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Jakob Richter

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Alle Inhalte von Jakob Richter

  1. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 1:29 pm am Juni 22, 2001 Zwerge sammeln also Schätze. 1. Wofür eigentlich? 2. Um sie einzubuddeln und nur alle Jubeljahre mal anzuschauen? 3. Darf ich als Zwerg wieder Gold aus dem Schatz entnehmen? 3.1 Verliere ich dadurch meinen Grad? (Scherzfrage!) 3.2 Würde ein Zwerg so etwas tun? 4. Darf ich als SPL dem Zwerg den Schatz stehlen? Auch oder gerade, wenn der sich keine Sicherungen überlegt hat? Oder sind diese Schätze quasi off-play, d.h. weder für den Zwerg noch den SPL zugänglich? </span> Zunächst möchte ich mich - jedenfalls im Vergleich zu vielen anderen in diesem Forum - als ausdrücklicher "Zwergen sind langweilig zu spielen" Spieler outen. Alles viel zu Klischeehaft. Mit einer Ausnahme: nämlich den Zwergenschätzen. Das finde ich einen interessanten Aspekt beim spielen von Zwergen. zu 1. und 2. Meiner Meinung nach ist der Schatz eines Zwerges sowohl ein Gegenstand der persönlichen Bedürfnisbefriedigung, als auch des öffentlichen Prestiges. Das heißt ein Zwerg braucht seinen Hort um sich selbst und anderen Zwergen seine soziale Stellung innerhalb der zwergischen Gemeinschft deutlich zu machen. Mindestens gerüchteweise muss also innerhalb der zwergischen Community bekannt sein, dass ein Zwerg einen großen Hort besitzt. Ob und welche Teile des Hortes der Zwerg öffentlich zeigt, hängt meiner Ansicht nach von dessen Geltungssucht ab. Das die Größe des Hortes an den Grad gebunden ist, soll wohl ein Maßstab für das notwendige zwergische Prestige sein, dass ein Zwerg höherer Grade braucht um in der Community gut angesehen zu werden und vor sich selbst in seiner Selbstachtung bestehen zu können. Ich würde einem Zweeg nahelegen zunächst seinen Hort aufzufüllen bevor lernt und im Grad steig. EP Steigerung per Praxispunkte würde ich aber erlauben. Die nächsten Schätze müssen dann halt in den Hort. Der Hort sollte dem Zwerg relativ leicht zugänglich sein - was nicht heißt, dass er nicht sicher verwahrt werden sollte. 3. Ich gehe davon aus, dass man das darf. Sicher z.B. um ein bestimmtes Stück gegen ein schöneres auszutauschen. Ob eine Zwerg seinen Schatz für andere Dinge ausgeben sollte oder darf hängt meiner Ansicht nach von der Situation ab. Sicher ist für mich, das es nur in extremen Notfällen in Frage kommt, den Schatz "zu plündern", z.B. wenn die Existenz der Heimatbinge auf dem Spiel steht. Selbst dann würde ich es aber der Entscheidung des Spielers überlassen, ob er solches tut. Es gibt genug literarische Vorbilder, in denen Zwergen ihr Reichtum über alles ging. 4. Nur ein soviel: Der SpL darf alles! Einen Zwergenschatz zu klauen, ist aber eine gute Idee! Grüße Jakob
  2. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 12:51 pm am Juni 22, 2001 Salut! Eine Frage zur Seefahrt: Gibt es auf Midgard schon Leuchttürme? Wenn ja: Wo? Welche Länder besitzen Leuchttürme und welche nicht? Wie werden sie betrieben (Magie oder normales Feuer)? Wäre nämlich ein genialer Ort für einen Showdown Hornack</span> Leuchtfeuer zu Schiffslenkung (und Verwirrung) waren historisch schon ganz extrem lange bekannt. Ich würde sagen alle seefahrenden Völker Midgards kennen derartiges, ob in Form von "Leuchttürmen", weiß ich nicht. Im Zweifelsfall gibt es die landestypische Form von schiffahrtslenkenden Leuchtzeichen da wo es der Speilleiter will. Grüße Jakob
  3. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Wiszang am 11:02 am am Juni 22, 2001 Hallo Jakop! Wie gesagt, gegen Zölle hätten wir ja auch nix gehabt, aber als wir dann gesagt bekommen haben: "Na, das Schwert schätzen wir jetzt mal auf 100.000 GS, davon 1/13, oh, sagen wir 130.000 GS, da sind noch ein paar Verzierungen dran, das macht dann 10.000 GS für das Schwert und euer restliches Zeug schätzen wir mal auf das Doppelte, macht dann insgesamt 30.000 GS, zahlbar jetzt sofort und umdrehn dürft ihr auch nicht mehr." Da waren wir dann doch etwas - nun sauer ist der falsche Ausdruck. Wir hatten keine 30.000 GS (woher auch) und dann bot man uns an, das Schwert für rund 10.000 GS anzukaufen, sonst würden wir wandern und zwar in den Schuldturm. War nicht so unser Tag. Seitdem machen wir um die Küstenstaaten einen großen Bogen und ich weiß nicht ob das so in diesem Ausmaß gemeint war mit dieser Regel. </span> Bei uns sind solche Fragen eindeutig Sache des Spielleiters. Wenn der der Meinung war, dass ihr gerade zu viel Geld in Form magischer Gegenstände hatte, dann war das eben eine etwas krasse Art Euch zu schröpfen... Wie wohl ich verstehen kann, dass einen so etwas als Spieler nervt. Grüße Jakob (Geändert von Jakob Richter um 1:32 pm am Juni 22, 2001)
  4. Warum sollte man das nicht spielen? Man spielt doch in Alba auch mit Zöllen, oder in Chryseia mit Gesetzen... Das ist halt so in den Küstenstaaten. Grüße Jakob
  5. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Airlag am 7:43 pm am Juni 21, 2001 Überflüssig? Neee! Der Unterschied ist, dass die Fähigkeit sofort eingesetzt werden kann, der Zauber aber mindestens 10 Sekunden Vorlaufzeit erfordert und Kraft kostet (AP). Ausserdem sind die Abenteuerfähigkeiten jene, die mit Abstand am häufigsten vom Master mit Modifikationen belegt werden. Einen Baum mit vielen Ästen zu erklettern wird erleichtert, eine glatte Wand erhöht die Schwierigkeit, Werkzeuge und Hilfestellung erleichtern die Sache wieder. Selbes bei Schleichen, Schlösser öffnen usw. Und wer weder die Fähigkeit noch den Zauber hat, kann entweder gar nix machen oder mit lausigen Chancen eine Standardfähigkeit einsetzen. </span> Also die Zeitfrage überzeugt mich nicht. Weder bei Tarnen, noch bei Schleichen, noch bei Schlösser öffnen, noch bei Spuren lesen... Klettern ist eine Bewegungsfähigkeit. Ich vergeb als Spielleiter meist deshalb hohe WM, weil ich die Werte für Abenteuerfertigkeiten auch zu niedrig finde. Wenn ich mich aber Recht erinnere hat sich das in der neuen Grundregel Box schon zum besseren verändert. Grüße Jakob
  6. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von JuergenBuschmeier am 3:14 pm am Juni 19, 2001 Tag zus. Wenn das Leben eines oder mehrerer Abenteurer gerettet wurde, so viele ZEP wie diese in ausgeruhtem Zustand an AP haben. Steht irgendwo ungefähr so in den Regeln, glaube ich, vielleicht? Jürgen</span> Na, wer soll denn sowas beurteilen. In jedem Kampf kann jdes popelige Skelett gegen einen 10. gradigen Kieger einen 20/100 (oder auch nur eine 20/81) würfeln. Wenn das dann mit einem "Heilgen Wort" seiner unheiligen Existenz beraubt wird, wieviel EP gibt es denn dann??? Grüße Jakob
  7. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Sliebheinn am 12:19 pm am Juni 19, 2001 Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Sliebheinn am 12:56 pm am Juni 1, 2001 Ein weiteres Beispiel dafür sind Untote. Sie besitzen keine AP (oder unendlich viele, je nachdem wie man es sieht), aber geben trotzdem KEP. </span>Habe im Regelwerk nach geschlagen. Dort steht, das Untote unendlich viele AP's besitzen. </span> Bei KEP geht das ja noch: Aber wieviele ZEP gibt es bei einem Kampfunfähigkeitszauber gegen Untote? Jakob
  8. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Sirana am 10:46 am am Juni 15, 2001 Das wäre vielleicht einen eigenen Thread wert: Spielt ihr Figuren, die in Kampagnen stecken auch auf Cons? Mache ich dann mal auf. das würde mich nämlich auch interessieren.</span> Hallo Sirana, wenn ich auf Cons spielleite, gebe ich die Figuren in aller Regel vor - wenigstens lasse ich sie mir vorab mailen. Das liegt nicht so sehr daran, dass ich keine EP vergebe, sondern daran, dass ich schon "bemerkenswerte" Figuren auf Cons gesehen habe... Und auf solche "Bermerkenswürdigkeiten" habe ich normalerweise keine Lust. Also arbeite ich die Figuren selbst aus, oder schaue sie mir vorher an -und streiche ggf. das ein oder andere (frag 'mal Steffi Lammers...). Für die SpielerInnen hat das den Vorteil, dass ich als SpL auf die Figuren eingehen kann - dh. ihre Fertigkeiten passen zum Abenteuer und es gibt für alle Spf Szenen, die zu ihren Figuren passen. Als Spieler bevorzuge ich ebenso Abenteuer bei denen Figuren gestellt werden - aus denselben Gründen wie als Spielleiter, man trifft selten auf "bemerkenswerte" Spielfiguren und kann einigermaßen sicher sein, dass man die richtige Figur hat. Wenn Figuren gestellt werden, erwarte ich keine EPs und vergebe normalerweise auch keine. Wenn ich doch 'mal mit einer eigenen Figur spiele, dann erwarte ich normalerweise auch keine EP. Das liegt allerdings daran, dass ich überhaupt nur 4 Spielfiguren habe - von denen ich 2 als "Jugendsünden" in die Kategorie "bemerkenswert" einsortieren würde und deshalb nicht auf Cons (eigentlich gar nicht mehr) spiele. Die beiden anderen sind feste Kampangen Figuren. Wenn ich Sie spiele ist das außer der Reihe, d.h. für mich egal was ihnen zustößt, ob 20/100 beim (!) "Uralten Drachen" oder 20/100 vom (!) "Uralten Drachen" - es passiert ihnen nix, natürlich auch keine EP, Gold oder Artefakte. Ich habe in meiner ganzen - relativ langen Con Karriere - nur einmal EP für eine existierende Figur angenommen. Das lag daran, dass die Figur zu dem Zeitpunkt meiner Einschätzung nach nie mehr gespielt werden würde. Das hat sich jetzt geändert, damit ist die Figur auf Cons für mich nur noch "virtuell". Grüße Jakob
  9. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Nixonian am 2:45 pm am Juni 13, 2001 Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von hjmaier am 2:33 pm am Juni 13, 2001[br [spieler] Oh. Der sieht nett aus. Vieleicht kann er uns helfen den großen Wombel zu finden. Viele Grüße hj</span> "Großer Wombel" Ist das sowas wie der große Kürbis? Ich find "Wombel" zuckersüß :smile: </span> Mann! Wir suchen IHN nicht alleine! Wow... Jakob
  10. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 4:26 pm am Juni 11, 2001 Tja, ob das mit der Liebeskunst im Valian QB klappen wird? Ich rechne fest damit, dass mir die Fertigkeit aus dem Manuskript gestrichen wird. Die Pointe an der Fertigkeit ist, dass zwei SpF ihren Erfolgswert addieren dürfen, damit's auch wirklich erinnerungswürdig wird..... </span> Also, liebe Estephia, ob eine Liebesnacht durch einen Würfelwurf erinnerungswürdig wird... Andeutungen und ungewöhnliche Suituationen scheinen mir da besser geeignet. Jakob, der der Meinung ist: Es geht nichts über das echte Leben! (Geändert von Jakob Richter um 6:28 pm am Juni 13, 2001)
  11. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Theophil am 4:46 pm am Juni 13, 2001 Trotzdem verkommen IMHO Abenteuer mit "überalterten" Gruppen häufig zu Routineeinsätzen, bei denen der einzelne Moment an der Flut der Erlebnisse einfach untergeht.</span> Ich rate zum Wechsel des Spieleiters und zum Wechsel der Figuren, gleichzeitig! Wir haben mit dem Konzept reiherum leiten, jeweils mit anderen Stammfiguren seit 10 Jahren gute Erfahrungen gemacht. Die Spieler und die Spielleiter kennen die Figuren mit denen sie spielen und die Abenteurer wachsen außerdem mit der Zeit im Grad so das man deren Entwicklung sieht. Druch den Wechsel der Spielleiter und der Figuren gleichzeitig, spielt man aber etwa alle 1/2 Jahr mit anderen Figuren, und wegen des anderen SpL meist auch mit einem ganz anderen "Spielstil". Ab und an stirbt einer und so kommt auch in die einzelne festen Gruppen neuer Wind. Jakob
  12. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Theophil am 5:05 pm am Juni 13, 2001 Hi Leute, die Situation kennen sicherlich viele: in einem Abenteuer kommen manche Spieler einfach nicht zum Zuge, weil es Spieler gibt, die einfach schneller, lauter evtl. auch rhetorisch geschickter ihren Standpunkt darlegen. Bei manchen Gruppen kommt es regelmäßig zu Reibereien um den Gruppenvorsitz. Kennt ihr solche Spieler? Wie geht ihr mit ihnen um? Gibt es "weiche" Alternativen zum Blitz, aus heiterem Himmel?</span> Also, dass Spieler unterschiedlich am Spielgeschehen teilhaben liegt wohl in der Sozialisation von uns allen, ist also nicht ungewöhnlich. Trotzdem gibt es selbstverständlich ein paar Grundbedingungen beim spielen: Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass alle zusammen spielen d.h. das es ein gewisses Verständnis dafür gibt, dass alle zum Zuge kommen dürfen, wollen und sollen. Das schließt den Spielleiter mit ein. Mit jemand der dieses Grundverständnis nicht teilt würde ich nicht spielen. Es widerspricht meiner Vorstellung gemeinsamer Freizeitgestaltung. Unterhalb dieser Ebene gibt es aber jede Menge Abstufungen - ich denke um die geht es hier. Alle meine Mitspieler haben zunächst mal mein Grundvertrauen. Es gibt eben wie überall anders auch Ausrutscher - ist mir gerade bei eine völlig unnötigen Regeldiskussion mit dem Spielleiter peinlicherweise passiert. Über sowas kann wohl nur hinwegsehen - im schlimmeren Fall macht man eine Auszeit während der Sitzung. Auf jeden Fall sollte man sich entschuldigen, wenn harte Worte gefallen sind. Wenn jemand dauernd denn Spielspass der anderen so stört, dass er die Mitspieler nicht zu Wort kommen lässt, ist wohl zuerst die Qualität des Spielleiters gefragt: Er hat in erster Linie die Aufgabe das Abenteuer so zu gestalten und die ganz konkrete Spielleitung so zu handhaben, dass alle Mitspieler ihre Szenen bekommen. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Mitteln, die in den unterschiedlichsten Threads des Forums schon ausführlich diskutiert wurden. Wenn das nichts nützt, halte ich eine kurze Absprache unter den anderen Spielern für angebracht. Derjenige mit der größten persönlichen Autorität - und das muss nicht der SpL sein - sollte außerhalb der Sitzung mit dem Betreffenden sprechen, was hoffentlich zu einer Änderung des Verhaltens führt. So long Jakob
  13. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Maddock am 3:30 pm am Juni 11, 2001 Nnngut, also hier mein Vorschlag: Der Getroffene würfelt 'nen PW:Ko-(Rüstungklasse x 10) bei dessen mißlingen er einen Punkt schweren Schaden erleidet. Vielleicht 'n bisschen viel Aufwand für einen Punkt, könnte aber die einzige Möglichkeit sein, wie die Helden mal unbewaffnet an den Kerkerwachen vorbeikommen.</span> Da verlasse ich mich doch lieber auf Festhalten im Handgemenge... ,als so eoine Regel einzuführen. Jakob
  14. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 11:23 am am Juni 8, 2001 Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 5:59 pm am Juni 7, 2001 Zum eigentlichen thread: Ich bin nicht der Meinung, dass Gut und Böse Ansichtssache sind [...] Nicht immer ist klar ersichtlich, wer oder was gut und böse ist, aber wir können uns ziemlich sicher sein, dass beides existiert. Und wir haben Mittel und Wege herauszufinden, ob etwas böse ist. Über Aura, über Vision, über Göttliche Eingebung etc. Manchmal muß man allerdings etwas tiefer graben. Dabei stört es auch nicht, dass nicht alles und jeder in diese Kategorien passt. Ausnahmen wie Ptahoth (seine Aura ist finster UND göttlich zugleich) sind im Gut-Böse-Kontext das Salz in der Suppe. Estepheia </span> Einspruch: Fakt 1. Es gibt nach dem Arkanum keinen Zauber mehr, der zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Erkennen der Aura gibt nur Auskunft über den Ursprung eines Wesens oder eines Gegenstandes. Annahme 1. Ich bezweifle, daß es objektiv gesehen Gut/Böse gibt. Wer teilt da in Gut/Böse ein? Solange wir uns als Charaktere in der Spielwelt aufhalten, können wir dieses Schema nicht objektiv anwenden. Verlassen wir die Spielwelt, ginge es eventuell, es anzuwenden. Aber objektiv? Annahme 2. Die Einteilung in Gut/Böse bestimmt der, der das Ergebnis z.B. von Erkennen der Aura auswertet. Daher: These 1: Gut und Böse ist Ansichtssache. These 2: Wer alle mit dämonischer Aura über einen Kamm schert, kann nicht Gut sein! Hornack</span> Ich stimme Dir voll zu, Hornack. Grüße Jakob
  15. Hallo zusammen, mein Verhältnis zu improvisierten Abenteuern hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich gewandelt: Während ich früher ein großer Fan von Improvisationen war - und das auch regelmäßig als Spieleiter gemacht habe, neige ich nun immer mehr dazu Abenteuer voll auszuarbeiten. Ich stelle fest, dass ich dann einfach als Spl besser bin. Was einfach daran liegt, dass mir dann die Details nicht aus dem Kopf verschwinden. Und Details sind meiner Meinung nach das Salz in der Midagardsuppe. Man muss - nur genau wie beim Salz - wissen wieviel davon und im Zweifelsfall nachwürzen können. Es ist eben genau dieses Nachwürzen, was beim improvisieren so schwierig ist. Noch "dieses" kleine Detail nachlegen zu können, dass ist es meiner Meinung nach, was gut vorbereitete voll ausgearbeitet Abenteurer öfter zu einem "Erlebnis" werden läßt, als improvisierte. Grüße Jakob
  16. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von hjmaier am 12:56 pm am Juni 6, 2001 Das neue Regelwerk wird 'Meister der Sphären' heissen. Allerdings weiss noch niemand wann es erscheinen wird. Meine persönliche Schätzung ist 2003. </span> Hallo hj, Du bist ja gut informiert. Aber hat sich bei der Zeitangabe nicht ein kleiner Zahlendreher eingeschlichen? Es muss ja wohl 2030 als Erscheinungsadtum für "Meister der Spähren" heißen, oder??? Jakob
  17. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Hiram ben Tyros am 10:36 am am Mai 25, 2001 Oder sagt Ihr vielleicht, ich bestimme das Wetter vorher und wenn die SC´s für die Reise zu besagter Burg fünf Tage länger brauchen kann es halt passieren, dass Sie das optimale Wetter zum anschleichen schon verpasst haben und nun doch der aufgehende Mond bei klarem Himmel Ihre Pläne erschwert? Oder ein Fluss führt plötzlich Hochwasser, weil die SChneeschmelze angefangen hat, nur weil es den Spielern zu kalt war, bei leichten Frosttemperaturen aufzubrechen und Sie von Frühlingsstürmen überrascht wurden. </span> Hallo Sohn des Tyreners, wenn ich spielleite ist das Wetter merkwürdigerweise immer genauso, wie ich finde, dass es der jeweiligen Spielszene angemessen ist. Ich kann mir auch nicht so genau erklären, warum alle Midgardischen Wettergötter da bisher mitgespielt haben, aber bei meiner Ehre als Spielleiter, ich schwöre so war es! Wirklich jeden einzelnen Tag unseres Spiels war das Wetter genauso, wie ich es mir in der konkreten Spielsituation selbst nicht hätte besser ausdenken können! Da war es auch völlig egal, ob ich das Wetter vorher festgelegt habe, oder es mit Tabellen ausgewürfelt habe, oder ob ich einfach von den Spielern gefragt wurde: Die Wettergötter waren mir immer gewogen und haben das Wetter so werden lassen, wie ich mir genau in dem Moment vorgestellt habe - ob sich das die Spieler auch so vorgestellt hatten, wie die Wettergötter und ich, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Ich gebe zu, dass diese Übereinstimmung zwischen den Wettergöttern und meinen Vorstellungen fast schon ein Wunder ist! Grüße Jakob
  18. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Sirana am 11:01 am am Mai 22, 2001 Werter Herr Jakob Richter, alleine dadurch, dass ich nach KanThaiPan reisen würde, würde ich diese Theorie zu nichte machen. Denn ich bin alles andere als bucklig und komme aus einem Land, wo die Hügel durchaus ein Ende haben und zwar im Meer der Fünf Winde. Man nennt diese Gegend nicht umsonst die KÜSTENstaaten. Und von wegen:>>Und vor allem ist es traditionell schon immer so gewesen!<< Ich habe noch nie was auf Traditionen gegeben. Denn wenn immer alles so bleiben würde, wie es war, wäre mir Welt viel zu langweilig. Aber lassen wir dieses philosophisches Geschwätz, das verdreht mir ganz den Kopf. Sirana</span> Shih MeiHüsn hat schon davon gehört, dass es Bucklige wie Dich gibt, die sich mit der Wahrheit nicht abfinden wollen, sondern immer noch ihren Illusionen anhängen. Sie behaupten auch noch ihre eigene Existenz sei ein "empirischer " Beweis der Wahrheit. Mit viel Spaß erinnern sich die Schüler von Shih MeiHüsn, an den Buckligen, der dasselbe behauptete, bis er vom Meister aufgelöst wurde - da hatte es sich mit dem empirischen Beweis... Ich glaube, Du eignest Dich doch nicht als Schülerin des Meisters. Vielleicht solltest Du beginnen die "Fünf Klassiker" zu studieren, um die Wahrheit zu erkennen. Grüße Jakob
  19. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Sirana am 2:15 pm am Mai 21, 2001 Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Jakob Richter am 10:33 am am Mai 21, 2001 ... Wenn im nächsten Land die meinungssetzende Gruppe der Ansicht ist, außerhalb des eigenen Landes gäbe es nur endlose Hügel die von Buckligen bewohnt werden, dann ist das so. ... </span> Hallo Jakob, dazu habe ich dann doch eine kleine Frage. Was passiert in diesem Land, wenn Ausländer einreisen (die müssten ja bucklig sein) und dann wieder raus wollen. Da es außerhalb dieses Landes nur endlose Hügel gibt, kommen diese nie dahin, wo sie hergekommen sind Oder nehme ich dich da zu wörtlich? Sirana </span> Hallo Sirana, aber nein! Du nimmst das nicht zu wörtlich! Im Gegenteil, Du bekommst eine Einladung die persönliche Schülerin von Shih MeiHüsn San an der YenChaner Akademie der "Fünf Grotten der Weisheit" zu werden. Der erhabene Shih MeiHüsn lehrt genau das: Um KanTahiPan gibt es erwiesenermaßen nur Hügel und wer in seine Heimat zurückreisen will, findet allenfalls ein Trugbild von ihr vor. Das ist doch offensichtlich. Und vor allem ist es traditionell schon immer so gewesen! Schih MeiHüsn San erinnert in diesem Zusammenhang immer an die Lehren des großen PeYang, die schon seit Jahrhunderten ihre Gültigkeit unter Beweis gestellt haben. Herzliche Grüße Jakob
  20. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Eike am 1:56 pm am Mai 21, 2001 Hallo Jakob, nur habe ich als Spielleiter dann trotzdem das weiter oben beschriebene Problem, ob und wie ein Schiff am Horizont erscheint. Gibt es überhaupt einen Horizont wenn die Welt eine Scheibe ist ? Gruß Eike </span> Dises Frage ist mir zu "unrelativistisch": In dem Midgard in dem unsere Gruppe spielt gibt es einen Horizont - jedenfalls in den Ländern, die wir bisher bereist haben. Allerdings wissen wir (d.h. Spieler und Spielleiter) bisher nicht, warum dieses Phänomen auftritt. Bisher hat sich auch noch niemand dafür interessiert - es ist eben so. Nun will ich nicht ausschließen, dass es Gelehrte gibt, die dafür eine Erklärung suchen und auf die wir (also Spielleiter und Spieler) irgendwann stoßen. Deren Erklärungen können aber in unterschiedlichen Ländern verschieden sein - von "Magie", über "unser Augenlicht reicht nicht so weit" bis zu meintewegen auch "die Welt ist eine Kugel". Wenn nun diese Frage auftritt fällt mir - zumindest im Moment - keine Möglichkeit ein, ihren Wahrheitsgehalt letztendlich und allgemeingültig zu überprüfen. Es handelt sich in jedem Fall um eine gedankliche Konstruktion zur Beschreibung einer angenommenen Realität. Anders gesagt: das Phänomen "Horizont" könnte ja z.B. auch die gigantische Täuschung eines finsteren Dämons sein, der damit obskure uns völlig unverständiche Pläne verfolgt, die auf einem Logiksystem beruhen, dass Menschen schlicht deshalb unbegreiflich ist, weil Menschen (aus was für Gründen auch immer) so gar nicht denken können. Vor diesem Hintergrund würde ich (als Spieler und Spielleiter) zunächst fesstellen, dass es auf Midgard "normalerweise" einen Horizont gibt - warum, dass ist eine ganz andere Frage, deren Bedeutung situativ festgestellt und beschrieben werden sollte. Grüße Jakob
  21. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Eike am 9:00 pm am Mai 20, 2001 Hallo Leute, ich kann mich ja stark irren, aber hat GH im Smaskrifter nicht einen Globus im Trödelladen versteckt. Ich habe nämlich seitdem das Kugelprinziep stark forciert. Schließlich stammt diese Kugel von einem weitgereisten und extrem guten Magier, oder nicht ? Hat diesem neunmalklugen Provinzhexer die Fantasie übermannt und mein Midgard-Weltbild in eine völlig falsche Bahn gelenkt ? Gruß Eike</span> Hallo zusammen, als strikter Anhänger der Relativitätstheorie bin ich natürlich der Ansicht, dass der in Rede stehende Hexer/Magier/Gelehrter Recht hat. Meiner Ansicht nach ist Midgrad relativ: D.h. die Welt sieht an ihren unterschiedlichen Orten immer so aus, wie es sich gerade "eingebürgert" hat. Wenn die meinugssetzende Gruppe glaubt, bei Midgard handele es sich um eine Scheibe, die von einem Wal durch Urmeer getragen wird, dann ist das so. Wenn im nächsten Land die meinungssetzende Gruppe der Ansicht ist, außerhalb des eigenen Landes gäbe es nur endlose Hügel die von Buckligen bewohnt werden, dann ist das so. Wenn also unserer Gelehrter der Ansicht ist, Midgard sei eine Kugel und die meisten seiner Kollegen in Moravod dem zustimmen, dann ist Midgard in Moravod wohl eine Kugel - wenn nicht haben wir eine wunderbare dogmatische Diskussion unter den Gelehrten Moravods... Als Grundlage für Abenteuer, oder auch nur für den Flair, ist das einfach klasse: "Natürlich gibt es umKanThaiPan herum nur endlose Hügel! Natürlich sind alle Nicht-KanThai Bucklige aus den Hügelllanden! Natürlich gibt es in KanThaiPan genau fünf Elemente - und Holz und Metall gehören dazu!" Kurz ich halte es für wichtig, Spieler mit unterschiedlichen Weltsichten zu konfrontieren. Das macht viel vom Spielspass aus. Für Spielleiter ist es deshalb extrem wichtig, sich nicht auf ein Weltbild festlegen zu lassen. Wer einer bestimmten Region kulturelle Tiefe geben will, tut gut daran sie bis in die Grundfesten anders zu machen, als das dem bei den Spielern vorherrschenden Weltbild entspricht. Wenn die Spieler sich allzu "unrelativistisch" zeigen, weil sie meinen die Welt als ganzes zu begreifen, sollte man meiner Erfahrung nach auch nicht davor zurücksckrecken, dass in moderaten Regeländerungen deutlich zu machen. Ein Beschwörung, bei der anstelle eines Eiselemtars plötzlich ein Metallwesen erscheint, gegen das kein Bannkreis hilft, wirkt in KTP Wunder... Insofern: Es lebe die Relativitätstheorie! Grüße Jakob
  22. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Karsten Wurr am 8:48 pm am Mai 16, 2001 Jakob als unser verehrungswürdiger KTP-Spielleiter hat uns auf der langen Reise (2 Realjahre waren es nun nicht ganz, aber so ein gutes halbes bestimmt) </span> OK, Karsten, Du hast Recht. Die Abenteuer in KTP darf man wohl nicht mitrechnen. Obwohl das ja auch reisen waren - wenigstens zu mehr Erfahrung! Grüße Jakob
  23. Klar, jeder soll nach seiner Facon glücklich werden und jeder Spielstil ist unterschiedlich. Unser momentaner Spilleiter hat jetzt auch angekündigt eine Reise nicht "wirklich" auspielen zu wollen. Mal schauen, wie das läuft und wie es mir gefällt. Aber zwei Realjahre hat es bei uns auch gedauert... Grüße Jakob
  24. Mindestschaden? Kritische Treffer bestätigen?? LPs wachsen mit dem Grad mit??? Alles das gleiche! Ich schlage vor wir richten eine weitere Parallelwelt ein: Midgard, Myrkgard, Weicheigard! Festnetztelefonierer! Warmduscher!! Mindestschadner!!! Ha, wo sind die echten Helden? Herzliche Grüße Jakob
  25. Also, wenn ich da mein Abenteuer in Bacharach denke... Da gab es alles! Magier die wegen romatischer Gefühle ins Abenteuer zogen: "Ach! Wie anrührend, das erinnert mich an meine Sophoniba!". Fürchterlich und ebenso fürchterlich vergeblich baggernde Krieger: "Sie lässt Dich am kleinen Finger verhungern!". Liebstolle Thaumaturginnen "Das ist doch aufregend! Ich muß richtig undersexed sein!". Sehr pragmatische Spitzbübinnen "Der wäre doch eine echte Alternative für den Lebensabend!" Und das alles ganz normal im Verlauf des Abenteuers. Niemand mußte gezwungen werden und das Abenteuer hat sehr gut funktioniert. So wie es in Bacharach gelaufen ist, halte ich das auspielen von Sex und Liebe noch nicht einmal für ungewöhnlich. Natürlich sind "große Gefühle" schwer zu spielen und schwer zu leiten. Aber wenn bei einer Rollenspielsitzung die Stimmung da ist, funktioniert es - wie eigentlich bei jeder anderen komplexen Szene auch. Wenn die Stimmung nicht da ist, klappt es auch nicht - wie es bei jeder anderen komplexen Szene auch nicht klappt. Jedenfalls war in Bacharach die ausgespielte Teezeremonie viel schwieriger zu leiten, als die diversen mehr oder weniger erfolgreichen Liebeshändel. Gruß Jakob (Geändert von Jakob Richter um 2:51 pm am Mai 16, 2001)
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