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Charakterklassenwechsel


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Hallo Leute!

 

Wie man als Krieger zaubern lernt, ist ja hinlänglich bekannt. Doch was ist, wenn eine Spielfigur starke charakterliche Änderungen erfahren hat, so daß sie mittlerweile im Widerspruch zu ihrer ursprünglichen Klasse steht?

Kann ein enttäuschter Krieger ein Dieb werden?

 

Konkretes Problem:

Mein Sir Serdo (adliger Söldner, Grad 7) hat schon viel gesehen.  Aufgrund äußerer Umstände hatte er immer mehr Kontakt mit Vraidospriestern (Austreiben von Bösen, Allheilung, etc.) und wurde dadurch sehr gläubig (häufige Gebete, Questen, Spenden an den Tempel). Mittlerweile hat sich das soweit hochgeschaukelt, daß die Söldnermentalität nur noch rudimentär vorhanden ist, er aber bei jeder Gelegenheit zu Vraidos betet. Ich hatte schon überlegt, ihn zum Priester zu konvertieren, aber es liegt nicht mal an den EP: mit Intelligenz 51 nimmt ihn doch keiner als Akolyth einer Gottheit des Wissens! Also wäre das Passendste, den großen Kämpfer das tun zu lassen, was er am Besten kann: Kämpfen. Sprich, er soll Ordenskrieger werden.

 

Meiner Ansicht nach sollte das kein Problem sein. Leider habe ich für diesen Fall keine Regel gefunden, um den Charakter von einer Kämpferklasse in eine andere zu konvertieren. Wie denkt Ihr darüber?

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Hi Serdo, sieh mal unter dem Forum "Sonstige Diskussionen" unter dem Topic "Göttliche Zauber für Jedermann" nach. Da wurde diese Diskussion schon geführt.

 

Wie ich auch dort schon bemerkt habe, finde ich es in Ordnung, einen solchen Wechsel aufgrund besonderer Umstände vorzunehmen. Ich selbst als SL habe dies schon mehrmals vorgenommen. Offizielle Regeln dafür gibt es keine.

 

Ein Priester käme nur in Frage, wenn Du das "Wissen von der Magie" lernen könntest. Empfehlen würde ich da eher den Ordenskrieger. Du musst am besten mit Deinem SL das ganze bereden, die göttlichen Wundertaten, die Du lernen würdest, sollten nämlich nicht das Spielgleichgewicht aus den Angeln heben.

 

Wenn ich Dein SL wäre, würde ich von Dir (bzw. Deinem Charakter) verlangen, dass er sich um Aufnahme in einem Orden bemüht (Rollenspiel!). Bei Erfolg folgt eine wenigstens fünf Jahre lange Ausbildung, abgeschlossen mit einer entsprechenden Queste. Dann nimmt Dich Dein Gott ev. auf. Natürlich lebst Du fortan nach den strengen Regeln Deines neuen Ordens... (Müssten ggf. von Dir und SL ausgearbeitet werden.) Bei Nichteinhalten der Regeln würdest Du Deiner "Wundertaten" verlustig werden!

 

"Regeln" würde ich das Ganze so, dass Du ab sofort als Ordenskrieger giltst, mit allen Vorteilen und Nachteilen (Die Waffen jetzt zu Standardkosten, nicht mehr als Grundfertigkeiten wie Krieger). Für den Anfang ließe ich Dich auf dem Lernschema für Or, ganz nach den Charaktererschaffungsregeln, Deine ersten Zaubersprüche auswürfen. Den Rest musst Du selber lernen.

 

Leicht sollte der Schritt jedoch nicht sein und Dein Charakter muss sich auf jeden Fall als würdiger Diener seines Gottes beweisen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hallo Serdo,

 

Rosendorns Ideen finde ich nicht schlecht, hört sich im großen und ganzen gut an.

Da gibt es dann nur noch ein Problem. Vraidos-Anhänger sind als ausgeprägte Pazifisten bekannt, die normalerweise nur (notgedrungen) zur Waffe greifen, wenn sie sich verteidigen müssen. Ansonsten halten sie sich aus jedem Kampf raus, ganz nach dem Vorbild von Vraidos.

Der hat sich nämlich sogar demütigen und verprügeln lassen, ohne sich zu wehren. Da wird ein wohl kaum einem Krieger Wundertaten schenken.

 

In eurem Midgard könnt ihr das natürlich halten wie ihr wollt. Wenn ihr also meint, dass es einen Orden von Vraidos-Or geben sollte, dann macht euch Gedanken, wie der aussehen soll und basta.

 

Im Abenteuer die Kinder des Träumers gibt es übrigens viele Infos zu Vraidos und seinem Kult. Da steht z.B. auch eine Priesterweihe drin beschrieben.

 

 

Sirana

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sirana am 9:47 am am April 26, 2001

Vraidos-Anhänger sind als ausgeprägte Pazifisten bekannt, die normalerweise nur (notgedrungen) zur Waffe greifen, wenn sie sich verteidigen müssen. Ansonsten halten sie sich aus jedem Kampf raus, ganz nach dem Vorbild von Vraidos.</span> Ach ja, stimmt, das mit Vraidos hatte ich ganz überlesen. Da müsste man sich doch 'was anderes überlegen, zumindest solange man Vraidos so behalten will, wie er im offiziellen Midgard vorgestellt ist.

 

Vielleicht wird ja Serdo's Söldner ein Pazifist, der bestenfalls nur in Notwehr kämpft? Ein Or des Vraidos könnte ja in der Diskussion geschult sein, einen Waffengang als allerletzte Möglichkeit ansehen und auch sonst alles in das Lernen von Wissenfertigketen stecken. Quasi mehr ein Laienprediger als ein streitbarer Kämpfer für den Glauben. Oder man geht auf die Vraidos-Verfolgung durch die Kirgh Albai ein und erfindet so einen Splitterorden, der sich mit Waffengewalt rächen will. Als nette Kleinigkeit würde ich dann einbauen, dass die Wundertaten nicht mehr von Vraidos selbst gestiften werden, als beispielsweise von einem fiesen und manipulativen Erzdämonen. :wink:

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 2 Wochen später...

Mal ne ganz andere Frage: Warum sollte dich mit In51 kein Mensch als Akolyth annehmen???? Meinst du, als Priesteranwärter muß man erst nen Intelligenztest bestehen? Und selbst wenn: eine ordentliche Spende an den Tempel dürfte dir die Aufnahme garantieren ;)

 

Durchschnittliche Intelligenz sollte für einen Priester doch wohl reichen. Oder störts dich, daß du dann manche Wissensfertigkeiten nicht lernen könntest?

Hornack

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Es soll auch nicht so kluge K"opfe unter den Priestern gegeben haben (Bruder Tuc zum Beispiel, der hat lieber gegessen und getrunken). Vieleicht will man nicht unbedingt einen PW spielen, aber selbst das sollte gehen, zur Not hilft man sich wie in dem Threat "uber Niedrige IN und dem Vorschlag von Mike weiter.

 

Wissensfertigkeiten und niedrige In

Argol

 

<span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>

 

 

 

 

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@Serdo:

 

Ich stand mal als SL vor selbigem Problem. Meine Gruppe hat einmal ein "Arbeits-" bzw. Sklavenlager befreit. Da die dortigen ehemaligen Sklaven allesamt als "entwurzelt" bezeichnet werden konnten (entweder kriminell oder aus Schande aus der Familie ausgeschlossen etc.), wollten die sich dort niederlassen - aus dem Ort der Finsternis einen Ort der Freude machen. Einer meiner Spieler spielte da einen Assassinen (Gr. 2), der zufällig mit den "Köpfen" dieses Aufstandes zusammensaß, die nun wichtige organisatorische Dinge besprachen. Just da meinte der Spieler des Assassinen (out of character), er könne sich vorstellen Friedhofsangelegenheiten zu übernehmen - sein Charakter machte sich also drann, die Leute davon zu überzeugen, daß er der Beste für Friedhofsangelegenheiten sei. Bei mir sind es aber wirklich nur Todespriester mit evtl. ihren Novizen, die solche Sachen übernehmen - dies habe ich dem Spieler nochmal klar gemacht. Und so kam es, daß die anwesende Fruchtbarkeitspriesterin ihm die Hand schüttelte und der Spieler seitdem verändert war :biggrin:.

 

Ich habe das natürlich noch etwas theatralischer gemacht, als oben beschrieben. Technisch habe ich dies so abgewickelt, daß mein Spieler einmal mit der Gradsteigerung ausgesetzt hat, d.h. ich habe ihn einmal bei der EP-Vergabe aussetzen lassen - ich spiele nicht sehr oft und vergebe nur nach abgeschlossenen "Komplexen" EP's. Fazit: Er hängt jetzt einen Grad hinter allen anderen. Dafür hab ich ihn nochmal Abenteuerfertigkeiten und Priestersprüche wählen lassen (wie bei Charaktergenerierung).

 

Wäre er höhergradig gewesen, hätte es durchaus nicht so problemlos funktioniert. Im Großen und Ganzen ist dies aber eine Sache, die viel vom Spieler abhängt. So hat dieser Spieler seine Rolle wirklich gut gespielt und als SL war es mir wirklich viel wert.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

 

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Arbo Moosberg; am 10:46 am am Mai 6, 2001

[...] Und so kam es, daß die anwesende Fruchtbarkeitspriesterin ihm die Hand schüttelte und der Spieler seitdem verändert war.</span>Und was war mit der formellen Ausbildung? Wer hat ihm denn die ganzen Gebete beigebracht, die Regeln, die Disziplin, usw.? Deine EP-Regelung ist ja in Ordnung, aber in Deiner Schilderung fehlt mir ganz gewaltig der spielerische Aspekt. So ein "Patsch - Du bist es.." langt mir irgendwie nicht.

 

IMHO sollte man vor allem regeltechnischen immer ein schönes Spiel setzen. Dazu gehört gerade bei von den Göttern berufenen Charakteren auch eine "wirkliche" Auseinandersetzung mit ihrem Glauben und dessen Geboten/Verboten. Ansonsten besteht die Gefahr, aus den Religionen einen Selbstbedienungsladen werden zu lassen: "Heh, ab sofort glaube ich an Xan, deswegen lerne ich jetzt das Wunder "Bannen von Dunkelheit"." Usw.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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@Rosendorn:

 

Naja, da muß ich nun doch noch ausführlicher werden. Mit dem Patsch war's ja eigentlich nicht getan.

 

Der sollte ihm nur ankündigen, daß da was passiert. Und ursprünglich wollte er ja auch kein Priesteramt begleiten - er wollte den Friedhf nur verwalten. Tatsächlich wurde er erst einiges später in dieses Amt berufen. Und dies spielte sich so ab:

 

Meine Helden sollten einem "eingekesselten" Elbenstamm (oder das, was noch übrig war) zu Hilfe eilen. Natürlich kam es zu Auseinandersetzungen, wobei der zukünftige Priester enorm verletzt wurde (nur noch 1 LP - ungelogen). Jetzt kamen also die Helden zurück und stellten fest, daß eine seltsame Person, auf einem dürren Pferd sitzend und eine "lebendige" Rüstung tragend, scheinbar auf sie artete - ehrfürchtigt umringt von der "Dorfbevölkerung". Nun schleppten sich meine verletzten Helden zu ihm hin, um zu schaun, wer oder was das da ist. Dieser "Todesritter" (Eliteorden meiner Todesgöttin, von dem es nur 14 gibt), stieg ab und näherte sich dem Assassinen - im Lauf sprang eine Klinge aus einem Stab, den er hielt. Mit einer sehr schnellen und eleganten Art verletzte er den Assassinen und ich beschrieb, wie dieser in Zeitlupe seinen letzten Blutstropfen zu Boden fallen sah shocked.gif . Kurz wurde es dunkel und der Assassine fand sich nun auf der Jenseits-Ebene wieder, in der er eine kurze Besprechung mit anderen Priestern und seiner "Vorgesetzten" hatte. Letztere meine, er hätte noch viel zu lernen und, daß sein Falle sehr ungewöhnlich sei.

 

In der Tat handelte es sich nur um ein Provisorium, was notwendig war, da an diesem Ort, wo wir spielten, kein Priester vorhanden, aber viele Tote zu beweinen waren. Das Grundwissen über die religiösen Gebräuche musste da erstmal reichen. Sicherlich hatte der Spieler anfangs opportunistische Gründe für seinen Wunsch, doch begriff er schnell, daß dieses Amt viel mit Verantwortung zu tun hat. Als schließlich einer der widerlichsten Typen aus dem Dorf starb, war er derjenige, der trotz des vielen Mißmutes eine sehr feierliche Bestattung für diese Person durchsetzte (alle aus dem Dorf erschienen).

 

Kurz: Da dieser Spieler seinen Charakter wirklich gläubig spielte (180°-Wendung eines vorherigen Assassinen), hatte ich bis jetzt keinen Anlass zum Ärger. Auch, daß er etwas "unfreiwillig" zu diesem Amt gekommen ist, fand ich eher eine Bereicherung.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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@Arbo:

O.k., das ist eine sehr schöne Geschichte (richtig gehend genial... :clap:). Das gefällt mir und beinhaltet das wirklich Wichtige: Nämlich die Einbindung in's Rollenspiel! Und deine Story inspiriert mich. Könntest Du mir mal ein paar mehr Infos über Deine "Todesritter" schicken (ggf. per E-Mail).

 

Bei all diesen Diskussionen über Klassenwechsel u.ä. kommt es immer wieder nur zu Regelfragen, die sehr schnell den Hauch von zweckorientierten Powerplay mit dem Versuch möglichst viele Vorteile bei möglichst geringen Einschränkungen zu erreichen.

 

Das Wichtigste (für mich zumindest) ist eine schöne und stimmige Geschichte. Da können Regeln und Punkte vollkommen ausser acht gelassen werden.

 

Nur noch eine Frage an Arbo: Zieht dieser "neue" Priester eigentlich noch auf Abenteuer aus? Wenn ja, wie begründet man es, dass er nicht nur fix an diesem Ort verweilt?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hi Rosendorn:

 

Freut mich, daß es Dir gefallen hat :cheesy:

 

Zum Priester:

 

Der geht jetzt wieder auf Abenteuer. In der Kampagne kam es zu einigen Fehlern seitens des "unerfahrenen" Priesters, so daß die Priesterschaft später gezwungen war/wurde, ihn abzusetzen. Kurzerhand habe ich dann die ganze Sache so gedreht, daß er als eine Art "Wanderpriester" auszieht und seinen Glauben vertritt. Das Engagement, daß er in seinen Glauben setzte, hat die Priesterschaft (also mich) so enorm beeindruckt, daß man auf diese Person nicht verzichten wollte.

 

Spieltechnisch versucht er jetzt also, eine Art Spagat zwischen der religiösen Einstellung (die bei mir auf  w a h r e n  Glauben beruht) und seinem alten Beruf - eigentlich schon fast ein rollenspielwissenschaftlicher Versuch (Suche Lehrstuhl);)

 

Wenn Du willst, kann ich Dir zu den Infos der "Todesritter" noch einen kurzen Abriss der Handlung in der Kampagne geben.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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HI zusammen,

wie würdet Ihr das hier regeln:

 

As wird Burgherr und möchte sein schändliches Leben als "Wegelagerer" (sozusagen seine schlimme Kindheit) aufgeben und ehrenhafter, ruhmsammelnder Krieger werden.

 

Er begründet dies dadurch, dass er bei offiziellen Anlässen als Krieger auftreten muss, dass er gottesfürchtiger geworden ist und seinem Glauben nach in seinem Leben Ruhm und Ehre sammeln muss und dadurch, dass seine Kampffähigkeiten in der Gruppe sowieso eher benötigt werden, ale schleichen und Fallen entdecken.

 

Das Problem ist jetzt halt nur, wie man das ganze regeltechnisch machen würde: Wie wird man Krieger? Braucht man eine spezielle Grundausbildung? Wo?

 

Caradoc

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Hallihallöle Caradoc!

 

Den Charakterklassenwechsel, wenn man ihn denn überhaupt so nennen darf, sehe ich regeltechnisch in Midgard eigentlich nur bzgl. magischer Klassen problematisch. Ein Händler, der Krieger sein will, muß sich halt mit Kampftechniken etc. auseinandersetzen - regeltechnisch also seine EP's für das Steigern von Waffen ausgeben; aus und fertig. Zwar wird dieser Charakter nicht unbedingt so gut wie ein Kämpfer sein, aber er kann kämpfen ;)

 

Und genauso würd ich es mit Deinem Assassinen handhaben - als Burgherr dürfte es doch kein Problem sein, einen Lehrmeister zu finden :).

 

Aber mal eine Frage. Warum will denn Dein Assassine unbedingt Kämpfer werden? Es bietet sich doch geradezu an, als Assassine und Burgherr eine eigene kleine Organisation aufzubauen bzw. eine ordentlich zu unterstützen wink.gif

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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HI zusammen

es gibt zwar schon einen Threat dazu...

aber da ich auch Clanangehöriger bin und das ein bisschen repräsentieren möchte, bietet es sich eher an, Krieger zu werden und den ganzen Höfischen-Schmodder zu lernen, als eine As-Gilde aufzumachen. Und so groß ist mein Gebiet auch nicht, dass ich da groß Einnahmen hätte.

 

Aber zum Krieger werden nochmal:

Ab wann wäre ich dann regeltechnisch bei Dir Krieger?

Wenn ich mein Schlachtbeil als As auf +15 gelernt habe?

Weil einfach so wechseln, wäre doch ein wenig heftig, oder? Sonst werd ich danach nochmal schnell Wa und lern die ganzen allgemeinen Fähigkeiten noch billig....

 

Caradoc

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Meinen Gruss Caradoc.

Mit schnell ma' Wa werden is' nich', da jederr Charakterklassenwechsel durch ausführlichstes Ausspieln begründet und nachvollziehbarr sein sollte. Ich würd' mich hier nicht auf einen Wert für eine Waffe oder Fähigkeit festlegen. Dein SL soll Dir einfach sag'n wieviele EP Du insgesamt für rein kriegertypische Fähigkeiten ausgeben musst und in welchen Zeitraum dis laufen soll. Vielleicht untermalst Du Deine Absicht noch durch Ausgabe einiger EP's die nicht unbedingt sinnvoll sind aber passend (Etikette, Siegelkunde, Lanzenstechen etc.).

 

Gute Jagd. Maddock.

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Grüsse

Ja, Maddock, ich sehe, wir sind uns mal wieder einig.

Die gleiche Lösung hatte ich auch im Kopf (außer das es "meinen" SL nicht gibt, denn ich bin fast immer SL und nur selten Spieler).

 

Mein As ist jetzt im 6. Grad und ich plane, ein 3/4-Jahr die bekannten Waffenmeister der befreundeten Clans zu besuchen, insgesamt 2000 GFP für diverse Waffen-/Kampf-/Hof-Fähigkeiten auszugeben. Darunter auch das für Alba obligatorische Langschwert/Breitschwert, welches ich eigentlich nicht mehr bräuchte (Schlachtbeil rules). Dann bin ich im 7. Grad und wenn alle sklappt zähl ich ab dann als Krieger.

 

Wäre das bei Euch als SL genehmigt?

Ich glaube ausgespielt habe ich den Char-wechsel schon ganz gut (so einen ehrenhaften As wie mich habt ihr noch ie gesehen...)

 

Das mit dem Wa war ein Scherz...

 

Caradoc

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@Caradoc:

 

Ich würd es ganz konkret so handhaben:

 

1) Du bleibst Assassine!

2) Du kannst gern Kampffertigkeiten lernen, mußt allerdings mit dem Manko leben, daß Du halt keine Kriegerausbildung im eigentlichen Sinne hinter Dir hast. D.h., Du bekommst keine Kr-Fertigkeiten als Grundfertigkeiten Kr!

 

Alles andere halte ich persönlich zwar für machbar, doch logischer find ich meinen Vorschlag oben. Wenn Du z.B. als Krieger des kämpfens überdrüssig geworden bist und Du z.B. jetzt gern Heiler sein möchtest, so fällt es Dir schwerer, heilertypische Fertigkeiten mit der gleichen Leichtigkeit eines Heilers zu erlernen.

 

Analog würd ich dies zum Assassinen handhaben.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Also das Beispiel mit dem Heiler finde ich nicht vergleichbar, da ich als As ja nicht zaubern lernen muss.

Aber okay.

 

Und das mit der kriegerischen Grundausbildung: Die würde ich ja dann machen. Ausserdem kann ich schon ganz gut kämpfen (Schlachtbeil+11, Dolch+13 und Bogen+10).

 

Caradoc

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@Caradoc:

 

Sorry, das mit dem Heiler war wirklich ein Fehler von mir blush.gif

 

Generell würd ich mich aber nicht unbedingt an "Charakterklassen" festklammern. Wenn also mein Krieger gern Heiler sein will, dann lernt er halt zumindestens Pflanzenkunde und Erste Hilfe - und heilt dann rollenspielerisch. Und wenn z.B. ein Heiler Kämpfer werden will, dann soll er doch Waffenfertigkeiten lernen und rollenspieltechnisch "kämpfen".

 

Was am Anfang einer Heldenlaufbahn festgelegt wird (wenn man so will die Charakterklasse), stellt doch nur dar, was einem im Laufe seines Lebens geprägt hat - was also den wesentlichsten Einfluß auf die Helden gehabt hat.

 

Bzgl. der Gundausbildung, würd ich gern von Dir wissen, was Du eigentlich mit

Deinem Charakter willst. Möchtest Du aus Deinen As ein Kr machen, so daß die

entsprechenden Fähigkeiten billiger zu erlernen sind?

 

Mit den Werten, die Du unten angegeben hast, ist Dein As schon recht  kämpferisch, so daß er sich bei mir schon einen kleinen Ruf als Krieger erworben hätte :)

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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HI

Zum ersten würd ich sagen, dass ein Krieger, der Pflanzenkunde lernt noch lange kein Heiler ist, da die Gabe zu heilen doch ein wenig mehr bedarf.

Genau das Gleiche ist umgekehrt, auch ein Heiler kann mit seiner Keule um sich hauen - Krieger ist er dann aber auch noch nicht.

 

Zum zweiten:

Ich habe am Anfang meiner Karriere einen As ausgewürfelt, weil ich einen As spielen wollte und das hab ich auch. Jetzt spiel ich aber einen Krieger, der aber noch als As gilt (mit Vor- und Nachteilen).

 

Die Entwicklung in diesen drei (oder wievielen) Jahren, hat mich mehr geprägt, als meine ersten Jahre auf der Straße, in denen ich Auftragsmorde begangen habe. Hatte also "den größten Einfluß".

 

Was ich will?

Ich möchte gerne, wenn ich einen Krieger spiele auch regeltechnisch (mit Vor- und Nachteilen) ale einer gelten und ich denke, ich brauche eine Grundausbildung, damit ich mich als voller Krieger verhalten kann.

 

Ein Ruf als Krieger?

Ich denke den hab ich in manchen Teilen Albas und Waelands schon.

 

Caradoc "Thursentod" MacLachlan

 

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@Caradoc:

 

Naja. Mit den "Charakterklassen" ist das so eine Auffassungs- bzw. Geschmackssache. So wie bei [A]D&D funktioniert das Midgard nicht ganz. Ich gehe da immer von der jeweiligen Wirkungen aus, die ein SC ausübt und da kann es vorkommen, daß jemand als heilkundig (Heiler) gilt, der nicht die Heilergabe besitzt. Ein Krieger wird ja rollenspieltechnisch nicht unbedingt dadurch zum Krieger, daß er das Kriegshandwerk ausführlich gelernt hat. Wie steht es denn mit Menschen, die in so eine Rolle gedrängt wurden - also z.B. rein körperlich überhaupt nicht für eine solche Ausbildung geeignet sind, sie entsprechend mit ach und krach gerade bestanden haben aber eigentlich lieber "Händler" geworden wären?

 

Ich persönlich würde es nicht so handhaben, daß jemand seine "Charakterklasse" wechseln kann - also nicht in den Genuß "günstigerer" Fertigkeiten kommt bzw. keine weitere "Grundausbildung" vollziehen kann. So entstehen Zwiespälte, die für einen SC recht reizvoll sein können.

 

Aber wie gesagt, ist alles Geschmackssache beer.gif

 

Wenn Du allerdings regeltechnisch aus Deinem As einen Kr machen willst (mit Vor- und Nachteilen),  würd ich für eine Grundausbildung folgendes vorschlagen. Fähigkeiten, die schon beherrscht werden, können nicht nochmal gelernt werden - evtl. würd ich Abstriche bei der Waffenwahl machen. Natürlich kostet die Ausbildung Zeit und EP's. Was hinzukommen kann, ist, für Deine Position vielleicht auch nicht unüblich, das Bezahlen mit Gold. Regeltechnisch werden halt nochmal mit zwei W6 Lernpunkten in der "Charakterklasse" Fertigkeiten ausgewählt - hier kann es auch noch Einschränkungen geben (SpL-Sache).

 

Zu überlegen ist lediglich, ob der SL zulässt, daß As und Kr gleichzeitig gelten oder nur noch Kr gilt - was bei der Steigerung von Fertigkeiten wichtig ist. Deneben wäre noch das Problem Zeit - schließlich dauert so eine Ausbildung. Wenn der SL keine "Rollenspielpause" für alle SC ansetzt, so könnte da ein Zweitcharakter helfen, der die Ausbildungszeit des Haupt-SCs überbrückt.

 

-gruß,

Arbo Moosberg

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Hallo,

 

ich habe mir mal einen Char gebaut, der als Hintergrundgeschichte eine lange Ahnenreihe an Assasinen hatte. Natürlich sollte Sohnemann dann genauso wie Papi und Opi auch Assasine werden. Da er das aber partou nicht wollte ist er abgehauen. Mein damaliger SL hat mir dann vorgeschlagen, vom Lernschema her Assasine zu nehmen und ihn dann in Zukunft als Glücksritter weiterlaufen und -lernen zu lassen. Die Assasinen-Fähigkeiten wurden von Papi und Opi eingeprügelt, aber wirklich funktioniert hat es eben nicht. Ich hatte auch noch passenderweise bei den Lernpunkten ziemlich beschissen gewürfelt.

 

Wenn dieser Wandel später passieren soll würd ich das wie folgt handhaben:

1. Lernpunkte neu auswürfeln

2. Fähigkeiten aus dem Krieger-Lernschema wählen

3. Fähigkeiten müssen dann aber wie für einen Asssasinen bezahlt werden

 

Danach kann man den Char dann als Krieger oder Assasine/Krieger handhaben, da bin ich mir auch nicht sicher, was besser wäre. Wenn man sein Leben und seine Einstellung wirklich ganz radikal umgestellt hat würde ich wohl zu nur-Krieger tendieren, da einem die Assasinen-Fähigkeiten dann einfach zu sehr gegen den Strich gehen.

 

 

Sirana

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Was ist denn überhaupt der Unterschied zwischen dem As und dem Kr, Caradoc?

 

Ein As kann ebenso Mut und Ehre haben wie ein Kr und ich kenne Kr, die haben auch meucheln gelernt. Ob As oder Kr ist Einstellungssache. Wenn der As eine Kr-Einstellung entwickelt, hat er trotzdem die As-Laufbahn begonnen. Die Charakterklasse hat doch hauptsächlich zum anfänglichen Auswürfeln Relevanz und zur Festlegung der Steigerungskosten. Nicht aber für das Wesen des As. Ein As lernt nunmal anders und anderes als ein Kr. Deswegen schleicht der As bei der Ausbildung durch die engen, dunklen Gassen, während der Kr sich wieder mal mit seinem Ausbilder prügelt oder alte Schlachten studiert.

 

Wenn du dich entschieden hast, einen As zu spielen und jetzt merkst, daß du lieber einen Kr gespielt hättest oder dein As zum Kr wurde, dann hast du IMHO Pech. Ein As wird immer zu As-Kosten lernen. Die Charakterklasse zu wechseln wegen der Lernkosten halte ich einfach für falsch.  

 

Das heißt nicht, daß dein As keine Kr-typischen Fertigkeiten lernen kann oder darf. Im Gegenteil. Bei Midgard kann jeder Charakter (fast) alle Fertigkeiten lernen, sie sind nur unterschiedlich teuer. Genau deswegen mag ich Midgard. Man kann "Fehler" ausbügeln, aber man sollte auch den Preis dafür bezahlen!

Hornack

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@Hornack Lingess:

 

Dem kann ich unumwunden beipflichten :)

 

Es ist ja eigentlich genau das schöne an Midgard, daß es da keine direkten Charakterklassen wie z.B. bei [A]D&D gibt - egal wie man seinen Anfangscharakter ausstattet, prinzipiell kann er/sie alles werden. Dies ist nur eine Frage des "Rollenspiels".

 

-gruß,

Arbo Moosberg

 

 

 

 

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