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Midgard 5: Diskussion zu den Verbesserungs- / Änderungsvorschlägen


Norden

Empfohlene Beiträge

Hallo Norden,

 

Ich finde die Idee, das Ich den Schlag eines Bihänders ausweichend 2w6 + schadensbonus(!) eines Gegners, der nicht trifft, an AP verliere sonderbar. Ein junger, zäher Krieger kann dem einmal ausweichen, das wars. Das mag ja Alles als System funktionieren, Andere Systeme lösen das eleganter und realistischer.

 

Erstmal: Midgard beschreibt den leichten Treffer nicht nur als die Anstrengung, die man benötigt um dem Hieb auszuweichen. Es kommen noch Schürfwunden und Prellungen hinzu. Von daher halte ich die Darstellung schon für ganz gut.

 

Zweimal: Welche System meinst du?

Ich halte alle System, die ausschliesslich mit einer Sorte Trefferpunkte agieren für deutlich unrealistischer. Sie setzen Lebensenergie mit Erfahrung gleich.

 

Grüsse Merl

 

Oh, völlig einig. Trefferpunkte wären noch schlimmer oder richtiger steigerbare Trefferpunkte. Eine feste Anzahl wie LP, nur wahrscheinlich höher, die sich nur wenig steigern lässt (z.B. mit einer Fertigkeit Ausdauer). Es gibt reihenweise solche Systeme die das hinbekommen.

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Hallo Stephan,

 

nur Fertigkeiten über PP zu lernen, gestaltet es dann ziemlich schwierig für einen "wenig Kämpfer/Zauber-Charakter" Erfahrungspunkte für neue Fertigkeiten zu bekommen. Da müsste man sich ein anderes Sonderkunstrukt überlegen. Da wäre mir das bisherige mit einer Vereinfachung lieber.

 

...

 

Natürlich muss man die Vergaberichtlinien neu definieren. Ich bin aber optimistisch, dass was deutlich einfacheres bei herauskommen kann als jetzt.

Wenn ich die Vertreter der Nicht-Pauschalpunktefraktion richtig verstehe, dann soll doch mit der Individualpunktevergabe Motivation oder Belohnung für bestimmte Leistung gegeben werden.

Und diese Leistung besteht doch nicht im Anwenden einer Fertigkeit, sondern in coolen Aktionen, gutem Rollenspiel, intelligenten Plänen oder Risikobereitschaft.

Also wäre es doch konsequent für so etwas auch die freien EP zu vergeben und nicht für simples Gewürfel.

Ich stelle mir das eigentlich recht einfach vor:

1. Für jedes Anwenden einer Fertigkeit (einschließlich Kampf und Zaubern) gibt es PP. Für Situationen, in denen viele Fertigkeiten beteiligt sind eventuell pauschaliert.

2. Für 'belohnenswerte' Aktionen gibt es EP.

Im Extremfall ganz nach SL-Willkür. Wenn man dem SL hier nicht völlig vertraut, kann man ja für bestimmte Situationen Vorgaben machen.

Zum Beispiel: Für jede Runde, die man sich im Kampf befindet bekommt man als Nichtkämpfer 5 als Kämpfer 8 EP.

 

...

ZEP / KEP / AEP haben sicherlich historische Gründe. Allerdings finde ich vor allem die Idee dahinter gut. Durch Kampf gewinnt man eine andere Erfahrung als durch Zaubern. Ein Söldner kann dadurch nicht zum Zauberer werden, weil er für 10.000 EP Orks erschlagen hat, sondern weil er für 10.000 EP allgemeine Fertigkeiten und Erfahrung gesammelt hat. Letztendlich ist Midgard auch das einzige (oder zumindestens eines der wenigen) System, das verschiedene EPs kennt.

 

Insgesamt halte ich aber die EP-Vergabe-Kriterien für überarbeitungswürdig.

 

Grüsse Merl

Die ganze Konstruktion mit den EP ist doch sowieso ein Regelkonstrukt, dessen Realitätsbezug stark hinkt. Wurde ja gerade in mehreren Strängen hier diskutiert.

Die Trennung ZEP/KEP verhindert, dass im Kampf gewonnene Punkte zum Nachlernen von Zaubern eingesetzt werden.

Es gibt aber keinen Mechanismus, der verhindert, dass ich die Erfahrung für das kampflose Überwinden eines Gegners in das Lernen von Skifahren verbrate. Von daher finde ich die Beschränkung gerade an der Stelle doch reichlich willkürlich.

 

Außerdem ist gerade das von dir genannte Szenario des Klassenwechsels recht extrem. Das macht jede Spielfigur maximal einmal. Um das zu regeln einen Mechanismus einzuführen, der einen ständigen Mehraufwand in der Buchführung erzeugt, ist völlig unverhältnismäßig. Zumal es ja auch nicht gottgegeben ist, dass der Klassenwechsel über 10000 EP geschafft wird.

Und ehrlich gesagt: Wenn es dem Spieler eines Kriegers so wichtig ist, nachträglich zaubern zu lernen, dass er dafür 10000 Punkte aufspart, dann gönne ich es ihm. Da sehe ich keinen Bedarf, weitere Hürden aufzubauen.

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Ich weiß nicht, inwieweit das bestehende Erfahrungssystem deswegen so ist wie es ist, damit man die Figuren auch auf Cons spielen kann. Da gibt es ja auch EP etc. und die Figuren lernen hoch - und tauchen später in einem anderen Abenteuer bei einem anderen SL wieder auf. (Ein Konzept, dass sich mir nicht ganz erschließt, aber das nur am Rande, als Hintergrundinfo, falls falsch ist, was ich hier schreibe.) Und da gibt es dann auch keine Absprachen mit dem SL, in welche Richtung die Figur sich entwickeln soll, der Spieler macht das alles selbst.

 

Folgerung: Wenn die Figuren eine Heimrunde nicht verlassen, ist das EP-System (pauschal, KEP, ZEP, AEP, Gold, reformiertes Gold) eigentlich egal, es wird nur schwieriger Figuren zwischen verschiedenen Runden zu vergleichen. Nur, ist das wichtig?

Bearbeitet von Marc
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...

Einzig die häufig vorkommende Formulierung '..ist NSC Meisterthaumaturgen vorbehalten' gehört entfernt.

 

Ein Herstellsystem für magisch Unbegabte wie Schmieden usw wäre aber nicht schlecht.

 

LG

 

Chaos

Sehe ich anders. Midgard ist eine Welt schwacher Magie. Das bedeutet, dass mächtige magische Gegenstände nicht mal eben im Vorbeigehen erschaffen werden können.

Dazu braucht es jahrelange Vorbereitungen, Studien, Experiemente...

Abenteurer führen für so etwas ein viel zu unstetes Leben.

 

Ich wäre tendentiell sogar eher für eine Einschränkung der in letzter Zeit überhandnehmenden magischen Möglichkeiten.

 

Hallo Stephan!

 

Das alte Lied von '...Abenteuer führen dafür ein viel zu unstetes Leben....' kann ich nicht mehr hören.

Was ist möchte ist eine Definition wie vorzugehen ist, dann kann jeder Spieler entscheiden ob er die Mühe auf sich nimmt.

 

LG

 

Chaos

 

Wegen Moderationsgefahr kommt die Antwort in diesem Strang:

 

Die Regeln des DFR sind dafür gedacht, den Lebensweg eines Abenteurers zu modellieren.

Sie sind nicht dafür geeignert, den Lebensweg eines Bauern, eines Handwerkers oder des Großfürsten von Geltin zu beschreiben.

Und für Meisterthaumaturgen gilt das auch.

Man muss halt bei jedem Modell berücksichtigen, was der Gültigkeitsbereich ist.

Finde ich absolut ok so.

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@stephan:

 

Aber da ist ein Zentralpunkt: Eine Verbesserung / Änderung wäre es für mich, wenn ich ALLES, was auf der M5 Welt passiert, mit den vorliegenden Regeln beschreiben kann!

 

UND NICHT nur das, was die Spieler-Figuren machen. Dann kommt es nicht zu der Trennung: Spieler-Regeln - Spielleiter-Regeln -- Bo ey! Ist das ungerecht!

 

OK?

 

Panther

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@stephan:

 

Aber da ist ein Zentralpunkt: Eine Verbesserung / Änderung wäre es für mich, wenn ich ALLES, was auf der M5 Welt passiert, mit den vorliegenden Regeln beschreiben kann!

 

UND NICHT nur das, was die Spieler-Figuren machen. Dann kommt es nicht zu der Trennung: Spieler-Regeln - Spielleiter-Regeln -- Bo ey! Ist das ungerecht!

 

OK?

 

Panther

Da bin ich halt anderer Meinung.

Auch wenn ich (im realen Leben) mir jetzt vornehmen würde, ein hervorragender Violinspieler zu werden, dann wäre das einfach unmöglich. Dafür hätte ich spätestens mit 10 Jahren anfangen müssen jeden Tag zu üben.

Genauso werde ich es nicht mehr zu einem nobelpreisverdächtigen Physiker oder zu einem Snooker-Profi bringen. Selbst wenn ich eigentlich das Talent mitbekommen hätte (was ich auch bezweifele), so sind diese Züge bereits sehr früh in meiner Lebensgeschichte für mich abgefahren.

 

Und so ist es nach Willen des Regelautors (und das finde ich gut so) eben auch mit der Meisterschaft in der Thaumaturgie. Die erreicht man nur, wenn man sich schon früh im Leben (Kindheit, Jugend oder frühes Erwachsenenalter) auf diese Tätigkeit vorbereitet. Und auch von denen, die diesen Weg wählen, bleiben vermutlich viele im Mittelmaß stecken.

 

Ich sehe keine Notwendigkeit, die Regeln dadurch aufzublähen, dass sie auch solche Lebenswege abbilden.

 

Und natürlich gelten für SCs andere Regeln als für NSCs. Das offensichtlichste Beispiel ist, dass NSCs im Allgemeinen keine Schicksalsgunst haben.

NSCs können auch, wenn es dem Spielleiter gefällt, an einer seltenen unheilbaren Erbkrankheit leiden, von einem Meteoriten tödlich getroffen werden oder bei einem Schiffbruch unrettbar dem Tod durch Ertrinken ausgesetzt sein.

Alle diese Gefahren bestehen für SCs nicht.

 

 

Ebenfalls halte ich es für unsinnig anzunehmen, alles was auf Midgard passiere, sei durch die Regeln beschreibbar.

Die Regeln sind definitiv nicht geeignet, dass Wirtschaftsgeschehen auf Midgard abzubilden.

Man mag sich wünschen, dass sie in mikroökonomischer Hinsicht etwas ausgereifter werden. Aber makroökonomische Zusammenhänge bilden sie bestimmt nicht ab.

Überhaupt wird das tägliche Leben von 99% der Midgard-Bewohner in den Regeln praktisch überhaupt nicht beschrieben.

Die Regeln sind dazu da, bestimmte Situationen im Leben einer kleinen Minderheit der Bewohner Midgards (nämlich der Abenteurer) zu beschreiben.

Diese Situationen sidn die abenteuerlichen Situationen, sowie in weit abstrahierterer Form die Lernphasen.

Diese Beschränkung ist überaus sinnvoll

Bearbeitet von Stephan
Letzten Absatz hinzugefügt
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@stephan...

 

bei mir haben die NSC natürlich auch höhergradige SG, die sie auch gerne einsetzen... und meine Sp können Erbkrankheiten haben.... Für mich ist eben der Grundsatz wichtig: EIN Regelwerk, um sie alle zu... Natürlich bläht das das Regelwerk auf, aber das kann ja in SL-Bände gepackt werden. Aus diesen Sachen schöüfen die SLs ihre Abenteuer, und Sp freuen sich mal darauf... irgendwann mal... vielleicht, wenn .... doch in der Lage sein zu können, eine eigene Magische Rüstung oder einen magischen Ring zu bauen.

 

Für mich beschreiben die Regeln der Sp auch das Wirken der NSp. Ich kenne da keine Trennung. Wieso? Sp/NSp ist sowie eine künstliche Trennung. Sp sind IMHO doch Figuren, die "abenteuerlustig" sind und mehr LP als der Durchschnitt der Figuren auf Midgard. Damit hat es sich dann aber auch schon mit der Trennung. Eine Stadtwache, die seit Jahren nix anderes macht und kein Abenteuer sucht, sondern Ihren Job macht, lernt nach anderen Regeln? Als Stadtwache hätte ich vielleicht den Ansporn, gut mit meinem Waffen umgehen zu können, das der Chef nicht meckert und nicht auf Wache einzuschlafen... Wenn diese Stadtwache lernt, lernt sich nicht durch Praxispunkte, im Selbststudium, durch Erfahrungspunkte (von Kneipensäuberungen)????

 

Wie sehen das die Anderen?

 

Panther

Bearbeitet von Panther
Dreckfuhler
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Der Werdegang der Spielfiguren wird erspielt, der der Nichtspielerfiguren nicht.

 

Die Regeln sollen dem Geschehen am Spieltisch dienlich sein.

 

In Lernmodell und mögliche Entwicklungsformen von NSCs kann man viel Arbeit stecken, die dann

für das Spielgeschehen eigentlich gar keine Bedeutung hat.

 

Grüße

 

Joc

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Ich will es nochmal verdeutlichen:

 

Wenn ein Sp nun nachdenkt darüber, wie gut wird die Stadtwache da drüben von ca. 25 Jahren wohl sein, sie hat Frau und Kind, das habe ich herausbekommen, aber wie gut wird sie wohl mit dem Schwert umgehen können?

 

Für diesen Gedankengang ist es gut, wenn der Sp denkt, naja, DER LERNT JA SO WIE ICH.... dann kann er maximal bei seinem Einkommen (Gut das das herausbekommen habe).....

 

Wenn die Sp nun anders lernen als die NSp dann kann der Sp die NSp Figur nicht einschätzen, was IMHO unrealistisch ist und künstlich durch schlechtes Regelwerk erzeugt wurde. Wenn die NSp denauso lernen wie die Sp, dann brauche es überhaupt keine Arbeit! Der Werdegang von NSp wird vom SL erdacht... Der denkt sich doch.... naja, als erfahrene Stadtwache, Grad 5, also damit Waffe +X, das kenne ich schon von meinen Sp. Oder sollte das gerade ein falscher Gedankengang des SL sein?

 

Panther

Bearbeitet von Panther
Tippfehler
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Ich will es nochmal verdeutlichen:

 

Wenn ein Sp nun nachdenkt darüber, wie gut wird die Stadtwache da drüben von ca. 25 Jahren wohl sein, sie hat Frau und Kind, das habe ich herausbekommen, aber wie gut wird sie wohl mit dem Schwert umgehen können?

 

Für diesen Gedankengang ist es gut, wenn der Sp denkt, naja, DER LERNT JA SO WIE ICH.... dann kann er maximal bei seinem Einkommen (Gut das das herausbekommen habe).....

 

Wenn die Sp nun anders lernen als die NSp dann kann der Sp die NSp Figur nicht einschätzen, was IMHO unrealistisch ist und künstlich durch schlechtes Regelwerk erzeugt wurde.

:rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:

 

Entschuldige, aber diese Idee finde ich komplett absurd. Ein normaler NSC wie z.B. die Stadtwache hat in der Spielwelt eine ganz andere Aufgabe als eine Spielerfigur, demzufolge auch andere Fertigkeiten und vor allem einen ganz anderen Hintergrund warum er dies oder jenes kann oder nicht.

 

Die Regeln sollen nicht die Spielwelt simulieren sondern umgekehrt die Entscheidung über das Gelingen von Aktionen in einer gegebenen Umwelt ermöglichen. Eine Spielerfigur ist Grad 3, weil sie entweder so erschaffen wurde oder weil sie seit der Erschaffung für 500-1000 FP gesteigert wurde. Eine Stadtwache hingegen ist Grad 2, weil ich als Spielleiter sie nicht als Grad 1 oder 3 als passend für das Abenteuer ansehe.

 

Die Einschätzung der Möglichkeiten einer anderen Figur können bei NSC nicht über das Lernschema laufen, das zeigt das Beispiel des Diebes im Kompendium (Grad 3 und Stehlen+22). Dafür gibt es aber Menschenkenntnis, Kampftaktik oder andere Fertigkeiten.

 

Solwac

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Nun dieser Strang heißt ja "Midgard 5: Diskussion zu den Verbesserungs- / Änderungsvorschlägen" Aber wenn ich ehrlich bin habe ich unter all den Vorschlägen bisher nur einen gefunden dem ich wirklich vorbehaltlos zustimmen kann. Ja, die Regeln sollten gestrafft und von allzu großer Überreglementierung befreit werden. Vielleicht könnte man auch die eine oder andere Fertigkeit zusammenfassen und das Finanzsystem überarbeiten.

Aber insgesamt ist für mich das Regelwerk logisch, konsistent und ausgewogen. Und trotzdem kann ich jeder Charakter einzigartig entwickeln.

 

Ich habe Mitte 2008 zu Midgard gefunden, war Absoluter Rollenspielanfänger und muss sagen ich hätte die Regelwerke zum reinen Spielen nicht gebraucht, was wohl an dem SL lag :). Als ich dann ganz genau wissen wollte wie das Ganze funktioniert habe ich mir DFR und Arkanum gekauft und habe alles gefunden was ich gebraucht habe. Seitdem kann ich meinem SL auch mal mit Regelwissen aushelfen :D

Meine Charaktere entwickeln sich prächtig. Das Steigern funktioniert meist intuitiv und unkompliziert dank EP/FP. Sogar das Lernen also die Auswahl, neuer Zauber ist schnell erledigt da es im DFR Tabellen gibt in denen die, für meine Charakterklasse, zur Verfügung stehenden Zauber aufgelistet sind.

Größtes Hemmnis an dieser Stelle ist: Wenn ich wirklich alle verfügbaren Fertigkeiten und Zauber sehen will muss ich Kompendium, diverse QBs und Abenteuer griffbereit haben.

Später als ich dann selber als Spielleiter tätig war bin ich dann auch mit den Feinheiten der AEP, KEP und ZEP konfrontiert worden und ich muss sagen ich bin auch damit gut klar gekommen auch aufgrund der Tatsache das schon das Regelwerk mehrere unterschiedlich komplexe Varianten beschreibt aus denen man wählen kann.

 

Inzwischen habe ich mich auf diversen Cons als SL versucht. Normalerweise frage ich die Spieler in diesen Runden ob sie mit meiner Leistung als SL zufieden waren. In der Hoffnung das die meisten von ihnen ehrlich waren kann ich als Fazit postulieren "Es ist mir bisher immer gelungen kurzweilige Abenteuer zu leiten ohne grob gegen die Regeln zu verstoßen". Und das ist bei einem unerfahrenen SL wie mir ein riesiges Plus für M4.

 

Also M5 gerne aber bitte nur als Konsolidierung des bestehenden M4. Also Zusammenfassung der Quellen, Straffung der Erläuterungen, Prüfung der Fertigkeiten und Überarbeitung des Finanzsystem (Geldwerte).

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diese Idee finde ich komplett absurd. Ein normaler NSC wie z.B. die Stadtwache hat in der Spielwelt eine ganz andere Aufgabe als eine Spielerfigur, demzufolge auch andere Fertigkeiten und vor allem einen ganz anderen Hintergrund warum er dies oder jenes kann oder nicht.

 

Die Regeln sollen nicht die Spielwelt simulieren sondern umgekehrt die Entscheidung über das Gelingen von Aktionen in einer gegebenen Umwelt ermöglichen. Eine Spielerfigur ist Grad 3, weil sie entweder so erschaffen wurde oder weil sie seit der Erschaffung für 500-1000 FP gesteigert wurde. Eine Stadtwache hingegen ist Grad 2, weil ich als Spielleiter sie nicht als Grad 1 oder 3 als passend für das Abenteuer ansehe.

 

Die Einschätzung der Möglichkeiten einer anderen Figur können bei NSC nicht über das Lernschema laufen, das zeigt das Beispiel des Diebes im Kompendium (Grad 3 und Stehlen+22). Dafür gibt es aber Menschenkenntnis, Kampftaktik oder andere Fertigkeiten.

 

Solwac

 

aha. du sagt, "...weil ich es nicht als passend ansehe." Und wie kommst du darauf?

 

Weiter sagst, du der Sp sollte dann nicht seine eingegebene Einschätzung bemühen "...können NICHT laufen", sondern muss über einen Fertigkeitswurf wie Menschenkenntnis gemacht werden, weil dort Dinge rauskommen können, die der Sp nicht erwartet hätte! Und genau das finde ich schade und unrealistisch, den Spielfluss unterbrechend, wenn der Sp sich nur selten auf seine Einschätzungh verlassen kann, da ja für Ihn andere Regeln gelten als für seine Umgebung, die NSp.

 

Und "Grad 3 Stehlen +22" empfinde ich als gutes Beispiel, das das Regelwerk noch FEHLER udn SCHWÄCHEN hat. Solange das Regelwerk das nicht plausibel machen kann, warum der Dieb mit Grad 3 Stehlen +22 hat, dann ist das MIST. IMHO ist natürlich klar, dsa ein Dieb Stehlen +22 haben kann, nur die Grad 3 Angabe ist halt Mist. Die Regeln zum Lernen und damit die Gradbestimmung für NSp sind eben überhaupt noch nicht geklärt und man mauschelt sich mit kontraintuitiven Sachen dahin. In meiner Gruppe nutz man oft "Schlaf bis Grad 3" zum Testen des Grades einer NSp Figur. Damit weiss dann der Sp, aha der ist Grad 3, daraus schließt er dann, der Dieb kann aufgrund des Lernsystems noch kein Stehlen +22 haben! Bums leigt er falsch.... Hätte er also statt "Schlaf" Menschenkenntnis nehmen sollen ?....

 

Diskutieren wir weiter... Ich finde es wichtig, das für Alle (Sp und NSp) die gleichen Regeln gelten!

 

Panther

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Und "Grad 3 Stehlen +22" empfinde ich als gutes Beispiel, das das Regelwerk noch FEHLER udn SCHWÄCHEN hat. Solange das Regelwerk das nicht plausibel machen kann, warum der Dieb mit Grad 3 Stehlen +22 hat, dann ist das MIST. IMHO ist natürlich klar, dsa ein Dieb Stehlen +22 haben kann, nur die Grad 3 Angabe ist halt Mist. Die Regeln zum Lernen und damit die Gradbestimmung für NSp sind eben überhaupt noch nicht geklärt und man mauschelt sich mit kontraintuitiven Sachen dahin. In meiner Gruppe nutz man oft "Schlaf bis Grad 3" zum Testen des Grades einer NSp Figur. Damit weiss dann der Sp, aha der ist Grad 3, daraus schließt er dann, der Dieb kann aufgrund des Lernsystems noch kein Stehlen +22 haben! Bums leigt er falsch.... Hätte er also statt "Schlaf" Menschenkenntnis nehmen sollen ?....

 

Panther

 

Ja, hätte sie. Zum Einschätzen von Kenntnissen und Fertigkeiten, der Mächtigkeit und Stärke dient Menschenkenntnis und nicht irgendein Zauber, der Grad-Beschränkungen hat.

 

Oder um ein "realistisches" Beispiel zu bringen: dem 16-jährigen pickeligen Brillenträger kannst du nicht ansehen, ob er ein Top-Computer-Hacker oder ein Weltklasse-Schachspieler oder doch nur ein Looser ist. Da hilft Dir nur Menschenkenntnis und Berücksichtigung der sonstigen Umstände.

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@Panther: Bwetrachten wir doch mal das Beispiel Musizieren.

Nach Regelwerk kann jede Spielfigur diese Fertigkeit für ein Instrument in einem halben Jahr auf den höchstmöglichen Wert von +22 lernen, wobei in den ersten 8 Tagen ein Lehrmeister benötigt wird (der dafür mindestens 270 GS verlangt).

Diesen Höchstwert behält die Spielfigurihr Leben lang, auch wenn sie jahrelang nie musiziert.

 

Heißt das nun, dass die Spielfigur sich mit einem Hofmusiker am Hof des Seekönigs von Candranor messen kann?

Der hat seine Fähigkeit vermutlich von Kindesbeinen an geübt und trainiert täglich mit seinem Instrument.

Die Leiteigenschaft für Musizieren ist Geschicklichkeit. Eine hohe Geschicklichkeit gewährt auch einen hohen Angriffsbonus.

Können wir also erwarten, im Kammerorchester von Candranor besonders viele gute Kämpfer zu finden?

 

Ich denke, die Antwort auf diese beiden Fragen sind klar.

Musizieren ist für Abenteurer eben eine Fertigkeit mit untergeordneter Bedeutung. Es wäre völlig unsinnig, das DFR dadurch aufzublähen, dass man modelliert, wie man es zum Hofmusiker am Hof von Candranor bringen kann.

Wer diese Karriere anstrebt, der beschäftigt sich Zeit seines Lebens mit Musik und der Beherrschung seines Instruments. Das schließt offensichtlich aus, dass er auf Abenteuer auszieht.

 

Es ist auch mäßig sinnvoll, darüber zu spekulieren, welchen Grad der Meisterviolinist des Seekönigs nun hat.

Es ist durchaus möglich, dass der zwar virtuos Violine spielt, aber ansonsten nicht mal seine Schuhe selbst schnüren, geschweige denn, einem Angriff wirkungsvoll ausweichen kann.

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OK,

 

damit haben wir wohl aus disktutiert: Grad einer NSp und beherrschte Fertigkeiten einer NSp haben NICHTS mit einanander zu tun, nur bei SpF hat das was miteinander zu tun.

 

Mein Wunsch für M5 wäre es eben, es hat was mit einander zu tun...

 

denek, wir sind am Ende der Diskussion zu dieser Verbesserung/Änderung, andere ?

Panther

 

PS: Der SpF bleibt eben beim 16 jährigen nur Mennschenkenntnis und als SpF hat er keine Magie, um das herauszubekommen...

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@ Panther:

Nur noch mal der Vollständigkeit halber: Spielerfiguren sind etwas ganz anderes als Nichtspielerfiguren. Hinter jeder Spielerfigur steht ein Spieler, der das Recht hat, mit seinen Mitspielern gleich behandelt zu werden. Wenn man es so will, konkurrieren die Spieler mittels ihrer Spielerfiguren miteinander. Insofern müssen die Spielerfiguren gleich bzw. unter gleichen Bedingungen entstehen. Außerdem haben die Spielfiguren auch ein ähnliches Leben, also auch ein ähnliches Lernen.

 

Die Nichtspielerfiguren sind eine ganz und gar andere Sache: Sie liegen alle in der Hand des Spielleiters und kreuzen eventuell nur einmal den Weg der Spieler. Sie dienen unter anderem dem Zweck, für die Spieler eine bestimmte Herausforderung darzustellen. Dafür sind sie da und Schluss. Deshalb ist es sinnvoll, nicht jede Stadtwache von Anfang an regelgerecht auszuwürfeln. Deshalb ist es sinnvoll, dass manche Nichtspielerfiguren einzelne besonders ausgebaute Begabungen haben. Das alles dient dem Abenteuer.

 

Du versuchst, einen Regelmechanismus (Zusammenhang von EPs/Grad/Alter/Geld) für etwas zweckfremdes einzusetzen: Wie viel Geld hat jemand in seinem Leben erworben und wie weit kann er damit sein Langschwert gesteigert haben? Wie stark ist der Gegner also potentiell? Grad, Geld, EPs dienen aber ingame nicht der Einschätzung der Stärke eines Gegners - sie sind künstlich, um die Spielerfiguren zu steigern. Wenn du einen Wächter anschaust, dann gibt es da ingame keinen Grad zu erkennen, keine GFPs zu sehen und nicht einmal die Spuren ausgegebener Goldstücke. Es gibt nur den EW: Menschenkenntnis oder einen kundigen Blick auf typische Schwielen an den Händen usw.

 

Dein Wunsch, auch NSF regelgerecht zu steigern hört ja auch dort nicht auf. Konsequenter Weise bräuchtest du das auch für Orks, Wölfe, Säureamoben ... Und dann brauchst du eine Sackkarre als Spielleiter, um deine Bibliothek mitzuführen.

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@eleazar:

 

ja, naja, du hast schon recht, hochlernen für Orks und Hunde (Siehe : Tiermeisters Gesellen wollen auch hochlernen) wäre natürlich auch ein Thema... aber OK, ein Hund, der mich anknurrt.. ist der Grad 2 oder Grad 8, ist der gefährlich oder nicht? Ich hänge da immer noch beim Zauber Schlaf als Info-Gewinn - Grad - Einschätzung Gegner...

 

Panther

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Und "Grad 3 Stehlen +22" empfinde ich als gutes Beispiel, das das Regelwerk noch FEHLER udn SCHWÄCHEN hat. Solange das Regelwerk das nicht plausibel machen kann, warum der Dieb mit Grad 3 Stehlen +22 hat, dann ist das MIST.
Ich glaube, Du hast die Auffassung des Kompendiums nicht verstanden. So ein Spitzbube beherrscht Stehlen+22 UND ist Grad 3. Der Erfolgswert ist hier von der körperlichen Verfassung entkoppelt. Bei Spielerfiguren ist das nicht vorgesehen. Da kann jeder Zauberer auf hohen Graden gegen einen Kämpfer Grad 1 bestehen, alleine aufgrund von AP-Max und Abwehr. Dies ist der Spielbarkeit geschuldet und hat nichts mit der Simulation einer irgendwie gearteten Realität zu tun.

 

Solwac

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Du hast die Auffassung des Kompendiums nicht verstanden.

 

Ja, also dass ich das SOOO verstehen muss, darauf habe ich keinen Hinweis gefunden...

 

 

@Abd del Rahman und Lord Chaos:

 

Warum denn das denn wieder nur? Wenn ich das nun getrennt sehen muss, dann ist der Satz doch TOTAL logisch. Was stört denn ?

 

@sir_paul:

 

sehe ich ja auch so.... Ich ärgere mich eben nur, dass der Sp-Zauber Schlaf eben NICHT als Skill-Rat-Hinweis-Zauber missbraucht werden kann.. Der Zauberer fühlt durch seinen AP Verbrauch was, kann aber NICHTS aus der Information schließen...????

 

Panther

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...

@sir_paul:

 

sehe ich ja auch so.... Ich ärgere mich eben nur, dass der Sp-Zauber Schlaf eben NICHT als Skill-Rat-Hinweis-Zauber missbraucht werden kann.. Der Zauberer fühlt durch seinen AP Verbrauch was, kann aber NICHTS aus der Information schließen...????

 

Panther

 

Kann es sein, dass du die Regel zum Zauber Schlaf missverstanden hast?

Es ist nicht so, dass der Spieler durch den AP-Verbrauch Rückmeldung über den Grad bekommt.

Er kann maximal einen Höchstgrad abschätzen.

Der Spieler sagt vor Anwendung des Spruches an, wieviel AP er einsetzt. Die verliert er auf jeden Fall.

 

Dann werden alle Spielfiguren im Wirkungsbereich aufsteigend nach Grad sortiert, solange die aufsummierten Grade bis dahin die eingesetzten AP nicht überschreiten (und sie Grad kleiner als 7 haben).

Die müssen dann alle einen WW:Resistenz machen, bei dessen Misslingen sie scheitern.

 

Nehmen wir an, im Wirkungsbereich befinden sich zwei Spielfiguren A und B. Der Zauberer setzt z.B. 5 AP ein.

A schläft ein, B nicht.

Dann weiß der Zauberer, dass A höchstens Grad 5 hat.

Er weiß außerdem, dass mindestens eine der beiden folgenden Aussagen richtig sein muss:

1) Der Grad von B ist mindestens so groß wie der von A

2) Die Summe der Grade von A und B ist höchstens 5

 

Wurde im Forum schon mehrfach erklärt.

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Nehmen wir an, im Wirkungsbereich befinden sich zwei Spielfiguren A und B. Der Zauberer setzt z.B. 5 AP ein.

A schläft ein, B nicht.

Dann weiß der Zauberer, dass A höchstens Grad 5 hat.

Er weiß außerdem, dass mindestens eine der beiden folgenden Aussagen richtig sein muss:

1) Der Grad von B ist mindestens so groß wie der von A

2) Die Summe der Grade von A und B ist höchstens 5

 

Wurde im Forum schon mehrfach erklärt.

 

Im Allgemeinen kann er nur sagen, dass A höchstens Grad 5 hat.

Es könnte sein, dass B einen kleineren Grad hat (und die Summe <=5 ist) aber im Gegensatz zu A widerstanden hat.

Es könnte sein, dass B einen höheren Grad und entweder die Summe über 5 ist oder B widerstanden hat.

Nur der Vollständigkeit halber.

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Im Allgemeinen kann er nur sagen, dass A höchstens Grad 5 hat.

Es könnte sein, dass B einen kleineren Grad hat (und die Summe <=5 ist) aber im Gegensatz zu A widerstanden hat.

Es könnte sein, dass B einen höheren Grad und entweder die Summe über 5 ist oder B widerstanden hat.

Nur der Vollständigkeit halber.

 

Meine Aussage ist vollständig.

Dein erstes 'es könnte' wird durch meine Aussage 2 abgedeckt, dein zweites 'es könnte' durch meine Aussage 1.

Allerdings berücksichtigt meine Aufzählung im Gegensatz zu deiner auch den Fall, dass A und B den gleichen Grad haben.

 

Ein rechthaberischer

Stephan

;)

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Im Allgemeinen kann er nur sagen, dass A höchstens Grad 5 hat.

Es könnte sein, dass B einen kleineren Grad hat (und die Summe <=5 ist) aber im Gegensatz zu A widerstanden hat.

Es könnte sein, dass B einen höheren Grad und entweder die Summe über 5 ist oder B widerstanden hat.

Nur der Vollständigkeit halber.

 

Meine Aussage ist vollständig.

Dein erstes 'es könnte' wird durch meine Aussage 2 abgedeckt, dein zweites 'es könnte' durch meine Aussage 1.

Allerdings berücksichtigt meine Aufzählung im Gegensatz zu deiner auch den Fall, dass A und B den gleichen Grad haben.

 

Ein rechthaberischer

Stephan

;)

Aber Tellur hat trotzdem Recht oder Deine Erklärung zur Wirkungsweise war falsch.

 

Ein noch rechthaberischer :wave:

Nomo Sikeron

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