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Zaubererklassen - Vergleich


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Hallo

 

ich möchte mich hier zum Einen versichern, dass ich nicht auf dem Schlauch stehe und zum Anderen möchte ich meine Meinung kundtun, um andere Sichtweisen von euch zu erhalten.

 

Zu erst zu Punkt 1:

 

Priester können, so wie ich das verstehe ALLE Zauber aus allen Schulen lernen + Wundertaten. Bei den Wundertaten dürfen sie Rüstung tragen und erhalten keinerlei Abzüge, bei den "klassischen" Zaubern, erhalten sie jedoch Nachteile durch metallene Rüstungen.

 

Liege ich soweit richtig?

 

Punkt2:

Trifft das oben geschriebene zu, finde ich das doch etwas fragwürdig. Für mich sind Priester keine "Zauberer" sondern wirken dank der Kraft göttlicher Gnade. Das sie dabei eine theoretisch breitere Auswahl an Zaubern, im Vergleich zu einem Magier haben, empfinde ich als eher unpassend (sie können immerhin aus allen Prozessen wählen + Wundertaten) Natürlich lernt ein Priester "klassische" Zauber relativ teuer, aber er hat auch noch Wundertaten, die ihn "nur" 30 kosten.

Vielleicht irre ich mich, aber irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass der Priester die eierlegende Wollmilchsau ist. Er kann Rüstung tragen (im Gegensatz zu Druiden und Schamanen), er kann aus einer größeren Palette an Zaubern wählen als der Magier (durch Wundertaten)und er erhält bei Wundertaten nicht mal Abzüge.

 

Empfinde nur ich das so, übersehe ich etwas oder habe ich sogar was falsch verstanden?

 

Lieben Gruß

Stephan

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Normal- und Ausnahmezauber haben Priester auch schon bei M4 "richtig" gezaubert: Bei einer gewürfelten "1" wurde ganz normal auf die Fehler-Tabelle gewürfelt und ein evtl. Minus-4-Malus griff auch nicht. Und so gesehen: Priester kommen wie Magier aus einer eher belesenen Welt, haben insofern ebenfalls akademische Einflüsse.

 

 

Was die Balance angeht:

 

  • Der Priester kann sehr viele Zauber lernen, zahlt sich aber für viele der normalen Zauber dumm und dösig und kann keine Dweomer-Zauber.
  • Der Schamane kann sogar restlos alle Zauber lernen (außer Lieder), allerdings alle mehr oder minder teuer. Da kann man auch einerseits sagen: "Der Schamane ist der Alleskönner.", andererseits "Der Schamane kann jede Zauberart ein bisschen, aber keine richtig."
  • Der Magier kann alles relativ günstig lernen, was er lernen kann und hat einen +2-Bonus. Er kann sich aus fast jeder Disziplin die Rosinen picken.
  • Der Druide ist quasi ein Priester ohne Wundertaten, dafür mit Dweomer-Zaubern. Auch er hat bei zwei Arten den bösen 120er drin, außerdem ein paar 90er.
  • Der Hexer hat als einziger nicht eine, sondern zwei Lern-Spezialisierungen, nirgendwo den 120er-Multiplikator und er kann im Gegensatz zum Magier der Dweomer-Zauber mit ran. Natürlich teurer als der Druide, dafür kommt er teilweise deutlich billiger, teilweise gleich teuer an fast alle "normalen" Zauber ran.
     

 

Fazit: Das Gras ist immer beim Nachbarn grüner. ;)

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Noch ein paar Zahlen aus dem M5-Arkanum:

Der Hexer kann 68 Zauber für je unter 100 EP und 108 Zauber für je unter 200 EP lernen.

Beim Magier kommt es auf die Spezialisierung an. Bei "Beherrschen" sind es 51 Zauber* für je <= 100 EP und 96 Zauber* für je <= 200 EP.

 

Zum Vergleich aus dem M4-Arkanum:

Bei M4 waren es für den grauen Hexer 58 Zauber für maximal 100 EP, 81 Zauber für maximal 200 EP

Für den Magier waren es 24 Zauber für maximal 100 EP, 53 Zauber für maximal 200 EP.

 

/e:

Der Priester kommt aber auch nicht schlecht weg:

Der Streiter-Preister lernt 53 Zauber für maximal 100 EP, 106 Zauber für maximal 200 EP.

 

 

Die Zauberer können sich das Zauber-Arsenal also unter M5 deutlich zügiger und vielfältiger aufstocken.

Bearbeitet von dabba
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In M2 waren Magier und Hexer noch gleichgestellt. Mit den Jahren wurden dem Magier einige Bereiche ganz abgespalten (Th Bschwörer) der Hexer bekam immer dazu. Er ist der einzige der zwei Bereiche klassischer Zauber für 30 lernen kann, kann Dweomer für 90 zahlt bei den Fertigkeiten in Summe 30 weniger als der Ma lernt Zaubersalze für die hälfte (60) und kann Zaubertänze. Der Schamane kann mehr Zauber als der Druide lernt billiger und hat mehr AP ach ja er darf Metallwaffen benutzen.

 

Völlig ausgeglichen ist das noch nicht.

Bearbeitet von Logarn
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Ich frage mich häufiger, warum des Öfteren hier so eindimensional los gelegt wird. Logarn haut in #5 einfach mal so ein paar Sachen raus und schlussfolgert daraus mangelnde Ausgeglichenheit. Was dabei vernachlässigt wird, sind beispielsweise so Sachen wie Spezialisierungen, die nur der Magier kann und nicht ganz unerhebliche Vorteile verschaffen.

 

Weiterhin ist es unstrittig, das sich auch Zauberer nicht alleine durch ihre Sprüche definieren, sondern auch durch ihre Fertigkeiten. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, gibt es hier Unterschiede, die in einer ganzheitlichen Betrachtung hinsichtlich der Ausgewogenheit zu berücksichtigen sind, damit, so meine ich, eine Argumentation als stichhaltig und nicht als unausgegoren gewertet werden kann.

 

Ach ja, unterschiedliche Anzahl an Zaubern für verschiedene Typen kannte auch schon M2. Warum soll der Schamane nicht mehr Zauber haben dürfen als z.B. der Druide? Und einige Kämpfer konnten und können breitgefächerter in ihren Möglichkeiten kämpfen, während andere dafür mehr Fertigkeiten haben, die sie auch günstiger lernen können.

 

So schnell Pi x Daumen vermeintlich Unausgeglichenes anzumerken, kann auch eine zweischneidige Sache sein. Ein Vergleich kann nur gelingen, wenn möglichst alle Möglichkeiten eines Abenteurertyps im Vergleich zu einen anderen Typen herangezogen werden und nicht nach einem Baukastenprinzip getreu dem Motto "wie es mir gerade gefällt" zurecht gelegt wird und z.B. einseitig nur auf die Zauber, deren Anzahl, Kosten usw. abgestellt wird. Da ist die Schieflage viel eher in der gewählten Argumentation und viel weniger beim eigentlichen Betrachtungsobjekt zu suchen.

 

Ob Hx und Ma in M2 gleichgestellt waren, zweifle ich mal schließend ganz dreist an, zumal uns schlicht vorenthalten wird, worin eigentlich. Das und auch der ganze Rest in #5 ist mir dann doch reichlich diffus, liest sich aber auf den ersten Blick irgendwie cool, so in Richtung alter Hase plaudert aus dem Nähkästchen und erklärt eben so im Vorbeigehen ein paar "Fakten" im Spiegel der Midgard-Zeiten. Insofern hat mich das durchaus amüsiert - Danke dafür!

Bearbeitet von DiRi
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Ich werde meinen Magier wenn sich mit den noch ausstehenden Regeln für Thaumaturgie und Beschwörung nicht ein besseres Gleichgewicht einstellt nach über 25 Jahren spiel tatsächlich nicht nur von M4 zu M5 konvertieren sondern auch von Ma zu Hx dann brauch ich mich in Zukunft nicht mehr zu ärgern. dafürn schmeiß ich dann gerne 7% mehrkosten welcher ein hexer im schnitt für klassische Zauber mehr zahlt weg. (liegen eh noch auf Halde in Form von Sprüchen und Fertigkeiten im Wert von über 25.000 GFP die er mal gelernt hatte und die es jetzt nicht mehr gibt.)

Bearbeitet von Logarn
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Och, also so einen Magier mit Spezialisierung auf "Erschaffen" stell ich mir ganz töfte vor:

Eiswand, Frostball, Feuerkugel, Steinkugel etc. für unter 200 EP lernbar. Blitze schleudern, Fesselbann etc. für 300 EP. Und alles mit +2 zaubern. Und Wissensfertigkeiten bis zum Umfallen lernen. :notify:

 

/e:

Bei M4 war der Hexer regeltechnisch quasi ein Magier, der sich die Akademie erspart hat, weil er rechtzeitig gemerkt hat, dass Schmerzen und Angst auf Grad 1 cooler sind als Erkennen von Leben und Sehen in Dunkelheit. ;)

 

Und letztlich ist es doch nicht so schlimm, falls ein Charaktertyp wirklich unter gewissen Umständen etwas mehr bieten sollte als ein anderer. Als Hexer bist Du rollenspieltechnisch auf Dich allein gestellt. Magiergilden dulden Dich vielleicht, aber unterstützen Dich weniger. Du musstest Dich einem Dämon anvertrauen, um überhaupt die Zauberei zu lernen. Hast sie wie ein Handwerk gelernt, quasi wie ein Bäcker-Lehrling aus dem Armenviertel. Jetzt ziehst Du durch die Welt und drehst alles durch den arkanen Wolf, was Dir so vor die notdürftig zauberschrift-gelehrten Hexeraugen kommt.

 

Ich bin regelmäßig beim Fußball. Da beschwert sich auch keiner, dass der Torwart als einziger den Ball in die Hand nehmen darf und eigentlich gegenüber Feldspielern regeltechnisch keinerlei Nachteile hat. Oder ist das Beispiel albern?

Bearbeitet von dabba
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Ich bin auch froh über die Änderungen beim Hexer. Nach M2 hat er sich noch angefühlt wie ein Hexer. Nach M4 war er eigentlich eher ein Magier mit anderer Startvoraussetzung. Jetzt unterscheidet er sich wieder deutlich vom Magier. Ich Persönlich finde das super. Jetzt stelle ich vielleicht auch mal einen Hexer auf. Bisher habe ich nur meine Gnomenmagierin die sich über die erschaffen Spezialisierung freut.

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Ich habe den Magier in M2 gewählt weil ich einen Generalisten in der Zauberei spielen wollte. Tasächlich war der Hexer fast identisch. Ich hatte damals die Regeln übrigens so verstanden das von einem Magier keine anderen Zauber gerlernt werden dürfen bevor nicht ein Zweig der Magie vollständig erlernt ist. Und das durchgezogen. Dh. erst im 5. Grad kam der erste neue Zauber ausserhalb des Zwieges der Macht. Ich habe ihn noch auf M2 in den 11 Grad gespielt. (jetzt 14 bzw.36)

Im laufe der Jahre sind dem Magier viele Aspekte abgespalten worden um daraus neue Charakterklassen zu schaffen. Thaumaturg/Beschwöer.

Der Hexer bekam mit jedem neuen Quellenbuch überproportional neue Zauber hinzu oft als Gund oder Standard.

Dann kam Dweomer und die Entscheidung das das nichts für Magier wäre. Ok ich habe mit den Zähnen geknirrscht aber ok. Der Hexer konnte inzwischen schon viel mehr und oft deutlich billiger. Aber der Magier war im Vergleich zu den meisten anderen Zauberen immer noch sehr breit aufgestellt.

 

Doch nun hat kein Zauberer so wenig lernbare Zauber wie der Magier. Das ist das Gegenteil meiner ursprünglichen Charakteridee. Ich wollte einen Generalisten und bekommen nach der Konvertierung den einzigen echten Spezialisten. So ganz nebenbei sind folgende Zauber und Fertigkeiten die ich mal gelernt habe dem Magier jetzt nicht zugänglich.

 

Elementargeist beschören 8000GFP, Erkennen von Zauberei (gemeint ist Erkennen der Natur des Zaubers)5000 GFP (Standard 10.000), danach Thaumatugie +16 (einige Tausend GFP) Binden 10.000 GFP (Standard 20.000GFP), (Schattenkämpfer und Belebungshauch kann keiner mehr waren trozdem je 1000 GFP), Zeichen der Macht 600 GFP, Bannen von Dunkelheit 500GFP (Standard 100) Und jetzt noch eine Zauber aus dem Zweig der Macht.

Macht über den Tod 1000GFP (Standard 2000).

Nichts ist Heilig. Allein aus diesen Punkten kann ich locker eine Zauberer Grad 10/22 basteln. Und das sind ja nur die Zauber welche ich gelernt habe. Was ist mit Entstofflichung? Zufällig wieder eine Ma Grundfertigkleit eines 8000er Spruches die wegfällt. Oder Sieben Siegel?

 

Und was kommt mit M6? Streichen der Zweig des Wissens, weil Hören der Geister und Reise in die Spähren besser zu Schamanen oder Beschwörern passt?

 

 

Ok. ich kann jetzt auch Binden des Vertrauten, Böserblick und Hexenritt aber sorry warum soll ich dann nicht gleich zum Hexer konvertieren? Ich habe diese Entwicklung ja nicht gewollt.

 

Meinetwegen kann man den Magier auch im Hexer aufgehen lassen. Viele höherstufige Hexer sind ja zur Tarnung in irgendeiner Gilde. Was spricht dagegen das sie den Laden übernehmen?

Eine umfassendere Ahnung von Magie haben sie ja eh. Sie können ja noch Dweomer, die Zaubertänze der Derwische (zumindest wenn man sich das Zusatzmaterial anschaut) und Zaubersalze lernen sie doppelt so schnell wie Magier. Talismane bauen sie günstiger, alle Tränke können sie auch. Unter dem Strich sie sie die viel besseren Magier geworden.

Ok wenn das so gewollt ist, kann ich das akzeptieren. Ich spiele ja nicht um Regeln zu befolgen sondern um Spaß zu haben.

 

Ich habe es halt satt bei jeder neuen MIDGARD Ausgabe Zauber in Wert von zehntausend und mehr GFP zu verlieren während andere dazubekommen.

Noch kurz was zu dem Thema ein Zauberer definiert sich ja auch über die Fertigkeiten.

Um aus jedem Fertigkeitsbereich eine leichte Stufe zu steigern braucht ein Magier 280 Punkte ein Hexer 250 noch weitere Fragen zur Ausgeglichenheit der beiden Charaktere?

Bearbeitet von Logarn
Fehler berichtigt Macht über Tod statt Leben ist weggefallen
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Ich glaube, das ist ein Problem, dass sich kaum ändern lässt.

 

Midgard ist eine lebende Welt, die regelmäßig überarbeitet und erweitert wird, wenn auch in kleinen Schritten. Fakt ist, dass das Magier-Konzept schon nach M4 nicht mehr das des "Generalisten" war. Dies passt inzwischen auch nicht mehr so wirklich in die Welt. Diese Rolle haben schon bei M4 eher die Hexer eingenommen. Mir persönlich gefällt die Konzeption des Magiers als Spezialist sehr viel besser. Sie deckt sich auch eher mit der Vorstellung von spezialisierten Magiergilden, die in "ihrem" Forschungszweig landesweit Vorreiter sind.

 

Ich glaube, das Problem zumindest bei M4 war schon, dass die Vorteile des Spezialistentums eigentlich nur auf den niedrigen Graden bemerkenswert waren, und auch da nur, wenn die -2 auf Zaubererfolgswürfe für Standard- und Ausnahmezauber überhaupt von der Gruppe umgesetzt wurden. Gleichzeitig hing es sehr stark vom Spielleiter ab, wie "gut" der Hexer an seine Zaubersprüche kam. Wurde es ihm zu einfach gemacht, kann er seine "Breite" gut ausspielen.

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Deswegen muß ich ja, um meine ursprüngliche Charakteridee weiter zu verfolgen, die Klasse wechseln. Ich tu das nicht leichten Herzens, ich sag auch nicht M5 ist deswegen scheiße- ich finde es insgesamt wirklich gut, sonst würde ich ja nicht konvertieren, ich hätte es halt gerne ausgeglichener gesehen und die Hoffnung auch noch nicht ganz aufgegeben.

Beschwörer und Thaumaturen müssen ja noch kommen, wenn dort der Magier auch Berücksichtigung findet lässt sich noch was retten. Nur als Schmalspurzauberer der nur die klassischen Zauber kann und sonst nichts, das wäre mir zu wenig. Vielleicht machen wir auch Hausregeln um das hinzukriegen mal sehn. Oder ich leg den alten Kerl zu den Akten und spiele in Zukunft nur meinen Schamanen.

Ansonsten sehn wir das ja ähnlich. Der Hexer ist der Generalist. In den meisten Rollenspielen zahlen Generalisten mit höheren Kosten, so ist es ja auch bei Doppelcharakteren immer gewesen und das ist in Ordnung so. Nur der Hexer kann viel und billig das ist einfach unausgeglichen auch den anderen Zauberen gegenüber.

Bearbeitet von Logarn
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Aber der Hexer konnte bei M4 auch schon ein paar Zauber mehr. Zaubersalze konnte der M4-Magier überhaupt nicht werfen. Der Magier hatte deutlich mehr Grundzauber, der Hexer konnte ein paar ungewöhnliche Ausnahmezauber wie "Heilen von Wunden" lernen. Ansonsten war die Liste der Zauber ziemlich ähnlich.

 

Der Hexer war und ist der Pragmatiker, der alles, was er irgendwie gelernt bekommt, "runterzaubert". Der Magier war und ist der Akademiker, der die klassische Zauberei meistert - dem aber sein eigener Anspruch insofern zum Fluch wird, das er Sachen wie Salze oder bei M5 auch Dweomerzauber als zu primitiv betrachtet und deshalb ignoriert.

 

Ich werde meine M4-Heimrunden-Grauhexe vermutlich auch nicht konvertieren. Wenn wir irgendwann auf M5 in der Heimrunde umsteigen, werde ich einen neuen Charakter anfangen.

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Aber der Hexer konnte bei M4 auch schon ein paar Zauber mehr. Zaubersalze konnte der M4-Magier überhaupt nicht werfen. Der Magier hatte deutlich mehr Grundzauber, der Hexer konnte ein paar ungewöhnliche Ausnahmezauber wie "Heilen von Wunden" lernen. Ansonsten war die Liste der Zauber ziemlich ähnlich.

 

Der Hexer war und ist der Pragmatiker, der alles, was er irgendwie gelernt bekommt, "runterzaubert". Der Magier war und ist der Akademiker, der die klassische Zauberei meistert - dem aber sein eigener Anspruch insofern zum Fluch wird, das er Sachen wie Salze oder bei M5 auch Dweomerzauber als zu primitiv betrachtet und deshalb ignoriert.

 

Ich werde meine M4-Heimrunden-Grauhexe vermutlich auch nicht konvertieren. Wenn wir irgendwann auf M5 in der Heimrunde umsteigen, werde ich einen neuen Charakter anfangen.

Einige deiner Aussagen sind sachlich falsch. Auch in M4 hatte der Hexer mehr Zauber als der Magier auch wesentlich mehr Grundzauber und Zaubersalze konnte der Magier als Ausnahme lernen. Die Zunahme der Zaubermöglichkeiten beim Hexer und die Stagnation bzw. Abnahme beim Magier war bisher eine kontinuierliche Entwicklung von M2 über M3 zu M4 und jetzt schließlich M5. Ich habe dazu 20 Jahre lang nichts im Forum gesagt aber nun kommt M5 darüber rede ich und es ist noch schlimmer geworden. Nun sollte damit langsam schluss sein. Ich rede jetzt aber nicht von M4 sondern M5 und jetzt ist das Gleichgewicht vollkommen aus dem Ruder gelaufen.

 

Ein ähnliches Ungleichgewicht besteht jetzt übrigens zwischen Druiden und Schamenen. Warum melde ich nich mich jetzt?

Mit M5 sind alle Klassen und auch alle Erschaffungs- und lernmechanismen grundlegend erneuert worden. Dies wäre eine gute Gelegenheit gewesen auch die Balance zwischen den Charakterer deutlich zu verbessern bzw. wiederherzustellen. Das ist zum Teil versäumt worden.

 

Ich habe Elsa und Jürgen dazu eine PN geschrieben. Bisher ohne Reaktion. Ich will das auch nicht zu hoch aufhängen, sondern auf eine Fehlentwicklung aufmerksam machen. MIDGARD hat sich immer weiterentwickelt. Ich gehe nicht von einem vollständigen Stillstand in der Zukunft aus.

Es wird ja noch was kommen und damit kann man etwas geraderücken und gleichzeitig die verschiedenen Charktere auch etwas differenzieren. Ich warte das mal ab. Nur wenn die Entwicklung so wietergeht würde ich halt den Magier aufgeben.

Ich nehme mal an das Jürgen und Elsa diese Entwicklung bisher gar nicht als dramatisch wahrgenommen haben. Wie sollen sie auch wenn niemand etwas dazu sagt?

Bearbeitet von Logarn
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Erkennen von Zauberei 5000 GFP (Standard 10.000)
Der Spruch kostet Magier nach M4 150 FP und ist jetzt als Stufe 4 erhältlich. :dunno:

Sorry ich meinte natürlich Erkennen der Natur des Zaubers.

:silly:

OK, also Thaumatografie. ;)

 

Tja, da wirst Du wohl bis zum Erscheinen der Regeln für Thaumaturgen warten müssen. Was aber nichts mit dem Thema Priester zu tun hat...

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Der Hexer hat vielleicht per se mehr Zauber, das deckt meiner Meinung nach aber nur die Bandbreite der Mentoren ab. Ich würde als Leiter immer darauf achten, dass diese nur einen passenden Auszug aus dem Zauberrepertoire lehren. Was darüber hinaus geht, ist halt dann das, was der getarnte Hexer in Gilden aufschnappt.

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Ich finde Logarn hat zumindest was den Thaumaturgen angeht recht. Meine Gruppe ist direkt von M2 nach M4 gewechselt und speziell über die Änderungen beim Hexer und Magier haben wir uns am meisten geärgert. Die einhellige Meinung war das der Thaumaturg abgeschafft werden sollte und seine Fertigkeiten (die eigentlich recht gut sind) als optionale Lernmöglichkeiten in die anderen Zauberer aufgehen sollten. Die Gründe dafür waren zum einen das Magie durch den Thamaturgen beliebig wird und Midgard dadurch vom Magiearmen zum Magiereichen System wird und zum anderen das der Magier einige seiner coolsten Spezialmöglichkeiten abgenommen bekommen hat. (z.b.: Zeichen der Macht) Entgegen Logarn's Aussage haben wir es beim Hexer anders empfunden, nämlich das er vom Hexer zum Magier light + ein bisschen Heilung wurde aber vielleicht war diese Empfindung auch inkorrekt. Das kommt ja auch schon mal vor.

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Einige deiner Aussagen sind sachlich falsch. Auch in M4 hatte der Hexer mehr Zauber als der Magier auch wesentlich mehr Grundzauber und Zaubersalze konnte der Magier als Ausnahme lernen.
Das mit den Zaubersalzen stimmt. Hab ich mich geirrt.

 

Aber stimmt das mit den Grundzaubern wirklich? Ich hab die M4-Zauberdatenbank gerade nicht zur Hand, aber der Magier konnte doch noch über eine Spezialisierung mehr Grundzauber gewinnen. Die haben zwar (anders als bei M5) nicht die Lernkosten reduziert, aber den Minus-2-Malus beseitigt.

Ja, ich weiß, der moderne Powergamer-Hexer hatte einen Mentor, der bei dem alles Grundzauber war, was ansatzweise nützlich war...

 

 

Den fehlenden Minus-2-Malus gibts jetzt in umgekehrter Form immer noch, außerdem die Reduzierung der Lernkosten. Der einzige große Nachteil des Magiers gegenüber dem Hexer sind m. M. n. die fehlenden Dweomer-Zauber. :dunno:

Bearbeitet von dabba
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Moderation :

da dieser Strang nach wenigen Beiträgen von eigentlichen Frage weg und zu einem Vergleich zwischen magischen Klassen und diversen Regelauflagen ging, wandert er in den Konvertierungsbereich.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Die Spezialisierung hatte und hat nichts mit den Gundfertigkeiten zu tun. In M2 gab es 10% Lernbonus der fiel später aber auch noch weg. Es galt aber immer: Wenn ein Spruch Ausnahmefähigkeit war mußte grundsätzlich erstmal das 5 fache bezahlt werden. AUCH wenn der Prozess z.B.in M4 zum Spezialgebiet gehörte; nur der Zauberbonus wurde beeinflusst. im Klartext es gab einen Bonus von +1 bis +2 bzw der Malus wurde kleiner oder viel weg, je nach Version M2, M3 oder M4.

Schon in M4 hatte der Hexer ungefähr doppelt so Grundzauber wie der Magier und auch insgesamt mehr Zauber. Zaubertänze noch nicht mitgezählt. Und die WM +2 gelten nur für einen schmalen Bereich von Sprüchen.

Wenn das Entscheident wäre, sollte man dann einem Zaberer der mit Zaubertalent 78 und Bonus +0 auf alle Zauber hat, genüber einem der mit Zt 97 WM +2 auf alle genießt, zum Ausgleich Dewomerzauber für 90, Zaubersalze für 60, und Zaubertänze für 60 dazu geben. Kingt albern oder??

 

Ich schreibe dies hier auch nicht um zu fordern den Hexer in Zukunft nur noch mit auf den Rücken gebundenen Händen zuzulassen, weil er sonst zu mächtig ist, es geht mir darum auf ein bestehendes Ungleichgewicht hinzuweisen. Nicht damit etwas weggenommen wird, sondern damit bei zukünftig zu verteilenden Dingen dies nicht unberücksichtigt bleibt und es am Ende so ist, dass der Hexer und Schamane Beschwörungen für 30 und der Magier oder Druide für 90 erhalten.

Bearbeitet von Logarn
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