Zum Inhalt springen

Henni Potter

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2463
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Henni Potter

  1. Das war Henni Potter, er hat es mir selbst erzählt. Viele Grüße Harry Wie gut, dass kaum mehr jemand in diesen Strang schaut!
  2. Die Barriere könnte aber auch semipermeabel sein oder? Ja klar! Das wollte ich auch nie bezweifeln. Die Spruchbeschreibung ist halt nicht eindeutig und lässt dem SL alle Freiheiten. Ist doch schön!
  3. Mehr als die Erklärung von Prados kann ich dir dazu auch nicht anbieten!
  4. Eine Linienkreuzung würde in einer druidisch besiedelten Gegend durch Liniensicht erkannt - und durch das Heiligtum dann zur einfacheren Orientierung markiert.
  5. Erfahrungsbericht: Ich lasse Selbststudium auf Grad 1 zu, habe es aber bisher kaum verwendet gesehen. Selbststudium ist durch die doppelte Lernzeit und damit doppelte Lebenshaltungskosten minderwertig: Gerade dann, wenn wenig Gold im Umlauf ist, erhalten die 5 GS/Tag enormes Gewicht! Außerdem ist es innerhalb von Kampagnen häufig so, dass nur eine gewisse Zeit zum Lernen zur Verfügung steht: Da lernt man über Selbststudium nur halb so viel wie andere. Ich halte das normale Lernen nach wie vor für besser und greife auf Selbststudium nur zurück, wenn ich keine Lebenshaltungskosten habe, oder wenn ich unbedingt etwas Bestimmtes lernen will und dafür zu wenig Geld verfügbar ist (so geschehen bei meinem Selenion auf der Con-Kampagne). Henni
  6. Das halte ich für eine ausgesprochen schöne und stimmige Erklärung dafür, dass der Zauber nur auf Wesen und Gegenstände wirkt!
  7. Ich wollte bereits Prados' Beitrag teilweise widersprechen. Es könnte nämlich sein, dass Unsichtbarkeit so wirkt, dass quasi eine magische Barriere um das Ziel errichtet wird, die jegliches abgestrahlte Licht auffängt - egal ob reflektiert oder selbst erzeugt. Sayahs Beitrag weist aber zurecht auf die Tarnkappe hin, bei der die Wirkung ganz ausdrücklich erklärt ist. Mir persönlich widerstrebt es, mit zwei verschiedenen Arten von Unsichtbarkeit zu hantieren. Daher würde ich auch bei dem Zauber (ebenso wie bei der Tarnkappe) selbst erzeugtes Licht wie z. B. von einer Flamme sichtbar sein lassen. Es mag natürlich SL geben, die ihre ganz eigene Art von Unsichtbarkeit entwickeln, bei der auch Flammen u. ä. "abgedeckt" werden. Grüße, Henni
  8. Hallo, Rainer! Ich habe Selenion in Unkenntnis deiner Regelauslegung im Selbststudium lernen lassen und den Steigerungszettel unter SL-Aufsicht entsprechend ausgefüllt. Muss ich das jetzt ändern? Ich hätte kein Problem damit! Henni
  9. Ich schließe mich meinem Landes- und Standesgenossen mal wieder an. Guter SL! Henni/Selenion
  10. Auch an dieser Stelle noch einmal mein Dank und Applaus für den Con und alle Beteiligten: Ich habe am Freitag in der Con-Kampagne bei Mario gespielt, der ein wirklich gut SL ist (er machte fast alles so, wie ich es auch gemacht hätte! ). Lob und Dank sei ihm ebenso wie meinen congenialen Mitspieler Sylven und Rosendorn, Hiram, Professore sowie Herothinas; letzter war der einzige mir bisher nicht persönlich bekannte Mitspieler, dafür haben unsere Figuren (zwei unfreie Chryseier) ein umso wirkungsvolleres Duo beim Fallen Entschärfen gebildet (selbstverständlich ohne Beherrschung der entsprechenden Fertigkeiten! ). Wie diese Runde in ca. dreieinhalb Stunden geradlinig unter Umschiffung aller Schwierigkeiten durch den Dungeon gelaufen ist (die Kennenlern- und Anreisephase davor und die Nachverhandlungen nicht mitgerechnet), war schon aller Ehren wert! *auf die eigene Schulter klopf* Samstag haben Carsten Grebe (droll - unser erstes gemeinsames Spiel seit Langeleben 1996, glaube ich), Andreas Görke (unser erstes gemeinsames Spiel überhaupt! ), Bernd (Nach- und Forumsname ist mir entfallen) sowie erneut Rosendorn+Sylven mein Eschar-Abenteuer "Tausend Tode" bestritten. Trotz aller Müdigkeit lief es reibungslos und lustig. Eine schöne Gruppe! Und einen besonderen Dank an Andreas für seine erwünschten Korrekturen meiner grauenhaften scharidischen Aussprache ("Chchchchairat!"). Und Sonntag konnte ich noch Hornacks Froschgotttempel unter der souveränen Leitung von lendenir (Danke! ) erleben. Ein herrlicher Fun-Dungeon mit schrägem Humor und den ebenso scherzhaften wie chaotischen Mitspielern Woolf, HarryB+Antje und Jung-David. Aus der entsprechenden Vorstellungsrunde stammt meine Con-Anekdote: Harry: "Mein Giancarlo ist eine Person, die sehr gut zuhören kann." Harry bemerkt, dass ihm im allgemeinen Gescherze niemand zuhört. "Hey, könnt ihr mir mal zuhören?" Die jetzt zweimalige Erwähnung des Wortes "Zuhören" lenkt alle Aufmerksamkeit auf Harry. "Ich sagte: Giancarlo ist jemand, der gerne zuhört." Henni: "Ja, dann halt doch's Maul!" Gruppe: Harry: (Er hat mir inzwischen verziehen. Glaub ich! ) Ich freue mich schon auf nächste Jahr! Henni
  11. Hallo, Rainer! Ich habe kein Zertifikat (wann gab's die denn?) und weiß noch nicht, ob ich nach Essen oder zum SüdCon komme. Bringst du genug auf Verdacht mit, oder soll ich dir verbindlich Bescheid geben, sobald ich weiß, wohin ich komme? Unsichtbare Grüße, Henni/Selenion
  12. Nicht wirklich überzeugend, aber gerade Deinen Ansatz habe ich ja aufgegriffen und entsprechend erklärt, warum dort trotzdem eine Resistenz zulässig sein kann. Die Spruchdaten werden nicht verändert, nur der Ort der unbewußten Gegenmagie in den Körper verlagert. Die Blitze treffen alle, so wie Du vorgibst, aber ob mehr als nur einer auch Schaden verursacht, hängt dann an der Resistenz, die nun im Körper des Opfers als unbewußte Gegenmagie stattfindet, indem sie z.B. die Energie so leitet, daß außer einer leichten Verbrennung auf der Haut (1 AP) kein weiterer Schaden entsteht. Diese unbewußte Gegenmagie kommt aber erst dann zum tragen, nachdem der Körper mindestens das Äquivalent des Schadens eines Blitzes voll erleiden mußte, um die Ahnungslosigkeit gegenüber der Blitzattacke abzubilden. Die Abläufe im Körper des Opfers sollten meines Erachtens langsam genug sein, damit in den entscheidenden Sekundenbruchteilen noch eine entsprechende Magie wirken kann. Ich hoffe, mich diesmal etwas klarer ausgedrückt zu haben. Na ja, klarer nicht, aber nachdem mir klar ist, dass das Ganze hier eine Hausregeldiskussion ist, sehe ich das eh nicht mehr so eng. Auch jetzt enthält deine Argumentation noch eine zeitliche Komponente, wenn du schreibst, die unbewusste Gegenmagie komme erst dann zum Tragen, "nachdem" der Körper einen Teil des Schadens erhalten hat. Offenbar trennst du zwischen dem (gleichzeitigen) Auftreffen der Blitze auf dem Körper und der Verursachung von Schaden. Der letztere Prozess scheint für dich lange genug zu sein, dass das Opfer nicht mehr ahnungslos ist und sich eine unbewusste Gegenmagie aktiviert. Rein denklogisch müsste dann aber nicht ein Blitz Schaden verursachen und die anderen nicht, sondern der Schaden aller Blitze müsste um einen bestimmten Prozentsatz gekürzt werden. Im Übrigen widerstrebt mir die Annahme, die Ahnungslosigkeit des Opfers könne in derartigen Sekundenbruchteilen aufgehoben werden. Man ist da verdammt nahe daran, die unbewusste Gegenmagie in vollem Umfang auch bei Ahnungslosigkeit gelten zu lassen, da ja alles "automatisch" geschieht! Aber als Hausregel mag es taugen.
  13. Ich gehe nur auf diesen Punkt ein, weil er so schön kurz zu beantworten ist. Für den Rest habe ich leider keine Zeit und nach Lektüre der übrigen Beiträge - deine ausgenommen! - auch keine Lust mehr. Also: Ich ging davon aus, dass hier eine Hausregel diskutiert wird. Selbstverständlich hat ein ahnungs- oder wehrloses Opfer gegen Blitze schleudern laut Regelwerk keine Resistenz. Aber wenn hier eine Hausregel diskutiert wird, dann ist Raistlins Vorschlag extrem nah am Regelwerk, da er mithilfe von Regelmechanismen zu erklären versucht, warum ein Opfer doch eingeschränkt resistieren könnte. Oh, und noch eine Kleinigkeit: Zumindest die Spruchbeschreibung formuliert ganz klar, dass die Blitze automatisch träfen. Daher habe ich diese Formulierung übernommen. Grüße Prados Ups, dann ich mich zweimal geirrt: 1) Für eine Hausregel ist die Überlegung in der Tat halbwegs nah am Regelwerk. 2) Da ich gerade kein Regelwerk zur Hand habe, kannte ich auch den genauen Wortlaut der Spruchbeschreibung nicht. Ich muss noch einmal überlegen, was das "automatisch treffen" dort bedeuten soll, aber es scheint in der Tat darauf hinzudeuten, dass die Resistenz dann nur aus unbewusster Gegenmagie bestehen kann. Meine gegenteiligen Ausführungen scheinen hinfällig zu sein. Ich bitte, meine Irrtümer zu entschuldigen! Henni, keineswegs perfekt
  14. Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein. Diese Argumentation habe ich bereits in meinem Beitrag #173 überzeugend widerlegt. Deine Diskussionsstrategie scheint darin zu bestehen, die dortigen guten Argumente zu ignorieren und statt dessen hier deine falsche Behauptung schlicht zu wiederholen. Ändere diesen Stil, sonst habe ich die längste Zeit mit dir diskutiert! Verärgerte Grüße, Henni
  15. Gegenfrage:Bei einer Fallenkosntruktion fällt ein 1m * 1m * 1m großer Stein aus der Decke auf das Feld, wo die Figur steht. Die Figur darf noch einen WW: Abwehr machen um dem Stein auszuweichen. Bliebe sie dabei stehen, wäre sie so oder so platt. Ich denke mal, man muss als Spielleiter ab und an halt einfach mit der regel auskommen, den gesunden Menschenverstand miteinzubeziehen. Richtig! Deshalb lasse ich die Figur beim Eisigen Nebel sich auch aus dem betroffenen Feld wegbewegen (wenn ein angrenzendes Feld frei ist, ansonsten gibt es den Schaden ohne Resistenz). Die Feuerkugel ist aber nicht mit deinem Stein vergleichbar, sondern eher mit einem Sandsturm: Die Flammen haben nämlich nicht die Masse, das Opfer von seinem Standort zu verdrängen (wie der Stein), sondern fließen um ihn herum. Es ist daher nicht zwingend nötig, dass die Figur ihr Standfeld verlässt. Die Ausweichbewegung kann man sich hinreichend vorstellen als ein Wegdrehen, sich klein Machen, die Hände schützend vors Gesicht Heben und von mir aus noch etwas unbewusste Gegenmagie. Keine Notwendigkeit, die Regeln zu verbiegen!
  16. Nach dieser Argumentation müsste auch ein ahnungsloser Zauberer eine Resistzenz gegen Umgebungszauber haben, da der Schutzmechanismus ja trotz Ahnungslosigkeit automatisch ("unbewusst") reagiert. Laut Regelwerk ist die Resistenz aber ausdrücklich ausgeschlossen. Also müssen wir wohl annehmen, dass diese Gegenmagie, wenngleich "unbewusst", nur dann wirkt, wenn das Opfer sich zumindest des Angriffs bewusst ist. Dann wäre nur die Art und Weise der hervorgerufenen Gegenmagie dem Opfer "unbewusst", nicht aber das Auslösen. Das ist mal wieder eine Realismus-Debatte! Nun gut, wenn wir die Sache so betrachten wollen, dann verweise ich darauf, dass das Opfer die Ausweichbewegung bereits einleiten könnte, während das Zauberritual noch nicht beendet ist (vgl. Beitrag von HJ). Im Sport nimmt man ja auch gedanklich die Handlungen des Gegner vorweg ("Antizipation") und reagiert entsprechend, das dürfte im Kampf nicht anders sein. Die Blitze treffen übrigens nicht automatisch! Das erkennt man daran, dass für Strahlzauber die Fernkampfregeln analog gelten, z. B. mitsamt Abzügen für Deckung. Hier hat die Resistenz daher die gleiche Bedeutung wie ein Abwehrwurf. Wird das Opfer verfehlt, kann der Strahl jemand anderen treffen. Keinesfalls sorgt der Zauber automatisch dafür, dass der Blitz beim Opfer landet, er zielt vielmehr nur wie ein Geschoss auf eine Stelle, an der sich das Opfer befindet/befunden hat. Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein?
  17. Warum sollte eine resistierende Person nicht weiter als ein Feld bewegt werden? Liebe Grüße, , Fimolas! - Weil m. E. alles von mehr als 1m als Bewegung (und nicht als Resistenz) aufzufassen ist. - Weil es laut DFR Aktionen gibt, nach denen man sich nur noch maximal 1m bewegen darf, oder die Figur bereits ihre ganze B für die Runde verbraucht haben könnte. - Gegenfrage: Warum sollte eine resistierende Person überhaupt bewegt werden, wo doch gar nichts davon in den Regeln steht? Grüße, Henni
  18. Bei Feuerkugel führt das meistens dazu, dass die Figuren sich auf ein anderes von der Zauberwirkung (schwächer) betroffenes Feld bewegen, z. B. von einem Feld mit 3W6 Schaden auf eines mit 2W6. Mir ist nicht klar, warum die Figur dort 3W6/2 leichten Schaden statt 2W6 schweren Schaden erhalten sollte. Da lasse ich sie lieber auf ihrem Ursprungsfeld eine Ausweichbewegung ausführen, ganz so wie z. B. bei einem Blitz. Im Unterschied zum Eisigen Nebel hält die Wirkung der Feuerkugel ja nur für einen Sekundenbruchteil an, so dass es nicht zwingend nötig (und vielleicht auch gar nicht so schnell möglich) ist, das Feld zu verlassen.
  19. So regele ich das bisher ausschließlich bei Eisiger Nebel, weil bei diesem Zauber das (ganze) Feld ja für längere Zeit von dem Effekt betroffen bleibt (wird auf dem Plan markiert). Allen anderen Umgebungszauber - Feuerkugel eingeschlossen - weicht eine Figur bei mir innerhalb des Feldes aus, auf dem sie steht (wie bei einer normalen Abwehr). Grüße, Henni
  20. Wenn die zehn Blitze zum gleichen Zeitpunkt in den Körper des Opfers einschlagen, ist das Opfer nach allen Regeln der Logik auch bei allen zehn Blitzen ahnungslos und hat somit keine Resistenz. Du selbst schreibst ja, die unbewusste Resistenz setze ein, "nachdem" der erste Blitz eingeschlagen ist. "Nach" diesem Zeitpunkt gibt es aber nichts mehr abzuwehren, da auch die anderen neun Blitze schon eingeschlagen sind. Insofern gibt es keinen (zeitlich) "ersten" Blitz, sondern höchstens einen, für den zuerst gewürfelt wird. Eigentlich müsste man zehn Würfel gleichzeitig benutzen, um die Gleichzeitigkeit auch auf dem Spieltisch auszudrücken. Ich hoffe, es ist unstreitig, dass nach den Spruchdaten die zehn Blitze gleichzeitig einschlagen. Das legt bereits die Wd von 0 zwingend fest, außerdem auch noch die Zd von 10sec, bei der ein Effekt zwingend am Ende der Runde eintritt. Somit kann kein Blitz vor das Rundenende nach vorne gezogen und schon gar nicht nach hinten in die Folgerunde geschoben werden. Da es sich trotz der zehn Blitze um einen einzigen Zauber handelt und aufgrund der Spruchdaten alle zehn Blitze gleichzeitig treffen, kann die Resistenz für die Teileffekte des Zaubers nicht verschieden gehandhabt werden. Dass überhaupt zehnmal (und nicht einmal) für die Resistenz gewürfelt wird, kann nicht an der zeitlichen Abfolge, sondern allenfalls an den unterschiedlichen Trefferflächen der Blitze liegen. Letzterer Aspekt ist aber irrelevant, wenn für die Resistenz wegen Ahnungslosigkeit ohnehin entfällt. Grüße, Henni
  21. Ich sehe gerade, dass das Archiv wieder geöffnet hat und der Dementoren-Artikel dort eingestellt wurde. Für mich ist die Ausarbeitung damit beendet, daher habe ich auf Denggs letzte Frage auch nicht mehr geantwortet (zumindest nicht hier im Forum). Vielleicht findet sich hier ja irgendwann der eine oder andere Erfahrungsbericht und/oder Erweiterungsvorschlag. Kreative Grüße, Henni
  22. Ich habe das Abenteuer vor 1-2 Jahren mit meinem Bruder zusammen gespielt, und es war ein absoluter Hammer! Die Einleitung ist nett, insbesondere das steinzeitliche Flair (die huatlanischen Elemente im Abenteuer halte ich für eher zweitrangig). Das Abenteuer hat viel altertümliches "Dungeon-Feeling", auf das ich von Zeit zu Zeit absolut stehe. Dadurch, dass auch das Freilandszenario wie ein Dungeon aufgezogen ist, ist das Abenteuer recht einfach zu leiten. Man muss allerdings aufpassen, dass man es nicht mit Kämpfen überfrachtet; Schnatterer bei Nacht sind z. B. unheimlich stimmungsvoll, können die Gruppe aber auch frühzeitig schwächen. Bei Kämpfen ist wichtig, ob die Gruppe über Infrarotsicht verfügt, da sie dauernd mit Priestern oder Dämonen konfrontiert wird, die es dunkel werden lassen (Bannen von Licht). Den Höhepunkt des Abenteuers bildet natürlich das stimmungsvolle Labyrinth, welches dem populären Erdsse-Zyklus von Ursula LeGuin entlehnt ist. Spätestens hier besteht die Gefahr, durch die ständigen Zufallsbegegnungen mit Monstern das Abenteuer mit Kämpfen zu überfrachten. Bei mir geschah es, dass die ausgelaugte Heldengruppe unbedingt im Labyrinth einen sicheren Rastplatz suchen wollte und von ständig neuen Gegner herausgefordert wurde, die das dunkle Labyrinth produzierte. An dieser Stelle würde ich heute als SL entweder eine gnädige Monsterpause einsetzen oder den Spielern durch Visionen oder Geistesblitze klar machen, dass das Labyrinth in der Tat ständig sollte Gegner hervorbringt, so dass es keinen sicheren Platz gibt (durch bloßes Demonstrieren ständiger Gegner kam mein Bruder leider nicht darauf). Das Abenteuer blieb mir gerade deshalb in besonderer Erinnerung, weil es die Gruppe bis aufs Blut forderte und letztlich zwei von vier SpF unter unglücklichen Umständen starben (einen erschreckte ein Gespenst zu Tode, der andere rannte unter Namenlosem Grauen ins Dunkel und stürzte in einen Abgrund). Wie die beiden anderen auf dem Zahnfleisch aus dem einstürzenden Labyrinth entkamen, war atemberaubend. Das Abenteuer lebte definitiv nicht nur von alter hack&slay-Stimmung mit vielen Kämpfen und Schätzen, sondern vor allem von der düsteren Stimmung, eindrucksvollen Kulissen und spürbarer Lebensgefahr. Insofern bin ich trotz der Verluste froh, das Abenteuer nicht zu weich geleitet zu haben; denn dann wäre es wahrscheinlich wie ein ordinärer Dungeoncrawl rübergekommen. Ich empfehle, einige der zahlreichen Kämpfe zu bloßen "düsteren Szenen" ohne Kampf umzugestalten (z. B. Schnatterer nur im Hintergrund, Erscheinungen am Rande des Gesichtsfeldes, Monster, denen man ausweichen kann usw.). Entscheidend dabei ist aber, dass sich die SpF frühzeitig der Gefahr bewusst sind und auch von sich aus möglichst Kämpfe vermeiden wollen; dann kann man sie bereits mit einfachen Geräuschen oder fernen Erscheinungen durch das Labyrinth treiben. Hier hilft es, die Gruppe über Geistesblitze oder Wahrsagefertigkeiten ein wenig zu lenken. Ggf. kann man auch Huracan aktiver in die Gruppe einbringen; wenn keine Wahrsagefertigkeiten in der Gruppe vorhanden sind, könnte sie eine Art Seherin oder Medium sein und nach und nach die böse Macht des Labyrinthes begreifen. Dann hat der SL einen legitimen Grund, den SpF stetige Warnungen über die Gefahr zuzuspielen. Der Grat dazu, die Gruppe zu stark in ihrer Entscheidungsfreiheit einzuschränken, ist allerdings schmal. Letzten Endes muss der SL hier in der jeweiligen Abenteuersituation entscheiden, wieviel Kampf, wieviel Hinweise und wieviel Entscheidungsfreiheit die Spieler vertragen. Ich wünsche euch ein ebenso stimmungsvolles Abenteuererlebnis, wie ich es hatte, allerdings mit weniger Toten (oder habt ihr da einen Ruf zu verlieren? ) ! Henni
  23. Keine Kritik erwünscht? Okay, dann bin ich still. Auf Wunsch bin ich auch bereit, meinen Beitrag zu löschen. Sanfte Grüße, Henni
  24. Ich finde die Moderation im Strang Zaubern für Kämpfer nicht gut aus folgenden Gründen: 1) Die Aussage "Das reine Zitieren irgendwelcher Beiträge ist auf jeden Fall uninteressant" halte ich für falsch, da die Zitate eine direkte Widerlegung von Hornacks Behauptung darstellen, in dem Strang befände sich kein einziger Beitrag, den er ernst nehmen könne. Zuallermindest hätte hier Hornack wegen der themenfremden Diskussion mitmoderiert werden müssen. Es entsteht (mal wieder?) der Eindruck, für Moderatoren gälten weniger scharfe Regeln als für normale Benutzer. 2) Die Formulierung "Wenn du schon auf Regeln herumreiten willst" halte ich für eine unnötig scharfe Unterstellung, welche die Sachlichkeit nicht fördert. 3) Der Verweis auf Punkt 1 der Regeln in der Regelecke ist inkonsequent, wenn man sieht, dass nahezu der gesamte Strang im gleichen Atemzug Punkt 3 dieser Regeln ("Bleibt sachlich! Hier geht es um Regeln und ihre Erweiterungen.") missachtet. Die vorliegende Diskussion kann schließlich kaum als sachliche Beschäftigung mit den Regeln aufgefasst werden! Markus' Beschwerde darüber kann ich voll nachvollziehen, auch wenn sie in dem betreffenden Strang natürlich themenfremd ist. Die Moderation jetzt aber nur auf Markus zu beziehen und nicht auch auf sämtliche unsachlichen und themenfremden Beiträge zuvor, wirkt auf mich ungerecht. Meine Kritik bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf Nixonian, sondern auch auf andere Admins oder Moderatoren, welche diesen satirischen Strang in seiner vorliegenden Form in der Regelecke dulden. Ich habe diesen Strang größtenteils ernst genommen und meine, man kann erkennen, dass andere das auch getan haben. Markus hat in dem betreffenden Strang bereits dargestellt, wie erst jüngst Sachlichkeit in den Regeldiskussionen gefordert worden war. Gerade vor diesem Hintergrund bin ich nicht auf den Gedanken gekommen, die Diskussion könnte scherzhaft gemeint sein. Ich halte den Strang für vortrefflich geeignet, Verwirrung und im Nachhinein Zorn und Enttäuschung zu erregen. Wenn hj im Beitrag #365 des Stranges "Was verbessern am Forum?" meint, Stränge wie dieser lockerten das Forum auf, so trifft das nur für Leser zu, welche die Ironie sofort erkennen. Andere werden verwirrt und enttäuscht - oder aber zur Nachahmung angeregt! Ich sehe daher einen unlösbaren Widerspruch, wenn man einerseits Sachlichkeit und Thementreue in der Regelecke fordert, andererseits aber unsachliche, themenfremde Stränge fördert. Zumindest müsste ein derartiger Satire-Strang, wenn er schon unbedingt in der Regelecke stehen muss, entsprechend als Satire gekennzeichnet sein - ebenso, wie man ja gemäß Punkt 4 der Regeln in der Regelecke kennzeichnen soll, ob man eine Regelfrage klären oder eine Hausregel diskutieren will. Ich habe versucht, meine Kritik sachlich zu formulieren. Ich hoffe, es fühlt sich niemand persönlich angegriffen; die Kritik ist nämlich konstruktiv und nicht als Angriff gemeint! Grüße, Henni
  25. Ich stimme dir zu, dass die Regelung unausgewogen ist, nach der SpF zu Spielbeginn für (vergleichsweise) wenig Lernpunkte derart teure Fertigkeiten wie Kampf in Vollrüstung, Geschäftstüchtigkeit oder Thaumatographie erlernen können - falls du das sagen wolltest!
×
×
  • Neu erstellen...