SMH Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Hallo Gemeinde, da ich in meiner Runde das karthagische Valian durch ein (kulturell) melnibonéisches ersetzt und mich außerdem mehr mit antiker Religion beschäftigt habe (in dem Blutopfer nicht unüblich waren) , muss ich mir folgende ALLGEMEINE Frage stellen: Nehmen "normale" Götter - das sind alle Götter, die keine Chaos- oder Dämonengötter sind - nur das Sa auf, um ihre Macht zu stärken, oder kann ihnen auch Lebendes geopfert werden, aus dem sie ihre Macht ziehen? Können Opferungen dieser Art eine Nebensächlichkeit sein, welche die Götter , so sie dadurch keine Macht gewinnen, wenigstens nicht stört? Meines Wissens gab es da Schwierigkeiten auf Nahuatlan, wo die Kulte pervertiert wurden. Wenn man sich aber vorstellt, dass in Valian der Kultus all die Zeit derselbe blieb, wäre es keine Pervertierung. Wohlgemerkt: Ich möchte das valianische Pantheon nicht durch Chaosgötter oder Dämonengötter ersetzen. Machbar oder nicht?
Tuor Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Ich meine, die Menge an Sa, die einem Gott zufließt kann auch dadurch steigen, dass die Verehrung besonders extreme Züge annimmt. So gesehen kann die Pervertierung von Rieten durchaus dazu führen, dass die Macht des Gottes steigt. Da die Charakterzüge des Gottes aber in Abhängigkeit zu der Vorstellung derer stehen, die an ihn glauben, wird der Gott entsprechend extreme Charakterzüge annehmen.
Kazzirah Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Warum solten Blutopfer "pervertiert" sein? Ich halte das für einen völlig normalen Akt in den meisten Kulturen Midgards. Allerdings dürfte in den meisten Kulturen die Opferung von Menschen eher die absolute Ausnahme sein.
Tuor Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Warum solten Blutopfer "pervertiert" sein? Ich halte das für einen völlig normalen Akt in den meisten Kulturen Midgards. Allerdings dürfte in den meisten Kulturen die Opferung von Menschen eher die absolute Ausnahme sein. Blutopfer an sich halte ich auch für unproblematisch.
SMH Geschrieben 25. Juni 2007 Autor report Geschrieben 25. Juni 2007 Danke für die Hinweise! Ich hatte schon befürchtet, dass ich mich da verrenne, denn ich möchte zwar das offizielle Valian biegen, aber keinesfalls das Regelwerk/die Metaphysik (ARK, MdS).
Lord Chaos Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Hallo Slasar! Die Kultur ist von Sturmbringer? da ich das System kaum kenne kann ich die Frage nicht eindeutig beantworten. In der europ. Antike waren Blutopfer (bei zahlreichen Kulturen auch Menschen) durchaus normal und daher nicht finster. Im Mittelalter sind Blutopfer recht schnell verschwunden (v.a. bedingt durch das Christentum). Orientiert sich die melnibonéische Kultur mehr an der Antike oder am Mittelalter? Da sich Valian offiziell an Khartago orientiert und sich solche archaischen Bräuche wie Arenakämpfe erhalten haben, gibt es in meinem Valian selbstverständlich noch Tieropfer. Gruss Chaos
SMH Geschrieben 25. Juni 2007 Autor report Geschrieben 25. Juni 2007 Hi Lord, Melniboné ist eine (auch wenn es inflationär klingt, aber es ist so) perverse Version von Valian. Aber die Gemeinsamkeiten sind enorm: Es ist ein Imperium (gewesen), es ist eine Seemacht, es hat alle umliegenden Länder kulturell und philosophisch beeinflusst, es gibt den Seekönig in Form eines Imperators, die Erzeugnisse auf Melniboné sprengen den Durchschnitt der restlichen Länder in Qualität etc., es gibt einen elaborierten Götterkult, mit deren Macht sie die restliche Welt unterwarfen, es gibt Sklaven, es gibt Dekadenz en masse,... Unterschiede gibt es natürlich auch diverse (z.B. sind Melnibonéer keine Menschen, sondern sadistisch-dekadente Elfen), aber von denen kann man abstrahieren.
Lord Chaos Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Hallo Slasar! Damit wäre dann alles klar. Lasset das fröhliche schlachten beginnen...... Gruss Chaos
JOC Geschrieben 25. Juni 2007 report Geschrieben 25. Juni 2007 Die Blutopfer verändern aber, zumindest wenn es Menschenopfer einschließt, auch den Charakter der Götter. Irgendwann werden sie anfangen diese Opfer einzufordern. Möglicherweise wächst ihr Blutdurst sogar. Die Nahuatlani haben dadurch ihre Götter korrumpiert, und das hat ihnen etliche Katastrophen beschert. Antike: Für die Römer waren solche Opferriten manchmal Grund für eine militärische Intervention. Nett wenn man seinem Gegner einen moralischen Grund liefert in sein Land einzumarschieren.
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