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10sec-Zauber gegen 10sec-Zauber: Wehrlos?


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@Satome:

wie wäre es mit S.12 -10sec ;-) -fett durch mich-

Der Zauberer ist die ganze Runde lang mit seinem Spruch beschäftigt, der am  Rundenende seine Wirkung entfaltet.

 

Rundenende gehört aber immer noch zur Runde (auch wenn es sozusagen das allerletzte "Ereignis" ist).

 

Das Ganze ist halt ein Regelkonstrukt, aber für mich deutet das auf die Absicht hin, dass ein Zauberer bei einem 10sek Zauber (oder halt länger & dann in der Abschlusszauberrunde) gegen alles wehrlos ist, was in dieser gesamten Runde (einschl. Rundenende) auf ihn "einprasselt", AUSSER er bricht seinen Zauber ab.

 

Auch wenn verpönt ;-):

Soviel ich weiss, war es in M4 selbst beim sekundengenauen Ablauf so, dass ein 10sek. Zauber am Rundenende wirkte, selbst, wenn der Zauberer erst 1w6 sek. später begann (denn 5/10sek Zauber entfalten am Rundenende seine Wirkung).

Bearbeitet von seamus
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Sorry, Deine letzte Frage bezüglich des Fechtangriffs habe ich überlesen. Wir schweifen damit zwar vom Thema ab, aber ich will kurz darauf antworten und es dann dabei belassen:

 

Das Arkanum S.13 Absatz 6 besagt: "...Er kann auch auf die Vollendung des Zauberrituals verzichten und lieber einen drohenden Schwerthieb abwehren...". Daraus folgt, daß er einen Schwertangriff nicht abwehren kann, wenn er sein Zauberritual nicht unterbricht. Ein Schwertangriff erfolgt somit während des Zauberrituals, andernfalls müßte er es nicht unterbrechen.

 

Nun zum Thema Fechten. Den ersten Angriff würde ich als "Schwerthieb" werten, aber ich denke mir, es geht Dir um den zweiten Angriff, der mit EW:Fechten eingeleitet wird. Hierzu steht im Im Kodex S111 Fechten Absatz 4: "Dem Gegner steht ein WW:Abwehr zu, wenn der EW:Fechten gelingt." Es wird hierbei nicht zwischen einem Schwertkämpfer oder einem Zauberer unterschieden. Daraus folgt, daß es beiden zuzustehen ist. Da das EW:Fechten laut dem gleichen Absatz "am Ende der Runde" erfolgt, ergibt sich für mich folgende Reihenfolge:

 

Zauberer und Fechter stehen sich gegenüber, der Zauberer beginnt mit seinem 10 sec-Zauber, der Fechter vor ihm greift mit seiner Waffe an. Der Zauberer muß nun vor dem Angriff des Fechters entscheiden, ob er sein Zauberritual abbrechen und sich wehren möchte oder ob er das Risiko, unterbrochen zu werden, in Kauf nimmt und den Zauber durchzieht. Angenommen, der Zauberer entscheidet sich für das weiter zaubern, ist dann zu klären, ob der Fechter den (in diesem Falle wehrlosen) Zauberer trifft und ihm bei dem Angriff LP rauben kann. Wenn ja, hat er den Zauberer erfolgreich unterbrochen, wenn nein, kann der Zauberer sein Ritual beenden und der Spruch wirkt. Am Ende der Runde folgt der EW:Fechten, bei dem ihm wiederum ein WW:Abwehr zur Verfügung steht, denn das Zauberritual wurde beendet und er zählt nicht mehr als wehrlos.

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Hierzu steht im Im Kodex S111 Fechten Absatz 4: "Dem Gegner steht ein WW:Abwehr zu, wenn der EW:Fechten gelingt." Es wird hierbei nicht zwischen einem Schwertkämpfer oder einem Zauberer unterschieden.

Mit der Logik hätte auch ein Gefesselter plötzlich einen WW:Abwehr, Ne, so funktioniert das nicht!

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@Solwac: wie gesagt, in 99% aller Fälle dürfte ein vereinfachtes "am Ende der Runde" ja auch ausreichen. Wenn es aber - wie der Themeneröffner schrieb - ihm darum geht, ob bei zwei Zauberern, die beide einen 10 sec-Zauber wirken, Wehrlosigkeit existiert oder nicht, hilft in diesem speziellen Fall eben nur die genaue Betrachtung des Zaubervorgangs. Was daran jetzt Wortklauberei ist, verstehe ich nicht.

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Hierzu steht im Im Kodex S111 Fechten Absatz 4: "Dem Gegner steht ein WW:Abwehr zu, wenn der EW:Fechten gelingt." Es wird hierbei nicht zwischen einem Schwertkämpfer oder einem Zauberer unterschieden.

Mit der Logik hätte auch ein Gefesselter plötzlich einen WW:Abwehr, Ne, so funktioniert das nicht!

 

 

wieso? Wo steht, daß einem Gefesselten ein WW:Abwehr zusteht?

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@Solwac: wie gesagt, in 99% aller Fälle dürfte ein vereinfachtes "am Ende der Runde" ja auch ausreichen. Wenn es aber - wie der Themeneröffner schrieb - ihm darum geht, ob bei zwei Zauberern, die beide einen 10 sec-Zauber wirken, Wehrlosigkeit existiert oder nicht, hilft in diesem speziellen Fall eben nur die genaue Betrachtung des Zaubervorgangs. Was daran jetzt Wortklauberei ist, verstehe ich nicht.

Beide Zauberer zaubern die Runde über, sind damit die Runde über wehrlos und die Zauber könnten jeweils nicht abgewehrt werden, sie wirken gleichzeitig am Ende der Runde. Diese richtige Antwort wurde bereits in der ersten Antwort gegeben. ;)

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Hierzu steht im Im Kodex S111 Fechten Absatz 4: "Dem Gegner steht ein WW:Abwehr zu, wenn der EW:Fechten gelingt." Es wird hierbei nicht zwischen einem Schwertkämpfer oder einem Zauberer unterschieden.

Mit der Logik hätte auch ein Gefesselter plötzlich einen WW:Abwehr, Ne, so funktioniert das nicht!

 

 

wieso? Wo steht, daß einem Gefesselten ein WW:Abwehr zusteht?

 

Eben, einem Zauberer steht außer bei einem Augenblickszauber auch kein WW:Abwehr zu.

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Also der Spruch entwickelt sein Wirkung am Ende der Runde, korrekt?

Und hier werden Abläufe analysiert die Zwischen Ende der Zauberdauer und Rundenende liegen, korrekt?

Das sind 10 Sekunden - 10 Sekunden = 0 Sekunden, korrekt?

Damit bleibt ihm keine Zeit mehr um zu reagieren, oder? Wenn er nach seinem Zauber beschließt zu reagieren (auch das kostet Sekundenbruchteile) und dann reagiert (weitere Sekundenbruchteile) sind wir spürbar (einige Prozent) über die 10 Sekunden hinaus.

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@Satome:

Für dich gehört das Rundenende offensichtlich NICHT zu einer Runde.

Das halten ich (und diverse andere hier) halt für (sehr speziell und) einfach falsch.

Somit wird es da sicherlich keine einvernehmliche Klärung geben -egal wie lange wir uns alle hier im Kreis drum drehen.

Bearbeitet von seamus
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@seamus; wieso das denn? Natürlich gehört ein Rundenende zu einer Runde, sie schließt diese ja ab. Die Frage ist doch eher, was gehört alles in eine Runde hinein und wann genau passiert was? Und was genau ist mit dem für mich schwammigen Begriff "am Ende der Runde" gemeint? 

 

Abgesehen davon sagt das Arkanum, der Zauberer ist nur während des Zauberrituals wehrlos. Damit der Zauber wirken kann, muß aber logischerweise das dazugehörige Zauberritual zuvor beendet worden sein. Sobald der Zauberer also seinen EW:Zaubern durchführt, ist er nicht mehr wehrlos. Wenn, wie auf Seite 12 behauptet wird, daß der Zauberer die gesamte Runde über wehrlos ist, so ist das entweder eine vereinfachende Ansicht (weil das nun mal zu 99% egal ist) oder die Regeln widersprechen sich. Wenn Du eine andere Idee hast, wie Du Seite 11 und 12 logisch zusammenbringen willst, laß hören.

 

Unabhängig davon entzieht sich mir der Sinn einen Forums, wenn man nicht unterschiedlicher Meinung sein und darüber diskutieren darf, ohne gleich als "falsch" oder "Geisterfahrer" beschimpft zu werden. Das halte ich für überheblich und einen ganz schlechten Stil. (btw. mit dem letztenAbsatz meine ich nicht Dich)

Bearbeitet von Satome
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s.#26

wie wäre es mit S.12 -10sec ;-) -fett durch mich-

Der Zauberer ist die ganze Runde lang mit seinem Spruch beschäftigt, der am  Rundenende seine Wirkung entfaltet.

+

Das Ganze ist halt ein Regelkonstrukt, aber für mich deutet das auf die Absicht hin, dass ein Zauberer bei einem 10sek Zauber (oder halt länger & dann in der Abschlusszauberrunde) gegen alles wehrlos ist, was in dieser gesamten Runde (einschl. Rundenende) auf ihn "einprasselt", AUSSER er bricht seinen Zauber ab.

Bearbeitet von seamus
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@Mogadil: ich lese nirgends, daß ich eine gewisse Zeit benötige, um wehrlos zu sein oder nicht wehrlos zu sein. Das ist nur ein Status, den ich innehabe. Wenn Du so willst, also in Nullzeit. 

Ich lese, dass ein Zauber, der 10 Sekunden dauert die ganze Runde dauert. Die Diskussion das näher aufzudröseln kam nicht von mit.

Entweder man löst das weiter auf oder nicht. Aber das ist so wie du hier schreibst kein Agument.

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Unabhängig davon entzieht sich mir der Sinn einen Forums, wenn man nicht unterschiedlicher Meinung sein und darüber diskutieren darf, ohne gleich als "falsch" oder "Geisterfahrer" beschimpft zu werden. Das halte ich für überheblich und einen ganz schlechten Stil. (btw. mit dem letztenAbsatz meine ich nicht Dich)

Moderation :

Natürlich darf man hier unterschiedlicher Meinung sein und darüber diskutieren. Aber Du hast angefangen, den Ton zu verschärfen, in dem Du Solwac vorgeworfen hast, er behaupte, seine Lesart sei die einzig richtige. Weder ist er als einziger dieser Meinung, noch hat er behauptet, dass seine Meinung, weil es SEINE Meinung ist, die richtige wäre. Bitte mäßige Dich im Ton.

das Modfeuer

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich möchte darauf hinweisen, dass Satome mit seiner Regelauslegung durchaus richtig liegen kann. Die Regeln sind in diesem Fall in der Tat nicht eindeutig. Einerseits ist der Zauberer die ganze Runde beschäftigt, was dem Wortlaut nach auch das Rundenende umfasst. Andererseits ist er lediglich den Zeitraum der Zauberdauer wehrlos und die Wirkung des Zaubers setzt am Ende der Runde ein.

 

Es ergibt sich also der genannte Widerspruch, dass die Wirkung des Zauberspruchs zu einem Zeitpunkt innerhalb der Runde eintritt, in der der Zauberer noch beschäftigt ist, aber nicht mehr zaubert, und dass andere Spielfiguren, die nicht mit einem Zauberspruch beschäftigt sind, normalerweise abwehren oder resistieren dürfen.

 

Beide Varianten sind dem Regelwortlaut gemäß begründbar, der Widerspruch lässt sich nicht aus dem Regeltext auflösen. Ich empfehle, sich innerhalb der Gruppen auf eine jeweils einheitliche Spielweise zu einigen, da durch die Möglichkeit, Handlungen zu verzögern, auch andere Aktionen am Rundenende erfolgen, das dadurch eine größere Spielrelevanz erhält.

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