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SPAM-Jagd ist Kollektivaufgabe. Aber der Chef verteilt die Geweihe benamt dann an seiner Trophäenwand. Auch Mala geh ich besser nicht ein, ich hoffe, dass er das nur verunglückt lustisch gemeint haben wollte...
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Ja, ja, und jetzt wird unser Geld in Opel gepumpt... Sonst hätten wir jetzt Porsche sanieren müssen Och, die sind doch klein genug zum Plattgehenlassen. Da wäre dann so was wie Bentley oder Lamborghini im VW-Konzern draus geworden... Der dann von GM übernommen wäre?
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Klar, die sind toll Aber mir gefällt auch die uneingeschränkte Macht... Jaja, Frauen und der Reiz der Macht...
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Ach, du stehst ja nur auf V spitze Eckzähne. Und ich find nicht, dass der Drache schwach wäre...
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Die Funktion ist seit einiger Zeit aus verschiedenen Gründen wieder deaktiviert worden. Liegt also nicht an dir. Am besten eine PN an Abd al Rahman schicken und um Einstellen des gewünschten Bildes bitten. (Geht nur bei rechtlich unbedenklichen Bildern.)
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Ja, der "Leistungskern" ist mit Sicherheit die Minderheit. Allerdings wird dir wahrscheinlich nicht jeder seinen Skypenamen sagen, bevor er dich nicht im tell etwas kennen gelernt hat. Skype ist vor allem im (erweiterten) Bekanntenkreis üblich. Sagen wir mal so: Ich skype mit meinen Freunden, die müssen aber nicht zwingend am gleichen Tisch sitzen.
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Ich habe kürzlich mal reingeschnuppert. Ist dort eigentlich Skype (audio) üblich? Kommunikation per Chat finde ich mittlerweile nämlich antiquiert und auch unpersönlich. Ja, die Anzahl der Skyper ist wohl recht hoch. Allerdings ist tippen durchaus üblich. Wobei während eines Spiel meist eh nicht so viel kommuniziert wird.
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Teil 29 - Lecker Mittagessen für Vanafred
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Freitagshelden
Wie war das bei Asterix als Legionär? Nur der Brite fand den Kommissfraß überragend lecker, mit Nachschlag und Schüssel auslecken. -
Teil 29 - Lecker Mittagessen für Vanafred
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Freitagshelden
Na ja, wer weiß, was es im Kloster sonst so zu futtern gibt. Ist schon gut nachvollziehbar. -
Schon älter, aber wirklich lesenswert: Dave Barry on Sticking it to bad drivers
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Es ist definitiv schwer, allerdings klappte es in meiner Gruppe dennoch ganz gut. Man darf nicht unterschlagen, dass das Ziel gar nicht ist, PodFol im offenen Kampf zu besiegen. Statt dessen muss er seine Macht durchaus einschränken, weil er ja nicht auffallen will, auch seine Helfershelfer unterleigen solchen Bedingungen. Das macht es der Gruppe deutlich leichter. Keiner der Gegner wird den offenen Kampf suchen, klar, gegen die Intrigen müssen die Abenteurer erst mal ankommen, gar drauf kommen. Aber gerade das ist hier m.E. die eigentliche Herausforderung. Und natürlich können sie hier Scheitern. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass sie gar nicht herausbekommen, wer dahinter steckt und so mit einem gewissen Unbehagen das Abenteuer beenden. Es ist ja sogar angeregt, PodFol zu einer Nemesis aufzubauen, die sich der Gruppe immer wieder in den Weg stellt.
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Artikel: Städtebau im Mittelalter / Renaissance
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Sonstiges zu Regionen
Geographisch ist das am ehesten in Alba und Moravod zu lokalisieren, zudem wohl Erainn, eingeschränkt Clanngadarn. Beschrieben wird ja im Prinzip das, was M. Weber als okzidentale, transalpine Stadt charakterisiert hat. Im Mittelalter war da recht viel in Bewegung, vor allem nahm ihre Bedeutung im mittelalterlichen mitteleuropäischen Rahmen deutlich zu. Mitteleuropa war da etwas deutlich langsamer als vor allem Italien. Insofern sind sogar Städte der Frühneuzeit weitgehend als "mittelalterlich" zu charakterisieren und für Rollenspieler voll verwendbar. -
Edelmann/Edelfrau
Kazzirah antwortete auf drachentor's Thema in M4 Kreativecke - Die Abenteurertypen MIDGARDs
So wie ich ih verstanden habe, wollte er eben keinen "echten" Krieger, zu denen ja auch ein Ritter gehörte, sondern eher den Typus "Höfling" abbilden. Spontan hätte ich da wohl an eine Abwandlung des Glücksritters gedacht.- 22 Antworten
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Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Man muss immer berücksichtigen, dass solche Tabus bestimmte religiöse Gründe haben. In den meisten Fällen hat es auch etwas mit der Grenze zwischen Leben und Tod zu tun, und dass man die Götter erzürnt, wenn man diese Grenze verschieben will. Nicht umsonst werden die meisten nekromantischen Übungen fast überall auf Midgard mehr als nur skeptisch gesehen. (Auch wenn manche Abenteurergruppen da "pragmatischere Sichten" entwickelt haben mögen.) Selbst bei einem Königsmord, der zu einer Staatskrise führt, würde ich erwarten, dass zunächst in aufwändigen Ritualen die Genehmigung der Götter eingeholt würde, bevor man daran denkt, die Ruhe eines Toten zu stören, sei es durch physische Maßnahmen (Obduktion, Graböffnung), sei es durch Magie (Erheben der Toten, Befragen des Geistes des Toten). Ausnahme sind so Kulturen wie die in Minangpahit, wo ein ausgeprägter Totenkult herrscht und die Toten Teil des täglichen Lebens sind. Ansonsten würde ich das Gebot der ungestörten Totenruhe sogar noch verbreiteter und unbedingter ansehen als das der Unversehrtheit des Körpers. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
@ Lord Chaos: Das hatte ich so aussagen wollen. Dass Magie eben höchstens dazu genutzt werden kann, Tabus zu umgehen (so sie nicht andere Tabus betreffen), aber nicht, um einen gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit der Körperlichkeit eines Toten herbeizuführen, wie es zuvor überlegt wurde. Ich sehe nicht, wie sich die Möglichkeit der Magieverwendung auf das religiöse Tabu der Berührung eines Toten oder ähnlichem auswirkt. "Vollständigkeit der Leiche" ist natürlich ungleich "Unversehrtheit der Leiche". Insofern mag es in KTP problemloser sein, an dieser Herumzudoktorn, solange man alle Teile beisammenhält. -
moderiert Wie diskutiere ich richtig? Welche Regeln gelten?
Kazzirah antwortete auf Henni Potter's Thema in Neues im Forum
Ach Henni, ich geb's auf. Du hast in allen Punkten uneingeschränkt Recht. Zufrieden? Viele Grüße hj Nö. Gib nicht auf! Erklär's mir! Welche Regeln gelten? Ich will mich doch nur so verhalten können, wie du es möchtest (falls ich das möchte)! Henni Geh einfach mal tief in dich, wühle da herum und sei einfach du selbst und leg nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dann hättest du sicher schon 95% der gewünschten Diskussionskultur erreicht. So langsam, sorry, verstehe ich nicht mehr, worauf du wirklich hinaus willst. Mir scheint zunehmend, es geht dir nurmehr darum, hj (und andere) vorzuführen. Um die Sache jedenfalls nicht, zumal Fragen um die Regeln in der Regelecke hier eigentlich nicht hingehören. Es fällt mir auch schwer, deine Querdiskurse über mehrere Threads zu verfolgen. Sorry, ich werde alt und bin wohl nicht mehr den Anforderungen intellektueller Gespräche gewachsen. Um die allgemeine Diskussionskultur im Forum, wie man "es besser machen könnte", geht es jedenfalls hier offensichtlich nicht mehr, das ist geklärt. Dafür versuchst du uns Mods anscheinend irgendetwas zu sagen, aber irgendwie, na ja, zumindest ich verstehe es nicht. Und nein, ich glaube nicht, dass ich es mit noch mehr Worten besser verstehen würde, die doch nur drumherum reden. Also, was willst du uns beweisen? Dass hj Fehler macht? Dass wir alle Deppen sind? Dass du die Fertigkeit der sophistische Argumentationsführung perfekt beherrschst? Eine Stilübung in "anderen, aggressiven Diskussionsstilen" demonstrieren? Ich bin etwas konfusiert im Moment und gebe zu, dass es mir zunehmend schwer fällt, dieser Diskussion mental folgen zu wollen. Was ich schade finde. -
Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
Kazzirah antwortete auf Alrik's Thema in Neues im Forum
Ganz ehrlich, ich muss nicht jedes verwendete Akronym verstehen. Die meisten Akronyme werden als Füllsel genutzt, Ausschmückungen, die einen Text nuancieren können, aber meist nicht zum grundlegenden Verständnis benötigt werden. Viele erklären sich auch von selbst, zumindest, in wecher Art sie gebraucht werden. Dazu muss ich gar nicht die genaue Übersetzung kennen. Wer muss wissen, dass OSRAM für OSmium und wolfRAM steht, um die Bedeutung zu verstehen? Es soll Leute geben, die mit "i.e." nicht klar kommen oder "m.E.", ein "&" nicht als Ligatur zu "et" lesen. Die sehen da nur einen komischen Kringel, der wohl so was wie "und" bedeutet. Solange ein Text nicht ausschließlich aus solchen Akronymen und Fachjargon (ja, "casual gamer" ist Fachjargon, aber in einer Rollenspielerplattform sollte man solche Fachwörter schon voraussetzen können) besteht, vor allem wenn es genreuntypisch ist. Aber manches muss man auch voraussetzen können, und sich nicht auf den niedrigstmöglichen Standard einigen. Das verflacht Sprache, reduziert die Ausdrucksfähigkeit und verdummt letztendlich. Das heißt, in einer Internetplattform muss ich damit rechnen, dass internettypische Akronyme verwendet werden, ob ich sie mag oder nicht. Smilies sind übrigens auch solche Akronyme. Sie vereinfachen für den geübten Leser eben durchaus das Textverständnis. In einem Rollenspielforum muss ich mit entsprechendem Fachjargon rechnen, also nicht wundern, wenn die Leute von DFR, Ew, SL, eSeL, kritisches Modbeschwören+20 etc. faseln. Auch, dass da ab und an spieltypischer Jargon im weiteren Sinne verwendet wird, wie theoretische Konstrukte (besagter "casual gamer", aber auch ARS etc), soziales Umfeld ("Con"). Ich muss auch damit rechnen, dass Menschen Begriffe aus ihrem spezifischen Umfeld einbinden, weil sie für sie normal sind, so wie ich selbst das auch tue, weil sie für mich normal sind. Es gibt schlicht keinen allgemein anerkannten Sprachumfang, der bei jedem Menschen vorausgesetzt werden kann. Es ist weder eine reine Bringschuld des Schreibenden, noch eine reine Holschuld des Lesenden. Vieles kompensiert sich von alleine. Ich sehe ansonsten nicht, dass hier im Forum in irgendeiner Weise exzessiv über "normal-erwartbare" Standards für ein solches Forum unübliche Begriffe verwendet würden. Im Gegenteil. Selbst nicht von Neulingen. Insofern ist die Diskussion hier eh akademisch.- 554 Antworten
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- abkürzungen
- akronyme
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Moderation : @Henni und Prados: Würdet ihr diese Unterhaltung bitte in privatem Rahmen weiterführen. Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Hier habe ich in verschiedenen Büchern anderes gelesen. In der SPQR-Reihe kann der Arzt einer Gladiatorenschule, der von der Hauptfigur als "Experte" befragt wird, die individuelle Waffe aufgrund der sichtbaren Verletzung häufig identifizieren. Dies scheint also durchaus möglich zu sein, denn der Autor dieser Reihe legt eigentlich großen Wert auf Athentizität. Bevor ich dies in meinem 'Spielstil' berücksichtigte habe, habe ich unabhängig voneinander drei Mediziner in meinem Bekannten- und Freundeskreis befragt, ob sie dies für 'realistisch' hielten. Alle drei vertraten die Meinung, dass sie sich dies gut vorstellen könnten. Wobei sie betonten, dass die Person natürlich über einen fundierten Erfahrungsschatz verfügen müsse. Korrigiere mich, wenn ich mich täusche, aber die Voraussetzungen dürften in dem Fall ziemlich speziell sein. Der Arzt wird die Gladiatoren mehr als einmal gesehen haben und wahrscheinlich auch mehrfach die Wunden der einzelnen Waffen, so dass er vergleichen kann. Bei einem Mord sind Täter und Waffe üblicher Weise zunächst unbekannt, was eine Identifizierung um einiges schwieriger machen dürfte. bis dann, Sulvahir Ja, der Fall ist speziell, und zudem natürlich Objekt literarischer Freiheit. Dennoch in Zeiten, wo Verletzungen durch Waffen an der Tagesordnung stehen, kann man durchaus davon ausgehen, dass zumindest Wundärzte aber auch andere Ärzte reichlich Erfahrung mit verschiedenen Arten von Waffenverletzungen haben. Dazu ist auch keine Obduktion nötig, da reicht der reine Beschau einer Leiche. Damit können auch individuelle Eigenschaften von Waffen in Grenzen bestimmt werden, wie: eher stumpf, sehr wuchtig. Aber auch Aussagen über die mögliche Physis des Täters, je nach Tiefe und Zahl der Wunden. Beschau dürfte grundsätzlich überall möglich sein, wenn auch meist nur in einem sehr kurzen Zeitfenster, Obduktion nur in wenigen Regionen, Erfahrung mit kriminalistischer Obduktion gibt es allenfalls in Rawindra oder Minangpahit, vielleicht, wenn sie Interesse daran hätten, in Nahuatlan. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Von den genannten dürfte wohl nur Galen denkbar sein (der weniger für Sektionen denn für Sekrete bekannt ist, weswegen er ja auch Leitstern der mittelalterlichen Medizin wurde.) Die anderen sind zu sehr durch ägyptische Einflüsse geprägt (sie wirkten in Alexandria), wo Leichensektionen kulturell gebilligt, ja sogar normal waren. Die kann ich in Chryseia nicht sehen. Allerdings vermute ich, dass es in Chryseia kein Berührungstabu gibt, so dass äußere Tests durchaus möglich und üblich sein dürfen. Was auch wieder eher für einen Galen spräche.) Edit: @ Triton: Auch Proxagoras wirkte, wie alle anderen genannten in Alexandria, er war der Lehrer von Herophilos. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Die Waschung eines Toten ist keine Obduktion, also innere Leichenschau. Die Waschung hat noch nichts mit Leichenschau zu tun, sie ist sakral bedingt. Du hast aber sicher Recht, dass Leichenschau selbst stattfindet, ist es doch erst einmal der rein formale Akt des Feststellens des Todes durch äußeren Augenschein. Und selbst das wird in den meisten Fällen wohl durch Familienmitglieder erledigt, vielleicht, in einigen wenigen fortgeschrittenen Regionen auch durch einen Richter. (Oder wie in Corua sogar durch einen professionellen Rechtsmediziner). Aber bis auf wenigste Fälle dürfte die Intaktheit der Leiche oberstes Gebot sein. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
@ Bernward: Allenfalls kann ich mir in solchen Ländern vorstellen, dass solche Obduktionen in aller Heimlichkeit durchgeführt werden und niemals öffentlich bekannt werden. Im Allgemeinen bestreite ich aber, dass Kriminalistik in irgendeinem Land Midgards so weit gedrungen ist, dass sie wissenschaftlich betrieben würde, medizinische Interessen entwickelt hat und vor allem von Staatsseite als relevant angesehen wird. Ziel der Rechtsprechung ist nicht das Finden des Täters, sondern die Befriedigung des Rachetriebes. Selbst unter extremsten Umständen bezweifle ich, dass irgendein Herrscher das Seelenheil eines Verstorbenen riskieren wird oder sein eingenes, nur um ein paar "nichtige" Informationen zu gewinnen, die nachher vermutlich gar nicht so sehr ins Gewicht fallen. Du überschätzt, glaube ich, den zu erwartenden Erkenntnisgewinn. Obduktionen erfordern medizinisches Wissen, das muss zuvor gewonnen werden, dazu muss man erst einmal Leichen so untersucht haben. Das wird aber niemand genehmigen in diesen Ländern. Schon der Verdacht reicht oft aus, um dein Leben zu verwirken oder dir zumindest eine neue Heimat suchen zu müssen. Schon der Verdacht der Begünstigung kann einen Herrscher den Job kosten. Es ist eines der stärksten Tabus! Der mögliche Nutzen ist dagegen zu vernachlässigen. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Tabus ändern sich auch mit der Zeit. Triftige Gründe können da beschleunigend wirken. Mir fällt akut kein triftiger Grund ein, warum medizinisches Interesse einzelner oder ein wie auch immer gearteter Mord irgendetwas an tiefsten religiösen Tabus ändern können sollte. Wenn, dann bricht ein solches Tabu aus religiösen Gründen auf. Und solche Änderungen brauchen viel Zeit (und meist auch viele Opfer). Die Aufhebung des christlichen Obduktionsverbots hat mehrere hundert Jahre gedauert, die Römer haben es nie aufgegeben, die hätten immerhin gut 1500 Jahre Zeit dafür gehabt und sicher auch reichlich Anlass dazu. Bei denen ging es dennoch soweit, dass selbst das Berühren eines Toten umfangreiche Reinigungsrituale nach sich zog. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Was hat Magieaffinität mit Körpertabus zu tun? Die hilf doch bestenfalls, ein solches Tabu eventuell zu umgehen. Das Befragen von Geistern betrifft zwar ein verwandtes religiöses Tabu, beides hat mit der Totenruhe zu tun und unterscheiden sich nur in der Frage, was den Toten ausmacht, ist der Körper noch Teil des Menschen nach dessen Tode oder nicht? Dies ist die Kernfrage bei der Frage nach der Möglichkeit von Obduktionen. Daneben noch: Gibt es das Tabu, Tote zu berühren? Letztes würde ich in Valian und Epigonen als dringend vorhanden ansetzen. Religiöse Tabus werden immer höher anzusetzen sein als das eventuell vorhandende Bedürfnis, ein Verbrechen aufzuklären oder medizinische Erkenntnisse zu gewinnen. -
Leichenschau / Obduktion auf Midgard - Was ist möglich und üblich?
Kazzirah antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Inwieweit Leichenschau und insbesondere Obduktion erlaubt ist, hängt vor allem von den religiösen Vorstellungen ab, welche Bedeutung der Körper religiös hat. Wie stark das Tabu ist, Tote Körper zu berühren. Insofern würde ich in Alba ein absolutes Tabu annehmen, ebenso in Chryseia, Valian und den Küstenstaaten. In letzteren mögen einzelne Ärzte sich über dieses Tabu hinwegsetzen, aber dürften auf kein Verständnis bei Bevölkerung, Priesterschaft und Verstorbenen, selten bei der Obrigkeit stoßen. Auch in Eschar und Aran ist das anzunehmen. Erainn scheint mir da offener, dort könnte es, aufgrund des starken Heilersapekts üblicher sein. In Clanngadarn dürte man keine Verfolgung befürchten müssen, da Leichenteile auch als Siegestrophäen herungezeigt werden, dürfte das Körpertabu inexistent sein. Druiden mögen sich also mit solchen Fragen beschäftigen. In Waeland werden ja auch Leichenteile (Schädel z.B.) erhalten, insofern dürfte es kein ausgeprägtes Körpertabu geben, allerdings wird man Angst haben, dass ein solcher Leichenschnibbler komische Dinge machen will und er wird sich gegen den Verdacht schwarzer Magie mehr als nur erwehren müssen. In Nahuatlan, Rawindra und Minangpahit sollte es gar kein Problem sein, da dem Körper in dieser Hinsicht wenig Bedeutung zugewiesen ist, er also spätestens mit dem Entweichen der Seele "frei" ist und ohne sakrale Bedeutung (bzw. in Nahuatlans Fall das herumschnippeln sogar in den sakralen Bereich fällt). KTP bin ich mir nicht sicher, ich hielte aber das Tabu für wahrscheinlicher, weil dort die Befürchtung herrschen dürfte, einen bösen Geist zu beschwören, der sich dann in dem Körper einnistet. In Buluga und Ikenga düfte es aufgrund der klimatischen Bedingungen erforderlich sein, sich einer Leiche schnellstmöglich zu entledigen, auch hier dürften Ängste um "begeisterte" Leichen vorhanden sein. Die Tegaren werden sich mit der Frage wohl nicht lange aufhalten, im Zweifel wird es von Status des Verstorbenen abhängen, unwichtige Feinde dürfen, geehrte Personen eher nicht. Moraven dürften aus Gewohnheit den Körper von Verstorbenen mit geeigneten, auch verstümmelnden Maßnahmen vor Wiederbelebung zu sichern, Leichenbeschauer und -obduzenten dürften aber leicht in den Verdacht geraten Totenbeschwörer zu sein. Im Falle Urrutis bin ich mit nicht sicher, halte aber das Körpertabu für wahrscheinlich. Medjis dürfte kein Körpertabu kennen und das Rumwühlen in Leichen zu den üblichen Erscheinungsformen eines Schamanen gehören. (Man ahnt ja gar nicht, ws man da so alles drin finden kann! ) @ Bro: Ich sehe nicht, was es da zu spoilern gäbe, außer der Information, dass in besagtem Abenteuer jemand stirbt und man diese nicht obduzieren darf, ersteres soll in jemen halbten Abenteuer vorkommen, sogar planmäßig, zweiteres verrät nichts, aber auch gar nichts über den eigentlichen Abenteuerinhalt.