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Seid gegrüßt liebe Sucher nach dem vollkommenen Regelverständnis. Bei unserem letzten Spieltag kamen wir mal wieder ins grübeln wie die Regeln des von uns so geliebten Spiels auszulegen seien. Vielleicht könnt ihr uns erhellen. Konkret standen wir vor der Aufgabe, festzustellen, ob in einem mehrstöckigen Gebäude ein Gegenstand mit einer finsteren Aura versteckt gehalten würde. Da stellte sich uns die Frage, ob unser Elf, wenn er sich denn auf den Erdboden vor das Gebäude stellt, die Aura des Gegenstands im ersten Stock ggf. überhaupt entdecken würde. Pragmatisch haben wir entschieden, dass auf jedem Stockwerk ein Erkennen der Aura durchzuführen sei. Dennoch schien uns, dass das Arkanum über den Wirkungsbereich eines Zaubers nur in zwei Dimensionen Auskunft gebe. Wie sieht es mit der dritten aus? Ist der Wirkungsbereich eines Umkreis-Zaubers: - ein nach oben unbegrenzter Zylinder - eine Kugel - eine Halbkugel - ein Zylinder mit der selben Höhe wie Radius wie sieht es bei Zaubern mit Wirkungsbereich Kegel aus? Beim Zauber Schlaf stellt sich z.B. die Frage, ob ein zufällig 100m über dem Wirkungsbereich fliegender Vogel auch betroffen ist (Möglichkeit 1), oder einer Person, die ganz am Rand des Wirkungsbereichs steht, nicht eigentlich nur die Füße einschlafen müßten (Möglichkeit 2 oder 3).
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Thaumagral für Magier / Heiler
Stephan antwortete auf Akeem al Harun's Thema in M4 - Gesetze der Magie
@HarryB: Nur spaßeshalber: Die Formulierung 'der Angriffs- und Schadensbonus' impliziert wegen des Singular eigentlich, dass von nur einem Wert die Rede ist. Ein Kollege, der Midgard nicht kennt und dem ich das vorgelesen habe, hat es auch gleich so verstanden. Nur wer weiß, dass es eben doch zwei Boni gibt, kommt überhaupt auf die Idee, das anders zu verstehen. Dennoch glaube ich nicht, dass diese Auslegung gemeint war. Im übrigen hats du zwar recht. Allerdings ist es immer wieder ärgerlich auf solche Ungenauigkeiten zu stoßen. Wer möchte in seiner Gruppe schon tagelange Diskussionen führen, um festzulegen, welche Regelunklarheiten im Zweifelsfall wie ausgelegt werden sollen. Das ganze müsste dann auch noch sauber protokolliert werden, damit es später nachvollziehbar ist. Umgekehrt diskutiert es sich erfahrungsgemäß nicht mehr ganz so unbefangen, wenn die konkrete Situation da ist. Daher ist es schon hilfreich, wenn man eine Quelle mit Autorität hat, die solche Punkte klärt. Gerade die vorliegende Frage (wann zerbricht eine magische Waffe?) ist ja nun erfahrungsgemäß durchaus mit etwas Emotionen verbunden. -
Thaumagral für Magier / Heiler
Stephan antwortete auf Akeem al Harun's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Interessante Frage, wie die zitierte Regelpassage zu interpretieren ist. Das Wort 'und' für Addition zu verwenden ist unter Mathematikern (JEF ist ja auch einer) eigentlich sehr unüblich. Wenn das gemeint gewesen wäre hätte ein Mathematiker mit hoher Wahrscheinlichkeit die Formulierung '... wenn das Ergebnis größer als die Summe aus ihren magischen Angriffs- und Schadensboni ist' gewählt. Das Maximum scheint mir da wahrscheinlicher, auch wenn ich die Formulierung da für etwas mißglückt halte. Hier würde man im Normalfall eher schreiben '... wenn das Ergebnis größer als das Maximum ihrer magischen Angriffs- und Schadensboni ist' oder auch '... wenn das Ergbenis sowohl größer als der magische Angriffsbonus als auch als der magische Schadensbonus ist'. Wenn man die zitierte Stelle ohne Hintergrundwissen liest, würde man eigentlich folgern, dass es bei einer Waffe nur einen Bonus gibt, der sich dann sowohl auf Angriff als auch auf Schaden auswirkt. Wir wissen aber, dass dies nicht stimmt. Theoretisch könnte man natürlich sogar formulieren, dass eine Waffe diesen gemeinsamen Bonus sowie ggf. noch einen speziellen Bonus für Schaden oder Angriff hat. Bei dieser, allerdings recht spitzfindigen, Interpretation müsste man das Minimum der beiden Boni berücksichtigen. Immerhin würde das wieder erklären, warum von einer +3/+3-Waffe gesprochen wird. Alles in allem halte ich die Formulierung für unglücklich, da offenbar mißverständlich, würde aber die Interpretation mit dem Maximum für die wahrscheinlichste halten. Soweit ich mich erinnere, kommt sie auch der aus M3 am nähesten. -
@HN: Auf Seite 3 ganz unten bin ich, wenn auch nur mit zwei Sätzen, auf Prados' Vorschlag eingegangen. Die Diskussion über EW oder WW war lediglich im Rahmen der von mir genannten kleinen sportlichen Eskapade, in der ich die direkte Herausforderung durch Andreas Görke reagiert habe. Dies geschah auch deshalb, weil ich bereits den Eindruck gewonnen hatte, dass meine Zielrichtung den meisten anderen Teilnehmern nicht sinnvoll erschien. Einzig bei Rana hatte ich den Eindruck, dass er in die gleiche Richtung dachte wie ich. Auf die letzten Hausregelvorschläge zum Thema Schleichen bin ich deshalb nicht mehr eingegangen, weil das Thema Schleichen in meinen Augen nur noch im Rahmen dieser kleinen sportlichen Auseinandersetzung betrachtet wurde. Jeder Hausregelvorschlag unterstützt ja nur meine These, dass dieser Fall durch die Regeln eben doch noch nicht hinreichend abgebildet wird. Im übrigen gilt für diese Vorschläge (wie auch für deine durchaus sinnvolle Anmerkung zur Wahrnehmung), dass sie nicht auf alle Fälle, die mich interessieren, verallgemeinerbar sind (siehe wieder meine Bemerkung zu Prados' Vorschlag). Gegen konstruktive Kritik habe ich gar nichts. Was man mir in diesem Strang aber am ehesten Vorwerfen kann, ist ein gewisser Hang zur Besserwisserei. Ich hätte die Bemerkung von AG ja auch einfach ignorieren können.
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Nur noch mal zur Erinnerung. Das war die Aufforderung an mich, der ich meinem sportlichen Ehrgeiz folgend, das Beispiel eines unaufmerksamen durch einen Unsichtbaren Beschlichenen entgegensetzte. Laut Regeln ist im Falle des sichtbaren Schleichers sehr wohl ein WW:Hören fällig (DFR Seite 170, zweite Spalte, zweiter Absatz), nämlich, wenn der vorherige EW:Schleichen mißlungen ist. Die daraus resultierende Diskussion hat m.E. schon gezeigt, dass die Regeln plus ein bischen Menschenverstand noch nicht klar sagen, wie hier zu verfahren ist. Das war aber wie gesagt eher sportlicher Ehrgeiz. Der Punkt, um den es mir wirklich geht, ist, dass ich in bestimmten Situationen auch Unsichtbaren einen Bonus zukommen lassen möchte, wenn sie in eine sinnvolle allgemeine Fertigkeit investiert haben. Dafür hatte ich um sinnvolle Vorschläge gebeten und auch selbst eine Idee zur Diskussion gestellt. Allerdings hatten wohl nur wenige Diskutanten den von mir genannten Wunsch, da sie fürchteten, der Zauber könne hierdurch zu stark aufgewertet werden.
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@Andreas: Der WW gegen ein automatisch gescheitertes Schleichen macht so keinen Sinn. Für einen WW brauche ich immer einen Vergleichswert, ab dem er gelingt (im Gegensatz zum EW, der immer ab dem festen Wert 20 gelingt). Falls du wie dein Vorredner meinst, dass der feste Vergleichswert in diesem Fall 20 sein sollte, kannst du einfach weiterlesen (kannst du sonst vermutlich auch ). @Yarisuma: In der von mir genannten Situation sind im Normalfall WWs gegen mißlungene EW:Schleichen vorgesehen. Im Fall eines Sichtbaren reicht also oft ein Gesamtergebnis von weniger als 20 beim WW, um ihn zu hören (wenn der nämlich seinen EW versemmelt hat). Allerdings bleibt der Sichtabre dafür automatisch ungehört, wenn sein EW gelingt. Ich werde das vielleicht heute abend mal durchrechnen, behaupte aber, dass dein Regelvorschlag dazu führen würde, dass bei bestimmten Konstellationen der Erfolgswerte für Schleichen und Hören ein Unsichtbarer größere Chancen hätte ungehört zu bleiben als ein Sichtbarer. Das ist ja wohl kaum im Sinne der Regel
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Wie wäre es mit der Frage, wie zu verfahren ist, wenn ein Unsichtbarer versucht sich einer unaufmerksamen Person möglichst lautlos zu nähern? Ich sehe da mit den Regeln keine Schwierigkeiten - der Person steht ein EW:Hören zu, auf den verschiedene Modifikatoren angewandt werden können, wenn man das möchte. Passende Modifikatoren wären hier z.B. -2 oder -4, je nachdem wie stark die Person abgelenkt ist oder auf etwas anderes konzentriert ist; -2 bis +2, je nach Geräuschpegel in der Umgebung; -2 bis +2, je nach Bodenbeschaffenheit. Die Modifikatoren können auch noch größer sein - wenn ein Unsichtbarer sich etwa mit einer größeren Gruppe von Lebenwesen über einen Boden voller Zweige, Äste und trockenem Laub bewegt, wird man ihn auch dann kaum bemerken, wenn er theoretisch gut zu hören wäre, da jedermann das Geräusch irgend jemandem in der Gruppe zuordnen würde. Bei gleichem Untergrund dürfte ein einsamer Angler dagegen gute Chancen haben, den Unsichtbaren zu hören, selbst wenn er nicht besonders aufmerksam ist. Das Ganze hängt also stark von den Umständen ab, ist aber meiner Ansicht nach mit den normalen Regeln problemlos zu beantworten. Wo findest du die Regeln an dieser Stelle unzureichend? Ich finde die offiziellen Regeln zur Unsichtbarkeit übrigens gerade durch diese Einschränkungen ausgesprochen gelungen. Zwar wäre es manchmal schön, die eine oder andere Aktion unsichtbar ausführen zu können, aber insgesamt bin ich froh, dass meine Spielfiguren sich eben auch nicht mit unsichtbaren Gegnern herum schlagen müssen, die auch in diesem Zustand ihre Fertigkeiten im Schleichen und Meucheln perfekt beherrschen. Da wären die Überlebenschancen nämlich recht gering. Grüße, Andreas Habe Regeln gerade nicht griffbereit, aber nach meiner Erinnerung steht dem Beschlichenen in der Situation eben kein EW:Hören sondern ein WW:Hören zu. Ein solcher macht aber (auch das steht m.E. im DFR) nur Sinn, wenn vorher ein EW erfolgte, gegen den mit dem WW anzugehen ist. Der EW wird hier aber von den Regeln gerade verboten. Im übrigen zielen meine Überlegung keineswegs darauf, den Zauber Unsichtbarkeit stärker werden zu lassen. Ich habe in anderen Diskussionen schon oft gezeigt, dass ich eine sehr restriktive Auslegung der Möglichkeiten von Magie bevorzuge. Eher im Gegenteil: Ich möchte allgeimeine Fertigkeiten fördern und den Anreiz erhöhen, auch in sie Punkte zu investieren.
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Wie wäre es mit der Frage, wie zu verfahren ist, wenn ein Unsichtbarer versucht sich einer unaufmerksamen Person möglichst lautlos zu nähern?
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@Prados: Der Mathematiker ist es gewohnt Ideen auch darauf zu überprüfen, ob sie sich auch auf andere Fälle, für die sie ursprünglich nicht gedacht waren, anwenden lassen. Solche verallgemeinerbaren Ideen haben dann schon ein gutes Stück zur allgemeinen Akzeptanz geschafft. Ideen, die nur für genau das ursprünglich gestellte Problem eine Lösung bieten, aber offenbar nicht verallgemeinerbar sind, haben dagegen meist schlechte Karten. Alles eine Frage der Art, wie man zu denken gewohnt ist.
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Hier kann man auch unterschiedlicher Meinung sein. Bei uns wird ein aufmerksamer Wächter durch den Zauber Stille immer mistrauisch, da ihm die Dämpfung aller Umgebungsgeräusche auffällt. Ich habe auch meine Zweifel, ob das der offiziellen Sichtweise entspricht. Es schien uns aber die einzige Möglichkeit zu sein, die Fertigkeit Schleichen nicht zur völligen Lachnummer verkommen zu lassen. Zum generellen Problem: Bei Fertigkeiten, auf die man bei genügender Beherrschung keinen EW mehr machen muss (z.B. Reiten oder Sprache) kann man die offizielle Regel anwenden (auch, wenn mir das Ergebnis nicht ganz toll gefällt). Problematisch wird es aber bei Dingen, für die das nicht gilt. Insbesondere ist dies immer dann der Fall, wenn der erzielte Wert eines EW mit einem WW einer anderen Figur verglichen werden muss (also z.B. Schleichen). Aber auch in anderen Situationen ist mir die Regelung: 'Unsichtbarer kann entweder automatisch oder gar nicht' zu unbefriedigend. Wer unsichtbar ein Tier beobachtet sollte doch schon darüber nachdenken können, ob er das kennt. Sein Erfolgswert Tierkunde sollte hierbei irgendwie eingehen. Wie gesagt gerne mit Malus, da er wegen der Konzentration auf die Unsichtbarkeit nicht den letzten Winkel seines Gehirns durchforsten kann. Auch einem Unsichtbaren können bemerkenswerte Dinge auffallen (-> EW: Wahrnehmung), selbst wenn er einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit auf den Zauber richten muss... Die von Prados vorgeschlagene Hausregel, den Erfolgswert auf den WW des Gegenübers einwirken zu lassen, lässt sich nicht auf diese Fälle verallgemeinern. Daher gefällt sie mir nicht.
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@Prados: Ich finde nicht, dass hier fragwürdige Grenzfälle diskutiert werden. Mein Startpunkt stammt definitiv aus der Spielpraxis. Die anderen sind auch durchaus spielrelevant. Machen wir es doch ganz praktisch: XYZ beherrscht Unsichtbarkeit und Schleichen+10. Er möchte in unsichtbarem Zustand in drei Meter Entfernung an einer Wache vorbeigehen, ohne dass diese ihn hört. Wie ist dies spieltechnisch abzuwickeln (nach gesundem Menschenverstand, nach offiziellen Regeln, nach sinnvollen Hausregeln)?
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@Eike: Wir sind uns galube ich einig, dass wir hier ein schwieriges Thema behandeln. Nimm es mir nicht übel, wenn ich noch etwas nachbohre. Reflex- und Instinkthandlung ist m.E. ein sehr niedriges Level. Damit würden die Handlungsmöglichkeiten des Unsichtbaren extrem eingeschränkt. Beispiel: Der Unsichtbare sieht ein Schild. Kann er es Lesen (entsprechende Fertigkeit vorausgesetzt?). Instinktiv oder reflexartig sicher nicht. Schon die Erkenntnis, dass dort ein Schild mit möglicherweise lesenswertem Inhalt steht, erschließt sich ihm nicht durch Reflexe oder Instinkte. Anderes Beispiel: Ein Unsichtbarer beobachtet und belauscht ein Gespräch. Nun mag er sich die Frage stellen, ob ein Beteiligter gelogen hat. Im Normalfall würde ich das über Menschenkenntnis abwickeln. Laut Regeln nicht möglich. Aber gerade diese Fertigkeit spiegelt doch wieder, wie gut man solche Sachen durchschauen kann. In Abänderung meines obigen Vorschlags, erwäge ich, in solchen Fällen einen EW durchzuführen, bei dem der Erfolgswert des Unsichtbaren halbiert wird. Um noch mehr zu provozieren: Mit dieser Regel würde ich es sogar für sinnvoll halten, dem Unsichtbaren Angriffe zugestehen. Allerdings konsequenter Weise auch die gleiche Regel für die Abwehr anwenden.
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@Eike: Das heißt aber, dass die Frage, wie gut der Unsichtbare Schleichen kann, keinen Einfluss auf das Resultat hat. Das finde ich unbefriedigend.
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Da es an der Stelle so schön passt. Wie handhabt ihr es, wenn der Spieler ansagt, dass er sich möglichst leise fortbewegen will? Der Wunsch dürfte ja sicher häufig vorkommen (wer unsichtbar ist, will meist auch nicht gehört werden). Sowas würde ich gerne, über einen EW:Schleichen abhandeln. Dann müsste er aber nach Regeln wieder sichtbar werden. Natürlich will der Spieler das nicht. Er will auf das 'leise gehen' nur soviel Konzentration aufwenden, wie möglich, ohne sichtbar zu werden. Tatsächlich nehme ich sogar an, dass jemand, der einen hohen EW in Schleichen hat, sich auch ohne Konzentration einigermaßen leise bewegen kann. Ein geübter Fahrer braucht beim Autofahren auch deutlich weniger Konzentration als ein Fahranfänger. Wenn ich es mir genau überlege, so wäre es eigentlich eine sinnvollere Lösung, die Konzentration auf die Unsichtbarkeit über einen Malus abzubilden, der auf alle anzuwendenden (allgemeinen) Fertigkeiten angewendet wird. Eine hundertprozentige Konzentration auf die Unsichtbarkeit ist ja offenbar nicht nötig, sonst würde der Zauberer ständig über seine eigenen Beine stolpern. Das Problem bei diesem Vorschlag ist allerdings, dass die einzelnen Fertigkeiten sehr unterschiedliche Skalen zu haben scheinen, so dass ich mich schwer tue, einen vernünftigen Wert für den Malus anzugeben. Außerdem wäre es dann irgendwie auch logisch diesen Vorschlag auf Zaubern und Kämpfen auszudehnen.
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Ein weiterer Vorteil der Armbrust könnte sein, dass man damit jemanden länger in Schach halten kann. Ich stelle es mir sehr schwer vor jemanden mit gespannten Bogen länger als 1 Minute zu bedrohen. Mit angelegter Armbrust (zumindest die leichte Variante) sollte das viel länger gehen.
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Alternative Charaktererschaffung
Stephan antwortete auf Astragon's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
@Pyromancer: ...oder die hier im Forum schon öfter diskutierten Hausregeln zum Lernen von Fertigkeiten bei nicht ausreichenden Basiswerten. Siehe Mindestwerte bei Fertigkeiten -
Vielleicht hilft Karmodin
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Ich muss gestehen, dass wir in unserer alteingesessenen Midgard-Gruppe den Vertrauten eigentlich immer als in ständigem 'Funkkontakt' mit dem Zauberer stehend angesehen haben. Wir gingen dabei auch davon aus, dass der Vertraute alles macht, was der Zauberer von ihm will, wenn es seiner Natur nicht widerspricht. Z.B. würde ein Falke nicht in einem Gebäude spionieren. Nochmaliges Studium der Spruchbeschreibung hat mir in der Tat gezeigt, dass dies nicht aus den Regeln herzuleiten ist. Einige Zusatzartikel in H&D und nach meiner Erinnerung auch im GB legen in der Tat eine andere Auslegung nahe. Es bleibt die Frage, wie der Spruch dann überhaupt sinnvoll einzusetzen ist. (Den Vertrauten für sich kämpfen zu lassen hat bei uns noch niemand gemacht). Ein Hexer kann den Spruch zu Beginn für einen Lernpunkt lernen. Es stellt sich natürlich die Frage, ob man ihm bei Spielbeginn überhaupt einen Vertrauten zugesteht. Wenn nicht, hätte er den Spruch quasi auf Halde gelernt (für Einsteiger nicht sehr motivierend). Wenn doch, wird der Spieler feststellen, dass es ohne Tiersprache keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit des Spruches gibt. Durch die Augen eines Wesens zu sehen, das man nicht steuern kann, bringt vermutlich binnen kürzester Zeit Schwindelgefühle mit sich. Auch die Möglichkeit durch die Augen des Vertrauten zu zaubern dürfte bei längerer Zauberdauer als 1sec extrem niedrig sein. Wie will man einem Tier begreiflich machen, dass es seinen Blick längere Zeit auf ein Ziel richten soll? Was mich generell an dieser Auslegung stört ist außerdem die schwierige Umsetzung im Spiel. Ich muss ja als SL bei jeder Anwendung neu entscheiden, wie stark der Vertraute sich an den mittels Tiersprache übermittelten Auftrag hält. Für die Frage, wie präzise der gegebene Auftrag war und wie motiviert das Tier ist, kann ich ja noch eine plausible Abschätzung geben. Aber die Frage, welche anderen Ablenkungen (Futter, Sexualpartner,...) das Tier eventuell vom Ziel abbringen, kann ich m.E. nich wirklich fundiert beantworten. Solche Situationen bergen nach meiner Erfahrung immer die Gefahr in sich, dass zwischen Spielern und SL das Gefühl von Willkür aufkommt. Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass mir auch die von uns praktizierte Auslegung mit dem ständigen Funkkontakt nie so richtig gefallen hat. Leider habe ich auch keine Idee für einen sinnvollen Kompromiss.
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Kann es sein, dass hier aneinader vorbei diskutiert wird? Mir stellen sich hier zwei Fragen: 1. Wie sehr ist der Vertraute bereit auf Wünsche des Zauberers einzugehen? 2. Wie können die Wünsche des Zauberers an den Vertrauten übermittelt werden? Nixonian scheint sich eher um die Frage 1 zu kümmern, Miraculix eher um Frage 2.
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@DiRi: Danke, ich denke das hilft mir schon weiter. Ich fasse nochmal zusammen: Das Phänomen BK gibt es schon seit Jahrhunderten und es hat auch schon durchaus relevanten Einfluss auf die Geschichte Midgards ausgeübt. Unklar bleibt der Öffentlichkeit aber, ob es sich a) Um eine einzige Person handelt, die ihr Leben auf wundersame Weise verlängert hat, oder aber einer langlebigen nichtmenschlichen Rasse angehört b) Ein Amt handelt, das im Laufe der Zeit immer wieder von anderen Personen ausgeübt wurde c) Eine virtuelle Person handelt, die quasi nur als Personifikation einer komplexeren Machtstruktur vorgeschoben wird (so wie es wohl bei Big Brother in 1984 angedeutet wird)
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Wenn es zu Thalassa ein schon recht weit gediehenes Projekt gibt, wurden ja sicher die Hintergründe zum Bettlerkönig auch ausgearbeitet. Ich möchte natürlich der Veröffentlichung nicht vorgreifen, aber in einigen offiziellen Midgard-Abenteuern spielt der Bettlerkönig ja eine Rolle. Da wäre ich sehr interessiert, was denn der Otto-Normalabenteurer mit Sagenkunde so über den Bettlerkönig weiß. Dass es ihn gibt, ist ja offenbar einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Von daher sollten doch zumindest auch die folgenden Fragen mit Sagenkunde beantwortbar sein: a) Seit wann gibt es den Bettlerkönig. Nicht aufs Jahr genau, aber zumindest sollte doch bekannt sein, ob der Bettlerkönig ein relativ neues Phänomen ist, oder ob es den schon seit Jahrhunderten gibt. b) Falls die Antwort auf a) ist, dass vom Bettlerkönig schon seit mehr als einem Menschenleben die Rede ist, stellt sich automatisch die Frage, ob der Bettlerkönig tatsächlich eine Person ist, oder ob es sich dabei um ein Amt handelt, dass über die Zeit von verschiedenen Personen ausgefüllt wurde. Was ist hiezu öffentlich bekannt? c) Falls der Bettlerkönig ein relativ aktuelles Phänomen ist, so sollte es in der Öffentlichkeit zumindest Theorien darüber geben, was sein Erscheinen gerade jetzt begünstigt hat und wie es mit einer eventuellen Nachfolgeregelung aussieht.
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@Prados, EK: Genau mit dieser Definition über die irdischen Vorbilder habe ich halt meine Schwierigkeiten, da sie ja einem Bewohner Midgards nicht zur Verfügung steht. Müsste ein gut rollenspielender Spieler seinen waelischen Charakter den Ring nicht eher auf einen Elefanten als auf einen Mörderpinguin anwenden lassen. Für den Charakter ist nämlich der Elefant bestimmt viel fabulöser als der Mörderpinguin. Ungern möchte ich einen Spieler, der ja von der Unsinnigkeit eines solchen Handelns weiß, in diesen Gewissenskonflikt bringen. Meiner Meinung nach müsste es eine Möglichkeit geben, wie aus den Gesetzmäßigkeiten der Spielwelt (ohne Bezug zu unserer realen Welt) abgeleitet werden kann, auf wen ein Zauber angewendet werden kann.
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Vielen Dank erstmal für die Antwort. Die genannte Stelle gibt ja schon mal eine Liste von Kandidaten für magische Wesen. Leider sind die extrem starken ja gerade oft über Grad 7, und somit vom Spruch befreit. Interessant ist, dass im Bestiarium von 'Sturm über Mokattam' (Seite 192) ein Kapitel 'Tiere und Fabelwesen' und eines 'Geisterwesen und Dämonen' existiert. Daraus würde ich schließen, dass letztere eben keine Fabelwesen sind. Stimmt eventuell meine Annahme, dass Fabelwesen und magische Wesen synonym verwendet werden können, gar nicht? Bei Harpyen ist mir umgekehrt nicht klar, warum sie magisch sein sollen. Die Folgerung merkwürdig -> magisch kann ich nicht ganz nachvollziehen. Für einen Waeländer sind vermutlich Elefanten genauso merkwürdig. Harpyen als Fabelwesen erscheint mir zwar zunächst korrekt, aber nur aus unserer irdischen Sichtweise. Eine Midgard-immanente Abgrenzung fällt mir aber schwer. Das Problem ist übrigens nicht nur theoretisch. Aus nachvollziehbaren Gründen möchte der Spieler, der den Ring inzwischen führt, wissen auf wen er ihn denn nun anwenden kann.
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Im Abenteuer 'Strurm über Mokattam' gibt es einen Ring 'Macht über Fabelwesen'. Im Arkanum einen Spruch 'Macht über magische Wesen'. Mir stellt sich die Frage, was ein Wesen zu einem Fabelwesen bzw. einem magischen Wesen macht. Zu den Fabelwesen sind immerhin drei Beispiele genannt: Harpyen, Zyklopen und Drachen. Allerdings sind Drachen und Zyklopen immer vom Grad 7 oder höher und damit wohl immun gegen den Ring. Bei magischen Wesen tappe ich völlig im Dunkeln. Bin für sachdienliche Hinweise, wann ich ein Wesen als Fabelwesen/magisches Wesen anzusehen habe, dankbar.
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Ich fand damals den Panzerschild auch ziemlich heftig, habe es aber dennoch ungeändert übernommen. Ein Trick mächtige Artefakte zu entschärfen ist nach meiner Erfahrung, den Spielern keine Daten zu dem Gegenstand zu geben. (Ist auch realistischer, denn üblicherweise liegen keine Datenblätter bei den magischen Gegenständen bei). So habe ich den Spieler bei jeder Abwehr aufgefordert, einen EW:Abwehr zu würfeln. Würfelte er hierbei keine 1, so teilte ich ihm mit, die Abwehr sei erfolgreich. Bei einer gewürfelten 1 zersprang der Schild. Die ABW ist nämlich mit 5 angegeben, so dass die Wahrscheinlichkeit die gleiche ist. Der Unterschied war nur, dass der Spieler glaubte, das Schild brächte ihm einen Bonus unbekannter Höhe auf Verteidigung. Um herauszufinden, wie hoch der sei hat er es in ein paar Übungskämpfen benutzt (hierbei fiel aber keine 1). Tatsächlich kaputt ging es dann im Showdown im Nachtschlangenteich als der gegenerische Dämon gerade noch 1AP hatte.
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