwicklungsstand bedeutet. Dies begründe ich mit den diversen Spielmechanismen, die über den Grad abgewickelt werden (z.B. Immunität gegen gewisse Zauber).

 

 

Genau das ist eher nicht das Problem, sondern die flexibleren Klassen wohlbedacht weil ihnen die Kampffertigkeiten auch schon nicht ganz so "in den Schoß fallen" wie den reinrassigen Kämpfern.

Dadurch sind sie eben flexibler als die One-Man-Gang, ich sehe da auch keine Schwäche des regelsystems weil man ansonsten diese flexibler machenden Allgmeinen Fertigkeiten von den FP in so immense Höhen schrauben müste, dass es wieder andere Schieflagen gäbe und ein Krieger (als Beispiel) der seine 5-6 Kampffertigeiten gradentsprechend auf maximum halten möchte steht dann am Ende selbst mit 1 Grad Unterschied nicht besser da als ein dolchbewerter Magier, denn der hat so flexible Zauber und auch ggf. Kampfzauber, dass er nicht weniger entscheidend für die Gruppe sein wird ganz zu schweigen von einem gottgleichen Heiler =)

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Mal ein Hausregelvorschlag ins Blaue: Wie wäre es, wenn man für jeden erfolgreichen Schlag 5 KEP bekäme (oder 5 AEP, wenn man die EP-Vergabe weiter vereinfachen möchte), analog zu einer erfolgreich eingesetzten Fertigkeit? In einer Runde, in der man konzentriert abwehrt, gibt es dann 5 AEP für die erfolgreiche Abwehr. Der Wert ist unabhängig von Schadensbonus, Fern- oder Nahkampf.

 

Damit erspare ich mir jegliche Rechnerei (es kam ja der Wunsch nach Vereinfachung auf), der Schadensbonus fließt nicht mehr in die Berechnung ein, und über magische Boni muss ich mir keine Gedanken machen. Der Angriffsbonus verschafft allerdings weiterhin einen EP-Vorteil.

 

Gruß von Adjana

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Wäre nur dann eine Lösung, wenn man die EP-Kosten für Waffen neu durchrechnet, weil es plötzlich drastisch weniger KEP geben würde.

 

Das wäre ein durchaus gewolllter positiver Nebeneffekt für alle, die den Kampf bei den Midgard-EP drastisch überbewertet sehen. Und das scheinen ja einige zu sein (ich gehöre bekanntlich selbst dazu).

 

Wie gesagt, es ist nur ein Vorschlag. Bin ja bekennender Pauschal-EP-Vergeber. ;)

 

Gruß von Adjana

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@ Stephan: Ich glaube nicht, dass Ironie hier sehr weiterhilft und es geht ja nicht um die Benotung einer Person (oder ihrer Kleidung oder ihres Deos oder ihrer sympathischen Art), sondern um die Belohnung einer "erwünschten" Spielweise.

 

Ich sehe das nicht so, dass diese erwünschte Spielweise der SL aufgrund seiner Launen oder individuellen Vorlieben festschreibt, sondern dass er diese Leitlinien aus dem Gruppenkonsens abliest. Und dann kann ich selbst als nicht "belohnter" Spieler gut damit leben, dass ein anderer Spieler AEP dafür bekommt, dass er einen Spielspiel pflegt und fördert, den wir alle gemeinsam schätzen.

 

Und wenn ich mal dein Zerrbild eines ungerechten, sozialblinden, egomanen Spielleiters ernst nehmen würde, selbst dann wäre die EP-Vergabe ja wohl das geringste Problem. Wer derart seine "Lieblinge" hat und bevorzugt, wie du es als Negativbild voraussetzt, der wird einzelne Spieler bei jeder Reaktion der Spielwelt bevorzugen und andere benachteiligen. Das Problem liegt nicht bei der EP-Vergabe für gutes Rollenspiel (besser: "dem Gruppenkonsens entsprechend gewünschtes Rollenspiel"), sondern eventuell beim Spielleiter. Es ist halt kein Instrument für zwischenmenschliche Grobmotoriker, okay. Aber das war es dann auch. Ansonsten ist es eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Möglichkeiten, EPs zu bekommen.

 

Ich würde das Gespräch mit dem SL suchen, warum er eventuell "gutes Rollenspiel" belohnen will, aber die Gruppe seine Entscheidung nicht mitträgt. Weiß er nicht, was seine Spieler wünschen?

 

Es macht wenig Sinn, dem Hammer die Schuld zu geben, wenn man sich auf den Finger gehauen hat.

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Wir spielen mit pauschaler Punktevergabe, sogar mit pauschaler GFP-Vergabe. Das bedeutet, die Figuren brauchen regeltechnisch kein Gold zum Lernen. Im Spiel ist es so geregelt, dass der SL schaut, wer den Figuren aus der Spiellweltlogik etwas kostenlos beibringen kann.

 

Ich finde das System sehr angenehm. In Gruppen in denen 1/3 Gold zum Lernen nötig war, versuchten die Spieler bei den Aufträgen immer um die Belohnung zu feilschen. Da eine idealistische Figur zu spielen, war in meiner Wahrnehmung nicht möglich.

 

Und die individuelle KEP-, ZEP- und AEP-Vergabe nach einem Abenteuer erinnerte mich auch eher an Notenbesprechungen in der Schule als an Spielen. Zumal Nachfragen - weil unter Freunden und weil es dann doch nur ein Spiel ist - ein blödes Gefühl vermittelt. Will man wirklich diskutieren, wenn der SL meint man habe sich nur mäßig am Unterricht beteiligt und die eingesetzten Fertigkeiten wären unangebracht gewesen? Für KEP und ZEP gibt es ja klare Kriterien, aber doch nicht für gute Ideen, Rollenspiel und sinnvollen Fertigkeitseinsatz.

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@Eleazar: Hast du meine Beiträge eigentlich gelesen? Ich bin mir nicht bewusst irgendwo von einem ungerechten, sozialblinden, egomanen Spielleiter oder einem Spielleiter, der seinen Launen oder individuellen Vorlieben frönt, geschrieben zu haben.

 

Wie schon gesagt, bin der SL meistens ich selbst.

 

Und selbst unter der Annahme, dass ich die EP hundertprozentig korrekt vergeben kann, empfinde ich die Aufgabe einfach als unangenehm. Ich verspüre nicht das Bedürfnis meine Mitspieler zu bewerten und ihnen diese Bewertung dann auch noch mitzuteilen.

 

Bei anderen Freizeitaktivitäten tue ich das auch nicht.

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Mal ein Hausregelvorschlag ins Blaue: Wie wäre es, wenn man für jeden erfolgreichen Schlag 5 KEP bekäme (oder 5 AEP, wenn man die EP-Vergabe weiter vereinfachen möchte), analog zu einer erfolgreich eingesetzten Fertigkeit? In einer Runde, in der man konzentriert abwehrt, gibt es dann 5 AEP für die erfolgreiche Abwehr. Der Wert ist unabhängig von Schadensbonus, Fern- oder Nahkampf.

 

Damit erspare ich mir jegliche Rechnerei (es kam ja der Wunsch nach Vereinfachung auf), der Schadensbonus fließt nicht mehr in die Berechnung ein, und über magische Boni muss ich mir keine Gedanken machen. Der Angriffsbonus verschafft allerdings weiterhin einen EP-Vorteil.

 

Gruß von Adjana

 

 

Dann müsstest Du das ebenso bei ZEP machen (also unabhängig von Auswirkungen wie AP-Verbrauch/Schaden), ich sehe letztlich für keinen dabei Vorteile.

 

Auf Deinem Weg - also ohne die FP-Kosten anzupassen - würdest Du alleine den Kämpfer zum Deppen reduzieren im Vergleich zu den anderen Klassen, passt Du auch deren EP-Vergaben entsprechend an, dann hast Du am Ende nie einen Charakter über Grad 5 oder im anderen Fall einen Grad 5 Krieger/Söldner, der sich "schützend" vor Grad 10 Magier stellen soll, ich weiß nicht ob das wirklich so gewollt sein kann zumal ersterer auch kaum dazu kommt einmal in etwas anderes als seine Waffenfertigkeiten zu investieren, weil alles andere einfach unerschwinglich würde.

 

Würde ich bei einem SL in einem so angekündigten EP-System spielen müssen würde ich davon ausgehen müssen, daß Du ausschließlich Stoffroben als Spieler dasitzen hast.

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@Sinbringer: Ist doch einfach: Erfolgreicher Zauber-Angriff im Kampf = 5 ZEP.

 

Wie gesagt: Es ginge bei diesem Vorschlag

a) um Vereinfachung (nicht darum, das bestehende System eins zu eins abzubilden)

b) darum, die Bevorzugung hoher Schadensboni zu umgehen

c) darum, die exzessive EP-Vergabe im Rahmen von Kämpfen ein bisschen zurückzustutzen

 

Wer die Regeln, wie sie sind, gut findet, der findet sich natürlich in diesem Vorschlag nicht wieder, schon klar. ;)

 

Gruß von Adjana

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Also mein Beispiel mit den Sympathiepunkten hatte ich anders gemeint als Sinbringer und Saidon es anscheinend vertsanden haben.

Ich habe nicht Sympathie-EP gemeint, sondern irgendeine neue Kategorie von Punkten, die ich benutze um auszudrücken, dass ich meine Mitspieler unterschiedlich sympathisch finde.

 

Denn es wurde ja argumentiert, dass die Notwendigkeit bestünde mittels EP ein Feedback zu geben, wie sehr mir die rollenspielerische Leistung meiner Mitspieler gefallen habe. Begründet wurde das damit, dass diese Leistungen ja unterschiedlich seien und man diese Unterschiede nicht glattbügeln dürfe.

 

Da habe ich mich gefragt, warum es denn statthaft ist, die ohne Zweifel ebenfalls vorhandenen Unterschiede bei anderen Eigenschaften glattzubügeln. Müsste ich meinen Mitspielern nicht auch dazu Feedback geben? Also zur Frage, wie sympathisch ich sie finde, wie geschmackvoll sie sich in meinen Augen kleiden, oder wie angenehm ich ihre Stimme finde.

Da ich aber für alle diese Eigenschaften kein Feedback gebe (jedenfalls nicht ständig und quantifizierbar), die Unterschiede also offenbar glattbügle, finde ich es vollkommen natürlich, die Unterschiede bei den rollenspielerischen Leistungen ebenfalls glatt zu bügeln.

 

Darauf bezog ich mich am Anfang.

 

Und dann im weiteren darauf, dass ich nach dem Lesen deiner Beiträge den Eindruck habe, dass du jede Bewertung des Spiels deiner Mitspieler immer im Sinne einer Anmaßung oder unter der Gefahr eines Missbrauches siehst. Aber darum geht es bei einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Instrument "EPs für gutes Rollenspiel" überhaupt gar nicht und solange du dies einseitig mit dieser Brille siehst, braucht man sich mit dir über dieses Thema nicht zu unterhalten.

 

Beim Fußball loben sich Spieler auch für gute Leistungen untereinander, zollen Anerkennung, um das Team zu besserer Leistung zu bringen. Und selbst der Trainer belohnt so einzelne Leistungen. Ähnlich ist die Vergabe von AEP in diesem Zusammenhang zu sehen. Mit Smpathiepunkten oder Geschmacksentscheidungen eines SLs nach seinen Vorlieben hat das nichts zu tun.

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Weil mich das langsam nervt, dass hier in der Diskussion immer wieder die Ungerechtigkeits - oder Wiesollichdaseigentlichbeurteilen-Karte gespielt wird:

 

Hat eingentlich schon mal jemand in seiner Gruppe die Frage aufgeworfen, was in der Gruppe als "gutes Rollenspiel" angesehen wird und eine Diskussion darüber geführt, welches "gute Rollenspiel" mit AEP belohnt werden soll?

 

Ich habe es nicht getan, aber den Eindruck gewonnen, dass ich den Konsens im allgemeinen gut treffe. Oftmals gebe ich solche Punkte für Szenen, an denen wir viel Freude gehabt haben, für die die Figur im oder durch das Spiel aber keine Belohnung erhalten hat, wodurch sie eventuell eher sogar benachteiligt worden ist.

 

Da hat keiner was dagegen.

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Weil mich das langsam nervt, dass hier in der Diskussion immer wieder die Ungerechtigkeits - oder Wiesollichdaseigentlichbeurteilen-Karte gespielt wird:

 

Hat eingentlich schon mal jemand in seiner Gruppe die Frage aufgeworfen, was in der Gruppe als "gutes Rollenspiel" angesehen wird und eine Diskussion darüber geführt, welches "gute Rollenspiel" mit AEP belohnt werden soll?

 

Ich habe es nicht getan, aber den Eindruck gewonnen, dass ich den Konsens im allgemeinen gut treffe. Oftmals gebe ich solche Punkte für Szenen, an denen wir viel Freude gehabt haben, für die die Figur im oder durch das Spiel aber keine Belohnung erhalten hat, wodurch sie eventuell eher sogar benachteiligt worden ist.

 

Da hat keiner was dagegen.

 

Danke für das Statement, das ich nur unterschreiben kann!

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Beim Fußball loben sich Spieler auch für gute Leistungen untereinander, zollen Anerkennung, um das Team zu besserer Leistung zu bringen. Und selbst der Trainer belohnt so einzelne Leistungen. Ähnlich ist die Vergabe von AEP in diesem Zusammenhang zu sehen. Mit Smpathiepunkten oder Geschmacksentscheidungen eines SLs nach seinen Vorlieben hat das nichts zu tun.

 

Witzig, dass ich heute morgen ebenfalls an Fußball als Analogie gedacht habe. Im Sommer spiele ich einmal in der Woche mit Kollegen Fußball. Da wir das rein freizeitmäßig tun, haben wir keinen Trainer. Beim Rollenspiel sehe ich mich auf ähnlichem Professionalitätsniveau.

 

Natürlich gibt es (gravierende) Unterschiede in den Spielstärken der Spieler, deren wir uns durchaus bewusst sind.

Es werden während des Spiels auch durchaus mal Kommentare zu den Aktionen einzelner Spieler abgegeben: 'Toller Pass', 'Spiel doch ab'.

 

Aber dass nach dem Spiel eine Einzelwertung der Spieler vorgenommen wird, habe ich noch nie erlebt.

 

In sehr seltenen Fällen mag mal so was vorkommen wie 'Du hast ja heute wirklich toll gespielt'. Aber solche Bewertungen sind dann immer relativ. Wenn ich also weiß, dass der Spieler im Normalfall eher zu den schwächeren gehört, dann gibt es so einen Spruch vielleicht, wenn er heute durchschnittlich gut (also für sich gut) gespielt hat.

 

Eine absolute Bewertung, bei der das Können der Spieler in Relation zueinander gesetzt wird (und den Anspruch erheben ja EP), findet definitiv nie statt. Wäre für mich auch ein Grund, die Truppe zu verlassen.

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@Sinbringer: Ist doch einfach: Erfolgreicher Zauber-Angriff im Kampf = 5 ZEP.

 

Wie gesagt: Es ginge bei diesem Vorschlag

a) um Vereinfachung (nicht darum, das bestehende System eins zu eins abzubilden)

b) darum, die Bevorzugung hoher Schadensboni zu umgehen

c) darum, die exzessive EP-Vergabe im Rahmen von Kämpfen ein bisschen zurückzustutzen

 

Wer die Regeln, wie sie sind, gut findet, der findet sich natürlich in diesem Vorschlag nicht wieder, schon klar. ;)

 

Gruß von Adjana

 

Ich hab das hier mal zu einem kleinen Hausregelvorschlag zusammenkopiert.

 

Gruß von Adjana

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