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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Moderation : Einen ganzen Stapel Beiträge aus dem Strang Wer bestimmt den Fortlauf der Ereignisse hierher verschoben. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  2. Moderation : Ich habe jetzt einen ganzen Stapel an themenfremden Diskussionen um Gerechtigkeit von Würfeln und drumherum in den Strang Gerechtigkeit beim Rollenspiel verschoben. Der schien mir noch am passendsten. Ich gebe keine Garantie, dass sich hier nicht noch weitere Beiträge finden, die eigentlich nicht hier rein gehören. Weitere offensichtlich themenfremde Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Wer weitere Beiträge findet, die verschoben werden sollten, kann sich gerne an mich wenden. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  3. @ Jakob: Nur für mich zum Verständnis: Inwieweit beeinflußt diese Sicht deiner Meinung nach die Frage, wer in welcher Form den Fortlauf der Ereignisse bestimmt? Für eine Erklärung wäre ich dankbar.
  4. So wie ich das KB Alba verstanden habe, sind die einzelnen Priester der Dheis hierarchisch gar nicht getrennt. Daher kann m.E. die Priesterschaft einer Gottheit gar nicht als Körperschaft agieren. Generell hielte ich aber die Gründung neuer Orden, z.B. des Dwyllan, um die Interessen Albas und deren Götter auf See zu verteidigen, für sicher denkbar. Entscheidend ist dabei aber weniger der Willen der Priester dieser Gottheit als die Initiative der Götter bzw. eines Kirghlairds.
  5. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    Davür ferdienst du dir jetzt auch ein Vleißbienchen vür lernvähiges Bemühen!
  6. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    @Bernward: Du solltest dringend an deinen eVs und Faus arbeiten. Die sehen immer so deplatziert aus. Das erschwert das Lesen!
  7. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    Der läßt heut' bei Ev Zeh Bayern zum Morgenappell und 140km Waldlauv, mit Marschgepäck, antreten.
  8. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    Mein lieber Slüram, meiner unmaßgeblichen Meinung nach solltest Du Dich erst einmal einer anständigen Rechtschreibung befleißigen. Weiterhin möchte ich meinem ganz persönliches Bedauern darüber Ausdruck verleihen, dass ein so geschätzter Mitschwampfling sich eines Tones bedient, der mich durchaus brüskieren könnte. Hochachtungsvoll, Bernward Vühle dich Ferwarnt wegen unangemessener Rechtschreibung!
  9. Kommunikation ist immer wichtig. Vor allem, wenn sie sich um Verständigung bemüht. Da kann auch eine Wiederholung sinnvoll sein. Allerdings ist natürlich der Grat zwischen notwendiger und störender Redundanz ziemlich schmal. Leider ist es halt so, dass diese Grenze individuell verschieden empfunden wird.
  10. Ich wieß nicht wo Diskussionen enden- ich kenne nur ein Spiel. Ist so eine Sache die man in der Freizeit macht um angenehm mit netten Leuten seine Zeit zu vertreiben. Dieses angenehme Gefühl für alle zu erleben, ist meine Art zu spielen und zu leiten. Und genau da scheint es mehrere Wege zu geben. Denn nicht jeder "nette Mensch" versteht das gleiche unter angenehmen Zeitvertreib. Um nicht zu sagen, diese ganze Diskussionsgruppe "Rollenspieltheorie" gründete in deiner jetzt eingeworfenen Aussage und dem daraus entstandenen Frage: Was wird denn eigentlich als "angenehmer Spielabend" empfunden. Wie kann ich (als Spieler, Spielleiter) dazu beitragen, dass ich, aber auch alle anderen am Tisch diesen Abend als angenehm und gelungen betrachten. Dass jeder seine individuellen Spielziele erreichen konnte. (Diese individuellen Spielziele sind selbst bei Brettspielen nicht durch das objektive Spielziel definiert und können deutlich abweichen. Ich hab da in diversen Brettspielkreisen auch schon reichlich Diskussionen und Unverständnis angetroffen, da scheidet es sich eher in die "Leistungsspieler" und die "Funspieler". Erstere spielen hart und suchen zu optimieren, letztere neigen stärker zu Hausregeln, die das Spiel "sozialisieren", damit alle irgendwie ihr Erfolgserlebnis haben.) Die Frage der Gerechtigkeit am Spieltisch ergibt sich eigentlich direkt aus dieser Grundfrage. In seiner allgemeinsten Form mag man die These aufstellen: Gerecht ist im Rollenspiel, was dafür sorgt, dass alle am Spieltisch ihre (formulierten oder impliziten) individuellen Spielziele möglichst gut umsetzen können. 100% ist fast nie erreichbar, da sich manche Spielziele widersprechen können, sogar in Bezug auf einen einzelnen Spieler. Dazu ist es aber sinnvoll, sich darüber klar zu werden, was genau einem überhaupt am Rollenspiel wichtig ist. Erst wenn man in der Lage ist, seine Bedürfnisse zu formulieren, kann man sie auch erfolgreich "einfordern". Deswegen halte ich aber auch die Frage nach der "Gerechtigkeit von Würfeln" für verfehlt. Klar, der Würfel ist (fast) unbestechlich. Aber relevant ist nicht das Wurfergebnis, sondern in welchem Kontext er gefordert wird und zu welchen Konsequenzen das dann führt. Die Fordergrenzen sind in den Regeln unterschiedlich stark angelegt. Eigenschaften sind fast völlig der Interpretation des SL unterworfen, Fertigkeiten zumeist auch, Kampffertigkeiten bieten einen eher geringen Spielraum zur Interpretation, bei Schadenswürfen, Ergebnistabellen und Zaubern ist deren Anwendung immer eindeutig geregelt. Daher führt die Frage, der "Gerechtigkeit des Würfels" am Thema vorbei. Er ist immer in einen Kontext eingebunden. Die Frage der Gerechtigkeit entscheidet sich nicht am Würfelergebnis, sondern daran, wie die individuellen Spielziele aufgestellt sind. Das harte Anwenden von Würfelergebnissen kann gerecht sein, wenn dies dem Gruppenkonsens entspricht, kann aber eben auch zu Verwerfungen führen, wenn dies nicht der Fall ist. Gerechtigkeit erfordert die "gleiche, angemessene" Regelanwendung in allen Fällen, nicht eine möglichst harte Regelauslegung.
  11. Moderation : Liebe Leute, wenn ihr weiter über die Frage der Zulässigkeit von mehr oder minder glücklichen Vergleichen, und ob das überhaupt ein Vergleich sei, sowie die Frage des individuellen Diskussionsstil in den Strang Der Ton im Forum verlagern würdet! Generell bitte ich, unabhängig von individuell als Fakt gemeinten Dingen, diese ohne ad personam Argumenten zu kommunizieren und auch Menschen, die gegenteilige gemeinte Fakten verkünden, dennoch nicht die Vernunftfähigkeit abzusprechen. Danke! Weitere Beiträge, die Metadiskussionen oder ad personam Argumente enthalten, werden gelöscht! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  12. Wie gesagt, eigentlich ist die Funktion abgeschaltet. Ich kann es jedenfalls auch nicht. Kann aber sein, dass die in irgendeiner Benutzergruppe nicht durchgeschlagen ist. Wir klären das.
  13. Bist du sicher, dass es als Ruch gezählt wurde? Kann ja sein, dass so was nur in den editierten Text gesetzt wurde.
  14. So spannend die Diskussion um Würfelinterpretierbarkeit ist: Ich frage mich gerade ein wenig, was das noch mit dem eigentlichen Strangthema zu tun hat. Das ist, nur mal zur Erinnerung, auf das Spannungsfeld zwischen Spielern und Spielleiter gerichtet, und in welchem Maße welche dieser Parteien Einfluss auf den Fortlauf der Ereignisse, also die Spielhandlung, haben. Ein Würfelwurf kann zwar sicher Spieler- und SL-Handlungen anregen, aber die Bestimmungsmacht liegt m.E. nicht bei ihm, selbst bei "wichtigen" Würfen, denn er ist in eine Handlung eingebunden und kommt nur aufgrund der Bestimmungsmacht der beteiligten Personen zustande. Durch sein Ergebnis kann sich zwar etwas verändern, aber er bestimmt nur die grobe mögliche Richtung. Wie diese konkret ausfällt, liegt wieder bei den Spielern und dem SL. Insofern fände ich es begrüßenswert, wenn wir die technische Betrachtung des Würfelwurfes beenden würden. Danke!
  15. Oh, natürlich lassen sich immer extreme Beispiele konstruieren. Ich weiß auch, dass manche Spieler es als Sakrileg betrachten, dass jemand anders als sie selbst, (und vielleicht noch der SL) die Werte ihrer Figur kennen könnten. Und da könnte natürlich die genaue Beobachtung solcher Würfe Informationen weitergeben... Aber ehrlich, dieses Szenario halte ich nicht wirklich für beispielhaft, wie Rollenspiel im allgemeinen angelegt ist. Das hat mehr mit Spielerparanoia zu tun. Dass alle Spieler aktiv gegen einander spielen, quasi ein rollenspielerisches Diplomacy, dürfte eher die extreme Ausnahme sein.
  16. Zur Verortung: Passen würde es wohl wirklich am ehesten nach Waeland. Clanngadarn kann ich mir aber auch gut vorstellen, wobei es da aber wohl eher noch ein Relikt ist. Ich denke, dass dort eher ein Zwiespalt zwischen alten vorinstitutionellen Traditionen (Blutrache) und übergeordneter Rechtssetzung gibt. In Alba dürften solche Traditionen nur noch selten offen zu finden sein. Fuardain würde sicher hervorragend passen, da dort ja quasi die "barbarische", vorstaatliche Version Clanngadarns existiert. Wichtig für solche Bräuche ist, dass sie eher da existieren, wo die Menschen nicht besonders dicht beieinander leben, je größer die Gemeinwesen, desto mehr Bedarf an "staatlicher" Regelungsmacht besteht. Desto mehr muss gegen Selbstjustiz vorgegangen werden. Daher, in Midgard überall in der Peripherie, in den Bergen etc. kannst du so etwas ohne Probleme verorten. Zur Frage des verhinderten Waffenentzuges: Im zweiten Fall ist es einfach zu begründen: Es ist eben das Schicksal. Punkt. In Regeln läßt es sich schwerer fassen. Vorstellen kann ich mir mehrere Ansätze: *) Der Ermordete selbst hält als (Polter)geist die Waffe fest und läßt sie nur frei, wenn ein ihm genehmer Rächer sie herausziehen will. In anderen Fällen kännte über ein Duell "St" gegen "Zaubern" die Waffe herausholen. *) Der Mörder hat über die Waffe einen besonderen Fluch gelegt, der es nahezu ausschließt, die Waffe zu lösen. (So was wie im Falle des Nazghul "Kein Mann...") *) Der Mörder hat einen Dämon in die Waffe gesetzt, der diese "bedient". (Dann wäre die Steuerung, wer die Waffe herausbekommt, allerdings nahezu unmöglich). Um mal ein paar einfacherer Wege zu skizzieren. Komplizierter gewobene sollten auch denkbar sein.
  17. @Bro: Ich sagte ja, dass ist die Begründung für Sichtschutz für SLs. Der Nachteil ist eben die Möglichkeit des Schummelns. Ich finde nur spannend, dass von Pyromancer hier genau dieser (imho) Nachteil als gewünschter Effekt dargestellt wird, der auch den Spielern zusteht. Ich würde es ja eher umgekehrt sehen, wenn es keine Metainformationen bei SL-Würfen gibt, wäre es gänzlich unproblematisch, alle Würfe am Tisch offen durchzuführen. Wenn das Ignorieren oder Verfälschen von Würfelergebnissen in der Gruppe legitim ist, dann kann das doch auch offen passieren.
  18. Warum muss das dann verdeckt geschehen? Wenn es doch Konsens in der Gruppe zu sein scheint, dass "unpassende" Würfelergebnisse angepaßt werden, kann man das doch auch offen tun. Das verdecken hat so ein wenig etwas vom Eingeständnis, doch was irgendwie schmutziges, verbotenes zu tun. Der einzige Grund, warum m.E. SLs eventuell verdeckt würfeln können sollten, ist, dass die exakte Kenntnis des Wurfergebnisses den Spielern eventuell unerwünschte Metainformationen geben könnten.
  19. Das ist ja gerade nicht Sinn und Zweck der Sache. Ist das dann eine Variante zu Lügen-Mäxchen? Jeder behauptet ein Würfelergebnis, und so lange keiner anzweifelt klappt auch alles? Ich frage mich nur, wozu man dann überhaupt noch würfeln muss. Oder Regeln braucht. Hm, ich erinnere mich an ein Brettspiel, wo damals der "Einfach nur so"-Würfel beilag, regeltechnisch irrelevant, aber wenn wer grad was mit den Händen zu tun haben wollte, konnte er "einfach nur so"-Würfeln. Sorry, das hat irgendwie was von: Ich red' mir selbst ein, ich mach was relevantes, aber eigentlich ist es egal, weil es keinen Einfluss auf das Spiel hat. Ob ich mit der Einstellung nun würfel, und nur genehme Ergebnisse akzeptiere, oder es gleich ganz lasse und das mir genehme Ergebnis vorwegnehme, da sehe ich keinen Unterschied. (Jenseits des Selbstbetruges.)
  20. @ Fabian Wagner: Ja, sehe ich anders. Sandbox ist daran gebunden, dass die Spieler bereit sind, eigenes Vorwissen hintan zu stellen. In der von Kazander genannten Form hast du aber recht, dass die Bestimmungsmacht allein beim SL liegt. Ich behaupte aber, dass das nicht sein muss. Er kann zwar eine vordefinierte Umwelt kennen, aber im Idealfall läßt auch er sich auf das Entdecken gemeinsam mit den Spielern ein. Die Überlegenheit des SL ist keine notwendige Bedingung an Sandbox. Die Unwissenheit der Spieler eine vereinfachende. Notwendig ist, dass alle bereit sind, bekanntes Wissen auch als in dieser Welteninstanz nicht zutreffend zu akzeptieren.
  21. Das kenne ich nicht. Die Kinder des Träumers. Nicht wenn sie die Kirgh nur verändern-reformieren wollen. Wenn sie sie reformieren wollen, können sie das aus der Kirgh heraus tun. Dafür müssen sie sie nicht erst prinzipiell in Frage stellen. Das meinte ich damit. Reform ist nicht identisch mit Revolution. . darauf beziehe ich mich Sorry, ich sehe immer noch nicht deinen Punkt. war Jeanne nicht Christin?Paksenarrion begann als Söldnerin und wurde vom Orden der Paladine Girths ausgebildet, bis sie durch psychische Verletzung Dienstunfähig wurde(das war Teil ihrer Ausbildung durch den Highlord selber), als die ganze Sache endete war sie direkter Paladin des Highlords vom Orden Girths, ihr Ausscheiden sollte sie bestimmte Dinge lehren und Blickpunkte vermitteln. Ja und? Ich sehe immer noch nicht die Verbindung zu unserem Thema. Da hilft auch mehrmaliges Wiederholen von Informationen, die ich vorher schon kannte, nichts. Keins davon begründet, warum in Alba es Ordenskrieger geben könnte, die nichts mit der Organisation der Kirgh zu tun haben. Bestreite ich nicht. Nur, dass die Götter gegen die Kirgh arbeiten müßten, um das zu erreichen.
  22. Tun sie das bewußt, ist das Schummeln und damit abzulehnen. Prinzipiell sind aber wohl gar keine Würfel beim Rollenspiel völlig ausgeglichen, da diese in der Herstellung zu teuer sind. (Nicht umsonst kosten echte Casino-Würfel deutlich mehr als die Standard-Würfel. Bei denen muss das sichergestellt sein, dass alle Seiten gleich gewichtet sind.) Haben sie einen "Montagswürfel", also einen, der aus technischem Mangel besonders falsch gewichtet ist, fällt es eher unter Aberglaube, der zufällig technisch zutrifft. Nach Kenntnis, dass dies wirklich (also nicht nur gefühlt, sondern nachweislich) auf besonderen technischen Begebenheiten beruht, würde ich so einen Würfel nicht mehr zulassen.
  23. solange da nicht Korruption und Dekadenz Reformen nötig machen keinen. wer hat gesagt, er -sie -es dürfen nicht rein? Die Themenvorgabe... Hier geht es allein um die Frage, ob es möglich ist, ein von den albischen Göttern berufener Kämpfer zu sein, ohne gleichzeitig einem der beiden albischen Ritterorden anzugehören, also die Existenz "freier Ordenskrieger" gemäß Definition des DFR in Alba. Allein darauf beziehe ich mich. Welche Wege es in die Orden gibt, ist bestenfalls Nebenstrang hier. Steht das im QB Alba? Ansosten sehe ich nicht was dagegen spricht? Die Kosmologie Albas wird in einem kanonischen offiziellen Abenteuer eingehend beleuchtet. Im QB wird das nur kurz angerissen, ich kann der QB keine Stelle entnehmen, die gegen diese Lesart spräche, oder gar deine unterstützen würde, dass die Götter allmächtig im Sinne von: an kein Recht gebunden, wären. Tut das ein wHx? Ein Prophet oder frei agiernder Agent der Gottheit? Ja. Das ist der Grund, warum sie fast überall auf der Welt gewisse Probleme in der Akzeptanz von oben hatten. Geringe Ausnahmen bestehen. Aber Propheten treten immer gegen die bestehende Ordnung an. In Alba würden die Götter damit gegen sich selbst antreten. Welchen Gott siehst du konkret in der potentiellen Rolle des Rebellen? Nicht einmal Vraidos kann m.E. diese Rolle für sich reklamieren... Ich bezug mich nicht auf die Kirgh sondern auf dich. ? Du siehst mich verwirrt. Wo sage ich, dass die Kirgh in Alba korrupt oder gegen die gesellschaftliche Konvention verstöße? Ich behaupte dich das genaue Gegenteil... dann weiss ich nicht, wo dein Punkt ist= Beim Strangthema. s.o. das sehe ich entschieden anders Clan und Feudalgesellschaft befinden sich in einem bestenfalls delikaten Gleichgewicht, das entweder kippen oder erschmelzen wird und das im Falle einer übermächtigen Invasion eine Unbekannte zum Führer-Feldherren-Retter Albas beufen wird von den Göttern, warum nicht Und der muss von außerhalb der Kirgh kommen? Quasi gegen die Kirgh stehen? Warum? Weder Clans noch Feudalgesellschaft stellen die Kirgh in irgendeiner Weise in Frage. Beide haben ein äquivalentes Götterbild. Begründe mir bitte, wo du eine theologischen Konflikt siehst, der erfordert, dass die Götter gegen die eigene Kirgh agieren könnten? Ich sehe den nicht. Ein gesellschaftlicher Umbruch kann theologische Herausforderungen bieten, aber das sehe ich nicht in Alba. Die religiösen Autoritäten bleiben bestehen. Es gibt hier keine Sezession. Auch keine Umwälzung von unten nach oben. Die Chefs organisieren sich anders. Die Gefolgschaftsstrukturen ändern sich. Aber all das passiert im Rahmen dessen, was die bestehende Kosmologie vorgibt.
  24. Ich frage mich, wie du das aus meinem Posting rauliest? Das lese ich daraus, dass du den Göttern untersellst, sie hätten es nötig, gegen ihre Orden zu arbeiten, deren Autorität in Frage zu stellen. Warum sollte er einen speziell geeigneten oder Berufenen Mann nicht direkt selber in den Klerus berufen? Jeanne d`Arc Vielleicht hält er Seiteneinsteiger mit andrem Blickwinkel für nützlich, ähnlich wie einen weissen Hexer, vielleicht war der Seiteneinsteiger verfügbar. Paksenarrion, die aus Girths Orden ausscheiden musste, als Teil ihrer Ausbildung um dem Highlord so dienen zu könnnen wie er wollte. Die Beispiele hast du mehrfach genannt, im realen Alba des QB sehe ich für all dies keinen Raum und auch keine Notwendigkeit. "Seiteneinsteiger" ist etwas anderes als jemand, der nicht in den Orden reindarf. Xan darf keine weissen Hexer haben? Ja, weil er es sich selbst verbietet, weil es den albischen Kosmos gefährdet, an den er selbst gebunden ist. Kosmologisch ist die Kirgh Ausdruck der Autorität der Götter, mit Xan an der Spitze. Desweiteren ist selbst Xan nicht völlig allmächtig. Er ist an das Schicksal gebunden, an die Einhaltung der kosmischen Regeln (die er selbst in Kraft gesetzt hat mit dem Mord an Aer-Xan). Mit einem durchbrechen dieser Regeln würde er den Untergang der Welt riskieren. Teil dieser Regeln ist es, dass die bestehenden Hierarchien nicht prinzipiell in Frage gestellt werden. Dass es darin zwar Konkurrenzen geben kann, aber alle dem Willen der Götter unterliegen. Ja, damit sehe ich in Alba auch keinen Raum für wHx der albischen Götter (nicht einmal über deren Diener vermittelt. Zumindest nicht außerhalb der Kirgh. Kein albischer Gott steht außerhalb des Kosmos oder arbeitet auf dessen Veränderung hin.) die amoklaufen, Gesetze und Soziale Konventionen brechend ihre Autorität missbrauchen. Tu sie das? Laut QB tun sie das nicht. Vielleicht in eurem Alba. Aber über das diskutieren wir nicht. Im QB ist die Kirgh Ausdruck der sozialen Ordnung und steht dieser in keiner Weise, nicht einmal im Ansatz, entgegen. Und selbst wenn einzelne Glieder dieser Kirgh dies täten, ist sie immer noch groß genug, dass die Götter aus dieser heraus tätig werden können, ohne die bestehende Ordnung und damit die Existenz der Welt zu gefährden. genauso sehr oder wenig wie wHx. Wer verbietet einem albischen Gott selber und direkt einen oder mehrere Ors in den Orden zu berufen? Es ist ihnen nicht verboten, sie tun das. Berufene landen dann, wie du schriebst, in den Orden! Es ist m.E. sogar der übliche Weg. sehe ich gesellschaftlich eher weniger so, Ich rede von Theologie und Kosmologie, nicht von realgeschichtlichen Bezügen. Da würde sie im übrigen gar nicht nach Midgard passen. Der Typus passt nicht nach Alba, weil die gesellschaftliche Ordnung weder brüchig noch theologisch in Frage gestellt ist. Nicht einmal Vraidos tut das! Und höchstens der hat einen gewissen Faible für gesellschaftliche Underdogs. Selbst wenn Xan eine Bauerstochter berufen würde, würde sie in seinem Orden landen und eben nicht unabhängig davon agieren. In Chryseia kann es "Gotteskrieger" geben, die organisatorisch nicht in die Ekklesia eingebunden sind. In Alba eben nicht. Weil die Götter es selbst nicht wollen, wollen können!
  25. @Schwerttänzer: Wir haben da ganz offensichtlich eine entgegengesetzte Vorstellung vom Verhältnis Kirgh - Götter. Was mir nicht ganz so aufgeht, ist: Wie kommst du darauf, dass das Verhältnis zwischen Göttern und ihrer Kirgh gestört sein könnte? Sicher, die Kirgh ist auch ein politisches Konstrukt, aber sie steht vollständig unter der Kontrolle der Götter. Gegen der Willen der Götter passiert in der Kirgh nichts! Sie haben direkten Zugang zu den Köpfen der Kirgh-Mitglieder. Warum sollte ein Gott wie Xan eigentlich nicht ein Ordensmitglied als Werkzeug benutzen? Warum sollte er seine eigene Autorität in Frage stellen, was er täte, wenn er eigene Diener jenseits der eigenen Hierarchie zuließe? Mir fällt da einfach kein nachvollziehbarer Grund ein. (Jenseits der bisherigen Plattitüden: Weil er es könnte) Ich weiß, dass du rollenspielerisch ein sehr großes Problem mit bestehenden Hierarchien hast, das kannst du aber Göttern, gerade wenn sie selbst symbolisch für genau diese Hierarchie stehen, nicht aufzwingen. Die Existenz von nachweislich freien Ordenskriegern des Xan oder Irindar, die nicht in die Ordenshierarchie eingebunden sind, stellen die Autorität der Kirgh prinzipiell in Frage, die bestehende Weltordnung - und damit die Autorität und Legitimation der Götter selbst. Kein albischer Gott läßt auch nur den Hauch von Anarchie in seinem Konzept zu. Wo ist da Raum für eine anarchistische Handlung wie die Berufung eines explizit nicht in einen Orden einbindbaren Ordenskrieger? Die Kirgh agiert nicht unabhängig vom oder gar entgegen dem Willen der Götter! Sie ist auf Gedeih und Verderb an diesen gebunden. Individuell berufene Ordenskrieger im Sinne eines Parzival (auch wenn der, streng genommen, auch einem Orden angehörte), oder einer Jeanne d'Arc paßt m.E. eher in den chryseiischen Kosmos, wo organisierte Ordenskrieger vor allem dem Tempelschutz dienen. Dort paßt es viel besser, dass jemand außerhalb des Klerus von den Göttern berufen wird. In Alba sehe ich aber keinerlei Raum dazu. Fromme Ritter ja, sicher, das wird sogar die Regel sein. Auch überfromme. Aber keine echten Ordenskrieger. Die sind auf Wunsch der Götter in den Orden. In die kommst du nur, weil die Götter es wünschen!
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