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Kleine vigalische Gerüchteküche


Bruder Buck

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Wenige Tage bevor der beliebte Stadtlauf von Dargirna und Maritimar zum 3.mal stattfinden wird, wird im Hafen von Maritimar von Fra Orlandrez ein Schiff auf den Namen "Conteja Flor Besanquon" getauft und mit den Segen Nothuns versehen. Es handelt sich dabei um eine schwarz gestrichene Galeere, die einem der neuen, aufstrebenden Ausländern Namens "Mattul" gehört - bzw. mehrheitlich gehört, wie gut unterrichtete Kreise wissen, denn auch Conteja Barbelica sei daran im Stillen beteiligt, heißt es.

[spoiler=EW:Gassenwissen]Das Schiff gehörte vorher einem geflohenen Sklavenhändler Namens "Solobal Vetes Claudes" aus Candranor. Des weiteren wurde jener Mattul von Fra Orlandrez auch in Nothuns Namen von dem Vorwurf des Mordes am ehemaligen Hafenmeister von Maritimar entlastet, der ihm vom Orden der Susperragas gemacht wurde.



Der Nothuns Tempel in Maritimar wird seit kurzen aufwändig renoviert und erweitert, worüber sich die neue Hohepriesterin Fimarlia besonders zu freuen scheint.

Bearbeitet von Bruder Buck
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*** Newsticker ***


 


Die beliebte Wirtschaft für Jagdgesellschaften am Rande des Waldes von Bromme, der "Wilde Keiler", ist nach Unruhen im Gästeraum bis auf die Grundmauern abgebrannt. Der Wilde Keiler soll wie selbstverständlich wieder aufgebaut werden.


Bearbeitet von DiRi
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Der Magierwettstreit 2015 soll besonders unterhaltsam gewesen sein.

Der Geländelauf war zumindest wieder einmal lautstark.

Das Pferderennen war hart - zwei Drittel der Teilnehmer kamen nicht oder ohne Reiter oder Pferd an. Gewonnen hat in einem Fotofinish Commandante Aelan auf dem Pferd des Rennstalls des Fürsten Lambargi, nachdem mehrere zuvor Führende entweder aus dem Sattel flogen oder ihren Pferden die Puste ausging (mit kräftiger Nachhilfe durch Stoßspeere und dergleichen).

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Ich vervollständige noch. Sollte ich irgendjemanden falsch geschrieben haben, bitte ich um Korrektur. ;)

 

 

 

Das diesjährige Pferderennen gewann um Haaresbreite Aelan, der Commandante der albischen Garde, der für die Cria Lambargi ritt. Zweiter wurde ein weiterer Albai namens Oswald (Stefan) auf einem edlen Ross aus der Granja Faltinea. Oswald bekam einen Ehrenapplaus, da er von Anfang an von allen Seiten schwer attackiert wurde und dennoch als Zweiter über die Ziellinie ritt. Die Familie Faltinea belohnte ihn mit einem Paar reich verzierter goldener Sporen.

 

Dritte und letzte wurde eine junge Lidralierin namens Filurien (Melanie) auf einem Pferd aus der Cria Panzano, die als Außenseiterin ins Rennen gegangen war und bereits am Start mit ihrem Streitross schwer zu kämpfen hatte. Weit abgeschlagen vom Feld konnte sie schließlich unbehelligt zum Schluss durch die Ziellinie traben.

 

Erstes Ross am Ziel war ein merkwürdiges kleines Läinapferd (Frank (sic!)), das allerdings schon mitten im Rennen seines albischen Reiters Jora verlustig gegangen und zudem für die unrechtmäßige Verwendung von Magie von einem göttlichen Blitz getroffen worden war. Das zweifelhafte Pferd und sein Reiter wurden im Nachhinein noch disqualifiziert.

 

Der eindeutige Favorit Elidur (Anton) musste das Rennen vorzeitig beenden, da sein Schlachtross aus der Suspercria in der Mitte der Strecke zu Boden ging. Ebenfalls auf der Strecke blieben Therwyn (Tjorm) auf dem Pferd der Escuela de Caballo Perellan und Dschenn (Christa), die auf einem eigenen Pferd für die Cria Counidad de la Lovello ritt. Gewinner waren wie immer auch die Buchmacher, die sich über gute Einnahmen freuen konnten.

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Überall in Vigales und ganz Bivarra macht folgende Nachtricht die Runde:

 

Zwar haben sie keinen neuen Seeweg nach Jagdischpur gefunden, dennoch kehrten die Karavellen Maritta, Estrella und Guarda reich angefüllt mit Gold, Silber und Edelsteinen, seltsamen Stelenstatuen und beladen mit so manch anderen Geheimnissen von den feurigen Dschungelinseln der Regenbogensee nach Saledo im Grandat Bivarra zurück.

 

Das stark in Mitleidenschaft gezogene Hauptschiff der Expeditionsflotte unter Kapitän Crestobal Morca Polambo, Ninhiero, musste indes den neuen Hafen Maritimar der Grafschaft Marimar ansteuern; die örtlichen Autoritäten haben sich bereits seiner Pflege angenommen.

Es hat also begonnen...

Bearbeitet von Bruder Buck
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Manche der fremden Abenteurer haben sich mit den mächtigen Waldgeistern des Bromme eingelassen und sind ihnen hörig. Dafür erhalten sie große Macht von ihnen und schon bald könnte sich der Wald bis an die Stadtgrenze ausdehnen. :uhoh::lookaround:

 

...so raunt man in den Gassen und Kneipen von Dargirna. und anderswo in Vigales....

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Eintrag in das Tagebuch eines weitgereisten Weisen:

 

"Interessanterweise finden sich in diesem Teil der Welt die Wappen, die ich mir mein Wissen über diese Länder hergibt. Allerdings scheint eine einzelne Person namens Matul diese Stadt übernommen zu haben. Die Amts- und Würdenträger der vormaligen Strukturen spielen höchstens noch eine untergeordnete Rolle. Ich hätte nicht gedacht, dass sich eine Staatsriege zu etwas gefallen lässt. Hat dieser Mensch(?) die herrschende Sippe mit irgendetwas in der Hand? Warum lebt(?) er noch?

Hier werden sicherlich interessante soziale und politische Entwicklungen zu beobachten sein. Leider hemmt dies jedoch den kulturellen und wissenschaftlichen Fortschritt, so dass ich hier nicht vorhabe allzu lange zu verweilen."

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  • 3 Wochen später...

Neues aus Dargirna:

 

Das von der ehrenwerten Afsana Daria gestiftete Waisenhaus zu Dargirna denkt aus Platzgründen offenbar über einen Umzug aufs Land nach. Es sollen erste Gespräche mit dem Visconte de Covarrubias stattgefunden haben, der sich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken trägt, eine hohe Schule für einige mittellose Auserwählte auf seinen Ländereien einzurichten, die zu Pferd etwa zwei Stunden östlich der Stadt liegen. 
Eine Zusammenarbeit scheint möglich, nachdem eine Scharidin namens Chamsiin bint Dhiraya – die erst kürzlich die Garde des Visconte ausbildete – den Kontakt herstellte. Offenbar sind erhebliche Summen für den Umbau eines leerstehenden Gutshofs im Spiel. Lehrwerkstätten sollen eingerichtet werden, Gerüchte besagen, dass auch eine Zucht von Vollblutpferden aus Eschar angedacht ist.

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  • 3 Wochen später...

Eine alte Wärterin in Afsanas Waisenhaus, so erzählt man sich, saß an einem heißen Tag am Bett eines kranken Schützlings. Lange Jahre der Erfahrung sagten ihr, dass die kleine Albinetta, die blass, schwach atmend und vom Fieber ausgezehrt bei ihr lag, den nächsten Neumond nicht mehr erleben würde.

 

Die Wärterin war kurz hinaus gegangen, um frisches Wasser zu holen, mit dem sie die Stirn und die Handgelenke des Mädchens kühlen und so ihr Leiden auf ihrem letzten Wege lindern wollte. Die Luft war drückend, und kleine Sonnenstrahlen flirrten durch die geschlossenen Fensterläden wie verirrte Feenlichter. Als sie ins Zimmer zurückkehrte, blieb sie überrascht an der Türe stehen, denn am Bett des Mädchens saß nun ein Fremder, ein Mann mit schlohweißem Haar und sehr hellen Augen. Die Alte konnte sich nicht rühren, wie festgewurzelt blieb sie und hörte den Mann leise und klar reden:

 

"Kennst du das Land der verstorbenen Kinder? Nein? Lass mich dir eine Geschichte erzählen. Es war einmal ein kleines Mädchen, so wie du, das hatte keine Eltern mehr auf der Welt, sondern lebte bei einem Bauern und musste dort tagein tagaus die schwerste Arbeit tun. In der Früh, wenn noch alle schliefen, musste sie das Feuer entzünden und das Wasser tragen, sodann die Höfe fegen und die Hühner füttern und so weiter in einem fort, bis die Sonne wieder unterging, und das alle Tage gleich. Wer genau hinsah, der konnte sehen, wie das Mädchen immer dünner und schmaler wurde. Ihre Wangen, die einst rot gewesen, wurden erst blass und dann ganz weiß. Ihre Hände wurden schmaler und schmaler, bis die Finger wie Stöckchen aussahen. Die Spuren ihrer nackten Füße im Staub wurden von Tag zu Tag weniger, so leicht war ihr Tritt. Wer genau hinsah, der konnte sehen, wie das Mädchen immer weniger und weniger wurde. Doch es schaute keiner hin. Nur das Mädchen sah sein eigenes Spiegelbild im Brunnen und dachte bei sich: "Nun werde ich wohl bald sterben, und dann ist nichts mehr übrig von mir, und so ist es auch recht."

 

Dann kam der Tag, an dem es nur noch ein kleiner Hauch war. Es stand auf, um Feuer zu machen wie immer. Doch als es die Fensterläden in der Küche öffnete, ging gerade die Sonne auf und ihre Strahlen fielen durch das Fenster. Sie glitten direkt durch das Mädchen hindurch und es war fort. Doch in diesem Moment trat es hinüber in das Land der verstorbenen Kinder. Vor ihm lag ein Tal aus blühenden Bäumen, durch das ein kleiner Bach floss, und an dessen Ufern spielten viele, viele Kinder ein fröhliches Spiel. Und das Mädchen sah in den Bach und sah ihr eigenes Spiegelbild und schau, sie war gar nicht mehr blaß und schmal, sondern ihre Wangen waren rot, ihre Hände waren fein und rund und glatt und ihre Füße machten lustige Spuren im feuchten Gras. Da lief das Mädchen los und schloß sich dem Reigen der fröhlichen Kinder an und lebte von da an glücklich und zufrieden."

 

Durch das heiße Zimmer wehte ein sanfter Luftzug, und die alte Wärterin erwachte wie aus einem Traum. Erschrocken trat sie vor. Der Fremde war verschwunden, im Bette lag Albinetta. Ihr Herz schlug nicht mehr, doch sie war mit einem Lächeln auf den Lippen gestorben.

Bearbeitet von Adjana
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Ein neues Lied der Abanazzi:

 

Von schäumend rotem Fluß umrauscht,
von grauer Wolke überbauscht,
von schwefelgelbem Blitz durchzückt,
sternlosem Himmel nahgerückt,
geschwungen über alles Land
bis an der fernsten Zeiten Rand
von lichter Hand:

Du, Bogen, bist das hohe Tor,
ich bin der kleine Wandrer auf den Stufen.
Du brichst mit allem edlen Glanz hervor
und hast mich mächtig angerufen.

Du bist zur letzten Lauterkeit die Pforte.
Vor dir kann nichts verstellt und listig sein.
Wie schlechte Kleider tu ich ab die Worte
und gehe schweigend ein.

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  • 2 Wochen später...

In der Markthalle und bei der Versammlung der Wohlhabenden ist zu hören, dass Donja Alchira einen Vertrag abgeschlossen haben soll, der es ihr ermöglicht in Rawindra ein Handelskontor zu eröffnen.

 

Zaprudo Malatesta soll vor Wut gekocht haben.

 

... und unter vorgehaltener Hand wird hinzugefügt: Warum zieht sie nicht gleich ganz dorthin? :rueckzug:

Bearbeitet von Adjana
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Die ersten beiden Schiffe direkt aus Nahuatlan sind in Maritimar eingetroffen. Von zum Teil seltsam aussehenden Männern wurde offenbar noch seltsamere Ware abgeladen und zum Handelskontor „Tiaquiz“ gebracht.

 

Die Besitzerin des Handelskontors, eine gewisse Chichén, wurde bisher noch nicht in Maritimar gesichtet, auch hat sie persönlich der Gräfin sowie dem Haus der Wohlhabenen noch nicht ihre Aufwartung gemacht.

 

Auch gibt es ein Gerüchte über einen neuen Modetrend, bei dem man sich offenbar einzelne bunte Federn als Schmuck in die Haare steckt.

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Habt ihr schon gehört? Vor wenigen Tagen sollte eine verurteilte Hexe dem reinigendem Feuer in Teresin übergeben werden. Alles war vorbereitet, um die Seele der Hexe der Culsu zu übergeben. Der Scheiterhaufen war auf dem Marktplatz aufgestellt, die Hexe aus ihrem Gefängnis hergebracht und naja, ich hatte schon einiges an verrottetem Obst dabei. Das Feuer brannte schon als die letzten Fesseln der Hexe aufgeschnitten wurden und der Rauch begann ihren Körper zu verhüllen. Nicht ohne eine gewisse Genugtuung hörten wir ihre Schreie, schließlich war sie für das verschwinden von zwei Mädchen verantwortlich. Doch als ich genauerer hinhörte waren es keine Schreie, sondern Lachen. Die Flammen umrankten ihr Körper, doch verzehrten ihn nicht. Mit donnernder Stimme verfluchte sie das Dorf, für jeden Tag in Gefangenschaft solle ein Bewohner elendig zu Grunde gehen. Mit einem geiferndem Lachen verwandelte sie sie plötzlich in einen Raben und flog davon....

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  • 1 Monat später...

Offenbar steht eine neue Mode an, zumindest bereiten sich die ersten Händler darauf vor. Gestern bereits wurden einige Dutzend Ballen purpur gefärbten Tuchs eines lidralischen Handelsschiffs gelöscht. Da sich der Kapitän nicht mit dem Hafenmeister über den Wert der Ware einigen konnte wurden die geforderten Zölle und Abgaben anteilig in Tuch bezahlt. Die Farbe soll ausgezeichnet sein und fast der der echten Purpurschnecke gleichen. Die Ballen wurden unter starker Bewachung in verschiedene Lagerhäuser bzw. das Castello Barbelica gebracht.

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Unter den Mitgliedern der Händlergilde wird getuschelt, es hätte ein Treffen zwischen Donja Alchira Ghibortas in Begleitung ihres Sekretärs und Zaprudo Malatesta in Begleitung seiner Frau im exklusivsen Gasthaus "Steinernen Schweinchen" in Dargirna gegeben, das für seine diskreten Besprechungszimmer bekannt ist.


 


Um was es dabei wohl gegangen sein könnte?


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