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Serdo

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Alle Inhalte von Serdo

  1. Ich kann es mir vorstellen, einem Talismanträger einen EW:sechster Sinn zuzugestehen, dass er merkt, ob er nun keinen Schutz mehr durch seine Talismane genießt.
  2. Dann mal wieder zurück zum Thema: In einer unheimlichen, unheiligen Höhle: SL zu SC1 (Magier): "Was hast Du hier vor?" SC1: "Ich untersuche die Höhle auf Magie." SL zu den restlichen SCs: "Und was habt Ihr vor?" SC2 und SC3: "Wir passen auf ihn auf und tragen ihn dann raus, wenn er tot ist."
  3. Hallo Fimolas, ich finde die Hausregel ganz nett. Sie ist nicht übermächtig und bringt ein bisschen Farbe ins Spiel. Was mir noch fehlt, ist die Sache, dass wenn jemand den Anspringer schon mal beobachten konnte, er annehmen kann, dass dies wohl seine bevorzugte Angriffsvariante beim Sturmangriff ist. Entsprechend kann er sich auf den Springer vorbereiten und ihn "aus der Luft pflücken". Nein. Auf Cons würde ich komplett auf Hausregeln verzichten. Als Spielleiter habe ich besseres mit meiner Zeit anzufangen, als mich mit solchem zusätzlichem Kleinkram zu belasten.
  4. Dann bin ich doch mal schrecklich politisch inkorrekt und provokant: Kanthai sind alles Powergamer. Ein Charakter aus Kanthai ist außerhalb so mächtig wie ein Gott und haut alles um, was ihm vor die Füße kommt. So hat es mein damaliger SL erzählt - und wir haben es ihm geglaubt. Ergebnis: Keiner von uns hat je mit dem Kanthai geliebäugelt.
  5. Meine Spieler ärgern mich immer damit, dass sie erbeutete Artefakte zwar mit sich führen, aber so gut wie nie analysieren lassen. Geld habe sie zwar in der Regel genug, aber die magische Analyse ist ihnen einfach zu teuer. (Nein, ich werde jetzt nicht billiger werden...). Was darin resultiert, dass irgendwann ein Sack mit magischem Zeugs mitgeschleppt wird, von dem keiner mehr so recht weiß, woher das einzelne Stück ist und was es kann. Und ich als Spielleiter soll dann auch noch die Buchführung übernehmen. Als ob ich sonst nix zu tun hätte... Mittlerweile handhabe ich es so: Wenn die Spieler zu bequem sind, eine Analyse vornehmen zu lassen, dann fühlt sich das gefundene Artefakt nicht ernst genommen und wird ganz traurig, dass sich niemand um es kümmert. Und mit fortschreitender Zeit der Nichtbeachtung vergisst es so langsam, was es eigentlich kann. (sprich: Der ABW wächst Richtung 100) Verfluchte Gegenstände sind da etwas anders. Die reagieren eher sauer. Da kann es schon mal passieren, dass ein vernachlässigter Gegenstand aus Trotz in einer Feuerkugel explodiert... Naja, ich habe meine Spieler vorgewarnt. Mal schauen, ob es hilft.
  6. Der Zauber Verfaulen (MdS, S. 215) ist ja ganz nett. Doch mir fehlt da eine konkrete Anwendbarkeit. Das Einzige, was mir einfällt, ist eine Machtdemonstration des Bösewichts. Habt Ihr kreative Ideen, wie man diesen Zauber effektiv einsetzen kann? Und welchen Sinn macht dieser Zauber eigentlich, wenn ich mittels Böser Blick das Gleiche kann und noch dazu auf Distanz?
  7. Beim Lamienkuß (MdS, S. 212) raubt der Anwender dem Opfer LP/AP wie eine Lamia. Eine Lamia ernährt sich aber von den geraubten LP/AP. Heisst das, dass ein Lamienküsser sich die geraubten LP/AP zu seinen eigenen hinzuschreiben darf (falls er vorher welche verloren hat...)?
  8. Hallo Leute, bei der Durchsicht der neuen Zauber im Meister der Sphären fiel mir die Entstofflichung (S. 216) auf. Schicker Zauber. Gefällt mir sehr. Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet: Wenn da keine Materie mehr ist, die Licht absorbiert bzw. reflektiert, dann muss also das Licht durch den Entstofflichten hindurch gehen. Ergo müsste er unsichtbar werden. Stimmt das? Und da der Entstofflichte auch keine materiellen Augen mehr hat, auf deren Netzhaut das Licht sensorisch empfangen wird, kann also auch kein Reiz entstehen, der ins Gehirn weitergeleitet wird. Ergo müsste der Entstofflichte auch noch blind werden! Stimmt das? Dabei fällt mir auf, dass diese Fragestellung auch generell für Unsichtbare eintrifft...
  9. AtlantisDonovan29.03. - 11.04.69 Den Song kenn ich nicht. Aber Donovan ist schon mal nicht so schlecht, oder?
  10. @habedublin: Geht es Dir um einen Regelmechanismus oder um Charakterspiel? Im letzteren Fall kann ich Dir den Bardenweg ans Herz legen. Das ist ein Forum für deutschsprachige Barden im LARP. Hier findest Du viele Diskussionen zu Bardenethik, Bardenmagie, Bardensprung und auch Prüfungen (Gesell, Meister, Großmeister). Rein kommst Du allerdings nur mit Registrierung. Das Schwierige an einem Papier-Barden im Vergleich zu einem Live-Barden ist, dass Du hier nur sehr wenig Stimmung mit ein paar Würfeln abbilden kannst. Wie spielst Du denn Deinen Barden? Nur über die Werte oder trägst Du Deinen Mitspielern auch real Lieder und Gedichte vor? Hier einen guten Rat zu geben, ist enorm schwierig, weil wir Deine Spielweise nicht kennen und auch nicht, wo Du Deinen Anspruch siehst. Ich kann Dir ja mal erzählen, wie meine LARP-Prüfung aus sah: Das war ein Bardenwettstreit über ein Wocheende hinweg. Ich musste in mehreren Durchgängen gegen 12 Spitzenbarden aus ganz Deutschland bestehen. Nachdem ich mir den Titel "Haupt des Gesanges der Lormark" ersungen hatte, fand ich es passend, das für mich jetzt als Meisterprüfung anzusehen. Eine härtere Prüfung hatte mein Bardenbruder Tolean (aus Flensburg), der innerhalb einer Stunde drei Lieder nach Vorgabe geschrieben hat (neuer Text und neue Melodie)! Für das erste Lied hatte er real eine halbe Stunde Zeit, für das zweite nur noch 20 Minuten und für das letzte lediglich 10 Minuten. Und dazu noch der ganze Stress von seiner Meisterin, die ihn auf die Bühne gescheucht hat. Das Ergebnis war erstaunlich! Selbst habe ich an diesem Silvester zwei Meisterprüfungen abgenommen. Das ging über 3 Tage und beinhaltete solche Sachen wie: Harmonielehre; Rhythmik; Dichtkunst; Komposition; Instrumentenkunde; Beherrschen von Gesang, Begleitinstrument und Melodieinstrument; Überleben; Tavernenkunde; Bühnenpräsenz; Improvisation und noch einiges mehr. Du siehst: Man kann das Ganze mit einem Würfelwurf auf Musizieren abhandeln oder es beliebig schwierig und komplex machen. Mein Rat an Dich: Schau Dich um. Lies Dich ein. Lege Dir Deine eigene Schwelle fest, an der Du die Meisterschaft nach Deinen Massstäben festlegst und dann sprich mit Deinem Spielleiter.
  11. In den Anfangsjahren habe ich meinen Magister wie Howie Manson aus "Ein Colt für alle Fälle" handeln lassen. Der sagte immer sowas wie: "Oh, lass mich mal mit dem Dämon verhandeln. Ich habe mal ein Semester Sphärologie an der Phönixgilde von Haelgarde studiert!" Und genauso hat er etwas zu allem zu sagen (Heilkunde, Naturkunde, Pflanzenkunde etc.).
  12. Als (Real-) Fechter würde ich Einskaldirs Variante durchaus als durchführbar sehen. Man spricht dabei von einer Kombination Parade-Riposte. Ist eigentlich eine klassische Fechttechnik. Ein Beispiel wäre eine Parade in der Hoch-Prim (Links-Oben mit hohem Handgelenk) gefolgt von einem Abwärtsstich Richtung Bein. Kann sehr schwer gekontert werden... Oder aber auch eine Parade in der Sixt (Parade von Angriff auf die rechte Schulter) gefolgt von einem Gegen-Stich mit Eisen (sprich: gegnerische Klinge in Bindung) Richtung gegnerische Brust. Effekt: Gegen-Angriff kann nicht mit der Klinge abgewehrt werden, sondern nur durch Mensur-Vergrößerung.
  13. Es ist witzig, dass Du fragst, weil ich vor einigen Jahren genau in dieser Situation war. Mein Grad-9-Söldner war irgendwann alleine (alle anderen SCs entweder zur Ruhe gesetzt oder gestorben...) Also hat er sich ein paar neue Kameraden gesucht (alles 1.-2. Grad) und sie angeführt. Das war eine durchaus anspruchsvolle Spielweise! Leute anzuführen und zu einer Gruppe zu formen, ohne sie dabei zu bevormunden und ihnen Platz zur Entwicklung zu geben, sehe ich als eine sehr große Herausforderung für jeden Spieler an. Mir hat es damals unheimlich viel Spaß bereitet, zu sehen, wie meine Leute immer fähiger werden und zu gestandenen Abenteurern heranwachsen. Der Vorteil vom Midgard-System ist ja auch, dass der Grad nur nebensächlich ist. Während mein Söldner mühsam einen Grad aufstieg, haben die anderen SCs sieben bis acht Grade an Entwicklung gemacht.
  14. Nico scheint meine Ansicht sehr gut zu verstehen. Genau darum ging es mir. Ich werde diese Hausregel natürlich nur in den entsprechenden Situationen (und nicht permanent, wie von manchen hier angenommen) verwenden. Herzlichen Dank für Eure rege Diskussion. Hat mir doch geholfen, das Problem von anderen Seiten zu beleuchten.
  15. Ich kenne auch nur die Lösung von Olk. So halte ich es als SL in meiner Runde und so habe ich es als Spieler schon von zwei weiteren SLs mitbekommen.
  16. Lieber Eleazar, ich gebe Dir recht, wenn ein Wesen in Gottes Gnaden den sicheren Tod vor Augen hat, wird (bzw. sollte) es alles (also alle GG-Punkte) daran setzen, sich diesem zu entziehen. Da bin ich voll und ganz bei Dir. Wer sich hier auf der sicheren Seite wähnt und mit den GGs knausert, der hat bei mir als SL ein Problem... a) Anders schaut es aber aus, wenn der Priester oder Ordensritter mal wieder beim Zaubern eine 1 gewürfelt hat. Hier kann er mit einem GG-Punkt ausgleichen. b) Auch bei der Erschaffung von Thaumagralen wird GG "verarbeitet". Wie a) und b) zeigen, gibt es sehr wohl Situationen, in denen nicht alle GGs auf einmal verbraten werden müssen bzw. können. Darum macht es auch Sinn, den Spielern die Anzahl ihrer GGs zu nennen. Sie erfahren von mir ja auch die Anzahl ihrer SG oder ihre PP. Die sollen sich ruhig mal selbst um die Buchhaltung kümmern...
  17. Ups! Schau an, das hätte ich nicht gedacht. Mein Dank an HarryB! Ich widerrufe und behaupte von nun an das Gegenteil.
  18. Hm, dann muss ich da wohl was beim Thema Schicksalsgunst falsch verstanden haben. Ich dachte, man würfelt beim Einsatz von Schicksalsgunst so lange, bis der Erfolg eintritt.... Dementsprechend erkauft sich die Spielerin mittels eines Punktes ihrer Schicksalsgunst, dass das Artefakt funktioniert, d.h. es eben nicht ausbrennt... die zweite 01 muss also ignoriert werden, wenn man sich an die Regeln halten will.
  19. Bist Du sicher, dass Du ein Geas meinst? Die Auswirkung Deiner Beschreibung vor jedem Kampf ein Niesanfall ist nämlich kein Geas, sondern ein Fluch. Ein Fluch verändert das Schicksal (z.B. kein männlicher Familienangehöriger wird älter als 30 Jahre oder jemand wird nie geliebt werden etc.) Ein Geas hingegen belegt den Betroffenen mit Auflagen (z.B. sich seiner Heimatstadt nicht näher als 1000 Schritt nähern), gegen die der Betroffene zwar verstoßen kann, aber dann entsprechende Repressalien (Siechtum, Tod, etc.) erleidet.
  20. Ganz genau. Darum muss ich meine Fragestellung auch noch differenzieren. Mir ging es nicht darum, eine "Was-wäre-wenn-vielleicht-eventuell-gegebenenfalls"-Fragestellung zu diskutieren. Vielmehr interessiert mich ein ganz individuelles Feedback. Ich mach mal selbst den Anfang: Spieler: Serdo Charakter: Khalil al-Gibhran (Derwisch, Grad 5) Glaube: Ormut, fanatisch Verhalten: Khalil wird in seiner Gruppe keinen Dämonenbeschwörer dulden. Selbst wenn sich dieser erst nach langen Jahren der Freundschaft outet, wird Khalil ihn der Läuterung zu führen. Entweder durch Konvertierung zum Glauben der Zweiheit und unter Abkehr von seinen Beschwörungskünsten - oder durch Ormuts reinigende Flamme... Toten- bzw. Elementarbeschwörer werden an ihren Taten gemessen. Stimmt. Diese Frage stellt sich. Aber nicht in diesem Thread. Bitte bei Bedarf einen Neuen aufmachen.
  21. Wenn Dein Herr und Meister das so sagt, dann gilt das - in seiner Gruppe. Normal ist das aber nicht.
  22. Nachdem ein lieber Mod (lendenir) darauf hingewiesen hat, dass diese Frage nichts mehr im Thread Beschwörer - Spielbarkeit und Erfahrungen zu suchen hat, mache ich hier ein eigenes Thema auf. Die Frage richtet sich an alle streng gläubigen Klassen, also Priester, Ordensritter, Derwisch, etc.: Wie würdet Ihr mit einem Beschwörer (bitte ggf. differenzieren zwischen Elementar-, c/f-Dämonen- und Totenbeschwörer) in Eurer Gruppe umgehen? Oder habt Ihr sogar schon mit Beschwörer-SCs zu tun gehabt?
  23. Wolfheart hat mich absolut richtig verstanden: Es handelt sich hierbei um einen Notnagel, in einer Situation, in der ALLE schleichen müssen und sich niemand drücken kann. @Solwac: Nein. Generelles Nachahmen habe ich nicht im Sinn gehabt (siehe Diskussion zu Balancieren, Geländelauf etc.) Und natürlich auch im Kampf nicht. Wobei... <offtopic> Es gab real sehr wohl die sogenannten Vor-Kämpfer (z.B. bei den Schotten), welche vor der Schlacht in Zweikämpfen gegeneinander antraten. Der Sieger hat die Moral seiner Seite dann auch ordentlich gehoben! Und bei den Indianern gibt es wohl die Sache, dass wenn ein Bogenschütze ein Ziel traf, seine Kollegen binnen Augenblicken ihre Pfeile ins gleiche Ziel brachten. </offtopic> Leider bin ich nicht Powergamer genug, um Euren Ideen gerne zu folgen. Mir ging es in dem Vorschlag nur darum, diese unsägliche "Nein, wir können da jetzt nicht vorbeischleichen, weil wir es statistisch sowieso versemmeln."-Diskussion in meiner Spielrunde zum Schweigen zu bringen. Und natürlich mit Euch darüber zu diskutieren.
  24. Als SL habe ich ganz gerne Abenteuer mehrmals gehalten. Allerdings immer mit anderen Gruppen. So habe ich mir eine Menge Vorbereitungsarbeit gespart. Aber das gleiche Abenteuer mit der gleichen Gruppe nochmals durchzuspielen habe ich bisher nur als Spieler gemacht. Es war sogar mit dem gleichen Charakter, aber es lagen mehrere Jahre zwischen den Durchläufen und auch unterschiedliche Meister. So konnte ich mich fast nicht mehr an den Ablauf erinnern und es wurde wider Erwarten ein schönes Spiel. Mein Fazit: Nach Möglichkeit sollte man es vermeiden, ein Abenteuer zu wiederholen.
  25. Die Argumentation kann ich so nicht nachvollziehen. Genau darum geht es doch! Das eben jener "einzigartige" Schleicher seine Kameraden so beeindruckt hat, dass sie ihn als Vorbild nehmen und sich von ihm helfen lassen. Also wenn das nicht beeindruckend ist, dann weiss ich auch nicht mehr.
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