
Henni Potter
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Auch ich werde den Stab der Blitze so anwenden, daß er nur einen Blitz erzeugt. Grund: In der Beschreibung steht nur, daß er "wie der Zauber Blitze schleudern" wirkt. Der Zauber wirkt aber nun einmal unterschiedlich (1-10 Blitze). Welche Anzahl von Blitzen hat JEF wohl gemeint? Meinem ganz persönlichen Geschmack nach wäre 10 ein viel zu hohe Anzahl. Ich gehe davon aus, daß - wie nach M3 - nur einer gemeint war. Jedenfalls ist pro Anwendung immer nur ein PW: ABW nötig. Auch wenn der Zauber 10 Blitze auf einmal erzeugt, handelt es sich nur einen einzigen Spruch! Auch deshalb erscheint es mir unangemessen, ohne AP-Verbrauch an die Höchstzahl von Blitzen zu gelangen. Glücklicherweise steht es natürlich jedem SL frei, losgelöst von irgendeiner "offiziellen" Variante seinen ganz eigenen Stab der Blitze zu kreieren: Es könnte Stäbe geben, bei denen - wie von Odysseus vorgeschlagen - die ABW mit der Zahl der Blitze steigt; es könnte auch Stäbe geben, die immer die gleiche Zahl von Blitzen verschießen (z. B. drei), dafür aber auch generell eine höhere ABW haben (z. B. 2 hoch 3 = 8). So many possibilities ... Best, der Blitzen-Reiche
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Meucheln vs. Scharfschießen
Henni Potter antwortete auf Henni Potter's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Sep. 09 2002,11:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 09 2002,10:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Einskaldir: Irrtum. Ich bin mir sehr sicher das zumindest bei M3 der EW: Schleichen dafür da war, das das Opfer keinen Laut von sich gibt. Meucheln beinhaltet nur das töten auf einen schlag sozusagen.<span id='postcolor'> Nö, auch bei M3 war der EW:Schleichen nur zur Überprüfung gedacht, ob der Meuchler bei seiner Aktion leise genug arbeitet, um eventuell in der Nähe stehende Personen nicht auf sich aufmerksam zu machen. Grüße Prados<span id='postcolor'> Da habt Ihr für meine Begriffe beide recht, HarryW und Prados. Auf S. 161 des DFR4 wird nicht unterschieden, ob die möglicherweise "entstehenden Geräusche" vom Täter oder vom Opfer stammen. Wenn der Meuchler, wie es dort heißt, "keinen verdächtigen Lärm verursacht hat", so bedeutet das zweierlei : Er hat sich erstens selbst leise bewegt und insbesondere bei seinem Angriff (z. B. Dolchstoß) kein hörbares Geräusch erzeugt; er hat zweitens auch verhindert, daß das Opfer noch irgendein Röcheln von sich gibt oder geräuschvoll zusammensackt. Für letzteres mag Schleichen nicht die optimal passende Fertigkeit sein, man sollte aber bedenken, daß der Meuchler hier über besondere Kenntnisse verfügt, die er mit dem gelungenen EW: Meucheln auch schon überprüft hat. Insofern halte ich die Regelung für einfach, gut spielbar und durchaus realistisch. Ich schließe aus der Regelung übrigens, daß ein entsprechender EW: Schleichen beim Scharfschießen nicht möglich ist. Dieses ist vielmehr immer geräuschvoll (allein schon dadurch, daß das Geschoß durch die Luft zischt und mit Wucht einschlägt). Ich sehe das als den Hauptnachteil von Scharfschießen gegenüber Meucheln an - aber für das lautlose Ausschalten von Gegnern verwendet man m. E. ohnehin am besten Zauber wie Schlaf usw. Wie gesagt, ein paar Vorteile hat Meucheln gegenüber Scharfschießen schon, aber für mich nicht genug, um die hohen FP-Kosten zu rechtfertigen. Gerade in Abenteuern kann man meiner Erfahrung nach die Mehrzahl der Situationen über Scharfschießen (oder Zauber) lösen. Ich gebe allerdings zu, daß ich noch nie Auftragsmorde gespielt habe! Grüße, Hendrik -
Meucheln vs. Scharfschießen
Henni Potter antwortete auf Henni Potter's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
So, erst einmal einen herzlichen Dank an alle für die bisherigen Beiträge. Da sind ja eine Menge Anregungen und ganz verschiedene Gedankengänge dabei. Wunderbare Vielfalt des Forums! Ich sehe schon die rollenspielerische Notwendigkeit für einen Assassinen, Mecheln zu lernen. Ich halte es aber für frustrierend, viele FP in eine Fertigkeit zu investieren, die ich selten einsetze und die einer anderen Fertigkeit deutlich unterlegen ist. Es sind hier einige Beispiele für Meucheln aufgeführt worden - z. B. innerhalb einer Menschenmenge oder bei einem nicht genau zu erkennenden Opfer - die sich für meine Begriffe ebenfalls leicht über Scharfschießen lösen lassen. Dazu muß man zunächst bedenken, daß man Scharfschießen auch aus kurzer Entfernung anwenden darf. Wenn das schlafendes Opfer also in Decken gehüllt oder wegen schlechter Sichtverhältnisse nicht erkennbar ist, so kann der Scharfschütze genauso wie der Meuchler versuchen, sich auf eine kurze Entfernung heranzuschleichen. Wo ein Dolchstoß möglich ist, findet auch ein Pfeil, Bolzen oder Wurfgeschoß sein Ziel! Im übrigen meine ich, daß man innerhalb einer Menschenmenge vielleicht nicht mit dem Bogen, wohl aber mit einer gut verborgenen leichten Armbrust oder mit einem Wurfmesser agieren kann. Ich habe angesichts dieses deutlichen Vorteils von Scharfschießen gegenüber Meucheln eigentlich keine Probleme, weil hier für meine Begriffe die generelle Benachteilung von Fernkampfwaffen ausgeglichen wird, die (mangels SchB) viel zu wenig Schaden verursachen. Ich kann auch auf die Fertigkeit Meucheln sehr gut verzichten. Aber immerhin: Einige nützliche Anregungen habe ich hier erhalten. Vielleicht sollte man die Fertigkeit ein bißchen aufwerten, indem man den Grad-Abzug wegfallen läßt (wie von Prados vorgeschlagen). SpF können sich vor solchen Attacken mit EW: Sechster Sinn retten (sie sind dann nicht überrascht, so daß Meucheln nicht möglich ist) oder aber mit Schicksalsgunst und göttlicher Gnade. Grüße, Hendrik -
Mahlzeit! Mir ist aufgefallen, daß ich noch nie eine SpF mit der Fertigkeit Meucheln gespielt habe. Nun hörte ich von einem Mitspieler, daß dieser mal einen Assassinen ausgewürfelt habe, bei dem er ebenfalls auf Meucheln zugunsten von Scharfschießen verzichtet habe. Er meint (wie auch ich), daß es so gut wie keine Situation gibt, in der Meucheln einen nennenswerten Vorteil gegenüber Scharfschießen besitzt. Ich frage mich, ob ich da irgendetwas übersehe. Da im Forum sicher Spieler aktiv sind, die Meucheln einsetzen, würden mich einmal deren Gründe interessieren, warum sie nicht Scharfschießen einsetzen. Immerhin entfällt dabei in der Regel das lästige Anschleichen oder Schauspielern; außerdem kommt man meiner Erfahrung nach auf eine höhere Erfolgschance (auch wenn man zweimal ein Ergebnis von 25 erreichen muß), weil Angriffswert und Scharfschießenwert addiert werden, wogegen beim Meucheln zwei getrennte Würfe gemacht werden und beim zweiten sogar noch der Grad des Opfers abgezogen wird. Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Meinungen und Regelbewertungen. Hendrik
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Nun, ich habe meine Meinung zwar bereits auf S. 4 dieses Stranges kundgetan, aber da sich die Diskussion seitdem fortentwickelt hat, will ich nochmal meine ganz subjektive Sicht der Dinge wiederholen und etwas erweitern: Der Zauber "Besänftigen" beschränkt sich nicht auf die Wirkung, daß das Opfer den Zauberer und dessen Gefährten als Freunde ansieht. Das wird zwar auch auf S. 97 des Arkanums erwähnt. An erster Stelle steht aber die Erläuterung, daß "auf die Anima aggressiver Wesen beruhigend eingewirkt wird". Des weiteren wird erläutert, das der Spruch nur auf "blindwütig" o. ä. angreifende Personen wirkt, nicht aber auf solche bei klarem Verstand. Der Zauber verhindert also, daß Wesen in einer "Gemütsaufwallung" angreifen, indem diese durch beruhigenden Einfluß beseitigt wird. Das geht sogar so weit, daß ein Berserker "beruhigt und wieder zu einem normalen Kämpfer gemacht" wird. Die Wirkung, den Zauberer als Freund anzusehen, ist bei wütenden oder gar beserkerhaften Wesen doch völlig nutzlos! Ein Berserker greift auch Wesen an, die er als Freunde ansieht. Und auch in dieser Hinsicht normal veranlagte Wesen greifen schon einmal Freunde an, wenn sich hinreichend gereizt sind und ihre Gefühle den Verstand überwältigen. Der Zauber kann daher m. E. gar nicht so wirken, daß ein Opfer weiterhin tobt und angreift, den Zauberer (und dessen Gefährten) jedoch von seinen Angriffen ausnimmt; zu dieser Unterscheidung ist ein Tobsüchtiger, jedenfalls ein Berserker gar nicht fähig. Es ist vielmehr so, daß die ausufernden Gefühle des Opfers wieder beruhigt werden, so daß es sich ganz allgemein beruhigt und die Kampfhandlungen einstellt. Die Spruchbeschreibung zeigt das auch ganz eindeutig mit allgemeingehaltenen Sätzen wie: "Auf diese Weise verzauberte Personen greifen nicht an, solange sie nicht direkt bedroht werden." oder schlicht der Tatsache, daß Berserker wieder "zu normalen Kämpfern werden". Somit stellt sich für mich gar nicht das Problem, wie man den nun erkennen kann, wen der Besänftigte als "Freunde" ansieht, wer also die "Begleiter" des Zauberers sind; denn das ist nur eine zusätzliche Spruchwirkung. Die Kampfhandlungen stellt der Besänftigte völlig unabhängig davon ein, wen er als Freund ansieht, weil seine "Gemütsaufwallung" (Wut, Tobsucht ...) beseitigt ist. @ Sereptje: Zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum und in dieser erlesenen Runde! Ich freue mich, daß Du Dich der Diskussion hier stellst, und möchte Dir versichern, daß ich Deine Meinung respektiere. Gerade bei Neulingen entsteht manchmal der (falsche) Eindruck, daß diese erst einmal von der eingeschworenen Forumsgemeinde nicht akzeptiert werden. Sei versichert, daß dem nicht so ist! Ich will auch gar nicht mit meiner abweichenden Ansicht missionierend tätig werden und Deine Entscheidung als SL in Frage stellen. Handhabt das in Eurer Runde, wie Ihr möchtet! Meine vorgenannten Argumente sollen lediglich erläutern, warum ich trotz der (sprachlich sehr stimmungsvollen) Darstellung Deiner Meinung nicht überzeugt bin und für mich persönlich bei einer anderen Auslegung des Zaubers verharren werde. Liebe Grüße, Hendrik
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 05 2002,18:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]Zum Rest sag ich erst gar nix.<span id='postcolor'> Warum nicht? Ich begreife leider immer noch nicht, worauf sich Deine Ansicht gründet, daß hier eine Verletzung von Urheberrechten/Copyright vorliegt. Was die Lektüre des Stranges angeht: Da gebe ich Dir vollkommen recht! Ich habe vorschnell geurteilt und hätte mir mehr als nur die erste Seite durchlesen sollen. Da es mir eigentlich gar nicht um diesen Strang ging, sondern darum, ob in [/u]hier in diesem Strang eine Rechtsverletzung vorliegt, hätte ich gar nicht auf dieses Thema eingehen sollen. Naja, wenn der Esel tanzen will ... Hendrik
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 03 2002,23:27)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 03 2002,19:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ HarryW: Danke für die Belehrung! Den Strang "Urheberrecht/Copyright" habe ich übrigens nicht nur gelesen, sondern auch darin gepostet. 2 : 0 für mich, schätze ich mal. <span id='postcolor'> Wenn du beides gemacht hast, aber dem Inhalt entweder nicht verstanden oder absichtlich mißachtet hast, waren das eher 2 Eigentore <span id='postcolor'> Okay, HarryW, ich werde Dir jetzt einmal die Bedeutung meines letzten Beitrags erklären: Entscheidend ist nicht, was ich da getan habe (die "2"), sondern was Du nicht getan hast (das "zu Null"). Ich behaupte, daß Du hast den Strang, auf den Du Dich berufst, nicht gelesen hast; zumindest, falls Du den einzigen mir bekannten Strang zu Copyright meinst, nämlich "Urheberrecht/Copyright im Forum" unter "Neues im Forum". In diesem Strang fordert HJ uns auf, nicht ganze Regelpassagen oder ganze Textstellen im Forum zu zitieren. Das ist doch etwas völlig anderes als das Zitat von Stefanie, um das es hier ging. Statt fundierter geistiger Schöpfungen (Regelpassagen), die bisher nur in gedruckter Form veröffentlicht wurden, geht es bei Stefanies Rezension um eine bloße Meinungsäußerung, die bereits über Internet der gesamten Öffentlichkeit zugänglich ist. Ich sehe daher keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen, lasse mich aber gerne von Dir mit vernünftiger Begründung eines besseren belehren. Um mich allerdings davon zu überzeugen, daß Stefanies Rezension hier nicht wiedergegeben werden durfte, müßtest Du darlegen, daß - Stefanies bloße Meinungsäußerung ein urheberrechtlich geschütztes Werk ist bzw. ein Copyright begründet; - durch die (erneute) Veröffentlichung im Netz eine Rechtsverletzung begründet wurde; - diese Rechtsverletzung so erheblich ist, daß sie zu rechtlichen Sanktionen (Strafbarkeit oder Schadensersatz) führen könnte; - diese rechtlichen Sanktionen auch in der (gerichtlichen) Praxis durchsetzbar wären (keine Einstellung eines Strafverfahrens wegen Geringfügigkeit, kein Absehen von einer Schadensersatzklage durch eine generöse Stefanie). Jetzt bin ich mal gespannt, ob Du mit mehr aufwarten kannst als mit bloßen Behauptungen, HarryW! Liebe Grüße, Hendrik
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Kampfrunde 10 sec vs. sekundengenau
Henni Potter antwortete auf Akeem al Harun's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Danke für den Bericht, Prados. Ich habe auch erst seit M4 unser Kampfsystem um Waffenränge und Rüstungsboni bereichtert. Jetzt wird es wohl Zeit, daß ich auch mal häufiger sekundengenau spiele. Mal schauen, was draus wird. Hendrik -
Hornack, meine Informationen beruhen auf gezielten Informationen der von mir aus meinem höchsteigenen Geldbeutel bestochenen Gefängniswachen. Ich konnte sogar einen Blick auf die Gefangenen werfen und glaube nicht, daß noch andere Scharadrim in Corrinis einsitzen. Und ja, natürlich hast Du mich bei der Stadtwache gesehen. Aber ich war da nicht, um die zu warnen - die hatten schließlich längst in ihren Vorbereitungen begonnen - sondern um sie auszuspionieren. Im Gegensatz zu Dir arbeite ich hier nämlich konstruktiv an der geplanten Befreiungsorganisation mit. <span style='font-size:4pt;line-height:100%'>Auch wenn meine Hilfe wahrscheinlich wie üblich vergebens sein oder abgelehnt werden wird.</span> Hendrik
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Ich habe gerade mal im Kerker nachgesehen: Da schmachten die Gefangenen immer noch! Glaubt Hornack kein Wort, der ist doch sowieso ein zwanghafter Lügner und kann einfach nicht anders. Elefanten habe ich auch noch nicht entdeckt, allerdings eigenartige Truppenbewegungen und Ausbildung neuer Rekruten bei der Stadtwache sowie Verstärkung der Befestigungsanlagen. Leute, bei uns muß es einen Maulwurf geben! Wohin hat Hornack sich doch gleich verabschiedet ... Hendrik
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Das ist ja mal wirklich komisch: Das Forum diskutiert über ein juristisches Problem (hier: Copyright), und der einzige Jurist in der Diskussion gehört zu denen, die die ganze Diskussion für schädlich halten! Ich wollte nämlich mit meinem Beitrag nichts anderes zum Ausdruck bringen, als daß ich in diesem Zusammenhang den Gedanken an eine Rechtsverletzung für völlig überzogen halte. Ein schöner Beweis übrigens dafür, daß die Vielzahl der heutigen Gerichtsverfahren keineswegs der Klagefreudigkeit der Rechtsanwälte zu verdanken ist, sondern der Empfindlichkeit und Starrköpfigkeit der Kläger. @ HarryW: Danke für die Belehrung! Den Strang "Urheberrecht/Copyright" habe ich übrigens nicht nur gelesen, sondern auch darin gepostet. 2 : 0 für mich, schätze ich mal. Grüße, Hendrik
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ Sep. 02 2002,18:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob man sich die Erlaubnis zur Veröffentlichung in diesem Forum geholt hat...? mfg Detritus<span id='postcolor'> Braucht er nicht. Selbst wenn der Artikel ein urheberrechtlich geschütztes Werk darstellen sollte (was ich mal stark bezweifele), stand er bereits öffentlich im Netz. Eine weitere Veröffentlichung an anderer Stelle im Internet kann da keine Rechtsverletzung mehr begründen. Hendrik, Spielverderber
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Zaubersiegel und Auslösen
Henni Potter antwortete auf Henni Potter's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Na, es hat sich ja doch gelohnt, diesen Strang zu eröffnen! Ich denke, hier sind auf beiden Seiten gute Argumente aufgeführt worden, und beide Auslegungen sind in der Tat vertretbar. Es fehlt für ein eindeutiges Ergebnis an einer ausdrücklichen Regelung auf S. 36 des Arkanums. Dort müßte entweder stehen, daß Zaubersiegel immer nur auf maximal 1 Objekt oder Wesen aufgetragen werden können, oder es müßte festgelegt werden, daß bei mehr als einem Objekt oder Wesen als Wb das Siegel allen aufgetragen werden muß. Man kann (wie ich) der Ansicht zuneigen, daß letzteres so selbstverständlich ist, daß es nicht mehr eigens erwähnt wurde. Man kann aber auch (wie GH) darauf abstellen, daß an besagter Stelle nur auf "das Wesen oder das Objekt" (und nicht "die Wesen oder die Objekte") abgestellt wird. Da wir uns also in einem rechtsfreien Raum bewegen, kann sich jeder die Auslegung aussuchen, die ihm am besten paßt. Ich persönlich halte es übrigens nicht nur für sprachlich näherliegend, Siegel auf mehr als ein Wesen oder Objekt zuzulassen. Ich halte das auch für angemessen. Der Thaumaturg ist zwar ein guter, aber kein überragend mächtiger Abenteurertyp, der solcher Einschränkungen nicht bedarf. Es gibt bereits genug Siegel, die bereits bis beinahe zur völligen Nutzlosigkeit eingeschränkt sind (z. B. Rauchwolke oder - der absolute Hit - Dinge wiederfinden). Da muß man nicht noch weitere Einschränkungen vornehmen, wo doch bereits durch zusätzliche Materialkosten, ja überhaupt die totale Abhängigkeit des Thaumaturgen vom Material sowie durch die längere Vorbereitungszeit genug Nachteile auf der anderen Seite stehen. Zumindest für das Stärke-Siegel sehe ich keine Probleme, weil hier auch der normale Zauber eine Zd von 1 sec hat, so daß der Thaumaturg keineswegs besser gestellt ist als andere Zauberer. Aber ich will hier nicht missionieren: Wer ein anderes Gespür für sein persönliches Spielgleichgewicht hat, der möge dem folgen. Amen. Hendrik -
Kampfrunde 10 sec vs. sekundengenau
Henni Potter antwortete auf Akeem al Harun's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Ich habe mal "sekundengenau bei Bedarf" angekreuzt, auch wenn das nicht ganz stimmt. Ich wende genaugenommen eine Mischung aus beiden Regeln, wenn ich Kämpfe mal detailgenau abwickeln möchte. Beim zehnsekündigen Ablauf stört mich z. B. die starre Regelung "erst Bewegung, dann Handlung", die ich regelmäßig ignoriere; wenn nötig, wickle ich die Bewegung sekundengenau ab. Beim sekundengenauen Ablauf stört mich aber der Würfelaufwand durch die zusätzlich PW: Gw. Deshalb gehe immer in der Reihenfolge der Reaktionswerte von, die ich ggf. durch die ausgenutzte Bewegungsweite modifiziere (pro Sekunde -10). Prados, ich möchte gern ein wenig von Deinen Erfahrungen profitieren: Wie ist der Aufwand, wenn z. B. eine Abenteurergruppe von vier SpF gegen vier Gegner kämpft. Ich fühle mich als SL schon ziemlich gefordert, wenn ich für mehrere Gegner LP und AP führen muß. Wird das nicht ein bißchen viel, wenn ich jetzt auch noch mehrmals auf Gw würfeln und mir ggf. die 1W6 Sekunden Verzögerung notieren und verwalten muß? Außerdem muß man m. E. das ganze System mit Waffenrängen spielen, wenn es richtig funktionieren soll. Ist das dann nicht ein bißchen viel Rechnerei bis feststeht, wann wer dran ist? Und das jede Runde! Ich wäre erfreut über einen kleinen Erfahrungsbericht! Grüße, Hendrik -
So, nach längerer Überlegung habe ich mir zu der Streitfrage noch einmal eine neue Meinung gebildet: Ich halte inzwischen die Regelung zur Wehrlosigkeit nach einem Zauber beim sekundengenauen Ablauf für widersprüchlich, beide hier vorgetragenen Auslegungen für vertretbar und die von Prados für die bessere. Meine bisherige Argumentation war ganz simpel (auch wenn ich es verstanden habe, sie höchst kompliziert zu formulieren ): Normalerweise sind Zauberer auch nach einsekündigen Zaubern die ganze Runde wehrlos; beim sekundengenauen Ablauf wird nichts anderes geregelt; also sind Zauberer auch beim sekundengenauen Ablauf die ganze Runde wehrlos, wenn sie zaubern. Gedanken über Logik und Ausgewogenheit habe ich mir dabei nicht gemacht - das mache ich bei einem Regelsystem wie Midgard schon lange nicht mehr, weil es mehr als nur eine "unrealistische" Regelung zugunsten vereinfachter Spielbarkeit enthält. Prados aber, der als einziger im Forum regelmäßige Erfahrungen mit dem sekundengenauen Ablauf zu haben scheint, hat hier das richtige Gefühl für eine angemessene Auslegung aufgezeigt: Im sekundengenauen Ablauf ist es nicht logisch, daß ein Zauberer die ganze Runde wehrlos ist, weil dieses Zeitsystem gerade auf solche Pauschalierungen zugunsten detailgenauer Abwicklung verzichtet. Insbesondere das Argument, daß der Zauberer dreimal angegriffen werden könnte, wäre er tatsächlich wehrlos, überzeugt mich. Zwingend ist diese Auslegung allerdings nicht. Zwar erklärt das Arkanum, S. 21 die Grundregel (Wehrlosigkeit bis Rundenende) damit, daß der Zauberer sich konzentrieren muß und sich nur geringfügig bewegen darf. Bewegung ist zwar im sekundengenauen Ablauf ausdrücklich möglich, m. E. für die Wehrlosigkeit kein entscheidender Faktor, weil man z. B. auch mit 0 AP trotz möglicher Bewegung wehrlos ist. Entscheidender Punkt scheint mir die Konzentration zu sein. Hier ist aber beim auch sekundengenauen Ablauf ziemlich unklar, ob der Zauberer bis zum Rundeende konzentriert ist. DFR S. 91 ist hier widersprüchlich: Einerseits wird dort dagelegt, daß der Zauberer (nur?) "vorher" mit der Konzentration beschäftigt ist - die Formulierung "höchstens 1m pro Runde bewegen" halte ich, wie Prados, für einen Schreibfehler. Andererseits soll aber ein zweiter Zauber in derselben Runde nicht möglich sein "wegen der nötigen geistigen Konzentration". Ja, was denn nun? Letztlich werden auf S. 91 des DFR nur die Fragen der Bewegung (möglich) und des erneuten Zauberns (nicht möglich) nach Ende des Zaubervorgangs geregelt, nicht aber die Frage der Wehrlosigkeit. Insofern sind wir in unseren Auslegungen frei. Jeder wie er möchte. Ich werde das in Zukunft wie Prados regeln. Hendrik
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Irgendwie komme ich mir in diesem Strang inzwischen vor wie bei den "Magischen Helden". Ich hoffe, Myxxel liest das und läßt sich inspirieren. Und vielleicht sind Cronen & Co. ja dabei in "Die letzten Tage von Corrinis", um das Chaos perfekt zu machen! So many possibilities ... Best, der Blödel-Reiche
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Gercilaos Hyperichon = Gerd Hupperich!!! Oh Mann, den hab ich erst jetzt verstanden! Jetzt fehlt mir ein Smily, der sich die flache Hand (oder wie Otto Waalkes eine Wurstscheibe) auf die Stirn haut. Nun gut, wieder mal ein Kathe-Kalauer mehr gelöst. Meinen Dank an HarryP für den Hinweis. @ HJ: Adriano Fasconi wirst Du im Zyklus der zwei Welten nicht mehr benötigen. Und sollte sein Ableben in einem anderen Zyklus erforderlich sein (etwa in der Seemeister-Kampagne), dann läßt sich das auch sicher anderweitig bewerkstelligen. Hendrik
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Eldahim vom tiefen Wald- ein Elfenvolk in Moravod
Henni Potter antwortete auf Bruder Buck's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Hochverehrter Bruder Buck, ich möchte Euch meine Wertschätzung, ja meine Bewunderung ausdrücken für diese stimmungsvolle und detailreiche Ausarbeitung. Mein Beitrag, der lediglich in einer Aufforderung bestand, ist viel zu gering, um in diesem glanzvollen Zusammenhang erwähnt zu werden. Ihr beschämt mich! Euer Bericht über die Eldahim lebt von der anschaulichen Schilderung des Hintergrundes dieses Elfenvolkes und sogar jedes einzelnen Ausrüstungsteiles. Vor meinem geistigen Auge kann ich die Bogensehne schimmern, die feindliche Klinge am elchgeweihartigen Handschutz abgleiten und die schwarzen Rüstungen ölig glänzen sehen. Nichts könnte ich dazu beitragen, um diese inspirierte Darstellung in irgendeiner Weise noch zu verändern oder zu ergänzen. Allein von den regeltechnischen Auswirkungen dieser Ausrüstung erscheint mir die Truppe der Bosailo ein wenig überfrachtet. Sicher entspricht es dem persönlich Geschmack, viel Magie oder andere Spezialausrüstung in der Welt Midgard Standard ist oder sein sollte. Gemäß der Maxime "Weniger ist oft mehr" schlage ich aber dennoch vor, die Vorteile der Ausrüstung geringer auszugestalten: - Der Bogen sollte nicht standardmäßig einen Schadensbonus gewähren. Diese sollte nur bei Spezialanfertigungen für besondere geschickte unter den Geschickten der Fall sein. Alternativ könnte man die Bögen auch als werdende Waffen ansehen (s. B&R), die diesen Schadensbonus erst nach längerer Benutzung erhalten. - Das Schwert gefällt mir wirklich gut. Hier fällt mir allenfalls noch ein, daß man regeln könnte, daß neben dem Schwert keine Abwehrwaffe benutzt werden kann - wenn man der ganzen Sache auf einen Nachteil geben möchte. Ich vermute doch richtig, daß die Bosailo nicht mit zu viel Bewaffnung belasten und daher ohnehin nicht Schild oder Parierdolch mit sich führen? - Die Auswirkungen der Rüstung halte ich nun wirklich für übertrieben. Die AP-Ersparnis sollte auch nicht kumulativ zu der durch das Schwert vergeben werden. Ich halte es für wichtiger, daß diese Rüstung wenig wiegt (insbesondere die Arm- und Beinschienen, deren Gewicht ja regeltechnisch in die Traglast einfließt) und beim Schleichen nicht behindert. "Wandeln wie der Wind" erscheint mir ein wenig heftig von den Auswirkungen, auch wenn es die Rüstungen im Prinzip zu nichts anderem als Elfenstiefeln macht. Ich hielte aber einen Bonus auf "Tarnen" für logischer (wie Elfenumhängen). Diesen Bonus würde ich auf +4 beschränken (alternativ je +2 auf Schleichen und Tarnen). Schließlich könnte man noch überlegen, den Rüstungen (statt der AP-Ersparnis) eine RK von 3 zu gewähren. Schließlich kommen solche LR, die wie KR schützen, bei Midgard häufiger vor, so daß die Eldahim nicht über Gebühr bevorteilt würden. Dies sind nur die unwürdigen Überlegungen eines kleinen, uninspirierten Geistes. Ich hätte sie nicht vorgestellt, doch angesichts Eures Werkes erschien mir wortloses Staunen als nicht genug; nur die Mühe konstruktiver Kritik dünkt mir der Mühe Eurer Arbeit angemessen. Euer untertäniger Diener HN -
Oh, ich komme ja ziemlich spät zu dieser interessanten Diskussion. Ich hoffe, sie dauert noch ein wenig fort. Zwei Anmerkungen möchte ich machen: @ HarryB: Eine panische fliehende SpF ist nicht wehrlos. Der Gegner erhält zwar +4 auf den Angriff, aber die SpF kann abwehren. Der Fehler ist zwar weit verbreitet, wurde hier im Forum aber schon an mindestens einer anderen Stelle zur Legende erklärt, die bereits unnötig viele SpF das Leben gekostet hat. @ Prados: Deine Argumente verstehe ich diesmal gar nicht. Du argumentierst mit der Beschreibung des sekundengenauen Ablaufs auf S. 91 des DFR4. Da steht aber: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Selbst wenn der Zaubervorgang nur 1 sec dauert, sind sie vorher damit beschäftigt, sich zu konzentrieren. Nach Abschluß des Zaubervorgangs können sie sich dann bewegen, wenn noch Zeit bleibt. Wegen der nötigen geistigen Konzentration kann ein Zauberer niemals mehr als einen Spruch pro Runde anwenden.<span id='postcolor'> Wichtig ist der letzte Satz: Auch wenn die Konzentration mit Abschluß des Zaubervorgangs enden sollte (das Wort "vorher" im ersten Satz legt diesen Schluß nahe), so wirkt doch noch etwas von diesem Aufwand an geistiger Kraft bis Rundenende nach, so daß kein neuer Zauber gewirkt werden kann. Diese "geistige Erschöpfung"/Benommenheit wurde auch in einer anderen Diskussion schon einmal als sinnvolle Erklärung dafür angeführt, warum ein Zauberer auch nach Beendigung eines ein- oder fünfsekündigen Zaubers noch für den Rest der Runde wehrlos ist. An der zitierten Stelle ist nur geregelt, daß der Zauberer sich bewegen darf, nicht daß er nicht mehr wehrlos ist. Du willst nun eine Verbindung zwischen Wehrlosigkeit und Bewegung herleiten aus folgendem Zitat von S. 21 des Arkanums: "Da er sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muß und sich nur geringfügig (bis zu 1m weit) bewegen darf, kann er keine Schwerthiebe abwehren und bietet ein gutes Ziel für Schützen." Das ist aber eine Regelung, die gerade nicht für den sekundengenauen Ablauf gilt. Die Verbindung zwischen Bewegung/Konzentration und Wehrlosigkeit ist nur eine Erläuterung für den schematisierten Ablauf außerhalb des sekundengenauen Ablaufs. Innerhalb des sekundengenauen Ablaufs gelten andere Maßstäbe und Erklärungen, wie die zitierte Stelle zeigt. Es wird ausdrücklich geregelt, daß der Zauberer immer noch nicht mehr als einmal pro Runde zaubern kann "wegen der nötigen geistigen Konzentration". Wenn eine solche Konzentration - egal ob es eine bis zum Rundenende andauernde Konzentration oder eine Nachwirkung in Form von Benommenheit ist - den Zauberer am Wirken neuer Sprüche hindert, kann sie genauso gut die Wehrlosigkeit des Zauberers aufrechterhalten. Davon gehe ich nach dem Regelwerk jedenfalls aus, weil die allgemeine Regel: "Wehrlosigkeit bis Rundenende" beim sekundengenauen Ablauf nicht ausdrücklich aufgehoben wurde. Hendrik
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N´Abend! Im Strang zum Zaubersiegel Unsichtbarkeit ist die Frage aufgekommen, ob ein Thaumaturg mehrere Siegel in einer Runde auslösen kann. Ich war bisher der Meinung, daß immer nur ein Siegel pro Runde ausgelöst werden kann, weil ein Zauberer niemals mehr als einen Spruch pro Runde anwenden darf (DFR4 S. 90) und die Regeln für Zaubersprüche auch für Zaubersiegel gelten (Arkanum S. 36, Absatz 2 letzter Satz). In dem genannten Strang wurde aber darauf verwiesen, daß z. B. beim Versetzen mehrere Siegel gleichzeitig aktiviert werden können. Das hat mich auf folgenden Gedanken gebracht: Versetzen wirkt auf 1-6 Wesen. Es handelt es sich beim normalen Zauber um einen Spruch, der bis zu sechs Ziele erfaßt, nicht etwa um 1-6 Einzelsprüche. Genauso handelt es sich nicht um 1-6 Zaubersiegel, sondern um ein einheitliches Siegel, das allen Beteiligten aufgemalt wird. Der Zusatz in der Spruchbeschreibung ist für meine Begriffe rein klarstellend, soweit geregelt wird, daß das Siegel allen Beteiligten aufgemalt werden muß; neu ist hier eigentlich nur die Regelung, daß die Personen sich bei Aktivierung in 6m Umkreis befinden müssen. Somit ist es einem Th m. E. auch möglich, einen Spruch wie Stärke, der auf mehrere Ziele (1-10 Wesen) wirkt, in einer Runde auszulösen, wenn er entsprechend viele Siegel auf entsprechend viele Ziele aufmalt und diese - wie auf S. 36 des Regelwerks gefordert - sehen oder berühren kann (im Fall von Stärke genügt sehen, weil die Rw 30m beträgt). Es handelt sich nämlich nicht um bis zu zehn verschiedene Siegel, sondern um einen einheitlichen Zauber. Hingegen bleibe ich für Zauber, die als Wb nur ein Wesen haben (z. B. Handauflegen), dabei, daß hier nur ein Zauber pro Runde möglich ist. Bei Unsichtbarkeit steht zwar die Zahl der Ziele in der Siegelvariante nicht ausdrücklich beschrieben (Der Th kann den Zauber auf sich und auf andere anwenden.; da aber der normale Zauber nur auf ein Wesen (den Zauberer selbst) anwendbar ist, gehe ich davon aus, daß auch hier immer nur ein Siegel pro Runde aktiviert werden kann, nicht etwa mehrere Siegel als einheitlicher Zauber gleichzeitig. Für letztere Regelung müßte da m. E. in der Spruchbeschreibung nicht nur stehen, daß der Zauberer das Siegel auf sich und andere anwenden kann, sondern daß er das gleichzeitig kann. Da das nicht der Fall ist, gehe ich von der Grundregel aus, daß wie beim normalen Zauber nur ein Ziel pro Zauber unsichtbar gemacht werden kann. Was meint Ihr? Hendrik
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Zur Konzentration: Die Spruchbeschreibung ist in der Tat zweideutig, weil sich nicht erkennen läßt, ob mit "Benutzer" der Zaubernde (der seine Zauberkraft "benutzt") oder der Verzauberte (der die Spruchwirkung "benutzt") gemeint ist. Mir ist die Abweichung vom normalen Zauber aber zu groß, wenn sich nur der Thaumaturg konzentrieren muß und der Verzauberte mit dem Siegel frei handeln kann. MaW: Das Siegel wird mir zu mächtig, mein persönliches Spielgleichgewicht (ich haben nichts gegen das Wort! ) empfinde ich als gestört. Die (Kompromiß-) Auslegung, daß sich der Thaumaturg konzentrieren muß, der Verzauberte aber nur eingeschränkt handeln kann, läßt sich dagegen wohl kaum mit dem Wortlaut in Einklang bringen; denn auch insoweit wird eindeutig auf den "Benutzer" abgestellt, der sich konzentrieren muß und gerade deshalb nicht angreifen usw. kann. Wer also meint, der Thaumaturg müsse sich konzentrieren, der muß zulassen, daß der Verzauberte frei handeln kann. Wer dagegen meint, der Verzauberte müsse sich konzentrieren, der erlaubt automatisch dem Thaumaturgen, weitere Personen mit Unsichtbarkeit (oder anderen Zaubern) zu belegen (was mich nicht weiter stört, aber das ist Geschmackssache). Zum Thema, ob ein Thaumaturg mehr als ein Siegel in einer Runde aktivieren kann, werde ich einen eigenen Strang eröffnen. Bis dahin, Hendrik
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Bogen für Elfen
Henni Potter antwortete auf Finwen Fuchsohr's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Unglaublich! Da stellt man dem Bruder mal ´ne Frage, und dann antwortet der auch gleich noch!!! Sehr gut, BB, mach weiter so! Du solltest vielleicht häufiger Deine Gedanken niederlegen; ich werde Dich jedenfalls in Zukunft häufiger mal auffordern ... Jaja, so halst man sich Arbeit auf. Gruß, Hendrik -
Finstermagier und Dragonianer
Henni Potter antwortete auf Finwen Fuchsohr's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Hallo, Leute! Da hier alle den Finstermagier als so mächtig empfinden, möchte ich mal fragen, ob Ihr auch den Nachteil dieser Figuren (Stichwort: "Gefährdungszahl") konsequent ausspielt. Meiner bescheidenen Meinung nach ist nämlich ein Finstermagier, der sein Gefährdungspotential auf zweistellige Prozentwerte anwachsen läßt, ein ziemlicher Idiot (oder er liebt russisches Roulette). Will sich ein Finstermagier nicht ziemlich schnell von dieser Welt verabschieden, muß er unglaublich restriktiv mit seinen Sprüchen umgehen, die besten sogar ganz vermeiden! Grüße, Hendrik, der schwarze Hexer immer für ausreichend gehalten hat -
Bogen für Elfen
Henni Potter antwortete auf Finwen Fuchsohr's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Sehr schön zusammengefaßt, BB! Eine Nachfrage zur Sicherheit: Du hast es nicht ausdrücklich erwähnt, aber ich sehe das doch richtig, daß der Bogen durch seine geringere Größe auch ein geringeres Gewicht hat (wie von Odysseus vorgeschlagen)? Ansonsten denke ich, daß sich da jeder raussuchen kann, was er haben möchte. Ich für meinen Teil werde wohl die Verwendung als Kampfstab weglassen. Aber die Beschreibung finde ich sehr stimmungsvoll. Nun möchte ich aber natürlich noch mehr über diese "Eldahim vom tiefen Walde" erfahren. Hast Du da noch ein paar Schilderungen, Du Nicht-Elfen-Spieler, Du! Hendrik -
Tiermeister & Abrichten
Henni Potter antwortete auf Zantos's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ich meine, daß ein Einhorn kein abrichtbares Tier darstellt. Midgard unterscheidet zumindest bei den Magieregeln zwischen normalen Tieren (Ziele des Zaubers: Macht über die belebte Natur) und magischen Wesen (zu verzaubern mit: Macht über magische Wesen). Diese Einteilung wird auch für die Fertigkeit Abrichten vorausgesetzt: Zwar ist in der Fertigkeitsbeschreibung zunächst nur von "Tieren" die Rede, am Ende des ersten Absatzes heißt es aber: "Tiermeister haben ein intuitives Verständnis für alle natürlichen Tiere, ...". Ich glaube nicht, daß die normale Abrichten-Fertigkeit weiter reichen sollte als das natürliche Verständnis der Tiermeister. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es neben den aufgezählten Gruppen dressierbarer Tiere eine Gruppe "Fabelwesen" oder "Einhörner" gibt, weil Menschen gerade nicht über Erfahrungen im Abrichten dieser Wesen verfügen. Schon gar nicht glaube ich, daß Einhörner unter "Pferdeartige" fallen. Ein Einhorn ist ein magisches Wesen. Der Begriff ist zwar im Regelwerk nicht definiert (ich hoffe, das Bestiarium ändert das), aber aufgrund seiner magischen Fähigkeiten wie Bannsphäre, Gegenzaubern und Allheilung sollte die Einstufung eigentlich klar sein. Das Einhorn wird jedenfalls auf S. 75 der WDA (M3) ausdrücklich als "übernatürliches Wesen" bezeichnet. Neben diesen regeltechnisch begründeten Argumenten meine ich, daß Fabeltiere, insbesondere einzelgängerische Wesen wie Einhörner, sich überhaupt nicht zum Abrichten eignen. Sie sind dazu zu selbstbewußt und eigenwillig. Auf jeden Fall fehlt es auch an dem regelmäßigen Kontakt zu Menschen, so daß diese gar nicht die notwendigen Kenntnisse zum Umgang mit diesen Wesen erwerben konnten. Die Abgrenzung zwischen Tier und magischem Wesen ist in anderen Fällen schon schwieriger. So spricht eigentlich nichts dagegen, Greif oder Hippogriff als Tiere einzustufen, weil sie nicht über magische Fähigkeiten verfügen. Riesenspinne und sogar Zwergdrache zählen als schamanistische Totemtiere, so daß sie wohl ebenfalls Tiere sind. Zwergdrachen haben zwar einen Feuerhauch, sind im Alba-QB aber ausdrücklich für die Beizjagd zugelassen. Wie gesagt, das Bestiarium wird die Frage hoffentlich klären. Aber hinsichtlich der Einstufung des Einhorns hege ich keine Zweifel. Hendrik