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Direkte Rede im Rollenspiel


Empfohlene Beiträge

 

Ich sags mal so:

 

[...]Und wer das abstreitet, ist ein Lügner oder wenig selbstreflektiert.

 

Wie auch immer.

 

Trotzdem ist hier doch wohl eher das Thema, ob direkte vs. indirekte Rede Vor- oder Nachteile bringt. Hat es für dich eine Relevanz, ob die Vorschläge des Spielers in direkter oder indirekter Figurenrede vorgebracht werden?

 

Ich persönlich finde auch den Ansatz: Zuerst würfeln, dann erzählen (gerne direkt) auch recht interessant. Das reduziert natürlich die Stellung situationsbedingter Wurfmodifikatoren etwas und wertet dafür das Gelernte deutlich auf.

 

 

 

Im Hinblick auf das bisher von mir Geäußerte würde ich sagen, dass es einen Unterschied macht, wenn auch nur einen kleinen. Das ist aber eher eine Vermutung. Ich denke, dass ich mich von direkter Rede etwas mehr beeinflussen lassen würde. Aber, wie gesagt, dass ist nur eine Vermutung. Wenn jemand indirekt gut beschreibt, ists wohl genauso überzeugend.

 

Das müsste man wohl wirklich testen mit anschließender Auswertung.

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Ich bin auf einen Strang gestoßen, der einige Jahre alt ist und in gewisser Weise das selbe Thema trifft. Fand ich sehr interessant  zu lesen, was es da so für Meinungen gab.,-)

http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/5567-sind-wir-denn-alle-schauspieler/

 

 

Wir entscheiden in knappen Situationen letztlich immer nach Sympathie und ob wir meinen, der Erfolg ist trotz knappem Scheitern verdient oder eben nicht.

Und wer das abstreitet, ist ein Lügner oder wenig selbstreflektiert.

Wenn wir, wie Du sagst, immer nach Sympathie entscheiden , dann tun wir das folgerichtig auch immer. Das heißt in allen Situationen. Beim Klettern, Stehlen, Tarnen genauso wie beim Verstellen.,-)

Davor  wären wir folgerichtig auch nirgends gefeit.

Ohnehin vorhandene Sympathien oder Antipathien werden meiner Erfahrung nach nicht unbedingt durch wörtliche Rede verstärkt oder geschwächt. Abgesehen davon, denkt man als SL wie der NSC. Das kann unter Umständen ein ziemlich kranker Charakter sein, der mit den eigenen persönlichen Werten ganz und gar nichts zu tun hat. Zum Glück.

In einer Haus und Heimrunde spielt man im Grunde auch mit Leuten für die man Sympathie empfindet. Die Gefahr einer unbewussten Ablehnung sehe ich zumindest da auch weniger ,-)

Bei frisch  zusammen gewürfelten Con-Runden wäre es schon eher denkbar, dass man da auf Probleme stößt. Da hab ich zu wenig Erfahrung und wenn dann nur Gute.

"Echtes Flirten" (der Spieler über die Figuren)gibt es beim Rollenspiel sicher auch, aber das sehe ich irgendwie eher als ein extra Thema. ;)

 

PS. Eigentlich entscheiden wir innerhalb weniger Sekunden ob uns ein Mensch sympathisch  ist. Wenn er dann redet und was er sagt beeinflusst uns lange bevor die ersten Würfel fallen, oder die ersten Sätze in direkter Rede gesprochen werden.

 

Man kann nie ganz objektiv sein, aber doch so objektiv wie möglich.

Es geht auch finde ich nicht um "Gefallen" das wäre tatsächlich rein subjektiv (emotional), sondern um  "Plausibilität" . Macht etwas Sinn, ist es logisch nachvollziehbar(rational) in Rahmen der Situation und des Gegenübers, dann funktioniert es auch.

 

Eigene persönliche Ansichten, Werte und Befindlichkeiten, haben bei NSCs eigentlich nix verloren. Eine Rolle ist eine Rolle.

Das ist auch gut so. Sonst könnten wir nie etwas verkörpern, das wir absolut nicht sind. Und schon gar nicht eine Vielzahl an unterschiedlichen Rollen.;-)

 

PS: persönliche Erfahrung: Natürlich muß auch das Rollenspielumfeld dazu einladen.Oder Lust darauf haben.

Bearbeitet von Issi
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