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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Gibura dankt Kira mit einem Lächeln. Ihre Züge entspannen sich, die Augen geschlossen hebt sie an, zu erzählen, was sie gesehen hat.

 

"Es mag sein, das dies was ich sah, den Weg bereitete dafür, dass wir uns gestern in der Sturmesnacht begegnet sind. Auf einem Schiff und doch auf anderen Seiten. Dennoch, nichts soll zwischen uns stehen, das sage ich Gibura. Nun höret was mein inneres Auge zu sehen bekam durch den Willen des großen Luftgeistes.

 

Als ich in Wyrds schützenden Armen lag, wurde mir ihr Geschenk zu Teil. Blind und doch sehend. Hört was ich sah:

Ein Geist erschien und dann sah ich das Bild eines Mannes, welcher über der Schulter ein Wolfsfell trug und von zwei Wolfshunden begleitet wurde. Schnell erkannte ich ihn, Jon, den Schamanen eines anderen Veidaren Stammes, den ich von einigen großen Things kannte. Sein Blick wirkt betrübt und er läuft schnellen Schrittes über die Ebene. Dann bemerkte er mich und neben ihm taucht aus dem Gras eine junge Frau auf, mit Händen wie Klauen eines Wolfes und ebenso befellt. Es scheint so, als sei sie ihrem Flygietier, dem Wolf, gleich auf allen Vieren durch das Gras gelaufen. Meine Blickposition veränderte sich und ich sehe Jon, wie er seinen Mantel ablegt ihn mit der Innenseite auf den Boden ablegt, sodass die Lederseite gut sichtbar ist. Mit einem Stück Kohle und zeichnet er eine grobe Landkarte Waelands auf den Umhang. Damit nicht genug, er greift zu seinem Stecken und rammt ihn an der Stelle an der Skadre Huldre liegen müsste durch das Fell in den Boden. Daraufhin geht das Fell in Flammen auf und wohin ich auch zu schauen wagte, überall waren Flammen, ja, alles schien von Flammen eingenommen."

 

Sie schluckt hart, man kann deutlich sehen, dass etwas in dem war, was sie gesehen hatte, das ihr Angst machte. Ohne hinzuschauen greift sie ihre Kalebasse und nimmt einen großen Schluck.

 

Als die roten Zungen ihre Gier gestillt hatten, fand ich mich auf einem einfachen Gehöft, wie man es immer wieder in der Wildnis antrifft, wieder. Wehrhafte Frymannr und Frauen lassen sich hier mit einem leicht befestigen Haus nieder, um als Bauern oder Pferdezüchter ihr Hackgold zu verdienen. Dieses Gehöft jedoch, ist total abgebrannt. Einige warme Ascheflocken schwirren um meinen Kopf, verkohlte Gerippe von Häusern um mich herum. Auf dem Boden zum Greifen nah, liegen etliche zerfetzte Gerippe von den Bewohnern des Gehöfts. Ihre Knochen zerbissen, das Fleisch abgenagt. Nach den Spuren zu urteilen war es ein mindestens Hundgroßes Tier, das hier gewütet hatte. Tiere die Häuser anzünden? Kenn ihr welche? Ehe ich darüber nachdenken konnte veränderte sich wieder das Bild. Dieses mal war ich es, die den Umhang mit der Waelandkarte von Jon in Händen hält. Etwas greift nach dem Umhang. Bereit ihn zu verteigen blicke ich mich um. Mein Herz bleibt stehen, mein Blut gerinnt in den Adern als ich ihn erblicke, einen Überdimensionalen Wolf, schwarz wie die Nacht, mit Feuerroten Augen und einer weißen Sphäre um sich heraum. Er ist es der an der Karte von Waeland zerrt, zieht, sie versucht sie mir zu entreissen. Plötzlich vollkommen unerwartet seh ich einen schwarzen Schneetiger, der von hinten auf den Wolf gesprungen kommt. Hinter mir nehm ich einige Menschen wahr, die mit mir in die selbe Richtung blicken. Auf Hüfthöhe erkenne ich einige silbern funkelnde Runen. Außerdem nehme ich einen einen Mann wahr, der versucht in das Knäul aus Tiger und Wolf zu gelangen. Er sitzt stark gerüstet auf einem prächtigen Pferd, wie man es nur von den besten Züchtern bekommen kann. Der Traum brach ab. Aber mir war bewußt, dass mein erstes Ziel Skadre Hulde sein musste und so machte ich mich auf den Weg.

 

Der aus dem Traum, der erste Kühling, Bergur, - sie deutet auf ihn -, traf ich auf dem Weg nach Jarnigard getroffen. Nachdem wir des abends spät in Jarnigard eintrafen, sind wir auf Holgar in einem Gasthof getroffen. Er schloss sich uns an und ich bin froh darum. Seine Hand ist schnell und stark. Bei Asvargr, beide sind Kühnlinge, wahre Recken, jedem von ihnen würde ich mein Leben anvertrauen und bereit mein Leben für ihres zu geben."[/i]

 

Wieder hält sie inne und läßt ihren Blick von einem zum anderen wandern.

 

Als der Mond schon die Sonne vom Firmament verdrängt hatte und der Regen das Land tränkte beobachteten wir, wie ein Schiff zum Ablegen bereit gemacht wurde. In meinem Herzen sah ich das wir dieses Schiff nehmen sollten. So trat ich heran an Ranveig und erfuhr, das ihre Schwester vom Handelsfahrer Earnbad geschändet worden war und sie danach dürstete Rache zu nehmen. In jener stürmischen Nacht haben wir euer Schiff noch eingeholt. Den Rest kennt ihr ebenso wie ich, auch wenn Eure Augen andere Dinge gesehen haben sollten. Dad dieses Schiff nun nach Skadre Hulde segelt ist fürwahr eine Fügung."

 

Ihre Wachen Augen mustern die anderen im Kreis sitzenden.

 

"Das ist meine Geschichte. Wer teilt nun seine Geschichte mit uns?"

Bearbeitet von Tiree
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Zuerst etwas distanziert, mit verschränkten Armen, beginnt Mergronn, Giburas Bericht zu lauschen. Als sie jedoch Jon und dessen Wolfshunde erwähnt, ist seine Konzentration plötzlich nahezu physisch fassbar, und sein Blick mustert die Gesichter seiner Begleiter.

Als die Schamanin geendet hat und niemand der anderen Worte findet, grollt die Stimme des Zwergenpriesters.

"Es spinnen sich Schattenfäden über das Land, und das EIS drängt vor. Auch wir haben Jon getroffen und uns erst vor kurzer Zeit von ihm verabschiedet. Zweifellos gibt es Verbindungen zwischen unseren Erlebnissen und Deiner Vision; auch habe ich, denke ich, eine Vorstellung, wer der schwarze Schneetiger ist, der dort auftaucht. Bei Lishadi der Verderberin..."

Nachdenklich fährt er sich über den Bart.

"Da Norgel und ich jedoch als letzte zu dieser Gruppe hier gestoßen sind und die anderen auch vorher schon einiges erlebt haben, denke ich, sollten sie diese Geschichte erzählen." Auffordernd schaut er zu Sindri und Kira. "Wir werden dann unseren Teil beisteuern."

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Innerlich lächelt die Schamanin, kennt der Herr Zwerg doch Yon den Schamanen und er wusste sogar, das es er ein Schamane ist, ein Mittler zwischen den Welten. Auch ist da die Tatsache, dass jeder der hier Anwesenden nicht aus Zufall hier ist.

 

"Begierig bin ich die Geschichte von Euch allen zu hören, denn dann wissen wir, was uns eint.

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  • 3 Wochen später...

Als Gibura über Geister zu sprechen anfängt, verfällt Kira ein einen Wachtraum.

Aufgeschreckt durch die plötzlich Stille die dann folgt beginnt sie unvermittelt an zu erzählen.

Nun ich für meinen Teil, bin erst kurz vor Aufbruch der Gruppe dazu gestoßen. Des Nachts zu vor schlief ich im Freien und sah, zu Mitternächtlichen Stunde, wie der Mond über mir verschwand. So gleich machte ich mich auf den Weg nach Jarnigard.

Im Langhaus Egil Weißhaars angekommen, ward ich überrascht, ob der schläfrigen Trägheit trotz de Nächtlichen Schauspiels.

Nun kurz um wir brachen auf. Eigentlich sollte es wohl eine Jagt nach Thursen, zur Ehre des Brautaars sein, deretwegen die Feier am vergangenen Abend statt fand. Doch wir fanden auf dem Weg nur Schrecken und Dämonen.

Die junge Waeländerin räuspere ich kurz und schließt die Augen.

 

Auf einer kleinen Lichtung, abseits des Weges fanden wir eine Leiche. Die Luft stank nach Verwesung und es ward Totenstille. Das Dickicht ringsherum war platt getrampelt und in einer Kuhle am Rande fand Sindri Büschelweise Haare von Hunden oder Wölfen.

Dann plötzlich tauchte ein Spuk auf, so nannte Ihn Arethna. Nur mit knapper Not konnten wir diesen bösen Geist vernichten, da unsere Waffen einfach durch ihn hindurch gingen.

Hier macht Kira eine kurze Pause, wohl sinnend wie unterschiedlich Geiser sein können.

 

 

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Oh, entfährt es Kira. Da ist noch etwas, dass nur Egil Weißhaar, Kjulf, Sindri, Stina und ich erlebt haben. Ist vielleicht im Moment nicht so interessant doch im laufe der Ereignisse…

Hastig nimmt sie einen Schluck Wasser.

Wir drei Frauen kehrten in die Stadt zurück, um eine ordentliche Bestattung für den Toten zu organisieren. Als uns ein schwarz gewandeter Reiter fast nieder machte.

In Egils Haus fanden wir dann diesen und den Priester Kjulf völlig verstört und verängstigt am Boden kauernd.

Kurz senkt die Waeländerin den Kopft und schnaubt.

Ihr müsst wissen Egil ist kein feiger Mann er hat schon duzende Keiler und Wölfe mit bloßen Händen erwürgt. Doch dieser Fremde in Kutte hat sie beide zerrüttet. Kjulf sagt sogar, dass der Kerl gegen seine Göttlichen Kräfte gefeit war.

Er fragte eindringlich nach unserem Gefähten Arethna und hatte kein erkennbares Merkmal, abgeschirmt von einer fremden Macht wie Kjulf sich ausdrückte.

Kira blickt zu Gibura.

Vielleicht könnt ihr etwas mit diesen Worten anfangen?

 

 

Als alles für die Totenfeier in die Wegegeleitet ward zogen wir weiter. Noch am selben Tag zu Mittagszeit trafen wir auf Mergron und Norgel.

Dabei deutet sie auf die beiden Zwerge, welche bis her unerwähnt blieben.

Des Abends rasteten wir gemeinsam und teilten das wenige an mitgenommenem Bier.

Ein Ausdruck von Wehmut schleicht sich in Kiras Augen als sie an das leckere, malzige Bier denkt.

 

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"Schöne Überleitung, Runenschneiderin; auch ich könnte ein paar Becher guten Bieres vertragen, um diese Morgenpampe herunterzuspülen." rumpelt der Zwerg mit dem eisgrauen Haar und Bart, der während Kiras Erzählung seine Schale leergekratzt sowie seine Pfeife frisch gestopft und angezündet hat.

 

"Dann erzähle ich mal weiter, denn zumindest die nächste Begegnung habe ich allein gesehen, sicher durch Zornals Macht - ross sin vrede." Er schmaucht.

"In dieser Nacht wurde es schlagartig sehr kalt, und wir hörten nah und fern Wolfsgeheul. Plötzlich sah ich den Körper einer EIShexe auf mich zu schweben, ganz in weiß gekleidet, lang und dürr. Ich weiß nicht, was sie vorhatte, doch als ich ihr mit meinem Hammer und Zornals Macht drohte, brach sie zusammen und sprach folgende Worte."

Sein Blick wendet sich nach innen, und er zitiert wie auswendig gelernt:

"Helft mir, ich werde mit jedem Moment schwächer, aber kommt nicht näher, es könnte das letzte sein, was ihr tut. Das Gleichgewicht zwischen den Sphären wurde gestört, ich vergehe langsam....

hatte eine Vision,.......sucht.....Jon......Gefahr....ölfe....und...exer...

..uchen.....rehtna....und.....Jon..limme und .eltsame..inge..passier....

Erzählt niemandem außer euren Vertrauten, dass sich jemand der Macht des gesamten Geisterreiches bedient! In eurem Freund steckt mehr als ihr glaubt!"

Der Blick des Priesters kehrt zu Euch zurück, und wer ihm in die kohleschwarzen Augen schaut, sieht darin ein kaltes Feuer lodern.

"Dazu später mehr, das werden wir besprechen müssen. Doch erst laßt mich unsere Reise weitererzählen." Er schließt die Augen kurz; als er sie öffnet, ist das Lodern einer kleinen, aber stetigen Flamme gewichen.

"Danach haben wir uns mit einem Grüppchen Dûnebargen angelegt, deren sterbliche Überreste jetzt an einem Baum vergammeln", sein Blick schweift mit einem leichten Schmunzeln zu Kira, "wir hatten eine Aussprache zwischen den Menschen und den Zwergen der Gruppe, trafen diesen Händler (wo ist Siegurt eigentlich abgeblieben? Ist er im Sturm über Bord gegangen?), holten endlich Jon ein, der gerade auch eine Handvoll Dûnebargen zornal-gefällig verdroschen hatte, und hielten abends Rat."

Eine, dann noch eine große Rauchwolke wird durch Zwergenlungen in die frische Seeluft geblasen.

"Jon hat einige Stückchen des Mosaiks zusammensetzen können; daraus ergab sich seiner Meinung nach die Notwendigkeit, daß wir uns aufteilten.

Jon und eine unserer Begleiterinnen legen gerade eine falsche Fährte, um von uns und der anderen Gruppe abzulenken, unser rätselhafter Begleiter Arehtna ist mit zwei weiteren unterwegs zu Jons Stamm, um dort eventuell sein Gedächtnis zurückzuerlangen, und wir sind auf dem Weg zu einem Bekannten Jons, einem Zwerg, der in den Bergen zwischen Friedborg und Skadre Huldre wohnt und sich angeblich sehr gut mit der Geisterwelt auskennt."

Mit einem Blick auf die Stelle, an der der ehemalige Kapitän verendet ist, und den Worten "Dann kam der Sturm, dann Ranveig und ihr, dann ging Earnbad, und den Rest kennt ihr." beschließt der Zwergenpriester seine Erzählung und schaut in die Runde, ob einer seiner Begleiter noch etwas hinzufügen mag.

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All diese Geschichten von Geistern und anderen unheimlichen Wesen vermögen es nicht, Bergurs Interesse zu wecken. Im Gegenteil, ihm scheint eher ein wenig unwohl dabei zu sein. Sein Blick ist zumeist gen Boden gerichtet und er vermeidet es, den Zwergen anzuschauen, gleich als ob er dadurch den finsteren Wesen seiner Erzählung auszuweichen vermag. Erst als der Zwerg geendet hat, hebt er seinen Blick wieder.

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Ihren Gedanken nachhängend spricht Kira wie zu sich selbst. Auf jeden Fall hat es immer mit Kälte und Wölfen zu tun.

Plötzlich wieder hell wach fügt sie hinzu. Damals bevor wir Jon trafen, hat Stina mit einem verletzen Wolf gesprochen.

Sie sagte das Arethna das eigentliche Ziel dieser Attacken wäre und das der Fremde mit schwarzer Magie hantiert.

Was aus Kiras Mund ehr klingt als glaube sie nicht daran, dass es möglich ist mit Tieren zu sprechen.

Bearbeitet von Rabenmond
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"Seidmannr!!!" Leise und doch fest und unnachgiebig ausgesprochen hatte die Veidarin das Wort, das alle Waelinge, egal von welchem Stamm sie waren, hassten.

 

"Immer also mit EIS und Schnee? Arethna, wer ist das, Kira? Verzeih mir wenn ich Frage, aber vieles habe ich nun gehört, aber verstanden und die Zusammenhänge erkannt habe ich noch nicht. Wölfe, Schnee... Seid..."

 

Tief atmet sie durch.

 

"Ach wäre Sie doch hier... Sie wusste so viel... jetzt wäre mir ihr Rat noch teurer als in den Tagen als sie mich führte."

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Die Frage nach Arethna kam nicht unerwartet. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schüttelt Kira sacht den Kopf.

Das begreift niemand so genau, noch nicht ein Mal er selbst. Als ich bei Getthe Egil eintraf, war Arethna Teil des Haushaltes. Egil fand ihn halb tot und ohne Gedächtnis. Auf der Reise wurden wir gewahr, dass dieser Mann etwas ganz besonderes ist. Er scheint gefeit gegen Feuer und Eis, weiterhin hat wohl eine Verbindung zum Seid. Ob das zum Guten oder zum Bösen gereicht vermag ich nicht zu sagen.

Die Fredin schaut der Vidarin gradewegs in die Augen.

Auf jeden Fall ist er zu Jon´s Stamm unterwegs und wir hoffen, dass er bald sein Gedächtnis wieder erlangt. Er ist ein wertvoller Gefährte im Kampf gegen dunkle Mächte.

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"Seid birgt nichts Gutes in sich, Kira..."

 

Ihre Augen ruhen auf der jungen Frau.

 

"Seid verdreht die Menschen, läßt sie nach Dingen dürsten die ihnen keine Labung sondern der Tod oder Schlimmeres sind. Gleichwohl ich vertrau Jon, er ist geschickt und listenreich..."

 

Ihre Gesichtszüge entspannen sich und sogar ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.

 

"Er weiß um die Gabe sich in die Welt der Geister zu begeben."

 

Sie nickt zu sich selbst.

 

"SIE, der große Luftgeist, möge seine Schritte lenken und ihm der schwach am Geiste stärke geben und zurück ins wahre Leben führen. Habt dank dafür, dass ihr Eure Geschichten mit mir geteilt habt."

 

Als sie die letzten Worte spricht, legt sie die Hand auf ihr Herz und neigt ihren Kopf in Ehrerbietung.

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Durch ein abfälliges Schnauben gibt Norgel zu erkennen, dass er Kiras Einschätzung Arehtna betreffend nur bedingt teilt. "Du bist zu vertrauensselig, Kindchen. Ob Arehtna ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen EIS, Finsternis, Dämonen und Elfen und damit ein Teil der Lösung der vertrackten Situation ist, oder ob er nicht doch eher Teil des Problems ist, bleibt noch abzuwarten. Ich habe jedenfalls kaum einen Grund, diesen verrückten, Zapfen schleudernden Zauberwirker als einen Verbündeten zu betrachten." Sein Blick wandert zurück über das Wasser in Richtung der Stelle, wo sie sich die Gruppe von Arehtna getrennt hat und bleibt einige Augenblicke auf dem Horizont haften. Dann ergänzt er mit finsterer Miene: "Ich sage: Wir sind besser ohne ihn aufgehoben und sollten froh sein, dass wir ihn los sind."

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"schhhh, sowas möcht ich aber nich hören, Herr Norgel!," schimpft nun Sindri los, "der arme Kerl hats schwer genug un´is nich´hier un´kann nich´für sich sprechen, da will ich keine schlechten Worte hörn über ihn! Wie Kira hat auch Stina nix Schlechtes über ihn gehört un´er hat sich bemüht auf dem fest dass die Bürger den alten Jon nich´so bedrängen und auch mit Heilmitteln wollt er immer Gutes tun. Is nen freundlciher Mensch nur sehr merkwürdig dunkel schaut er aus und `n bißchen wild könnt man sagen vielleicht..." Dann zum Priesterzwerg gewandt: "Aber sagt, dass is mir neu, was die Hexe genau gesagt hat, mit dem Ungewicht un das jemand die Mächte sich nimmt... das scheint doch viel zu groß für uns, und auch das vielleicht Ragnaruck mit dem Mond auf uns fällt wenn die Wölfe ihn erreichen... die Thursenjagd wär wohl leichter gewesen, scheint es mir.. nur gut, wenn jetzt mehr mitkommen die Kopf und Fertigkeiten haben!" aufmunternd schaut sie die Neuen an, auch Bergur.

 

"Ah so, zu mir: ich bin eigentlich von Clanngadarn un´hab das Waelska durch mein´Mutter gelernt, also bin ich Halb-Waelandisch. Un´ich kam bis Jarnigard und an Egils Hof un´war beim Fest un´in der Nacht dabei, als uns allen schlecht wurd und der blutrote Mond uns die Füße wegzog und den Kopf vernebelt hat. Un´dann sin wir mit kleinerer Gruppe los als gedacht, weil ham doch nen paar Muffnsausn gekriegt von der Nacht und vor Thursen!"

 

"Ja, un´dann is´soviel passiert wie Mergronn auch erzählt, ich mich kaum errinner.. ecklige Kreaturen und Angst überall. Das Schiff hier is´echt ne Erholung!" lobt sie den Kahn und klopft auf die Planken.

Bearbeitet von NeaDea
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Einmal mehr ist Norgel eingeschnappt. Die Hände trotzig vor der Brust verschränkt, giftet er in Sindris Richtung: "Ach, glaub doch, was du willst, Sindri! Diesem Arehtna würde ich das Gleiche ins Gesicht sagen, wenn er hier wäre. Er verfügt über Zauberkräfte, obwohl er weder Priester noch Schamane ist! Muss ich mehr sagen, Frau Lass-den-armen-Kerl-in-Ruhe?!"

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Ach, ich kann ja nix dafür wenn DU keine Menschenkenntnis hast!", schnappt Sindri trotzig zurück, "er is´hilfsbereit un´wenn er Zauberkräfte hat, wird er sie zum Guten nutzn´, da seh ich nix Verkehrtes dran! Über Seid schimpfe nur die, dies nich´verstehn, wenn da mehr is´als was Du mit Hand und Auge fassen kannst! Ich vertrau ihm un´helfen würd ich ihm auch wenn´s mich gefährdet- oder Dich." Beim Zusatz erlaubt sich Sindri nun ein breites Grinsen und zwinkert Norgel an, wenn er sie anschaut.

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Kopfschüttelnd verfolgt Mergronn das Hin und Her zwischen Norgel und Sindri. Dann hat er wohl genug.

"Sindri, du weißt nicht, von was du sprichst. Nicht einmal Arehtna selbst weiß das, deshalb ist er ja auf dem Weg, das herauszufinden." Er macht einen halben Schritt zurück, um Gibura und die anderen wieder teilhaben zu lassen.

"Nicht einmal Jon, auf den hier so viele so große Stücke halten, konnte sagen, welche Mächte durch Arehtna wirken, und in Anbetracht all der merkwürdigen Geschehnisse ist, denke ich, Norgels Mißtrauen durchaus angebracht. Wohlgemerkt", und hier schaut der Grauhaarige den Zwergenkrieger an, "ich mißtraue Arehtnas Kräften und deren Quelle. Arehtna selbst hat sich bisher nichts zu schulden kommen lassen außer ein Feigheit angesichts einer unbekannten Gefahr. Doch er kann seine Kräfte nicht selbst lenken, wie er auch selber weiß und sagt; daher ist er gefährlich. Bis wir mehr wissen, müssen wir mit der Möglichkeit rechnen, daß ein Seidwirker durch Arehtna wirkt, ohne daß er selbst - Arehtna - darauf Einfluß hat."

Er schaut Gibura direkt an. "Ergibt dies in eurer Erfahrungswelt einen Sinn?"

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Ruhig und aufmerksam hat sie zugehört. Ehe sie antwortet schaut sie von einem zum anderen.

 

"Ich habe ihn nicht gesehen, noch seine Taten erlebt, von dem, den ihr Arethna nennt. Er scheint kein Seidwirker zu sein, nachdem was ihr sagt. Gleichwohl mag es sein, dass dies nur für seine Person gilt, nicht aber für die Kräfte die entfesselt sind. Was wenn er von einem Geist besessen ist? Aus der dunklen Zeit, als dass EIS vorrückte, exisitieren noch viele Gegenstände, die mit der verdrehten Magie der Thursen verdorben wurden.

 

Beschwichtigend hebt sie die Hand und spricht Sindri direkt an.

 

"Sindri, Mergonns Worte sind weise, wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Nicht nur um unseret Willen, sondern auch um seinet Willen, um Schaden von ihm zu wenden."

 

Sie hält einen Moment inne.

 

"Jon ist bei weitem erfahrener als ich, es tut mir leid."

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Nun hält Sindri den Kopf gesenkt und meint zustimmend. "Ihr habt ja recht Ihr Beid´, is´nur weil ich kenn des wenn man einfach imma alles Schuld sein soll nur weil ma´anders is´! Mir ging es so wo meine Haut anders ausschaut als wie die andren Kinder des Clan un´mein Mutter eben ganz anders spricht und anders mit die Kräuter un´Tiere umgeht. Da ham die Mensch´n eben oft gesagt dass ich komisch bin un´seltsam un´ham schlecht gesagt was wir wohl tun zuhause. Un´wenn ich auch kommen würd zu mein´ Mutter Familie würd es sicher auch so sein weil die mich Barbarin ausm Westland nennen würd´ und nich´Waelingerin!" Nachdenklich kaut sie auf der Unterlippe und wirkt nicht, als sie ob weiter Unterhaltung sucht.

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Nun hält Kira es nicht mehr aus. Beschützend legt sie Sindri den Arm um die Schultern und meint versöhnlich.

Ist schon Gut Liebes, es wollte dir bestimmt niemand was böses.

Mit zusammen gekniffenem Auge schaut die Waeländerin, Mergronn und Norgel an. Spricht aber dennoch ruhig weiter.

Niemand der anderes ist, ist automatisch schlecht. Die Leute haben eben Angst vor Sachen die sie nicht kennen.

Nicht war Mergronn da gebt ihr mir doch Recht?

Wenn es möglich ist schaut Kira noch eine Spur drohender, dass nun ja niemand was jetzt falsches sagt.

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Der Blick der Veidarin wandert zu Kira dann zu Sindri. Den Kopf leicht schräg gelegt muss sie bei Kiras Mienenspiel lächeln. Beschwichtigend hebt sie die Hand, noch ehe Mergonn antworten kann.

 

"Kira, Schildmaid, es ehrt Dich, dass Du Sindri schützen willst, doch niemand wollte ihr Böses. Warum auch? Wir alle sind so verschieden, wie die Blätter im Herbstwald? Wir sind verschieden, alle und doch können wir stärker sein, als die, die sich uns entgegenstellen, wenn wir nur zusammen stehen. So soll es sein und wenn ich etwas dazu tun kann, will ich es mit Freuden tun."

 

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"Also, ich orientiere mich daran, wer welche Waffe trägt, Mergronn. Daran lassen sie sich auch gut unterscheiden!", wirft Norgel hilfsbeflissen ein. "Davon mal abgesehen: Wenn ich auf jemandem was Böses will, Kira, dann erkennt derjenige das schon. In aller Regel setzt es Keile." Mit einem zufriedenen Kopfnicken unterstreicht er die Bemerkung und fügt dann nach kurzem Nachdenken hinzu.: "Außerdem suche ich mir Leute in meiner Größe, um auf ihnen rumzuhacken... ähh... ich meine natürlich Leute von meiner Statur... also... starke Leute... ähhh, ihr wisst, worauf ich hinaus will." Einigermaßen verlegen beschließt Norgel, seine Ausführungen zu beenden, bevor er sich noch um Kopf und Kragen redet.

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Bei Mergronns Spaß und Norgels Ausführungen vergisst Sindri ihre Trübsal und grinst beide versöhnlich an. "Nu, ich kann Euch gut aus´nander halten, so verschiedn´wie Ihr seid!", lacht sie, "und Algrimm ... verflixt wo steckt er denn???, an den hab ich mich gewöhnt und er war immer ein lieber Gefährte auf dieser Reise."

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