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MazeBall

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Alle Inhalte von MazeBall

  1. Ein absolutes Highlight für Freunde der alten Lucas Arts Adventures: Edna bricht aus Habe seit DOTT kein derart unterhaltsames, logisch aufgebautes, abgrundtief schräges und liebevoll durchdachtes Adventure mehr gezockt...
  2. Moin! Ich durfte das Abenteuer seinerzeit unter Leitung der kleinen Schwester des Autors spielen () und bin rückblickend sehr zwiegespalten, was die Qualität des Szenarios angeht. Manche Sequenzen haben durchaus Spaß gemacht und Raum für schönes Rollenspiel geboten, andere fand ich reichlich... na ja...haarsträubend. Die Grundidee geht dennoch an sich in Ordnung und wenn man sich als SL die Mühe macht, die Hintergründe mehr an Midgard anzupassen (ohne diese Anpassungen ist die Story ein Schlag in's Gesicht aller Alba-kundigen, was Orts-, Personennamen und Herrschaftsverhältnisse angeht), kann man aus dem Abenteuer etwas mehr herausholen... (uff...man merkt, dass ich versuche, diplomatisch zu sein, oder? ) Gruß Marcell
  3. 2.a. startet ihr immer mit Gr 1 Chars? Nicht zwangsläufig, hängt vom Einstiegsabenteuer ebenso wie von den Vorstellungen der Spieler im Bezug auf ihre Figuren ab. 2.b. benutzt ihr das "komplizierte" EP-System aus DFR oder andere diffizilere Punkte-Vergabe-Systeme? Jein. Im Großen und Ganzen schon, wobei ich nach nunmehr 15 Jahren Spielleitererfahrung vieles aus dem Bauch mache und zunehmend Mut zur Vereinfachung entwickele... 2.b.(Zusatz) habt ihr (wenn ihr 2.b. mit ja beantwortet) das Gefühl, dass dies zu aktiverem Mitspielen anregt und/oder mehr zu einem Konkurrenzkampf ausartet - oder sich evtl. einige sogar benachteiligt fühlen und dann sozusagen "vor sich her schmollen"? Sowas habe ich schon bei Neulingen erlebt, ist aber eher selten. Die Spieler, die nach dem Abenteuer mit den wenigsten Punkten dastehen, wissen meistens schon warum... 2.c. müssen/dürfen sich bei euch die Spieler nach dem Ableben ihrer Figur einen neuen Char erstellen, der einen niedrigeren Level hat als der Verstorbene (evtl. sogar einen ganz neuen Gr 1 Char)? Wir handhaben es so, dass Neuzugänge in der Gruppe immer maximal die GFP des gruppeninternen "GFP-Schlusslichts" ausbilden dürfen. 2.c.(Zusatz) führt das zu Unmut in der Gruppe (wenn z.B. ein paar Gr 8 und ein paar Gr 2 zusammen durch die Gegend ziehen)? Ja, deswegen vermeiden wir so etwas wenn möglich. Gruß Marcell
  4. Das Abenteuer ist in der nächsten Sitzung sehr ungewöhnlich verlaufen. Die Begegnung mit Corwyn und Silwen hat die Gruppe zunächst misstrauisch und verunsichert zurückgelassen. Das gemeinsame Trinkgelage beim Feis Biorra (welches mir als guter Anlass erschien, um Spieler und NSCs einander näherzubringen) endete mit einem völlig betrunkenen Corwyn und weitgehend nüchternen und argwöhnischen Spielern. Man trennte sich dennoch freundschaftlich und verabredete sich für den nächsten Abend in der königlichen Hoheit. Der dort stattfindende Angriff des magisch kontrollierten Bären (Grugana konnte nicht ausgemacht werden) sowie der Einbruch in Corwyn's Zimmer wurden so interpretiert, dass Corwyn die Spieler in eine Falle gelockt hat, möglicherweise um seinen eigenen Tod vorzutäuschen oder sie in Schwierigkeiten zu bringen. Diese Theorie wurde natürlich am nächsten Tag postwendend zerschlagen, als man den halbtoten Corwyn im Tempel entdeckte. o.O Momentan vermutet die Grupppe aufgrund von Silwen's Aussagen, dass Corwyn der Irenfist angehört ("...eine Organisation, die Alba vor ausländischen Feinden schützt..." kann man durchaus missverstehen! ) oder selber als Verräter/Infiltrator in deren Reihen aktiv war. Da die Gruppe sehr schlechte Erfahrungen mit der Irenfist gemacht hat, ist man aus Angst vor einem neuen Attentat völlig verunsichert und auf die Idee, die Aehnlichkeit mit Corwyn für eigene Nachforschungen auszunutzen ist noch keiner gekommen. Im Gegenteil: Corwyn's alter-Ego läuft momentan verkleidet durch Corrinis um ja nicht gesehen zu werden... Man darf gespannt sein, wie es weitergeht...und ich dachte, das Plot wäre relativ leicht zu durchschauen...
  5. Moin! Jetzt muss ich mich doch auch mal einklinken... Ich bin zwar nicht sicher, was du genau mit "zulassen" meinst, aber wenn ich dich richtig verstehe und wir hier von Verboten und Tabus sprechen, kann ich als jemand, der sich beruflich grundlegend mit solchen Fragen auseinandersetzt, dem nur aufs heftigste wiedersprechen! Aufklärung ist der entscheidende Punkt. Bewusstsein schaffen - nicht stigmatisieren. Pornos und Splatterfilme schauen die Kiddies sowieso (und ihr würdet rote Ohren bekommen, wenn ihr wüsstet, wie früh viele mit dieser Materie in Kontakt kommen) und Monopoly ist nur die exemplarische Spitze des kapitalistischen Eisbergs, dem Kerngeschwür der westlichen Zivilisation. Wenn du deinen Kindern was mitgeben willst und ihnen vielleicht einen Hauch postkonventioneller Moral angedeihen lassen möchtest, dann rede mit ihnen über solche Themen und teile ihnen deine ausdrücklich subjektive Meinung mit. Desweiteren trage dafür Sorge, dass du deine Aufsichtspflicht nicht verletzt, aber halte deine Kinder nicht vom Leben fern aus Angst, dass sie mit solchen Dingen in Berührung kommen könnten... So weit zumindest meine Meinung... Und von wegen "im Prinzip auch für Erwachsene nicht gut"?? Ich schaue auch gerne mal nen lustigen Splatterfilm und habe viel Freude an Schlachtereien mit viel Hefeteig und Tomatensauce!! Also - Augen auf, Verstand einschalten und durch!! Gruß Marcell
  6. Ja, dem kann ich zustimmen. Meine Gruppe eilt gerade auch sehr zügig voran und insbesondere der eitle Glücksritter ist hocherbost, dass dort jemand in Corrinis herumläuft, der genauso schön sein soll wie er...pah! Frechheit!! Die Motivation ist auf jeden Fall sehr hoch und ich bin gespannt, wie die erste Begegnung mit Corwyn ablaufen wird, da die Gruppe ihn momentan als Feind betrachtet, der sie nur in Schwierigkeiten verstrickt...
  7. Sehr empfehlenswert ist auch die historische Reihe um Uthred, den Brite-Däne-Brite, welche in den Romanen "Das letzte Königreich", "Der weisse Reiter" und "Die Herren des Nordens" erzählt wird. Inhaltlich geht es in kurzen Worten um den Einfall der Dänen (aka Wikinger) in England und besagten Uthred, welcher als Knabe von den Dänen entführt und zu einem der Ihren wird. Als er in späteren Jahren seinen Fehler erkennt, wechselt er erneut die Seiten und versucht, seine alte Heimat zurück zu erorbern. Die Romane sind derb, schmutzig, packend erzählt und (so weit ich das beurteilen kann) recht authentisch. Und das geilste: das Ganze liest sich wie eine Geschichte, die zwischen Albai und Waelingern stattfindet! Für Freunde dieser Kulturen demnach ein absolutes MUSS!! Gruß Marcell
  8. MazeBall

    Thame

    Sehr geil! Für solches Bonusmaterial am Rande liebe ich Midgard!!
  9. Moin! Ich finde das Konzept Kauf-PDF persönlich überhaupt nicht ansprechend, da ich diesbezüglich wohl eher haptisch veranlagt bin und einfach lieber einen schön gebundenen Abenteuerband in den Fingern halte (und dafür auch gerne ein paar Euro mehr auf den Tisch lege). Die Option, mit ein PDF auszudrucken/zu binden ist für mich nicht wirklich reizvoll, das sieht dann immer noch nach Selfmade-Produkt aus... Mich stört das Angebot jedoch nicht und bevor ein Abenteuer gänzlich vergriffen ist (oder aus sonstigen Gründen erst gar nicht erscheinen würde), würde ich auch zum Kauf-PDF greifen - vorher jedoch nicht... Quellenbücher in diesem Format fände ich übrigens katastrophal und ich hoffe, dass uns das erspart bleibt!! o.O Gruß Marcell
  10. Zustimmung. Eure Beiträge decken sich großteils mit meiner Vorstellung. Ich vermute ebenfalls, dass die Bucht nicht komplett zufriert, sondern nur von den Rändern bzw. Flussmündungen aus. Die Häfen von Fiorinde und Corrinis werden demnach zufrieren und das Anlanden von Schiffen wird damit unmöglich. Waren könnten nun tatsächlich in Palabrion verladen und dann auf dem Landweg transportiert werden. Eine weitere Möglichkeit (zumindest in meiner laienhaften Vorstellung) wären provisorische, bewegliche "Stege" auf dem Eis, die tagtäglich der Witterung angepasst werden und es den Städten ermöglichen, die Waren aus dem Süden an vorgelagerter Position in Empfang zu nehmen. Zusätzlich erreichen natürlich ständig Waren auf dem Landweg Corrinis (diese über das Eis, vermutlich mit Schlitten). Den Gedanken mit den beweglichen Stegen würde ich gerne zur Diskussion stellen... Gibt es für so etwas historische Vorlagen o.ä.? Gruß Marcell
  11. Er hat insgesamt 10 (!!) Jahre mit Reisen in fünf Länder zugebracht und dabei vier Sprachen gelernt! Ich persönlich finde das nicht schlecht... ^^ Nichtsdestotrotz könnte man darüber diskutieren, ob man die Werte insbesondere der gesprochenen Sprachen anhebt... Gruß Marcell
  12. Mir kam heute folgende Frage im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Abenteuers Sieben kamen nach Corrinis: [spoiler=Sieben kamen nach Corrinis] Wie sieht die Bucht der Bäume im Winter aus? Ich kann dem Abenteuer entnehmen, dass die Mündungen von Morne und Tuarisc zugefroren sind und dass die Stadt nach dem Brechen des Eises im Frühjahr für mehrere Wochen weder betreten noch verlassen werden kann. Doch wie sieht es davor aus? Wie erreichen Schiffe, beispielsweise von Fiorinde aus Corrinis? Wird im Winter ein provisorischer Steg auf dem Eis errichtet oder gehen die Schiffe am Nordrand der Bucht vor Anker und Wagen befördern die Waren von dort aus weiter? Findet evtl. sogar überhaupt kein Schiffsverkehr statt und sämtliche Waren/Reisende erreichen Corrinis im Winter über den Landweg? Die Frage ist wichtig für die Anreise der Spieler nach Corrinis!
  13. Findest du? Bedenke, dass er laut Vorgeschichte einige der Länder rund um das Meer der 5 Winde bereiste (und nie für längere Zeit in Waeland oder Moravod war). Er beherrscht die Comentang, um sich in aller Herren Länder verständigen zu können, erlernte auf seinen Reisen durch die KüSta und Valian Neu-Vallinga, erwarb in Eschar und Aran grundlegende Kenntnisse der scharidischen Sprache (welche er nur leidlich beherrscht) und ist darüber hinaus noch in der Lage, sich auf Chryseisch zu verständigen. Ich finde, das reicht an Sprachtalent für einen Söldner! Je nach Bedarf können Scar darüber hinaus natürlich weitere Sprachen angedichtet werden, wenn dies dem Spielleiter dienlich ist... Gruß Marcell
  14. Gut aufgepasst! Ich hatte ursprünglich den 100er Wert auf dem Zt und nicht auf der In und hab das später beim Tauschen der Werte wohl verbockt...
  15. Noch ein Nachtrag zum genannten Setting: Entscheidend für die Pläne der MacCunn ist noch die Tatsache, dass sich mit Rogar MacCunn, dem Vorsteher der Händlergilde von Dungarvan, eine einflussreiche Persönlichkeit vor Ort befindet, der sowohl charismatisch als auch skrupellos genug ist, um das Volk gegen die MacConuilh aufzuwiegeln und nach einem erfolgreichen Umsturz als neuer Laird zur Verfügung zu stehen.
  16. Stellen wir uns einmal vor, die MacConuilh hätten in der jüngeren Vergangenheit in den Ratsversammlungen immer wieder entgegen Ian MacRathgar's Vorstellungen gehandelt. Nehmen wir an, Ian MacRathgar sähe Bündnisse innerhalb des schwarzen Hauses bröckeln und seinen Einfluss innerhalb des Reiches schwinden. Nehmen wir desweiteren an, die MacConuilh's wären MacRathgar lieber ein geschwächter Verbündeter als ein starker Feind. Nun addieren wir die Tatsache, dass eben jene von den MacConuilh's verwaltete Region zufällig eines Winters von marodierenden Orchorden heimgesucht wird und die Führer des Clans mächtig in's Schwitzen geraten. Da wäre es doch durchaus vorstellbar, dass Ian MacRathgar einige geheime Befehle ausgibt und im Verlauf der nächsten - für die Bewohner der Region um Dungarvan verlustreichen - Wochen "zufällig" ein Dokument bei Fingal MacCunn auftaucht, welches einen alten Anspruch der landlosen MacCunn auf Ländereien rund um Dungarvan offenbart. Nehmen wir nun an, Fingal MacCunn würde diesem Dokument nach anfänglichem Argwöhnen und einer eingehenden Überprüfung auf Echtheit Glauben schenken und beginnen, intrigante Pläne zu spinnen. Dabei wird er ausgiebig den Vorschlägen seiner - von MacRathgar gekauften - Berater lauschen und zu der Erkenntnis kommen, dass eine Annektierung in einem derart von MacConuilh's bevölkertem Gebiet nicht ohne den Beistand der einfachen Bevölkerung durchzusetzen sein wird. Just in diesem Moment greifen die Orcs Dungarvan selber an und schaffen es, in die Stadt einzudringen und diese zu plündern. Der Laird ist angeblich auf seine Burg zurückgedrängt worden, während das Volk leidet und abgeschlachtet wird. MacCunn wird umgehend handeln und Kontaktmänner in Dungarvan aktivieren, welche durch Sabotage und Aufwiegelung des Volkes MacConuilh's Macht bis zum offenen Bürgerkrieg weiter destabilisieren sollen. Desweiteren werden Gerüchte in ganz Alba laut, dass der Laird von Conuilhmir seine Ländereien den Orcs leichtfertig überlassen und sich in seiner Burg verkriechen würde, während sein Volk Hunger leidet. MacCunn beginnt seine Fäden weiter zu knüpfen und kann sein Glück kaum fassen, als er auch noch zuverlässige Kunde darüber erhält, dass MacConuilh scheinbar keine direkte Unterstützung von den umliegenden Clans erhält und alleine (mit etwas Unterstützung der Zwerge) mit der Situation fertigwerden muss. Wäre es in einem solchen Szenario nicht denkbar, dass die Machtposition des Lairds der MacConuilh tatsächlich in's Wanken kommt, wenn sich seine eigene, leidgeplagte Bevölkerung erst offen gegen ihn wendet? Wäre es nicht ebenso denkbar, dass ein alter, landloser Clansführer der Gier erliegt und sich unter den Einschmeichelungen seiner Berater zu einer Landnahme hinreissen lässt, die ihn möglicherweise seinen Kopf kosten, aber auf der anderen Seite seinen Angehörigen ein Land schenken könnte, dass diese wieder ihr Eigen nennen dürfen? Was wird wohl passieren, wenn Donuilh einige ortsfremde Profis anwirbt, die die schwelende Intrige aufklären sollen, aber dabei selber Gefahr laufen, mit Donuilh MacConuilh unterzugehen?? [Kommentare erwünscht]
  17. Mmh...also von der Variante MacRathgar vs. MacRathgar möchte ich absehen, da diese zwangsläufig zu großen Motivationsproblemen innerhalb der Gruppe führen würde (getreu dem Motto: "sollen die sich doch gegenseitig die Köpfe einschlagen"). Ausserdem haben wir das Abenteuer "Kehrseite der Medallie" noch nicht gespielt und ich möchte nicht von ungelegten Eiern ausgehen. Mir gefällt zunehmend die Idee, dass die landlosen MacCunn versuchen, ihren Einfluss auszuweiten und die MacConuilh aus der Region um Dungarvan und von ihrem Stammsitz zu vertreiben (was für ein Unterfangen!). Unterstützt werden sie dabei insgeheim (und unwissentlich) von Ian MacRathgar, welcher mit diesem Manöver folgende Ziele verfolgt: die angestrebte Schwächung der MacConuilh erscheint zunächst, als würde sich MacRathgar in's eigene Fleisch schneiden, sollte sein Plan jedoch aufgehen und die MacCunn die Kontrolle über die Region Dungarvan gewinnen, so hätte man eine rote Keimzelle inmitten schwarzen Gebiets etabliert. Die MacConuilh (die sich vielleicht in der Vergangenheit gegenüber dem roten Haus in Ian's Augen zu liberal verhalten haben?) würden die Situation natürlich als große Schmach verstehen und der gemeinsame Feind in den Reihen der königstreuen Clans würde das schwarze Haus weiter einen. Dass Donuilh MacConuilh ebenso wie seine Familie bei der ganzen Aktion das zeitliche segnen können, gibt dem ganzen Setting eine große Tragweite, was aber nicht schadet, da die Story in den "wilden König" mündet, dessen Ausgangspunkt ohnehin massive Unruhen zwischen den einzelnen Clans sind. Hier liesse sich sicherlich auch eine Motivation Ian's konstruieren, der Donuilh vielleicht als zu großen Machtfaktor innerhalb der eigenen Reihen ansieht. Wie genau die Motivation der MacCunn's aussehen würde, dass sie das Wagnis einer solchen großangelegten Landnahme eingehen, müsste noch näher ausgearbeitet werden... [thinking in progress]
  18. Moin! Ich bereite gerade "Das Böse selbst" von Ulrich Bongartz vor. Da es sich um ein Universalabenteuer handelt, dass dazu noch eine bestimmte politische Rahmensituation voraussetzt, brüte ich gerade über der Übertragung der Geschehnisse nach Alba. Kurz zur Rahmenhandlung: Domrin Pandramnos, der Herrscher des Lehens rund um die Stadt Clantron, hat schwer zu kämpfen. Orcs schwärmen durch seine Ländereien und führen unter einem neuen König Krieg gegen die dort lebenden Menschen. Domrin schafft es zwar, den Orc-König zu töten und die Rotten damit zu zerschlagen, dennoch steht es um seine Stadt und um sein Lehen schlecht. Marodierende Orc-Banden machen nach wie vor das Umland unsicher, die Soldaten sind mit der Vertreibung der Horden beschäftigt und in der Stadt selber herrschen diverse Unruhen. Krankheiten und Nahrungsknappheit plagen die Bevölkerung, während sich Domrin einer weiteren Gefahr gegenübersieht. Gleich drei seiner besten Agenten sind binnen weniger Tage verschwunden und Domrin ahnt, dass einer seiner Nachbarn nach seinem Amt als Regent der Region trachtet, denn in der Zeit der Auseinandersetzungen waren seine Truppen weitgehend auf sich allein gestellt und die umliegenden Lairds schienen keinen Anlass zu sehen, ihm zu Hilfe zu eilen. Tatsächlich steckt ein Laird namens Sir Tudor MacPherson hinter den Vorgängen, welcher auf verschiedenen Wegen versucht, das Volk zu einem Aufstand gegen seinen Herren zu verleiten und diesen auf den Höhepunkt zu stürzen. Nun zur Übertragung: Ich würde das Abenteuer aufgrund der geografischen Voraussetzungen (Nähe zu einem Gebirge und einer alten Zwergenbinge) in Dungarvan, dem Clansgebiet der MacConuilhs unter Führung von Laird Donuilh MacConuilh, ansiedeln. Nun stellt sich die Frage, welcher dem unliegenden Clans eine derart offensive Aktion gegen seinen Nachbarn durchführen würde? Aufgrund der Zugehörigkeit der MacConuilhs zum schwarzen Haus wäre es natürlich naheliegend, wenn ein Clan des weissen oder des roten Hauses den Gegenpart spielen würde. Im Umland sind die nächsten "weissen" Nachbarn die MacArrens und die MacTurons, die nächsten "roten" die MacArans bzw. die landlosen MacCunns. Aber auch eine Machtstreitigkeit innerhalb des schwarzen Hauses (das Territorium der MacConuilhs ist nicht bedeutend kleiner als das der MacRathgar) wäre denkbar. Da ich alles andere als ein Experte für albische Politik bin, gibt es hier vielleicht Leute, die mir helfen können, ein Setting zu konstruieren, das einen solchen Nachbarschaftsstreit glaubwürdig erscheinen lässt. Ebenso muss es Gründe geben, warum Donuilh MacConuilh bei der Verteidigung seines Lehens bisher weitgehend alleine dastand und auch keine direkte Hilfe von Seiten der Kirgh oder des Königs erhalten hat. Vielleicht hat auch schon jemand das Abenteuer geleitet und möchte hier seine Konvertierung nach Alba präsentieren? Gruß Marcell
  19. MazeBall

    Osten Ard Saga

    Moin! Habe auch gestern die letzte Seite der Tetralogie gelesen und kann nur sagen: ein großartiges Buch, dass sich sowohl von der erzählerischen Dichte, als auch vom Plot, aber insbesondere in Punkto sprachlichen Eleganz von 99% aller Fantasy-Romane abhebt - einfach lecker!! Klar, es bleibt Fantasy, manche Passagen erinnern deutlich an HdR, aber insgesamt wirken die Ideen frisch, die Story ist gespickt mit überraschenden, aber glaubwürdigen Wendungen, die Charaktere ebenso wie die Welt sind sehr liebevoll ausgearbeitet und unter diesem Aspekt verzeihe ich Tad Williams auch die paar wenigen Längen - vor allem im Abschiedsstein. Unterm Strich bleibt die Reihe ein Muss für jeden Fantasy Fan und darüber hinaus empfehlenswert für jene, denen Fantasy Romane meist zu platt und klischeetriefend sind (z.B. mich ) Gruß Marcell
  20. Ich spiele Midgard, Midgard 1880, AD&D (scheiss System, aber nette Spieler ) und Call of Cthulhu (ebenfalls kein dolles System, aber mit 1880-Regeln sehr spassig... ) ... Gruß Marcell
  21. Moin! Nach zähem Ringen hat sich unsere Gruppe auf folgende Regelung geeinigt: Im Gegenzug verzichten wir seit jeher auf die minus-zwei-auf-alle-EW-bei-weniger-als-halben-LP-Regelung. Gruß Marcell
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