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Gandubán

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  1. Das verstehe ich nicht, die Regelung entspricht doch gerade der Logik EW gegen WW. Der WW Stärke erlaubt aber besser als ein WW:Resistenz die Berücksichtigung von festgebundenen Objekten. Das mit der Logik ist wohl ein Fehler meinerseits, oder zumindest hab ich es falsch formuliert. Worum es mir geht ist dann im Weiteren beschrieben, nämlich warum bei einem immer gleichen Effekt die Höhe des EW:Zaubern Einfluss auf das Festhalten haben sollte. Das Objekt wird verzaubert, so oder so, und bewegt sich, das sogar immer gleich. Wieso hat die Ausführung des Zaubers dann Einfluß auf meine Griffstärke, Reaktion oder wie auch immer? Das verstehe ich nicht. Ja, dies ist bei Umgebungszaubern aber allgemein so. Der Zauber funktioniert erst einmal unabhängig von der Wirkung und der WW entscheidet dann über den Effekt. Heranholen zupft also auf jeden Fall am Objekt, auch wenn es keine weiteren Auswirkungen hat. Im Unterschied zu Geistes- und Körperzaubern merkt also auch ein Kämpfer automatisch was. Das hab ich nicht bezweifelt und ist mir auch klar. Im speziellen Fall wird ja nicht einmal zwischen Charakteren unterschieden, einzig die Stärke ist relevant. Was hat das mit der oben erwähnten Frage zu tun? Im normalen Rundenablauf hat sich der Zauberer vor dem Zauber um maximal einen Meter bewegt. Das Objekt fliegt also immer auf den Zauberer zu und kann mit einer Hand problemlos gegriffen werden. Wie dies im Einzelfall aussieht ist nicht festgelegt.Solwac Auch klar. da es sich um einen Diskussionsstrang handelt, wäre ich an Meinungen Interessiert... Meine bisher favorisierte hab ich ja benannt... Gruß Gandubán
  2. Hallo zusammen, interessant sich an einer Diskussion zu beteiligen, die sich über 40 Seiten und nahezu 400 Beiträge erstreckt, seit zwei Jahren ruht und immerhin schon 12 Jahre lang die Gemüter erregt... Bisher war der Spruch in unserer Runde, die ich als SL betreuen durfte eigentlich nur als Thaumagralzauber relevant, da ich mittlerweile aber auch mal wieder "spielen" darf und mein Grad 1 Thaumaturg den Spruch lernen wird, musste ich mich zwangsläufig näher damit beschäftigen und habe mich in den letzten Tagen durch diesen Strang gequä.., äh, gelesen. Um ehrlich zu sein kann ich mich dem Fazit von Godrik und Merl eigentlich völlig anschließen, dennoch habe ich auch so meine Bedenken mit der Tragweite dieses Spruches. Das liegt allerdings daran, dass ich finde, dieser Spruch verstößt irgendwie gegen die midgardinterne Logik von Magie, bzw. Magieresistenz. Im Allgemeinen ist es doch so, dass ein Zauber gewirkt wird, und je nachdem wie gut der Zauberer den arkanen Fluß in Gang gebracht hat, umso höher dagegen resistiert werden muss. Hat der Zauber so gerade geklappt, reicht vielleicht schon ein niedriger Resistenzwurf usw. Dies wird aber laut Spruchbeschreibung bei Heranholen anders behandelt. Innerhalb dieser Diskussion scheint es m.E. mittlerweile Konsens zu sein, dass der WW zum Festhalten sich nicht gegen die Zauberwirkung an sich richtet, sondern gegen deren Effekt, und das ist ein großer Unterschied! Das Resultat des Zaubers ist im Erfolgsfall nämlich immer das Gleiche, egal wie gut der Zauber-EW geklappt hat: Das verzauberte Objekt fliegt mit mit B3 in die Hand des Zauberers. Wieso sollte sich der WW zum Festhalten also an der Höhe des EW:Zaubern orientieren? Mir würde es völlig reichen, wenn der WW überhaupt klappen würde, also 'Länge über alles' einfach nur erfolgreich ist, so wie man andere EW auch nur zu bestehen braucht, um nicht irgendwelche Nachteile zu erleiden (z.B. EW:Geländelauf zur Sturzvermeidung etc.). Für diese Regelauslegung bzw. -änderung lassen sich meiner Ansicht nach auch gute und sinnhafte Argumente finden. Grundsätzlich ist doch anzunehmen, dass ein sehr starker Mensch einen Gegenstand insgesamt fester hält, als ein eher schwacher. Der feste Griff eines Schwächeren ist vielleicht nur ein leichtes Zupacken für den Topatlethen, daher ist es dann auch leichter einem Gegner mit Stärke 50 einen Gegenstand zu entreissen, als einem mit Stärke 100 und wird daher auch öfter (aber nicht mehr oft!) gelingen. Dem sehr starken Gegner schaffe ich es kaum noch das Objekt der Begierde (in der Diskussion meist eine Waffe) zu entreissen, nämlich nur noch, wenn ihm eine "1" widerfährt. Das Gleiche gilt für Bänder oder Ketten, auch hier gelingt das 'Entreissen' nur noch bei einem kritischen Fehler, also selten. Das es überhaupt noch gelingen kann, liegt daran, dass solche Rückhaltemechanismen halt auch mal Fehler aufweisen, beschädigt wurden etc. Festgehaltene Gegenstände werden, insbesondere in Kampfsituationen auch nicht immer gleich fest gehalten. So ist das Zupacken während eines ausgeführten oder abgewehrten Schlages sicher fester, als während einer Kampfphase, in der man sich gegenseitig belauert, täuscht o.ä. 'Erwische' ich mit meinem Heranholen den Gegner in einem solchen Moment (= sein EW:Festhalten [stärke/5] mißlingt), so hab ich halt Glück gehabt und der Zauber war ein durchschlagender und hoffentlich auch kampfentscheidender Erfolg... ... im übrigen würde ich dem Zauber auch nur genau einmal zugestehen eine 'Rückhalteaktion' zu durchbrechen: Wird das Objekt einem Griff entrissen, aber durch eine Fangschlaufe gehalten, ist die Zauberwirkung vorbei und der Gegenstand baumelt 'am Haken'. ...und dann hab ich da noch ein weiteres Problem: Wohin fliegt denn nun der verzauberte Gegenstand? Laut Spruchbeschreibung geradlinig in seine Hand, aber was ist, wenn sich der Zauberer bewegt (1m darf er ja auf jeden Fall), oder wenn der Zauberer von einem sich bewegenden Untergrund aus zaubert (Boot, Wagen etc.)? Fliegt das Objekt dann in einem Bogen trotzdem in seine Hand, oder dorthin, wo sich die Hand bei Wirken des Zaubers befand? - Ich favorisiere im übrigen die erste Variante! ...und dann gab es noch Diskussionen, ob der Zauberer sich an einer heranfliegenden Waffe verletzen kann und ob er nicht eventuell irgendwie geartete EW (Fangen z.B.) bestehen müsse usw.- Klare Antwort: Nein. Siehe Spruchbeschreibung: Der Gegenstand fliegt in seine Hand, genau dorthin, nicht weiter, d.h. er verharrt genau dort, die Bewegung mit B3 endet abrupt und der Zauberer muss nur noch (eventuell vorsichtig) zugreifen, wobei ich auch hier glaube, dass die Magie so wirkt, dass ein eventueller Griff problemlos gepackt werden kann (nur so macht der Zauber als Thaumagralzauber richtig Sinn...) So, das war's erstmal, auf weitere 12 Jahre... Gruß Gandubán
  3. Hi, auf der Suche nach Regeln zur Durchführung eines Bardenwettbewerbs ist mir aufgefallen, dass solche nicht zu existieren scheinen, daher habe ich mich selbst einmal darangesetzt und welche aus dem Boden gestampft. Dabei ging es darum, zum einen abzubilden, wie denn eine Komposition regeltechnisch umgesetzt werden kann, zum anderen wie man eine künstlerisch-musikalische Darbietung abbilden und mit anderen vergleichen kann. Nebenbei sollten noch die Fähigkeiten der Barden vernüftig umgesetzt und eine Würfelorgie vermieden werden. Naja, so ganz hat das wohl nicht geklappt, aber ich hoffe es ist dennoch spielbar. Auf eure Meinung bin ich natürlich sehr gespannt, bedenkt aber, dass ich sehr sensibel bin, also keine harsche Kritik, gelle? Dann laßt's mal krachen... Gandubán Edit: Aufgrund der berechtigten Kritik an Teilen der Ausarbeitung habe ich große Teile überarbeitet und glaube nun, dass es insgesamt deutlich spielbarer ausgefallen ist. Ihr findet die überarbeitet Version in Beitrag #17 dieses Strangs... Komposition eines Musikstücks Ein guter Barde/ Musikant wird natürlich nicht nur danach beurteilt, wie gut er seine Instrumente beherrscht, sondern auch, ob er in der Lage ist gute Musik zu produzieren, soll heißen: zu komponieren. Im allgemeinen kann man davon ausgehen, dass auf Midgard die meisten Musikstücke aus Musik und Text bestehen, wobei u.U. auf den Text sogar mehr Wert gelegt werden dürfte, werden doch so Sagen, Mythen aber auch Botschaften, Propaganda und Nachrichten einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Um die Qualität eines neu komponierten Musikstücks (Lied, Ballade, Hymne, etc.) beurteilen zu können, muss dessen Kompositionsgüte (KoGü) und die musikalische Qualität (mQ) bestimmt werden, wobei die mQ meistens mit der direkt zugeordneten KoGü übereinstimmt (s.u.). Zur Ermittlung der beiden Werte muss der Komponist einen EW:Musizieren für sein am besten beherrschtes Instrument abzüglich 6, plus einen EW:Dichten würfeln. Die Summe der beiden EW wird halbiert und ergibt die Kompositionsgüte des neuen Werks. An der unten stehenden Tabelle lässt sich dann die dazugehörige musikalische Qualität (mQ) ablesen. Misserfolge, kritische Erfolge oder Fehler bei den EW haben eine Ab- bzw. Aufwertung der mQ zur Folge. Zusätzlich können noch Boni au den EW:Dichten des Komponisten vergeben werden. Ermittlung der Kompositionsgüte (KoGü): (EW: Musizieren-6 + EW:Dichten) / 2 Tabelle 1: KoGü ...................... mQ ............................ WM (beim Vortrag) < 20 ........................ trivial ........................... +4 20 - 24 .................... einfach ......................... +2 25 – 30 .................... gut ................................ 0 31 - 35 .................... anspruchsvoll ................. -2 36 - 40 .................... hervorragend .................. -4 > 40 ........................ meisterhaft .................... -6 Misserfolge bei den EW führen jeweils zu Auf- bzw. Abwertung um eine Stufe krit. Erfolge bzw. Fehler bei den EW führen jeweils zu Auf- bzw. Abwertung um zwei Stufen Je höher die mQ eines Stücks ist, desto schwieriger ist es zu interpretieren, daher wirkt sich die mQ beim Vortrag des Stücks auf die dort zu leistenden EW aus! (s.u) Boni auf EW:Dichten: bekannte Ereignisse wurden verarbeitet: +2 eigene Erlebnisse wurden verarbeitet: +2 Es steht dem SL natürlich frei weitere Boni oder auch Mali zu verteilen, z.B. falls sozial- oder religionskritische Themen verarbeitet wurden etc. Beispiel: Bardin O NiLachlan (Musizieren +20, Dichten +15, Singen +16, Erzählen +14) erhält, wie die anderen Teilnehmer am Bardenwettbewerb auch, die Aufgabe innerhalb von 10 Tagen eine Ballade über die Krönung des Königs (bekanntes und populäres Thema: WM EW:Dichten +2) zu komponieren. Aufgrund der knappen Zeit entscheidet der SL, dass maximal 2 Versuche unternommen werden dürfen. Für O's erste Ballade würfelt der SL beim EW:Musizieren eine 17, für den EW:Dichten eine 8. Der musikalische Part des Stücks erhält also eine Wertigkeit von 31 (20+17-6), der Textteil eine Wertigkeit von 25 (15+8+2). Die Kompositionsgüte der Ballade ist demnach: (31+25)/2 = 28 O ist somit ein relativ gut einzustufendes Stück gelungen (KoGÜ 28, mQ gut). Beim 2. Versuch werden eine 20 und eine 2 gewürfelt. Das Stück hat eine Wertigkeit von (34+19)/2 = 26(+) und würde unter normalen Umständen ebenfalls als normal gut gelten. Durch den herausragenden Musikteil (Krit. Erfolg) und den eher schwachen Textteil (Misserfolg) wird die Ballade aber um 2 mQ-Stufen auf und eine Stufe abgewertet, so dass es als anspruchsvolles Werk in die Geschichte eingehen wird (KoGü 26, mQ anspruchsvoll) Vortrag eines Musikstücks Um nun zu ermitteln, welcher Künstler z.B. bei einem Bardenwettbewerb der Bessere ist, muss bestimmt werden, wer ein Musikstück am besten interpretiert/ spielt, also welchen Vortragswert (VW) er erreicht. Zu Ermittlung des VW gibt es drei maßgebliche Komponenten: zum einen natürlich die KoGü des dargebotenen Stücks, dann die musikalische, gesangliche und darbieterische Leistung des Interpreten, nicht zuletzt aber auch die Resonanz, die die Präsentation des Stücks beim Publikum hervorruft (das hier explizit als Juror auftreten soll, wobei es sich ebenso um eine Volksmenge, als auch um eine relativ kleine Jury handeln kann). Diese Publikumsresonanz (PR) symbolisiert dabei vielfältige Facetten: allgemeine Stimmungslage, die getroffen wird, oder halt auch nicht. Akzeptanz des Stils und Thema des Stücks etc. Der Vortragswert (VW) setzt sich nun aus der Summe dieser drei Komponenten zusammen, wobei es auch hier wieder Zu- bzw. Abschläge geben kann, die weiter unten erläutert werden. Die Ermittlung der KoGü ist weiter oben beschrieben, der Spielleiter kann aber auch einfach vorgeben, welches Stück (KoGü, mQ) die Teilnehmer eines Wettbewerbs zu interpretieren haben. Die musikalisch, gesanglich und darbieterische Leistung des Interpreten wird ermittelt, indem die Summe aus einem EW:Musizieren, einem EW:Singen und einem EW:Erzählen gebildet wird, wobei der EW:Erzählen nur halb in das Ergebnis einfließt, was symbolisieren soll, dass Musik und Gesang natürlich wesentlich sind, es aber auch nicht unwichtig ist, das Gesungene mit Leben und Gefühl zu füllen, wofür der (EW:Erzählen)/2 steht. Zu guter Letzt wird noch die Publikumsresonanz (PR) addiert. Ermittlung des Vortragswertes (VW): KoGü + (EW:Musizieren+EW:Singen+(EW:Erzählen)/2) + PR Die Qualität eines Stücks symbolisiert gleichzeitig auch dessen Schwierigkeitsgrad, das bedeutet, dass die mQ-Stufe des vorzutragenden Liedes zu Modifikationen auf die EW:Musizieren und EW:Singen führt (siehe Tabelle1). Ermittlung der Publikumsresonanz (PR): Die zu ermittelnden Werte für die PR lassen sich abhängig von der jeweiligen PR-Stufe der folgenden Tabelle entnehmen (falls notwendig kann die Tabelle in beide Richtungen erweitert werden): Tabelle 2: PR-Stufe ............................... Wert -VI .................................... - (6W6+10) -V ..................................... - (5W6+8) -IV .................................... - (4W6+6) -III ..................................... - (3W6+4) -II ...................................... - (2W6+2) -I ....................................... - 1W6 0 ......................................... 0 I .......................................... 1W6 II .......................................... 2W6+2 III ......................................... 3W6+4 IV ........................................ 4W6+6 V ........................................ 5W6+8 VI ....................................... 6W6+10 Als Basis wird für jeden Interpreten davon ausgegangen, dass er die PR-Stufe 0 inne hat, allerdings haben viele Faktoren Einfluss darauf, welche PR beim jeweiligen Vortrag zum Tragen kommt. Zum einen hat die Schwierigkeit des Stücks (mQ) eine Einfluss darauf, wie die Erwartungshaltung des Publikum aussieht. Je einfacher bzw. schwieriger der Vortrag ist, desto geneigter zeigt sich das Volk gegenüber dem Interpreten: Tabelle 2.1: mQ ......................... PR-Stufe trivial ........................... -2 einfach ........................ -1 gut ............................... 0 anspruchsvoll .............. +1 hervorragend ............... +2 meisterhaft ................. +3 Nachdem bis hierhin ermittelt wurde, welche PR-Stufe bei einem Vortrag zugrunde zu legen ist, gibt die folgende Tabelle weitere Anhaltspunkte, die sich auf die letztlich angewandte PR-Stufe auswirken können. Da spielt dann z.B. eine Rolle, welcher Volksgruppe oder Rasse der Interpret angehört, wie sein Ansehen ist, seine Erscheinung und Auftreten, aber natürlich auch Misserfolge, kritische Fehler/Erfolge bei den EW etc., wobei alle Werte kumulativ sind: Tabelle 2.2: Grund .............................................................. PR-Stufe pA >90 ................................................................. +1 Au >95 ................................................................. +1 Lokalpatriot ........................................................... +2 guter Ruf ........................................................... +1 bis +3 schlechter Ruf .................................................... -1 bis -3 je kritischem Erfolg bei EW ..................................... +2 je Mißerfolg bei EW ................................................ -1 je kritischem Fehler bei EW .................................... -2 Elf/ Halbling/ Fee ................................................... +1 Zwerg/ Gnom etc. ................................................... -1 Vorjahressieger des Bardenwettbewerbs .................. +2 Sieger eines Vor- oder Qualifikationswettbewerbs ..... +1 Es steht dem SL natürlich frei weitere Boni oder Mali zu verteilen, z.B. falls der Interpret einer feindlichen Volksgruppe angehört, bisher sehr arrogant oder sympathisch aufgetreten ist etc. Beispiel: Bardin O NiLachlan (Musizieren:Harfe +20, Dichten +15, Singen +16, Erzählen +14, Au 84, pA 100) ist mit ihren Abenteurerfreunden in einer abgelegenen Waldgastwirtschaft untergekommen, in der zufällig auch die bekannte Elfenbardin Eldaín Sternenschweif (Musizieren:Laute +21, Dichten +18, Singen +20, Erzählen +16, Au 98, pA 99) zu Gast ist. Der Wirt und die anwesenden Gäste können ihr Glück natürlich kaum fassen und bitten beide darum etwas darzubieten. Nach einigem Hin und Her entwickelt sich schnell ein ernstzunehmender Konkurrenzkampf zwischen den beiden, denn keine möchte hinter den Fähigkeiten der anderen zurückstehen, und zur Freude der Anwesenden greifen beide Bardinnen in die Saiten um die Gunst des Publikums zu erlangen. Eldaín trägt eine rührende elfische Ballade (KoGü 38, mQ hervorragend) vor, die vor einiger Zeit bereits ins Albische übersetzt worden ist. Auf ihre EW:Musizieren und Singen wird sie daher jeweils eine WM von -4 erhalten (Tab. 2), aber dafür steigt ihre PR um zwei Stufen (Tab. 2.1.). Zusätzlich hat sie sich auch bei den menschlichen Zuhörern schon einen guten Ruf erworben (PR-Stufe+1), ihr wird als Angehörige des Elfenvolkes sowieso eine positive Erwartungshaltung entgegen gebracht (PR-Stufe+1) und ihr tolles Aussehen, sowie ihre grandiose Ausstrahlung sorgen noch für weitere Gunst (jeweils PR-Stufe+1), so dass bei ihrem Vortrag laut Tabelle 2 bereits PR-Stufe VI (6W6+10) zugrunde gelegt wird. Der SL würfelt für ihren EW:Musizieren eine 11, für den EW:Singen eine 15 und den EW:Erzählen eine 19, da ihr keine Miss- oder kritischen Erfolge/Fehler unterlaufen sind, hat dies keine weiteren Auswirkungen auf die PR. Der SL würfelt eine 2, 3, 2, 4,1 und 4, womit die PR einen Wert von 16+10=26 erhält. Somit ergibt sich für Eldaín folgender Vortragswert (VW): KoGü + (EW:Musizieren+EW:Singen+(EW:Erzählen)/2) + PR 38 + ((21+11-4)+(20+15-4)+((16+19)/2)) + 26 = 38 +(28+31+17) + 26 = 140 Ein guter Vortrag, den O nun zu überbieten versucht. Sie entscheidet sich ein selbst komponiertes Stück zum Besten zu geben, in dem sie ihre Erlebnisse mit dem Thronerben von Tidford verarbeitet hat, ein Thema, das auch sonst schon in den Erzählungen und Geschichten der Bevölkerung einen hohen Stellenwert hat. Beim Komponieren waren ihr vor einiger Zeit für den EW:Musizieren eine 19 und für den EW:Dichten eine 18 gelungen, wobei bei letzterem noch jeweils +2 für die Verarbeitung eines populären Themas und der Tatsache, unmittelbar an den verarbeiteten Erlebnissen beteiligt gewesen zu sein, zustanden. Daher ergab sich eine Kompositionsgüte von ((20+19-6)+(15+14+2+2))/2= 33, die mQ gilt als anspruchsvoll (WM-2). Auch O NiLachlan hat es schon zu relativer Bekanntheit gebracht, und dieser gute Ruf bring ihr ebenfalls eine Bonus ein (PR-Stufe+1), ebenso der Umstand, dass ihre Ausstrahlung der ihrer Konkurrentin in nichts nachsteht (PR-Stufe+1). Zu Beginn ihres Vortrags hat sie somit PR-Stufe II erreicht. O's Spielerin würfelt beim EW:Musizieren eine 18, beim EW:Singen eine 16 (für beide gilt WM-2, da das Stück als anspruchsvoll gilt) und beim EW:Erzählen gelingt ihr mit einer 20 ein kritischer Erfolg. Durch den kritischen Erfolg macht sie beim Publikum Boden gut und ihre PR-Stufe steigt um zwei, daher ist ihre PR nun Stufe IV (4W6+6). Sie würfelt für die PR 5, 4, 1 und 5, das ergibt 15+6=21. Daraus ergibt sich ein VW von: KoGü + (EW:Musizieren+EW:Singen+(EW:Erzählen)/2) + PR 33+ ((20+18-2)+(16+16-2)+(14+20)/2) + 21 = 33+(36+30+17) +21 = 137 Trotz großer Inbrunst beim Vortrag muss sich O der Elfin knapp geschlagen geben, weiß aber nun, dass sie an guten Tagen auch mit einem solchen 'Kaliber' mithalten kann. Eindeutige Gewinner waren allerdings die Gäste, die eine musikalische Sternstunde erleben durften und sich sicher noch lange an diesen Abend erinnern werden.
  4. Hallo zusammen, ich finde es auch ganz gut, dass die Regeln so angelegt sind, dass viel Platz zur eigenen Entfaltung bleibt. Wenn es Fragen oder den Wunsch nach anderen Eindrücken oder Meinungen gibt, haben wir ja dieses Forum... Ein Dank an alle, die sich in diesem Strang zu Wort gemeldet haben, ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Gruß Gandubán
  5. Hi, hab das Regelbuch gerade nicht zur Hand, aber soweit ich mich erinnere, muss ein Glaubenskämpfer, der zum Priester wird genau das nämlich nicht tun, da er als (kämpfender) Mönch schon ausreichend in die Inhalte des Glaubens eingeweiht sein wird. Er wird daher nicht jahrelang Priesterschüler sein, da er ,regeltechnisch gesehen, nur noch richtig die Fertigkeit "Zaubern" lernen muss. Gruß Gandubán
  6. die Vorstellung betrachte ich als Schnapsidee ersten Grades.Das würde jegliche Organisation und Befehlskette zerstören. Hallo, zunächst mal ein Dank an alle für die angeregte Diskussion, und nein das ist zwar polemisch formuliert, aber keine Schnapsidee, sondern regelkonform! Laut Gildenbrief 57, Artikel "Der Sonnenorden" Seite 32ff wird genau das gesagt: Zitat Seite 36, letzter Absatz: "Der Orden unterhält eigene Priester des Xan [und es gibt sie doch...] Kaplaen genannt, die sich nur um die Belange der Sonnenkrieger kümmern und die, im Gegensatz zu üblichen Xan-Priestern [und genau und ausschließlich diese], gegenüber den Ordenskriegern nicht weisungsbefugt sind." Weitere oben im Absatz "Aufbau des Ordens" steht auch noch einmal explizit, dass jeder Xan-Priester, egal wie niedrig in der Tempelhierachie, jedem Or gegenüber in religiösen Fragen weisungsbefugt ist (und das ist mal abenteuerlich weit auslegbar)... ...und ganz nebenbei, da es sich um ein mit dem Regelbuch markierten Artikel handelt, schließe ich sehr wohl daraus, dass es Xan-Priester gibt. Ein Sonnenkrieger wird schon Probleme damit haben irgend einem kleinen Dorfpriester des Xan Folge leisten zu müssen, kaum auszumachen, wie begeister er wäre, jetzt auch noch von Vana-Priesterinnen oder zu allem Überfluss auch noch Irindar-Priester kommandiert zu werden... oder einfach jedem Priester mit egal welcher Vorliebe...(ok, wieder Polemik, sorry....) Und genau das ist mein Dilemma: entweder normaler Xan-Priester, aber raus aus dem Orden und damit Verlust des erarbeiteten Offiziersranges, oder Ordens-Xan-Priester und dito, oder... ...Doppelfunktion, mit welchen Befugnissen...? Gruß Gandubán
  7. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Gandubán in Alba
    Hi, ich meine noch gelesen zu haben, dass der Sonnenorden in die großen Sumpf- und Moorgebieten des Nordwestens, also Richtung Gwinelberge, "zurückgedrängt" wurde, da dort die traditionelle Kampfweise des Ordens derer der "Speere" überlegen sei. Die Ordensburg in Thame sei da vielleicht ein Indiz für diese Annahme. Gruß Gandubán
  8. Hallo zusammen! Angenommen ein Ordenskrieger des Sonnenordens möchte Priester werden, wobei da natürlich eigentlich die Entscheidung nur zum Xan-Priester gehen kann. Wie sieht dann sein neuer Status im Orden aus? Als Or mußte er ja die gegebene Hierachie durchschreiten, wobei man bestenfalls als Ordensmeister ja im Normalfall das Ende der Fahnenstange erreicht haben sollte. Zumindest ist davon auszugehen, dass ein hochgradiger Or schon ein wenig auf der Karriereleiter gestiegen sein sollte. Doch wie geht es nun mit ihm weiter? Tritt er de facto aus dem Orden aus und wird in die normale Priesterschaft der Kirgh übernommen, womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen, ein Umstand den diese vermutlich nicht gerade toll finden werden, oder wird er zu einem Ordenspriester, also einem Kaplaen, der ja nicht weisungsbefugt gegenüber Ordensmitgliedern ist, womit er trotz Statusgewinn (zauberfähiger Kämpfer wird zum Vollzauberer) seine erworbenen Privilegien auf der Karriereleiter des Ordens verlieren würde? Hoffe auf eine angeregte Diskussion... Xan le volt! Gruß Gandubán
  9. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Yep, gute Idee, ist notiert! Gruß Gandubán
  10. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Hallo zusammen, aufgrund der sehr befruchtenden Kritik habe ich mich nochmals über das Thema hergemacht, mit der Prämisse die angesprochenen Schwachpunkte zu reduzieren und vorallem den hohen Würfel- und Rechenaufwand zu minimieren. Da ich weiterhin dorthin wollte, die verschiedenen Fertigkeiten eines Barden in einen Wettbewerb einfließen zu lassen, habe ich zwei neue Fertigkeiten kreiert, die unmittelbar auf den Vorhandenen beruhen. Ich denke das Ganze ist jetzt spielbarer, ich bin aber dennoch darauf gespannt, was ihr dazu zu sagen habt, deshalb seit so nett und tut euch das Folgende (nochmal) an.... Dank im Vorraus Gandubán Komposition eines Musikstücks Ein guter Barde/ Musikant wird natürlich nicht nur danach beurteilt, wie gut er seine Instrumente beherrscht, sondern auch, ob er in der Lage ist gute Musik zu produzieren, soll heißen komponieren. Im allgemeine kann man davon ausgehen, dass auf Midgard die meisten Musikstücke aus Musik und Text bestehen, wobei u.U. auf den Text sogar mehr Wert gelegt werden dürfte, werden doch so Sagen, Mythen aber auch Botschaften, Propaganda und Nachrichten einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Um komponieren zu können, muss der Künstler über diverse Talente und Fertigkeiten verfügen, so ist es notwendig mindestens ein Instrument zu beherrschen, auch die Theorie und Praxis der Dichtkunst und die Fähigkeit Geschichten und Inhalte interessant zu transportieren sind notwendig, um ein Lied, eine Ballade o.ä. zu komponieren. Um zu ermitteln, wie gut eine Figur die Fertigkeit Komponieren beherrscht, werden ihre Werte für die Fertigkeiten Musizieren (für das am besten beherrschte Instrument), Dichten und Erzählen addiert durch 3 geteilt und vom Ergebnis werden noch 2 subtrahiert. Die Fertigkeit Komponieren: Komponieren + (Musizieren + Dichten + Erzählen) /3 - 2 Beispiel: Bardin O NiLachlan (Musizieren:Harfe +20, Dichten +15, Erzählen +14) soll, wie die anderen Teilnehmer am Bardenwettbewerb auch, eine Ballade über die Krönung des Königs zu komponieren. Daher muss zunächst ihr Erfolgswert für Komponieren bestimmt werden. Die aufsummierten Erfolgswerte der drei erforderlichen Fertigkeiten ergeben 49, geteilt durch 3 ergibt sich 16 (abgerundet), wovon noch einmal 2 abgezogen werden. O beherrscht also Komponieren +14. Um die Qualität eines neu komponierten Musikstücks (Lied, Ballade, Hymne, etc.) beurteilen zu können, muss dessen Kompositionswert (KW) bestimmt werden. Zur Ermittlung muss der Komponist einen EW:Komponieren würfeln. Die Summe ergibt den Kompositionswert des neuen Werks. Ermittlung des Kompositionswertes (KW): EW: Komponieren Tabelle 1: KW ...................... Einstufung ............................ < 20 ........................ trivial ........................... 20 - 29 .................... einfach ......................... 30 - 34 .................... durchschnittlich ................................ 35 - 39 .................... gut ................. 40 - 45 .................... hervorragend .................. > 45 ........................ meisterhaft .................... Misserfolg: -1W6; kritischer Erfolg: +1W6+2; kritischer Fehler -(1W6+2) Boni auf EW:Komponieren: bekannte Ereignisse wurden verarbeitet: +1 eigene Erlebnisse wurden verarbeitet: +1 Es steht dem SL natürlich frei weitere Boni oder auch Mali zu verteilen, z.B. falls sozial- oder religionskritische Themen verarbeitet wurden etc. Beispiel: O NiLachlan hat 10 Tage um die geforderte Ballade zu komponieren. Aufgrund der knappen Zeit entscheidet der SL, dass maximal 2 Versuche unternommen werden dürfen. Für O's erste Ballade würfelt die Spielerin beim EW:Komponieren eine 17, der Kompositionswert der Ballade ist demnach: 14+17 = 31 O ist somit ein relativ durchschnittlich einzustufendes Stück gelungen. Beim 2. Versuch wird eine 20 gewürfelt. Das Stück hat eine Wertigkeit von 14+20 = 34 und würde unter normalen Umständen ebenfalls als gut gelten. Durch den kritischen Erfolg werden aber noch 1W6+2 zum Ergebnis addiert, und die Spielerin würfelt dabei ein 5: 14+20+5+2 = 41 Somit wird ihre Ballade als hervorragendes Werk in die Geschichte eingehen. Um nun zu ermitteln, welcher Künstler z.B. bei einem Bardenwettbewerb der Bessere ist, muss bestimmt werden, wer ein Musikstück am besten interpretiert/ spielt, also sozusagen welchen Vortragswert (VW) er erreicht. Zu Ermittlung des VW gibt es drei maßgebliche Komponenten: zum einen natürlich den KW des dargebotenen Stücks, dann die musikalische, gesangliche und darbieterische Leistung des Interpreten, nicht zuletzt aber auch die Resonanz, die die Präsentation des Stücks beim Publikum hervorruft (das hier explizit als Juror auftreten soll, wobei es sich ebenso um eine Volksmenge, als auch um eine relativ kleine Jury handeln kann). Diese Publikumsresonanz (PR) symbolisiert dabei vielfältige Facetten: allgemeine Stimmungslage, die getroffen wird, oder halt auch nicht. Akzeptanz des Stils und Thema des Stücks etc. Der Vortragswert (VW) setzt sich nun aus der Summe dieser drei Komponenten zusammen, wobei es auch hier wieder Zu- bzw. Abschläge geben kann, die weiter unten erläutert werden. Die Ermittlung der KW ist weiter oben beschrieben, der Spielleiter kann aber auch einfach vorgeben, welches Stück die Teilnehmer eines Wettbewerbs zu interpretieren haben. Die musikalisch, gesanglich und darbieterische Leistung des Interpreten wird ermittelt, indem geschaut wird, wie gut er diese drei Komponenten miteinander verbinden kann, neudeutsch oder denglisch würde man wohl sagen, wie gut er performed. Es muss also ermittelt werden, wie gut er die Fertigkeit Vortragen beherrscht. Dazu werden seine Erfolgswerte für die Fertigkeiten Musizieren, Singen und Erzählen addiert und durch 3 geteilt. Die Fertigkeit Vortragen: Vortragen + (Musizieren + Singen + Erzählen) /3 Beispiel: Bardin O NiLachlan (Musizieren:Harfe +20, Dichten +15, Singen +16, Erzählen +14) beherrscht folglich: Vortragen + (20+16+14) /3 = 16 Zu guter Letzt wird noch die Publikumsresonanz (PR) addiert. Ermittlung des Vortragswertes (VW): KW + EW:Vortragen + PR Ermittlung der Publikumsresonanz (PR): Die zu ermittelnden Werte für die PR lassen sich abhängig von der jeweiligen PR-Stufe der folgenden Tabelle entnehmen (falls notwendig kann die Tabelle in beide Richtungen erweitert werden): Tabelle 2: PR-Stufe ............................... Wert -VI .................................... - (6W6+10) -V ..................................... - (5W6+8) -IV .................................... - (4W6+6) -III ..................................... - (3W6+4) -II ...................................... - (2W6+2) -I ....................................... - 1W6 0 ......................................... 0 I .......................................... 1W6 II .......................................... 2W6+2 III ......................................... 3W6+4 IV ........................................ 4W6+6 V ........................................ 5W6+8 VI ....................................... 6W6+10 Als Basis wird für jeden Interpreten davon ausgegangen, dass er die PR-Stufe 0 inne hat, allerdings haben viele Faktoren Einfluss darauf, welche PR beim jeweiligen Vortrag zum Tragen kommt. Zum einen hat die Qualität eines Stückes Einfluss darauf, wie die Erwartungshaltung des Publikum aussieht. Je besser bzw. schlechter das Stück ist, desto geneigter zeigt sich das Volk gegenüber dem Interpreten. Dabei bedeutet ein hoher KW nicht unbedingt, dass das Werk besonders kompliziert zu spielen sein muss, sondern z.B. auch, das etwa die Melodie ein echter Ohrwurm ist etc.: Tabelle 2.1: KW ......................... PR-Stufe trivial ........................... -2 einfach ........................ -1 durchschnittlich ............. 0 gut .............................. +1 hervorragend ............... +2 meisterhaft ................. +3 Nachdem bis hierhin ermittelt wurde, welche PR-Stufe bei einem Vortrag zugrunde zu legen ist, gibt die folgende Tabelle weiter Anhaltspunkte, die sich auf die letztlich angewandte PR-Stufe auswirken können. Da spielt dann z.B. eine Rolle, welcher Volksgruppe oder Rasse der Interpret angehört, wie sein Ansehen ist, seine Erscheinung und Auftreten, aber natürlich auch Misserfolge kritische Fehler/Erfolge bei den EW etc., wobei alle Werte kumulativ sind: Tabelle 2.2: Grund .............................................................. PR-Stufe pA >90 ................................................................. +1 Au >95 ................................................................. +1 Lokalpatriot ........................................................... +2 guter Ruf ........................................................... +1 bis +3 schlechter Ruf .................................................... -1 bis -3 je kritischem Erfolg bei EW ..................................... +2 je Mißerfolg bei EW ................................................ -1 je kritischem Fehler bei EW .................................... -2 Elf/ Halbling/ Fee ................................................... +1 Zwerg/ Gnom etc. ................................................... -1 Vorjahressieger des Bardenwettbewerbs .................. +2 Sieger eines Vor- oder Qualifikationswettbewerbs ..... +1 Es steht dem SL natürlich frei weitere Boni oder Mali zu verteilen, z.B. falls der Interpret einer feindlichen Volksgruppe angehört, bisher sehr arrogant oder sympathisch aufgetreten ist etc. Beispiel: Bardin O NiLachlan (Musizieren:Harfe +20, Dichten +15, Singen +16, Erzählen +14, Komponieren +14, Vortragen +16, Au 84, pA 100) ist mit ihren Abenteurerfreunden in einer abgelegenen Waldgastwirtschaft untergekommen, in der zufällig auch die bekannte Elfenbardin Eldaín Sternenschweif (Musizieren:Laute +21, Dichten +18, Singen +20, Erzählen +16, Vortragen +19, Au 98, pA 99) zu Gast ist. Der Wirt und die anwesenden Gäste können ihr Glück natürlich kaum fassen und bitten beide darum etwas darzubieten. Nach einigem Hin und Her entwickelt sich schnell ein ernstzunehmender Konkurrenzkampf zwischen den beiden, denn keine möchte hinter den Fähigkeiten der anderen zurückstehen, und zur Freude der Anwesenden greifen beide Bardinnen in Saiten um die Gunst des Publikums zu erlangen. Eldaín trägt eine rührende elfische Ballade (KW 38, gut) vor, die vor einiger Zeit bereits ins Albische übersetzt worden ist. Laut Tabelle 2.1. steigt ihre PR um eine Stufe, zusätzlich hat sie sich auch bei den menschlichen Zuhörern schon einen sehr guten Ruf erworben (PR-Stufe+2), ihr wird als Angehörige des Elfenvolkes sowieso eine positive Erwartungshaltung entgegen gebracht (PR-Stufe+1) und ihr tolles Aussehen, sowie ihre grandiose Ausstrahlung sorgen noch für weitere Gunst (jeweils PR-Stufe+1), so dass bei ihrem Vortrag laut Tabelle 2 bereits eine PR von VI (6W6+10) zugrunde gelegt wird. Der SL würfelt für ihren EW:Vortrag eine 8, da ihr kein Miss- oder kritischer Erfolge/Fehler unterlaufen ist, hat dies keine weiteren Auswirkungen auf die PR. Der SL würfelt eine 2, 1, 3, 2, 5 und 6, womit die PR einen Wert von 19+10=29 erhält. Somit ergibt sich für Eldaín folgender Vortragswert (VW): KW + EW:Vortragen + PR 38 + (19+8) + 29 = 94 Ein guter Vortrag, den O nun zu überbieten versucht. Sie entscheidet sich ein selbst komponiertes Stück zum Besten zu geben, in dem sie ihre Erlebnisse mit dem Thronerben von Tidford verarbeitet hat, ein Thema, das in den Erzählungen und Geschichten der Bevölkerung mittlerweile einen hohen Stellenwert hat. Beim EW:Komponieren waren ihr vor einiger Zeit für eine 17 gelungen, wobei ihr noch jeweils +1 für die Verarbeitung eines populären Themas und der Tatsache, unmittelbar an den verarbeiteten Erlebnissen beteiligt gewesen zu sein, zustanden. Daher ergab sich ein Kompositionswert von (14+17+1+1) = 33 (durchschnittlich). Aufgrund des KW erhält O keinen Aufschlag auf die PR, aber sie hat es auch schon zu relativer Bekanntheit gebracht, und dieser gute Ruf bring ihr ebenfalls eine Bonus ein (PR-Stufe+1), ebenso der Umstand, dass ihre Ausstrahlung der ihrer Konkurrentin in nichts nachsteht (PR-Stufe+1). Zu Beginn ihres Vortrags hat sie somit PR-Stufe II erreicht. O's Spielerin würfelt beim EW:Vortragen eine 20, durch den kritischen Erfolg macht sie beim Publikum Boden gut und ihre PR-Stufe steigt um zwei, daher ist ihre PR nun Stufe IV (4W6+6). Sie würfelt für die PR 5, 4, 3 und 5, das ergibt 17+4=21. Daraus folgert sich ein VW von: KW + EW:Vortragen + PR 33+ (16+20) + 21 = 90 Trotz großer Inbrunst beim Vortrag muss sich O der Elfin knapp geschlagen geben,
  11. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Das würde dafür sprechen, Erzählen voll in die Wertung der Komposition einfließen zun lassen!? Also: Ermittlung der Kompositionsgüte (KoGü): (EW: Musizieren-6 + EW:Dichten + EW:Erzählen) / 2 Unser Bardenwettbewerb zu Corrinis wird erst beim nächsten Spieltermin Anfang November durchgeführt werden, ich werde dann definitiv berichten... Gandubán
  12. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Ok, danke, ich schau dort nach. ...das ist ja noch weiter weg als Eschar... Gandubán
  13. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Hi Krayon, die Fertigkeit Erzählen versetzt den Erzähler in die Lage eine Geschichte spannend und dramatisch vorzutragen, während Dichten die Fähigkeit abbildet Texte in Versform etc. zu verfassen. Deiner anderen Kritik muss ich statt geben, da funktioniert meine Interpretation nur, wenn wie ursprünglich beabsichtigt, für einen echten Bardenwettbewerb komponiert wird, nicht für Massenkompatibilität. Die Boni sind eine Kann-Variante, kein Muss, daher wäre es möglich sich an der Art des Wettbewerbs zu orientieren um zu entscheiden, welche Art von Boni angemessen sind. Außerdem fällt mir auf, dass die Bezeichnung mQ (musikalische Qualität) irreführend bzw. falsch ist, ich wollte darin die Qualität des Stücks an sich, Inhalt, Stil und Musik abbilden. Gruß Gandubán
  14. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Hi Tuor, die Regeln für Schwerttanz habe ich im Moment nicht auf dem Schirm, wir spielen so selten in Eschar & Co. Ich werde sie mir anschauen... Ansonsten verweise ich auf meine Antwort an obw. Gruß Gandubán
  15. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Hi obw, sehe ich genauso, die Szene im Waldgasthaus ist ein Beispiel, in einem solchen Fall würde ich eigentlich ähnlich wie du verfahren. Gedacht sind die Regeln für den Bardenwettbewerb in Corrinis, da versucht die Bardin in unserer Gruppe (O NiLachlan) schon seit Jahren aufzulaufen, war aber bisher immer durch Abenteuer verhindert. Die Spielerin begann mir als SL das übel zu nehmen, da wollte ich ihr was Besonderes bieten... Gruß Gandubán
  16. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Wenn Du sowieso Teile der Rechnung beliebig festlegst, warum dann überhaupt so eine lange Rechnung aufstellen? Grüße Blaues Feuer Hi Blaues Feuer, ganz einfach, um festzustellen, ob der zweite Teil halbwegs spielbar ist und wie sich unterschiedliche Liedqualitäten aufs Ergebnis auswirken... Gruß Gandubán
  17. Thema von Gandubán wurde von Gandubán beantwortet in Alba
    Hi Bro, ein Dank für die Rückmeldung! Ich hab es selbst noch nicht im Spiel umgesetzt, nur in Probewettbewerben. Da ich da die Güte der zu spielenden Stücke teilweise "frei Schnauze" bestimmt hatte, war das Würfel- bzw. Rechenaufkommen relativ überschaubar. Meiner Vorstellung nach stellen die Preisrichter der Spielwelt keine Berechnungen an, die stellen bei so einem knappen Ausgang nur fest, dass ihnen das eine Stück halt um Nuancen besser gefallen hat, vielleicht sogar ohne sagen zu können, was genau den minimalen Ausschlag gegeben hat. Nicht desto trotz bleibt an der realen Welt der Rechenklumpatsch hängen. Gruß Gandubán
  18. Artikel lesen
  19. Ja, würd mich auch interessieren. Schon allein wegen des Namens, albisch-erainnische Einflüsse im Nachnamen, der Vorname eher moravisch...? Könnte spannend sein...
  20. Thema von KhunapTe wurde von Gandubán beantwortet in Gildenbrief
    Hi, da ich nicht wußte, ob ich noch ein laufendes Abo habe, hab ich gestern bei beim Verlag nachgefragt: Elsa hat geantwortet, dass GB 56 in der nächsten Woche in die Post geht! Gruß Gándubán
  21. Hi Tuor, im Groben entspräche dies ja dann meiner Interpretation... hast du die Versionen vorliegen, so dass du es nachschlagen könntest? Wäre sehr nett... Gruß Gandubán
  22. Ich entstaube mal kurz diesen seit geraumer Zeit ruhenden Themenstrang.... Hallo, eine genaue Regelung gibt es m.W. nach nicht, das Arkanum ist da nicht präzise genug und die diversen Diskussionen im Forum kommen auch nicht zu einem einheitlichen Schluss. Dazu kommt noch, dass es noch Hinweise in offiziellen Abenteuern gibt, die aber eigentlich mehr Fragen aufwerfen anstatt sie zu beantworten. Ich zitiere mich da mal selbst aus einem anderen Strang zum Thema "Vertrauter mit Funkfernsteuerung" : Das ist schon eine Weile her, mittlerweile gibt es das Bestiarium, und damit weitere Hinweise, wie eine Verständigung zwischen Familiar und Hexer ablaufen mag: Frettchen eignen sich, so ist dort zu lesen, gut als Vertraute, seien aber überaus neugierig und würden daher häufig Fragen stellen, und das solange, bis sie vom menschlichen Partner eine zufriedenstellende Antwort erhielten, notfalls auch immer wieder die selbe Frage. Dies wiederum führe dazu, dass Hexer mit Frettchen als Vertrauten ihrer Umgebung oft als Leute verschrieen seien, die ständig mit sich selbst zu reden schienen! Soweit so gut, daraus ergeben sich für mich Indizien, wie die BdV-Partner 'verbunden' sein könnten: Wenn der Hexer als jemand erscheint, der Selbstgespräch führt, so scheint er zumindest eine menschliche Sprache, mehr oder weniger laut, zu sprechen. Das Frettchen scheint dies dann ja wohl irgendwie zu verstehen. Die Umgebung nimmt offensichtlich keinen Anstoß an "Äußerungen" des Tieres, also sind die entweder nicht hörbar oder zumindest artgerecht... aber der Hexer "hört" bzw. versteht sie doch, sonst müßte er ja nicht darauf reagieren. In Anlehnung an meine Vermutungen im Zitat oben, komme ich daher zu dem Schluss, dass die Kommunikation zwischen Hexer und Familiar u.U. recht komplex auf geistig-magischem Wege, durch die enge Verbindung der beiden, stattfinden muss. Es scheint aber so zu sein, dass zumindest der menschliche Partner dies nicht rein telepathisch tun kann, sondern die Information zusätzlich lautsprachlich rüberbringen muss. Die "Übersetzung" findet dann auf geistiger Ebene statt. Für die Partner könnte dies dann so erscheinen, dass sie die Mitteilungen ihres jeweiligen Vertrauten in ihrer Sprache zu hören scheinen, obwohl sich das Ganze nur für sie hörbar in ihrem Gehirn abspielt. Die Antwort denken sie daher nicht bloß, sondern sprechen sie wie es ihrer Art entspricht aus (menschliche Sprache/Tierlaute). Je nach Komplexität des übermittelten Inhalts, kann dann ein PW:In darüber entscheiden, ob es zu Mißverständnissen kommt. Was denkt ihr... Gruß Gandubán Nachtrag: Wenn ich meiner eigenen Argumentation folge, müßte dies dann bedeuten, dass die Kommunikationsreichweite nicht der Zauberreichweite von 1 km entsprechen dürfte, sondern lediglich der Hörweite, so dass u.U. ein Flüstern nicht reicht, manchmal dann auch Schreien nicht... SL-Entscheidung!
  23. Thema von KhunapTe wurde von Gandubán beantwortet in Gildenbrief
    Der erfahrene und langjährige Midgardspieler weiß: Wichtig ist nicht wie lange man wartet, sondern dass man letztendlich nicht vergeblich wartet... Gandubán, geduldig.
  24. Thema von KhunapTe wurde von Gandubán beantwortet in Gildenbrief
    Hi zusammen, manchmal bleiben alte Fragen einfach aktuell, gell? Gibt es irgendjemanden, der irgendeine Idee hat, wann es denn mit GB 56 soweit sein könnte? Wartende Grüße, Gandubán
  25. Hi, habe für 'Nein' gestimmt, wobei ich u.a. voll auf Rosendorns Linie liege. ...und die "tierischen nichtmagischen Fertigkeiten" sollte ein Tm tatsächlich besitzen, nachdem er sie auf eine für ihn erstrebenswerte und erschwingliche Stufe gelernt hat. Von nichts kommt nichts, auch für einen Tm. Gruß Gandubán

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